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Turks lieben kompliziert

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo~
Eigentlich gibt es keine Entschuldigung dafür, dass es diesmal so lange gedauert hat. Ich hatte ein Kreatief und die Tatsache, dass ich mich dem Ende nähere mit dieser Geschichte, macht mir zu schaffen. Ich plane bereits eine Fortsetzung und hoffe, dass mir dadurch der Abschied von dieser hier leichter fallen wird. Keine Sorge, ihr werdet noch genug Kapitel bekommen...
So, genug gelabert. Viel Spaß beim neuen Kapitel <3 Komplett anzeigen

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Traum...

Tseng und Reno waren gerade dabei eine bekannte Kneipe zu verlassen, in der mehr Drogen gehandelt wurden, also sonst wo in der Stadt, als Tsengs Handy geklingelt hatte und Rufus wütend und panisch zu gleich, sie aufforderte zurück zu kommen.

Die beiden Turks, die das schlimmste annahmen, rasten mit dem Auto durch die Stadt, als wenn es kein Morgen mehr gäbe.

Nur wenige Minuten nach dem Anruf, betraten sie das Gebäude und machten sich auf den Weg in den 15. Stock. Dort angekommen, knieten zwei Sanitäter vor der Sekretärin und untersuchten sie. Eine riesige Blutlache hatte sich um sie herum gebildet.

„Was ist hier passiert?“, fragte Tseng streng und einer der Sanitäter sah ihn erschrocken an.

„Sie wurde erstochen. Der Präsident und Rude haben sie vorgefunden.“, meinte er stockend und deutet auf die Bürotür.

Tseng begab sich dorthin, um einen nachdenklichen Rufus vorzufinden, der die Arme auf dem Tisch aufgestützt und die Finger ineinander verschränkt hatte. Er war blasser als sonst, sein Gesichtsausdruck aber angespannt.

Tseng ging zu dem Schreibtisch und sah eindringlich zu Rude, der hinter dem Präsidenten stand.

„Was ist passiert?“, fragte er ruhig.

Schnell rasselte Rufus die Ereignisse der letzten Stunde runter. Doch egal, wie sehr Tseng es drehte und wendete… es ergab keinen Sinn.

Wer sollte die Sekretärin eines ehemaligen Konzernchefs töten ohne danach an selbigen selbst ranzukommen?

Reno und Rude machten sich in der Zwischenzeit an die Spurensuche.

„Wir müssen die Sicherheitsstandards erhöhen!“, meinte Rufus nachdenklich und Tseng nickte leicht. „Irgendjemand versucht uns zu zerstören. Erst wird Elena entführt, dann meine Sekretärin getötet.“

Tseng seufzte. „Sie glauben an einen Zusammenhang?“

Rufus Augen verengten sich.

„Ich glaube es nicht. Ich weiß, dass es da einen Zusammenhang gibt!“, erwiderte er mit gefährlicher Stimme und die Laune von Tseng sank endgültig in den Keller.
 

Zwei Tage später war weder der Mord an der Frau, noch das Verschwinden von Elena geklärt.

Tseng saß in seinem Büro und starrte frustriert auf die beiden Akten.

Egal wie sehr sie es versuchten, es war einfach kein Zusammenhang zu finden. Der Wutai wusste, dass ihnen die Zeit davonrannte. Elena war nun gute 16 Tage in der Gewalt ihrer Entführer. Die Chance, dass sie noch lebte sank mit jeder einzelnen Stunde, die sie mit der Suche ohne Anhaltspunkte verbrachten.

Langsam schwand seine Hoffnung, die Blondine je wieder zu finden. Es war bereits weit nach Mitternacht und Tseng griff nach seinem Kaffee.

Seit dem Überfall auf die Sekretärin hatte er kaum geschlafen, er hatte tiefe Augenringe und der viele Kaffee konnte unmöglich gesund sein.

Tseng spuckte den kalten, schalen Kaffee zurück in die Tasse. „Bäh…“, murrte er und stand auf.

Langsam und leise glitt der Wutai in die kleine Büroküche und nahm sich einen frischen Kaffee. Er wartete, dass Reno zurückkam und Bericht erstattete. Der Rothaarige hatte sich mit einigen ehemaligen Turks zusammen auf eine breitere Suche nach Elena aufgemacht.

Es war ein schweres Stück Arbeit gewesen sie davon zu überzeugen, ihnen zu helfen.

Tseng seufzte und ging zum Ende des Flures auf den kleinen Balkon. Er fischte aus seiner Jackettinnentasche eine Packung Zigaretten und zündete sich eine an.

Den Sekretärinnenposten hatte er mit einem Knurren an Anna vergeben. Diese war bei der Suche nach Elena nicht nur hinderlich gewesen, sondern hatte offensichtlich auch keine Lust auf einen Außendienstjob. So war die Stelle vor Rufus Büro mit einer Turk besetzt.

Das war das einzige was ihn beruhigen konnte.

Tseng nahm einen tiefen Zug, schloss die Augen und lehnte den Kopf an die Wand hinter sich.

» Probleme, huh? «

Tseng schrak zusammen und sah sich nach der Stimme um. Er erblickte eine Frau, die sich gegen das Geländer lehnte. Sie trug einen schwarzen Anzug, dazu schwarze Handschuhe und ihren langen roten Haare fielen in weichen Locken auf ihre Schultern. „Cissnei?“, fragte der Wutai und die Kippe fiel aus seiner Hand. Die Frau grinste.

» Hallo Tseng, lange nicht gesehen. «

„Du bist tot.“

» Und dennoch bin ich hier. «

„Eine Einbildung. Ich brauch dringend Schlaf.“, knurrte der Schwarzhaarige und der Frau lachte finster.

» Das letzte Mal als du so verzweifelt warst, war als Zack mit dem Infanteristen aus Nibelheim abgehauen ist. «

Tseng murrte. „Die du mehr als einmal entkommen lassen hast.“

» Ich habe meine Strafe dafür erhalten. «, erwiderte die Frau und legte den Kopf schief.

„Wieso bist du hier?“, fragte er. Sie war eine Einbildung. Ein Traum. Vielleicht war er am Schreibtisch eingeschlafen?

Cissneis Abbild lachte erneut. » Weil du Hilfe brauchst. Der Verräter sitzt in euren eigenen Reihen, Tseng, sowie immer. «

Ein lauter Knall ließ Tseng erschrocken von seinem Schreibtisch hochfahren. Verwirrt sah er sich um. Seine Tasse Kaffee stand noch immer da, und er rieb sich den Nacken. Dann sah er zu der Ursache des Lärms.

Reno war in das Büro gekommen und hatte seinen Frust wohl an der Tür ausgelassen.

„Tschuldige, hab ich dich geweckt?“, knurrte sein Second Command und ließ sich in den Stuhl vor dem Schreibtisch fallen. „Keine Spur.“

Tseng nickte, noch immer gefangen in seinem Traumbild. Was hatte Cissnei gesagt? Verräter in den eigenen Reihen? Er sah Reno eindringlich an.

„Reno, wir führen eine Personalkontrolle durch. Wir müssen einen Verräter im Team haben.“



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