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Played Personality

von

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Hope

Bei Clément:
 

Langsam öffnete der Rothaarige seine Augen.

Es war kein Geräusch, dass ihn aus seiner Traumwelt lockte, es war die Kälte, die er an seiner Haut spürte und eine Gänsehaut auf ihr erzeugte.
 

"Warum ahnte ich innerlich, dass du gehst?!"
 

Niedergeschlagen versuchte er zu lächeln.

Er ahnte, dass der Blonde gehen würde, wieso war er dann niedergeschlagen und ja, vielleicht sogar verletzt?

War es vielleicht die Tatsache, dass er hoffte, der Andere würde bleiben und seine Gefühle erwidern?

Ja, es war sicher die Hoffnung, die er hatte, als er ihn, seine Wärme, an seinen eigenen Körper spürte.

Aber er wusste doch, dass Hoffnung nur bestand, wenn man Glück hatte.

Das Glück, dass alle suchten und alle wollten, weil es Zufriedenheit, Geborgenheit und Liebe schenkte.

Das Glück, das auch er wollte und nicht mehr bekam.

Mit einer sachten Handbewegung strich er über die Stelle, an der der Andere noch lag, als er einschlief.

Knock! Knock!

Das Klopfen an der Tür lies ihn aufsehen.
 

"Zimmerservice! Sir, darf ich eintreten?"
 

Es war eine weibliche, sanfte Stimme, die er von der anderen Seite der Tür vernahm.
 

"Selbstverständlich!"
 

Auf seine Zustimmung öffnete sich die knarrende Tür und die junge Frau betrat den Raum.
 

"Ich habe Ihnen ihr Frühstück angerichtet! Wo soll ich es hinstellen?"
 

Ohne ein Wort zu sagen, lief er auf sie zu nahm ihr vorsichtig das Tablett aus der Hand.
 

"Wenn es nichts mehr gibt, bitte ich Sie, dass Zimmer zu verlassen!"
 

Er wollte nicht mehr mit dem Zimmermädchen reden, weil er nicht wollte, dass sie seine bedrückte Stimmung bemerkte um ihn danach vermutlich nach seinem Befinden zu Erkundigen.

Seiner Meinung nach, ging es sie nichts an, es war seine Sache, um die er sich kümmern musste.

Die Mensch war schon neugierig genug, dabei galt die Neugier nicht dem Befinden der betroffenen Person, um ihr zu helfen, sondern nur der Informationsbeschaffung, damit man der betroffenen Person gegenüber einen Vorteil hatte und das alles nur, weil man die Macht über andere Menschen wollte.
 

"Ich soll Ihnen nur noch sagen, dass Ihre Frau gleich zu Ihnen ins Zimmer kommen wird. Ich wünsche einen guten Appetit!"
 

Freundlich lächelnd verlies die Frau das Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

Er lies sich auf das Sofa fallen und seufzte.

Die Ellenbogen auf den Beinen und seine Hände, die seinen 'schweren' Kopf stützten.

Ein stechender schmerz durchfuhr seinen Kopf und diese Gefühl der Übelkeit, ließen ihn eine gekrümmte Stellung einnehmen.

Seine Frau war der letzte Mensch, den er sehen wollte.

Das es zu einer Konfrontation kommen würde, die er nicht verhindern könnte, wusste er.

Eine Konfrontation, eine Methode zur Lösung eines Problems, indem man seinen Unmut äußerte und den Unmut des anderen vernahm. Im nachhinein Suchte man einfach nach einer Lösung, einem Punkt, an dem sich jeder einig war, damit jeder Zufrieden leben konnte.

Aber hier würde es sicher keine Lösung mehr geben.

Abermals vernahm er das Knarren der Tür, natürlich musste er nicht hinsehen, um zu wissen, wer es war.

Das Geräusch der Schuhabsätze auf den Boden, bedeutete, dass sie näher auf ihn zu kam.

Als er ihre Schuhe sah, sah er nach oben, zu ihr.

Es war ein Bild, das er kannte.

Seine Frau trug wie immer ein hautenges, schwarzes Kleid, das ihrer femininen Figur schmeichelte, die seidene Strumpfhose, die sich an ihre Beine schmiegte, die schwarzen, glänzenden Pumps und ihre Lederhandtasche.

Ihr Haar lag in langen, blonden, glänzenden Locken auf ihren Schultern und bildeten einen schönen Kontrast zu ihren eisblauen Augen.

Ihr Abbild würde jeden Mann ansprechen, wenn sie ihren Charakter nicht kannten.

Aber war der Charakter so wichtig?

Schauten nicht alle, erst auf das Aussehen und urteilten nach diesem, bevor sie nach den Charakter des Menschen schauten?

Heutzutage, so fand er, war der Charakter egal, wer schön anzusehen war, der hatte Geld und wer Geld hatte, der hatte Freunde.

Er senkte sein Haupt, als er seiner Sache sicher war, als er endlich wusste, was er machen sollte.

Er hatte sich entschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kairi_Iri
2013-05-31T16:26:13+00:00 31.05.2013 18:26
WARUM ist er gegangen >.<?????????
Und alter Falter, ist die Frau beschreibungsmäßig hübsch :), aber eine Schlange, denke ich mal -.-!


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