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Who I Really Am

SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
von

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Das Wiedersehen

Sasuke legte Sakura abgestützt an einem Baum auf den Boden und rüttelte sie wach.

Diese öffnete blinzelnd ihre Augen und sah den Schwarzhaarigen noch leicht benommen an.

„Was ist los?“, fragte sie mit verschlafener Stimme.

„Es gibt ein Problem.“, entgegnete der Uchiha mit wütendem Unterton. Sakura merkte sofort, dass etwas nicht nach seinem Plan lief, es muss ihm etwas in die Quere gekommen sein, sonst wäre er nicht so sauer.

„Jemand der mir im Weg stehen könnte ist ganz in der Nähe, ich kann sein Chakra fühlen und ich bin mir sicher, dass er meines auch erkennen wird, wenn er nah genug ist.“, erklärte er dann.

Sakura versuchte sich zu konzentrieren und etwas zu erkennen. Dann spürte sie es auch und vor Schreck riss sie ihre Augen weit auf. Es war Naruto, ohne Zweifel. Die warme und gute Aura seines Chakras würde sie auch noch unter Tausenden erkennen. Bei den Restlichen war sie sich nicht sicher.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte der Schwarzhaarige. Erst jetzt merkte Sakura, dass sie ihn anstarrte als hätte sie einen Geist gesehen.

„Tut mir leid.“, kam es leise von ihr. „Das sind nur die Schmerzen.“ Der Uchiha nickte und sah dann in die Richtung, aus der das Chakra kam.

„Sie sind stehen geblieben.“, bemerkte er dann. Anscheinend haben sie auch ihn entdeckt.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte die Schwarzhaarige und Sasuke musterte sie mit einem kurzen Blick.
 

„Kannst du kämpfen?“, fragte er dann.

Sie stockte und sah ihn mit erschrockenem Gesichtsausdruck an. Auch wenn es ihr gerade körperlich nicht gut ging, könnte sie es schaffen ihre Kräfte zu sammeln und sich zu verteidigen, aber war sie wirklich in der Lage dazu, gegen die Menschen, die ihr nahezu die Wichtigsten in ihrem Leben waren zu kämpfen? Könnte sie Naruto ernsthaft verletzen, wenn es darauf ankäme und tatenlos zusehen, wie Sasuke einen von ihnen niederstrecken würde?

Der Blick des Uchihas wurde immer eindringlicher und er wartete auf eine Antwort. Er war gerade der einzige Halt in ihrem Leben, also konnte es nur eine richtige Antwort geben: „Ja.“

„Gut, denn sie sind gleich hier.“, entgegnete er, drehte sich in die Richtung, aus der die Chakren kamen und machte sich zum kämpfen bereit.

Sakura stand auf mit zitternden Beinen und höllischen Schmerzen. Das Fieber wurde stärker und benebelte ihre Sinne, sodass sie auf einmal gar nicht mehr richtig spüren konnte, wie weit Narutos Chakra noch entfernt war. Doch viel schlimmer war gerade der Schmerz in ihrem Inneren, wenn sie ihm gleich gegenüberstehen würde. Als eine Fremde, als eine Feindin.
 

Plötzlich tauchten Naruto, Sai und Kakashi vor ihnen auf und es versetzte Sakura einen Stich ins Herz, als sie in Narutos Augen blickte. Er sah so traurig und mitgenommen aus.

„Sasuke…“, war das erste was sie aus seinem Mund hörte, nachdem sie ihn so lange nicht mehr gesehen hatte, ihm nicht mal ein Wort des Abschieds und Bedauern aussprechen konnte. Doch sie fiel ihm anscheinend gar nicht auf. Niemandem. Die Blicke der drei waren nur auf den Uchiha gerichtet.

„Ich hoffe für euch, dass ihr mir nicht in die Quere kommen wollt.“, sagte Sasuke mit drohender Stimme. „Ich habe keine Zeit, mich mit euch abzugeben.“

„Ausnahmsweise sind wir gar nicht auf der Suche nach dir.“, entgegnete Kakashi, nachdem er den Schwarzhaarigen und danach auch seine Begleitung scharf musterte, seine Augen blieben auf Sakura haften und diese wich instinktiv seinem Blick aus.

„Schön. Dann könnt ihr auch gleich wieder verschwinden und wir können uns alle unseren Angelegenheiten widmen, ohne Zeit zu verschwenden.“, sagte der Uchiha kühl.

„Eigentlich muss ich dich etwas fragen.“, begann dann Naruto und seine Stimme klang ernst. Sasuke wollte etwas sagen, doch der Blonde sprach einfach weiter. „Wir sind auf der Suche nach Sakura. Bist du ihr vielleicht irgendwo begegnet?“

Sakura musste heftig schlucken. Sie waren auf der Suche nach ihr und Naruto wirkte sehr besorgt. Für einen Moment dachte sie daran ihre wahre Identität preiszugeben, in seine Arme und in seine schützende Umarmung zu rennen und alles zu offenbaren. Sie wollte das Leben als Verbrecherin nicht. Sie vermisste ihr Zuhause und ihre Freunde, ganz besonders Naruto. Aber dann hielten sie zwei Dinge davon ab. Die eine Sache war ihre Strafe, dafür dass sie das Dorf verraten hatte und die zweite Sache war Sasuke. Sie konnte Tag und Nacht bei ihm sein. War das nicht alles, was sie immer wollte?
 

Sasuke schaute seinen ehemaligen Kameraden emotionslos an. „Wieso sollte ich sie gesehen haben?“

„Sie ist in ziemlich große Schwierigkeiten gekommen, weil sie dich damals nach dem Kampf mit Naruto geheilt hatte. Sie ist dann als Abtrünnige geflüchtet.“, erklärte Sai.

„Tss.“, kam es belustigt vom Schwarzhaarigen. „Jetzt wollt ihr auch noch sie jagen wie eine Schwerstverbrecherin? Ist Konoha schon so tief gesunken?“

„Nein, es gibt für sie einen Weg zurückzukommen. Deswegen sind wir auf der Suche nach ihr.“, antwortete Naruto.

„Ihr geht mir langsam auf die Nerven.“, zischte Sasuke. „Wie schon gesagt, ich habe keine Zeit für so was und es ist mir auch egal.“

Verletzt blickte Sakura zu ihm, aber sie wusste, dass es auch keinen Grund dafür gab, dass er sich für sie interessieren sollte. Das hatte er noch nie, wieso also sollte er sich um sie sorgen.

„So einfach können wir dich nicht gehen lassen.“, Kakashi übernahm das Wort und zog seine Augenmaske hoch, hinter der sein Blutrotes Sharingan zum Vorschein kam. „Wir müssen dich entweder töten, oder zurück nach Konoha bringen.“

Der Uchiha lachte höhnisch. „So eine Zeitverschwendung.“ Mit diesen Worten stürzte er sich auf Kakashi, Sakura stand nun unvermittelt Naruto und Sai gegenüber.

Von Gefühlen und Ratlosigkeit überflutet wich sie einen Schritt zurück. Sai machte sich bereits zu kämpfen bereit und Narutos blick schweifte zwischen ihr und Sasuke hin und her. Offenbar wusste er nicht, ob er Kakashi unterstützen sollte, oder ob er in Erfahrung bringen sollte, wer sie war. Doch dann zog Sai auch schon seinen Zeichenblock, mit einer blitzschnellen Handbewegung malte er einen Löwen, den er sogleich mit seinem Jutsu zum Leben erweckte. Dieser preschte auf Sakura zum, die gar nicht wusste wie ihr geschah. Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es auszuweichen und dabei durchflutete der Schmerz wieder ihren ganzen Körper. Keuchend kam sie einpaar Meter weiter wieder auf dem Boden auf und hielt sich verkrampft den Arm.

Als Sai sich bereits zum zweiten Angriff bereit machte, entschied Naruto sich doch um Sasuke zu kümmern: „Kage Bunshin no Jutsu!“ Er formte Schattendoppelgänger, die sich auf Sasuke stürzten, dieser schaffte es mit Leichtigkeit alle nacheinander auszuschalten.

„Sumigasumi no Jutsu!“, kam es aus Sais Richtung und sogleich wurde er von einer Tintenflüssigkeit umgeben, mit er sich schneller fortbewegen konnte. Er preschte auf Sakura zu, diese sammelte so viel Chakra, wie sie nur konnte in ihren Armen und Beinen. Er zog einen Kunai und holte zum Angriff aus. Sie wollte ebenfalls mit einem Kunai abwehren, doch als sie ihn traf, verpuffte Sai und der echte stand unmittelbar hinter ihr. Sakura reagierte schnell, aber er war schneller und der Kunai schnitt sie in die Seite. Sie stieß einen schrillen Schrei aus, der Sasuke kurz ablenkte und er sich dadurch einen heftigen Tritt von Kakashi in die Magengegend einfing.
 

Sakura drückte sich mit Chakra in ihren Sohlen vom Boden weg und sprang einpaar Meter zurück, drückte ihre Hand auf die Wunde und eine grüne Aura umgab diese. Sie musste die Wunde schließen, wenn sie jetzt auch noch Blut verliert, dann wären ihre Kräfte bald am Ende.

Naruto schaute das Mädchen überrascht an. Sie besaß die gleichen Techniken wie Sakura, zudem sah sie fast genauso aus wie sie, außer die Augenfarbe und die dunklen Haare.

Aber konnte es wirklich sein und wenn ja, wieso war sie dann auf Sasukes Seite und spielte die Fremde vor ihnen?

Der Blonde blickte zu Sai, auch der schaute skeptisch, offenbar war es ihm auch aufgefallen.

Wenn sie nicht selbst reden wollte, gab es für ihn nur einen Weg herauszufinden, ob es wirklich Sakura war. Er sah Sai an, machte eine Kopfbewegung zu Kakashi und Sasuke.

Sai überlegte, dann schien er zu verstehen, was Naruto vorhatte. Beide rasten auf die Kämpfenden zu, Sai stellte sich vor Kakashi und hinderte ihn an einem Angriff, Naruto blieb unmittelbar vor Sasuke stehen.

„Was macht ihr zwei da?“, fragte Kakashi irritiert. „Sieh dir das Mädchen an.“, entgegnete Sai. „Erinnert sie dich nicht an jemanden?“ Kakashi blickte herab und sah die Schwarzhaarige. Seine Augen weiteten sich, sie hatte große Ähnlichkeit mit Sakura.
 

„Was soll das werden?“, zischte Sasuke Naruto an, der grinsend vor ihm Stand.

„Ich glaube dir nicht, dass du noch immer ein skrupelloser Verbrecher bist. Töte mich, wenn du kannst. Ich werde nicht ausweichen.“, sagte Naruto selbstsicher.

„Wenn du unbedingt sterben willst.“, kam es von Sasuke mit einem mörderischen Grinsen.

„Was macht er denn da?!“, kam es von Kakashi, der eingreifen wollte, doch Sai hielt ihn zurück.

Sasuke formte das Chidori, eine Kugel aus blauen Blitzen umgab seine Hand. Sakura beobachtete vom Boden aus, das Geschehen auf den Ästen der Bäume. Was machte Naruto da bloß? Sasuke wird ihn umbringen, war er wirklich so naiv?

Sasuke machte sich zum Angriff bereit und Naruto machte keine Anstalten auszuweichen.

Die Kunoichi stand regungslos da, was sollte sie tun? Sie konnte Naruto nicht sterben lassen, aber sie wollte Sasuke nicht verlassen.

Doch dann blieb ihr keine Zeit mehr zum Nachdenken, Naruto wollte sich nicht vom Fleck bewegen und Sasukes Blick war erbarmungslos. Sie stieß sich vom Boden ab, Sasuke holte zum Angriff aus, sie stellte sich vor Naruto. „Sasuke, hör auf!“, rief sie.

„Was soll das werden Ayumi?“, zischte der Uchiha. „Geh zur Seite, er will es ja nicht anders.“

Sie schüttelte heftig den Kopf. „Sie haben uns doch nichts getan, wir sind Verbrecher und sie gehören zu den Guten. Du hast mir versprochen, dass keine Unschuldigen mehr sterben würden!“ Ihr Blick hielt seinem Stand, doch in ihrem Inneren, kämpfte sie gerade mit der Angst, dass er sie durchschaut hat.

Die Blitze um seine Hand verschwanden, er packte sie am Handgelenkt und zog sie grob zu sich.

„Ihr habt noch mal Glück gehabt.“, sagte er dann und Ayumi und er verschwanden in einem Wirbel aus Blättern.
 

Naruto lächelte zufrieden. „Wir haben sie gefunden.“ Kakashi trat mit einem ernsten Gesichtsausdruck neben seinen ehemaligen Schüler. „Dass sie sich Sasukes Team angeschlossen hat, macht die Sache aber nicht gerade leichter. Wenn jemand im Dorf davon erfährt, gibt es für sie kein Weg mehr zurück. Noch eine Chance werden sie ihr nicht mehr geben und da wird auch Tsunades und unseres Bemühen um sie nicht mehr helfen.“

„Deswegen müssen wir sie überreden zurückzukommen, bevor es jemand erfahren könnte.“, entgegnete Naruto optimistisch.

„Das wird allerdings nicht einfach, sie gibt vor jemand anderes zu sein und offensichtlich will sie nicht, dass Sasuke erfährt wer sie ist.“, mischte sich nun auch Sai ein.

„Und sie will anscheinend bei ihm bleiben.“, fügte Kakashi hinzu.

„Aber das können wir nicht zulassen, Sasuke hat sich verändert. Er ist nicht mehr der gleiche für früher und das weiß Sakura.“, Narutos Stimme wurde ernst. „Wir müssen ihnen unauffällig folgen, ich muss mit ihr reden.“

Das Team blieb stillschweigend stehen und jeder verweilte in seinen eigenen Gedanken. Sie haben Sakura gefunden und wenn sie wieder zurück nach Hause wollte, dann musste sie von Sasuke wegkommen.

„Na gut, versuchen wir es mit einem vernünftigem Gespräch.“, beschloss Kakashi, formte Fingerzeichen und beschwor seine Ninken herbei.

„Meine Ninjahunde werden uns ihre Fährte zeigen.“, erklärte er. Naruto und Sai nickten zustimmend und waren fest entschlossen, Sakura zurück zuholen.
 

Sasuke packte Sakura fest an den Schultern und drückte sie gegen einen Baum. „Was sollte das gerade?“, fuhr er sie wütend an. Seine Augen sahen sie eindringlich an, doch er wirkte nicht so, als wollte er ihr etwas antun.

Sakura hatte keine Angst vor ihm, aber dennoch befürchtete sie etwas Falsches zusagen.

„Du gehörst jetzt zu meinem Team und solltest dich daran gewöhnen, dass wir gegen andere Shinobis kämpfen werden! Du solltest mir lieber nicht noch einmal in die Quere kommen!“, befahl er ihr. Er nahm seine Hände von ihren Schultern und stützte sie links und rechts neben ihren Kopf ab. Er starrte sie an und wartete auf eine Antwort.

Zögernd nickte sie, doch sie verharrten in dieser Position. Er sah sie immer noch an und Sakuras Herz schlug schneller. Sie fühlte seinen Atem in ihrem Gesicht und ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. Doch dann fühlte sie, wie ihre Sicht wieder verschwamm. Sie drückt ihre Hand auf die Stirn und mit der anderen Suchte sie halt auf Sasukes Schulter. Es war wieder das Fieber.

„Der Kampf war wohl zu viel für dich.“, stellte der Uchiha fest. Er nahm sie auf die Arme und stieß sich vom Boden ab. Sie hatten viel zu viel Zeit verloren, er musste zusehen, dass sie schnell durch den Schrein kamen und die Stadt am besten noch vor Morgengrauen erreichten. Es würde Ayumi gut tun, noch etwas richtigen Schlaf zu bekommen.
 

Sakura war ziemlich aufgewühlt. Das Wiedersehen mit Naruto und den anderen hatte sie durcheinander gebracht. Sie fing gerade an sich bei Sasuke wohl zufühlen. Warum sollte sie wieder nach Hause zurück wollen? Sie war dort doch genauso einsam. Natürlich sie hatte ihre Freunde und ihre Eltern, aber sie könnte niemals jemand anderen als Sasuke lieben.

Naruto bedeutet ihr so viel und er fehlte ihr, aber ihr Herz wollte bei Sasuke bleiben.

Er gab ihr Schutz und offensichtlich schien ihm was an ihr zu liegen, sonst hätte er nicht den Angriff auf Naruto gestoppt. Er hätte sie einfach mit umgebracht.

Doch all diese Gedanken waren gerade zu anstrengend für sie. Ihr Kopf glühte so und sie verstand nicht, was mit ihr los war. Das Gift wirkte schon so lange und in unregelmäßigen Abständen. Wenigstens waren die Schmerzen in ihrem Arm nicht mehr so schlimm.

Sakura vergrub ihr Gesicht in Sasukes Oberteil und schloss die Augen. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken was passiert war, sie genoss einfach seine Nähe.

Sasuke bewegte sich sicher von Ast zu Ast und schon bald erreichten sie den Eingang zum Schrein. Er rannte ohne Unterbrechung hindurch, die Fallen stellten wegen seinem Sharingan kein Problem für ihn dar. Vielleicht würden sie noch früher im Dorf ankommen, als er es gedacht hatte.
 

Sakura spürte etwas Weiches unter ihrem Kopf und das Geräusch von laufendem Wasser drang an ihr Ohr. War sie zuhause?

Langsam öffnete sie ihre Augen und starrte auf eine unbekannte Holzdecke. Sie lag auf dem Rücken in einem weichen Bett, aber es war nicht ihres. Ihr Blick wanderte nach links zu einem Fenster, die Vorhänge waren zugeschoben und es war noch dunkel, doch anscheinend war gerade Morgengrauen, denn man konnte schon die ersten Vögel zwitschern hören.

Dann nahm sie wieder das Plätschern von Wasser wahr und drehte ihren Kopf nach rechts.

Die Badezimmertür stand offen und Licht fiel durch den Spalt ins Zimmer herein. Sie setzte sich aufrecht hin und erst jetzt fiel ihr alles ein was geschehen war.

Die Kunoichi schwenkte ihre Füße vom Bett und stellte fest, dass sie noch ihre Schuhe anhatte, nur ihre Tasche lag auf dem Stuhl, der neben dem Bett stand.

Sie stand auf uns spürte, dass sie sich bereits viel besser fühlte. Das Schwindelgefühl war weg. Sakura ging rüber zum Bad und öffnete vorsichtig die Tür. Sasuke stand mit nacktem Oberkörper am Waschbecken und reinigte sich eine Wunde an seiner Schulter.

„Sasuke-Kun, was ist passiert?“, fragte sie besorgt und trat näher zu ihm.

„Ich war im Schrein zu unvorsichtig und bin in eine Falle geraten.“, erklärte er mit monotoner Stimme. „Es ist nur ein Kratzer.“

Sakura betrachtete die Wunde, sie ging tief in sein Fleisch rein und sah gar nicht aus wie ein harmloser Kratzer.

„Komm, ich werde das heilen.“, bot sie ihm an. Er sah sie kurz an und dann schüttelte er seinen Kopf. „Es ist nur ein Kratzer, den muss ich nicht von dir behandeln lassen.“

Sie musste lächeln, er war also immer noch ein Sturkopf wie früher.

„Und was ist wenn du ebenfalls vergiftet wurdest? Ich sollte die Wunde wirklich lieber richtig reinigen und schließen.“, sagte sie. Der Uchiha musste zugeben, dass sie Recht hatte. Er wollte wirklich nicht so enden wie sie und dafür hatte er auch keine Zeit.

Resigniert seufzte er. „Also gut.“

Die Iryonin lächelte zufrieden, nahm in an der Hand und zog ins Zimmer. Sasuke lies es sich gefallen und setzte sich dann aufs Bett, neben dem sie ihn los lies.
 

Sakura holte ihre Tasche und setzte sich neben ihn. Sie nahm ein Fläschchen mit einer Medizin und ein Tuch heraus. Sie benässte das Tuch mit der Flüssigkeit und tupfte es vorsichtig auf die Wunde.

Sasuke musste die Zähne zusammenbeißen um nicht aufzustöhnen, das Zeug brannte wie Feuer. Sakura merkte, dass er seinen Arm anspannte und musste in sich hineinlächeln. Ein Uchiha kennt anscheinend doch Schmerz.

Sasuke schielte zu ihr rüber. Es war merkwürdig wie sie sich um ihn kümmerte, als wäre es für sie selbstverständlich. Sie war dabei so konzentriert, dass sie seinen Blick gar nicht bemerkte.

Wieder fiel ihm auf, wie ähnlich sie Sakura sah, vor allem wenn sie das machte. Als er noch in Team 7 war, hatte sie sich auch immer um die Wunden von ihm und Naruto gekümmert.

Es war der gleiche konzentrierte Gesichtsausdruck mit dem zugleich liebvollen und warmen Lächeln.

Sakura legte das Tuch weg und hielt dann ihre Hand über Sasukes Wunde, welche von der warmen, grünen Aura umgeben wurde.

Sasuke dachte noch mal über die Situation im Wald nach. Sakura war verschwunden und zufälligerweise trifft er ein Mädchen, mit den gleichen Fähigkeiten und die Sakura auch noch ziemlich ähnlich sah. Aber konnte sie es wirklich sein? Ayumi war viel stärker als Sakura, er hätte es doch mitbekommen, wenn sie so stark geworden wäre. In den Kämpfen zwischen ihm und Konoha, hielt sie sich eher zurück. Aber es würde erklären, wieso sie Naruto beschützt hatte.
 

„So, jetzt ist deine Schulter wieder ganz.“, sagte sie mit einem Lächeln, dass Sasuke aus seinen Gedanken riss. Ein murmelte eine kurzes „Danke“ hervor und schien dann wieder über irgendwas nachzudenken.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte sie ihn.

„Wieso bist du eigentlich bei mir?“, fragte er dann unvermittelt.

„Was?“

„Du hast mich schon verstanden. Was machst du hier? Du scheinst kein Mensch zu sein, der jemanden Schaden zufügen könnte. Du bist nett und gutgläubig. Wieso also schließt du dich Verbrechern an?“, Sasuke schaute sie an und seine Augen fixierten ihre.

„Ich… ich habe das Gefühl, dass ich hierhin gehöre.“, sagte sie dann, und die Antwort war ehrlich. Sie gehörte zu Sasuke und vielleicht bildete sie sich das nur ein, dass es so richtig war, aber sie wollte bei ihm sein, um jeden Preis.

Ihre Blicke trennten sich nicht, dann legte Sasuke seine Hand in ihren Nacken und zog sie sanft zu sich, ihre Gesichter kamen sich immer näher und Sakura fühlte, dass ihr Herz schneller Schlug…
 


 

***

Es tut mir sooooooooo leid, dass ihr so lange warten musstet.

Aber die Schule ging zurzeit leider einfach vor.

Ich bin etwas raus gekommen aus dem Schreiben und musste mich nach so langer Pause erst wieder hineinfinden und hoffe, dass das Kapitel trotzdem gut war.

Bin gespannt was jetzt mit Sasuke und „Ayumi“ passiert, ihr auch? ;-)

Lg <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dragonfighter
2014-02-13T17:21:44+00:00 13.02.2014 18:21
Die drei haben es also bemerkt und Sasuke endlich auch :)
Nur frage ich mich was er machen würde wenn ihr Maske fällt, ob er dann immer noch so gelassen ist wie in seinen Gedanken ?
Naja das werde ich ja sehen wenn ich gleich weiter lese ^_^
Ich freue mich schon zu erfahren wie es weiter geht XD

LG
Dragonfighter
Von:  Mika-cha
2013-06-08T15:36:12+00:00 08.06.2013 17:36
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!WEITER LESEN!!!!!!!!GEIIIIL!!♥
Von:  SxSHime96
2013-05-10T08:53:41+00:00 10.05.2013 10:53
Ich bin total gespannt wie es weiter geht :)
Lg _SasuSaku_ <3
Von:  KataraKyoshi
2013-05-07T18:40:50+00:00 07.05.2013 20:40
oh, super gelungener einstieg!:D ich bin so froh, dass du weitergeschrieben hast ;-)
Von:  fahnm
2013-05-06T22:31:43+00:00 07.05.2013 00:31
Spitzen Kapi^^
Von:  Pazifik
2013-05-06T17:26:54+00:00 06.05.2013 19:26
Wow o_o
Tolle Art,das Kapitel abzuschließen xD
Ich hab so ne Ahnung was Sasuke vorhat xD *muhahaha*

Grüsschen,Pazifik❤
Von:  Sockenpaar
2013-05-06T14:57:32+00:00 06.05.2013 16:57
Hey
Tolle Ff!! Mach weiter so!
Bin gespannt wie es weiter geht, schreib schnell weiter! :D

Von:  shinebright
2013-05-06T13:58:50+00:00 06.05.2013 15:58
oh man ich liebe diese fanfic ^_^
Antwort von:  xxLikeTheWindxx
06.05.2013 16:05
Oh, vielen Dank, das freut mich =)
Von: abgemeldet
2013-05-05T22:57:01+00:00 06.05.2013 00:57
O.o. warum lässt mich das Gefühl das Sasuke weis wer si is nich mehr los,??????
Trotzdem wida ein Super Kapitel.

Lg Lia.
Von:  horo_koi
2013-05-05T22:01:02+00:00 06.05.2013 00:01
nyaaa >.<
das war sooooo gemein an der besten stelle cut zu machen TT__TT
aber gerade deswegen bin ich aufs nächste kapi wirklich gespannt =)


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