Wenn Träume wahr werden…
Kapitel: 03
- Wenn Träume wahr werden… -
Der Kleine murmelte irgendwas, das nach „… mehr…“ klang.
Überhaupt sah er komisch aus… Träumte er etwa? – Aber was für einen komischen Traum hatte er denn da? Vorsichtig ging ich an sein Bett… „Hey…“ begann ich leise. – Er hatte sich wohl die Bettdecke etwas weggestrampelt gehabt… und sein Hemd war auch nach oben gerutscht… Na ja, einen unruhigen Schlaf hatte er früher auch schon… „Hey… Sasuke…“ Ich wollte ihn irgendwie aus seinem Traum aufwecken, der ihn wohl sehr mitnahm, denn er keuchte immer mal wieder auf.
Er langgezogenes „Jaaa…“ kam von ihm, als Antwort.
Ich beugte mich über ihn, um herauszufinden, was denn nun mit ihm los war… Aber er redete nicht weiter, sondern schien immer noch zu schlafen… Da seine Bettdecke auf der anderen Seite heruntergerutscht war, als an der ich war, kraxelte ich mal kurz auf das Bett, um die Decke wieder hochzuziehen. Ich sprach dann leise noch einmal seinen Namen aus, in der Hoffnung, er würde irgendwas zu mir sagen… Aber stattdessen umfassten plötzlich seine Hände meinen Kopf und zogen ihn zu sich herunter.
Da er genauso plötzlich seine Augen öffnete, war ich so perplex, dass ich erst einmal nichts dagegen tun konnte, als er mich doch tatsächlich küsste!
Ich wusste selbst nicht warum, aber als er in einen Zungenkuss überging… ging ich darauf ein… Er fehlte mir so… All die Jahre, in denen ich nicht mit ihm gesprochen, sondern ihn nur aus der Ferne beobachtet hatte… All die Sehnsucht überkam mich gerade…
Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, richtete ich mich auf und stammelte, mit geröteten Wangen, seinen Namen…
Doch er reagierte noch nicht einmal darauf! – Er leckte sich lustvoll über seine Lippen, richtete sich ebenfalls auf und drückte mich nach hinten, auf das Bett.
Noch immer über die ganze Situation so perplex, tat ich erst einmal gar nichts…
Sasuke dagegen begann einen neuen Zungenkuss, während er meine Jacke – was eigentlich mein Mantel war – öffnete und sie mir auch sogleich auszog… Kaum hatte er das geschafft, löste er den Zungenkuss auf und küsste sich an meinem Hals entlang…
Das tat so gut… Seine Wärme zu spüren… Alles in mir britzelte… Als er sich auch noch in meiner Halsbeuge festsaugte, musste ich unwillkürlich aufkeuchen…
Das schien ihm wohl zu gefallen, denn ein schnurrendes „Hmmm…“ kam von ihm, als er damit aufhörte und mir nun mein Shirt auszog – wobei mein Stirnband mit abrutschte.
Als er jedoch damit anfing, über meinen Oberkörper zu lecken, wurde es mir zuviel! – Ich schubste ihn von mir und zischte: „Sasuke! – Was ist denn in dich gefahren?“ Ich wusste zwar, dass er mich nicht für den hielt, der ich wirklich war… aber selbst sein richtiger Teampartner wäre über das Benehmen des Kleinen mehr als erstaunt gewesen!
Ich erschrak, als er doch tatsächlich seine Sharingan-Augen aktivierte. – Das machte er doch nur, wenn er angriff! – Hatte er mich etwa durchschaut und wollte mit mir kämpfen?
„Warum so widerspenstig?“ hauchte er aber nur und drückte mich noch einmal herunter.
Dieser kleine Bastard! Hatte er doch meine kurze Unaufmerksamkeit sofort ausgenutzt!
Mit einem verführerisch gehauchten „Eben warst du es doch noch, der meinte, wenn ich mehr wollte, sollte ich es sagen…“ verteilte er federleichte Küsse über meinen Brustkorb.
„Ich soll WAS?“ kam es verwirrt von mir – während Sasuke nun an meiner rechten Brustwarze knabberte und meine andere mit seinen Fingern umspielte… Ich stöhnte auf. – Das konnte doch alles nicht wahr sein! – Natürlich vermisste ich den Kleinen… und wollte am liebsten, dass er mich wieder in die Arme schloss, um seine Wärme zu spüren… aber das war ja nun ein bisschen arg übertrieben!
Ich wollte mich aufrichten und hatte auch schon ein Bein angehoben – was aber gegen Sasuke stieß, der daraufhin sofort aufstöhnte.
Schnell merkte ich auch warum! – Ein „Ach du Sch-“ rutschte aus mir heraus – aber zu Ende sprechen konnte ich auch nicht, da der Kleine mich sofort wieder küsste.