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Harry Potter und die Mächte des Lichtes

von

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Chapter 24: Schreckliches Ende und dessen Folgen...

Harry Potter und die Mächte des Lichtes
 

By Gegensatz
 

Da bin ich wieder, hat ja auch lange genug gedauert, ihr dürft mich alle einmal verfluchen, aber es ist etwas sehr gutes passiert. Ich bin wieder busy. Das heißt leider, dass Updates wieder noch länger dauern werden, als sie es sowieso schon tun. Bin halt hoffnungslos. Aber nun zu wichtigeren Dingen.
 

Endlich ist dieser Teil fertig. Ich war so verstrickt in die Verbesserungen an der Geschichte, dass ich das Weiterschreiben fast komplett vergessen hatte. Aber es geht jetzt weiter.
 

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Noch mal zur Info. Diese Geschichte befindet sich in der Überarbeitung, allerdings wollte ich sie nicht ganz aus dem Netz nehmen. Also werden nach und nach die einzelnen Kapitel ersetzt. ich empfehle es sie dann nochmals zu lesen. Da ich teilweise weit über 1000 Wörter und Elemente hinzugefügt habe. Es könnte sonst später auch zu Verwirrung kommen, weil ich die neuen Element ja übernehme.

Das bedeutet, dass ich teilweise die Teile verändere oder einfach nur alte Rechtschreibfehler korrigiere.
 

Rework bedeutet ich habe etwas verändert!

Review bedeutet ich habe nur Fehler verbessert, aber den Teil ansonst so gelassen!
 

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Warnungen für dieses Kapitel: Slash wird von nun an Teil der Geschichte sein!
 

Bevor es weitergeht noch ein letzter Hinweis, da es einige Leser anscheinend immer noch nicht verstanden haben.
 

HP und die Mächte des Lichtes ist eine Slash Story, was bedeutet, dass Harry hier mit einem Kerl rummacht. Komprehende? Wer KEINEN SLASH möchte, kann sich Augen gemacht aus Gold zu Genüge tun. Die Geschichte hat den selben Grundrahmen.
 

So ich glaube das war alles. Ich muss nicht wiederholen das Kommentare, Kritik und reviews mich glücklich machen und anspornen oder? Zur Sicherheit noch mal bitte schreibt mir was ihr über meine Geschichten denkt!
 

Disclaimer
 

Alles was mir gehört ist die Story, die Charaktere sind nur geborgt. Ich verdiene damit kein Geld!
 


 

Chapter 24: Schreckliches Ende und dessen Folgen...
 

Letztes Mal...
 

Die Münder trafen sich wieder, langsamer, zärtlicher als vorher, ohne Hast. Sie hatten Zeit. Oder doch nicht, plötzlich raschelte etwas in den Büschen, beide sprangen wie von der Tarantel gestochen auseinander. Der Busch raschelte noch mal und zum Vorschein kam Percy Weasley, Robe zerrissen und blutig. Krampfhaft hielt er etwas in der Hand. Er machte einen Schritt vorwärts bevor er zusammensackte, der Gegenstand rollte vor Hijiri’s Füße. Draco schrie und im Hintergrund läuteten die Schulglocken.
 

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Der Hexentanz war vorbei und so war auch die Stimmung.
 

Hijiri betrachtete den Mond, er nahm wieder ab. An Halloween war immer Vollmond, aber jetzt fast eine Woche danach? Der Mond hatte rapide abgenommen. Es hatte begonnen, Er wusste es. In der Sekunde, als er gesehen hatte, was Percy dort verloren hatte.
 

Sein Blick schwebte zur anderen Seite des Raumes, dort saß der gesamte Weasley Clan und trauerte. Hijiri wusste das es hart war, aber er konnte nicht mehr tun, als ihnen sein Beileid ausdrücken. Er war ein Fremder für sie. Er betrachtete das blasse Gesicht im Bett neben ihm, der Kontrast des feurigen roten Haares, verstärkte den Eindruck nur noch. Percy’s Gesicht war friedvoll, es spiegelte nicht wieder, dass er einen qualvollen Tod hatte.
 

Keine Sekunde nachdem er vor ihm und Draco zusammen gebrochen war, hatte er sie in den Krankenflügel teleportiert. Er hatte die Tatsache ignoriert, dass das eigentlich unmöglich sein sollte. Madam Pomfrey hatte sich sofort um Percy bemüht, sogar Hilfe aus St. Mungos angefordert, während Draco verwirrt da stand und er in die Halle geflitzt war, um Albus zu informieren.
 

Es war gar nicht mehr nötig gewesen. Als er die Halle betrat, waren die Lehrer schon damit beschäftigt anderen Hexen und Zauberern zu helfen. Eine hatte geschrieen, dass Du – weißt – schon – wer das Ministerium angegriffen hatte, um genauer zu sein, dass er in die Abteilung für Mysterien eingebrochen war. Was er da wollte wusste niemand und die einzige Person, die es gewusst hatte, war tot.
 

Wenige Stunden nach Percy’s Tod war einer der Unspeakables gekommen. Er hatte erstaunliches erzählt, Percy war ein Unspeakable erster Klasse, der höchste Rang den man erreichen konnte. Der unscheinbare Mann mit der fürchterlichen Frisur und Brille, ein Spion in den Reihen nahe Fudge. Fred und George hatten noch komischer ausgesehen, wäre die ganze Sache bloß etwas zum lachen gewesen.
 

Percy hatte Dienst gehabt an dem Abend, er war aufgrund des Hallowee Balls alleine gewesen. Ohne Familie und Freunde war er ideal gewesen für die Nachtschicht. Er hatte das Eindringen der Todesser sofort bemerkt und die Sicherheitsvorkehrungen, neusten Modelle in der Entwicklung, aktiviert. Nebenbei hatte er mit Hilfe des Protean Zaubers seine Kollegen benachrichtigt. Das Sicherheitssystem hatte die Todesser fern gehalten, aber gegen die Macht von Lord Voldemort war selbst das neuste Sicherheitssystem nutzlos gewesen.
 

Der Überwachungskessel hatte ein brillantes Duell aufgezeichnet. Allen war die Sprache weggeblieben. Niemand hatte geglaubt, dass Percy Weasley so duellieren konnte. Er hatte sich mit dem dunklen Lord ein Duell geliefert, was durch vierzehn Räume und zwei Etagen innerhalb der Abteilung ging. Der Rothaarige hatte bewiesen, dass er mehr als zäh war, er hatte es sogar geschafft Voldemort zeitweise in die Defensive zu drängen und ihn bluten zu lassen, aber am Ende hatte ihn ein unbekannter Fluch getroffen.
 

Da er die Wirkung nicht kannte, hatte er das einzige Richtige getan. Er benutzte einen Fluch gegen die Sicht, einen Knochenbrecher Fluch und versteckt hatte er noch eine stärkere Version von Lumos benutzt. Der Erbe Slytherins blockte die beiden ersten Flüche, den Dritten übersah er aber. In der Sekunde, als die Schlange geblendet wurde, war Percy geflüchtet und in einen unbekannten Raum verschwunden. Dort hatte er den von Voldemort begehrten Gegenstand geholt und war dann disappariert.
 

Was genau fehlte wusste man noch nicht. Voldemort hatte einiges gestohlen, aber das Herzstück hatte er nicht bekommen, nein das war sicher in Hijiri’s Innentasche verstaut. Woher Percy gewusst hatte, was geklaut werden sollte, wusste nur er. Und außer dem jungen Elfen wussten nur Albus und Draco, dass Percy überhaupt etwas bei sich hatte. Albus zum reden zu bringen war ein Ding der Unmöglichkeit und Draco war mit einer speziellen Potion versorgt worden. Er konnte nun nicht mehr darüber reden, bis er das Gegenmittel einnahm.
 

Der Unspeakable hatte natürlich nicht alle Informationen gegeben, ein Teil war Abteilungsintern und würde niemanden verraten werden. Ein weiterer Blick auf die Weasleys reichte schon um zu wissen, dass alle im Moment andere Sorgen hatten. Mit Percy’s Tod war viel Wahrheit ans Licht gekommen. Seine heimliche Hochzeit mit Penelope, der ehemaligen Vertrauensschülerin Ravenclaws, der Grund für seine Distanzierung von der Familie und selbst das Aussehen war anders.
 

Zauber, die das Aussehen veränderten oder den Körper irgendwie beeinflussten, hörten auf zu wirken sobald man starb. Von dem Percy, den alle kannten, war nach seinem Ableben nicht mehr viel übrig geblieben. Die Haare, sonst immer kurz und grässlich geschnitten, viel länger und ordentlich. Die Augen, versteckt hinter Horngläsern, eigentlich eine gestochen scharfe Sicht. Selbst das Gesicht, die Spuren der Kindheit, sonst immer sichtbar, nun vollkommen verschwunden.
 

Der Percy, der hier im Bett lag war nicht derjenige, der seine Familie verlassen hatte. Nein hier war Percy Weasley, Ehemann von Penelope Weasley, Vater von der gerade mal ein Jahr alten Lisa – Marie und Unspeakable erster Klasse. Hijiri musste zugeben, dass der junge Mann es geschafft hatte, sie alle zu täuschen. Selbst seinen Onkel und sämtliche Todesser im Ministerium, plus Fudge und seine Idioten.
 

Hijiri schüttelte den Kopf, er sollte wirklich aufhören, seine Gedanken so schweifen zu lassen. Er hatte wichtigeres zu tun. Den genauen Fluch zu bestimmen, welchen Percy getötet hatte. Es hatte nicht viel Zeit gekostet um die Wahl einzuengen. Fest stand, dass der Fluch aus dem Mittelalter stammte und wahrscheinlich von Morgana, der Feindin Merlins, entwickelt wurde.
 

Charakteristisch für ihre Flüche waren die Blutungen aus der Lunge und die Verbrennungen der Haut an der Stelle, wo der Fluch ihn getroffen hatte. Was ungewöhnlich war, waren die seltsamen Spuren auf der Haut neben der Verbrennung. Er war sich nicht sicher ob sie eine Wirkung des Fluches waren, oder ob sie später hinzu gekommen waren. Vielleicht durch die Büsche?
 

Nein, er schüttelte unbewusst den Kopf, die Kratzer sahen präzise aus, als hatte sie jemand dort mit voller Absicht genauso platziert. Aber wer? Voldemort konnte es nicht gewesen sein, er hatte Percy zwar töten wollen, aber wenn er den Rothaarigen erwischt hätte, dann hätte er das Herzstück mitgenommen. Andere Todesser, auch ausgeschlossen. Bode, der Unspeakable, hatte berichtet, dass, bis auf Bellatrix, die Schlampe, Lestrange, alle Kuchenesser gefasst worden waren.
 

Es blieb eigentlich nur Percy selber, aber wenn er es gewesen war, warum? Warum hatte er es nicht auf Pergament aufgezeichnet und so mitgenommen? Hatte er gewusst, dass er sterben und ein Pergament eventuell verlieren würde? Er hatte keine Antwort darauf. Seufzend griff er eine magische Kamera und begann Bilder von den Kratzern zu machen, in der Hoffnung später bei einem Glass kaltem Sake mehr über sie herauszufinden.
 

Jetzt holte er sein Potions Kit hervor, es enthielt eine Reihe von speziellen Potions, zur Detektion von residual Magie. Das bedeutete, man konnte feststellen, mit welchen Ziel der Fluch benutzt wurde. Das kleine Flakon mit der schwarzen Flüssigkeit war für Flüche, die unweigerlich zum Tod führten. Damit würde er wohl am ehesten etwas herausbekommen, da die meisten Flüche Morgana’s nicht zum töten dienten. Schmerzen bereiteten sie alle, aber der Tod war etwas anderes.
 

Er träufelte etwas von der schwarzen Flüssigkeit auf die Verbrennung und wie erwartet färbte sich die Potion sofort silbern. Ein Fluch mit Todesfolge also. Damit konnte er wieder welche ausschließen, jetzt waren nur noch vier Stück übrig.
 

1. Der Schlangenkuss –
 

Ein Fluch, der den Biss einer Schlange symbolisiert. Inspiriert durch die Mythen der Medusa.
 

Charakteristische Merkmale
 

Lungenblutung!
 

Verbrannte Haut um die betroffene Stelle! Schlangenartiges Muster!
 

Fluch wirkt langsam, bei wenig Bewegung kann man bis 2 Tage überleben.
 

Schmerzen lassen nach, um dann 10x stärker kurz vor dem Tod aufzutreten.
 

2. Achilles Fluch –
 

Der Fluch, der schwächste Stelle des Zauberers angreift.
 

Charakteristische Merkmale
 

Lungenblutung!
 

Verbrannte Haut um die betroffene Stelle!
 

Angriff der magisch schwächsten Stelle, bei den meisten die linke Flanke.
 

Schmerzen sind fast unerträglich, viele sterben schon nach wenigen Minuten!
 

3. Minos’ Fluch –

Wirkung und Funktionsweise unbekannt!

Charakteristische Merkmale
 

Lungenblutungen!
 

Verbrannte Haut um die betroffene Stelle!
 

Zerschmetterter Brustkorb!
 

Schmerzen sind nicht auszuhalten! Sofortiger Eintritt des Todes eine Minute nach den Schmerzen!
 

4. Morgana’s Herz –

ein Herzförmiges Mal auf den Nackenwirbeln, Schmerzen dem Crucaitus Fluch gleich.

Charakteristische Merkmale
 

Lungenblutungen!
 

Verbrannte Haut um die betroffene Stelle!
 

Schmerzen sind bis heute nie beschrieben worden! Gelten als unbeschreiblich!
 

Todesfolge etwa vier Stunden nachdem Treffen des Fluches!
 

Jetzt konnte er schon wieder zwei Flüche ausschließen. Minos’ und Achilles’ Fluch konnten beide ausgeschlossen werden. Blieben nur noch der Schlangenkuss und Morgana’s Herz.
 

Er wusste nicht genau wann der Kampf zwischen Voldemort und Percy angefangen hatte, der ’Unspeakable’ hatte das für sich behalten. Aber es musste innerhalb der letzten Abendstunden gewesen sein. Wahrscheinlich so um acht. Da war die Ministeriums Party bereits im vollem Gange und man hätte nicht so schnell mitbekommen was los war. Später passte sonst zeitlich auch nicht.
 

Percy war immerhin kurz vor dem Ende der Hexenstunde erschienen. Die Hexenstunde endete mit dem verhexten dreizehnten Schlag. Eine magische Stunde zwischen zwölf und ein Uhr. Also knapp vier Stunden nach dem der Kampf angefangen hatte. Das passte, Percy hatte soweit er es bis jetzt gesehen hatte keine Schlangenartigen Muster auf der Haut.
 

Vorsichtig drehte er Percy um. Eigentlich nur Percy’s Körper, aber das hörte sich selbst in seinen Gedanken so grausam an. Vorsichtig band er das lange rote Haar zusammen, damit den Nacken freilegend. Auch hier war die Haut makellos. Aber der Spruch bewirkte ja auch, das die Form des Herzens sich direkt auf die Knochen einbrannte, die Nackenwirbel.
 

Wäre er ein Muggel hätte man die Haut aufschneiden müssen um nachzuschauen. Zum Glück gab es in der Zaubererwelt für so etwas einen Spruch. Sein silberfarbener Zauberstab war in der rechten Hand bevor er es überhaupt registrierte. Die Spitze leuchtete und ein kompliziertes Zeichen folgte. Schicht für Schicht wurden die Haut im Nacken des ’Unspeakables’ transparent bis man nach knapp 5 Minuten auf die Wirbel sehen konnte.
 

Und da war es, eingebrannt unterhalb des ersten Wirbel, hinweg über die Bandscheiben bis zum letzten. Seufzend machte sich Hijiri letzte Notizen bevor er den Körper mit den Schwung seines Zauberstabes in eine Todesrobe kleidete. Das alte Wappen der Familie Weasley darauf abgebildet. Er fragte sich, ob die Weasleys das Wappen überhaupt noch kannten? Durch die Fehde mit den Malfoys waren die Weasleys verarmt, simple da Octavius Malfoy wie jeder in seiner Familie ein Slytherin war und mit eben den Methoden arbeitete.
 

Ehre und Mut hatten Robert Weasley nichts gebracht. Er hatte alles verloren, Hab und Gut, fast seine gesamte Familie und Einfluss. Ab und zu ein bisschen Slytherin mäßig zu handeln war gar nicht so verkehrt. Vielleicht hätten seine Eltern dann auch länger überlebt, oder besser gesagt sein Vater. James Potter hatte alle Vorteile außer den Überraschungsmoment auf seiner Seite als Voldemort vor so langer Zeit bei ihm zu Hause in Godric’s Hollow auftauchte. Doch sein Vater ganz der Gryffindor hatte sich Voldemort zu einem Duell gestellt und hatte verloren.
 

Bevor die Sache nach seinem vierten Jahr passiert war, hätte er gesagt, dass es das Richtige war sich Voldemort so zu stellen. Aber nun? Er hatte selbst geheiratet und war Vater gewesen, er hätte alle Möglichkeiten genutzt um seine Frau und Kind zu retten. Selbst Slytherin Methoden wären in Ordnung gewesen, wenn beide doch nur überlebt hätten.
 

Percy war klug, er hatte gekämpft und seinen ’Heimvorteil’ ausgenutzt. In den Räumen, die er sehr gut kannte, war er besser dran gewesen, als wenn er ihn zurück gedrängt hatte. So hatte er mehr Chancen gehabt, da Percy von Anfang klar gewesen sein musste, dass er Voldemort vom Wissen her weit unterlegen war. Genützt hatte es nichts, aber es sicherlich die bessere Methode.
 

“Sind sie fertig Professor Dumbledore?“
 

Hijri betrachtete den leblosen Körper nochmals, er hatte alle Merkmale dokumentiert, die Fotos waren gemacht. Er nickte Mrs. Weasley zu, alles was er brauchte hatte er. Mit einem weiteren Schwung seines Zauberstabes ließ er die restlichen äußeren Merkmale verschwinden. Nun sah es wirklich so aus, als würde der Junge nur schlafen. Danach erschuf er eine Bahre, auf der junge Mann getragen werden konnte.
 

“Mein aufrichtiges Beileid Clan der Weasleys.“
 

“Danke.“
 

Arthur war nun auch dazu gekommen, er strich fast anmutiges über die Wange seines Sohnes. Die Robe hatte eine dunkelrote Färbung und die Haare waren nun wieder kürzer. Percy war nicht der direkte Erbe des Weasley Clans, sondern der drittälteste Sohn. In der alten Reinblut Tradition, übernommen von den Elfen, trug der Oberhaupt der Famile die Haare lang, während der männliche Erbe sie kurz trug, bis er selbst Oberhaupt wurde oder die Erlaubnis des Oberhauptes erhalten hatte. Draco zum Beispiel trug die Haare nur bis zum Kinn und würde sie solange so tragen bis Lucius gestorben war. Erst dann durfte er die Haare lang tragen.
 

“Wissen Sie denn nun was meinen Percy getötet hat?“
 

“Ja, es war einer von Morgana’s alten Flüchen. Ihr Sohn war wirklich ein wahrer Gryffindor.“
 

“Wie meinen Sie das?“
 

“Dieser Fluch ist einer der schlimmsten Flüche in Existenz. Der einzige Grund warum er nicht zu den Unverzeihlichen gehört ist simple. Die Einzigen, die ihn zur Zeit wohl benutzen können sind Voldemort und mein Onkel.“
 

“So schwer.“
 

“Ja, ein ganz besonders dunkler Spruch. Der Tod tritt vier Stunden später ein und während der Wartezeit erleidet das Opfer unsägliche Schmerzen. Das besagt jedenfalls die spärliche Dokumentation, die ich gefunden habe. Ihr Sohn hat sich ein sehr beeindruckendes Duell mit Voldemort geliefert und er hat es bis Hogwarts geschafft. Er hat viel Kraft und Mut bewiesen.“
 

“Was wollte er eigentlich?“
 

Hijiri widerstand dem Versuch in seine Robentasche zu fassen, bevor er den Kopf schüttelte. Das durfte sie nicht wissen, niemand außer ihm und Albus durfte es erfahren. Die Gefahr war zu groß. Das war auch der Grund gewesen, warum er dem ’Unspeakable’ das Herzstück, was Percy verloren hatte, nicht zurück gegeben hatte. Wenn es wieder in der Abteilung landete würden es Voldemort’s Spione wissen und er würde es sich holen. Besser kein Risiko eingehen.
 

“Das hat man uns nicht gesagt. Es tut mir leid.“
 

“Ist schon in Ordnung. Ich hätte nur gerne gewusst, warum mein Baby sterben musste.“
 

“Tut mir leid, da kann ich ihnen nicht weiterhelfen. Ich bin mir aber sicher, dass ihr Sohn sein Leben nicht für etwas sinnloses geopfert hat.“
 

“Trotzdem danke. Würden Sie Albus mitteilen, dass wir Ron, Ginny und die Zwillinge für ein paar Tage mitnehmen? Bill und Charlie, unsere Ältesten, sind bereits unterwegs und wir wollen dann alle trauern.“
 

“Selbstverständlich Mrs. Weasley.“
 

Dann zückte der weibliche Oberhaupt der Weasleys ihren Zauberstab. Mit einem Schwung verschwand Percy samt Bahre. Sie winkte die Anderen heran und alle verließen mit relativ gefassten Gesichtern den Krankenflügel. Die geröteten Augen und die verwischten Tränen verrieten jedoch, dass etwas vorgefallen sein musste. Hijiri blickte ihnen noch einen Moment nach, bevor er sich seine Daten griff, schrumpfte und in seiner Robe verschwinden ließ. Jetzt hieß es die seltsamen Kratzer zu entziffern. Es lag eine lange Nacht vor ihm.
 

“Hijiri? Sind die Weasleys bereits gegangen?“
 

“Ja, ich habe Percy für die Zeremonie präpariert.“
 

“Als Elf kennst du unsere Rituale? Beeindruckend.“
 

“Eure Rituale sind von unseren abgeleitet.“
 

“Wirklich?“
 

Hijiri gab ihr noch ein kurzes kaltes ’Ja’ bevor den Flügel des Schlosses hinter sich ließ. Er mochte die alte Krankenschwester, aber eben wollte er sie am liebsten verhexen. Warum war es denn seltsam, dass er solche Bräuche kannte. Gut er hatte den größten Teil seines langen Lebens in Mittelerde verbracht, aber daher kamen doch die alten Zauberer. Die Portale waren früher viel zahlreicher gewesen, doch je mehr magische Wesen Mittelerde verlassen hatten, desto weniger Magie war dort vorhanden und die Portale verschwanden. Heute gab es nur noch sehr wenige, eine handvoll vielleicht. Alles hatte in Mittelerde angefangen, und würde dort schon bald aufhören. Aber das war ihm egal, dort gab es nichts mehr für ihn mehr.
 

“Hijiri?“
 

“Onkel, was ist?“
 

“Ich wollte nach Molly, Arthur und den Kindern sehen. Sind sie schon weg?“
 

“Ja, ich soll dir mitteilen, dass die Kinder wohl einige Tage nicht anwesend sein werden.“
 

Albus nickte nur, er hatte es erwartet und Professor McGonagall informiert. Wahrscheinlich würde auch Miss Granger noch zur Beerdigung eingeladen. Sie war immerhin eine enge Freundin von Mr. Weasley. Auch wenn die Freundschaft unter der Beziehung Hermines’ mit Blaise Zabini litt.
 

“Hast du herausgefunden, was ihn getötet hat?“
 

“Die Lage ist sehr ernst Albus. Voldemort hat ’Morgana’s Herz’ benutzt. Du weißt, was das bedeutet.“
 

Und tatsächlich, Albus wusste mehr als genau, was das bedeutete. Dunkle Zeiten standen der Zaubererwelt bevor. Jetzt mehr denn je mussten die Häuser geeint werden. Doch das würde schwierig werden. Die anderen Häuser misstrauten Slytherin, auch wenn es schon einige positive Erfolge gab. Miss Grangers Beziehung mit Blaise. Gryffindor und Slyhterin, die wohl ungewöhnlichste Kombination, aber auch mächtigste.
 

“Ich verstehe, wir müssen uns vorbereiten.“
 

“Onkel, da ist etwas, was ich dem Unspeakable verschwiegen habe.“
 

“Hijiri!“
 

“Lass uns in dein Büro gehen. Dort können wir ungestört reden.“
 

Albus betrachtete sein Patenkind für einige Sekunden bevor er ihm in Richtung seines Büros folgte. Er kannte Hijiri ja schon lange und wusste, dass er nie etwas verheimlichen würde, wenn es nicht wichtig wäre. Der Weg war nicht besonders weit, wenn man die entsprechenden Abkürzungen kannte und keiner kannte Hogwarts besser als der Schulleiter und sein Patenkind, mit Ausnahme vielleicht von Gred und Forge Weasly und den Rumtreibern.
 

Sirius war ja schon seit Wochen nicht da, Remus hatte ihn mitgenommen. Beide versuchten immer noch wenigstens die Werwölfe zu überzeugen, sich nicht Voldemort anzuschließen. Allerdings würden sie mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben. Das Ministerium hatte mal wieder schärfere Gesetze bezüglich Werwölfe erlassen. Voldemort dagegen versprach ihnen freie Hand und Recht. Sie würden wieder Kinder haben dürfen, jeden Beruf ergreifen usw.
 

Nein Chancen auf Gewinn waren sehr gering und jetzt mit Harry Potter als St. Mungos Patient? Viele hatten den Mut verloren. Hijiri sie hatten ihn letztes Jahr wie Dreck behandelt. Wie konnten sie von ihm erwarten, dass er sie trotzdem alle rettete? Er schnaubte verächtlich, wenn die nur wussten. Seitdem er die Feindschaft der Menschen kennen gelernt hatte, war ihm die Rasse größtenteils unliebsam geworden. Für so ein Verhalten hatte er kein Verständnis. Voldemort war zurück und anstatt sich darauf vorzubereiten, lebten die meisten ihr Leben wie gewohnt weiter.
 

Glaubten sie, wenn sie Voldemort nicht sahen, würde er sie nicht sehen? Wahrscheinlich, diese Idioten. Er schüttelte seinen Kopf, als ob Hogwarts nicht schon genug Sorgen hatte. Die Sicherheit der Schüler, der Orden des Phoenix, Voldemort, Percy’s Tod, das Ministerium was immer wieder Steine in ihren Weg legte und nun kamen noch die Eltern der Schüler dazu. Es würde kein Geheimnis bleiben, dass Percy hier gestorben war. Draco war zwar durch die magische Klausel gezwungen nichts über die genauen Details zu erzählen, aber nichts konnte ihn davon stoppen zu erwähnen, dass er gesehen hatte wie Percy gestorben war.
 

Er würde sich mit Draco unterhalten müssen, schon allein wegen dem was sie dort getan hatten. Röte zog in seine blassen Wangen, er konnte immer noch nicht glauben, dass er mit Draco Malfoy rumgeknutscht hatte. Er sollte erschrocken sein, vielleicht auch angeekelt. Immerhin war dies der Junge, der sein Leben in Hogwarts erschwert, Hermine als Schlammblut beschimpft, Ron wegen des Geldmangels und Hagrid beleidigt hatte. Und trotzdem, er konnte sich nicht dazu bringen es zu bereuen. Im Gegenteil, er hätte nichts gegen eine Wiederholung einzuwenden.
 

Ron würde ihm jetzt wahrscheinlich für verrückt halten oder ihn zu Pomfrey schicken mit der Anweisung nachzusehen, ob er unter dem Imperius Fluch stand. Hermine dagegen würde ihm ein Buch über Selbsthilfe oder so etwas in der Art geben und selber in der Bibliothek nach Büchern suchen um ihm zu helfen. Sirius? Sirius würde ihm auf die Schulter klopfen, gratulieren, dass er nun endlich über seine tote Frau hinweg war und ihm alles über Sex zwischen Männern erklären. Nebenbei würde er dann noch fragen, ob es wirklich Draco Malfoy sein musste, aber am Ende würde er es akzeptieren.
 

Hijri schüttelte den Kopf und strich sich die Fransen aus dem Gesicht, er hatte jetzt andere Sorgen. Er und Albus mussten besprechen, wo sie das Herzstück verstecken würden. Denn eines war sicher, Voldemort würde dahinter kommen, garantiert würde er rausbekommen, dass Percy das Herzstück mitgenommen hatte und es in Hogwarts gelandet war. Das Versteck musste sicherer als alles andere sein. Gringotts wäre ideal, aber leider hatten die Goblins immer noch nicht ihre Allianz bekannt gegeben. Wenn sie neutral blieben wie im letzten Krieg, dann wäre die Unterbringung dort kein Problem. Aber ohne die Gewissheit, nein! Das Risiko war einfach zu groß.
 

Außerdem hatte Voldemort es schon einmal geschafft in Gringotts einzubrechen, zwar mit Quirrels Hilfe, aber nun brauchte der dunkle Lord auch keinen Körper mehr. Er könnte selbst angreifen, aber dann würde er der Zaubererwelt beweisen, dass er noch lebte. Hijiri seufzte, die ganze Sache war viel zu kompliziert für seinen Geschmack, wenn man noch seine privaten Probleme dazu mischte, bekam man eine klasse Brühe. Irgendjemand mochte ihn da oben zweifellos nicht.
 

“Alles in Ordnung Hijiri?“
 

“Sicher, die ganze Situation ist bloß so verdammt kompliziert. Ich wünschte nur, es gäbe eine Lösung, die nicht so lange auf sich warten ließe.“
 

“Geduld ist eine Tugend. Nach 3000 Jahren solltest du das doch wissen oder?“
 

“Das heißt nicht, dass ich gelernt habe Geduld zu üben.“
 

“Aber das ist im Moment das einzige was wir tun können: Warten. Wir können nichts tun, bevor Voldemort nicht seinen nächsten Zug gemacht hat.“
 

“Aber je länger wir warten, desto stärker wird er werden.“
 

“Das ist leider wahr. Zuckerwatte!“
 

“Neues Passwort?“
 

Albus nickte nur, bevor er die steinerne Treppe zu seinem Büro hochstieg, Hijiri folgte langsam. Er konnte nur den Kopf schütteln bei dem Gedanken, dass sein Onkel tatsächlich Muggel Süßigkeiten als Passwörter benutzte. Na ja wenigstens würden die Todesser niemals auf das richtige Passwort kommen.
 

“Setzt dich Hijiri und dann erzähl mir, was genau du dem ’Unspeakable’ verheimlicht hast.“
 

Hijri holte stattdessen das Herzstück heraus und legte es vor seinen Onkel auf den Tisch. Das Herzstück war nicht besonders groß, ungefähr wie ein Snatz und rund. Es glitzerte und funkelte in allen Farben des Regenbogens. An sich ein wunderschöner Anblick, wenn da nicht die ungeheure magische Energie wäre, die jeden auf Abstand hielt.
 

Percys rechte Hand war total verbrannt gewesen, er konnte zwar nicht erklären warum, aber es musste etwas mit der magischen Energie zu tun haben. Komischerweise erging es anderen Menschen nicht so. Draco hatte das Herzstück aufgehoben und ihm gegeben. Seine Hand war unversehrt gewesen. Das hieß aber nichts, er selber spürte die zerstörerische Kraft, die von der kleinen Kugel ausging. Sein Elfenblut machte ihn eigentlich immun gegen magische Ausstrahlung, aber dieses Objekt war stark genug um selbst ihm einen Schauder über den Rücken zu jagen.
 

“Percy hatte es ihn der Hand. Ich vermute Voldemort hat einen Spion in der Abteilung. Anders hätte er nicht wissen können, wo sich dieses Artefakt befand. Um zu verhindern, dass Voldemort es doch noch bekommt, habe ich lediglich festgestellt, dass er die Hand verbrannt hatte, aber nichts darin war. Draco wird auch ruhig sein, ein kleiner Spruch hat das sichergestellt.“
 

“Das war riskant, aber ich verstehe warum.“
 

“Es wäre gut, wenn keiner außer uns etwas erfährt. Nicht mal der Orden. Je weniger es wissen desto besser.“
 

“Es missfällt mir, dass wir den Orden daraus lassen müssen, aber es ist wohl das Beste.“
 

“Wir könnten es im Spiegel NEHERGEB verstecken, wie damals den Stein der Weisen. Nur jemand der weiß, dass das Artefakt da ist bekommt es oder mit Passwort.“
 

“Ich überlege es mir.“
 

“Gut, solange behalte ich es bei mir. Bis dann Albus.“
 

Der Schwarzhaarige war schon an der Tür, als Albus ihn nochmals ansprach.
 

“Hijiri.. ich vertraue dir, also sei Verantwortungsbewusst.“
 

Damit ließ er ihn aus dem Büro. Hijiri schüttelte den Kopf, es war ja klar, dass sein Onkel über seine kleines Stelldichein mit Draco Bescheid wusste. Seufzend ließ er das Herzstück in die Innentasche seiner Robe gleiten. Die magische Energie pulsierte und er machte eine kurze Bewegung mit dem Zauberstab um sich vor ihnen zu schützen.
 

Danach verschwand er in Richtung seiner Räume, es gab viele Nachforschungen anzustellen und sich in der Bibliothek schlau zu machen: Die seltsamen Kratzer auf Percys Haut, das Herzstück und aus welchem magischen Artefakt es kam, wofür brauchte Voldemort es.
 

Sein Gesicht verzog sich zu einer relativ unattraktiven Grimasse, er hasste Nachforschungen. Das war Hermines Stärke. Es würde eine lange Nacht werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  teufelchen_netty
2006-08-13T13:46:44+00:00 13.08.2006 15:46
uff O_O
tot. oh weh und dann so -.-
ach weia das is doof


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