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Dark Knight of Gotham

von

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Kurz vorweg: Wie schon erwähnt spielt die Geschichte im Nolan-Universum. Sie ist kurz nach dem zweiten Film angesiedelt. In meiner FF erzähle ich die Geschichte von Batman und Bane, wie ich sie mir so oder ähnlich für den dritten Nolan-Film gewünscht hätte. :-)
 

3. November 1:30 Uhr / Gotham / Stadtteil The Hill
 

Manche Nächte sind so dunkel, dass man den Tod nicht kommen sieht. Und man hört ihn erst, wenn es zu spät ist.
 

Colin sieht auf die Uhr, während er vor der heruntergekommenen Wäscherei auf und ab geht. Eine Katze schreit irgendwo oben auf den Dächern und etwas fällt laut klappernd auf die regennasse Straße. Colin zieht die Nase hoch und pustet sich in die Hände. In der näheren Umgebung funktioniert nur eine Straßenlaterne, die den Asphalt in ein kränkliches, blasses Licht taucht.

Die Gänsehaut auf Colins Rücken rührt nicht nur von der Kälte her. Er ist keiner von der weichen Sorte – er wurde hier geboren und wuchs auf diesen Straßen auf. Er hat sich nie beschwert und sein Leben die meisten Zeit als Herausforderung gesehen, die es zu meistern gilt. Aber heute, in diesem Moment, würde er gern alles hinschmeißen und von hier abhauen. Aus Gotham abhauen. Und einen normalen Job in einer normalen Stadt annehmen, eine normale Freundin haben (die zumindest jeden zweiten Abend Sex will, das wäre die einzige Bedingung) und ein langweiliges Leben führen. Colin schmunzelt.

Hinter sich hört er ein Geräusch. Er reißt sich zusammen und dreht sich langsam um, damit er nicht schreckhaft wirkt.

Wäre es heller gewesen, hätte Babbit gesehen, dass Colins Gesicht trotz der Kälte sehr blass ist. Das kommt daher, weil Colin fast drei Tage nicht geschlafen hat, um das Geld aufzutreiben, das er Babbit schuldet. Aber selbst wenn es heller gewesen wäre und Babbit das bemerkt hätte, hätte es ihn nicht interessiert. Denn ihn interessiert nur, ob Colin sein Geld hat. Wenn nicht, dann hat er was für Colin.

Colin sieht gleich, dass Babbit schlechte Laune hat. Sie kennen sich seit ein paar Jahren, seitdem sie sich in der Schule geprügelt haben. Viele Freundschaften und Feindschaften haben beide in der Schule aufgebaut – eines der wenigen Dinge, die sie für ihr Leben gelernt haben. Babbits Name kommt von seinem kleinen Bruder. Babbits richtiger Name ist Robert und die Erinnerung an seinen Bruder schmerzt ihn. Nicht dass er tot wäre – nein. Er hat eine Ausbildung gemacht und arbeitet jetzt als Immobilienmakler am anderen Ende der Stadt. Das ist für Babbit eigentlich noch schlimmer, als wäre er tot.

„Wo ist mein Geld?“, fragt Babbit. Sie wissen beide, worum es geht, aber er stellt die Frage trotzdem. Colin steckt die Hände in die Taschen und Babbit hebt seine Hand in die Nähe seiner 44er. Als Colin das bemerkt, holt er schnell die Hände wieder hervor und macht eine beschwichtigende Geste.

„Hast du`s?“

Colin zögert, kaut auf seiner Lippe herum. „Mehr oder weniger.“

„Ey Mann-“

„Warte kurz!“ Babbits Hand hält am Griff der Waffe inne und er legt den Kopf schief. Colin räuspert sich und tritt einen Schritt zurück.

„Ich hatte es, Babbit. Aber die Cops… haben mich abgezockt.“ Colin zieht die Nase hoch und nickt bekräftigend.

„Die Cops.“

„Ja, Mann.“

„Was heißt abgezockt?“

Colin reibt sich mit beiden Händen das Gesicht und schneidet ungewollte Grimassen. „Die sind irre, die – ich bin Ecke Candis aus dem Bus, ja? Nix, ich hatte nichtmal irgendwie ne Tasche dabei, hatte alles in der Jacke und ne Streife hat mich-“

Mit einer schnellen Bewegung zieht Babbit die Waffe heraus und richtet sie auf Colin. „Ich hab`s mir überlegt, ich will`s nich wissen.“

„Ich brauch noch ein paar Tage mehr-“

„Bleib stehen, geh nich immer weiter hinter.“

„Nimm echt die Knarre weg, Mann, ich kann das nicht ab.“

Ein Schuss löst sich. Ohrenbetäubend laut. Colin zuckt zusammen und schreit kurz auf. Babbit hat vor ihm in den Boden geschossen. Colins Knie sind weich und er ahnt, dass jetzt alles den Bach runtergehen wird. Er ist nicht ohne Versicherung gekommen. Und die wird sich jeden Moment einklinken.

„Schmeiß deine Knarre weg!“, schreit eine Stimme hinter den großen Mülltonnen bei der Wäscherei. Colins Kumpel Tom. Babbits Gesicht verzieht sich vor Wut. Colin greift langsam nach seiner eigenen Waffe.

„Wir können immer noch reden“, sagt Colin, aber Babbit spuckt knurrend aus.

„Ach! Und deine Knarre ham die Cops dir nich abgezockt, ja? Wichser!“

„Ich hatte es echt! Ich hatte es! Du kennst mich, ich bin kein-“

„Halt`s Maul, Mann!“

Babbit hebt seine Waffe wieder und im selben Moment drückt Tom hinter den Tonnen den Abzug. Die Kugel trifft Babbit im Knie und er geht brüllend zu Boden. Tom geht ebenfalls zu Boden, weil sein rechtes Trommelfell angerissen ist. Die Wände seines engen Verstecks haben den Schall zurückgeworfen. Colin hechtet in Sicherheit, weil Babbit schon wieder den Arm hebt. Ein Hund beginnt hysterisch zu bellen. Colin kriecht auf den Knien über den Asphalt und duckt sich hinter einer kleinen Betonmauer. Er hört Babbit schreien und dann plötzlich verstummen. Colin atmet schnell und gepresst. Er hat das Gefühl, man hört sein Keuchen über den gesamten Platz und er wagt es nicht, den Kopf zu heben, um nachzusehen, wo Babbit steckt. Seine Haut prickelt und er hat plötzlich das Gefühl, seine Blase platzt gleich.

„Tom“, zischt Colin, aber Tom hört ihn niemals, das war viel zu leise. Colin bringt seine Waffe in Anschlag.

„Tom!“

„Nicht ganz.“

Colins Herz setzt aus. Er schafft es nur, sich halb umzudrehen und erhascht einen kurzen Blick – schwarz, groß, gefletschte Zähne. Dann trifft ihn etwas mitten im Gesicht und er hört sein Nasenbein brechen. Die Pistole wird ihm aus den tauben Fingern gerissen, während im Blut über die Lippen und den Rachen hinunterläuft. Schreiend wirft Colin sich auf den Rücken.

Babbit ist durch den Schlag, den er zuvor kassiert hat, nicht ohnmächtig geworden, aber er liegt auf dem Boden und wagt kaum zu atmen. Zitternd drückt er die Wange auf den nassen Asphalt und hält die Luft an, als zwei schwere, schwarze Stiefel an ihm vorbeigehen. Ein leises Zischen entfährt ihm und er beißt sich auf die Zunge.

Tom hat sich inzwischen wieder auf die Beine gekämpft und hält sich das verletzte Ohr. Durch den Tinitus kann er kaum etwas hören. Er kauert hinter der Mülltonne und hofft, dass er Babbit so getroffen hat, dass er nicht mehr aufsteht. Seinetwegen auch nie mehr. Er wagt einen kurzen Blick auf den Parkplatz und tatsächlich liegt der Kerl noch immer da. Tom verlässt seine Deckung, grinst triumphierend und will gerade etwas Kluges sagen, als ein Schatten ihn rammt und mit dem Rücken hart gegen die Wand presst. Die Luft wird ihm aus den Lungen gedrückt und sein Schrei erstickt in seiner Kehle.

„Du“, bringt er mühsam hervor. Der Maskierte reißt ihm die Waffe aus der Hand und lässt ihn wieder fallen. Tom fällt vor der Steinmauer zusammen wie ein nasser Sack, die Augen weit aufgerissen.

Babbit hält wieder die Luft an, als die Schritte erneut auf ihn zukommen. Direkt neben ihm bleibt der Mann stehen. Colins Schrei ist zu einem Winseln geworden.

„Ihr regelt eure Angelegenheiten ab jetzt anders. Kein Schießereien mehr auf der Straße.“

Die Stimme ist nur ein tiefes Grollen. Babbits Nackenhaare stellen sich auf und muss gegen den Drang ankämpfen, wegzurobben und im nächsten Abflussrohr zu verschwinden.

Der Mann, der sich Batman nennt, bückt sich zu ihm runter und packt ihn mit beiden Händen am Kragen. Sie sehen sich in die Augen. Babbit krächzt wie ein kleiner Junge.

„Hast du das verstanden?“

Bevor Babbit antworten kann, erhellen Autoscheinwerfer den Platz. Blaues Licht flackert. Babbit hört den Mann in der Maske knurren. Es sind die Cops. Zum ersten Mal in seinem Leben ist er froh, dass sie da sind.

Nervöse Stimmen sind zu hören. „Das ist er doch! Das ist Batman!“, sagt jemand. „Waffen weg!“, ruft ein anderer. „Lassen Sie den Mann los!“

Babbit wird weggestoßen. Er hört, wie Batman die Knarren, die er ihnen abgenommen hat, in Richtung der Cops wirft. „Hände über den Kopf!“, ruft einer der Beamten mit sich überschlagender Stimme und Babbit spürt, wie ein hysterisches Lachen sich Bahn brechen will. Dieser Kerl wird sich nicht ergeben. Und er selber liegt hier, angeschossen und bewegungsunfähig, mitten in der Schussbahn.

Der Cop ruft seinen Befehlt erneut, diesmal noch lauter und dann peitscht ein Schuss durch die Nacht. Babbit zuckt zusammen. Er schützt mit den Händen seinen Kopf und sieht, dass Batman an der Schulter getroffen wurde. Aus der Drehung reißt er etwas von seinem Gürtel und wirft es auf den Boden. Beißender Rauch steigt auf.

„Nicht schießen! Nimm das Ding weg, Herrgott!“, ruft der zweite Cop. Babbit hustet und wälzt sich in eine Richtung, in der er frische Luft vermutet. In seinem Bein breitet sich ein dumpfes Pochen aus und bei dem Versuch zu fluchen atmet er noch mehr von diesem Rauch ein. Röchelnd bleibt er liegen und kneift die tränenden Augen zusammen.

Fünf Minuten später sitzt er im Streifenwagen neben Colin und Tom. Alle drei schweigen sich an. Einer der Bullen fordert Babbit auf, ihm nicht alles vollzubluten, aber Babbit antwortet nicht. Colin blickt nach draußen auf die Dächer. Vor dem Auto hält der eine Bulle dem Jüngeren eine Standpauke. Plötzlich zeigt Colin wortlos mit dem Finger nach oben und lässt ihn dann unsicher wieder sinken.

„Ich dachte, er wär da noch...“

Tom hält sich eine Hand vor das blutverkrustete Ohr und nimmt sie dann wieder runter. „Ich hör nix mehr.“

Babbit schüttelt den Kopf und starrt aus dem Fenster. Die Begegnung mit der Fledermaus beginnt schon wieder zu verblassen. Wenn der sich mit kleinen Lichtern wie ihnen rumschlägt, ist er entweder unterbeschäftigt oder ein Weichei, denkt er. Ein anderer Entschluss reift in Babbit heran.

Sobald er hier raus ist, will er Colin abknallen. Und den anderen auch.

Zwei Monate später tut er es dann. Auf offener Straße. Durch eine verirrte Kugel wird ein unbeteiligter Mann in den Kopf getroffen, der nachts zum Rauchen auf die Straße gegangen ist. Er stirbt noch während sein Körper auf den Boden fällt. Ein beschissener Tod für jemanden, der bis zu diesem Tag sein Leben lang im Schlafzimmer geraucht hat.
 

3. November 5:45 Uhr / Wayne Manor
 

Während Alfred der Spur aus Rüstungsteilen und blutverklebten Tüchern folgt, ein Tablett mit Sandwiches und frisch gebrühtem Tee in Händen, denkt er darüber nach, wie angenehm es wäre, einen normalen Job zu haben. Als Gärtner vielleicht. Oder… Reiseleiter. Es wäre sicher etwas, womit man sich seinen Lebensabend abwechslungsreich und entspannt gestalten könnte.

Er erkennt Bruces Silhouette, der mit dem Rücken zu ihm in seinem Sessel sitzt und ins Kaminfeuer starrt. Besorgt überlegt Alfred, welche Verletzungen er sich diesmal wieder zugezogen hat. Auf einer kleinen Kommode neben dem Sessel stellt er das Tablett ab und streckt den Rücken durch. Missmutig wirft er einen Blick zurück auf die am Boden verteilten Sachen.

„Sie sollten sich abgewöhnen, den Anzug im ganzen Haus zu verteilen.“

„Ich erwarte keinen Besuch.“

„Nein, das nicht. Aber ich bin es, der alles aufsammeln und wieder zurück in die Höhle schleppen muss.“

Bruce dreht kurz den Kopf in seine Richtung, verzieht aber keine Miene. Alfred tritt um den Sessel herum, um einen besseren Blick auf den Hausherrn zu bekommen. Bruce hat Maske, Handschuhe und einen Teil der Panzerung des linken Armes abgelegt. Blut ist an seinem Oberarm zu sehen, jedoch verhältnismäßig wenig. Ansonsten scheint er unverletzt. Alfred runzelt die Stirn.

„Ist das eine Schussverletzung?“

Bruce antwortet nicht, sondern atmet nur lange und tief ein. Alfred wendet sich ab, gibt ein wenig Tee in die vorgewärmte Tasse und hält sie Bruce hin.

„Sie sollten nachher, wenn Sie etwas geschlafen haben, Miss Farris zurückrufen wegen dem Wohltätigkeitsball. Sie hat gestern drei Mal angerufen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie bald auf dem Anwesen campiert, um Sie zu erwischen und sich zu versichern, dass alles reibungslos ablaufen wird.“

Alfred lässt die Tasse sinken, als Bruce nicht danach greift. Er scheint in Gedanken völlig woanders zu sein.

„Ich rufe sie später an.“

„Das haben Sie vor drei Tagen auch gesagt.“

„Ich bin beschäftigt.“

„Auch das haben Sie vor drei Tagen gesagt. Und vor zwei Tagen sagten Sie, Miss Farris solle mit ihrem Ball zur Hölle fahren.“

„Hm.“

Alfred schürzt die Lippen. „Noch können wir alles abblasen.“

„Ich rufe sie später an, Alfred!“ Bruce fährt sich mit der rechten Hand durch die Haare und stützt die Ellenbogen auf die Oberschenkel. Dann lässt er sich kraftlos zurück in die Sessellehne sinken.

„Es war ein Cop.“ Er dreht den Kopf und hält zum ersten Mal den Blickkontakt. Seine Gesichtsmuskeln arbeiten grimmig. „Ein Cop hat auf mich geschossen.“

„Vielleicht sollten Sie eine Weile pausieren, bis sich die Lage entspannt hat.“

„Und wann soll das sein?“

Alfred schweigt und platziert das Tablett auf einem anderen Tisch, damit er besser an Bruces verletzten Arm herankommt.

„Es ist schon schwer genug, der Polizei auszuweichen und trotzdem effektiv zu sein. Ich weiß nicht, ich… wie soll ich Verbrecher bekämpfen, wenn ich selbst wie einer behandelt werde?“

„Es war Ihre Entscheidung, Dents Tod auf sich zu nehmen.“ Bruce setzt an, um zu widersprechen, aber Alfred fährt fort. „Und es war die einzig richtige Entscheidung. Aber es bedeutet, dass Sie nicht einfach weitermachen können, als wäre nichts gewesen.“

Erleichtert stellt Alfred fest, dass es sich nur um einen Streifschuss handelt. Die Panzerung hat außerdem Schlimmeres verhindert. Mit einem Tuch säubert er die Wunde und beginnt, den Arm mit den Bandagen abzubinden, die Bruce zurechtgelegt hat.

„Und was soll ich tun?“, fragt Bruce kraftlos. Es schmerzt Alfred, ihn so zu sehen und es schmerzt ihn, immer wieder diese Gespräche mit ihm zu führen.

„Loslassen.“ Alfred klebt das lose Ende der Binde fest und tritt einen Schritt zurück. Master Wayne sieht in diesem Moment viel älter aus, als er ist. Gespenstisch blass und mit dunklen Ringen unter den Augen wird er die Gäste auf dem Wohltätigkeitsball eher verschrecken als unterhalten.

„Sie haben Verluste erlitten. Und Sie wurden schwer verletzt, aber haben sich wie immer nicht die Zeit genommen, zu genesen. Sie sind wie ein Hamster im Laufrad.“

„Ein Hamster“, grummelt Bruce, jedoch ohne zu lächeln.

„Gönnen Sie sich und Batman etwas Ruhe. Machen Sie für eine Weile Ferien als Sie selbst. Amüsieren Sie sich, gehen Sie unter Leute.“

Als Bruce antwortet, ist seine Stimme von Bitterkeit erfüllt. „Und was soll ich deiner Meinung nach tun? In die Kameras grinsen, mich auf Partys besaufen und… mit irgendwelchen Frauen ausgehen?“

Alfred beginnt, Batmans Sachen vom Boden aufzuklauben. „Sie könnten Urlaub machen. Lange schlafen, am Strand spazieren gehen, sich überlegen, wie Sie weiter vorgehen wollen.“

„Was soll mir das bringen? Ich kann nicht einfach abhauen und - das bin ich nicht, Alfred.“

„Und was sind Sie?“

Darauf fällt Bruce so schnell keine Antwort ein und blickt wieder ins Feuer. „Wer sind Sie, Master Wayne? Würde es sich nicht lohnen, das herauszufinden?“

Es fällt Alfred schwer, sich zurückzuhalten und nicht immer alles auszusprechen, was er denkt. Im Alter hat er gelernt, sein loses Mundwerk zu kontrollieren und er hat gelernt, dass er nicht den gewünschten Erfolg erzielt, wenn er zu sehr auf etwas drängt.

„Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie Ihr Leben aufgeben. Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie für immer Batman sind. Im Moment ist Ihre Hilfe nicht einmal erwünscht.“

Keine Reaktion. Alfred seufzt und entfernt sich, während er weiter den Boden aufräumt. Gärtner, denkt er, als sein Knie bedenklich knackt. Wohl doch eher Reiseleiter.

In der Tür dreht er sich nochmal um. Bruce greift nach der Teetasse und trinkt einen Schluck. Bevor Alfred das Gefühl der väterlichen Sorge vollends überwältigt, wendet er sich ab.

Reiseleiter… er würde sich vermutlich zu Tode langweilen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tai-chan
2012-09-06T19:24:47+00:00 06.09.2012 21:24
Sooo, dann will ich Dir mal den ersten Kommentar zu deiner FF schreiben.^^
Ich habe ja lange darauf gewartet, dass es etwas neues zum Thema Batman gibt. Eigentlich dachte ich, nach dem neuen Film würde da mehr kommen aber nun ja...

Zum Wesentlichen. :) Noch kann man ja nicht viel sagen, dein Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und gefällt mir bisher gut. So ähnlich hatte ich mir das eigentlich auch für den neuen Nolan-Film vorgestellt. Ein Batman, der sich nicht von der Polizei unter kriegen lässt und sich vollkommen zurückzieht, sondern trotz aller Widrigkeiten weiterhin seinem Tage... ähm Nachtwerk nachgeht. :D

Das passt mir viel besser als ein Bruce Wayne, der im Selbstmitleid versinkend vor sich hin vegetiert. Es bleibt also abzuwarten, was du draus machst. Ich werde mich mal hier anhängen und das weitere Geschehen verfolgen.^^

LG Tai-Chan.


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