Glückspilze

Aloha!
Ich muss sagen, das Thema ist nicht unbedingt das, was ich sonst gerne lese, aber im Rahmen des Kommentarfiebers stößt man auch mal auf ganz andere Dinge. Und ich finde das gut, denn die Story hat mir gefallen.
Sie hat sich so schön lesen lassen aufgrund deines angenehmen Schreibstils, allerdings fand und finde ich das Präsens nicht so günstig gewählt. Als ich intensiv angefangen habe zu schreiben, benutzte ich diese Zeitform ebenfalls, aber wenn man den Vergleich zum Präteritum zieht, sieht man, dass Präsens nicht so passend ist.
Vielleicht ist das auch nur eine Frage der Gewohnheit, und ich muss zugeben, dass Präsens zu dem doch ziemlich rasanten Thema und deiner ebenfalls recht rasanten Erzählweise passt. Doch ich lege jedem nahe, auf Präteritum umzusteigen.

Mein Highlight war...die Sexszene. Ich stehe eigentlich überhaupt nicht auf Sexszenen zwischen Mann und Frau, aber diese hier fand ich sehr interessant, weil du das Warum und Weshalb der Handlung so gut beschrieben hast. Und vor allen Dingen, weil es kein superduperromantischesBlümchenf***en war. Sowas ist mir noch nie untergekommen. Ich mochte es. Lob. :)

Viel mehr habe ich eigentlich gar nicht zu sagen, außer, dass deine Rechtschreibung echt klasse ist, was ich sehr schätze.
Und ich mag es, wenn Leute nach (fast) jedem Satz ein Enter setzen, denn das tue ich auch. ;) Bei dir bot es sich ohnehin an, schließlich schreibst du hauptsächlich recht lange Sätze, was mir ebenfalls sympathisch ist, wenn es im Rahmen bleibt.
Also: Optisch hübsch und inhaltlich hübsch.

Mach weiter so!

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.

So, nachdem ich die Geschichte vor einer Weile mal gelesen habe, werde ich jetzt durch das Kommentarfieber auch dazu gezwungen, sie zu kommentieren. Das hat doch auch mal was. : P
Titelwahl fidne ich übrigens sehr amüsant, vor allem auch weil sich das gewissermaßen mit dem nicht sonderlich glücklichen Ende beißt. Hübsch. :)

Inhaltliches:
Die Gesamtidee finde ich wirklich gelungen, ebenso wie das Ende. Das Ganze ist in sich stimmig, vor allem auch im Bezug auf den Titel und somit hat man dann auch einen durchaus interessanten Einblick in das nicht ganz legale Leben deiner Charaktere.
Diese wiederum erschließen sich mir soweit gut, sowohl Maya als auch Noah erhalten nötige Charakterzüge, um sie lebendig wirken zu lassen und sind dementsprechend völlig in Ordnung. Hier und da hätte ich mir insbesondere für Maya zwar ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber das ist subjektiv. :P
Was mich leider ein wenig stört, sind die großen Zeitsprünge, die natürlich gewissermaßen nötig, aber nicht unbedingt passend sind. Eine andere Variante wäre es vielleicht gewesen, die Geschichte mit der Festnahme zu beginnen und die anderen Teile als Rückblick einfließen zu lassen. Aber auch das ist vermutlich alles Ansichtssache. Dennoch finde ich die Sprünge tatsächlich etwas anstrengend.

Stilistisches:
Stil ist völlig in Ordnung, wirkt manchmal sehr schön und nah am Geschehen dran, aber insbesondere bei der kurzen Sexszene wird das Ganze sehr neutral und sachlich, was ein wenig unpassend erscheint. Ansonsten schöne Beschreibungen und ein flüssiger Stil!

Rechtschreibung & Grammatik:
Wie immer - ist ja nicht mein erster Kommentar zu deinem Geschreibsel - eine relativ fruchtlose und für mich fast etwas frustrierende Fehlersuche. Aber was soll's. Frustrierend für mich, ein Lob für dich. ;D
Ein bisschen Kleinkram habe ich dann aber doch anzubieten:

das Grinsen auf seinem Gesicht erinnert sie mehr an ein Kind, welches man in einem Süßigkeitenladen ausgesetzt hat als an einen erwachsenen Mann.
Komma nach "hat", weil da der Relativsatz aufhört. : )

Es sind Monate vergangen, seit sie sich ihre Wege aus Sicherheitsgründen getrennt haben.
Das "sie" einmal töten, bitte. : )

Fazit:
Schöne Geschichte mit einer definitiv guten Idee und einem wunderbaren Titel beziehungsweise letzten Satz. Charaktere und Stil sind auch völlig in Ordnung und insgesamt habe ich tatsächlich nur die Zeitsprünge zu bemängeln, die mich ein wenig aus dem Lesefluss gerissen haben.
Dass die Geschichte aufgrund des Themas natürlich gesellschaftlich keine große Tiefe hat, ist nun einmal so und ist für mich auch völlig in Ordnung. :P

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber

Hm, ich stehe diesem Text etwas zwiespältig gegenüber.

Einerseits mag ich die Story, also den Hintergrund, das, was ich denke verstanden zu haben.
Das Ende hat etwas sehr poetisches, diese Trennung, wenn vlt auch nur auf Zeit, aber doch erstmal ein kleiner Einschnitt. Es zeigt natürlich auch, dass das Böse meistens verliert und zeigt etwas moralisches.
Ich muss auch sagen, dass ich die etwas kürzer gehaltene Intimszene gut finde. Obwohl da natürlich ganz schön viel Sachlichkeit und Emotionslosigkeit. Dafür das sie sonst so überemotional dargestellt wird, fehlt das hier ganz schön.

Andererseits mag ich den fehlenden Tiefgang nicht.
Dieses Sprunghaft lässt einen eigentlich bei jedem Absatz denken: Hä? Hab ich was verpasst? Was ist denn nun schon wieder los?
Man kommt anfangs nicht hinterher, ich hab mich oft gefragt, ob du chronologisch schreibst oder ob du in den Zeiten hin und her springst.
Dann bekommt man keinen Einblick in die Aufträge, es gibt keine runden Storyteile, sondern immer nur so Fetzen, die einen mehr verwirren als aufklären.
Lediglich der letzte Absatz bringt da eine leichte Veränderung. Der ist gut und vor allem übersichtlich.

Alles in allem eine solide Leistung!
Viel Spaß noch beim schreiben =)
Liebe Schreibziehergrüße und
im Rausch des Kommentarfiebers:
Maliondarin

KF

Hallo erstmal!
Mir gefällt deine Geschichte sehr!
Für jedes Paar ist es schwer, zusammen zu leben und zu arbeiten. Erst recht für Diebe.
Ich finde auch, dass du Mayas Gefühle sehr schön beschrieben hast; Wie sie die Trennung von Noah hasst und ihre Rastlosigkeit.

Ich habe nur eine Krittelei:
Maya knirscht mit den Zähnen während sie ihn dabei beobachtet wie Noah den aufsteigenden und abfallenden Firsten folgt, als wären sie eine normale Treppe.
Ich glaube, da hast du etwas doppelt drin. 'Ihn' und 'Noah'.

Irgendwie schade, dass sie am Ende doch erwischt wurde.

Liebe Schreibziehergrüße
Pumpkin_Queen

- KF -

Guten Tag!
Es sind ja jetzt doch schon einige Wochen, in denen ich diese Geschichte lesen wollte und es, aus welchen Gründen auch immer, nicht getan habe. Ein Hoch auf Aktionen. ;)
Deine Kurzbeschreibung gefällt mir sehr gut. Da bin ich ganz neugierig, ob mich hier Bonnie und Clyde erwarten.

Maya knirscht mit den Zähnen während sie ihn dabei beobachtet wie Noah den aufsteigenden und abfallenden Firsten folgt, als wären sie eine normale Treppe.
Rein vom Bauchgefühl würde ich erst "Noah" und dann "er" schreiben. Also "während sie Noah dabei beobachtet, wie er den..." Zudem frage ich mich gerade, ob ein Komma vor "während" und "wie" richtiger wären, oder ob ich mich gerade selbst wieder verwirre.

Haha, der Anfang der Geschichte ist jedenfalls schonmal lustig. Ich habe vorher gar nicht so genau darauf geachtet, was das hier eigentlich werden soll. Aber Humor ist eigentlich immer gut. Beißender Sarkasumus sowieso.

die dieser jedoch brav im Hauptsitz seiner Firma gelassen und nicht wie von ihrem Klienten geschworen mitgenommen hat.
Meiner einer würde "wie von ihrem Klienten geschworen" durch Kommas vom Rest des Satzes trennen.

Wenn sie zurückblickt, sind sie wirklich Glückspilze gewesen.
Was für ein wunderbarer letzter Satz das doch ist!

Also, ich bin zwar froh, dass die Sexszene nicht so detailreich ist, da ich sie eh nicht gern lese, aber vermutlich war dein Plan doch etwas anders gewesen. Als ich es mal versicht habe, war es mir unsagbar unangenehm. Trotzdem würde ich es nochmal versuchen, einfach so, aus heutiger Sicht und Erfahrung. Schließlich habe ich dazu gelernt.
Das was du geschrieben hast, kam bei mir zum Teil etwas zu sachlich rüber, vor allem die Situation mit Gleitgel und Kondom.

Desweiteren ist dieser One-shot sehr sprunghaft. Wirklich viel Aufklärung bekommt der Leser nicht. Wenn aber der Fokus auf den letzten Satz gelegt wird, ergibt es seinen Sinn.
Nichtsdestotrotz wäre ein bisschen mehr hier sehr schön gewesen.

An deinem Schreibstil als solchen, deinem Ausdruck und deiner Rechtschreibung gibt es allerdings wieder nichts zu meckern und ich bin weiterhin neugierig, was da noch kommen mag.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris

Also die Gefühle kommen bei dir sehr schön zur Geltung.
Ich würde mich freuen, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde. Ansonsten Daumen hoch, sehr gut gemacht!