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Patient 836

Kakashi x Sakura
von

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Geheimes Verlangen und Harte Realität (Überarbeitet)

Als die Teekanne zu pfeifen begann, löstet ich mich von meinem Buch und schenke mir eine große Tasse „ feine Kräutermischung“ ein, die ich auf einem Markt in Umigakure gekauft hatte. Der Tee duftet herrlich nach Minze, grünen Teeblätter und Salbei. Dabei erinnerte ich mich an das schönste Wochenende seit langem zurück.

Als sich unserer Blicke trafen, die erste Berührung, dann das Bewusst werden, dass nicht nur ich mehr wollte, sonder auch er, war für mich immer noch unglaublich berauschend.

Es waren seit unserer Mission in Umigakure 17 Tage vergangen, alles schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Wir hielten unserer Beziehung geheim, sie sollte im Stillen wachsen und sich festigen, denn Kakashi hatte ein ungutes Gefühl, die Alten in Konoha sahen Jonin nicht gerne in Beziehungen, mit der Begründung sie würden den Ninjakodex missachten.

Doch ihm war es egal. Mich erfüllte der Gedanke mit Stolz, allerdings auch mit Unbehagen würde dies ihm irgendwann zur Last fallen?

Ich seufzte und setzte die Teetasse an meinen Mund, niemanden von meinen Gefühlen erzählen zu können fühlte sich einengend an, doch gab es dem Ganzen auch einen ungeahnten Kick.

»So musste sich Eva gefühlt haben, als sie die verboten Frucht aß.«, flüsterte ich leise der Teetasse zu.

Sie antwortet nicht, warum auch, Teetassen die sprachen waren eher die Seltenheit.

Ich ging zurück ins Wohnzimmer, ich war vor kurzen bei meinen Eltern ausgezogen und wohne nun in einer Wohnung am Stadtrand von Konoha. Die langen Wege ins Dorfinnere waren lästig, doch war es ein ruhiges Viertel, mit nicht all zu vielen Menschen dicht an dicht. Die Straße runter war das Anwesen des Hyuyuga- Clans. Zudem grenzte dieses Viertel direkt an Kakashis, was es unfälliger aussehen ließ abends noch unterwegs zu sein.

Ich fragte mich was Kakashi wohl gerade tat, kurz nach unserer Ankunft wurde er auf eine Mission geschickt, nichts großes allerdings war er nun bereits elf Tage fort. Eine gefühlte Ewigkeit...
 

Einige Tage später saß ich zusammen mit Hinata in einem Café.

»Du wirkst sehr nachdenklich Sakura. Ist alles in Ortung?«

Natürlich war ich in Gedanken, ich dachte nur an ihn, ich wollte ihn wiedersehen. Ich wollte genau so wieder geküsst werden, wie dort auf diesem Flur in Umigakure.

» Ach, alles in Ordnung ich muss nur momentan viel Schreibkram erledigen.«, antwortet ich

»Dann ist ja gut, aber wenn du mir etwas sagen willst dann nur raus. Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?«

» Vielen Dank Hinata!«

Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass ich verliebt war, dass ich in Kakashi verliebt war, wir eine Beziehung versuchten. Das ich neue, noch nie zuvor dagewesene Gefühle hatte, dass ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte und was die anderen davon hielten.
 

Schließlich bestellten wir beide uns einen großen Kakao mit extra viel Sahne.

Plötzlich griff Hinata nach meinen rechten Arm.

»Wie schön! War das ein Geschenk?«, fragte sie.

»Ja, das war es. «, antwortet ich mit sanfter, verträumter Stimme.

Ich blickte auf mein Armband, die Fische glänzten immer noch wie am ersten Tag. Ich trug es jeden Tag, sogar Nachts zog ich es nicht aus, es erinnert mich an Kakashi. Es war ein kleiner Trost, verkürzte mein Warten. Die Zeit schien nicht vorbei gehen zu wollen.

Als ich nach Hause ging, war es windig, eigentlich nicht typisch für diese Jahreszeit.

Zuhause stand ich einige Minuten vor dem Kühlschrank, gedankenverloren starrte ich das Rindfleisch an.

Dann plötzlich geschah es.

» Marinieren mit Pfeffer und Salz, kurz anbraten, dazu etwas Gemüse, fertig ist das Ding«

Ich drehte mich um, es war seine Stimme.

»Kakashi?«

» Wie er leibt und lebt«, antwortet er, wie immer cool und lässig.

Schlagartig schien sich meine Stimmung zu ändern, ich ließ den Kühlschrank offen stehen, lief durch den Raum in seine Arme.

Es war wunderbar, endlich war Kakashi wieder da.

»Du hast mir gefehlt.«, brachte ich hervor.

Er drückte mich fest an sich, ich lächelte.

Unsere Blicke trafen sich und plötzlich war wieder dieses Gefühl da, dieses Gefühl was nur er in mir auslöstet. Meine Arme wirkten betäubt, wie konnte Kakashi nur so lange fortbleiben.

»Ich glaube wir sollten jetzt an einen anderen Ort gehen.«, hauchte er in mein Ohr. Auf ein Mal hatte ich überall Gänsehaut.

»Wie meinst du das?«, fragte ich.

Er lächelte mich an, plötzlich war er wieder da, der kühne Kakashi, der seinen Gegnern in jeder Situation überlegen war.

Mit einem Ruck packte er mich, trug mich in Richtung Schlafzimmer. Sanft wurde ich fallen gelassen, dann hörte ich den Reißverschluss seiner grünen Weste, er beugte sich über mich, küsste mich. Mein Inneres flehte um mehr, was ich auch bekam.

Kakashi schien überall zu sein, langsam verschlang ich meine Arme über seinen Kopf küsste ihn inniger.

» Du glaubst gar nicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe.«,meinte er schließlich.

» Denkst du hier war es spannend.«, keuchte ich und zog ihm seinen Pullover aus. Diese drei Wochen waren für mich Jahre gewesen.

Ich hatte vorher nie gedacht, das ein Mensch mich in solche Rauschzustände versetzten konnte, wenn er mich küsste schien alles in mehr zu brodeln, wenn er in mir war alles zu explodieren.

Jede Berührung war intensiv, jede Bewegung beflügelte. Wie konnte ich all die Jahre ohne ihn?

45 Minuten später lagen wir beide nackt nebeneinander, der Schweiß lief meine Wange hinunter.

Meine Beine hatten kein Gefühl mehr, von einen Armen kannst zu schweigen.

Kakashi beugte sich über mich und küsste mich auf die Stirn.

» Hast du Hunger?.«, fragte er mich.

» Also, wenn du schon so fragst.«

Ich musste kichern, Kakashi lächte, drückte mir unsanft einen Kuss auf, zog sich ein T-Shirt an und eine Jogginghose.

Für einen Moment fragte ich mich, woher er die Klamotten hatte, doch dann stolperte ich unsanft über eine Sporttasche, was meine Frage erübrigte.

Als ich in meine Küche kam brutzelte es bereits, es war das Rindfleisch, dazu hatte Kakashi bereits einen Wok aufgestellt, den er gerade erhitzte.

Es duftet herrlich. Was könnte dieser Mann nicht?

»Ich wusste gar nicht das du kochen kannst?«

Er grinste. »Als Junggeselle solltest du dir zu helfen wissen Sakura.«

Ich nickte und musste lachen. Kakashi war immer für eine Überraschung gut.

Der 30-jährige nahm zwei Teller und ging in Richtung Esstisch, um den Tisch zu decken. Sein Blick fiel auf eine Schriftrolle mit dem Hokagesiegel,welches ich gelesen hatte, jedoch unter keinen Umständen ihm sagen wollte. Wie als hätte Kakashi eine böse Vorahnung gehabt, begann er zu lesen, dabei verließ die Freude immer mehr sein Gesicht.

Plötzlich dämmert es mir. Nur eine Sache könnte das in seinem Gesicht auslösen. Es war ein Thema, welches wir totgeschwiegen hatten. Jedoch waren uns die Konsequenzen immer bewusst.

» Sie wollen Sasuke tot?«

Mein Blick senkte sich, ich nickte.

»Tsunade und der ältesten Rat haben es so beschlossen«, erklärte ich ihm.

» Was ist mit dem Uchia-Anwesen ?«

» Ich weiß es nicht , einige wollten es abreisen lassen. Allerdings war Tsunade dagegen.«

Er blickte mich besorgt an, Sasuke war in unserem Team, wir waren für 2 ½ Jahre eine Gemeinschaft, als Sasuke uns und das Dorf verließ war plötzlich alles anders. Naruto war am Boden zerstört, Kakashi wurden große Vorwürfe gemacht, als Lehrer schlecht gehandelt zu haben.

Um irgendetwas zu tun, tätschelte ich ihm über den Arm.

»Ich fühle mich auch mies bei dem Gedanken, Sasuke war 2 Jahre mein aller größter Schwarm, er bedeutete mir sehr viel.«

» Aber er hat deine Gefühle missachtet, nein mit Füßen getreten.«, unterbrach er mich schroff.

»Kakashi aber...« Natürlich hatte er recht.

» Sakura, wenn Sasuke nur in die Nähe des Dorfs kommt, wird Tsunade alles in Bewegung setzten um ihn töten zu lassen. Ich muss meinen eignen Schüler töten. Er ist eine Gefahr für alle ihm Dorf!«

Bei diesem Gedanken wurde mir eiskalt. Er muss Sasuke töten. Warum er? Kakashi gehörte zu den allerbesten, aber seinen eigenen Schüler? Wie grausam konnte diese Welt sein?

»Aber was ist mit Naruto?«, unterbrach ich die Stille.

»Naruto? Ich weiß nicht ob er es fertig bringen würde. Es war für ihn wie ein Bruder.«

»Aber warum dann du?«

» Ein Ninja denkt nicht an seine eigenen Gefühle sondern an das Wohl der Allgemeinheit.«, erklärte er und küsste mich sanft auf den Mund.

Du sagt es und tust es nicht, Liebe verändert den Menschen, dachte ich.

Es schien so als hätte man Angst, dass Gefühle die Loyalität gegenüber dem Dorf zerstören würden. Das die Wichtigkeit des Einzeln nicht mehr den Schutz der Gemeinschaft gewährleisten würden. Eine schwierige Situation. Die Liebe des einen, oder die Dankbarkeit aller ? Die Pflicht gegen dem Dorf gegen den Wunsch nach eigenen Entscheidungen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2017-10-08T13:54:42+00:00 08.10.2017 15:54
haha, statt Solidarität im letzten absatz meintest du sicherlich "Loyalität", nech? ;)
ansonsten wieder ein tolles kapitel. endlich ist kakashi wieder da und siehe, der mann kann sogar wunderbar kochen.
ich würde ihn mir sofort schnappen, aber leider geht das ja nicht xD
und das mit sasuke ... naja, wollen wir mal hoffen, dass er dem dorf fern bleibt
Antwort von:  MadMatt
09.10.2017 08:02
In der Tat! Gut erkannt, das habe ich gleich mal geändert :D Danke!

Ja, Sasuke kann der ganzen Sache ruhig weiter fern bleiben, denn Sakura würde es zu diesem Zeitpunk nicht gut tun ihn wieder zu sehen.
Von:  solty004
2016-04-05T04:30:04+00:00 05.04.2016 06:30
Hei,
Hab hab deine Überarbeitung durch, und sie ist super.
Doch ob die beiden oder Bayer gesagt er den Befehl ausfüren kann Sasuke zu töten.
Dan ist noch die Tage wie lange müssen die beiden ihre Liebe im geheimen führen. Und was ich mach Frage ob ihre liebes nächte ohne Folgen blieben? Was ist wen es nicht so ist?
Fragen über Fragen wo Hefe ich ballt Antworten gibt.


Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  MadMatt
05.04.2016 21:08
Vielen lieben Dank für deinen netten Komentar :)
Ich kann schon so viel sagen, ich sitze an dem neuen Kapitel und es wirft einige Probleme der Beziehung auf. Beiden wird so langsam klar, was es bedeutet diese Beziehung so aufrecht zu erhalten. Und langsam fragen sie sich, ob es sich lohnt dies so weiter zu führen.

LG MadMatt
Antwort von:  solty004
05.04.2016 21:57
So was kenne ich hab auch einen etwas größeren Alters untersucht zu meinen Partner.
Zu erst war es geheim doch da kommen einen echt solche Fragen und wir meinten es lohnt sich so machten wir es öffentlich. Hat mit einigen Problem zu käpfen und es gab auch sehr viele die das sehr positiv auf nahmen. Heute sind wir 13 Jahre zusammen und haben drei gesunde Jungs.
Antwort von:  MadMatt
05.04.2016 23:33
Es ist schön zu hören, das ihr beide nun eine glückliche Familie habt.
Bei Kakashi und Sakura bin ich mir noch nicht sicher wie es ausgehen wird. Momentan schwirren mir verschiedene Enden durch den Kopf.
Antwort von:  solty004
06.04.2016 05:31
So eine kisch Nudel wie ich ist für ein glückliches Ende für die beiden. Da sie hart für die Anerkennung ihrer Liebe kämpfen mussten. Und zwei so tallentirte Ninja bekommen noch tallentirtere Kinder. So was wünsch ich mir. 😁😍
Von: abgemeldet
2013-12-07T13:42:01+00:00 07.12.2013 14:42
Tolles kapitel !
Von:  fahnm
2013-01-05T01:24:50+00:00 05.01.2013 02:24
Ein Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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