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Patient 836

Kakashi x Sakura
von

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Männer

Kapitel 14 - Männer
 

Mitte Februar erreichte Konoha ein Schreiben des Raikage aus Kumagakure. Sein Bruder, die Jinchukraft des Achtschwänzigen war von Akasuki entführt worden. Ob er noch lebte, oder nicht wusste keiner. Ich musste sofort an Gaara denken, einen Bijuugeist aus einer Person auszutreiben hieß, dass diese sterben musste. Der Kazekage von Sunagakure hatte eine zweite Chance bekommen, da Chiyo ihr Leben für seines gegeben hatte. Es war fraglich ob es ihnen dieses Mal gelingen würde, wieder eine Jinchukraft zu retten, da bekannt war, dass neben Naruto nur noch der Achtschwänzige nicht gefangen worden waren. Die Luft wurde immer dünner.

Da nach den diversen Angriffen von Akasuki auf mehrere Dörfer nun akuter Handlungsbedarf war, hatte der Raikage ein Treffen aller Kage einberufen, so etwas hatte es bisher noch nie gegeben. Ich hatte ein ungutes Gefühl, das Gefühl wir steuerten alle auf etwas zu, was nicht gut ausgehen würde.

Genau mit diesem Gefühl ging ich mal wieder zu Tsunade, sie würde morgen aufbrechen und in das Eisenreich reisen,um dort mit den anderen Kage zu sprechen, ich vermutete, dass mir eine Vertretungsarbeit aufgetragen wurde,doch lag ich ziemlich falsch.
 

Ich klopfte und trat ein. Tsunade saß auf ihrem Stuhl, Shizune war neben ihr, auch Yamato, Shikaku Nara und ich schluckte im ersten Moment, Kakashi. In was war ich hier nur rein geraten. Am liebsten wäre ich auf dem Absatz umgedreht und gegangen, doch das hätte nur noch mehr Fragen aufgeworfen, also blieb ich. Niemand sollte von Kakashi und mir erfahren, momentan fühlte ich mich nicht im Stande darüber zu sprechen. Shikamarus Vater war einer der engsten Berater des Hokage, war im Ältesten- und Kriegsrat, Yamato überwachte derzeit Narutos Training und Shizune war meiner Meinung nach der beste Medizinninja nach Tsunade. Wie oft hatte ich mir gewünscht so gut zu sein wie sie. Und natürlich Kakashi, der Kopierninja von Konohagakure, Sieger aus unzähligen Kämpfen, der Schüler des vierten Hokage, gefeiert, verehrt, von seinen Feinden gefürchtet und mein Exfreund. Ich spürte wie mein Puls höher schlug, ich fragte mich was dies zu bedeuten hatte, doch bevor ich weiter denken konnte sprach Tsunade.
 

„Gut Sakura. Schön das du da bist, dann können wir ja anfangen.“ , sprach der Hokage. Ich nickte, dann redete Tsunade weiter. Versuchte angestrengt Kakashi nicht anzusehen.

„Wie ihr euch alle schon denken könnt, geht es um das Treffen der Kage, welches in drei Tagen im Eisenreich stattfindet. Nach dem Angriff von Pain dürfen wir nicht ohne eine Strategie uns dort hinbegeben. Ich habe lange mit Shikaku gesprochen und wir sind zu folgenden Schluss gekommen.“, Tsunade stockte kurz und sah zu Shikaku der ihr zustimmenden zunickte.

„Shikaku wird mich während meiner Abwesenheit vertreten, er ist mit sämtlichen Notfallplänen vertraut und hat für den Ernstfall, der hoffentlich nicht schon wieder eintritt, Teams zusammengestellt. Yamato kümmert sich weiter, um Naruto, die Lage spitzt sich weiter zu, er muss den Neunschwänzigen lernen zu kontrollieren, sonst haben wir ein ernstes Problem. Außerdem ist damit zu rechen, dass Akasuki sich ihn als nächstes holt.“, bei diesen Worten stockte mir der Atem und fasste mir beklommen an die Brust, der Gedanke Akasuki wurde Naruto angriffen, dass Sasuke Naruto angriffen würde, bereitet mir große Sorgen. Tsunade sprach jedoch weiter: „ Shizune bleibt ebenfalls hier, um mehr Ninjas medizinische Justus beizubringen, der Angriff von Pain hat mir gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht viel mehr tun müssen.“

Sie sah in die Gesichter aller und ihr blieb auf mir und Kakashi ruhen.

„Kakashi, Sakura ihr begleitet mich.“

„Was?“, brach es plötzlich aus mir, hastig schlug ich mir die Hand vor meinen Mund. Diese Reaktion hätte ich mir besser gespart.

„Ist irgendwas Sakura?“ , harkte Tsunade nach, ich spürte Kakashis Blick von der Seite und mahnte mich nicht hinzusehen.

Glücklicherweise ging Tsunade nicht auf mein komisches Verhalten weiter ein und sprach weiter.

„Es ist damit zurechnen, dass es Probleme oder Zwischenfälle auf dieser Konferenz geben könnte, deswegen habe ich beschlossen, zwei Shinobis mitzunehmen, das seit ihr Kakashi und Sakura. Kakashi du weißt, du bist einer der stärksten Ninjas im Dorf und dein Sharingan könnte uns sehr nützlich bei Problemen sein und dich Sakura brauche ich als medizinische Unterstützung, du hast im letzten Jahr bewiesen, dass du bereit bist es mit starken Gegnern aufzunehmen. Immerhin haben wir es dir zu verdanken, dass Sasori der Vergangenheit angehört. Zudem bist du meine Schülerin und eine Vertrauensperson für mich“

„Danke Tsunade.“ stotterte ich. Sie nickte. Es stimmte ich war Kakashis wie Tsunades Schülerin. Doch hatte Kakashi mir nicht wie Sasuke und Naruto spezielle Jutsus beigebracht, es war Tsunade die dies getan hat. Plötzlich waren die Bilder wieder in meinem Kopf, unsere beiden Körper eng verschlungen, alles wirkte benebelnd, ich konnte mich nicht mehr wirklich auf das weiter Gespräch konzentrieren, hingen mir die Nächte mit Kakashi wieder im Kopf.
 

Dann verließen alle kurze Zeit später auch wieder das Büro. Wir hatten nun 24 Stunden Zeit zu packen und uns vorzubereiten.

So schnell auf einen Mission wieder zu gehen, bei der es möglich war auf Mitgliedern von Akasuki bereitet mir Angst. Ich musste natürlich an meine letzte Begegnung denken. Sasori hatte sich selbst zur Puppe gemacht. Wie krank die Welt doch war. Dann Deidara, der fast ganz Sunagakure in die Luft gesprengt hätte, wenn Gaara nicht dazwischen gegangen wäre.

Ob er auftauchen wird?

Eine gute Frage, ich hatte Sasuke schon lange nicht mehr gesehen, doch er war gänzlich von jedem guten Weg abgekommen, um ihn herrschte nur noch Dunkelheit. Er hatte nur noch seine Pläne im Kopf, es war egal was alle anderen dachten, dass ich ihn zurück haben wollte. Ich wollte doch Team 7 wieder.

„Es ist doch egal was ich will“, murmelte ich leise und schloss meine Haustür auf, die Tatsache das alle Männer in die ich mich verliebt hatte, irgendwelche hochgestochenen Ziele verfolgten, stimmte mich nachdenklich. Männer konnten so kompliziert sein. Und wieso hatte ich mich gerade in zwei besonders Eigensinnige verliebt. Sasuke war auch immer verschlossen gewesen, gab mir nie wirklich seine Zuneigung zu spüren, er sah mich nicht als ihm gleich an. Vielleicht dachte er Frauen können keine starken Shinobis sein. Vielleicht verstanden Frauen nicht was Männer zum Kampf bewegte. Plötzlich musste ich an Tsunade und die alte Chiyo denken, sie waren beides herausragende Shinobis. Waren auf ihren Gebieten Spezialisten. Ich hatte Kankuro, Gaaras Bruder mit Puppen kämpfen sehen, ich hatte Sasori kämpfen sehen, doch Chiyo kämpfte anderes. Ich Hatte Tsunade kämpfen sehen, sie kämpfte mit so viel Kraft, Stärke und Weisheit. Ob ich jemals so sein konnte wie sie? Die alte Chiyo sagte ich hätte das Potenzial sie zu übertreffen, doch glaubte ich in diesem Moment nicht daran.

Hingen starke Frauen Männern nach? War Rin Kakashi nachgehangen? Ich wusste es natürlich nicht, hatte sich diese Geschichte vor mir zugetragen. Mir ging das ganze Thema nicht aus dem Kopf, während ich alles vorbereitet für diese Reise beschäftigte mich eine Frage immer wieder.

Was bewegte eine Frau zu kämpfen, was einen Mann? Tat ein Mann dies nur, weil es seine „Pflicht“ war? Ging es hierbei um die Ehre? Ging es Kakashi um die Ehre? Daran zweifelte ich? Kämpften Kunochi in Schlachten zum Wohle einer einzigen Personen, die sie liebte? Leider konnte ich mir selbst keine Antwort darauf legen, also ging ich spät zu Bett, lag lange wach versuchte Antworten zu finden.
 

Am nächsten Morgen war ich bereits früh auf, trank einen letzten Tee, stärkte mich etwas bevor es los ging. Es war einer dieser Missionen, die ins Ungewisse gingen, ich hatte es im Gefühl. Nachdenklich betrachtete ich mein Fischarmband in der Hand, es glänzte immer noch wie am ersten Tag. Ich wünschte mir genau diese zeit zurück. Doch war dies nicht machbar. Vor mir lag ein dunkler Weg, ich sah nicht wohin er mich führte, doch fragte ich mich ob ich einen Weggefährten haben würde.

Wir traten früh an diesem Tag die Reise an. Tsunade ich und Kakashi. Ich ahnte schon, dass es ein komisches Gefühl sein würde, doch es war fiel merkwürdiger als ich es mir vorgestellt hatte. Stundenlang liefen wir still schweigend nebeneinander her, ich wünschte mir fast wir würden streiten. Das Gefühl war einfach merkwürdig, es fühlte sich fremd an. Hin und wieder warf ich einen flüchtigen Blick rüber, doch sprechen taten wird nicht. Alles konzentrierte sich auf ein schnelles Vorankommen, was uns auch gelang. Planmäßig erreichten wir ein Gasthaus in den Bergen, wenn es so weiterging würden wir morgen pünktlich vor der Konferenz eintreffen. Wir alle entschlossen uns früh schlafen zu gehen , um morgen in der früh rechtzeitig aufbrechen zu können.

Jedoch konnte ich auch in dieser Nacht nicht wirklich schlafen und ging in der Nacht noch einmal nach draußen, in der Hoffnung etwas frische Luft könnte mir helfen.

Ich trat in den Schein einer der wenigen Straßenlaternen und blickte direkt in sein Gesicht, ging es Kakashi wie mir?

„Du kannst auch nicht schlafen, oder?“ sprach ich leise und stellte mich neben meinem Exfreund unter das Licht der Laterne.

„Ich bin gespannt was uns morgen erwartet.“, erklärte Kakashi.

„Ich auch.“

Schweigen.

Ein kalter Windstoß kam auf und mir lief es eiskalt den Rücken runter.

„Du solltest lieber wieder rein gehen, sonst erkältest du dich noch.", sprach der Jonin in besorgter Tonlage.

Ich nickte und trat die Treppenstufen nach oben, seine Anwesenheit war für mich immer noch komisch, allerdings brannte doch eine Frage in mir, die ich nicht zurückzuhalten konnte.

„Denkst du Sasuke wird auftauchen?“

Kakashi sah mich prüfend an.

„Ich hoffe nicht.“

Mein Blick senkte sich.

„Ich hoffe auch nicht.“

Wir schienen es beide zu ahnen, doch ließ mich das Gefühl nicht los, als wollte auch Kakashi vor dem Thema Sasuke weglaufen.

Am nächsten Morgen verlief alles wie geplant, wir brachen alle früh auf und waren bald im kalten Eisenreich angekommen , ich war immer noch mit meinen Gedanken beschäftigt, fühlte mich wie betäubt. Warum war plötzlich Sasuke wieder ein Thema für mich? Hatte ich doch eigentlich genug um ihn geweint. Gegen Mittag erreichten wir das Konferenzgebäude und wurde dort freundlich empfangen, überall sah man Samurai, die die Sicherheit garantieren sollten. Nachdem wir durch eine große Halle geschickt wurden, einen Treppe nach oben gegangen waren, waren Tsunade, Kakashi und ich endlich angekommen.

Gleich wurden wir auch von drei bekannten Gesichtern begrüßt. Es tat gut bekannte Gesichter zu sehen, doch schwebte über uns allen die Wolke der Ungewissheit, welche es verhinderte sich wirklich ausgelassen zu unterhalten.

Kakashi und ich wurden, dann schnell auf die oberen Ränge verwiesen, welche für Leibwächter vorgesehen war. Wir begannen der Konferenz zu lauschen, auch die anderen Kage zu sehen war spannend, es lenkte mich ab. Ich konnte sogar mich schnell daran gewöhnen, dass Kakashi direkt neben mir platz genommen hatte und es mir kein Unbehagen bereitete.

Jedoch verflog meine anfängliche Neugier und verwandelte sich viel mehr zu einem Klos in meinem Hals der sich nicht mehr zu lösen schien und mir mehr und mehr die Luft abschnürte.
 

„Sasuke Uchiha hat meinen Bruder angegriffen“, brüllte der Raikage. Man konnte ihm seinen abgrundtiefen Hass ansehen. Es versetzte mir einen Stich ins Herz.

„Er ist gefährlich.“, stimmte der Tsuchikage ihm zu.

„Unseren Angaben nach gehört er nun der Geheimorganisation Akasuki an.“, sprach Gaara.
 

„Nein!“, hauchte ich, ungläubig starrte hinunter, konnte, nein ich wollte es nicht glauben. War das mein Sasuke, den ich so gliebt hatte?

„Vermutlich gehen auch noch weitere Angriffe auf sein Konto, zudem hat er seinen Bruder Itachi getötet.“ , sprach der Raikage weiter.

Es schüttelte mich, ich blickte zu Boden, versuchte die Fassung zu behalten. Spürte wie eine Träne an meiner Wange hinunter lief und wischte sie hastig weg.

Plötzlich spürte eine Hand auf meiner, ich sah erschrocken auf, es war Kakashi. Mein Herz schlug heftig, wie früher.

„Sei stark, mach nicht den Fehler den ich tat.“

Seine Worte waren leise und ruhig gesprochen, allerdings hatten sie viel Nachdruck, der einen Eindruck bei mir hinterließ. War dies ein Ausdruck von aufrechter Zuneigung?

„...ja...“ , brachte ich schließlich hervor, nachdem wir uns eine Weile einfach nur angestarrt hatten und ich seine Hand fest umklammerte, in der Hoffnung es würde helfen, dieses Gespräch weiter zu ertragen.
 

Auch wenn ich diesen Moment noch länger ausgekostet hätte, länger noch über diesen Satz von Kakashi mir hätten durch den Kopf gehen lassen wollen, geschah alles ganz plötzlich.

Einer der beiden Ninjas des Raikage hatte fremdes Chakra geortet.
 

„Wir haben Besuch.“, sprach einer der Leibwächter des Mizukage. Alles war es so, wie es Shikaku vermutete hatte, Angreifer waren gekommen.

Im Augenwinkel sah ich die Sabakunogeschwister nach unten zu ihrem Bruder eilen, auch wir begaben uns zu unserem Kage.

Gaara sah seine Geschwister kurz an, sie nickten sich gegenseitig zu und eilten nach unten.

Ich blickte zu Kakashi, dieser wartet einen Befehl von Tsunade ab.

„Geht.“ Der Ernstfall war gekommen.

Wir nickten und beeilten uns, rannten ins Ungewisse. Kaum waren wir im unteren Stockwerk krachte auch schon eine Wand auf uns nieder, knapp wischen wir beide dieser aus. Um uns herum war Sand, ich kannte diesen Sand. Es war die Waffe des Kazekagen, der schon mitten im Kampf war.

„Ist mit euch alles in Ordnung?“, rief Gaara und delegierte eine Menge von Sand, mit Hilfe eines Jutsus in Richtung seines Gegners.

„Uns geht es gut, Danke“ , rief Kakashi.

Gaara nickte uns zu.

„Passt auf er ist es!“
 

Das Kampfgeschehen, was um mich herum tobte war plötzlich still, meine Kehle schien sich zuzuschnüren, meine Hände waren taub. Sasuke war hier?

„Nein... nein... das darf nicht sein nicht hier.“ , stotterte ich.

Ungläubig starrte ich zu Gaara, der sich nun einen erbitterten Kampf mit Sasuke lieferte. Es war er, der Zufall war ausgeschlossen. Ich erkannte diese Augen unter Tausenden. Es war so wie sie alle gesagt hatten, ich blickte erneut der Wahrheit entgegen und war erneut wie gelähmt.

„Sakura, Vorsicht!“, schrie Kakashi und packte mich am Arm und rette mich so vor einem herabstürzenden Pfeiler. Wieso konnte ich nicht handeln?Was war plötzlich los. Gaara lieferte sich erbitterten Krieg mit Sasuke, schien jegliche Gefühle ausgeblendet zuhaben, versuchte sein Bestes zu geben und schien es aufs Äußerste angelegt zu haben. Doch Sasuke war gnadenlos, er hatte schnell analysiert wie er diesen Shinobi an seine Grenzen bringen konnte.

„Die Decke stürzt ein!“, brüllte Temari. Der Kazekage reagiert sofort, innerhalb von Sekunden schossen Sandmassen nach oben und retten uns allen erneut das Leben.

Inzwischen waren mehrere Kampfherde ausgebrochen. Die Begleiter des Raikage lieferten sich ein heftiges Gefecht mit Sasukes Teammitgliedern, während dieser versuchte Gaara mit einem direkten Angriff auszuschalten, doch dann hörte man es bevor man es sah. Dieser helle, schreiende Pfeifton, wie tausende Vögel. Das Chidori. Sasuke wisch zurück und blickte in die Augen seines früheren Sensei. Die Luft war zum zereisen gespannt.

„Du bist hier.“, sagte er mit Hass und Abneigung in der Stimme.

„Gut erkannt.“, konterte Kakashi genau so kalt wie sein frühere Schüler. Diese Begegnung hatte so viel Geschichte und Schmerz, da waren sie die beiden Männer, die ich geliebt hatte, standen sich nun in einem Kampf wieder gegenüber. Dann begann es.

Beide griffen sie gleichzeitig an, Trümmer folgen. Ich schaffte nur mich zu ducken, was mich aus meiner Starre endlich herausholten.

Keuchend versteckte ich mich hinter einem großen Brocken der Westwand und sah, dass einer der Ninjas aus Kumogakure verletzt war.

Schau nicht einfach zu, wie du alleine warst hast du auch kämpfen können, tu etwas! , meldete sich nun meine Innere Stimme. Ich zog den Mann, der sich mir später als C vorstellte, in Sicherheit. Er war in einem Genjutsu gefangen, ich tat mein Bestes, um es aufzulösen. Dies gelang mir glücklicherweise, doch hatte er einige tiefe Schnittwunden.

„Halt still!“, erklärte ich ihm und begann seine Wunden zu heilen. Ich würde nicht zusehen wie, die beiden Männer gegeneinander kämpfen, die mein Leben so stark beeinflusst haben. Ich würde nicht zusehen, wie diese sich gegenseitig bis aufs Blut bekämpfen würden, mir war klar, dass ich Sasuke nicht mehr retten konnte. Dies konnte nur noch einer.
 

Naruto...
 

Allerdings konnte ich noch etwas anderes erreichen, ich konnte verhindern, dass er Kakashi etwas passierte. Unsere Liebe war vielleicht gescheitert, doch war er viele Menschen ein Hoffnungsträger.
 

Die Menschen brauchen jemand, an dem sie glauben...
 

Ich tat das einzige Richtige, das einzige was ich als richtig empfand. Bevor Sasuke einen weiteren Schlag mit seinem Chidori ausführen konnte. Mit einem gewaltigen Schlag brach der Boden unter uns in viele Krater. Der Angriff wurde abgelenkt.

Jetzt hatte sich seine volle Aufmerksamkeit, ich spürte seinen kalten Blick, den Scherz in seinen Augen, die Abneigung in seinem Ausdruck.
 

„Sakura..“

Ich blicke ihm entgegen, meine jahrelange Trauer, hatte sich innerhalb von Sekunden in Wut umgewandelt.

„Seit wann braust du jetzt schon Mädchen, die dich beschützen Kakashi.“ höhnte er.

„Sakura was tust du verschwinde, das hier ist zu gefährlich.“, forderte mich Kakashi auf. Hörte ich in seiner Stimme Angst und Verzweiflung? Was geschah gerade?

„Ich werde nicht zulassen, dass du dir noch eine unschuldige Seele holst Sasuke. Ich weiß ich kann dich nicht überzeugen zurückzukommen, aber ich kann mich dir in den Weg stellen, solang ich kann. Und ich werde es dir nicht leicht machen, da kannst du sicher sein.“

Da hatte ich es getan, endlich war es geschehen, ich hatte mich für eine Seite entschieden, meinem Kummer eine Stimme geben.

„Was soll das? Wieso beschützt du diesen alten Mann? Er hat sich nie wirklich um dich gekümmert. Was hat er dir, denn schon beigebracht. Du warst immer das dritte Rad Sakura, ohne Talent, ohne großes Können, immer hast du nur rumgeheult. Verschwinde!“, Sasukes Stimme hatte mit den Jahren an Zorn zugelegt. Doch ich wisch nicht zurück, nein nicht heute.

„Manche Dinge hast du noch nie verstanden Sasuke. Du hast noch nie einen Menschen geliebt, stimmt's!“, konterte ich ihm, monoton, voller Abneigung.

„Schön.. Wie du meinst. Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel.“

Ein weitere Schlag, dann hatte ich einen weiteren Pfeiler zu Fall gebracht, um uns vor den Flammen zu schützen.

„Ihr könnt ihr nicht die ganze Bude auseinander nehmen!“, schrie plötzlich Gaara, der weiterhin versuchte alles vor dem Einsturz zu bewahren. Er hatte recht lange würde dies hier nicht funktionieren.

„Wie lange schaffst du es noch?“ , rief ich dem Kazekage zu.

Plötzlich war der direkt vor mir. Nur Zentimeter waren unsere Gesichter voneinander entfernt. Mein Blick verfing sich sofort in seinen Augen. Dieses Rot. Dieser Hass. Dieser Zorn. Ich war gefangen in seinem Gen-Justu. Ich hörte nur noch einen Schrei, es war Kakashi, dann wurde alles um mich herum schwarz, ich versank in einer unheimlichen Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2017-10-08T17:30:37+00:00 08.10.2017 19:30
ein sehr actionreiches kapitel. hier ging es mal ordentlich zur sache und mal sehen, was sasuke mit skura im genjustsu vorhat xD
aber einfach toll, wie sie kakashi beschützt hat ^^ tja, gefühle kann man halt nicht leugnen :)
Antwort von:  MadMatt
09.10.2017 08:11
Oh ja, Sakura ist über beide Ohren verknallt^^ Nun ist mal wieder mehr Schwung in der ganzen Sache.
Von:  solty004
2016-04-15T07:42:40+00:00 15.04.2016 09:42
Hei,
Wau das ist Standes Kapitel.

Die beiden exverliebten auf einer sochen Mission, au weh.
Doch geht bis Sasuke auftauchen ganz gut. Es ist auch süß wie Kakashi Sakura aufbaut mit seinen Worten. Das Zeit mir das noch mehr Gefühle für sie da sind.
Wie sich dan Sakura Sasuke in den Weg stehlt um Kakashi zu schützen ist auch ihr Gefühls Chaos aufgeräumt. Den sie schützt den den sie liebt. Auch wen sie es jetzt nicht aussprechen würde oder doch.
Doch wie jetzt wo sich ausgenockt wurde hört man Kakashi verzweiflung in seinem schrei um die Frau die Liebt. Das ist im in der Zeit richtig klar geworden was er jetzt verloren hat bsonders wie sie ihn zu schützen versucht. Die lässt die Wut auf Sasuke noch größer werden den er hat seine Geliebte Sakura angegriffen und weiß Gott für Schmerzen zugefürt hat.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Von:  Cosplay-Girl91
2016-04-14T22:33:16+00:00 15.04.2016 00:33
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Blöder Sasuke.
Lg


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