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Trust and fear

Itachi x Sakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guuhuuten Tag (oder Mittag oder Abend xD)!
Ich lebe wieder! Ich habe mich zusammen gerauft, und schreibe jetzt immer mal wieder ein bisschen weiter, so wohl hier, als auch bei meiner anderen Geschichte, Sweet Inoccence.
Ich freue mich, über bis her 50 Favos! Ich hätte nicht gedacht dass das Pair so gut ankommt o.O...
Auch über eure Kommentare freue ich mich Tierisch!!!
Vielen lieben Dank dafür! Vielleicht hätte ja einer von euch ,mal lust hierzu zu zeichnen? Wär super Toll!
Aber jetzt erstmal Spaß mit dem neuesten Kapitel!
Bis denne,

lg Glöckchen-chan Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Heeeey....
Ich lebe noch..... so halb.
Ich weiß das Kapitel ist echt kurz geworden... dafür wird das nächste länger, versprochen! Ich habe diese FF noch nicht vergessen! Nur die Zeit und lust zum schreiben fehlt in letzter Zeit. Und wenn ich Zeit und Lust habe, fehlen mir Ideen, da sich die FF spontan entwickelt... ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem Treu :)
Und jetzt viel spaß mit... dem kurzen Kapitel hier ^^" Komplett anzeigen

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Life lika a Princess

Sie wusste nicht was sie hier tat. Sie wusste nicht wie lange sie schon hier war. Sie wusste nicht, wer sie war, und sie wusste nicht woher sie kann. Aber eines wusste sie: sie hatte das Gefühl, nicht hierher zu gehören. Dabei gab es eindeutige Beweise, dass sie hierher gehörte. Die Bilder, und die Ähnlichkeit zu ihren Vorfahrinnen war unverkennbar. Sie konnte es nicht leugnen. Sie gehörte hinter diese mauern, in diesen Palast, zwischen weißem Marmor, goldenen Verzierungen, Perlmutt schmuck und den ganzen Dienerinnen.

„Hime-sama? Fühlen sie sich nicht gut?“ hörte sie eine Stimme die sie aus den Gedanken riss. „Es geht mir gut. Warum?“ „Naja… Sie weinen schon wieder…“ erst jetzt bemerkte sie was Naoki ihr da gerade gestand. Vorsichtig hob sie einen arm. Die schweren Stoff schichten rutschten in ihre Armbeuge, als sie ihre Wange tastete und das nass spüren konnte. Tatsächlich. Sie weinte schon wieder ohne zu wissen warum. Sie schloss die Augen. „Ich werde mich zurückziehen.“ Meinte sie.“Aber Sakura Hime-sama! Wenn es ihnen nicht gut geht dann sagen sie was sie haben?!“ die Rosahaarige lächelte ermunternd. „Eine Prinzessin darf nicht ihre Schwächen zeigen. Das habt ihr mir doch gesagt“ damit erhob sie sich von dem Sitzkissen und legte die Hände am Bauch aufeinander. Der schwere Stoff behinderte sie noch immer leicht beim Laufen aber nach 2 Jahren hatte sie sich endlich dran gewöhnt. Inzwischen war es nicht mehr so schlimm. Sie trat durch den Torbogen, welcher nur mit dünnem Seidensstoff verhangen war hindurch und schritt an das Ende des Ganges, welcher sich bald weitete. Hier endete das Marmor, wich dem Holz, und als sie den Kopf nach rechts drehte, erblickte sie den See, umgeben von Kirschblüten bäumen. Der See war bedeckt mit Wasser Lilien, wenig Schilf, und unglaublich vielen Wasserrosen. Und dennoch war noch immer über ein dreiviertel frei und unberührt klar. Am Rande dieses wunderschönen Gartens führte die Terrasse entlang, welche ihre Privaträume kennzeichnete. Auch hier war nur ihr zutritt gewähr, und einzelnen Dienerinnen. Einen privaten Aufpasser hatte sie nicht, auch wenn ihr nahegelegt wurde, dass sie sich einen anschaffen sollte. Sie glaubte nicht, dass sie einen brauchte. Sie hatte eher das Gefühl, das diese Harmonie ihr langsam zu Kopfe stieg. Immer wieder kamen ihr Namen in den Kopf, und wenn sie versuchte sich zu erinnern hatte sie schmerzen, oder fing an zu weinen, wie gerade eben. Ein Name wollte ihr besonders wenig aus dem Kopf gehen…
 

„Sasuke…“
 

„Um das ganze nochmal zusammen zu fassen…. Wir sollen eine halbe Ewigkeit reisen, um einen STEIN zu holen, hm?“ kam es fassungslos von dem Blonden, der sich als erster aus der Starre löste. „Leader-sama was ist so besonderes an dem Stein?“ fragte nun der Maskenträger. Angesprochener hatte bei all dem noch keine Miene verzogen. Die piercings in seinem Gesicht wirkten kalt, und seine Augen wirkten ebenso wenig erwärmend. Seine Ausstrahlung verriet leichte Gereiztheit über die dummen Fragen der beiden Männer, aber noch hielt es sich in Grenzen. „Wer den Stein in den Händen hält, kann über Leben und Tod entscheiden.“ Kam es knapp von ihm. Konan, seine Partnerin stand die gesamte Zeit über schweigend neben ihm. Sie schien desinteressiert. Aber das wirkte eigentlich immer so.

Er überfing alles weitere und fixierte Itachi und Kisame, welche bis zu diesem Zeitpunkt stumm vor sich hin geschaut hatten. „Diese Mission ist euch zugewiesen. Ihr habt dafür so viel zeit wie ihr benötigt. Ich erwarte regelmäßig Bericht, und ich warne euch. Kommt nicht zurück ohne ein lohnendes Ergebnis“ sprach er kalt.

„Hai, Leader-sama“ die ruhige Stimme und die tiefe Tonlage gehörten zu Itachi, welcher die Augen geschlossen hatte bei seiner Antwort.

„Oki-doki, Pain-sama. Wird erledigt!“ diese Antwort jedoch hatte nur von dem Blauhäutigen kommen können. Er und Hidan waren die einzigen die wirklich kaum Respekt zeigten. Wobei Hidan unsterblich war, und Kisame immer Haar scharf um sein Leben pokerte.

„Ihr werdet bei sonnen Aufgang aufbrechen“

„Jawohl.“ Kam es dieses Mal im Chor. „Was den Rest angeht..." setzte er an doch Itachi erhob sich ignorant und wendete sich von dem geschehen ab. Er bewegte sich Richtung Zimmer, und der Haimensch folgte ihm mit einem breiten grinsen. Er wusste nicht was Kisame so witzig fand, aber es war ihm auch egal. Er öffnete seine Zimmertüre und blieb im Türrahmen angespannt stehen. Das war ein schlechter Scherz. Das war mehr als ein schlechter Scherz.

„Itachi-san, warum bleiben sie einfach stehen? Verschlägt ihnen Tobis Geschenk etwa die Sprache?“ kam es lachend von dem Hühnen, welcher sich, ohne auf den Körperkontakt zu achten, an Itachi vorbeischob und zu seinem Bett lief. Man bedenke, dass er sich dabei köstlich amüsierte.

Der schwarzhaarige Nuke-nin hingegen hatte sein Bluterbe aktiviert und packte das, was da ganz eindeutig von Tobi auf seinem Bett lag. Eine ‚gute Besserung‘ karte, und daneben irgendetwas flauschig rosanes. Der maskenträger hatte doch einen Knall. Aber die Anspannung in seinem Körper war eher, weil er wusste, dass das eine Drohung war.

Während er vernahm wie Kisame ins Bad verschwand, warf er den Hasen vor die Tür, nicht ohne ihn in Brand gesetzt zu haben, und schlug mit einem Kloss im Hals die Karte auf.

Darin stand, mit geschwungener Schrift:Hallo Itachi-san! Tobi wünscht ihnen gute Besserung für die Augen! Tobi hat die Befürchtung, dass wenn das nicht besser wird, leader-sama auf den Gedanken kommt sie könnten nutzlos sein! Und das will Tobi doch nicht!

Mistake

Sie schaute dem Schauspiel schon eine Weile zu. Sie konnte sich an so etwas nicht gewöhnen. Der Palast war nur von Frauen und einigen wenigen Männern bewohnt und bewacht. Wobei… Männer das falsche Wort war. Die jungen Herren die sich in ihrer Gegenwart aufhielten wirkten alle sehr feminin und waren der weiblichen Belegschaft unterlegen. Aber es war sowieso alles sehr irritierend. Gerade eben kämpften zwei Muskelprotze vor ihren Augen, mit Holz bo’s in den Händen. Obwohl sie den Gedanken das die beiden da kämpften genauso aufregend fand, wie abstoßend, weil mich sich dabei verletzte, wagte sie es doch nicht wegzublicken. Immerhin waren die beiden doch nur mit der Hose eingekleidet, und das muskelspiel von sehnen, an den armen oder den Schultern, die Bewegungen waren faszinierend. Es war nur schade das man immer nur so grobe Klötze zum kämpfen schickte, und nichts darauf gab, das die Bewegungen elegant waren.

Das merkwürdigste an der ganze Sache war allerdings, dass diese ganzen Herren das freiwillig machten. Sie traten gegen gefangene an. Um genau zu sein, gegen den einzigen gefangenen den sie hatten. Er war groß, muskulös und hatte braunes Haar. Um seinen Hals trug er ein Halsband auf dem nur eine Nummer stand, denn einen Namen hatte man als gefangener hier nicht.

Innerlich war sie froh, dass es ihr nicht so ergangen war. Denn als sie ohne Erinnerungen wach geworden war, hatte man sie herzallerliebst gepflegt und sie eingeweiht.

Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen als sie das knacken von Knochen hörte. Sie hielt die Luft an. Es war der freiwillige gewesen der gegen die Nummer verloren hatte. Das knacken waren wohl die Rippen gewesen. Sofort war sie aufgesprungen und auf das Feld runter gelaufen. Sie wusste sie sollte das nicht machen, aber sie tat es immer wieder.

„Hime-sama!“ wurde ihr hinterher gerufen, als sie in dem mehrschichtigen Kimono die paar Stufen runter eilte und zwischen die kämpfenden trat. Der verletzte ging gerade in die Knie, als die Nummer noch einmal den Stab erhob. Reflexartig drehte sie sich um, packte den Stab als er runter schnellte, und hob das Holz, an deren anderen Ende die Nummer hing, und warf ihn quer durch die halbe Halle. Wütend funkelte sie den gefangenen an und schnaubte.

„Wage es noch einmal einen verletzten in meiner Anwesenheit anzugreifen und es gibt ordentlich Krach zwischen uns beiden, klar!?“ die Worte waren der rosahaarigen so einfach über die Lippen geglitten, ehe sie sich zu dem anderen drehte und sich hinkniete.

„H-Hime-sama… nicht doch… mir geht es… hn!“ „Gut? Ich kenn Leute die waren bessere Lügner als du“ entgegnete sie nur. Ohne weiter darüber nachzudenken was sie da tat leuchtete ihre Hand grünlich auf, als sie diese über den Brustkorb des Mannes gleiten ließ.

„ Eine gebrochene Rippe nur, der Rest ist geprellt“ sie verstärkte ihr Chackra und man konnte beobachten wie die leichte Prellung abflaute, und an der Atmung merkte man das auch die rippe wohl wieder ihre ursprüngliche Form hatte. Der Mann wirkte dankbar, und sie lächelte daraufhin leicht. „Und nun zu dem anderen“ seufzte sie leise und stand wieder auf. Die Nummer lag immer noch an der Wand, inzwischen von Waffen umringt. Dieses Mal raffte sie undamenhaft ihren Kimono und kam vor ihm zum stehen.

„Was hast du dir dabei gedacht?! So etwas dulde ich nicht. Wenn du so etwas nochmal machst, dann erlebst du mehr als nur die Wand, nämlich mal meine Wut, ist das klar?!“

„Hime-sama, jemand hat die Barriere durchbrochen!“ stille kehrte in den großen Saal. Es war vorher schon ruhig gewesen, weil Sakura noch selten so aufbrauste, aber nun war es wirklich totenstill. Die vier Damen waren fast ganz eingehüllt in einen weißen Umhang und hielten sich immer im dunklen. Sie waren die Wächterinnen, und das nicht ohne Grund. Die vier hatten ihre Köpfe diesem erhoben. Sie waren alle vier blind, und es war eine Regel dass man ihnen nicht in die Augen sehen durfte. Aber an regeln verschwendete Sakura in dem Moment keinen Gedanken.

„Wer?“ „Es sind zwei Männer“ damit schnappten einige Damen nach Luft. Sie hatte schon bemerkt das Männer etwas waren was tabu war. Als ob die Hierarchie etwas merkwürdig sei.

„Sucht sie auf und überredet sie zum gehen. Falls sie gewalttätig werden… nehmt die Nummer mit“
 

„Itachi-san?“

„…“

„Itachi-san, oi!“

„…“ ein seufzten überkam seine Lippen. Das nahm sein Partner hin, und fing so gleich drauf an zu plappern. „Itachi-san, ich sage es nur ungerne aber Samehada beschwert sich, dass es mein chakra nicht mehr bekommt“

„… und?“ im selben Moment wo er das ausgesprochen hatte, wurde ihm die Bedeutung der Worte klar. Kisames Chackra floss nicht mehr! Und nicht nur das seines Partners.

Insgesamt konnte er nichts spüren, was darauf schließen ließ das sie Ninja waren. Und wenn er das nicht mehr feststellen konnte, dann war da etwas verdammt faul.

Er bemerkte nur am rascheln des Laubes, das sich Personen näherten, aber sie schienen sich nicht zu verstecken. Im selben Moment klappte sein Partner neben ihm zusammen, hinter ihm ein Mann von Kisames Statur, mit einem Halsband und einer Nummer.

„ Nehmt ihm das Schwert weg.“ Es war eine Frauen stimme, und Itachi aktivierte sein Bluterbe, und zog einen kunai, als die vier gestalten, alle gekleidet wie diese frau, in weißen umhängen, näher traten. „Ergibst du dich kampflos?“

„…“ der uchiha versteifte sich. „Das werte ich als nein.“ Dann hoben alle Frauen eine Hand. Offensichtlich die Anführerin, sprach als nächstes. „Deine Augen? Interessant das dir das am wichtigsten ist. Und jetzt schlaf“ er vermochte nicht so schnell zu reagieren, hatte auch nur für einen Augenblick den anderen brocken ausgeblendet, welches er nun als Fehler zu spüren bekam. Den Aufprall spürte er nur vage, dann war alles schwarz.

Target

Das Erwachen war alles andere als lustig. Ihm war kalt, die Glieder schmerzten, es roch leicht vermodert und die Temperatur im Raum war niedrig, hingegen die Feuchtigkeit nicht gerade zu missachten. Er lehnte an einer kalten Wand, er schätzte mal es war nacktes Gestein, und vom fühlen her stellte er fest das sein Oberteil fehlte. Er wollte sich aufsetzten und zog sich hoch, wobei ihm das nächste auffiel: er war angekettet, seine Arme hingen über seinem Kopf. Leicht bewegte er seine Handgelenke woraufhin er da klirren der Stahl glieder hörte, und spürte wie etwas Kaltes an seinem Hals zerrte. Na toll, sein hals war also auch angekettet.

„Sind sie auch endlich wach Itachi-san?“ vernahm er die penetrante Stimme seines Partners. Auch vernahm er jetzt erst das nervige Geklirre, was die ganze Zeit schon daraufhin deutete das er weder alleine war, noch das es dem halben Hai besser als ihm ging.

„Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Aber man hat mir Samehada genommen, und ich kann keine ninjutsus verwenden. Was sie angeht bezweifle ich allerdings das es ihnen gutgeht“

Erst jetzt hob er den Kopf. „Was meinst du damit“ kam es desinteressiert klingend, allerdings nur halb so gemeint.

„… Tun sie mir einfach den gefallen, und lassen sie die augenbinde dran, selbst wenn sie die Chance haben, sie abzumachen, ja? Sie können froh sein, das sie seit geschlagenen 2 Tagen schlafen“

2 Tage? Er hatte zwei Tage geschlafen? Sein Hirn beging auf Hochtouren zu arbeiten. Sie waren durch etwas geschritten, was sich beinahe wie eine Barriere angefühlt hatte. Dann hatte Kisame ihn zugelabert, und anschließend war der Kiemen atmet zusammen gebrochen. Danach waren da diese Frauen gewesen. Beinahe würde er tippen das sie Priesterinnen waren, es hatte jedenfalls so gewirkt. Er hatte festgestellt gehabt das sie kein Chackra nutzen konnten. Und jetzt das hier.

„Vergesst es. Hey, du da, fischfresse! Ja genau du“

„Eh? Mein Name ist hoshigaki“

„Das ist jetzt egal. Deine Nummer ist 14. Das ist dein neuer Name. Wenn du überleben willst, dann gewöhn dich an den Namen.“

Itachi lauschte nur still. Es wurmte ihn das er nichts sehen konnte.

„Ich bin Nummer 12. Und dein Partner da… ich will ja nichts sagen, aber bei dem aussehen, und jetzt, mit dem mit den Augen hat er die größere Chance zu überleben. Wenn die Prinzessin gnädig ist nimmt sie ihn im Palast auf. Immerhin arbeiten da nur Frauen oder Blinde. Jenachdem wie er ihr gefällt“

„blind?“ kam es nun von dem langhaarigen. Der Uchiha hatte so gerade eben verhört. Man hatte gesagt, blind. Aber er war nicht blind. Vielleicht fast blind, aber nicht ganz. Es seie denn…

„Die haben ihm nur einen gefallen damit getan, ihm die Augen zu verätzen“

Nein… nein nein nein nein nein nein nein!

„Itachi-san? Sie wirken blass.“

„Blass? Weißer Marmor hat mehr Farbe!“ kam es von der Nummer 12.

„Itachi-san? Hey, anwesend bleiben! Itachi-san! “
 

“Hime-sama?”

“ Hm..?”

“Sie wirken wieder so nachdenklich”

„Naoki, warum bleibst du noch bei mir? Ich habe gesagt, dass ich keinen an meiner Seite haben möchte. Und obwohl ich deine Blindheit geheilt habe, trägst du dieses Tuch, um bei mir zu bleiben. Ich verstehe es nicht. Warum sind alle so zu mir? Zugleich ehren sie mich, aber zum gleichen teil fürchten sie sich. Naoki… gibst du mir ein versprechen?“

„Alles, Sakura Hime-sama!“

„Gut. Ich komme mal darauf zurück, wenn ich dich brauche“

„Ja!“

„Gut. Und jetzt führ mich zu den gefangenen. Sie sind immerhin schon geschlagene zwei ein halb Tage da. Ich will sie in Augenschein nehmen.“

Vielleicht, nur ganz vielleicht… würde sie sich an etwas erinnern…
 

„Ich glaube, er ist wieder wach“

Ja, das glaubte er inzwischen auch. Er spürte jedoch zu deutlich dass sein Wunsch, dass dies alles nur ein schlechter Traum war, nicht in Erfüllung gehen würde. Ganz bestimmt nicht. Diese schmerzen waren echt, und seine Gedanken standen schlichtweg nicht still.

Zumindest nicht bis jetzt, aber das änderte sich als er schritte hörte. Hastige Schritte, die leicht waren, und andere schritte, ebenso leicht und leise, aber ruhiger.

„Das ist keine gute Idee sakura-sama, wirklich nicht!“

„Naoki, das ist meine Entscheidung. Wenn ich mir jemanden ansehen will, dann tu ich das auch.“ „Aber hime-sama!“ „Nichts da aber, ich“ sie verstummte plötzlich als sie in den Gang trat und die gefangenen entdeckte. 12 stand auf, war nicht angekettet, und trat einen Schritt ans gitter.

„Hey, prinzesschen~ wir warten schon eine Weile. Warum so schweigsam? Du hattest doch letztens noch so eine große Klappe. Wo ist die denn hin?“

„Mund zu.“ Murmelte sie leise.

„Naoki… ich kenne diese beiden… ich erinnere mich… vage…“ sie hielt sich den Kopf. Itachi und der hoshigaki lauschten auf. Beide konnten sie zuordnen. Kisame, weil er sie sah, Itachi an der Stimme.

„Hoshigaki Kisame und… und…Itachi…“ sie hielt sich den Kopf.

„Mir will sein Nachname nicht einfallen…“
 

Itachi hörte Stoff rascheln, dann wie jemand auf die Knie sank. An der aufgebrachten Stimme des Dieners erkannte er dass es anscheinend die Herrin war. Haruno Sakura.

Dann war es wieder stiller und er spante sich an sie sich auf ihn zubewegte. Er hörte den Stoff über den Boden rutschen, vernahm leise schritte, und den leisen Windhauch, der vorher nicht dagewesen war.

Dann stand sie vor ihm. Die Kälte die er plötzlich ausstrahlte und die Abweisung die in der Luft lagen ließen 12 schaudern, und Kisame ein breites grinsen an den Tag legen.

„Sie hat das gewisse etwas, Itachi-san~“ lachte er. Angesprochener fand das nicht so lustig, aber verstand. Er war jedoch irritiert als er bemerkte das seine Handgelenke aus den ketten gelöst wurden, und ihm plötzlich nicht mehr so kalt war. Das lag daran, dass er etwas über die Schultern gelegt bekam. Es war nicht mehr als ein dünnes Tuch, aber lang und breit. Der Stoff fühlte sich weich und angenehm auf seiner Haut an. Wahrscheinlich gehörte es dem Mädchen.

Er spürte eine Hand an seinem Gesicht und reagierte instinktiv damit sie wegzuschlagen, was dazu führte das dieser Naoki und 12 die Luft einzogen und anhielten.

„Wie kannst du es wagen sie zu schlagen!“

„Schon gut Naoki. Er ist blind, und ich kenne ihn vermutlich Nichtmals richtig. Ich hätte vorwarnen sollen, oder fragen müssen.“ Sie war unmittelbar vor ihm, das spürte er durch die Wärme, außerdem nahm er einen fremdartigen Geruch war. Leicht süßlich, fast wie Kirschblüten mit einer feinen Eigennote.

„Itachi? Ich nenne dich einfach so, wenn es dir nichts ausmacht, ja? Steh auf und folge mir. Du wirkst so, als ob du keine Hilfe haben möchtest. Und ich möchte dich nicht hier unten haben.“

Der uchiha blieb stumm und rührte sich nicht vom Fleck. Erst als sie sich erhob und ein paar Schritte von ihm weg war, rieb er sich über die Handgelenke und erhob sich. Er bedachte den Stoff über seinen Schultern nicht weiter, und folgte den langsam verklingenden schritten nun.

„Man sieht sich, wiesel~“

Guest

„Hime-sama, die Idee ist noch schlechter, als die, die beiden neuen aufzusuchen“

„Naoki, zum letzten Mal, sei ruhig oder ich sorg dafür dass du ruhig bist. Und jetzt mach endlich, was ich dir gesagt habe. Wird’s bald!?“ die Grünäugige war schon wieder am aufbrausen. Es war eine halbe Stunde her, seitdem sie Itachi aus dem verlies geholt hatte, und sie lies alles in die Wege leiten damit er sich waschen konnte und neue Kleider bekam. Sie hatte gesagt, er solle wie ein Gast behandelt werden. Seitdem wirkte Naoki, als ob er sie für geistesgestört halten würde. Etwas, was Sakura ganz und gar nicht leiden konnte. Wirklich nicht. Denn inzwischen fühlte sie sich selber so. sie drehte sich um und mit einem lauten Geräusch war zu vernehmen, wie sie gerade eben wütend gegen die Wand geschlagen hatte.

„Ich habe gesagt“ beging sie, leise und ruhig, gruselig ruhig, „Das ihr ihm Wasser einlaufen lassen sollt, und ihm die Kleider bringen sollt, die ich dir geben werde. Außerdem, sollt ihr etwas zu essen herrichten. Für mich, und ihn. Hast du mich verstanden? Sonst werfe ich alles über den haufen, und kümmere mich selbst darum, und dann bist du derjenige, der es ausbaden darf das die Prinzessin deine Arbeit macht!“ zum Ende hin hatte sie angefangen zu zischen und die Augen verengt.
 

Ein leises aufquiken und rennende schritte ließen darauf schließen das der arme schlucker endlich gehört hatte. Itachi hatte bereits festgestellt, das mit dieser frau nicht zu spaßen war. Kisame hatte etwas erwähnt wie, sie hätte das gewisse etwas. Er war davon ausgegangen das der blauäugige den Stein gemeint hatte, nun waren zweifel in ihm aufgekommen. Er wusste, Kisame stand auf solche Kratzbürsten.

Ein leicht metalischer Geruch schwebte in der Luft, was wohl von der Faust herrührte welche sie gegen die Wand gedonnert hatte. Zimperlich schien sie ja nicht gerade zu sein.

„… Blödmann…!“ hörte er sie flüstern, kurz darauf spürte er chakra und hob den Kopf. Sie konnte ihr Chackra verwenden? Bei ihm und Kisame klappte es immer noch nicht. Vielleicht hatte er Kisame doch richtig verstanden. Und damit hieß es, sich mit ihr gut stellen, anstatt sich quer zu stellen. damit die Mission glatt laufen konnte.

„Wo sind wir hier?“ fragte er daher. Das erste, das er zu ihr gesagt hatte. Er bemerkte ihre leichte Verwirrung.

„Momentan in meinem Privatbereich…“ stammelte sie, doch er schüttelte nur schwach den Kopf. Das hatte er nicht gemeint, und sie schien zu verstehen.

„Ich… es tut mir leid. Ich kann dir darauf keine Antwort geben, Itachi“ er meinte Trauer zu hören, aber ebenso eine Spur Wut. Auf ihn wirkte sie, als ob sie das selber nicht wüsste. Aber er ließ sich nicht täuschen.

„Warum hast du mich daraus geholt?“ war daher seine nächste Frage.

Daraufhin schwieg sie. Überraschenderweise begang sie, ihn zu fragen.

„Kenne ich dich? Sag, warum wusste ich deinen Namen? Ich habe vor zwei Jahren meine Erinnerungen verloren… an meine Umwelt, mich und meine Freunde… in welcher Verbindung stehe ich zu dir, Itachi?“ die fragen schienen nur so aus ihr raus zu purzeln, und er schwieg. Weder hatte er vor, ihr zu antworten, noch hielt er es für nötig. Außerdem wären die wahren antworten alles andere als fördernd für den momentanen Stand der Dinge.

Er musste erst mehr wissen. Wo der Stein war, wie er ihn bekommen würde… und dann war da noch das mit seinen Augen.

Beinahe rennende schritte durchbrachen die stille, und der Diener kam neben ihm zum stehen. Die Atmung ging strapaziert, und schloss daraus, dass dieser Kerl hier untrainiert war.

„D-Das Wasser wird eingelassen, Ich habe die Kleider genommen die ich für angemessen empfand… Es tut mir leid, dass ich nicht eher gehorcht habe!“

Er konnte nicht anders, als das Benehmen dieses Dieners absolut erbärmlich zu finden…
 

„Na gut.“ Seufzte sie leise. Wobei sie sagen musste, je mehr sie aufbrauste, desto normaler fühlte sie sich. Ganz so als ob das mehr sie wäre. Vielleicht war sie in der Vergangenheit ja auch eher so gewesen. Es konnte ihr ja immerhin keiner sagen.

Sie drehte den Kopf zu Itachi. Sie konnte es immer noch nicht glauben, wie… hübsch ein Mann sein konnte. Aber das hatte sie sich bereits gedacht gehabt, als sie zuvor die Zellen betreten hatte. Itachi war groß und schlank. Da er kein Oberteil anhatte, konnte sie ihn auch begutachten, was sie definitiv nicht als negativ empfand.

Er war schmal, aber keinesfalls schwach. Sie konnte deutlich die Muskeln und fein geschnittenen Sehnen sehen, die an den Armen und dem Bauchbereich verliefen. Er hatte helle Haut, beinahe schon Elfenhaft, und dazu das pechschwarze Haar. Es war lang, ging ihm bestimmt bis auf die Hüfte und war in einem mittlerweile nur noch sehr lockeren Zopf. Obwohl er die ganze Zeit in der Zelle gewesen war, wirkte es immer noch seidig weich. Sie musste sich zügeln, um dem Drang, es zu fühlen, nicht nach zu geben. Sie würde auch gerne einmal seine Augen sehen. Wie sie wohl waren? Ebenso schwarz wie dieses wundervolle Haar? Oder gar mit einem Kontrast? So etwas wie rot, oder vielleicht stechend gelb?

Sie zuckte unmerklich zusammen als Itachi den Kopf leicht in ihre Richtung drehte, und sie somit wieder ins hier und jetzt holte. Sie hatte beinahe angefangen auf seine Lippen zu starren. Sie war unweigerlich erleichtert, dass er das gerade somit verhindert hatte.

Sie räusperte sich. „ Naoki, bring Itachi in das Bad. Ich möchte einen Moment alleine sein.“
 

Er hatte das Gefühl gehabt das sie ihn anstarrte, daher hatte er sich zu ihr gedreht gehabt. Aber anscheinend hatte er auch noch recht gehabt. Dieses Mädchen war merkwürdig. Normalerweise würde er sie ja tot starren, aber das war momentan nicht möglich. Also beließ er es dabei, sie wieder an zu schweigen. „Itachi-san? Folgen Sie mir dann bitte?“ wurde er von Naoki angesprochen. „Hm“ brummte er leise zurück, was wohl so etwas wie eine Einwilligung darstellen sollte. Anschließend folgte er den schritten des anderen jungen Mannes.

„Wie ist ihr Nachname eigentlich?“ wurde er gefragt. Schweigen gab die Antwort.

„Na gut, dann nicht. Verraten sie mir wenigstens woher Sie kommen?“

„…“

„Sehr zuvorkommend“ schnaubte sein Führer leise. Dann meinte er zu vernehmen wie eine Tür aufgeschoben wurde. Anscheinend war dieser Teil traditionell, ansonsten wären die Türe nicht zum schieben.

Fast augenblicklich schlug ihm heißer Dampf entgegen und er verzog leicht den Mund. Er trat ein und wollte sich umblicken, jedoch fiel ihm wieder ein, dass er ja nichts mehr sehen konnte. Das war so gut wie sein Todesurteil. Leicht ballte er die Hände zu Fäusten als ihm das schlagartig klar wurde.

„Sie kann dich Heilen.“ Hörte er Naoki. Der Langhaarige hob den Kopf, und eine Augenbraue noch dazu. Jetzt wurde er also geduzt? Wahrscheinlich weil er ihm so höfflich antwortete.

„Das war kein Scherz. Ich war auch Blind, weil man mir die Augen verätzt hat, wie bei dir. Sie hat mich geheilt.“ Eine Weile herrschte daraufhin stille.

„Wenn das wer herausfindet, dann… bin ich nicht nur meine Stelle hier los.“ Damit beließ der Diener seine Erzählung.

„Komm her. Hier kannst du in das Becken steigen, es sind insgesamt 7 stufen, also rutsch nicht aus. Am Beckenrand stehen verteilt Shampoo und sowas. Riech am besten und such dir daraus etwas aus. Neben den Stufen steht ein kleiner Hocker, auf dem ich ein Handtuch abgelegt habe. Da liegt auch ein Herren Kimono für dich“
 

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Erstmals Hallo!
 

Meine erste Fanfic^^ Zwar nicht mein erster Versuch, aber das erste Mal dass ich so viele Ideen habe und einigermaßen zufrieden damit bin^^

Ich danke den Kommischreibern bis jetzt, und natürlich denen die meine Geschichte auf ihre Favoriten gesetzt haben!

Eure unterstützung Ehrt mich^^
 

Auch wenn wer Ideen oder so hat, bin ich gewillt die eventuell ein zu bringen^^
 

lg Glöckchen

Whispers in the dark

Das Bad hatte gut getan. Nachdem er seinen herab gekühlten Körper wieder gespürt hatte, hatte er sich daran gemacht seinen Geruch loszuwerden. Das Gefühl nach modrig und abgestanden zu Riechen war stark gewesen, aber aus dem Waschzeug am Rand hatte er sich etwas rausgesucht, was nur ganz schwach nach feigen gerochen hatte. Das hatte der Uchiha dann verwendet.

Das nächste Problem war dann gewesen, einen Kimono anzuziehen, wenn man nichts sehen konnte. Aber auch bei dem Kimono hatte er feststellen müssen, dass der Stoff sommerlich leicht und angenehm auf der Haut war, wie der Stoff den er von dem Mädchen bekommen hatte. Das war definitiv hochwertige Seide. Es erinnerte ihn an die Zeit bevor er seinen Clan ausgelöscht hatte. Mit Sasuke, als sie beide in den Kimonos die Feste besucht hatten. Aber die Zeit war vorbei. Er musste sich auf die Mission konzentrieren. Den Stein zu bekommen und hier wieder weg zu kommen war oberste Priorität. Was Kisame anging… ja, der konnte auch eine Weile in der Zelle gammeln. Immerhin meinte dieser ja immer er kam ganz gut in Kälte und Nässe klar. Und das Aussehen des anderen war nicht gerade Förderlich, und das Vertrauen des Mädels zu gewinnen.

Er tastete in seine Haare und musste ein seufzten unterdrücken. Sein Haarband war weg, und nun mussten seine Haare wohl oder übel offen bleiben. Etwas, was er normalerweise mied. Aber er konnte froh sein nicht weiter in der Zelle sein zu müssen. Seiner Gesundheit spielte so etwas immer ziemlich übel mit, und er musste sich keine Erkältung einfangen.

Als er den Kimono endlich anhatte, musste er feststellen dass man keine Schuhe bereitgestellt hatte. Einerseits war das negativ, weil ein kalter Boden erkältungs Gefahr darstellte, andererseits war das für ihn wohl besser. Immerhin konnte er so immer fühlen auf welchem Boden er sich befand, und das war eigentlich mehr von Vorteil für ihn.

Nun kamen seine Gedanken langsam zum ruhen. Gut, dann war er eben Blind. Sehr viel hatte er die vergangenen Jahre immerhin auch nicht gesehen. Jetzt wo er hier war, hieß es sich an das neue Gewöhnen, Vertrauen gewinnen und die Mission zum Ende bringen. Und wenn dieses Weib ihn wirklich Heilen konnte, dann sollte er wohl wirklich nett und vielleicht etwas aufgeschlossener zu ihr sein.

Konnte er ja gleich mit anfangen. Die Ironie, mit welcher er diese Worte dachte, überraschte selbst ihn.
 

Sie saß bereits an ihrem Platz, als ihr Gast zu ihr geführt wurde. In diesem Kimono wirkte er noch toller. Sie hatte ihm einen schwarzen geben lassen, über dessen Rücken sich eine scharlachrote Flamme hoch schlängelte. Die Ärmel waren kurz und fielen nicht ganz bis in die Ellen. Geschlossen wurde das Kleidungsstück mit einem schmalen Obi, welcher ebenfalls Rot war, jedoch etwas heller als die Flamme auf dem Rücken. Sie wusste nicht ob er es absichtlich so trug, oder ob er es einfach nur schlampig gebunden hatte, in seiner Blindheit, aber der Kimono war nicht ganz geschlossen, so dass man einen Blick auf seine Brust erhaschen konnte.

„Hier. Setzten sie sich hier hin“ Lotze eine der bediensteten ihn zu seinem Platz. Schweigsam Folgte er der Anweisung und lies sich sinken, genau ihr gegenüber.

„Fühlst du dich nach dem Bad besser, Itachi?“ kam direkt ihre frage, nachdem er Platz genommen hatte. Einen Moment blieb eine Antwort aus, dann schien er sich zu besinnen, und nickte kaum merklich. Vielleicht Sprach er nicht mit ihr, aber es war ja erst der erste Tag. Ihnen wurde das Essen serviert. Mit einem Nase rümpfen stellte sie fest, dass es sich dabei ein weiteres Mal, um Reis, Gemüse und etwas Fisch handelte. Seufzend nahm sie das einfach hin und nahm sich die Stäbchen.

„Ich dachte mir, dass du dich vielleicht erst etwas Erholen möchtest. Immerhin haben dich die 4 Wächterinnen ja doch… unmanierlich behandelt. Ich wollte mich dafür entschuldigen… Was deinen Freund angeht, kann ich nur in die Wege leiten, dass man sich gut um ihn kümmert. Bei seiner Statur und Ausstrahlung kann ich ihn jedoch nur als Nummer hier behalten. Die Wächterinnen gehen mit Eindringlingen sehr streng um. Kann dein Freund kämpfen?“

„Er ist nicht mein Freund“ machte er nun zum ersten Mal den Mund auf, während er nach den Stäbchen griff und sich die Schüssel mit Reis nahm. „Aber ich denke, er wird ganz gut mit der Situation zurechtkommen, wenn er schlaf, essen und einen Zuhörer hat.“

„Das klingt als sei er sehr gesprächig“ kicherte sie leicht. Itachi nickte, und so begang auch sie schweigend zu essen. „Dir wurde ein Zimmer fertig gemacht. Ich weiß nicht wie lange du bleibst also… hoffe ich einfach, das das in Ordnung ist“
 

Wieder nickte er. Sie nahm das einfach so hin, also war es nicht unbedingt von Nöten zu sprechen. Besser für ihn, er wusste ohnehin nicht, was er hätte sagen können- hätte er denn gewollt. Das weitere essen verlief ruhig. Sie erklärte ihm verschiedene Dinge, zum Beispiel das er sich vor den Wächterinnen in acht nehmen sollte, das er Naoki bloß nicht schonen solle, bei Fragen oder Bedürfnissen… Wann das Essen war, wann das Aufstehen war und anderes. Er nickte nur hin und wieder, und hörte nur auf halbem Ohr hin.

Kisame würde schon zurechtkommen. Da machte er sich die wenigsten Sorgen. Er wurde sich erst mal einleben.

Nach dem Mahl wurde er von Naoki zu seinem Zimmer geführt. Als er in diesem alleine war, musste er sich darin zu aller erst seinen Weg suchen. Somit lief er das Zimmer einmal in der Länge, und einmal in der Breite ab. Es waren ungefähr 18m² würde er schätzen. In der Mitte lag ein Futon, und an der rechten Wand stand eine niedrige Kommode, auf welcher er Deko ertastet hatte. Sowas wie Räucherstäbchen, ein Fächer, und eine Schale mit Obst. Die Wand geradeaus bei Eintreten hatte ein Fenster ganz oben, welches er nur hatte hören können, es war also nur zu lüftungszwecken. An der Linken wand hatte er Bilder ertasten können und ein großes Regal. Zu seinem Leidwesen waren die Bücher bis auf einige wenige normal verfasst. Die wenigsten Buchrücken waren in Blindenschifft, welche er sich schon vorher beigebracht hatte. Ansonsten war das Zimmer kaum erwähnenswert. Es gab mit einem Sessel eine Sitzgelegenheit, und der Boden war aus Tatamimatten. Als er meinte alles erkundet zu haben, setzte er sich in den Sessel mit einem der Bücher. In einer fremden Umgebung würde er sicherlich alles andere als Schlafen, wenn es auch anders ging.

Die Nacht war angenehm kühl, im Kontrast zu vorrangegangenen Tag. Beinahe Perfekt.

Wäre da nicht irgendwann dieses leise Weinen und Schluchzen aus dem Nebenraum gewesen.

Daily routine

Morgens raus, mit Sakura frühstücken, einem der Kämpfe beiwohnen, bei denen Kisame inzwischen auch teilnahm, dann wurde sie unterrichtet. Gegen frühen Nachmittag gab es dann Mittagsmahl, dann wurde sie im Tanzen und Singen unterrichtet und dann hatte sie Freizeit. Ihr Tagesablauf war wirklich eintönig, wie er hatte Feststellen müssen. Ein um das andere Mal war sie wohl auch kurz vor dem ausrasten, aber insgesamt hielt sie sich tapfer zurück. Zwei Wochen war er nun schon hier. In diesem Palast, leistete ihr brav Gesellschaft und unterhielt sich manch einmal sogar mit ihr. Die freie Zeit verbrachte sie meist im Garten, zwischen Gestrüpp, dem See und einigen an streunenden Tieren. Er hatte entdeckt dass sie einen Kräutergarten hatte. Selbst Medizin herstellen tat sie auch, und das bewies ihm, dass sie trotz Verlust ihrer Erinnerungen, nicht ihre Fähigkeiten eingebüßt hatte. Er hatte von ihr gelernt Nonyu zu machen. Das war ein heißes Gebräu, welches mit einem einzigen Blatt einer Pflanze auf eine ganze Kanne aufgebraut wurde. Hinzu hatte sie noch ein Pulver untergemischt einer anderen Pflanze, welche getrocknet und zermahlt wurde. Er hatte einen Narren an diesem Getränk gefressen, und hatte sich ihr danach mehr anvertraut.

Inzwischen brühte er es zwischendurch selber. Aber so gut wie sie konnte er es noch nicht. Er hatte es mit dem Pulver nicht so. Nonyu hatte einen würzigen Geschmack, und war leicht süßlich im Abgang.

Des Nachts weinte sie noch immer. Jede Nacht, aber gefragt hatte er noch nicht. Er war zwar neugierig, aber es war ihre Privatsphäre.

Gerade eben war ihre freie Zeit. Wie so oft verbrachten sie diese zusammen im Garten, und inzwischen genoss er diese kleine Freiheit ebenso wie sie. Er lief hinter ihr her, inzwischen war sein Gehör so sensibel geworden, das er ihr mit Leichtigkeit folgen konnte, obwohl sie sehr leise war.

„Itachi, wie findest du es hier eigentlich?“

„Ruhig. Harmonisch. Wieso?“

„Nur so…“ er meinte zöger zu vernehmen. Hatte sie etwas anderes wissen wollen? Dann musste sie sich anders ausdrücken, punkt aus, Ende. Er nahm nur wenig mehr Rücksicht als vorher auf sie.

Ihr leiser Schrei jedoch ließ seinen Kopf hochschnellen. „Kyaaa! Eine Spinne! Nimm sie weg, nimm sie weg NIMM SIE WEG!“ Ihre Stimme kam immer mehr auf ihn zu bis…

Ja… Bis sie ihn umgeworfen hatte und sie auf ihm lag. Einen Moment war er irritiert, dann hörte er ein leises wimmern von ihr und spürte wie sie sich an ihn drückte. „Auf einer rechten S-Schulter. S-Spinne… nimm sie weg!“ kam es inzwischen nur noch leise, dafür spürte er ihre Nägel in seiner Haut. Seltsamer weise störte ihn das nicht. Er hob seine Hand zielstrebig an ihre rechte Schulter und schloss seine Finger sanft um das Tier. Anschließend setzte er es hinter sich im Blätterwerk eines Busches ab.

„Es ist weg.“ Meinte er ruhig. Da sie ja auf ihm lag, brauchte er nicht laut reden.
 

Augenblicklich entspannte sie sich ein wenig mehr. Spinnen konnte sie nun wirklich nicht leiden, bei aller Liebe und ihrem Respekt vor Lebewesen, bei diesen… DINGERN endete es dann aber auch. Erst jetzt fiel ihr die Situation richtig auf. Sie lag auf Itachi, die Hände auf seinen Schultern, wo sie ihn anscheinend gekratzt hatte. Wahrscheinlich hatte sie sich vor Angst festgekrallt. Der Stoff war leicht verrutscht, aber das war es noch nicht einmal was sie so faszinierte. Seine Augenbinde war abgegangen und er hatte anscheinend reflexartig die Augen geöffnet gehabt, so dass sie nun in diese blicken konnte. Es waren tief schwarze Iriden, mit keinem fünkchen Unklarheit. Nichts, was bei einem Blinden normal wäre. Um die Augen waren einige unangenehm Aussehende stellen, die von Säure herrührten. Das würde sie jederzeit erkennen. Sie hob eine Hand von seinen Schultern und legte sie über seine Augen. Vielleicht konnte sie seine Augen später noch Heilen. Aber um die anderen Wunden konnte sie sich jetzt kümmern. Leicht leuchtete ihre Hand grün vom Chakra gebrauch, und wenig später waren diese Verunstaltungen weg. Sie ließ ihre Hand übe seine Wange und seinen Hals nach unten streichen, nicht grob, aber spürbar. Er ließ das alles einfach mit sich machen, und sie spürte Nichtmals dass er sich anspannte. Sie ließ ihre Hände über seine Schultern gleiten und Heilte fast beiläufig die Kratzspuren. Sie konnte den Blick nicht von ihm wenden. Auch wenn einige Erinnerungen hochgekommen waren, vor allem Sasuke und ihn betreffend, so wog die Neugierde über. Diese hohen Wangenknochen, die gerade Nase… diese Lippen! So perfekt geschwungen! Voll und bestimmt so weich wie sie wirkten. Sie war näher gekommen und hatte sich zu ihm gebeugt, um das auch zu Testen.
 

„Hime-sama, Itachi-san? Es geht gleich weiter. Die letzten Stunden für heute stehen an“ hörte er Naokis Stimme. Er spürte wie Sakura, wenige Millimeter vor seinem Mund die Luft einzog. Augenblickich spannte er sich an. Hatte sie etwa versucht ihn zu…?!

Er setzte sich auf, schob sie somit ein Stück runter, das sie auf seinem Schoß saß. Dann tastete er nach dem Tuch, und band es sich wieder um die Augen. „Wir kommen sofort“ antwortete er für sie, da es ansonsten ziemlich verdächtig gewesen wäre, wenn keiner antworten würde. In solchen Momenten war er durchaus froh, das Naoki sich Blind stellte und sich die Augen verband… Trotzdem schob er sie nun ganz von sich runter. Sowohl sanft, wie auch bestimmend, denn er konnte es sich wirklich nicht erlauben, NOCH näher mit ihr in Kontakt zu kommen. Er hatte sich schon sehr an sie gewöhnt, und ihre Gegenwart machte ihm ohnehin nichts mehr aus. Und genau da versuchte er die Grenze zu ziehen.

„Eh, ja. Was war das doch gleich, Naoki?“

„Selbstverteidigung, Sakura-sama.“

„Na endlich mal was mit kämpfen!“ seufzte sie. „Gegen wen?“

„14 hat sich bereit gestellt.“

„Oh. Dann überlege ich mir das doch glatt nochmal…“ beinahe konnte er innerlich sehen wie sie die Stirn runzelte, und hatte fast geschmunzelt. Ja, diese Stimmungsschwankungen waren vollkommen normal. Von nett und höfflich konnte sie schnell zu beleidigt wechseln, wenn man einen Fehltritt machte. Aber das fand er nicht schlimm. Im Gegenteil, er fand dieses Temperament sogar ganz amüsant. Immerhin bekam er es noch nicht zu spüren, meist war es Naoki gewesen und dann hatte er immer nur interessiert gelauscht.
 

Sie biss sich auf die Unterlippe als er sie von sich runter schob. Sie konnte nicht leugnen, dass sie die Situation durchaus genossen hatte. Aber sich in einem Kampf mal richtig auszupowern klang ebenso verlockend. Das durfte sie ja auch nicht alle Tage. Und dann auch noch gegen den Haimensch, welcher nicht zimperlich war, und auch sicherlich keine Rücksicht auf sie nehmen würde. Mit dieser innerlichen Überlegung stand sie auf und klopfte sich einmal ab. Sie beobachtete Itachi, wie er sich erhob, dann drehte sie sich zu Naoki.

„Ich ziehe mich aber vorher um. Bringt ihn schon mal auf das Trainingsfeld.“ Kam es Selbstsicher. „Itachi, bleibst du wieder bei mir?“ Ihre Frage war zögerlich, aber zumindest traute sie sich zu fragen. Nach kurzem warten erntete sie auch ein kaum merkliches Nicken seitens des Schwarzhaarigen, und vergnügt lachend drehte sie sich zu ihren Räumlichkeiten. „Danke sehr, Itachi!“
 

Er drehte ihr den Kopf nach. Dieses Lachen war es was er an ihr zu schätzen gelernt hatte. Sie Lachte zwar oft, aber wenig Ehrlich. Immer nur wenn es in einem Gespräch angebracht war. Aber wenn sie sich bei ihm bedankte, so wie jetzt… Da zuckten sogar seine Mundwinkel kurz. Er hatte sich zu einem Nicken hinreißen lassen. Um ihr eine Freude zu machen. Das alles nur in zwei Wochen. Er fragte sich, ob er das Ziel noch immer vor Augen hatte.

Mit einem innerlichen Kopfschütteln tat er dies einfach ab und begab sich auf zum Trainingsfeld. Das war eine große Wiese im Innenteil des Hofes. Hier standen wenige Sachen im Weg. Einige Bäume am Rand und große Felsen auf dem Platz, ansonsten war der Platz perfekt. Zumindest für sie. Für Kisame, der ohne Samehada und Wasser oder Chakra aufgeschmissen war, war es die Hölle. Er freute sich irgendwie, diesem kleinen Gemetzel beiwohnen zu können. Und wenn es nur war, das er sehen wollte wie Kisame gegen dieses kleine Mädchen verlor.
 

In Ihrem Raum blickte sie sich kurz um. Er war fast so eingerichtet, wie der Nebenraum. Auch ein Futon, denn ein Bett hatte sie nicht gewollt. Ein großes Regal mit vielen Medizinbüchern nahm die linke Wand ein. Die rechte Wand hingegen war von einem Regal mit Schriftrollen eingenommen. Die hinterste Wand war auch besetzt, mit einem Regal Voller Fläschchen, Phiolen oder kleinen Säckchen voller Kräuter.

Ihre Kommode befand sich direkt neben der Eingangstür, und an genau diese hatte sie gewollt. Sie entledigte sich schnell ihres schweren Kimonos, welchen sie ordentlich gefaltet auf den Futon legte. Dann nahm sie aus ihrer Kommode eine kurze schwarze Hose, und ein rotes, enganliegendes Top. Sie griff ebenfalls zu den Handschuhen, und befestigte sich ihre Tasche am Oberschenkel. Ihre Haare machte sie zu einem Zopf hoch, durch welchen sie zwei Senbons stülpte, die noch für Überraschung sorgen konnten. Dann zog sie sich die Schuhe an, die sie bei ihrer Ankunft vor zwei Jahren angehabt hatte. So betrachtete sie sich noch einmal kurz im Spiegel, nickte sich noch einmal zur Bestätigung zu und verließ den Raum.

Wäre doch gelacht wenn sie diesen Goldfisch nicht zur platten Flunder machen konnte!

Wounds

Das Feld war ihr inzwischen sehr vertraut. Dass der Fisch schon gewartet hatte, interessierte sie wenig.

„Ist die Zecke auch endlich da?“ musste sie sich auch sogleich anhören. Sie grinste nur harmlos. „Eine Dame brauch länger als ein Fisch, um sich fertig zu machen.“

„Hrrrr……“ Ihr gegenüber knurrte, was sie nur noch mehr grinsen lies. „Was denn? Du bist so einfallsreich wie ein Fisch auf dem Trockenen~“

„ Na warte!“ bevor er jedoch noch etwas sagen konnte warf sie ihm einen Kunai vor die Füße.“Hime-sama, nicht!“ wand Naoki ein, jedoch ignorierte sie ihn- wie so oft.

„ Nimm ihn. Ich will nicht behandelt werden als wenn ich aus Zucker bin, und dir fehlt sicherlich dein Schwert, richtig? Das da ist vielleicht kein Ersatz, aber… es ist immerhin eine Waffe“

Sie bemerkte wie Itachi sie Aufmerksam ‚im Auge behielt‘. So, als ob er sie Analysieren wollte. Das hatte sie schon mehrmals festgestellt, denn das machte er nicht nur mit ihr. Kisame blickte auf den Kunai, dann kurz zu ihr.

„Ok. Du willst einen Kampf, dann werde ich keine Rücksicht nehmen. Sag mal, was ist das da für ein Steinchen auf deinem Dekolleté?“ Diese Frage irritierte sie, aber lange konnte sie nicht darüber nachdenken, da ihr Trainingspartner schon auf sie zu schnellte.

„Ich wüsste nicht das dich das was angeht“ konterte sie nur, sprang ein Stück zurück und vollführte eine halbe Drehung um ihm auszuweichen. Im gleichen Augenblick ging sie in die Hocke und versuchte dem Hühnen die Beine weg zu ziehen. Dieser sah es jedoch kommen, und sprang einfach über sie drüber. Auch diese Aktion überraschte sie, und das schien 14 zu bemerken. Zumindest würde sie sein grinsen so deuten.

„Was ist? Schon lange nicht mehr gegen einen Shinobi gekämpft? Was ganz anderes als normale Menschen, hm?“ lachte der Blauhäutige. Er stand hinter ihr und mit einer einfachen Ausruderung seines Armes nach hinten flog sie ein paar Meter weg, wo sie erst einmal liegen blieb. Nur knapp konnte sie sich wegrollen, als er wieder bei ihr war und mit seiner kräftigen Faust auf den Boden donnerte, dahin, wo Sekunden vorher ihr Kopf gewesen war. Der Kerl blickte sie an, verharrte in seiner Pose, ebenso wie sie. „Reflexe sind zumindest noch vorhanden~ Na Prinzesschen, das ist doch ein interessantes Spiel zwischen uns, hn? Um zu meiner Frage zurück zu kommen, was ist das für ein Stein?“

Sakura schaute ihn einen Augenblick einfach nur an. Dann blitzte etwas in ihren Augen auf, was Erkenntnis gleich kam. „Dieser Stein nennt sich ‚Namida no Inochi‘ (Träne des Lebens). Es ist sehr wertvoll, aber das geht sicherlich nicht in dein Erbsenhirn“ zischte sie dann. Langsam wurde sie wütend. Sie rollte sich ein weiteres Mal weg, als der Haimensch erneut auf sie Einschlagen wollte. Diese Chance nutzte sie und sprang auf, hüpfte auf seinen Arm und von da aus in seinen Nacken. Mit einem Kraftvollen kick ihres Knies brachte sie ihn dazu zu schwanken. Sie hielt sich in seinem Haar fest und führte den Kunai an seine Kehle. Er jedoch ergriff den Arm, der ja so halb um ihn war und zog sie da weg, griff in ihren Zopf, wo er sich ungeschickterweise an ihren Senbons stach. Die Dinger hatten sich durch seine Handfläche gebohrt, und er warf das Mädchen unachtsam beiseite und beschaute sich seine Hand nicht ein Mal, zog die Nadeln einfach raus. Sakura hatte sich abgefangen und den Kopf gehoben, grinste nun Siegessicher. Sie begegnete seinem Blick, und sie sah auch wie ihm sein Fehler auffiel, denn er hob die Hand und schnupperte daran.

„Gift. Es war dein Fehler, in mein Haar zu greifen. Weißt du, das macht ihr Männer besonders oft bei Leuten die etwas längeres Haar haben. Ich bin nicht so doof wie du Fischi. Ich bin vorbereitet.“ Meinte sie und leckte sich leicht nervös über die Lippen. Der Kampf war Spannend, aber es weckte auch… Erinnerungen. Etwas, was Unbehagen in ihr auslöste, und auch ihr Fehler war in diesem Moment. Sie hatte nur einen Moment nicht aufgepasst doch das hatte ihm anscheinend gereicht. Ein schmerzhafter tritt seinerseits in ihren Magen verhinderte dass sie weiterkämpfen konnte. Hätte sie denn überhaupt gewollt. So fing sie sich gar nicht erst ab, sondern schabte ein paar Meter über die Wiese, bis sie gegen einen Stein prallte und vor Schmerz auf keuchte. An diesem rutschte sie kraftlos runter und blieb liegen.

Diese Situation kam ihr bekannt vor. Genau… So oft war ihr das damals passiert… weil sie schwach gewesen war… nein. Weil sie schwach war. Und zwar noch immer. Sie rollte sich auf den Rücken, und sah die Nummer über sich. Wie er die Hand hob. Naja. Wenn er sie hier und jetzt fertig machen würde, blieb ihr zumindest erspart sich an den Rest zu erinnern.

Jedoch kam es nicht zu erwartetem Schmerz oder der Schwärze. Und das lag einzig und alleine an Itachi, der schützend vor ihr Stand und Kisames schlag mit einer Hand abgefangen hatte. Sie hörte ihn sprechen und meinte, eine Spur missfallen heraus zu hören.

„Das reicht, Kisame. Lass es. Sie liegt am Boden und ist Kampfunfähig. Außerdem ist sie nicht auf voller Kraft. Heb die deinen Blutrausch für später auf, wenn du gegen jemand anderen Kämpfst.“

„Itachi-san, was soll das? Ich meine, seit wann kümmern sie sich um wen? Sind sie seit neuestem ihr Bodyguard?!“

„…Wenn du es so ausdrücken willst, ja.“ Sowohl Sakura als auch Kisame hatten das Gefühl sich verhört zu haben. Das war doch… Irgendwie Falsch! Trotzdem sagte sie nichts. Was meinte er überhaupt mit Blutrausch?

Die warme Flüssigkeit die ihr in dem Moment nicht nur ins Auge, sondern auch aufs Dekolleté tropfte, verriet es ihr. Sie tastete an ihre Schläfe und zuckte zusammen. Es brannte, jetzt wo sie sich darauf konzentrierte, und es war bestimmt keine Wunde die man auf die leichte Schulter nehmen sollte.
 

„Kche. Na gut, dann lass ich Zecke eben in Ruhe Itachi-san.“ Spie Kisame ihm entgegen und riss sich aus seinem Griff los. Das kam ihm nur gelegen, denn er war zwar stark, aber was körperliche Kraft anging, so war Kisame ihm überlegen. Und länger hätte er ihn auch nicht festhalten können. Zugegeben hätte er es jedoch nicht- Immerhin war er Itachi Uchiha. Und Uchihas schwächelten nicht. Er bemerkte hinter sich eine Regung und wendete sich einfach von dem Haimenschen ab, lauschte auf Sakura. Dadurch das der Kimono fehlte, raschelte kein Stoff und es fiel ihm schwer zu wissen, was sie gerade tat und was nicht. Jedoch konnte selbst er den stechenden Blutgeruch wahrnehmen, der an ihr haftete. Entweder sie war Blutüberströmt, oder Kisame hatte eine nicht zu unterschätzende Stelle getroffen.

„Es geht schon…“ hörte er sie murmeln und bemerkte dass sie versuchte aufzustehen. Sie war ein stures Mädchen, Tapfer, aber wenn man verwundet war sollte man sich auch helfen lassen. Deswegen konnte ihr Verhalten ihn auch nur den Kopf schütteln lassen.
 

Schwerfällig stand sie auf. Ihr war schwummrig, und irgendwie meldete sich ihr Kopf so sehr. Als sie endlich auf ihren Beinen stand, merkte sie kaum dass sie wankte. Sie hatte einfach nur einen dröhnenden Schädel… Und den Rest taten ihre aufkommenden Erinnerungen, welche sie wieder von den Socken hauten. Ungewollt taumelte sie gegen Itachi, welcher sie, um ihre Ohnmacht perfekt zu machen, auch noch auf den Arm nahm. Das war allerdings das letzte was sie wirklich mitbekam.

Memories

„Jemand sollte sie Waschen“ meinte Naoki.

„Das übernehme ich“

„Sie, Itachi-san? Das ich nicht lache! Sie ist ein Weib!“

„Und ich bin Blind“ konterte er Kisame bloß. „Lass bitte Wasser ein, Naoki. Ich kümmere mich um sie.“ Kam es ruhig von Itachi.

„Um…. Ok. Ich verlass mich darauf dass du keinen Mist machst Itachi. Sie vertraut dir“

„Ich weiß“ er hörte wie sich Naokis schritte entfernten.

„Seit wann so fürsorglich, Itachi-san?“

„Wie gesagt, Sie hat das gewisse etwas, Kisame“ antwortete er mit einem typischen, überlegenen Uchiha-grinsen.

Kisame selbst hatte dieses Mal Schwierigkeiten seinen Partner zu Verstehen. Er wusste nicht, ob das hier noch zur Mission gehörte und auf diese bezogen war… Oder ob Itachi sich an das Weib gewöhnt hatte.

Wenige Minuten später jedoch begab er sich in Richtung Bad. Naoki brachte gerade Sachen und legte sie auf die kleine Ablage. „Itachi-san, ich vertraue ihnen nicht. Sie sind mir Suspekt. Aber Hime-sama mag sie darum Dulde ich sie. Missbrauchen sie das Vertrauen nicht.“

Er vernahm das Zuschieben der Türe, dann war er alleine. Die Drohung war unmissverständlich gewesen, lies ihn jedoch nur spöttisch grinsen. Er würde sich in Ruhe um sie kümmern. Er entfernte ihre Kleidung, möglichst ohne sie zu sehr zu Berühren. Dann setzte er sich mit ihr auf den Armen auf die Stufen de ins Wasser führten, und legte sie in dieses, immer darauf achtend das ihr Kopf über Wasser blieb. Mit einem Schwamm säuberte er ihren Körper von dem Blut, bis er sich sicher war das alles weg sein müsste. So ohne Augenlicht konnte er zwar nur vermuten, aber er roch kein Blut mehr. Trotzdem konnte er seine Neugierde nicht ganz zügeln und er legte den Schwamm weg. Strich über ihren Hals, weiter runter. War da wirklich der Stein? Denn eine Kette hatte sie nicht angehabt. Ihre Haut war weich, und die Situation Piker, daher redete er sich selbst innerlich gut zu, das er nur den Stein erfühlen wollte. Trotzdem war das ganze… Merkwürdig. Das er jemanden so Ertasten würde… und dann ausgerechnet dieses Mädchen. Obwohl, nein, Frau passte wirklich besser. Er zuckte zusammen, bei seinem Ziel angekommen. Wirklich, da war etwas was nicht sein sollte. Zwischen ihren Schlüsselbeinen, fühlte er es. Jedoch nicht wie vermutet kalt, Es hatte eine warme Temperatur, und als er die Hand darauflegte, hörte und spürte er zwei Herzschläge. Fast Synchron, aber es waren zwei. Ihrer… und der von dem Stein. Anscheinend war der Name nicht umsonst, Träne des Lebens.

Seine Hand wanderte wie von selbst noch ein Stück weiter, ehe er sich rechtzeitig rügte und sie wieder aus dem Wasser zog. Er zog ihr frische Kleider an, und hob sie wieder auf die Arme. Schweigend und in Gedanken vertieft brachte er sie in ihr Zimmer. Räumte den Kimono vom Mittag von ihrem Futon und legte sie darauf, deckte sie zu.

Jedoch entfernte er sich danach nicht. Er blieb neben ihrem Bett sitzen und versank in Gedanken.
 

Wieder drifteten ihre Gedanken ab. Zu IHM, an den sie gar nicht mehr denken wollte. Dabei hatte sie extra eine Auszeit von Missionen genommen und war mit ihren Eltern weggegangen, wollte Urlaub machen. Um endlich nicht mehr über Sasuke nachzudenken. Oder über seine verzweifelten Rache versuche. Er hatte sich inzwischen mehrmals gegen das Dorf gestellt. Naruto hatte es zum Jo-nin geschafft und war irgendwo auf einer längeren Mission. Sie war mit ihren jungen 17 Jahren bereits Anbu. Sie hatte so viel gesehen, und war es inzwischen leid.

Und dann war da vor einem Jahr dieses Geständnisihrer Eltern gewesen… dass sie nicht die leibliche Tochter war…

Im Grunde genommen störte es sie nicht. Es waren immer noch ihre Eltern, sie hatten sie mit viel Liebe erzogen. Allerdings warf es viele Fragen auf. Woher kam sie wirklich? Gehörte sie nach Konoha? Wenn nicht, wie war es da, wo sie geboren wurde? Stammte sie vielleicht aus einer speziellen Familie..?

All diese Fragen konnten ihre Eltern ihr nicht beantworten. Sie hatten nur erzählt, dass man sie im Wald gefunden hatte, mit einem Zettel in der Decke. Dass sie aus einem Land kam wo Krieg seie, und dass wer immer sie finden würde, sie mit Liebe erziehen solle. Außerdem lag noch ein Foto dabei. Ein Foto ihrer Eltern, ihrer leiblichen Eltern.

Die Frau hatte rosanes Haar wie sie, wenig Oberweite, aber ein wunderschönes Lächeln und rehbraune Augen. Der Mann war groß und hatte schwarzes Haar, jedoch Strahlende grüne Augen wie sie. Sie gaben ein hübsches Bild ab, und sie hatte es seit einem Jahr immer bei sich. Auf dem Foto hatte ihre Mutter einen Kimono an, und zwischen ihren Schlüsselbeinen war ein Stein. Er war Mintgrün, strahlte ein sanftes Leuchten aus und war in der Form einer Träne. Sie wusste nicht was es war, aber es jagte ihr warme schauer über den Rücken, wenn sie daran dachte.

Ein plötzlicher Schrei riss sie aus Ihren Gedanken. Es war ihre Mutter gewesen, die in eine Falle geraten war. Nun hing die Frau kopfüber und blickte ihren Mann und ihre Tochter verwirrt an. „Sakura-chan? Hilfst du mir runter?“

Sie kicherte, und nickte. Im selben Moment jedoch kam ein Kunai geflogen, welcher genau in den Hals ihres Vaters flog. Es war ein einziger Alptraum. Ihre Mutter und sie schrien gleichzeitig auf, und eine große Gestallt kam aus dem Wald auf sie zugerannt. Es war Juugo, mittlerweile konnte sie ihn zuordnen. So aggressiv wie er drauf war, und die Male über seinen Körper verteilt waren, war er wohl wieder durchgedreht. Instinktiv warf sie einen Schuriken und durchtrennte das Seil in dem ihre Mutter hin. Dann nahm sie sich einen Kunai und stellte sich schützend vor sie. „Hau ab! Verschwinde!“ schrie sie wütend. Dieser Kerl hatte ihren Vater auf dem Gewissen, aber sie wusste dass jetzt das Leben von ihrer Mutter zählte, und nicht die Rache. Auch wenn die Tränen schon liefen.

Aus dem Gebüsch hinter dem orangehaarigen Riesen jedoch kam Sasuke. Nur eine Sekunde ließ sie den Kunai leicht sinken, weil sie es nicht fassen konnte ihn hier anzutreffen. Ihr gegenüber nutzte diese Chance und packte sie, hob sie mit einer Hand um ihren Hals hoch, und Presste sie gegen den Baum in ihrem Rücken.
 

Mit einem erstickten Schrei erwachte sie. Aufrecht auf ihrem Futon sitzend umfasste sie ihre Schultern. „Nur ein Traum… Das war alles nur ein Traum…! Nur ein… böser, böser Traum…!“ Redete sie sich selbst zu.

Sie zitterte am ganzen Leibt, und zog die Beine an, schlang die Arme drum und legte ihre Stirn an die Knie. So fing sie an hin und her zu Wippen. Irgendwann jedoch hörte dies auf und ein leises schluchzten zerriss die Stille. Sie weinte. Wie jede Nacht, seit sie hier war.

Embrace

Er saß noch immer da. Wusste nicht ob er sich Melden sollte oder nicht. Sie wirkte so zerbrechlich. Aber das wirkten Frauen auf ihn ohnehin immer. Ob sie jetzt eine Kunoichi war, oder eine einfache Zivilistin. Sie war doch immer noch eine Frau und er empfand solche oft als schutzbedürftig. Schließlich überwand er seinen Schatten und regte sich leicht. Er merkte wie sie zusammenfuhr und nach einem Senbon griff, also hob er nur abwehrend die Hände.

„Bin nur ich, keine Angst“ sprach er beruhigend. Sie wirkte auf ihn wie ein in die Ecke gedrängtes Tier. Naja, vielleicht war sie von seiner Anwesenheit auch ein wenig Gedrängt. Aber er wollte inzwischen schon wissen, warum sie jede Nacht weinte. Immerhin hatte er genau das Zimmer neben ihr bekommen, da hörte er das.

Als er merkte, dass sie wieder einigermaßen ruhig war, oder zumindest den Senbon locker ließ, traute er sich erst Näher. Bedacht kam er zu ihr an den Futon und setzte sich daneben.

„Was machst du hier… Itachi?“ ihre Stimme klang brüchig, und es hörte sich gedrückt an. Wahrscheinlich verkniff sie sich das Weinen und Schluchzen nun, da sie ihn bemerkt hatte.
 

Seine Stimme war noch immer so beruhigend ruhig und sanft als er antwortete.

„Ich habe dich nach dem Kampf von dem Blut und Dreck befreit, und dich in deinen Futon gelegt. Ich wollte sehen wie es dir geht wenn du wach wirst.“

Es jagte ihr zugleich wieder die Tränen in die Augen, das sich jemand um sie zu Sorgen schien, als auch Schauder über den Rücken, das es gerade Itachi war. Ausgerechnet dieser hübsche Mann, denn sie sowohl faszinierend als auch beängstigend fand.

2 Wochen ‚kannte‘ sie ihn nun erst. In dieser Zeit hatte er sich an völlige Blindheit gewöhnt, sich an die Regeln hier angepasst, und es hatte den Anschein, als ob sogar dieses Monster, Kisame auf ihn zu hören schien.

Was ihr am meisten Probleme bereitete, war, dass sich jemand neben Naoki Gedanken um sie machte. Und dann gerade er. Er wirkte so unnahbar, war wortkarg, und wenn er einen nicht gerade Ignorierte, hatte man das Gefühl das er einen mit Blicken aufspießen würde. Und gerade so einer sollte sich um sie Sorgen? Der Gedanke, dass er irgendetwas im Schilde führte, hatte sich bereits geregt. Aber sie wollte es nicht glauben. Dieses Mal nicht. Nicht von Itachi. Ihre Menschenkenntnis konnte nicht so schlecht sein!

Dann jedoch war da ein Gedanke der sich dazwischen schob. Er hatte sie gesäubert? Also… so richtig, mit Ausziehen, und Baden…

„Ich bin Blind. Aber nicht dumm. Ich habe nur das Blut abgewaschen, mehr nicht“ fiel er in ihre Gedanken ein. So fürsorglich… Leise schluchzte sie wieder. Sie konnte es nicht unterdrücken. Die Bilder in ihrem Kopf wollten einfach nicht verschwinden. Die Erinnerungen quälten sie, und Itachis Sorgsamkeit brachte das Fass zum Überlaufen. So konnte sie keinen klaren Gedanken fassen, um sich irgendwie wieder abzuregen.

„I-ich habe diese Träume…! Jede Nacht sei-seit ich hier bin…“ fing sie schließlich an. Den Senbon ließ sie niederfallen, was ein leises Klirren verursachte. „Wie ich… m-“ sie holte tief Luft „meine Eltern verloren habe u-und wie… ich…ich…“ schluckte sie, „d-danach…“

Immer wieder versuchte sie anzusetzen, aber die Erinnerung war zu schrecklich. Sie schaffte es einfach nicht, darüber zu reden. Plötzlich spürte sie eine große Hand auf ihrem Kopf. Für einen Augenblick hielt sie die Luft an. Itachi legte ihr die Hand auf den Kopf? Warum das bitte? Hatte er Mitleid?

Die angehaltene Luft wurde mit einem wimmernden Laut wieder entlassen, und sie wischte sich nur noch die Tränen weg. Es brach alles aus ihr heraus, und die ganze Zeit war da Itachis warme Hand. Irgendwann, sie nahm es kaum war, strich er über ihr Haar. Und robbte sogar näher, drückte ihren Kopf an seine Brust. Das leise Klopfen seines Herzens schaffte es schließlich sie zu beruhigen. Es war nicht gleichmäßig, aber seine Wärme, sein Geruch und seine Nähe waren Balsam für sie. Als sie sich wieder gefasst hatte, lehnte sie leicht gegen ihn, seine Hand spürte sie warm in ihrem Nacken liegen.

„Die Eltern, die mich aufzogen, waren nicht meine leiblichen Eltern…“ begang sie schließlich, schwach, aber wieder klar. Sie schloss wortlos die Augen um nicht wieder wegzudriften, um sich besser konzentrieren zu können, vor allem aber um Itachis Nähe besser wahrzunehmen.

„Sie hatten mich gefunden. Ich war, mit einem Foto meiner richtigen Eltern, einem kleinen Zettel und einer Decke im Wald ausgesetzt worden. Sie nahmen mich auf und zogen mich groß. Zu meinem 17 Geburtstag bekam ich das Foto, und sie Erzählten mir wie sie mich Fanden. Ich war ihnen nicht Böse… Ich bin mit viel Liebe aufgewachsen…“ sie brachte ein Lächeln zu Stande, was aber wieder verschwand. „Wir wollten Urlaub machen. Uns erholen, nur wir drei. Vater, Mutter und ich. Aber auf dem Weg zu unserem Ziel, tauchte dieser… dieser Riese auf. Er hatte oranges Haar, und sein Körper war von schwarzen Mustern überzogen… Er tötete meinen Vater mit einem Kunai, meine Mutter war vorher in eine Falle geraten und konnte nur zusehen. Der Kerl, ich glaube sein Name war Juugo, überwältigte mich, weil ich so starr vor Schreck war, und fing an mich zu Würgen. Er presste mich gegen einen Baum, und ich bekam keine Luft mehr. Ich bekam nur noch halb mit, das einige Shuriken das Seil meiner Mutter zerschnitten. Sie kam so unglücklich auf, weil sie über Kopf gehangen hatte, dass ihr Nacken merkwürdig knackte. Juugo ließ von mir ab und wandte sich auf einmal Mutter zu. Er packte sie am Fußgelenk und wirbelte sie… irre kichernd durch die Luft, donnerte sie gegen einen Baum… Sie hatte noch gelebt… Aber danach standen ihre Glieder merkwürdig Falsch und… das Blut und die Wunden… den Anblick werde ich nicht mehr vergessen. Aus dem Gestrüpp kam irgend so eine rothaarige Frau… und dann war da noch… Sasuke…“
 

Er lauschte schweigend. Es klang skurril, aber er glaubte ihr. Weil er Juugo kannte. Karin auch… aber vor allem seinen kleinen Bruder. Er konnte sich den Rest denken, aber er schwieg lieber, und ließ sie weiter Reden. Das hatte sie dringend nötig, und er verstand das.

„Ich weiß kaum noch wie ich zu ihm stand. Ich weiß, dass mein Herz wehtut, wenn ich an ihn denke, aber daraus kann ich mir den Rest zusammen reimen. Jedenfalls… besänftigte er Juugo, und nahm den kunai aus dem Hals meinen Vaters… fügte den Leichen ein paar Wunden damit zu… und mir auch. Anschließend, als ich mich nicht mehr bewegen konnte…“

Er spürte ihr Zögern. Dann ihr Luftholen und er gab ihr Mut, indem er leicht in ihr Nackenhaar griff und sie an sich drückte. „Ich erwachte in diesem Land, in einer Zelle… angeklagt für zweifachen Mord.“

Ihre Tonlage klang bitter. „Angekettet, nur in Unterwäsche und geschwächt… den Rest… Bevor ich, einen Monat später hierherkam… kannst du dir sicherlich denken.“

Einen Moment regte er sich nicht weiter. Dann nickte er zögerlich. Doch… das konnte er durchaus.

„Aber das Ganze ist jetzt vorbei… Du bist in Sicherheit, und Naoki wird dich schützen. Und solange ich da bin, wird dir nichts mehr zustoßen“ Er spürte ihr schwaches Nicken an seiner Brust, und er ließ sie wieder locker. Drückte sie in den Futon zurück. Jedoch hielt sie ihn Fest, und er seufzte schwer. Ohne weitere Worte legte er sich neben sie und zog die Decke über sie beide.

Das würde ja eine Nacht werden…

A taste of...

Das erwachen war für beide Parteien merkwürdig. Itachi hatte die Nähe irgendwann angefangen zu genießen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten zu schlafen, war er doch noch dem Traumland entschlafen. Umso ungewohnter war das aufwachen. Im Schlaf hatte er natürlich nicht bemerkt, dass er das Mädchen in den Arm genommen hatte. Oder hatte er Reflexartig die Arme um sie geschlossen? Denn er spürte ihre Hände an seiner Brust, und ihren Atem an seinem Hals. Da er nur einen einfachen Yukata getragen hatte, war der Stoff jetzt verrutscht, und die Berührung von Haut zu Haut. Es war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Er wusste er war vor ihr Wach, und blieb daher liegen. Ohne weiter darüber nach zu denken. Er nahm es einfach hin wie sie da lagen, und versuchte sie nicht zu wecken.

Dem Vogel gezwischter nach zu urteilen, war es sicherlich schon später Morgen, aber die Nacht war auch lang gewesen. Da wunderte es ihn nicht, dass er nicht früher wach geworden war. Insgesamt wunderte ihn nur noch wenig. Nur so Sachen, wie sie es schaffte ihre Stimmungsschwankungen unter Kontrolle zu behalten, oder wie Kisame es schaffte sich im Zaum zu halten. Über sich selbst wunderte er sich am wenigsten. Er hatte noch nie Probleme gehabt, sich zu kennen und einzuschätzen. Und da er dieses Mädchen, oder eher diese Frau, mochte… war für ihn alle Überlegung gegessen. Warum sollte er sich mit dem Warum rumschlagen, wenn die Antwort ihm im Endeffekt doch gar nichts brachte? Er nahm das Leben wie es kam. Gut, dann hatte er halt Gefallen an der Kunoichi gefunden. Dann war das eben so. Es war leichter es hinzunehmen, als sich zu verweigern. Das brachte nur Kopfschmerzen mit sich, und auch selbsthass, da man sich verleugnete.
 

Sie realisierte die Situation, noch ehe sie ganz wach war. Sie lag in Itachis Armen. In… Itachi UCHIHAS Armen… Das brauchte gut 10 Minuten, um ganz in Ihren Kopf zu gehen. Sie hatte sich die Nacht noch weiter Erinnert. An Sasukes Ziel, aber vor allem an das, was Sasuke ihr einst einmal über Itachi erzählt hatte.

Es interessierte sie allerdings kaum. Gut, gehörte er eben einer Organisation an. Seine Vergangenheit war seine Sache. Aber sie hatte ihn in Person kennengelernt, und er war anders, als erwartet. Kisame ordnete sich zwar unter, aber das hieß für sie nur, dass er sich durchzusetzen schien.

Schließlich machte sie sich dadurch bemerkbar, dass sie seine Hände, die ja an seiner Brust lagen, darüber fahren ließ. Ein zucken seinerseits verriet ihr, das er auch wach war.

„Morgen…“ nuschelte sie daher leicht grinsend, und öffnete schließlich die Augen. Ein ebenso knappes ‚morgen‘ kam zur Antwort, doch er bewegte sich nicht weiter. Was sie nur dazu verleitete weiter zu machen. Die Barrikade, die sie glaubte, welche gestern noch da gewesen war, war über die Nacht gefallen. Und würde weiterfallen, dachte sie in sich hinein. Da er keine Anstalten machte, ihr Einhalt zu gebieten, strich sie weiter über seine Brust, lockerte den Stoff des Yukatas noch weiter. Er war durchtrainiert, wenn auch recht schmal. Sie konnte jeden einzelnen Muskel unter ihren Fingern ertasten, und ebenso die leichte Gänsehaut, die sie bei ihm hervorrief. Das war doch vielversprechend. Zielstrebig strich sie über die Schlüsselbeine, mit der einen Hand über seine Brust runter zu seinem durchtrainierten Bauch. Die andere Hand wanderte nach oben. Über den Hals, auf seine Wange, und striff sein Ohr. Wie er zusammenfuhr bemerkte sie zu deutlich, und daher hielt sie inne. Was war der Auslöser gewesen? Die Hand am Bauch? Oder…

Plötzlich musste Sakura grinsen. Noch breiter als zuvor ohnehin schon. Leicht drückte sie sich gegen ihn, so dass er schließlich auf dem Rücken lag, und sie beugte sich leicht über ihn. Seine Hände ruhten inzwischen an ihrer Hüfte, und sie bemerkte seine leichte Verwirrung. Irgendwie war das Ganze zwar ein wenig verdreht, aber die Situation gefiel ihr unheimlich gut. Einen Moment haftete ihr Blick an ihm. Vor allem aber mal wieder an seinen Lippen, zu welchen sie sich auch vorbeugte. Statt jedoch durchzuziehen, machte sie Millimeter vor ihm halt. Sie konnte Spüren wie er sich leicht anspannte. Er wusste wo sie war, und zwar Haargenau. Trotzdem Küsste sie ihn nicht, und beugte sich lieber zu seinem Ohr vor, welches sie zärtlich anknabberte.

Ihre gewünschte Reaktion blieb natürlich nicht aus, er Zuckte wieder heftig zusammen und drehte den Kopf weg. „Kann es sein dass du deinen Spaß daran hast, hm?“ seine Frage irritierte sie leicht, aber viel mehr war es die Tonlage. Leise, fast ohne Stimme, war es kaum mehr als ein Flüstern.

Was Folgte war jedoch zu viel für sie. Ohne großen Aufwand hatte er ihre Handgelenke gepackt und sie so unter sich gedreht, dass er breitbeinig auf ihrem Becken saß. Sie konnte nur verwirrt zu ihm hoch sehen, ehe sie ihre Lage erfasst hatte. Ihre Hände waren über ihrem Kopf, und er saß so elegant, das sie da auch nicht weg kommen würde. So wurde sie einfach nur Rot. Was sollte das denn werden? Was zum Teufel hatte Itachi vor?!

Bevor sie ihn jedoch Fragen konnte, Sah sie zu wie eine seiner Hände ihre Handgelenke losließ und zu ihrem Bauch wanderte. Oder eher, zu dem Knoten ihres Schlafkimonos. Sie zerrte ein wenig an ihren Händen, stellt aber schnell genug fest, dass dies nichts brachte. Der Knoten hatte sich schneller ergeben als sie es schaffte Frei zukommen. Also beließ sie das Zappeln und hielt nun ganz still. Sie hatte ebenso viel Angst davor, dass er ihr etwas antat, wie sie Vertrauen in ihn hatte, dass er es nicht tat. Und sie war ebenso verängstigt wie erwartungsvoll in diesem Augenblick.
 

Er verfluchte sich gerade dafür, dass er nichts sehen konnte. Er hörte ihren schnellen Atem, konnte sich nur zu gut ihren inneren Konflikt vorstellen…

Und genoss es. Leider war er ein Spielkind, etwas, was er sonst immer gut unter Verschluss hielt. Aber sie hatte ihn gerade so offensichtlich Angemacht, dass dies hier eine Revanche war. Er schob den Stoff auseinander, wie sie es zuvor bei ihm getan hatte. Strich erst über die erstaunlich weiche Haut an ihrem flachen Bauch, dann vorsichtig, aber keineswegs unsicher, hoch, zwischen ihrer Brust und über ihre Schlüsselbeine. Er konnte sehr genau ihre Gänsehaut fühlen, aber intensiver noch wie sehr sie erschauerte, und ihr Atem schneller wurde. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter, küsste ihren Hals, während seine Hand noch weiter forschend über ihre haut strich. Er hörte ihr lufteinziehen und wie sie ein Keuchen unterdrückte.

Dann wurde Plötzlich die Tür zum Zimmer aufgeschoben und Sakura unter ihm erstarrte. Er wusste dass es Naoki war, der sie wecken wollte. Aber da der Junge auch noch immer seine Augenbinde trug, würde er nichts von alle dem hier sehen. Er grinste an ihren Hals, und küsste sie abermals. Nun spante sich ihr Körper an, doch bevor sie irgendetwas machen konnte, sprach ihr Diener.

„Sakura-hime? Es ist spät. Das Frühstück ist fast fertig, sie müssen aufstehen.“

Ihr zusammenzucken belustigte ihn. Wahrscheinlich war sie froh, das Naoki blind spielte. Ihm war das nur recht. Als sie keine Antwort gab, knabberte er leicht ihren Hals an. Daraufhin erntete er ein wohliges Seufzten. Anscheinend verfluchte sie sich selbst dafür, doch er grinste nur. Lies von ihrem Hals ab und beugte sich zu ihrem Ohr vor.

„Wenn du ihm keine Antwort gibst, kommt er her und wird dich wachrütteln wollen~ warum sagst du ihm nicht, das du gleich aufstehst?“ er hauchte es ihr nur Hauchzart ans Ohr, und er spürte wie ihr Herz unter seiner Hand noch schneller schlug.

„Hime-sama?“ Fragte Naoki erneut nach. Sakura schien sich einen Moment zusammen zu reißen, drehte dann ihren Kopf weg und Antwortete. Leise, als ob sie noch halb am schlafen wäre, obwohl er es besser wusste. Wusste, dass sie nicht Lauter konnte.

„Ich bin wach, Naoki… Ich komme nach… nun geh hn~“ das letzte hatte sie wohl nicht für sich behalten können, da er sie wieder leicht gebissen hatte. Naoki hörte, und verließ den Raum. Itachi hielt wirklich an sich, das er sich nicht an ihr vergriff, denn als Naoki weg war und seine Schritte verklangen waren, zog er seine Hand unter ihrem Yukata hervor.
 

Das war jetzt nicht Passiert. Ein, das war nur ein Traum. Nur ihre kranke Phantasie, sie würde gleich aufwachen und sich wundern warum sie sowas geträumt hatte. Als Itachi seine Hand wegnahm, bemerkte sie sein Zittert. Sie war einen Augenblick überfordert, schließlich funkelte sie ihn Wütend, und peinlich berührt an. „Was sollte das?“ zischte sie leise. Dann vernahm sie sein kichern. Er lachte…?

„Tut…. Mir Leid…“ seine Entschuldigung war brüchig, und das lag eindeutig am Lachen. Sie konnte ihn nur platt anstarren. Sollte das alles nur ein Scherz für ihn gewesen sein? Als sie dann endlich sein Gesicht sehen konnte, entdeckte sie dieses breite, glückliche grinsen. Wie das eines Jungen, dessen Streich geglückt war. Sie wollte gerade loswettern, da legte er seine Hand an ihre Wange und Küsste sie. Nur kurz, aber es reichte um sie wieder verstummen zu lassen. Dann ließ er weitergrinsend von ihr ab, so dass sie wieder Kontrolle über sich hatte, da er sich neben ihr niederließ. Einen langen Moment regte sie sich nicht, dann nahm sie nur noch das Kissen, und warf Itachi dieses genau gegen den Kopf. Das leise Kichern wurde wieder Lauter, aber sie musste nun schwach lächeln.

„Idiot…“

...Night

Das Frühstück verlief schweigend. Itachi sprach ohnehin nicht viel, und sie reagierte einfach nicht. Vertieft in Gedanken aß sie ihren Reis und die Beilagen. Die folgenden Lernstunden verflogen einfach, und die freie Zeit schnappte sie sich wieder Kisame, den sie ja am vorherigen Tag vergiftet hatte. An sich sah der Fischmensch noch ganz fit aus. Wenn man mal beiseiteließ, das die sonst so blaue Haut so blass war, dass sie beinahe schon human wirkte. Itachi hatte sie wieder die ganze Zeit begleitet, und dementsprechend hatte sie heute viele Fehler gemacht. Egal bei was.

Nun aber stand sie der Nummer gegenüber und betrachtete ihn. „Du siehst beschissen aus, 14“

„Wessen Schuld ist das wohl?“

„DU hast doch in die Senbons in meinen Haaren gegriffen.“ beantwortete sie seine Frage. Daraufhin knurrte der Haimensch nur, wenn auch schwach, im Gegensatz zu normalerweise.

„Sei lieber still, und lass mich dir das Gegengift geben“

„Das brauche ich nicht“

Sakura zog eine Augenbraue hoch. Schnaubte dann.

„Na gut, wie du meinst. Dann ist es dir also egal, dass du morgen Fieber bekommen wirst, deine Glieder Taub werden, bis du dich schließlich nicht mehr bewegen kannst. Ach und das anschließend die Lähmung von Leber, Lunge und Herz erfolgt ist dir auch Recht. Schön, verreck doch!“ brauste sie nun wieder auf. Etwas, was Naoki und Itachi schmunzeln ließ, während Kisame nun nur wieder Knurrte.

„Schön, hab’s kapiert. Halt einfach deinen Schnabel und bring‘s hinter dich. Is ja nicht auszuhalten, wenn ihr Frauen eure Tage habt…“ meinte er Genervt. Etwas, was er lieber für sich behalten hätte. Denn nun blickte die Medic-nin ihn noch Wütender an als zuvor.

„Wer stellt sich denn an als ob es der Weltunterganng wäre, wobei es sich nur um einen kleinen Pickser handelt!?“

„Wie bitte?! Ich ja wohl nicht! Du Zecke machst hier ja wohl einen riesigen Aufstand!“

„Ich bin auch nicht vergiftet!“

„Du bist ein kleines Mädchen!“

„Lieber kleines Mädchen als `ne stinkige Forelle!“

„Ich hab mich doch wohl verhört?!“

„Dann würd ich mir an deiner Stelle die Ohren waschen!“

„Du miese, kleine…!“

„Und die Füße damit der Dreck besser nachrutscht!“

„Jetzt reicht‘s!“

„Und vergiss nicht gegen die Wand zu Springen, damit der Dreck auch noch gut abblättert!“ warf sie ihm entgegen. Beide hatten inzwischen eine Faust geballt, und Funkelten sich wütend an. Itachi musste innerlich den Kopf schütteln. Was sich neckt das liebt sich…

„Der klügere gibt nach“ sagte Itachi nur in die Stille. Sakura blickte auf und versuchte sich langsam abzuregen, während Kisame sie weiterhin anknurrte. „Na los! Mach weiter! Du wirst schon noch sehen was du davon hast!“ stachelte er sie weiter an.

Naoki seufzte. „Er scheint nicht gerade der hellste zu sein.“ Kommentierte der Junge das Geschehen. „Auch schon gemerkt, Naoki?“ fragte die nun nur noch genervte Kunoichi. Das der Hoshigaki allerdings für seine Worte zahlen musste, spürte besagter rocken wenige Sekunden später. Die Rosahaarige war in seinen Nacken gesprungen und hatte ihn zu Boden gestoßen. Nun nahm sie einen seiner Arme und zog ihn unsanft auf den Rücken, während ein Knie seinen Kopf zu Boden drückte, un das andere auf seiner Wirbelsäule ruhte. So, dass der Hühne schön bewegungsunfähig war.

Sie nahm die Spritze in die Hand, welche sie an ihrer Seite in der dafür vorgesehenen Halterung gehabt hatte, desinfizierte seine Armbeuge, und stach die Nadel ein.

Kisame unter ihr Klopfte mit der freien Hand auf den Boden und Knurrte sie bedrohlich an, erstarrte nun allerdings.

„Was für `ne scheiße ist das hier?! Das brennt ja wie Feuer!“ schnauzte er bald darauf los. Die Haruno grinste. „Tja, lass dich das nächste Mal einfach nicht von mir vergiften~“ kam es Kalt- ganz so, als würde der Uchiha auf dem Blauhäutigen sitzen, und nicht das vermeintliche ‚kleine Mädchen‘.
 

Wieder nur musste Itachi innerlich seufzen. Er hatte noch genug über Sakura in Erinnerung, um zu wissen, dass dies hier ihre wahre Persönlichkeit war. Als er sich über Sasuke informiert hatte, hatte er das auch über seine Teammitglieder. Damals war sie wirklich ein kleines Mädchen gewesen. Ängstlich, hatte mit dem Kunai in beiden Händen gezittert wie Espenlaub. Zugegeben, Die langen rosanen Haare waren hübsch gewesen und sogar ihm in Erinnerung geblieben, aber anscheinend ließ sie sie ja wieder wachsen. Ganz zu schweigen von den weiblichen Rundungen die sie bekommen hatte, wie er ja festgestellt hatte. Sie war wirklich reif geworden. Und in der Zeit unter Tsunade hatte auch ihr Charakter sich zu etwas ganz akzeptablem entwickelt. Schwäche war etwas was er nicht mochte- weder an sich, noch an anderen. Und auch wenn sie des Nachts weinte, konnte er nicht behaupten dass sie schwach war. Verletzlich, ja, aber sie war eine Frau, noch dazu ohne Erinnerungen, da konnte er es ihr verzeihen.

Ganz abgesehen davon das sie sich Kisame gegenüber ganz gut durchsetzen konnte.

Was man auch im Moment bemerkte, denn die Situation sah folgendermaßen aus: Kisame versuchte verzweifelter maßen Sakura zu treffen, welche immer nur Auswich, Blockte oder über ihn hinweg sprang. Wenn man es jedoch genauer betrachtete, war Sakuras Handlungsweise sehr Intelligent. Indem sie Kisame zu so viel Bewegung trieb, verteilte sich das Antiserum besser im Körper, und könnte über Nacht besser helfen. Die Rosahaarige war durch und durch eine Ärztin, in all ihren Handlungen. Leider viel zu schnell ging auch diese Trainingseinheit zu Ende.

Obwohl es wohl nur sein Zeitgefühl war, denn es war schon spät. Es würde nur noch das Abendessen folgen, und dann würden sie wieder Schlafen gehen.
 

Er konnte jedoch nicht wissen, dass er nicht alleine bleiben würde. Er meinte zwar, sie zu kennen, aber Sakura Haruno zu kennen war unmöglich. Das schaffte die Konoha-nin immerhin selbst nicht, wie sich auch oft genug bewies. Vor allem aber hatte sie dies getan, mit der Aktion, sich in Itachi zu vergucken. Aber dieses Mal war es anders als das andere Mal, mit Sasuke. Das Spürte sie. Innerlich. Auch wenn sie sich wirklich nicht gerne eingestand, sich wieder in einen Uchiha verliebt zu haben. Noch dazu, wahrscheinlich in den gefährlicheren von beiden.

Als ihr Sparringpartner dann irgendwann geschafft zu Boden sank, grinste sie. „Angenehme Nachtruhe, Fischi“ streckte sie ihm die Zunge raus. Angesprochener schnaubte einmal und blieb liegen. Kisame schien die Lust vergangen zu sein. Naja, es war ohnehin schon Spät. Die Sonne begegnete beinahe dem Horizont, und Tauchte den Platz in ein Dunkles Rot-Violett. Ein Sanfter Wind lies die Blätter der umstehenden Bäume rascheln. Die Luft kühlte langsam runter, und eine angenehme Temperatur senkte sich über das Land. Entspannt atmete sie die frische und saubere Luft ein, drehte sich anschließend um und lächelte Itachi einmal zu, ehe sie an ihm vorbeischritt und seine Hand nahm. Er schien davon nicht wirklich überrascht, reagierte auch nicht weiter darauf, weshalb sie nur lachte.

„Komm schon, ich hab Hunger! Ohne genug zu essen kann ich mürrisch werden“

„Das kannst du auch so“

„Nett. Aber wahr“ verzog sie murrend den Mund. Zog ihn den ganzen Weg in den Speisesaal, denn wie wusste, dass ihn diese Handlung störte. Das merkte man an dem leichten Verziehen der Mundwinkel.

Sie ließ ihn erst am Tisch wieder los, und setzte sich auf ihren Platz.

„Dangos!!“ rief sie freudig aus. „Ja, Prinzessin, Dangos. Aber erst nach dem essen“

„Ok!“ kicherte die Rosahaarige. In den letzten Tagen hatte sie das Essen etwas reduziert gehabt, aber Dangos waren doch wirklich ein gutes Argument, nicht zu guter Letzt weil sie den süßen Bohnenmuß riechen konnte, der dazu serviert wurde.

„Itachi, magst du Dangos auch?“ fragte sie ihn. Es war noch immer schwer den uchiha zu verstehen, aber er gab ihr Öfters als anfangs Antwort. Auch dieses Mal wieder, wenn gleich es nur ein Nicken war, beantwortete er ihre Frage. Na, wenn er sie mochte, dann war alles in Ordnung.

Nach dem der Reis mitsamt Gemüse und Fisch vernichted war, wurden ihnen die Dango spieße aufgetischt und die Schale mit dem süßen Bohnenmuß in die Mitte gestellt.

Auch diese wurden von ihnen beiden gegessen, und man musste sagen, sie genoss diese Abwechslung. Danach wurde abgeräumt und das eingelassene Bad wurde auch von beiden genossen. Sie hatte ihn zuerst ins Bad gelassen, denn nachdem auch sie fertig war, und er in seinem Zimmer war, machte sie sich auf den Weg in dieses.

Leise öffnete sie die Türe und linste in den Raum. Er lag in seinem Futon und schien zu schlafen, aber sie wusste, dass er noch wach war. Vorsichtig lief sie zu ihm. Sie hatte nicht die Angst das er ihr was antun würde. Wahrscheinlich wusste er Haargenau dass sie es war. Erst etwas unschlüssig blieb sie vor dem Futon stehen, dann schluckte sie.

Ehe sie jedoch etwas sagen konnte, regte sich der junge Shinobi und hob die Decke an. Sie lächelte erleichtert, und kroch zu ihm. Jedoch nicht wie die Nacht zuvor, dieses Mal war sie diejenige die IHN in den Arm nahm. Sie war ein Stück höher gerutscht, so dass seine Stirn an dem Stein auf ihrem Dekolletee ruhte. Er würde also ganz genau wissen, wo er mit seinem Kopf lag.

Einen Moment glaubte sie er würde etwas sagen wollen, daher meinte sie sofort: „Es hat seinen Sinn, du wirst Morgen verstehen warum, versprochen!“

First impression

Das erste was er sah, war Mintgrün und genau auf seiner Augenhöhe. Er wusste gar nicht wie er es geschafft hatte Tatsache einzuschlafen, aber irgendwann war es wohl doch passiert. In Sakuras Armen. Aber was war dieses mintgrüne Ding, was auch noch schimmerte?

Moment…

Mintgrün?

Eine Farbe!

Das hieß auch gleichzeitig, dass er wieder sehen konnte! Und, das wenn er seinen Blick ein wenig senken würde…

Ja genau… Er war ja so elegant eingeschlafen, dass sein Blick genau auf ihrer Oberweite lag. Aber wenn er sich jetzt Regen würde um sie zu wecken… würde es sicherlich nicht unbedingt gesund für ihn enden, da war er sich sicher, denn die Rosahaarige hatte einen kräftigen Schlag. Ganz wie ihre Meisterin, Tsunade.

Naja… so schlecht war die Aussicht ja jetzt auch nicht… Jedenfalls durchaus besser und angenehmer als alleine Aufzuwachen. Man konnte sich Glatt daran gewöhnen.

Demnach sollte dieses mintgrüne Ding da, der Stein sein, nach dem er und Kisame hatten suchen sollen. Die Träne des Lebens, wie er herausbekommen hatte. Und wenn es das war, was seine Augen geheilt hatte, so hatte er keine Zweifel an den Kräften der Träne. Während er so darüber nachdachte, schloss er wieder die Augen.
 

Warm. Da lag etwas in ihren Armen, das Wärmer war als sie selbst. Konnte ja eigentlich nur Itachi sein. Was auch der Grund für ihr schreckhaftes erwachen war, denn immerhin lag nicht alle Tage ein Uchiha in ihren Armen. Das letzte Mal zumindest war es genau anders herum gewesen, und noch dazu lag er doch… sehr… Elegant?

//Ok Sakura, ruhig bleiben. Gaaaanz ruhig Bleiben. WIE ZUM TEUFEL SOLL ICH RUHIG BLEIBEN!?// Schoss es der Konoha-nin durch den Kopf.

Da war sie wieder- ihre verhasste innere Stimme und etwas sagte ihr, dass sie auf dem Weg der Besserung war. Konnte ja nur so sein, wenn sich das nervige Ding meldete. Naja, obwohl es so gesehen ja sie selber war…

Vorsichtig hob sie ihre Arme um ihn nicht zu wecken, wobei sie sich eigentlich ziemlich sicher war, das er ohnehin schon erwacht war. Gerade als sie ein Stück wegrutschen wollte jedoch, kuschelte er sich nur noch mehr an sie, was Sakura leise aufquiken lies.

„Itachi!“

„Nein. Warm, bequem, ich bleib liegen“ knurrte er leise, wohl ganz und gar unzufrieden über ihren Flucht versuch. Sie hingegen war inzwischen rot geworden, und sie bekam langsam das Gefühl, das ihr Herz ein Wettrennen mit sich selbst Veranstaltete. Wobei sie nur hoffte, dass es ihm nicht auffallen würde. Aber was dachte sie da, immerhin sprachen wir hier von Itachi.

„Weißt du, dass deine Gedanken sehr offensichtlich sind?“

„Weißt du, dass du ein totales Spielkind bist?“ konterte sie nur leise. Was sollte sie groß machen? Er kuschelte sich immerhin an sie, und auch wenn er ein Nuke-nin war… Konnte und vor allem wollte sie ihm nicht vor den Kopf stoßen.

„Warum?“

„Frag nicht so doof!“

„Hab ich aber schon“

„Das ist aber unfair!“

„Seit wann gibt es Fairness?“

„Du könntest sie ja einführen!“

„Dann könnte ich dich ja gar nicht mehr ärgern“ inzwischen meinte sie, beinahe schon sein Grinsen fühlen zu können. Die Wangen aufplusternd hob sie nun doch den Arm, ballte eine Faust und lies diese auf den schwarzen Schopf runter sausen.

Und wieder einmal überlistete er sie, zog den Kopf ein, nahm sich dann ihre Hände und drehte sie auf den Rücken, setzte sich in derselben Bewegung auf ihre Hüfte.

„Hey!“

„Du wolltest mir eine Kopfnuss geben. Ich habe dich nur… unschädlich gemacht“

„Verarsch mich nicht!“ meinte sie beleidigt, suchte seinen Blick und…

„Tu ich nicht“ fand ihn. Dieses Tiefschwarz was so gar nicht getrübt war. Von Stolz, Schmerz und Trauer zeugte, und doch von Ehrlichkeit. Sofort glaubte sie ihm seine Worte.

Ihr Kimono war verrutscht und gab einen Wunderschönen Blick auf ihren Bauch, verdeckte aber alles wichtige, wie ihre Brüste. Dennoch spürte sie seinen Blick über ihrem Körper. Unwillkürlich fragte sie sich, ob ihm Gefiel was er sehen konnte…

Moment. Sehen. Da war was.
 

„Ist es dir auch wieder eingefallen, dass ich nicht mehr Blind bin?“ musste er nun doch leicht grinsen. Normalerweise, bei Kisame hielt er sich immer zurück, war unnahbar und selten merkte man, dass er etwas aus sich raus kam. Meistens dann, wenn er den Blauhäutigen nach Strich und Faden verarschte. So, wie er es gerade bei Sakura tat.

Was er sah, gefiel ihm besser als gedacht. Ihre Augen hatten ein kräftiges Smaragdgrün, ihre Lippen waren voll und verführerisch. Sie hatte eine schöne, reine Haut. Etwas dunkler als er, aber er war ohnehin eine halbe Kalkleiche. Ihr Haar müsste ihr bis auf die Schulterblätter fallen, und es war ein strahlendes rosa. Ihr Dekolletee hob und senkte sich regelmäßig, wobei sich das ein wenig beschleunigte als er mit seinem Blick über die sichtbaren Stellen wanderte. Ihre Oberweite war, wie er ja schon gespürt hatte, wohlgeformt, und die Medic-nin hatte einen flachen Bauch.

„Das… nicht… Itachi!“

„Was denn? Du hast mich auch die ganze Zeit sehen können.“

„Das ist was anderes!“

„Weil du die Herrscherin von hier bist?“

„Nein, weil-…“

„Du eine Frau bist, und ich nicht?“

„….“

„Du bist so leicht zu durchschauen“ lächelte er nur schwach.

„Sorry dass ich so leicht zu durchschauen bin!“ wurde er angepampt, musste jedoch nur leise lachen. Er ließ eine ihrer Hände los und legte diese an ihre Wange, beugte sich zu ihr runter. Nun, da er sich ihrer vollen Aufmerksamkeit sicher war, erwiderte er ihren Blick wieder.

„Obwohl es schlecht für dich als Kunoichi ist, empfinde ich es in diesem Falle nicht als schlimm. Sakura~“

Oh sie war wirklich eine interessante Frau. Wie schnell sie rot wurde, oder viel mehr, wie schnell sie es geschafft hatte, das er Interesse an ihr hatte.
 

„Ich störe Sie ja wirklich nur ungerne aber, Itachi-san ich hätte noch ein Hühnchen mit der Zecke da zu rupfen“
 

Er zuckte nicht zusammen. Er wendete den Blick auch nicht von Sakura ab, welcher erst die Schamesröte ins Gesicht schoss, und anschließen anfing sich gegen ihn aufzulehnen.

„Lass mich los, Itachi!“

„Nur, wenn du Kisame am Leben lässt“

„Im Zweifelsfalle belebe ich ihn wieder“

„Kann ich dir da Trauen?“

„Probier‘s. Und jetzt lass.mich.los“

Einen Augenblick zögerte er, und Kisame wagte es den Fehler zu begehen einzutreten und den Körper der halb entblößten Rosahaarigen zu mustern. Es war das erste Mal seit er hier war, wo er WIRKLICH merkte das sie eine ausgebildete Anbu war, denn prompt wurde er von ihr geworfen, und Kisame wurde mit einem Schmerzhaften knacken der Nase aus dem Raum katapultiert.

Er musste sie wohl ziemlich verärgert haben.

Daraus machte er sich jedoch nichts, hatte sich abgefangen und stand auf.
 

Sie stand im Türrahmen, eine Hand hielt den Kimono zu, die andere noch erhoben zur Faust.

„Du… Platzt NIE WIEDER rein, verstanden? Oder geht das nicht in deinen dummen Fischschädel?“ meckerte sie. Merkte dann wie Itachi neben ihr Stand.

„Warst du nicht gekommen, weil du ihr Manieren beibringen wolltest?“

„Ach halt‘s Maul, Wiesel. Verarschen kann ich mich selbst“

„Wirklich?“

„…“ einen Moment herrschte stille.

Welche durch Sakura gebrochen wurde. „Sag bloß, du begreifst erst jetzt, dass seine Frage ernst gemeint war?“

„Klappe, Zecke“

„Fische haben nichts zu melden“ konterte sie. Dann seufzte sie. Dabei war es gerade so schön gewesen eigentlich…

„Komm. Das Frühstück wird fertig sein“

Ein Nicken folgte auf die Aussage des Uchihas. „Ich komme. Nachdem ich meine Sachen gerichtet habe“

Searching

Ausnahmsweise frühstückten sie zu dritt. Kisame hatte sich einfach dazwischen gemogelt, und so aß der ‚Gefangene‘ jetzt mit ihnen. Nachdem sie nichts dazu gesagt hatte, hatten die Dienerinnen einfach ein drittes Gedeck aufgetan und sich wieder an den Rand gestellt. Wenn auch nervöser als die letzten Tage.

„Itachi-san, warum haben sie eigentlich den Verband abgemacht?“

„Ich bin dessen Überdrüssig geworden. Außerdem finde ich ihn unnütz. Als Blinder kann ich ohne Verband ohnehin nichts sehen.“

„Aha… Und wann hast du vor meine Nase zu heilen, Zecke?“

„Wenn mir der Sinn danach steht, 14“

„Nenn mich nicht so, rosahaariger Langhaardackel!“

„Bitte WAS?!“

„Rosahaariger Langhaardackel“ grinste der Hühne nun.

„Na warte… Dir wird das Grinsen noch vergehen!“ knurrte sie.

Normalerweise würde sie so ausrasten wie am Morgen, aber gerade hatte sie wichtigeres zum nachdenken: Itachi und Sasuke. Es war noch immer sehr verwirrend, und ihre Erinnerungen mehr als Lückenhaft, um nicht zu sagen eine einzige große Lücke…

Aber die beiden Brüder unterschieden sich. Wenn sie an ‚Sasuke‘ dachte, verband sie Hass, Rache und Arroganz mit ihm. Außerdem Schmerz, weil er sie so oft verletzt hatte.

Mit Itachi verband sie Ruhe, Trauer und Ausgeglichenheit. Er hatte die ganze Situation einfach hingenommen und sich angepasst. Er machte nie viel Radau, und wirkte oft Traurig und Nachdenklich.

Abgesehen von den Momenten wo er andere Leute ärgern konnte…

Auch waren da verschiedene Gefühle die in ihr aufkeimten, wenn sie an die beiden Uchihas dachte. Der jüngere rief ein Bauchkribbeln hervor, Nervosität und auch kindliche Vorfreude.

Wohingegen der Nuke… Itachi war anders. Er brachte sie zum Nachdenken, und kleine Gesten reichten aus um sie zu erfreuen. Manchmal seine bloße Anwesenheit. Wenn er jedoch Sachen wie heute Morgen machte, fühlte sie sich als Frau, akzeptiert und beachtet. Es war wie ein inneres feuer was dann aufloderte und mehr wollte. Zumindest die eine Seite.

Die Andere schrie, dass sie sich an ihm genau so verbrennen würde wie an seinem kleinen Bruder Sasuke.

Itachi war ein Verräter. Er hatte seinen gesamten Clan abgeschlachtet, ohne mit der Wimper zu zucken, und nur Sasuke am Leben gelassen. Er hatte sich der verbrecher Organisation Akatsuki angeschlossen, und als eingetragener im Bingo-Buch unschuldige Leute umgelegt, mit seinem Partner Kisame.

Akatsuki hatte außerdem nicht nur ihr Dorf, Konoha, sondern auch den anderen Ländern wie Suna und Iwa den Krieg erklärt und ganz schöne Schwierigkeiten gemacht. So gesehen waren ihre Gefühle falsch. Aber was war schon falsch? Die Wahrheit eines anderen musste noch lange nicht ihre Wahrheit sein. Und was dachte sie jetzt schon wieder für ein kompliziertes zeug?
 

„Denk nicht allzu viel nach, Sakura“ unterbrach er sie. Sie hatte nämlich vor lauter Denken das Essen vergessen. Hielt seit einigen Minuten die Reisschüssel nur in der Hand, die Stäbchen an den Lippen, und starrte vor sich hin.

Das war offensichtlich, vor allem da sie eines von Kisames Kommentaren überhört hatte. Naja, besser für sein gehör, wenn sie nicht gleich wieder explodierte. Da war sie manchmal wie Deidara. Wobei ihm einmal mehr ins Gedächtnis gerufen wurde, das sie sich bei Gelegenheit mal bei ihrem Leader melden sollten.

Und zwar dringend.

„Wo sind eigentlich unsere Sachen hin? Schwerter, oder auch Schmuck?“ fragte er daher. Einen Moment schien sie nachdenken zu müssen, dann jedoch blickte sie zu Naoki. Natürlich, der Blinde reagierte nicht. Oder eher, ‚blind spielender‘. Denn immerhin war der Verband ja nur Tarnung.

„Naoki? Weißt du wo die Sachen hingebracht wurden?“

„In das Lager, Hime“

„Solltest du das nicht irgendwann mal unterlassen?“

„… Vielleicht“

„Gut, dann ist es jetzt ein Befehl“

Itachi musste ein seufzten verkneifen. Sie fand in alte Gepflogenheiten zurück. Das war gut für sie- aber unschön für Kisame und ihn, wenn sie sich wieder erinnern würde. Wobei er rätselte, ob sie es nicht schon zum Teil tat.

„Ich kann euch einige Sachen daraus holen. Die Ringe, nicht?“ fragte sie, und er nickte. Ob gut geraten oder gewusst, blieb dahin gestellt.
 

Wenig später hatte Sakura mit Naoki das Lager erreicht, und blickte sich in diesem um. Es war viel dort drinnen verstaut. Von Waffen, bis hin zu Schmuck, Büchern, und Kleidung.

Sie begab sich in die Ecke mit dem Schmuck. Dort suchte sie Gründlich. Erstaunlicherweise fand sie dort auch Sachen die ihr gefielen. Ein Armreif der hübsch war, und eine Fuß Kette, die ihr ins Auge stachen. Die Ringe jedoch wollten sich nicht auffinden lassen. Sie suchte weiter, in den Klamotten, unter den Waffen, wo sie unter anderem ein sehr… merkwürdiges Schwert fand. Es war groß, breit, stumpf und in Bandagen gewickelt. Und lies sich nicht anfassen. Es würde prima zu Kisame passen, der war immerhin auch so eigensinnig.

Aber dass sie die Ringe nicht fand, störte sie. Sie war sich sicher, sie mussten hier sein. Hier wurde alles verstaut, was Gefangene je bei sich hatten. Wütend schnaubend strich sie die Ärmel des Kimonos grob nach oben, und band sie fest.

„Yoooosh, ich finde, was ich suche!“ kam es selbstbewusst. Naoki seufzte tonlos, blieb aber brav am Eingang stehen, und achtete darauf dass niemand reinkam.

„Sakura-sama, vielleicht hatten sie keine Ringe“

„Sie hatten welche. Das weiß ich. Ich erinnere mich daran“

„Aber das ist doch schon Jahre her!“

„Itachi und Kisame haben sich kaum verändert. Ich habe die Mäntel hier gefunden. Sie hatten die Ringe auf jeden Fall bei sich“

„Sakura-sama…“ Naoki klang ebenso verwirrt wie leicht traurig. „Warum tun Sie das alles, für Itachi-san? Ich verstehe es nicht.“

Seine Stimme war leise, und sie musste innehalten, um ihn wirklich verstehen zu können. Doch mehr als ein sanftes, entschuldigendes lächeln brachte sie nicht zu Stande. Erst nach einigen Minuten, hatte sie eine Antwort formuliert, die ihn nicht allzu sehr verletzen würde.

„Weil ich das Gefühl habe, das er anders ist… Weil ich das Gefühl habe, das er… mich glücklich machen kann“

„…Hoffentlich verrennen sie sich da in nichts…“ seufzte Naoki nur leise.

„Naoki… Das ist alles lieb und nett gemeint… aber du bist nicht mehr als ein Freund. Itachi… Ich würde mich freuen, könnte ich mehr für ihn werden. Aber das ganze muss warten. Erst, muss ich mich an alles erinnern. Dann, muss ich herausfinden was die beiden hier wollten“ denn die Akatsuki wanderte zwar… Aber hierhin hatten sie sich noch nie getraut. Oder nicht gefunden. Jedenfalls war es lange friedlich gewesen, und das würde sie von keinem zerstören lassen!

„..ura-sama? Sakura-sama?“

„Eh, bitte was?“

„Sie stehen vor den Ringen…“

„Oh…Oh! Gomenasai, ich war in Gedanken vertieft…“ sie lächelte, schnappte sich dann die Ringe, und verließ die staubige Kammer wieder.
 

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Sorry, hat länger gedauert ><

Hoffe ich kann bald wieder schneller arbeiten!

kapitel ist was kurz geraten, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen. Danke für all die lieben Favoriten und Kommentare!!!! Das ist echt ansporn für mich!!

Ich hoffe ihr unterstützt mich weiterhin so!

Report

„Was machen eigentlich das Wiesel und der Fisch?“

„Wohl eher, was macht dein Hirn, un? Was Kümmert mich der Uchiha un?“

„Ach, Maul halten Barbie! Geh die Puppe ficken“

„Reden wir gerade von dir und der Narben fresse? Oder ist dein Hirn wirklich so beschränkt un?!“

„RUHE“ Donnerte eine gewisse, orangehaarige Person. Er war gereizt, und der Grund war nicht allzu schwer zu erraten. Alle hatten mitbekommen das Kisame und Itachi sich schon seit einer Weile nicht mehr gemeldet hatten. Zwar hatten sie so viel Zeit bekommen wie nötig, aber normalerweise meldeten sie sich regelmäßig. Zumindest Kisame tat es. Sie waren mit das einzige Team, auf das er hatte zählen können, und er wusste nicht was er von der jetzigen Situation halten sollte.

Die einkehrende Stille war unbehaglich, und die Anwesenden brauchten auch keine drei Rate versuche um zu wissen wo die schlechte Laune herrührte. „Pain-sama, haben Sie denn schon versucht sie zu erreichen? Die beiden wissen doch, das Warten ein schlechtes Bild wirft“

„Der einzige der warten hasst, bist du Danna, un…“

Wie gewohnt blieb der Blick des Leaders kalt und herab wertend. Als ob er nicht schon selbst auf diese Idee gekommen war. Aber hatte er es wirklich nötig sich bei seinen Untergebenen zu melden? Wer war er, das er sowas tun musste? Er konnte ja wohl verlangen dass zumindest der Uchiha und der Hoshigaki das hinbekommen würden. Die beiden waren immerhin Zäh und Treu. Was also hielt sie auf?

„… Pain-sama, Tobi findet, Sie sollten sich keine Sorgen machen.“ Meinte der Optimist unter ihnen. „Immerhin hat Tobi Itachi ein Abschiedsgeschenk gemacht! Er wird sich sicher gefreut haben, und deswegen sich demnächst melden! Oh, Tobi ist schon ganz hibelig!“ Der quirlige junge Kerl fing an auf seinem Platz hin und her zu rutschen, während der blonde Nuke nur den Kopf schüttel konnte. Womit er das verdient hatte? Das wusste er auch nicht so genau, aber er war sich nicht sicher, ob er nicht sogar Hidan vorgezogen hätte…

„Tobi, un?“

„Ja Senpai??“

„… Halt einfach die Klappe, un!“

„… Oh.. Ok… wenn Senpai das will…“ Der Junge wurde wieder ruhiger. Pain konnte innerlich nur die Augen verdrehen. Wie konnte Madara so spielen? Der Kerl musste doch an sich dafür schon zwie gespalten sein!

Er drehte sich um und verließ ohne ein Wort den Raum, in Richtung seines privaten Raumes. Konan folgte, schweigsam wie immer, und er schloss die Türe, nachdem sie eingetreten war.

„Glaubst du, ihnen ist etwas zugestoßen?“ fragte die Blauhaarige sanft und leise. Sie erhob nie ihre Stimme, aber das war auch völlig unnötig.

Pain zögerte mit seiner Antwort. „Ich bezweifle es, Konan. Es scheint mir eher so, als seien sie in einer Situation, in der sie sich nicht melden können.“

„Vielleicht…“ nickte sie. „Meinst du es war richtig sie dorthin zu schicken?“

„Wenn welche mit unbekanntem fertig werden… dann die beiden. Und wenn Madara schon ein Wort des Abschiedes hinterlässt, kann es eigentlich nichts anderes als eine Drohung sein“ meinte er Kalt. Das waren familien interne Angelegenheiten, die für ihn nicht von Interesse waren.
 

„Wie recht du doch hast, Leader-sama“ ertönte ein leises kichern neben ihnen. Den beiden war der Schreck nicht anzusehen, aber ihnen standen die Härchen zu berge. Das dieser… Kerl auch immer aus dem nichts auftauchen musste!

„Ich habe Itachi nur auf seine Augen aufmerksam gemacht. Nichts weiter. Aber das sie sich nicht Melden wird Konsequenzen nach sich ziehen, denn…“ gerade wollte Madara wohl eine seiner Begründungen anhängen, da hielt er inne. Durch ihre Ringe war ein schwacher Chakrastoß gegangen. Eindeutig Itachis.

„Hm. Glück gehabt“ meinte der Älteste unter ihnen schlicht, und schloss die Fingerzeichen um das Jutsu anzuwenden. Wie zu erwarten hatte Itachi nur den wichtigsten drei das Signal gegeben: Madara, Pain und Konan, wobei letztere nur informiert wurde, da sie Pains Partnerin war. Nun standen sich die Fünf als Hologramme gegenüber und zuerst sagte keiner ein Wort. Schließlich war es der ältere Uchiha, der die Stille brach.

„Warum meldet ihr euch erst jetzt“ fragte er gereizt.

„Wir hatten einige Differenzen“ antwortete Itachi schlicht, während sein Partner nickte und weiter ausführte.

„Das Gebiet in dem wir uns Befinden verhindert, dass wir unser Chakra frei benutzen können. Dies ist das erste Mal das wir jenes überhaupt nutzen können“

„Wo seit ihr“ fragte Madara daraufhin nur, ebenso barsch wie zuvor.

„…“ Kisame schwieg.

„Antwortet!“

„Wir wissen es nicht genau“ meinte Itachi nun wahrheitsgemäß.

„Erklärung“

„Als wir in der Nähe des Gebietes waren wo wir hin sollten, wurden wir von vier Personen überwältigt und bewusstlos. Sie nennen sich die Wächter, und unterstehen dem dortigen Oberhaupt.“

„Überwältigt? Willst du sagen ihr habt einen Fehler gemacht?“ fragte Madara nun, leise und scharf nach.

Itachi hielt dem Blick und dem Ton einfach stand.

„Nein. Es war der einzige Weg die Barriere zu Umgehen. Wir sind am Zielort angekommen.“ entgegnete er.

„Und es wird Sie erfreuen zu hören, das wir den Stein gefunden haben, Leader-sama.“ Fügte Kisame an. „Und Itachi hat größtes Vertrauen von dem Träger~“

„So so… verstehe. Wann könnt ihr euch das nächste Mal melden?“

„Das wissen wir nicht.“ fing Itachi an, bevor Kisame zu viel sagen konnte. „Es kann dauern, da wir nicht wissen, wann wir unser Chakra wieder frei zur Verfügung haben.“ Erläuterte er.

„Das akzeptiere ich nicht“ kam es dann prompt.

Itachi schwieg nur. Was man nicht ändern konnte, konnte man nun mal nicht ändern. Das musste gezwungener maßen auch der großartige Madara akzeptieren. Und wenn er es nicht tat, war das eben sein Problem. Deswegen schlich sich auch ein kaum merkliches, genug tuendes Grinsen auf Itachis Lippen.

„Das musst du aber.“ meinte er ruhig.

„Wir sollten wieder schluß machen. Wenn sie uns entdecken ist das Vertrauen hinüber“ sprach dann Kisame dazwischen.

„Na dann. Madara-sama, Pain-sama. Wir melden uns so schnell es geht wieder“ meinte der Hühne, und mit einem leisen Geräusch verschwand das Hologramm.

Itachi schloss die Augen, wollte es ihm gerade gleich tun, Pain hatte auch die Verbindung unterbrochen, als der ältere Uchiha die Stimme nochmal erhob.

„Itachi. Wie geht es deinen Augen~?“ fragte Madara, scheinbar harmlos. Immerhin hatte er zu Beginn der Reise der beiden noch diese nette Karte geschrieben, und den rosanen Hasen verschenkt. Da wollte er doch jetzt wissen, wie sein süßer kleiner Nachfahre damit umgegangen war.

Itachi hingegen blieb einen Augenblick lang komplett bewegungslos. Dann öffnete er seine Augen wieder, ganz langsam, und schaute den Älteren aus blutroten Sharingan an.

„Besser den jeh. Dir scheint dein Alter zu schaffen zu machen, wenn du das nicht erkennst“ antwortete er monoton. Wie man es eben von ihm gewöhnt war. Er war zwar gehorsam, aber er ließ sich nicht alles gefallen. Er war immerhin noch immer ein Uchiha. Der Stolz saß fest, und er würde auch bei Madara nicht den Schwanz einziehen.

„Werd nicht frech. Das könnte nach hinten losgehen“ knurrte Madara leise, angriffslustig.

Itachi schnaubte leise, aber belustigt.

„Wird es nicht. Ich bin deine perfekte Waffe. Der einzige der Kisame gebändigt bekommt. Der einzige der deine Ziele und Befehle makellos umgesetzt bekommt. Du würdest dir ins eigene Fleisch schneiden, wenn du mich bestrafen würdest. Du würdest meine Treue verlieren. Dann kannst du dir nicht leisten“ Spottete er. Nicht so offensichtlich wie manch anderer. Es war er dieser ganz typische, überlegene Uchiha Spott.

„Kisame hatte recht. Ich sollte die Verbindung trennen. Wir wollen ja nicht dass deine Schachfigur seinen Sinn nicht mehr erfüllen kann. Man sieht sich. Vielleicht“ meinte Itachi, dann war auch er verschwunden, und lies Madara alleine zurück.

Rain

„ Na Endlich!“ meinte Sakura, als auch Itachi sich wieder regte. Er war nur wenig länger als Kisame in diesem Jutsu gewesen, aber lang genug, dass Sakura befürchtet hatte etwas hätte passiert sein können. Keine schöne Vorstellung, wenn man es mit Sakuras Kopf erlebte. Da waren dann so Sachen passiert wie Itachis Tod, irgendeine Strafe für ihn oder gar das sie selbst aufgeflogen sei. Insgesamt keine schönen Szenarien. Nicht beneidenswert. Sie schreckte aus ihren Gedanken, als sie bemerkte wie Itachi sie aus seinen schwarzen Augen heraus anstarrte. Noch immer saß er gelassen im Schneidersitz, der lange Zopf war nach vorne gelegt, das seidige Haar hatte einen hübschen schimmer.

Sie… sollte ihn nicht immer so anstarren. Es war unter anderem kontraproduktiv das ihr sowas immer erst so verdammt spät einfiel. Sie nahm die Hand von seiner Stirn. Um den beiden den Chackrafluss zu ermöglichen hatte sie ihre Hände an deren Stirn legen müssen. Langsam riss sie sich von seinem Blick los.

„Habt ihr alles erledigt was ihr wolltet?“ fragte sie, die Unwissende spielend. Sie wollte nicht Preisgeben, an was sie sich alles erinnerte. Sie wollte dass es so blieb wie es war. Das Itachi bei ihr blieb, hier wo Frieden herrschte. Aber sie ahnte… nein, wusste, dass es nicht ewig so bleiben würde. Sie konnte sich denken, worauf die beiden es abgesehen hatten. Höchstwahrscheinlich auf den Stein, den sie besaß.

Sie sah Itachi nicken.
 

„ Ja haben wir“ knapp wie immer. Das Berichterstatten hatte ihm noch mal vor Augen geführt, warum sie hier waren. Der Stein. Aber in der zwischenzeit hatten sich da Gefühle angebahnt, die er bei seiner Mission eigentlich nicht gebrauchen konnte. Trotzdem wehrte er sich ihrer nicht. „Was ist?“ fragte er ruhig, da sie ihn noch immer anblickte. Er meinte, etwas wie zögern, Angst in ihren grünen Augen zu lesen. Er beobachtete wie sie den Kopf schüttelte, und wieder lächelte. Er hätte gerne weiter nachgefragt, aber vielleicht hatte er es sich auch eingebildet.

„Es ist bereits Abend…“ meinte er, beinahe seufzend. Er bemerkte das Kisame das ganze zwischen Sakura und ihm beobachtete, und erhob sich schließlich. Er mochte es nicht, wenn sein Partner versuchte ihn zu lesen; leider versuchte Kisame dies viel zu oft. Er drehte sich zu der Rosahaarigen und hielt ihr eine Hand hin. Er beobachtete vergnügt wie sie leicht rot wurde und der stummen Aufforderung folgte.
 

Auch als sie stand, lies er ihre Hand nicht los. Es war nur eine kleine Geste, aber sie genoss das. Ach wenn, zugegebener maßen, Kisame störte. Das schlimmste daran war, das er es vermutlich wusste, und sich dafür gar nicht interessierte. Das war für sie das schlimmste. Also zog sie Itachi sanft mit sich nach draußen vor die Türe. Kaum hatte sie diese zugeschoben, hörte sie Kisames heiseres Lachen. Also entfernte sie sich noch weiter von ihm, und fand sich irgendwann in den Gärten wieder. Erst dort blieb sie dann stehen, und atmete die frische Luft ein, und schloss die Augen.

„Endlich alleine“ seufzte sie leise.
 

„Nicht ganz“ meinte er daraufhin nur, und löste ihrer beiden Hände. Bevor sie jedoch weiter reagieren konnte, legte er sanft seine Arme um sie, so dass er ihre an ihren Körper bannte. Zur Untätigkeit verbannt- er wusste dass sie sowas nicht mochte, und tat es von daher hin und wieder um sie zu necken. Er stellte sich näher an sie, und schließlich war kein Platz mehr zwischen ihnen. Er legte schaute in den Himmel, wo die Sonne entgültig hinter dem Horizont verschwand. Eine ganze Weile schwiegen sie beide. Ihm machte das nichts, immerhin war er nie wirklich der gesprächige Typ gewesen. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Sie wirkte bedrückt.

„Was ist?“ fragte er schließlich, aber erhielt keine Antwort. Hatte er vorhin doch richtig in ihren Augen gesehen? Aber wovor hatte sie Angst? Warum wollte sie nicht drüber reden? Er konnte ja nicht einfach in ihren Kopf schauen, und wenn sie nicht reden würde, konnte er ihr auch nicht helfen. Was nur hatte sie?

Er bemerkte, dass sie seichte den Kopf schüttelte. „Nichts. Ich mach mir nur ein paar Gedanken. Ihr könnt nicht ewig bleiben, und das weiß ich. Wenn ihr habt weswegen ihr hier seid, werdet ihr wieder gehen. Ich frage mich nur, ob ich euch nicht helfen kann? Bis jetzt habe ich noch nichts wirklich für euch tun können und… ich würde euch gerne helfen. Aber ich will nicht…“ sie brach ab.

Itachi musste leicht lächeln. „Du willst nicht, dass ich gehe, und dich hier alleine lasse.“ Beendete er ihren Satz. Er spürte dass sie nickte. Dann lies er sie los, ging um sie rum, bis er vor ihr stand und hob ihr Kinn an. Er war kann Mann der vielen Worte. Auch jetzt wusste er nicht genau, wie er darauf antworten sollte, aber irgendetwas sollte er wohl sagen.

Also überlegte er einen Moment. „Sakura. Schau mich mal an“ meinte er, denn sie hatte weggeblickt.

„Nur dass ich gehen muss, heißt nicht, dass ich für immer wegbleibe. Außerdem bin ich noch hier. Ich stehe direkt vor dir. Also schau nicht so, als ob ich schon weg wäre“ er nahm ihr Gesicht in beide Hände.

Sie lächelte nur schwach. Er war unbeholfen, und wusste sich nicht zu helfen. Trotzdem hatte er es versucht.

„Entschuldigung. Und Itachi?“

„Hm?“

„Du kannst fürchterlich süß sein“ kicherte sie etwas. Er verzog den Mund. So eine doofe Pute. Aber das sagte er jetzt nicht.

Er Küsste sie sanft, und beobachtete mit Genugtuung wie sie leicht rot wurde und die Augen schloss. Erst dann schloss er sie auch. Der Stoff seines Yukatas verrutschte etwas, und er bemerkte dass sie sich vorne in seinen Stoff krallte.
 

Er war süß. Ob er es jetzt wahrhaben wollte, oder nicht.

Sie lehnte sich gegen ihn und genoss das, bis sie etwas nasses spürte. Erst nur leicht, dann fing es auf einmal an wie aus Eimern zu gießen. Sie lies von ihm ab und quitschte etwas auf. Dann wendete sie den Blick nach oben und genoss den Regen. Wohl im Gegensatz zu Itachi, der über das Nass den Mund verzog, und sich ins trockene Flüchtete, sie an der Hand hinterher zog.

Sie lachte darüber nur, aber erst recht als sie sah, wie Itachi seine Haare auswrang.

„Tja, jetzt müssen wir wohl Baden“ grinste sie. „Du zuerst Itachi“

Komischerweise grinste er nun.

„Das Bad und das Becken sind groß genug für uns beide.“

Einen Moment starrte sie ihn fassungslos an, dann wurde sie hochrot.

„I-ich hol frische kleidung-„

„Das kann Naoki machen. Der hat ohnehin gelauscht“

Bathing Time!

„Du stellst dich vielleicht an.“

„Ich darf das.“

„Warum?“

„Darum! Frag nicht!“

„Jetzt komm schon ins Wasser, wenn du noch länger nur so darum stehst erkältest du dich noch.“

„DU hast mich ausgezogen, NICHT ICH!“

„Ich weiß. Deswegen wäre es trotzdem besser, endlich ins Wasser zu kommen. Du hast doch ein Handtuch drum, also komm.“

„Ja, Gott sei Dank, dass ich eines drum habe!“

Itachi seufzte. Sie stellte sich fürchterlich an. Sie hatte die nassen Sachen nun mal nicht ausziehen wollen, da hatte er nachgeholfen.

„Nun dreh dich doch zumindest zu mir.“

„ NEIN!“ kam es gefaucht. Er seufzte nur wieder. Dann eben anders. Er lief zu ihr, Schnappte sie sich auf die Arme und lief mit ihr einfach ins Wasser.
 

„Lass mich runter! Lass mich los! Fass mich nicht an! Ich will nicht mit dir baden! NEIN!“ zeterte sie, gab aber bald nach, als sie bereits im Wasser war.

Jetzt war es zu spät. Sie war fürchterlich rot. Sie wollte ihn nicht anblicken. Nicht das sie nicht wollte dass er nichts sah. Nein, sie selber wollte einfach nicht. Es war ihr einfach Peinlich, und das lag einzig und allein an Itachi.

Als sie beide ganz im Wasser waren, setzte er sich auf die Treppe, und Sakura wurde auf seinen Schoß gesetzt. „ So schlimm?“

„JA verdammt!“ quietschte sie ihn an. Sie hätte vorhin nicht sagen sollen das sie frische Kleidung holen würde, sondern dass sie nicht wollte. Aber seine Aussage hatte sie so durch den Wind gebracht, dass sie an diese Option nicht mal gedacht hatte. Nun hatte sie den Salat.

„Warum können wir nicht einfach… getrennt baden gehen?“ fragte sie gezwungen ruhig, während sie das Handtuch mit all ihrer Kraft festhielt.

„Weil sich sonst zu hundert Prozent einer von uns beiden erkälten würde, und es sich so vermeiden lässt.“ Hörte sie seine ruhige Stimme. Sie seufzte, und drehte sich auf seinem Schoß seitwärts, damit sie ihn ansehen konnte.

„Das ließ sich auch anders beheben, wir haben mehrere Bäder!“ meinte sie mit leicht beschwerendem Unterton. Sie sah wie er sie auf diese typische Art und Weise anlächelte.

„Ich weiß~“
 

Belustigt merkte er, wie sie leicht rot wurde.

„Gib es doch zu, innerlich freust du dich doch darüber.“ meinte er. Dafür erntete er einen finsteren Blick und Schweigen von ihr. Also richtig Geraten, dachte er sich. Er lächelte sanft, hob eine Hand und legte sie in ihren Nacken. Er griff in ihr rosanes Haar und zog sie sanft zu sich runter, die andere Hand lag auf ihren Beinen, damit sie nicht runter rutschte.

Sakura ließ sich ohne weitere wiederwehr zu ihm runterziehen, und schloss die Augen, sobald sich ihre Lippen berührten. Itachi schloss seine Augen nicht. Er wollte wissen wie sie reagierte, denn er wurde etwas verlangender.

Er bemerkte wie sie leicht nach hinten weichen wollte, und lies die Hand von ihrem Nacken auf ihren Rücken wandern, damit sie dies nicht mehr konnte. Tatsächlich ließ sie es bleiben, und erwiderte sogar. Also traute er sich noch einen weiteren Schritt weiter vor. Er forderte sie zu einem Zungenkuss auf, in der Hoffnung dass sie jenen nicht verwehren würde.

Sein Hoffen wurde belohnt, denn die rosa Haarige war zwar zögerlich, lies sich aber drauf ein, und bald konnte er mit seiner Zunge in ihre warme Mundhöhle eindringen, und diese erkunden. Er bemerkte Sakuras Rückhalt und strich auffordernd über ihre Zunge. Wollte dass sie mehr tat, als ihn einfach nur machen lassen. Zu Beginn erntete er keine zufriedenstellende Reaktion, dann bemerkte er langsam, wie sie auch anfing aktiver zu werden, und wenn es nur war, dass sie sich ein wenig regte und ihn zurück drängte.

Ein kleiner Kampf entstand, und er merkte, und hörte wie sie leise keuchte. Um sie nicht gleich ganz zu überfordern, beließ er es nach einigen Augenblicken dabei, und löste den Kuss.
 

Sie hatte nicht darüber nachdenken wollen. Hatte ihren Kopf ausgeschaltet gehabt, und war glücklich darüber, dass sie es getan hatte. Einen Moment noch hielt sie ihre Augen geschlossen, bevor sie sich traute ihn anzublicken. Ihre Wangen fühlten sich fürchterlich warm an, und waren dementsprechend bestimmt feuerrot. Es war ihr auch peinlich.

Aber es hatte ihr Gefallen.

Sie fand sofort seinen Blick. Hatte er die Augen etwa nicht geschlossen gehabt? Noch peinlicher gings ja kaum…

Aber der sanfte Blick in seinen tiefschwarzen Augen beruhigte sie. Er war forschend, und doch ruhig. Eben Itachi, und das beruhigte sie ungemein. Sie lächelte leicht, und bemerkte sowas wie Erleichterung in seinen Augen zu sehen. Ob er auch unsicher gewesen war? Er hatte jedenfalls nicht so gewirkt…

Dann fiel ihr ein dass sie eigentlich im Wasser waren. „Darf… Ich mich jetzt waschen? Oder hältst du mich noch länger auf, Ita?“

Er zog eine Augenbraue hoch.

„Ita?“

„Ja, ich habe dich gerade eben so getauft. Ich darf das. Ich bin die Herrscherin dieses Landes, schon vergessen?“ sie Küsste ihn kurz, dann rutschte sie von seinem Schoß und lies sich ganz ins Wasser gleiten

Sie sah ihn ergeben lächeln.
 

„Nein. Wie könnte ich, Prinzessin Sakura?“

„Du darfst mich nicht Prinzessin nennen. Dir verbiete ich es.“

„Nicht?“ fragte er. „Wie denn dann? Lady? Oder vielleicht Herrin?“

„Um Herr Gotts willen, bitte nicht. Einfach Sakura reicht.“

„Oder Hana?“ fragte er.

„Hana? Ah, verstehe, Blume. Die Rache für Ita?“

Er lachte leicht. „Nein. Ich finde der Name Hana, also Blume, passt zu dir. Du blühst, auch wenn niemand dich beachtet. Eine starke Schönheit, und so vielfältig.“ Meinte er, und bemerkte wie sie wieder leicht errötete.

„Schluss jetzt damit, ich will mich endlich waschen und ins Bett. Das heiße Wasser steigt dir wohl zu Kopf.“

„Mir steigt was ganz anderes zu Kopf.“ kam es süffisant von ihm.

„Ich sagte Schluss! Stopp! Bitte, Ita.“

Er lachte wieder leicht. „Ok, ich hör auf. Sonst ertränkst du mich gleich noch.“ meinte er belustigt, aber zufrieden. Beide gingen dazu über sich zu waschen, und schließlich aus dem Wasser zu steigen. Da die neuen Sachen bereits dort lagen, reichte er ihr ein trockenes Handtuch, und nahm sich selbst eins, begann, sich ungeniert ab zu trocknen, und musste nur schief grinsen, als Sakura ihm den Rücken zu drehte, und es ihm gleich tat. Anschließend zog er sich an und wartete bis sie fertig war.

Dann verzogen sie sich in ihr Zimmer unter den Futon. Ohne sie entfliehen zu lassen zog er sie in seine Arme, und gab ihr einen Kuss aufs Haar. „ Gute Nacht, Hana.“

„… Gute Nacht, Ita.“

Trust

„Ich kann mich einfach nicht dran gewöhnen, das du mich ‚Hana‘ nennst.“

„Das kommt jetzt? Nach 14 Tagen?“

„Naja, besser spät als nie, oder?“

„Soll ich‘s lassen?“

„Ich bitte darum…“ Sakura seufzte. Dann stellte sie die Schüssel beiseite. Viel hatte sie nicht gegessen, und die Dienerinnen musterten sie besorgt, jedoch reagierte die Rosahaarige nicht sonderlich darauf. Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen und betrachtete die reichlich verzierte Decke. Wenn sie über ihren vorgesehenen Tagesablauf nachdachte… Lernen, Papierkram, Lernen, Konferenz…. Darauf brannte sie nun wirklich nicht. Sie wand sich Naoki zu, der am Rande stand. Wie immer, da er ihre Seite kaum verließ. Eben so wenig wie Itachi es inzwischen tat.

„Naoki, streich alle Termine für heute. Ich möchte mir einmal einen Tag Ruhe gönnen“ sprach sie ihn an. Ihr treuer Gefährte nickte und machte sich sofort daran, ihr gesagtes um zu setzten während Sakura auf das kaum angerührte Essen vor sich starrte.

Sie wartete bis auch Itachi aufhörte zu essen, bevor sie sich erhob und mit ihm in ihre privaten Gefilde verschwand; um genauer zu sein wieder in den Garten.

Schon seit geraumer Zeit schwirrten verschiedene Gedanken in ihrem Kopf herum, verdarben ihr den Appetit. Nagten an ihr und traten immer wieder hervor. Die Prinzessin wollte endlich Gewissheit haben über ihre Erinnerungen. Manches wusste sie wieder… aber das meiste eben nicht.

„Itachi?“ fragte sie leise, während sie eine Hibiskus-Blüte in die Hand nahm um sie näher zu betrachten.

„Hm?“

„Obwohl ich meine Erinnerungen nicht habe, habe ich das Gefühl ich kenne dich. Warum?“ sie entlies die Blume aus ihren Händen, und drehte sich nun zu dem Uchiha. Sie betrachtete ihn genau. Seine Mimik und Gestik. Seine schwarzen Iriden. Wenn er sie anlog würde sie es bemerken. Aber… würde er sie anlügen?

Die Antwort dauerte lange. Itachi hatte eine ganze Weile einfach nicht reagiert. Er zwinkerte einmal kurz und schien sehr genau nach zu denken was er ihr antworten würde.

Waren sie sich vorher schon einmal begegnet? Würde er ihr gestehen Sasukes Bruder zu sein? Oder warum lies sie einfach das Gefühl nicht los ihn zu kennen?

Sakura erwartete nach einigem Minuten schon gar keine Antwort mehr von ihm und wand endlich den Blick ab. Sie widmete sich wieder den Blüten und hatte ihm den Rücken zugedreht, als sie spürte wie er sehr nahe hinter ihr war und die Arme um sie legte.

„Wir sind uns zuvor nie begegnet.“ hörte sie ihn sagen. Dann legte er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab.

„Aber du wirst viel von mir gehört haben, Sakura. Wahrscheinlich hast du deswegen das Gefühl, mich zu kennen“

Sakura meinte beinahe etwas wir Reue zu hören. Sie schloss die Augen, lehnte sich ein wenig nach hinten, gegen ihn. „Was werde ich gehört haben?“ fragte sie leise.

„Jedenfalls nicht das Beste. Sakura… es wäre besser, wenn du dieses Thema auf sich beruhen lässt“ sprach er ruhig. Sie jedoch schüttelte den Kopf.

„Ich will aber nicht. Ich will meine Erinnerungen zurück haben. Alle. Und ich möchte… dass du an meiner Seite bleibst. Und deswegen möchte ich alles wissen. Über dich und über mich“

„Sakura… nicht.“ Sie spürte sein Kopfschütteln und schaute betrübt zu Boden.

„Ist es so schlimm? Was kannst du schon getan haben?“ sie wand sich aus seiner Umarmung und nahm sein Gesicht in beide Hände. Betrachtete ihn aus ihren Smaragden.

„Was ich getan haben kann? Sakura… ich bin nicht der, für den du mich hältst. Ich bin nicht so lieb und nett, wir du offensichtlich den Eindruck von mir hast. Ich habe schreckliches getan“ er erwiderte ihren Blick. Furchtlos und doch las Sakura Unbehagen in ihm. „Also hat du wen getötet“ schlussfolgerte sie. Offensichtlich lag sie vollkommen richtig, denn Itachi antwortete nichts darauf.

„Es ist leider nicht unnormal in dieser Welt. Ich wünschte ich könnte es ändern“ seufzte sie leise und suchte nach Worten. „Warum willst du es mir nicht erzählen?“ fragte sie ihn. „Weil es Vergangenheit ist.“ „Es wirkt mir eher so, als wenn es gegen deinen Willen geschehen war. Itachi, ich weiß nicht warum aber ich glaube nicht, dass du vollkommen grundlos töten würdest. Eher, als hättest du deine Gründe. Auch, wenn ich damit nicht andeuten möchte, das es das Töten rechtfertigt.“

„…“ seinem Schweigen nach lag sie wohl wieder richtig.

„Dein Vertrauen möchte ich haben“ seufzte er schließlich. Offensichtlich hatte er aufgegeben. „Du wirst keine Ruhe geben, bis ich es dir erzähle, oder?“

„Du hast es erfasst. Aber nicht hier. Und nicht jetzt. Lass uns raus gehen“ meinte sie, wofür sie einen verwirrten Blick erntete. Sie wusste warum er so skeptisch war. Sie durfte den Palast ja gar nicht verlassen. Aber sie hatte nur ein mysteriöses Lächeln dafür übrig.

„Du musst mir mal behilflich sein mit meinen Haaren“ meinte sie dann. Sie ließ die Hände von seinem Gesicht los und nahm stattdessen seine Hände, zog ihn in ihr Zimmer. Dort lief sie direkt zu einer Kommode und grub da drin ein wenig rum. Nach wenigen Augenblicken zog sie eine Phiole aus einer Schublade und hielt sie hoch. „Damit Waschen wir jetzt meine Haare.“ „Wir?“ „Ja, wir. Sonst hab ich das Zeug gleich überall nur nicht in meinen Haaren. Außerdem kannst du es dir dann nicht anders überlegen und doch sagen du behältst alles für dich.“

Zusammen verschwanden sie in dem Waschraum. Es war gar nicht so einfach ihre Haare zu Waschen ohne die Kleidung direkt mit nass zu machen, denn sie hatte sich vorher ja nicht umgezogen. Aber es funktionierte glücklicherweise so wie sie es geplant hatte. Ihr rosanes Haar war fast gänzlich schwarz. Sie betrachtete sich in einem Spiegel, hob vereinzelte Strähnen hoch und lächelte schließlich zufrieden. Dann drehte sie sich halb zu Itachi um und schaute ihn an.

„Und? Wie findest du es?“ fragte sie, allerdings antwortete ihr Schweigen. Itachi sah nicht sonderlich zufrieden aus. „Schau nicht so. Nach einmal Waschen ist das wieder raus. Nur, damit ich nicht erkannt werde.“

„In der Kleidung wirst du auf jeden Fall erkannt werden“ „Ich zieh mich ja auch noch um. Und du brauchst auch noch andere Kleidung. In dem Yukata meines Vaters fällst du ein wenig auf.“ Sie sah wie er sich selbst betrachtete. Es war ihm nicht schwer anzusehen dass er ihren Kommentar wohl nachvollziehen konnte.

Leise schlichen sie sich in Naokis Zimmer, um sich schlichte Yukatas zu leihen. Dort fanden sie in der Tat auch zwei vor. Einen etwas längeren und einen etwas kürzeren. Sie waren beide Schwarz und sie zogen sie an. Dann nahm Sakura den Uchiha an die Hand und zeigte ihm, wie man aus dem Palast kam – ohne von den Wachen erwischt zu werden.

Ihn hinter sich herziehend rannte sie den Weg ins Dorf hinunter, welches den gesamten Palast umgab. Schon bald umfing sie das Getümmel der Bewohner. Reges Treiben herrschte hier, denn sie hatte sie beide direkt auf den Markt geführt. Keiner erkannte sie und Sakura hatte sich schon lange nicht mehr so befreit gefühlt. Sie grinste ihn über ihre Schulter hinweg an und zog sie beide mitten in das Gedränge und Geschiebe. Hier wurden Waren angepriesen, dort lautstark gefeilscht, von rechts vernahm man Geschimpfe und von überall her wurde der Duft verschiedenster Sachen an sie herangetragen. Sie spürte wie Itachi ihre Finger ineinander verhakte und lächelte leicht. Nach einigen Minuten des Schubsens hatten sie es sogar geschafft, dass sie nebeneinander laufen konnten.

„Und nun?“ fragte der Schwarzhaarige. „Nun holen wir uns hier was und suchen uns ein schönes Plätzchen zum hin setzten“ „Holen? Hast du etwa Geld mitgenommen ohne das es mir aufgefallen ist?“ fragte Itachi mit skeptisch hochgezogenen Augenbrauen.

„Hm..~ Nein. Aber man muss ja nicht unbedingt Geld haben“ meinte sie grinsend, schnappte sich an einem Stand ein paar Äpfel. „Hey du da! Was wird das!?“ der Standbesitzer starrte sie finster an. Sakura blickte auf, streckte ihm die Zunge raus und Rannte mit Itachi davon.

„Hey! Stehen geblieben! Diebe! Haltet sie!“ die Rosahaarige grinste und bahnte sich unsanft aber geschickt einen Weg durch die Menge. Der träge und bestohlene Händler kam nicht so schnell hinterher und die Massen verstanden nicht schnell genug wen man denn nun festhalten sollte. So waren die beiden Palast-Bewohner ziemlich schnell verschwunden und die aufgeregte Rufe hinter ihnen verebbten.

Schließlich blieben sie am Rand stehen, beide ein wenig am schnaufen. Sakura blickte den Uchiha an und sie brachen in Gelächter aus.

„Das hätte ich dir gar nicht zugetraut Sakura“ meinte er. Sie grinste. „Ich mir auch nicht“ lachte sie jedoch bloß. Dann setzten sie ihren Weg fort. Die junge Medic-Nin reichte Itachi einen Apfel.

„Nun, hier brauchen wir uns keine Sorgen zu machen dass wir unterbrochen werden“ meinte sie. „Zu meinem Leidwesen“ nickte ihr Begleiter. „Also, fangen wir von vorne an. Wen hast du umgebracht“ meinte sie, während sie in ihr Obst biss.

„Meinen gesamten Clan bis auf eine Ausnahme“ antwortete er. „Bis auf Sasuke“ ergänzte sie. Sie erntete einen irritierten Blick und erklärte „Ich erinnere mich ein wenig an ihn. Dass ich in ihn verliebt war. Und das er dein Bruder ist. Das war‘s dann aber auch.“

Sie knabberte an ihrer Beute herum, während Itachi nur auf seinen Apfel starrte.

„Du nimmst das ganze ja ziemlich gefasst auf“ meinte er schließlich. Darüber dachte sie einen Moment nach, nickte jedoch schließlich. „Ja. Ich vertraue dir. Du wirst schon deine Gründe gehabt haben“ entgegnete sie ihm.

„Sie wollten das Oberhaupt stürzen. Sie fühlten sich unterdrückt und wollten alles in Schutt und Asche zerlegen, um schließlich selbst zu reagieren und die Stärksten zu sein. Viele hundert Leben währen verloren gewesen.“ Sprach er. „Verstehe. Du hast dich also entschieden ein paar hundert Leben auszulöschen, um ein paar Tausend zu retten.“ resümierte sie.

Er nickte. Sakura starrte ihren Apfel an und biss noch ein Stück ab. „War es deine Entscheidung?“

„Ja“

„Ganz? Oder ließ man dir die Wahl?“ hakte sie weiter nach. Allerdings bekam sie darauf keine weitere Antwort. Eine Weile stand die Stille zwischen ihnen in der sie ihnen Apfel endgültig vernichtete. Sie schaute sich die Umgebung an und entdecke einen kleinen See. Ein kleiner Abhang führte zu diesem runter. Er war von einer Wiese umgeben und wirkte sehr Idyllisch. Einige Pärchen saßen in dem hohen Gras.

Sakura nahm Itachi wieder an die Hand und ohne ihn vorzuwarnen, zog sie ihn den Abhang runter. Sie stolperten ein wenig, sie verlor ihre Sandalen und landete schließlich mit einem dumpfen Geräusch platt auf dem Boden. Itachi war da eleganter. Er konnte sich abfangen und landete sanft neben ihr.

„Alles in Ordnung?“ hörte sie ihn spotten. „Hm. Ja. Prima. Erde schmeckt echt widerlich“ seufzte sie und setzte sich richtig hin. Sie deutete Itachi es ihr gleich zu tun und er folgte ihrer Aufforderung. „Warum hast du uns hierhin geführt?“ fragte er schließlich.

„Mir war die Stimmung zu schlecht. Außerdem kann man von hier bestimmt super den Sonnenuntergang betrachten“

„Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“

„Nichts. Du brauchst bei mir nicht immer nach Logik suchen.“

Das merk ich mir“

„Na danke.“ Sie rollte mit den Augen.

Dann legte er sich ins Gras. Sie tat es ihm gleich und schmiegte sich an ihn. Ganze Stunden lagen sie einfach nur da. Ohne miteinander zu Sprechen. Der Sonnenuntergang kam. Die ganzen anderen Menschen verschwanden langsam und die Temperaturen sanken etwas. Irgendwann war es dunkel geworden. Sakura lächelte.

„Es ist schön, einfach mal nur Frau und Mann zu sein.“

„Hm“ meinte er zustimmend.

Dann legte er eine Hand an ihre Wange, küsste sie.

„Wie weit vertraust du mir eigentlich?“ fragte er schließlich.

Eine Weile antwortete Sakura nicht, lächelte ihn nur an.

„Genzenlos“

Questions...

Es wurde Zeit das sich etwas änderte. Es war schön so wie es nun war. Aber es war falsch. Unglaublich falsch und gefährlich noch dazu. Was machte er hier überhaupt? Er war hier auf Befehl des Leaders. Er sollte den Stein holen. Nichts anderes. Es war egal wie er den Stein bekam, Hauptsache er brachte ihn Madara. Ob Sakura dafür starb oder ob sie es überlebte war trivial. Zumindest wenn es nach seinem Verwandten ging. Der Stein, der Rest war egal.

Kisame vermutlich ebenso. Der währe wahrscheinlich froh aus diesem dunklen nassen Verlies raus zu kommen. Obwohl dem Haimenschen die Nässe und Kälte absolut nichts auszumachen schien. Auch an den Kämpfen hatte er seinen Spaß. Aber ob er Sakura vermissen würde war fraglich.

Die Schritte hallten leise nach als er den Gang entlang schritt und vor Kisames Zelle zu stehen kam. Er betrachtete seinen Partner, wie er da in der Ecke saß, die Augen geschlossen hatte und im Gegensatz zu ihm vollkommen entspannt wirkte. Aber was hatte er erwartet. Kisame war nie der Kopfmensch von ihnen gewesen, obwohl er nicht dumm war. Aber er führte lieber alles aus während Itachi sich gerne im Hintergrund hielt. Und nun stand er hier vor der Zelle, starrte seinen Partner an und wusste zum ersten Mal nicht weiter, seit sie ein Team waren. Kisame war der Einzige dem er sich anvertrauen konnte wenn es drauf ankam. Vor allem in der jetzigen Situation, wo er praktisch auf sich allein gestellt war.

Es schien nicht so als wäre Kisame wach. Aber der Schein trog. Kisame war sehr wohl aufnahme fähig. Vermutlich wartete er einfach nur bis Itachi endlich mit seinen Bedenken rausrückte. Es war ihm wahrscheinlich eine Genugtuung das sein ach so smarter Partner in einer Zwickmühle saß. Itachi konnte es ihm nicht verübeln. Er zog oft genug über den Blauhäutigen her. Welch Ironie des Schicksals.

Schließlich gab Itachi das simple anstarren auf, schloss die Augen und setzte sich schwerfällig in den Schneidersitz auf den Boden vor die Gitterstäbe. Dan herrschte wieder Schweigen. Eine ganze Weile, um nicht zu sagen bestimmt eine halbe Stunde. Auch jetzt regte Kisame sich noch immer nicht. Er sagte nichts, spottete nicht. Itachi war ihm dankbar dafür. Doch irgendwann durchbrach er die Stille.

"Ich bin nicht geeignet für diese Mission." fing er schließlich an. Er wusste das war kein so rechter Anfang, der sehr viele Fragen aufwarf, aber er hatte nicht gewusst... wo er hatte starten sollen.

"Ich habe mich die letzten Wochen und Monate damit beschäftigt ihr Vertrauen zu gewinnen. Habe sie kennengelernt, bin ihr näher gekommen. Sie vertraut mir. Sie würde ohne zu zögern für mich Sterben ohne zu hinterfragen." erklärte er. Ein tiefes ausatmen folgte, dann gar nichts, als ob er die Luft anhielt. Was er auch tatsächlich tat ohne es selbst weiter zu bemerken. Als er endlich wieder luftholte setzte er sofort an weiter zu reden, doch Kisame kam ihm zuvor.

"Sie sind heute erstaunlich gesprächig, Itachi-san." Kisame hatte inzwischen die Augen geöffnet, schaute dem Uchiha ins Gesicht. Aber anstatt dem mahnenden Blick zu begegnen den er auf sein Kommentar erwartet hatte, erblickte er eine gewisse Unruhe bei dem Uchiha. Es war das erste Mal das er ihn so erblickte und es irritierte ihn. Er betrachtete ihn noch eine Weile, aber der Uchiha setzte nicht noch ein weiteres Mal an um etwas zu sagen. Also ergriff der Hai das Wort.

"Sie haben versucht sie um den kleinen Finger zu wickeln. Das war der einzige Weg. So funktioniert da nunmal mit den Frauen, Itachi-san. Dass wissen Sie doch." meinte er. Aber da keine Reaktion kam redete er einfach weiter. Aber so wie Sie hier sitzen... nein, so wie du hier gerade sitzt, gehe ich davon aus das das ganze vielleicht gar nicht gespielt war. Und jetzt weißt du nicht weiter. Weil du zum ersten Mal hinterfragst" Kisame suchte nach Widerspruch in den Augen von Itachi. Aber er fand keinen. Nur die allzu gewohnte Gleichgültigkeit, mit der ihn der Jüngere die meiste Zeit nervte. Heute wirte es eher so, als wäre es nur eine Maske um nicht ganz so zerbrechlich zu wirken.

"Nein, dass stimmt nicht ganz, nicht wahr? Du hinterfragst immer. Vor allem Madara hinterfragst du immer. Aber dieses Mal hinterfragst du... dich.." Kisame hatte ihn zum Schluss verwirrt angesehen. Er hatte Recht, das konnte er dem Jungen ansehen. Aber...

"Könnte es sein das da mehr ist als das, was du mir zeigst, Itachi? Woran liegt es?" er wartete einen Moment, bekam aber keine Antwort. "Wenn du nicht mit mir redest kann ich dir auch nicht helfen" kam es etwas angesäuert. Er erwartete einen Tantrum von Itachi, immerhin hatte er 'helfen' gesagt. In dem Thema war sein Partner immer schon empfindlich gewesen. Aber wieder erfolgte keinerlei Reaktion von dem Schwarzhaarigen. Langsam machte Kisame sich Sorgen. "Liegt es daran das sie Sasuke kennt?" endlich kam zumindest eine kleine Reaktion. Ein halbes Zwinkern erfolgte und Itachi wand den Kopf in Richtung Gang. Ganz so, als würde er nach Wachen Ausschau halten. Aber Kisame wusste es war nur Fassade, dass er genau den Punkt getroffen hatte. Aber da war noch mehr.

"Das ist nicht alles, nicht Wahr? Nein, das kann nicht alles gewesen sein... das würde dich nicht weiter kümmern. So weit ich weiß war sie doch auch in ihn verliebt, oder? Hast du Skrupel wegen deinem kleinen Bruder?" Kisame neigte den Kopf etwas, um weiterhin Itachis Augen nach einer Reaktion abzusuchen, aber der gab sich stur.

"Das ist es also auch nicht. Hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert" letzteres ging in gemurmel unter und war eher zu sich selbst gesprochen als zu Itachi. Eine Weile schwieg der Hai wieder. Es gab da durch aus noch einige Möglichkeiten, aber das war alles so abstrakt...

"Ist es dir zu Kopf gestiegen weil sie die erste Frau ist der du so nahe kommst?"

Keine Reaktion.

"Hmpf. Dann andersherum, hattest du schon so viele Frauen dass sie dir zu langweilig wird und du das Spiel nicht länger spielen kannst?"

Nur ganz leicht, kaum merklich verzog sich Itachis Miene.

"Oho, Entschuldigung, ich wollte sie nicht schlecht machen" hob Kisame sofort abwehrend die Hände. Die Reaktion war wieder etwas mehr Itachi-like gewesen. Aber anscheinend hatte er die Grenze Gott sei Dank noch nicht überschritten.

"Ok, sie ist dir also nicht langweilig geworden. Gut. Und du hast ihr vertrauen. Auch gut. Aber du hast Angst es zu brechen." schlussfolgerte Kisame dann. Itachi konnte nicht umher spöttisch über diese Schlussfolgerung zu lächeln.

"Wenn das überhaupt möglich ist" kam es dann schließlich von dem Uchiha. Der dachte darüber nach das er ihr von seiner Vergangenheit berichtet hatte. Und das sie ihm trotzdessen Vertraute.

"Erzähl ihr deine Vergangenheit" meinte Kisame nur plump.

"Habe ich schon."

"Hm."

...

"Hast du? Obwohl du mir das nie erzählt hast? Unfair!" pampte Kisame kurz. "Andererseits scheint es sie ja nicht interessiert zu haben. Vielleicht ist da mehr als nur Vertrauen. Immerhin habe ich euch ja so elegant erwischt gehabt das eine Mal~" Kisames dreckiges Grinsen erlosch als der Uchiha ihn mit einem kurzen Blick aus dem Sharingan strafte. Länger als eine Sekunde konnte er Gott sei dank kein Chakra sammeln.

"Aber im Endeffekt bleibt die Frage, was du jetzt weiterhin machst. Nimmst du dir den Stein mit Gewalt und gehst Risiken ein? Oder nimmst du sie mitsamt Stein mit und zwingst sie damit Quasi den Akatsuki bei zu treten? Traust du dir diese Mission zu? Oder bist du dieses mal an deinen Grenzen angekommen? Und dann bleibt da noch diese eine Frage: Wie weit bist du bereit zu gehen, um an dein Ziel zu kommen? Lässt du sie durch deine Hand sterben oder überlässt du sie Pain weil du es nicht kannst? Egal was du wählst, Itachi. Es kommt auf das gleiche raus. Das Mädchen wird Sterben. Und selbst wenn sie es nicht tun sollte, innerhalb der Akatsuki wird nie mehr zwischen euch möglich sein. Wenn Madara das bemerken sollte, wird er die kleine beseitigen. Das weist du so gut wie ich. Wie also entscheidest du, Itachi?"

...Answers...

Es dauerte lange bis Itachi sich endlich erhob. Kisame hatte ihm zu denken gegeben, denn er hatte Recht. Egal für was er sich entschied, das Schicksal dieses Mädchens war besiegelt. Ihr Leben war zu Ende. Entweder er würde es mit seinen eigenen Händen beenden, oder er überlies es Pain. Oder, auch wenn das vielleicht echt mies klang, sie würde ihm den Gefallen tun und durch wen anderes Sterben. Er wollte sie nicht töten. Er wollte es aber auch nicht Pain überlassen, denn das wäre nicht nur Feige, sondern auch unter aller Sau. Sowas machte man einfach nicht. Aber ein anderer Ausweg wollte ihm nicht einfallen....

Selten war der Uchiha so einfallslos. Immer kam ihm eine Lösung. Und jetzt, wo es drauf ankam? War da nichts. Er konnte noch Nichtmals wirklich behaupten dass er es bereuen würde, sich auf sie eingelassen zu haben. Denn hätte er es nicht, hätte er nicht so fürchterliche Gewissensbisse. Und Uchihas und Gewissensbissen passten einfach nicht zusammen.

"Itachi!!!!" unmerkbar zuckte er zusammen und blickte auf. Sakura stand vor ihm, die Hände in den Hüften, die Wangen leicht aufgeplustert. Vermutlich hatte sie ihn schon öfter angesprochen und er hatte es nicht bemerkt. "Also lebst du doch noch! Schon dass der gnädige Herr auch mal auf mich Reagiert. Sehr zuvorkommend nachdem ich schon seit fünf Minuten neben dir her laufe und versuche dich an zu sprechen!" meckerte sie beleidigt. Ein wenig schuldbewusst wich er ihrem anklagenden Blick aus. Er merkte das se sich ein wenig entspannte. "Nun gut... du hast wahrscheinlich deine eigenen Probleme über die du nach denken musst. Ist es wegen den Akatsuki?" fragte sie. Er nickte. "Es war nicht geplant, dass wir so lange bleiben. Es war nichtmal geplant das wir so enden würden" meinte er ehrlich. Sie runzelte etwas die Stirn.

"War eigentlich irgendetwas in deinem so ziemlich verhunzten Leben geplant?" kam es skeptisch. Über ihr offensichtliches missfallen konnte er nur leicht lächeln. "Wirkt es so?" Nach einiger Überlegung kam dann ein: "Nein. Nicht wirklich. Ich zweifel einfach mal ganz stark das du geplant hast deinen Clan zu ermorden. Oder blind zu werden. Oder generell als gefangener hier zu landen. Das passt nicht zu dir." "Weil ich ein Uchiha bin?" "Nein. Weil du Itachi bist. Das Bild was ich von dir habe ist ziemlich simpel: Du tust stark und unnahbar, weil du nicht willst das andere hinter deine Fassade schauen. Und egal was du sagst, damit liege ich verdammt richtig. Kisame würde mir das sicherlich bestätigen. Auch das du dir über die Akatsuki offenbar Gedanken machst ist typisch für dich. Man bemerkt zwar deine Abneigung... aber du gehörst dennoch irgendwie zu Ihnen, nicht? Ich meine, ihr seid eine Organisation voller Serien-Killer. Ich müsstet euch doch blendend verstehen wenn man es so nimmt. Du gehörst nicht hier hin. Nicht eingesperrt in diese Mauern. Aber wie ein kalter Mörder bist du auch nicht. Dir würde eher ein Leben mit Frau und Kind passen. Hauptsache raus aus deiner verkorksten Situation."

Er betrachtete sie. "War das ein Angebot?" kam es dann nur. Kaum merklich ein unverschämtes Grinsen auf den Lippen. Es dauerte einen Moment bis sie seine Frage verstand, aber dann lief sie Hochrot an und hob abwehrend die Hände. "Also... nein! Was denkst du von mir, so leicht... bin ich nun wirklich nicht zu haben und soweit habe ich noch gar nicht Gedacht und... und überspiel nicht dass ich dich Analysiert habe damit, dass du mich verwirrst! Gemeines Biest!" warf sie ihm an den Kopf, was sein Grinsen nur deutlicher machte.

" 'so weit'? Aber du hast schon daran Gedacht" kam es feststellend. Sie bemerkte wohl dass sie sich in eine verfahrene Situation gebracht hatte und schloss hastig den Mund. Anscheinend wollte sie somit vermeiden das er sie noch weiter durchschaute. "Soso. ALso mih würde der Gedanke gar nicht stören. Irgendwo etwas abgelegener ein Haus zu haben, mit einer Frau und Kindern. Kinder die keine Shinobi sind, weit ab vom Kämpfen und dem alltäglichen Anblick von Blut" er Blickte sie an. "Sie sollte Hübsch sein. Nett, und begabt. Und Kinder mögen. Sie sollte stark sein, falls etwas passiert. Stark sein, um mich zu stützten, so wie ich es mit ihr tun würde. Aber sie sollte auch Frau genug sein um ihre Schwächen zu kennen und eingestehen zu können. Sie sollte mir vertrauen, so wie ich ihr." Er machte einen Schritt auf sie zu. Und noch einen. Den Blickkontakt nicht abbrechend, bis er direkt vor ihr Stand. Sakura war zartrosa. Offenbar fand sie sich in seinen Worten wieder. Er schmunzelte, beugte sich zu ihrem Ohr vor.

"Hast du einen Vorschlag für mich? Ich meine, du kennst bestimmt genug Mädchen, oder? Einige die hier Arbeiten sind echt niedlich" hauchte er ihr ins Ohr. Beleidigt schlug se nach ihm, doch er duckte sich nur unter dem Arm weg und schaute sie allwissend an. Natürlich hatte er sie gemeint. Aber wozu unter die Nase reiben? Machte so ja viel mehr Spaß. Außerdem konnte er es sich nicht erlaubten dass sie eventuell hinter seinen Auftrag kam. Sie war das Zielobjekt. Die Beute. Er war der Jäger. Wenn das Wild Lunte roch, konnte der Jäger aufgeben.

...And bad dreams

Nicht zu fassen wie extrem lange diese Frau beleidigt sein konnte. Das war echt schwer zu ertragen.

Seit seinem letzten Gespräch in den Zelltrakten mit Kisame waren schon einige Tage vergangen. Um genau zu sein sogar eine ganze Woche, und noch immer weigerte sie sich strikt mit ihm zu reden. Nicht das  er es wirklich versuchen würde. Es war nicht seine Art sie von sich aus an zu sprechen, aber immer wenn sie ein Gespräch angefangen hatte, hatte er es doch irgendwie genossen. Genossen, nicht nach seinem Auftrag ausgefragt worden zu sein... wie es sonst Madara oder Pain getan hatten. Nur alltägliche Dinge. Hobbies, Wünsche, was er gerade von verschiedenen Situationen hielt... oder einfach nur über belanglose Dinge. Manchmal hatte er versucht ihr mit ihren Erinnerungen zu helfen. Vergeblich. Es wirkte nicht so dass sie versiegelt waren. Eher, dass sie sich nicht erinnern wollte. Unbewusst, aber stark schien sie ihre Erinnerungen von sich zu stoßen. Und nun auch ihn. Der Tagesablauf  war ziemlich öde. Zusammen frühstücken; wo er von ihr ignoriert wurde. Das Training mit Kisame war mittlerweile auch ein Tagesritus; da wurde er ebenfalls ignoriert. Ansonsten ließ sie ihn vollkommen alleine.

Manchmal spürte er wie sie ihm testende, zaghafte Blicke zuwarf. Als ob sie dächte, er würde es nicht bemerken. Und wenn er ihren Blicken dann wie 'zufällig' begegnete, dann zuckte sie zusammen und sah weg. Sehr unauffällig. Vor allem, weil es wirklich alle bemerkten. Sogar Naoki schaffte nur des Öfteren über ihre Sturheit zu seufzten. Itachi wünschte sich schon fast, er könnte sich dem anschließen. Aber er fürchtete, zu recht, dass er damit alles nur noch schlimmer machen würde.

Es war der achte Morgen nach dem kleinen Gespräch. Also ganze sieben Tage in denen er Zeit genug gehabt hatte, nachzudenken. Über seine ganze Situation, über sie, und über sich selbst. Und langsam drehten sich seine Gedanken im Kreis. Und das gefiel ihm nicht.

Leise klickend legte er die Stäbchen nieder und seufzte tonlos. "Wie lange willst du mich noch ignorieren, Sakura?" fragte er also endlich. Er bemerkte ein Augenbrauen hochziehen von Naoki aus dem Augenwinkel, reagierte aber nicht weiter drauf. Er beobachtete hingegen Sakura, bei welcher er nun deutlich merkte dass sie sich entspannte. Hatte sie vielleicht nur darauf gewartet das er sie ansprach? Er verstand sie nicht...

"Ich weiß nicht. Bis du dich entschuldigst?" er sah wie sie ihre Reisschüssel abstellte, und suchte dann ihren Blickkontakt. Dieses Mal wich sie nicht aus. Trotzdem konnte er sie nur ein wenig belustigt ansehen.

"Entschuldigen? Dafür das ich dich ein wenig geärgert habe?" fragte er also nur noch mal nach. "Nur damit ich das jetzt richtig verstehe... Du hast mich jetzt eine ganze Woche ignoriert, weil ich die anderen Damen im Palast als hübsch bezeichnet habe?" fragte er also noch mal nach. Dieses Mal bemerkte er wie sie sich anspannte. Auch die Dienerinnen im Raum spannten sich an. Sie waren ja noch immer der festen Überzeugung er wäre Blind, und er hatte sich gerade fast auffliegen lassen, dass er es nicht war. Aber das war ihm egal.

Als sie nicht antwortete seufzte er erneut. "Wirklich? Ich hatte nicht erwartet dass du wirklich so typisch Frau sein kannst. Du bist Eifersüchtig" stellte er also etwas skeptisch fest. Sie streckte ihren Rücken durch, funkelte ihn an. "Bin ich nicht!" Fauchte sie ihm leicht entgegen. "Doch bist du" Fiel er ihr beinahe ins Wort. "Und auch noch völlig unbegründet" Fügte er an, bevor sie wieder anhob zu sprechen.

"Sakura, hör mir zu. Ich sag dir das jetzt nur einmal: Du bist hübsch. Auf deine ganz eigene Art und Weise. Und jeder der dich näher kennt, der wird dir das Bestätigen. Dein Temperament, deine Haltung, deine innere Stärke und auch deine Schwächen. Warum also versucht du dich mit anderen zu vergleichen? Das hast du doch gar nicht nötig" seufzte er.

Einen Moment schloss er die Augen. So typisch Frau...  er hätte es wissen sollen. Als er die Augen wieder öffnete, hing Sakura nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt vor ihm. Es fiel ihm schwer, nicht zusammen zu zucken. Sie war rot.

"War das ein Kompliment aus deinem Mund, Itachi?" fragte sie ihn. Er schloss die Augen und erhob sich schwerfällig. Nur nicht drauf eingehen...

Gekicher der Dienerinnen ließ ihn innehalten. Also blickte er sie noch mal an. Sie hin immer noch auf der Höhe von gerade, blickte also nun zu ihm auf. Hochrot, man bemerke. Es ließ ihn schmunzeln. "Erst eifersüchtig, dann beleidigt, und nun in Verlegenheit. Wirklich launisch, Hime-sama." meinte er also belustigt. "Glaub nicht das ich deinem Zimmer noch eine Nacht fernbleibe, Sakura" hing er noch an, beobachtete mit einem gewissen Spott wie sie es schaffte noch eine Nuance roter zu werden, und wand sich zum gehen. Im Raum ließ er eine zutiefst Peinlich berührte Sakura zurück, und lachende Dienerinnen.

 

Am späten Nachmittag senkte sich die Sommerhitze mit all ihrer schwere. Nur Minuten vorher hatte es geregnet und die feuchte Luft machte es nun wirklich nicht leichter. Die Kleidung klebte unangenehm am Körper und es fiel schwer sich zu bewegen. Man fühlte sich schwerfällig und die Lust zu gar nichts überwiegte. Also saß der Uchiha einfach nur in dem Garten auf der Veranda, lies die Füße baumeln, und machte praktisch nichts. Nur in den Himmel starren und die Ruhe genießen. Wer wusste wie lange er diese ruhe noch hatte. Fest stand jedenfalls, das er nicht mehr lange hierbleiben würde mit Kisame. Sie waren schon lang genug da. Sie mussten den Stein zurück bringen. Was auch immer Madara damit wollte. Aber dafür müsste man erst wissen, was der Stein alles konnte. Dann konnte man sich zusammen reimen, wofür Madara ihn haben wollte. Da er das aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war es ihm ein Rätsel... eines, was er jetzt gerade nicht lösen wollte. Dafür war das Wetter einfach zu ätzend.

 

"Was dagegen wenn ich mich dazu lege, Uchiha-san?" Itachi blickte schwerfällig auf. Er war eingedöst. Entgegen aller guter Manieren, Gewohnheiten... und allem Shinobi Dasein. Aber da hier niemand Chakra nutzen konnte, stellten sie keine Gefahr da. Er erblickte Naoki neben sich stehen, rollte sich auf den Rücken und bot ihm stumm den Platz neben sich an. Trotzallem streckte er die Arme ein Stück von sich weg. Es war einfach zu warm und drückend...  Er hörte wie Naoki sich erst neben ihn setzte, und sich dann auf den Rücken sinken ließ, leise seufzend. "Ich sehe, dir ist es auch zu warm" kam es von dem Jungen. Itachi nickte. Es war wohl jedem zu warm. Nur nicht Sakuras Lehrerinnen, denn die folterten Sakura, wie jeden Tag, mit unsinnigem Zeug.

"Wie ist der Ort, von dem Hime-san kommt?" wurde er dann nach einigen Augenblicken des Schweigens gefragt. Er dachte darüber einen Moment nach. Dann drehte er den Kopf zu Naoki und blickte ihn an. "Du kennst sie. Ich meine, du kanntest sie, bevor sie zu uns zurückkehrte. Das heißt du weißt wie sie war. Wie sie gelebt hat. Wie es dort war. Deswegen frage ich" wurde seine unausgesprochene Frage beantwortet. Itachi verkniff es sich den Mund zu verziehen. Er war wirklich leicht zu lesen in letzter Zeit. Also drehte er den Kopf wieder gen Himmel und schwieg wieder eine Runde. Inzwischen war sogar Naoki das gewohnt und wartete geduldig bis der Uchiha mit seiner Antwort kommen würde.

"Anders" war das erste dass Itachi dazu einfiel. Wie sollte man das beschreiben? "Diese Fähigkeiten die Sakura gegen Kisame... ich meine, Nr.14 einsetzt wenn sie trainiert... sind da, wo sie vorher gelebt hat, weitverbreitete Fähigkeiten. Es gibt sie in vielen Variationen... in unterschiedlichen stärken." sagte er also. Naoki wand den Kopf zu ihm. "Das klingt wie Magie..." meinte der Junge.

Itachi schüttelte leicht den Kopf. "Das sind Jutsus. Fast jeder kann sie lernen. Manche mehr, manche weniger. Man ist an sein jeweiliges Element gebunden zum großen Teil. Sakura ist eigentlich eine Heilerin. Deswegen ihre enorme Stärke. Sie muss sich auf einem Kampffeld selbst verteidigen können, sonst fällt sie nur zur Last. Und das weiß sie." und sie hatte eine ziemlich grausame Lehrmeisterin gezogen. Tsunade... Grauenhafte Frau, aber sie war Stark. Sie hatte eine wundervolle Kunoichi aus Sakura gemacht.

"Kannst du das auch? Justus?" vernahm er Naokis weitere Frage. Er dachte darüber nach. "Ja. Kisame auch. Aber nicht hier. Seit dem wir Fuß auf den Boden dieses Königreiches gesetzt haben, können wir sie nicht mehr nutzen." antwortete er ehrlich. Auf Naokis "Warum?" konnte er nur die Schultern zucken. Wenn er das wüsste, hätte er etwas dagegen unternommen. Naoki schwieg daraufhin einen Augenblick, bevor er wieder zu sprechen begann: "Die Wächterinnen können das auch." vernahm Itachi ihn leise. Es wirkte sehr zaghaft ausgesprochen. Vorsichtig, als ob er Angst hätte das jemand es hören könnte, für dessen Ohren es nicht bestimmt war. Itachi drehte den Kopf wieder zu Naoki, setzte sich nun auf und nutzte seine Arme um sich nach hinten hin abzustützen. Naoki sah das und tat es ihm gleich, nur das er sich weiter nach vorne beugte mit seinem Oberkörper und seine Hände nervös ineinander verhakte und in seinen Schoß legte. "Ich habe gehört, dass sie das auch konnten bevor Sakura-Hime zurückgekehrt ist." erläuterte der andere. Itachi lauschte schweigend. Es schien also Mittel und Wege zu geben die Restriktionen zu umgehen die auf diesem Land lagen. "Ich weiß nicht wie sie es machen, aber ich weiß das jede Wächterin und jeder Wächter eine Narbe auf dem rechten Handrücken hat. Immer Quer und kaum zu sehen, aber sie haben sie. Alle. Immer an derselben Stelle. Auch Wächter und Wächterinnen die nicht mehr im Dienst sind. Sie haben alle dieselbe Narbe" Itachi nickte zum Zeichen das er verstanden hatte, denn Naoki hatte unglaublich leise gesprochen. Obwohl sie alleine waren.

"Vielleicht weiß Sakura es?" fragte Itachi nach. Sein Nebenmann zog die Schultern hoch und lies sie dann wieder sinken. "Ich weiß es nicht" antwortete der braunhaarige junge Mann. "Aber ich bin mir sicher sie kann es rausbekommen wenn sie es will. Und ich glaube, es würde ihr und auch dir helfen." meinte der Jüngere. Itachi blickte ihn eine Weile an, wartend auf eine Fortsetzung. Naoki lächelte. Traurig, entschuldigend und... irgendwie auch stolz. "Sakura-Hime ist nicht für dieses Leben hier geschaffen. Ich habe das Gefühl ich sehe einen Vogel im Käfig vor mir wenn ich sie sehe. Einen Vogel, stark und majestätisch, für die Freiheit und das Fliegen geboren. Und er wird kränklicher mit jedem Tag den er hier verbringt" erläuterte Naoki seine Gedanken.

"Und mit Ihnen... dir... ach verflixt, mit dir und Nr. ... Kisame-san habe ich das selbe Gefühl. Ihr seid alle drei exotisch. Und ihr gehört alle nicht in dieses langweilige leben wie im Käfig. Ich möchte es möglich machen das sie hier wieder wegkommt. Kannst du das? Können du und Kisame sie hier raus holen?" Naoki wand den Kopf zu ihm um.

Itachi überlegte sich die Antwort gut. Konnte er? In seinem momentanen Zustand, keines Wegs. Aber wenn er seine Fähigkeiten verwenden könnte, stünde ihm nichts im Weg.

"Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist" sagte Itachi, und erntete einen etwas verwirrten Blick von dem anderen Jungen. "Warum? Sie kann doch bei euch bleiben." meinte er.

Zu seinem Leidwesen musste Itachi den Kopf schütteln.

"Dahin wo Kisame und ich zurückkehren, ist kein Platz für sie. Das ist nichts wo sie hingehört. Und ich kann sie auch nicht in ihre Heimat zurück bringen." Antwortete der Uchiha.

"Warum? Was ist es, was dich unsicher macht? Warum kann sie nicht bei euch bleiben? Eure... Gefühle füreinander, sind keinesfalls gespielt. Das kann jeder sehen."

"Weil sie nicht gespielt sind kann ich sie nicht mitnehmen. Da wo ich herkomme sind Kisame und ich... nicht gerade beliebt, wenn du verstehst was ich meine. Es würde sie in Gefahr bringen und ohne ihre Erinnerungen wäre sie aufgeschmissen. Und ich kann sie nicht in ihre Heimat zurück bringen, denn ohne sich an diese zu erinnern würde sie dort nicht bleiben. Sie würde mir und Kisame folgen, was mich wieder zu vorherigem gesagten bringt: Sie kann nicht bei uns bleiben." endete er seine grobe Erklärung.

Naoki zog die Augenbrauen zusammen.

"Du und Kisame, ihr seid Verbrecher?"

"Schwerverbrecher trifft es eher" musste Itachi schief grinsen.

"Und... Sakura-Hime?"

"Weiß es. Erstaunlicherweise, an den Teil erinnert sie sich." ein tonloses Seufzen entwich seinen Lippen. "Was ist wenn du ihr den Rest einfach erzählst? Ich meine alles, und nicht die Bruchstücke die du mir darlegst." schlug der Diener der Rosahaarigen vor, bekam dafür allerdings nur ein Brummen von dem Schwarzhaarigen was in ungefähr alles sagte: nicht freiwillig jedenfalls.

 

Später in der Nacht, als Sakura bereits schlief und Itachi sie beobachtete, haderte der Uchiha mit sich selbst. Was, wenn er Sakura einfach... den Stein abnahm? Was konnte schon passieren? Sie würde ja wohl nicht sterben. Obwohl er es auch nicht testen würde.

Aber Irgendetwas musste er tun.

Vollkommen schweigsam saß er neben dem Futon auf dem Boden, strich ihr von Zeit zu Zeit über das Haar oder die Wange, nur um zufriedene kleine lächeln zu ernten. Etwas, das ihn glücklicher machte als er es je gedacht hätte. Es war lange her das Itachi von sich behaupten konnte 'glücklich' zu sein. Um ehrlich zu sein hatte er nicht damit gerechnet, das überhaupt nochmal von sich behaupten zu können.

Gedankenverloren strich seine Hand von ihrer Wange runter über ihren blassen Hals, tastete die weiche Haut entlang und erfühlte den regelmäßigen starken Puls unter seinen Fingern.

Welch Vertrauen sie zu ihm aufgebaut hatte. Erstaunlich. Und so gefährlich, für sie beide. Ohne das er weiter drüber nachdachte wanderte die Hand noch weiter, über die Haut und das Schlüsselbein, und stoppte schließlich an dem mintgrünen, lautlos pulsierenden Stein etwas oberhalb zwischen ihrer Oberweite.

Itachi schob den Stoff ihres Schlafkimonos weiter auseinander, gab mehr ihrer makellosen Haut preis, obwohl er der Einzige im Raum war der sie bewunderte, und hoffentlich auch immer der Einzige bleiben würde. Im blassen Schein des Mondlichtes wirkte ihre Haut blasser als sonst, der grüne warme Stein reflektierte das Licht matt, als ob er sich hervorheben wollte.

Itachi starrte ihn lange an, hatte die Hand langer auf der Pulsierenden Andersartigkeit liegen, und noch länger haderte er mit seiner Aufgabe.

Schließlich beugte er sich über sie, stützte sich rechts und links von ihr ab, gab ihr einen seichten Kuss ohne sie zu wecken. Alles oder nichts.

Mit diesem Gedanken setzte Itachi den kalten Kunai an ihre Haut, direkt neben seinem Ziel. Es war erstaunlich das seine Hand nicht zitterte als der erste Tropfen lief.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich in neues Kapitel -_-
Man, ich komm zu gar nichts mehr!
Hoffe ihr seid mir treu geblieben und hinterlasst wieder fleißig Kommentare^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (53)
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Von:  fahnm
2015-02-23T23:17:46+00:00 24.02.2015 00:17
Klasse Kapitel
Von:  Anitasan
2015-02-23T15:11:33+00:00 23.02.2015 16:11
Sehr schönes KApitel schreib schnell weiter.
Viele Liebe Grüße ANitasan
Von:  Kleines-Engelschen
2015-02-23T09:32:00+00:00 23.02.2015 10:32
ein klasse kapitel. ich freue mich schon aufs nächste!

greetz
Von:  Cosplay-Girl91
2015-02-23T09:00:34+00:00 23.02.2015 10:00
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Von:  fahnm
2014-10-27T21:28:42+00:00 27.10.2014 22:28
Hammer Kapi^^
Von:  Kleines-Engelschen
2014-10-27T13:00:57+00:00 27.10.2014 14:00
ein klasse kapitel. selbst wenn es so kurz ist drückt es so viel aus. ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe du findest deine schreiblust und ideen wieder ^^

greetz
Von:  Cosplay-Girl91
2014-10-27T10:56:16+00:00 27.10.2014 11:56
Cooles Kapi :)
Mach weiter so!
LG
Von:  Anitasan
2014-05-13T18:45:24+00:00 13.05.2014 20:45
DAs ist ein super ff mach weiter bin gespannt auf Itachis Entscheidung
Von:  Kleines-Engelschen
2014-05-07T19:58:25+00:00 07.05.2014 21:58
ein tolles kapitel, ich bin froh das du weiterschreibst! mach weiter so

greetz
Von:  fahnm
2014-05-06T21:35:15+00:00 06.05.2014 23:35
Hammer Kapi^^


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