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Digimon Battle Generation

[Digimon Tamers] Wenn Welten kollidieren
von

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Episode 12: Das Ende eines Weges

Hier nun das tatsächliche Viertelfinale. Und, um es einfach zu sagen: Das gesamte Kapitel ist eigentlich eine einzige Actionsequenz, mit der ich bezüglich der Recherche einzelner Hintergründe meine liebe Mühe hatte (unter anderen bezüglich: Wie sieht es im Inneren des Gebäudes aus).

Wundert euch nicht, sollte das Kapitel bereits Dienstags freigeschaltet werden: Bei dem aktuellen Ansturm hielt ich es für sicher es am Dienstag in die Schalt-Schleife zu stellen.
 

Ich möchte vorweg sagen, dass der Einleitungstext dieses Mal von der Nikkei am folgenden Tag stammt - um euch einen kleinen Vorgeschmack darauf zu bieten, was passieren wird ;)
 

Und bevor ich es vergesse: Einige wollten ja wissen, wie Hanehamon nun aussieht.

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/2115590/ Als kleine Referenz! ;)
 

Das ist denke ich alles, was ich vorweg zu sagen habe. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel!
 


 

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Episode 12: Ende eines Weges
 

Laut einem polizeilichen Sprecher sind bei dem gestrigen Vorfall im Südosten der Odaiba-Halbinsel gesamt acht Menschen tödlich verletzt worden, unter denen nach bisherigem Stand auch der Täter selbst ist. Weitere 32 Personen befinden sich momentan unter ärztlicher Fürsorge. Der entstandene Sachschaden wird momentan noch ermittelt. Genaue Aussagen darüber, wie es zu dem Vorfall gekommen ist, werden im Moment noch erwartet.
 

               - Morgenausgabe der Nikkei vom 5.5.2011
 

„Hilfe!“, hörten sie den Schrei erneut.

Die vier Tamer sahen sich an. Das Brüllen war das eines Digimon gewesen. Wurde jemand von einem Digimon angegriffen? Konnte es etwa sein...?

Ohne weiter nachzudenken lief Takumi den Wall hoch und konnte gerade noch für den Bruchteil einer Sekunde die schlanke Gestalt eines Tierdigimons erkennen, ehe dieses hinter einem Gebäude verschwand.

Nun erschien Hanehamon hinter Takumi und sah auf ihn hinab. „Lass uns gehen.“

Der Junge nickte und im nächsten Moment hob ihn das große humanoide Digimon mit einer Hand hoch und sprintete los in die Richtung, in der die Gestalt des anderen Digimon verschwunden war.

Nun rasten tausend Gedanken durch Takumis Kopf. Was ging hier vor? War es vielleicht der Mörder, der die drei Jugendlichen getötet und das Mädchen am Abend zuvor angegriffen hatte? Konnte es tatsächlich möglich sein, das so etwas direkt hier passierte?

Gleichzeitig fragte er sich auch, was mit den anderen Tamern war, die er zuvor im Park gesehen hatte. Wieso griffen sie nicht ein? Trauten sie sich etwa nicht?

Mit seinen großen Schritten hatte Hanehamon schon eine Gasse zwischen zwei Gebäuden durchquert und war nun auf eine etwas breitete Straße gelangt, die die einzelnen Museen und Firmen in der Hafengegend miteinander verband. Ohne zu zögern wechselte es die Richtung, bog nach links ab und folgte dem Digimon, das sie nun sehen konnten.

Es war Black Garurumon, wie Takumi erkannte, als es sah, und auf dem Rücken des Digimon saß ebenfalls ein Junge.

Tausend Gedanken schossen Takumi durch den Kopf. Dann war sein erster Gedanke also richtig gewesen. Dieses Digimon gehörte zu dem Tamer, der die Jugendlichen angegriffen hatte?! Dies war das Digimon, das für die Tode verantwortlich war?

Tatsächlich verfolgte das Digimon eine Gruppe Teenager, die es wohl schon längst eingeholt hätte, wenn dies sein Ziel gewesen wäre. Warum machte es noch nichts?

Hanehamon, das die Fragen in Takumis Kopf zu erahnen schien, knurrte. „Er will sie quälen.“

Nun stürzte einer der Jungen, die nun auf einen der vielen Parkplätze einbogen, während die anderen beiden dessen ungeachtet weiterliefen.

Black Garurumon hatte den Jungen beinahe erreicht und Takumi konnte erkennen, dass sich blaues Feuer in seinem Maul sammelte.

„Hanehamon!“, rief er aus, worauf sein Partner sein Tempo noch einmal beschleunigte.

Mit nur wenigen Schritten war es hinter dem Tierdigimon und seinem Partner und setzte Takumi mit einer fließenden Bewegung auf dem Boden ab und holte mit einer Faust aus. „Temket!“ Die Faust traf das andere Digimon an der Schulter und warf es zur Seite, wobei auch der Junge von seinem Rücken fiel.

Das Garurumon kam recht schnell wieder auf seine Beine und knurrte Hanehamon nun an, während der fremde Junge, der einige Meter über den Asphalt geschlittert war, sich nur mühsam aufrichtete.

„Was machst du hier?“, fragte Hanehamon an seinen Gegner gewandt und sah diesen mit ernster Miene an. Es hielt seine Äxte in den Händen, bereit jederzeit anzugreifen.

Noch immer knurrte Garurumon. „Das geht dich nichts an.“

„Warum hast du diese Menschen angegriffen?“ Das humanoide Digimon ließ sich nicht beirren und machte einen Schritt zur Seite, so dass es nun zwischen dem noch immer am Boden liegenden Jungen, den sie verfolgt hatten, und seinem Gegner stand.

Nach einem kurzen Zögern lief Takumi zu dem Jungen hinüber, dessen helleres Haar offenbar einmal gegelt war, nun jedoch verschwitzt an seinem Kopf lag. Bei seinem Sturz hatte er sich seine Hände aufgeschürft, doch er sah noch immer voller Furcht auf die beiden Digimon.

„Bist du okay?“, fragte Takumi vorsichtig.

Der Junge war älter als er, um mindestens zwei, drei Jahre, soweit er es abschätzen konnte. Doch er sah ihn gar nicht erst an und reagierte auch nicht auf seine Frage.

„Hey“, versuchte es der Tamer erneut, erhielt jedoch keine Antwort.

„Lass mich vorbei“, knurrte Garurumon nun und Flammen loderten aus seinem Maul hervor – eine Drohung auf die Hanehamon jedoch nicht reagierte.

Nun hatte sich auch der Partner des Adultdigimons aufgerichtet und sah zu ihnen hinüber. Die Kapuze, die sein etwas längeres schwarzes Haar zuvor bedeckt hatte, war nun von seinem Kopf gerutscht und man sah kalten Schweiß in seinem Gesicht stehen.

„Ihr könnt mich nicht aufhalten“, keuchte er und starrte sie an. „Lasst mich zu ihm.“ Er holte ein Digivice aus der Bauchtasche seines Pullovers hervor und hielt dieses fest umklammert in seiner Hand.

Der andere Junge hinter Takumi kam nun mit einem leisen Röcheln auf die Beine und rannte nun selbst weiter, obwohl er sich offenbar kaum auf den Beinen halten konnte.

Takumi sah sich um, überlegte kurz ihm zu folgen, brachte es jedoch nicht über sich Hanehamon zurück zu lassen, auch wenn es offenbar seinem Gegner weit überlegen war. Er sah zu seinem Partner und blieb halb neben, halb hinter ihm stehen und sah zu dem fremden Jungen hinüber. Warum tat er all dies?

„Black Garurumon!“, rief dieser aus, woraufhin sein Digimon sich duckte und dann auf einmal auf Hanehamon lossprang.

Dieses schien davon jedoch nicht im geringsten überrascht und fing das gegnerische Digimon ab, um es erneut zurück zu werfen. „Du kommst hier nicht vorbei“, knurrte es und holte seine beiden Tomahawks hervor.

„Fox Fire!“ Die Flammen schossen aus dem Maul des Tierdigimons hervor, doch sie waren nicht wirklich auf Hanehamon gezielt, sondern loderten in Takumis Richtung. Dieser hob instinktiv seine ohnehin zerschrammten und noch immer mit Pflastern bedeckte Arme, wohl wissend, dass dies wenig gegen den Angriff des Digimons bringen würde.

Bevor jedoch das Feuer ihn erreichen konnte, hatte sein Partner seine Arme schon schützend um ihn gelegt und sprang mit ihm in die Höhe, um ihn ein Stück weiter abzusetzen.

„Alles in Ordnung?“, fragte es, doch bevor Takumi antworten konnte, sah er aus den Augenwinkeln das Garurumon an ihnen vorbei rauschen.

Hanehamon folgte seinem Blick und bleckte knurrend seine Zähne. Es richtete sich auf. Zögernd sah er dem anderen Digimon hinterher, ehe es wieder zu Takumi sah. Dann sprang es ohne ein weiteres Wort los ohne folgte ihren Gegnern, während sein Partner noch immer am Rand des Parkplatzes stand.

„Hanehamon, warte!“, rief er dem Perfectdigimon hinterher, aber dieses drehte sich nicht zu ihm um.

Noch immer klopfte das Herz des Jungens. Er konnte kaum verstehen, was hier vor sich ging. Mittlerweile war er sich sicher: Jener schwarzhaarige Junge musste derjenige sein, der all die Morde begangen hatte. Aber warum?

„Shirou-kun!“, hörte er eine Stimme rufen und blickte sich zu deren Besitzer um.

Die beiden Geschwister, Makoto und Ai, kamen auf ihn zugelaufen, wobei Makoto ihren Partner auf den Armen trug.

„Was ist passiert?“, schoss es aus Ai hervor, noch bevor sie zum Stehen gekommen war. „Wo ist das andere Digimon? Und wo ist dein Partner?“

Takumi brauchte ein paar Sekunden, bis er sich weit genug gesammelt hatte, um zu berichten, was geschehen war. „Sie sind in die Richtung gelaufen.“ Er zeigte den Parkplatz hinab, der auf der anderen Seite in eine der Umgehungsstraßen endete.

Schon lief Ai wieder los, blieb jedoch nach einigen Schritten wieder stehen, als sie merkte, dass die Jungen ihr nicht folgten. „Worauf wartet ihr? Hinterher!“ Damit lief sie wieder los.

Die beiden Jungen zögerten jedoch.

„Es ist also der Mörder?“, fragte Makoto leise, während Impmon, das recht mitgenommen aussah, grimmig hinter Ai herblickte.

„Ich glaube“, flüsterte Takumi leise und merkte das er zitterte.

Sie schwiegen beide.

„Wir müssen ihn aufhalten“, murmelte Makoto dann und sah ihn an. „Das heißt“, begann er dann leiser. „Du wirst kämpfen müssen. Impmon...“

Das Digimon sagte nichts, doch sein Blick bestätigte nur, was in den Worten des Jungen mitschwang: Es hatte noch nicht wieder genug Energie, um erneut zu kämpfen.
 

Während die drei Jugendlichen Hanehamon und dem Mörder folgten, kniete Rin, die in all dem Trubel vergessen worden war, noch immer am Rand des Hafenbeckens von Tokyo, mit Kunemon in ihren Armen.

Die Tränen auf ihrer Wange waren mittlerweile getrocknet, doch ihr Atem ging noch nicht wieder ganz regelmäßig. Einige Strähnen ihrer blondierten Haare, hatten sich aus ihren Zöpfen gelöst und hingen ihr nun unordentlich ins Gesicht, was sie aber nicht einmal bemerkte.

Ihr Blick glitt über die Krater, die der Kampf im Asphalt der Promenade hinterlassen hatte, ohne dass ihr Geist bisher dazu fähig war, all das zu verarbeiten, was zuvor passiert war. So viele verschiedene Gefühle hatten sie in den letzten Stunden erfüllt, dass sie immer noch vollkommen verwirrt war.

Davon, dass der Schrei, den sie zuvor gehört hatten, mit der Mordserie, die in den letzten Wochen so oft in den Medien erwähnt und besprochen worden war, zu tun hatte, wusste sie nichts und selbst, wenn sie es gewusst hätte, hätte sie sich im Moment wohl nicht dafür interessiert.

Was war geschehen?

Was waren das für Daten gewesen, die ihren Partner in ein solches Monster verwandelt hatten?

Sie hatte wirklich geglaubt, sie würde Kunemon verlieren und konnte es noch immer nicht ganz glauben, dass es nun doch lebend in ihren Armen lag.

Der Junge, schoss es ihr auf einmal durch den Kopf. Der Junge, gegen den sie hatte kämpfen wollen, hatte Kunemon gerettet. Doch verstand sie nicht wieso. Wenn er doch auch beim Turnier teilnahm, wieso hatte er dann nicht ihren Partner getötet? Nicht zuletzt war Waspmonmon eine Gefahr gewesen, wodurch es einen weiteren Grund gegeben hatte, es zu töten.

Sie verstand es nicht. Aber nun, wo sie wirklich darum gebangt hatte, ihren Partner zu verlieren, war sie dankbar, dass er noch lebte – dankbar, dass sie nicht wieder allein war.

Weiter sah sie auf den zerstörten Asphalt vor sich und fragte sich, was sie nun tun sollte. Etwas sagte ihr, dass es besser war, zu laufen – von hier zu fliehen. Vor allem, wenn sie nicht entdeckt werden wollte.

Ihre Eltern wussten nichts von Kunemon und sie war sich nicht sicher, wie sie reagieren würden... Wenn es sie überhaupt interessierte.

In dem Moment hob das raupenartige Digimon in ihren Armen den Kopf und sah sie an – zumindest konnte man es wohl am ehesten so bezeichnen, wenn man bedachte, dass das Wesen keine sichtbaren Augen hatte.

„Kunemon“, flüsterte sie leise.

Das Digimon legte seinen Kopf schief. Es hatte noch nie gesprochen.

„Geht es dir gut?“, fragte Rin und sah ihren Partner an.

Dieser senkte leicht den Kopf, ehe er an ihr empor kletterte und sich um ihren Hals legte.

Sanft streichelte das Mädchen den Kopf des Digimons, ehe sie sich ein Herz fasste und sich aus ihrer Starre befreite. Sie stand auf und machte sich auf dem Weg zur Daiba-Station, um nach Hause zu fahren.
 

Derweil folgte Hanehamon dem schwarzen Garurumon und dessen Reiter. Die beiden hatten einigen Vorsprung, doch Hanehamon, das allein durch sein höheres Level schneller war, als das Tierdigimon, holte schnell auf.

Black Garurumon sprang zwischen den Autos auf der Umgehungsstraße umher, ohne diesen wirklich Beachtung zu schenken. Mehrere Fahrzeuge, die dem Digimon auswichen, prallten ineinander oder in die Führungsschiene auf der einen Seite der Straße, doch auch davon nahmen weder das schwarze Digimon, noch sein Tamer Notiz.

Der fremde Junge, den Takumi und sein Partner zuvor gerettet hatten, rannte nicht weit entfernt am Rand der Straße, doch sein wackeliger Schritt verriet, dass er nicht mehr viel weiter kommen würde.

Auch die beiden anderen Jungen waren in diese Richtung geflohen und waren damit wahrscheinlich auch in der Nähe.

Nicht weit entfernt kam ein großes Gebäude in Sicht, das wie ein immenser, komplett verglaster Bogen gestaltet war. Als Kotemon hatte das Digimon einmal gehört, dass dies das sogenannte Telekom Center war und es wusste, dass in diesem viele Menschen gab. Menschen, die dort arbeiten, Menschen, die dort zu Besuch waren.

Dies brachte das humanoide Digimon dazu, noch schneller zu laufen. Denn es hatte den Blick in den Augen des Jungen gesehen. Es mochte vielleicht nicht alles über Menschen wissen, doch wusste Hanehamon über diesen Jungen, das er sich nicht mehr darum scherte, ob nur seine auserkorenen Opfer oder auch fremde starben. Und Hanehamon wollte nicht, dass Menschen unnötig starben – vor allem keinen endgültigen Tod.

Nicht nur, aus Mitleid mit den Menschen, denn es war sich nicht sicher, ob es diesen empfand, sondern auch, weil es wusste, dass es die schlechte Meinung, die all diese Menschen von den Digimon hatten, verstärken würde und dass es dadurch noch schwerer werden würde, bei Takumi zu bleiben.

Also lief Hanehamon und schaffte es schließlich, die beiden einzuholen, gerade als sie den Rand des großen Gebäudekomplexes erreichten. Mit einem Schlag gegen die Hinterbeine des anderen Digimon, schaffte es dieses zu Fall zu bringen.

Erneut stürzte der Tamer des Garurumon von dessen Rücken und rollte sich auf dem Bürgersteig ab.

Hanehamon ließ es gar nicht erst zu, dass sein Gegner wieder auf die Beine kam, packte diesen an der Kehle und rammte ihn gegen die Pfeiler der durch Odaiba verlaufenden Magnetbahnstrecke, die über der Straße verlief.

Die Augen des Tierdigimon waren zu Schlitzen verengt und die Blicke der Digimon trafen sich.

„Garurumon!“, klang der Schrei des Tamers des Digimon zu ihnen und ließ Hanehamon zusammenzucken.

In der Stimme des Jungen klang etwas mit, dass keine Besorgnis um seinen Partner war. Es war viel mehr eine Mischung aus Hass und Angst – eine Furcht die tiefer und dunkler war, als die Furcht einen Freund zu verlieren.

Viele der Menschen, die das Gebäude wohl besichtigten oder wegen ihrer Arbeit hier waren und sich vor dem Gebäude oder auf der Straße aufhielten, waren stehen geblieben und starrten entweder die beiden Digimon an oder den Jungen, dessen Gesicht zu einer Fratze verzerrt war.

„Garurumon!“, rief er erneut. „Lass dich nicht so einfach besiegen. Garurumon!“

Da geschah etwas, womit Hanehamon nicht gerechnet hatte: Garurumon wurde von einer dunklen Aura umgeben. Energie sammelte sich und noch bevor das Kriegerdigimon verstand, was vor sich ging, wurde es von einem harten Schlag getroffen und zurückgeworfen.

„Garurumon – Shinka! Were Garurumon!“
 

Für Takumi, Ai und Makoto war es nicht schwer den Digimon zu folgen, da sie auf der Straße eine Spur vor verunfallten Fahrzeugen hinterlassen hatten, doch auch ihnen wurde schnell klar, wohin diese Spur führte.

Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihnen aus, während sie weiterliefen und schon bald den Lärm des Kampfes hörten.

Da waren Schreie von Menschen und das laute Krachen, als Hanehamon seinen Partner gegen einen der Überführungspfeiler schlug.

Gerade als sie sich näherten wurde das gegnerische Digimon von etwas, das wie dunkler Nebel aussah, umgeben und ehe sie verstanden, was passierte, flog Takumis Partner rückwärts gegen einen Kleinlastwagen, der ins Schlenkern geriet und zur Seite kippte.

Wo es zuvor das Adultdigimon gegen den nun teilweise rissigen Pfeiler gedrückt hatte, stand ein schwarzes Were Garurumon und formte seine Hände nun zu Klauen.

An seinen Nägeln glühten dunkle Punkte auf, als es auf Hanehamon zusprang, das noch immer am Boden lag.

„Shirou-kun!“, hörte Takumi die Stimme von Makoto neben sich und begriff gerade noch rechtzeitig, was er wollte. „Card Slash! Defense Plug-In C!“

Schützend hob Hanehamon seine Arme vor sich und wehrte seinen Gegner mit den Klingen an diesen ab. Während das andere Digimon eine weitere Attacke vorbereitete, rollte das humanoide Reptil sich rückwärts und zog seine Tomahawks erneut hervor.

„Engetsugeri!“ Mit einem halben Salto trat Were Garurumon nach dem Kriegerdigimon, das jedoch – noch immer vom Effekt der Karte unterstützt – es schaffte, das Bein zu greifen und schleuderte das werwolfsartige Digimon gegen den Zaun, der die Freifläche neben dem Gebäude umgab.

„Was geht hier vor?“, fragte Takumi leise, der sich noch immer schwer tat zu verstehen, was hier geschah.

„Wie konnte es digitieren?“, murmelte auch Makoto verständnislos und sah zu den beiden kämpfenden Perfect-Digimon. „Eigentlich sollte doch... Eigentlich sollte es doch...“

„Es gibt mehr als eine Art zu digitieren.“ Impmons Stimme war bitter, während auch es zu den beiden Digimon hinübersah. „Es war doch letzten Endes klar, dass sie es nicht würden aufhalten können.“

Makoto sah seinen Partner an. „Was meinst du?“

„Alles, was Digimon...“ Es unterbrach sich selbst. „Alles was wir brauchen, um zu digitieren, ist Energie und es gibt mehr als eine Form an diese zu kommen. Menschliche Emotionen sind für uns Energie. Selbst wenn sie die blauen Karten aus dem Verkehr gezogen haben...“ Erneut brach es ab und sah zu Takumi. „Aber selbst das ist ihnen nicht gelungen.

Die drei Tamer schwiegen und sahen Impmon an, ehe sie auf einmal ein ungutes Gefühl zusammenzucken ließ. Sie sahen auf und blickten zu dem anderen Jungen, dem Tamer des Garurumon, der vielleicht fünfzig Meter von ihnen entfernt stand und sie mit finsterer Miene ansah. Dann sahen sie auch einen weiteren Jungen, der, den der Tamer verfolgt hatte, der im Gedränge, das sich vor dem Eingang des Gebäudes gebildet hatte.

Fast so, als hätte er dies durch ihre Gesichter nun erkannt, drehte sich der andere Tamer nun um und sah zu seinem vermeintlichen Opfer hinüber, das zusammenschrak und rücklings in das Gebäude hineinlief.

Noch einmal sah der Tamer zu ihnen, doch dann rannte er auf einmal los.

„Hinterher!“, rief Ai, ohne auch nur darüber nachzudenken, und sprintete los.

„Warte, Ai!“, versuchte Makoto sie aufzuhalten, folgte ihr jedoch dann unwillig.

Einzig Takumi blieb für einen Moment stehen und sah zu seinem Partner hinüber, der das Were Garurumon nun gegen die erdige Fläche drückte, dann aber selbst zurückgeworfen wurde. Er zögerte, doch dann folgte er den beiden Geschwistern, wenn auch mit einem unguten Gefühl.

Einige der umher stehenden Menschen, sahen sie überrascht, verängstigt oder zornig an, während sie zwischen ihnen durchliefen.

„Entschuldigen Sie“, versuchte es Takumi zurückhaltend, als eine Gruppe Touristen ihm den weg versperrte. „Entschuldigen Sie, ich muss da durch.“ Und je näher an das Gebäude kam, desto dichter schien das Gedränge zu werden.

Viele der Menschen schienen nicht wirklich zu wissen, was sie tun sollten. Sollten sie vor den Digimon fliehen? Sollten sie hier bleiben? Wenn sie flohen: Wo war es für sie sicherer – im Gebäude oder möglichst weit von hier weg? So blieben die meisten zwischen den verschiedenen Möglichkeiten hin und hergerissen wie in Starre stehen, den Blick meistens auf die Digimon gerichtet.

Gerade als Takumi die obere Stufe der Treppe, die zum Gebäudekomplex hinauf führte, erreichte, hörte er eine Polizeisirene, die nun auch ihr erstarren ließ. Er dachte an die Möglichkeit, dass die Polizei ihn fand, feststellte, dass er ein Tamer war. Sein Blick wanderte die Straße hinunter, wo viele der umherstehenden und teilweise nun verlassenen Fahrzeuge den Polizeiwagen den Weg versperrten.

Dann wandte er sich wieder dem Gebäude zu, durch dessen breite automatische Glastür gerade Makoto lief.

Mit einem weiteren kurzen Blick zu den Polizeiwagen folgte er ihnen in die breite und erstaunlicher Weise ovalen Eingangshalle des Gebäudes hinein, die dank der komplett gläsernen Wände vom Sonnenlicht durchströmt war und dank des hellen Mamorbodens eine eigentlich positive Atmosphäre hatte.

Tatsächlich war es hier weniger voll, als vor dem Gebäude, da die meisten Leute entweder an der den kämpfenden Digimon nächsten Glaswand standen oder in einen der Gänge, beziehungsweise nach draußen geflohen waren.

„Shirou-kun!“, hörte er nun die Stimme des Mädchens – Ai, die am Rand der Eingangshalle stand.

Er folgte ihrem Blick und sah, dass der Tamer, dem sie folgten, bereits die Rolltreppe hinauflief, während der andere Junge über die Galerie im dritten Stockwerk rannte.

Da befreite sich Impmon aus Ais Griff und ließ einen Feuerball über seiner Hand erscheinen. „Hey!“, rief er aus und warf den Ball gegen den Tamer, der herumfuhr, jedoch nicht schnell genug reagierte, um zu verhindern, dass die Flammen seine Schulter streiften.

Der Junge schien den Schmerz jedoch kaum zu führen. Sein Gesicht verzerrte sich etwas mehr, als ohnehin schon, doch dann wandte er sich von ihnen ab und lief weiter.

Ohne zu zögern folgte Ai ihm nun die noch immer laufende Rolltreppe hinauf und die beiden Jungen taten es ihr bald gleich.

Der Sicherheitsdurchlass, an dem man normaler Weise bezahlen musste, wenn man in die oberen Stockwerke hinauf wollte, war verlassen und so drängten sie sich einfach hindurch. Sie wussten nicht, wo sie überhaupt hinrannten, doch als sie um eine Ecke bogen, sahen sie, wie sich die die Tür zu einem der beiden nördlichen Aufzüge hinter dem anderen Tamer schloss.

Ai erreichte die Aufzüge als erste und hämmerte gegen den Knopf zwischen ihnen, doch nichts geschah, da beide nach oben fuhren.

„Und jetzt?“, fragte Makoto und sah zu seiner Schwester.

Diese ballte ihre Hände zu Fäusten, während sie nachzudenken schien, doch da kam Takumi eine Idee.

„Das sind die Aufzüge, die zur Aussichtsplattform fahren. Hier muss es sicher noch Personalaufzüge geben.“

Ai sah auf die Anzeige der Aufzüge. „Wir müssen uns beeilen“, murmelte sie dann und lief wieder los.

In dem Moment hörten sie ein lautes Krachen von unten, ehe laut dröhnend der Feueralarm erklang.
 

„Lizard Slicer!“, rief Hanehamon aus und ließ die Tomahawks auf seinen Gegner niederprasseln, der zwar einige Treffer erlitt, es dann aber schaffte, sich mit einem Sprung rückwärts in Sicherheit zu bringen.

Dabei landete es nahe einiger der etwas mutigeren Menschen, die zu nahe an die beiden kämpfenden Monster heran gekommen waren. Es schien entkräftet zu sein, doch da leuchtete auf einmal etwas in seinen Augen auf.

Es legte den Kopf zurück und sah das Gebäude hinauf. Seine Augen verengten sich und auf seinem Maul formte sich ein Grinsen.

Dann, auf einmal wandte es sich der Menschenmenge zu. „Kaiser Nail!“

Zu spät begriff Hanehamon, dass sein Gegner sich nun gegen die Schaulustigen gewandt hatte. Es konnte nicht verhindern, dass drei der Menschen von der Attacke getroffen wurden, ehe es selbst eingreifen konnte.

„Akinakes!“ Auch wenn es sich dessen bewusst war, dass es gefährlich war, mit dem großen Schwert anzugreifen, da es damit leicht einen Menschen treffen konnte, doch es musste den Kampf möglichst schnell beenden.

Allerdings sah Were Garurumon den Angriff dieses Mal scheinbar kommen, hatte offenbar sogar damit gerechnet. „Engetsugeri!“ Mit ausgestrecktem Bein fuhr es herum und traf mit seinem Fuß gegen den oberen Teil der Klinge – schleuderte diese damit aus Hanehamons Händen.

Das Schwert flog rotierend durch die Luft und blieb ein ganzes Stück entfernt im Asphalt zwischen zwei Autos stecken, während sich das Kriegerdigimon nur kurz aus dem Konzept bringen ließ.

„Badly Blow!“, setzte Were Garurumon der Attacke nach und stieß Hanehamon zurück, so dass dieses gegen die Mauer neben der Treppe und konnte es gerade noch verhindern, über diese zu stürzen, womit es fraglos weitere Menschen verletzt hätte.

Mittlerweile erklangen von überall Sirenen und einzelne Polizisten kamen nun zu Fuß angelaufen und versuchten die umherstehenden Menschen zu evakuieren, was jedoch alles andere als leicht war.

Auch erklang von irgendwoher die Sirene eines Krankenwagens, der jedoch nicht bis hierher durchkam.

Hanehamon wusste, was es durchhalten musste, dass es diesen Gegner besiegen musste, denn es war sich sicher, dass dieses sich im Notfall auch durch Polizeiblockaden kämpfen würde, wenn es dazu gezwungen war.

Wieso waren noch keine der Tamer von der Regierung hier? Sie hatten doch sicher davon gehört, wenn auch die Polizei bereits hier war...

Doch dann fragte es sich wiederum, wie viel Zeit vergangen war, seit die Verfolgung aufgenommen hatten. Es konnten nicht viel mehr als zehn Minuten gewesen sein. Tatsächlich war die Polizei erstaunlich schnell hier, wenn man die Situation bedachte.

Nun sah es wieder zu Were Garurumon und gab seinerseits ein Knurren von sich. Es stieß sich von der teilweise eingefallenen Mauer ab, um auf das halb humanoide, halb tierische Digimon zuzuspringen. Mit einem Faustschlag warf es dieses zurück und setzte sogleich einen weiteren Schlag hinterher, um es von den Menschen zurück zu treiben.

Den dritten Schlag fing Were Garurumon jedoch ab. Es warf Hanehamon zu Boden und packte es dann bei dem Lederriemen, an dem es zuvor das riesige Schwert getragen hatte. Es stieß sich selbst vom Boden ab und riss das Kriegerdigimon dabei mit sich und ehe dieses begriff, was passierte, spürte es, wie es gegen die Glaswand des Gebäudes schlug, bevor das Glas in tausende Scherben zerbrach und die beiden Digimon in der Eingangshalle des Gebäudes landeten.

Von irgendwoher erklang eine Alarmsirene.

Hanehamon hörte die Schreie der Menschen, die auch hier standen und wusste, auch ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, das einige von ihnen verletzt waren. Doch es hatte kaum Zeit, darüber nachzudenken.

Were Garurumon holte mit der Faust aus und Schlug es gegen die Brust, was auch Risse im Marmor unter dem Kriegerdigimon entstehen ließ. Dann spreizte es die Klauen und erneut waren diese von dunkler Energie umgeben.

„Kaiser...“, setzte es an, doch dann unterbrach es sich selbst und sah auf.

Ohne Vorwarnung sprang es auf, lief zum Rand der Halle, sprang die Galerien empor und schoss dann durch das gläserne Dach der Halle, wobei weitere Splitter auf den Boden hinabhagelten.

Hanehamon sah ihm hinterher. Dann spannte es seine Muskeln an und sprang ebenfalls in die Höhe. Irgendwas musste dort geschehen.
 

Während Takumi, Ai, Makoto und Impmon durch einen der Flure, die eigentlich nicht für Besucher gedacht waren, öffneten sich immer mehr Bürotüren und Leute strömten daraus, die zum Teil verwirrt, zum Teil aber auch verängstigt aussahen.

Noch immer schellte der Feueralarm durch die Flure des Gebäudes.

Nun hatte Makoto die Führung übernommen und bog am Ende des Flures nach rechts ab.

„Weißt du überhaupt, wo du hinläuft?“, keuchte Ai.

„Ich habe eine Ahnung“, erwiderte ihr Bruder kurz angebunden und nur einen Augenblick später erkannten sie, das am Ende des Ganges nicht nur drei weitere Aufzüge, sondern auch eine Notfalltreppe war, die der die meisten Arbeiter nun hinströmten.

„Card Slash! High Speed Plug-In B!“

Durch den Effekt der Karte beschleunigt sprang Impmon voran und betätigte den Knopf an den Aufzugtüren, so dass sich eine von diesen öffnete, gerade als sie diese erreichten.

„Was macht ihr da?“, fragte ein junger Mann im Anzug, als sie in die Kabine des Aufzugs sprangen. „Hört ihr nicht den Alarm!“

Doch bevor einer der Tamer etwas erwidern konnte, ließ Impmon eine Feuerkugel knapp am Kopf des Mannes vorbeifliegen. „Wir wissen, was wir tun“, knurrte es.

Dies reichte offenbar, damit der Mann sich zurückzog und zum Glück schloss sich die Tür des Fahrstuhls im nächsten Moment, nachdem Ai ungeduldig gegen den obersten Knopf des Navigationsbrettes gehämmert hatte.

Die kurze Zeit, die sie im Aufzug verbrachten, der offenbar schneller war, als der eher langsame, gläserne Touristenaufzug, kam ihnen trotz allem wie eine Ewigkeit vor. Sie nutzten die Zeit zum Verschnaufen, sagten jedoch kein Wort.

Alle drei Jugendlichen spürten ihre Wunden brennen, die sie noch immer vom Kampf mit dem Magnamon hatten.

Dumpf drang noch immer der Feueralarm zu ihnen und auch an der Anzeigetafel des Aufzugs brannte eine Warnlampe, welche sie jedoch ignorierten. Das leise „Pling“, mit dem sich die Tür im 21. Stockwerk schließlich öffnete, kam ihnen wie eine Erlösung vor, und liefen auf den Flur hinaus, der breiter als der in den unteren Stockwerken war.

„Und nun?“, fragte Takumi und ließ seinen Blick den Flur hinterwandern. „Wo sind sie?“

Weder die Zwillinge, noch Impmon antworteten, während sie stehen blieben und lauschten.

Der Feueralarm machte es schwer, etwas anders zu hören, doch es schien, als wäre niemand auf dieser Etage.

Genau in diesem Moment hörten sie ein lautes Krachen und sahen synchron zur Decke hinauf.

„Auf dem Dach!“, rief Ai aus und lief zur Tür des Treppenhauses, um die letzten Stufen zum Dach hinaufzulaufen.

Tatsächlich hing die Tür, die wahrscheinlich normal verschlossen war, nur noch gerade so in den Angeln, und die drei Tamer und Impmon liefen auf den Helikopterlandeplatz hinaus, der sich hier, jenseits einiger riesiger Satellitenantennen befand.

Der Höhenwind fegte ihnen um die Ohren, doch sie nahmen ihn kaum wahr.

Der Junge, den das Digimon zuvor verfolgt hatte, wurde von Were Garurumon gegen den Zaun gedrückt, während dessen Tamer in der Mitte des großen markierten Kreises auf dem blauen Feld stand mit einer grimmigen Befriedigung in seinem Gesicht.

Blut lief am Körper des Opfers hinunter, das offenbar das Bewusstsein verloren hatte, während das Digimon es beinahe in seiner Hand zu Tode drückte.

In dem Moment hörten sie erneuten Krach und sahen, als sie herumfuhren, wie Hanehamon auf dem Lüftungsschacht am Rande des Daches landete. Es schien erschöpft, stieß sich jedoch erneut vom Untergrund ab, um seinen Gegner anzugreifen.

Einige Trümmer, die von der Kraft des Sprunges von der Befestigung abgefallen waren, lösten sich und fielen in die Tiefe, während Were Garurumon den Jungen unwillkürlich losließ, um Hanehamons Schlag abzuwehren.

Für einen Moment schien es, als würde es zurückgedrängt, doch dann schaffte das dunkle Digimon es die Kraft seines Widersachers gegen diesen selbst zu nutzen und schleuderte Hanehamon gegen den Zaun zurück, der dem Gewicht des fast drei Meter großen Digimons nicht standhielt und einknickte.

Were Garurumon sprang ihm hinterher und drückte Hanehamon auf den Boden.

„Bring es endlich zu Ende!“, schrie der dunkelhaarige Junge außer sich und ging auf den Zaun zu.

„Er...“, begann Takumi, doch noch bevor er seinen Satz fertig sprechen konnte, handelte Ai.

Sie lief zu dem Tamer hinüber, der beinahe den am Boden liegenden, blutüberströmten Jungen erreicht hatte, und riss ihn zurück, indem sie ihre Arme um seine Brust schlang und ihn zu Boden warf.

„Was wollt ihr?“, rief der Junge und sah sie wütend an. „Kommt mir nicht in die Quere!“

„Das Ganze... Das Ganze hier hat ein Ende“, erwiderte Ai, wobei ihre Stimme zitterte, und breitete ihre Arme schützend vor dem Ohnmächtigen aus.

„Noch nicht.“ Der Wahnsinn stand dem Jungen ins Gesicht geschrieben, als er auf Ai zuging und sie offenbar zur Seite schlagen wollte. „Noch nicht. Erst werden sie büßen! Sie werden büßen, was sie...“

Ai fing seine Hand ab und warf ihn erneut zu Boden, als auch Takumi und Makoto Anstalten machten, zu ihnen herüber zu eilen.

Doch da riss etwas anderes die Aufmerksamkeit aller vier Tamer auf sich.

„Ernste Welle!“ Die Aura in einem dunklen Rot glühender Energie fegte über das Dach hinweg und riss einen Krater in die Außenverkleidung des Dachs und den ohnehin schon leicht beschädigten Landeplatz.

Die Attacke war direkt gegen Were Garurumon gerichtet gewesen, das einen Moment vorher die Klauen erhoben hatte, um Hanehamon ein letztes Mal anzugreifen.

Rote Datenpartikel stoben in die Luft, als der Energiestrahl verglüht war und für einen Augenblick herrschte eine gespenstische Stille auf dem Dach.

„Ga... Garurumon...“, flüsterte der Junge schließlich und starrte auf den Fleck, an dem sein Partner gerade noch gewesen war. „Were... Garurumon...“

Da lösten sich auch Daten von Hanehamon, ehe dieses von einem matten Licht umgeben war und schließlich zurückdigiterte.

„Kotemon!“, rief Takumi aus und lief, bevor einer der anderen reagieren konnte zu seinem Partner. Er sprang den Rand des Landeplatzes hinunter und rannte dann über das mit Kies bestreute Dach zu den Childdigimon hinüber. „Kotemon! Ist alles in Ordnung?“

Das Digimon blinzelte. „Es geht schon.“

„Duftmon! Dukemon!“, hörte er Makoto hinter sich rufen, während die zwei Ultimatedigimon auf dem Dach landeten.

Duftmon sah zu dem am Boden liegenden Jungen hinüber. „Sind wir zu spät?“, fragte es leise.

Es war schließlich Ai, die zu dem Ohnmächtigen hinüberging und am Hals nach dessen Puls tastete. „Er lebt noch“, sagte sie gerade laut genug, als dass die anderen sie hören konnten.

Duftmon ging zu ihr hinüber und hob den blutigen Körper vorsichtig auf. „Ich bringe ihn zu einem der Rettungswagen“, sagte es und breitete seine Flügel aus.

Während alle auf das Digimon sahen, das sich nun in die Luft erhob und im nächsten Moment sich schon wieder Richtung Straße sinken ließ, löste sich der andere Tamer aus seiner Starre, während er immer noch den Namen seines Partners murmelte.

„Were Garurumon...“

Takumi bemerkte ihn erst, als der Junge fast neben ihm war. Dieser schenkte ihm nicht einmal Beachtung, während er, wie in Trance, immer weiter ging.

Es dauerte einen Moment, bis Takumi begriff. Er legte Kotemon ab und sprang auf. „Warte!“, rief er aus und machte einige Schritte hinter dem Jungen hinterher, als dieser sich zu ihm umdrehte.

Etwas am Ausdruck in seinen Augen ließ Takumi kurz erstarren.

Da beschleunigte der Junge seine Schritte.

Takumi lief ihm hinterher, doch er wusste auch so, dass er es nicht schaffen würde.

Der Junge erreichte durch den Krater, den Duftmons Attacke in die Brüstung geschlagen hatte, den Rand des Daches. Er zögerte nicht einmal, ehe er sich in die Tiefe fallen ließ.

Auch Takumi war nur noch zwei Meter vom Rand des Daches entfernt, als sich eine Hand um seinen Arm legte und ihn zurückhielt.

„Nicht!“, hörte er eine Stimme.

Er drehte sich langsam um und sah in das Gesicht von Matsuda Takato, dessen Partner bei Ai und Makoto stand.

Im letzten klaren Moment, bevor das Bild von Takumis Augen verschwamm, sah er in den Augen der anderen Tamer denselben bleiernen Schock, den er verspürte. Dann gaben seine Beine auf einmal nach und eine angenehme, kühle Dunkelheit senkte sich über sein Bewusstsein.
 


 

⌊ • • • • • • • • ⌉
 

Anmerkungen und Erklärungen:

Were Garurumon (Black): Die normale Variante dieses humanoiden Tierdigimons sollte jeder von euch nicht kennen. Das Digimon ist auf dem Perfect-Level und - in der schwarzen Variante - vom Typus Virus.

Telecom Center: Eins der größten Gebäude auf Odaiba und eins der Wahrzeichen der Halbinsel. Wie der Name schon sagt gehört das Gebäude der Telecom. Es hat 21. Stockwerke und ist nahezu genau 100 Meter hoch. Es befindet sich recht mittig im Süden von Odaiba. Außerdem ist es für seine Aussichtsplattform, von der aus man bei gutem Wetter den Fuji sehen kann, bekannt.
 

Damit ist zumindest das erste Problem „gelöst“, wenn man es so ausdrücken will. Wobei es natürlich zu weiteren Problemen führen wird, was denke ich klar ist.

Mir ist es am Ende doch recht schwer gefallen, die letzte Szene zu schreiben. Es ist doch etwas recht grausames... Und ja, irgendwie tut mir Kaoru leid.

Da die Frage beim letzten Kapitel aufkam wollte ich noch kurz auf das Thema Ijime eingehen, was leider gerade in Japan, speziell vor allem in den japanischen Großstädten an Schulen ein zu oft totgeschwiegenes Thema ist. Ijime ist eigentlich Mobbing, nur oftmals wesentlich extremer, als es selbst in den extremsten Fällen hier der Fall ist. Es geht über beleidigen und mal „ein wenig“ prügeln hinaus. Oft ist wirklich grobe Gewalt im Spiel und vor allem auch sexuelle Bloßstellung und dergleichen, teilweise auch Todesdrohungen und dergleichen. Ich habe von Fällen gehört, wo die Opfer vergewaltigt wurden, nur um sie zu demütigen. Wenn jemand von euch Manga wie „Vitamin“, „Life“ und dergleichen gelesen hat, dann sollte er wissen, dass die dortige Darstellung nicht überdramatisiert ist.

Ich werde darauf in den nächsten Kapiteln auch noch einmal eingehen, wollte es hier aber noch einmal sagen, um Kaorus Handeln vielleicht etwas verständlich darzustellen.
 

Ich hoffe auf jeden Fall euch hat das Kapitel gefallen!

Ich freue mich wie immer über jedwede Art von Feedback.
 

Ich kann nicht garantieren, dass ich das nächste Kapitel in zwei Wochen online stelle. Es können dieses Mal eventuell auch drei Wochen werden, weil ich im Moment viel zu tun habe (Vorweihnachtsstress). Ich bitte da um euer Verständnis!
 

Bis dann!



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Cutemon
2013-05-26T18:47:14+00:00 26.05.2013 20:47
Mir ist aufgefallen das du fast jeden Charakter den Satz "das geht dich nichts an" mindestens 1 mal sagen lässt ^^

Und OH MEIN GOTT WAR DAS EIN BÖSES ENDE. Ich habe anfangs sowas erwartet wie "Yay der Digimon Kaiser ist besiegt und 5 folgen später sind wir beste freunde" aber nein! Suizid! Geil! mach weiter so! owo
Antwort von:  Alaiya
27.05.2013 21:12
Ja, manchmal muss man böse sein. Ganz ernsthaft. Tod hat eine Bedeutung in Adventure/02, wo eh alle wiedergeboren werden... Aber hier? Nein, sicher nicht. Da kommt etwas anderes...

Freut mich, dass es dir zusagt!
Von:  Merkur
2013-01-25T21:15:36+00:00 25.01.2013 22:15
Also das Kapitel hält wirklich, was du am Anfang versprochen hast. Das strotzt ja nur so vor Action und Spannung, die Luft knistert, man kann sie fast anfassen O_O Ja ich glaube man merkt, ich bin beeindruckt XD Erst die Verfolgungsjagd und dann der Showdown im Telekom Center, das war irre cool! So dynamisch und lebensecht, ich hatte echt das Gefühl, ich wäre mittendrin (während ich im Zug saß und dort angesichts der Geschichte wahrscheinlich die verrücktesten Gesichter gemacht hab, aber ich konnte es einfach nicht verhindern, ich wurde einfach mitgerissen XD) Also ein ganz großes Lob von mir dafür! :D

Auch für die Charaktere muss ich dich wirklich loben. Takumi hat schon jetzt eine tolle Entwicklung hinter sich, er wächst immer mehr hinein in seine Rolle als Hauptcharakter und Held der Geschichte und es macht wirklich Freude, ihm dabei zuzusehen ^^ Kotemon hat mir hier ebenfalls sehr gefallen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es nicht mehr ganz so verschlossen ist und sich langsam ein wenig öffnet. Ich bin weiterhin gespannt, was du noch mit ihm vor hast. Toll auch, wie du Kaoru ausgearbeitet und dargestellt hast. Obwohl er wirklich schreckliche Dinge getan hat, konnte ich doch irgendwo verstehen, was ihn dazu angetrieben hat und warum es so weit gekommen ist. Er ist ein wirklich sehr interessanter und tiefer Charakter und ich bin irgendwie auch ein wenig traurig, dass wir von ihm und Garurumon hier wohl nichts mehr sehen und hören werden, da ich wirklich gerne mehr über seine Hintergrundgeschichte und seine Partnerschaft mit Garurumon erfahren hätte. Nun ja, vielleicht kommt ja noch eine Rückblende oder so ^^

Also bin ich wie immer gespannt, wie es weiter geht und ich hoffe, dass ich schon bald dazu komme, hier weiter zu lesen :D
Von:  Gold1992
2012-12-07T18:45:57+00:00 07.12.2012 19:45
Hiho ^^

Es geht weiter JAAAA!
Und Hanehamon sieht einfach cool aus ^^.

Oh der bekommt langsam wirklich das richtige Verhalten für einen der Guten ^^. Aber wird er oder Belzebumon es zu ende bringen?
Dort drüben gibt es auch Telekom? Wirklich?
Noch ein Tamer der es auf das Perfect Level schafft? Nicht etwas übertrieben?
Ok Logische Erklärung ^^, ich hatte nichts anderes erwartet XD.
Makoto ist nicht so der Heldenhafte oder? ^^
Impmon ist cool XD „Doch bevor einer der Tamer etwas erwidern konnte, ließ Impmon eine Feuerkugel knapp am Kopf des Mannes vorbeifliegen. „Wir wissen, was wir tun“, knurrte es.“


Danke für das Kapitel, es war Action reich und traurig. Ich finde es traurig das Kaoru gestorben ist, zum einen da er als Opfer von so extremen Mobbing meine Sympathie hat, aber auch zum anderen weil er nicht bestraft werden kann für das was er den Kindern und den Passanten angetan hat.

Wie immer war auch dieser lange Kampf fesselnd und unglaublich gut geschrieben. Und ich bin gespannt wie die Kinder das verdauen werden und was Hypnos den Menschen sagen wird.

Kannst dir ruhig Zeit lassen, ich kann warten XD und verstehe dich gut das du jetzt gerade Stress hast ^^.

Also bis zum nächsten Kapitel.
MfG Gold
Von:  Maga
2012-12-05T17:35:46+00:00 05.12.2012 18:35
Wow...einfach nur wow^^.

Du hast mich ja schon vor"gewarnt", dass es Erinnerungen an "Schattenfell" wecken würde, aber auch als Autor dieser Geschichte und jemand der diesen Stil von Actionerzählung abgöttisch liebt, hätte ich nicht gedacht, dass du es so dermaßen grandios hinbekommen würdest, den Kampf zwischen Hanehamon und Weregarurumon zu schildern. Auch wenn es vielleicht gar nichts mit mir zu tun hat, fühle ich mich trotzdem irgendwie "geehrt", dass du meine Idee, ob indirekt oder direkt, übernommen hast und auch noch auf so gelungene Art und Weise.

Du weißt es ja mittlerweile, diese Art von Action ist genau nach meinem Geschmack: Zwei Feinde im Kampf mano a mano, ohne viel Glamour oder sonstiges Drumherum, sondern schnörkellos und direkt. Dinohumon/Hanehamon und Weregarurumon haben in meiner Vorstellung sowieso eine großartige Kampf-Chemie miteinander, wegen ähnlichen Körperbau, Größe und auch Kampfstil (der bei den beiden ein sehr körperlicher ist). Dieser Fight hat mich insofern sogar an die Kämpfe zwischen Batman und Bane aus TDKR erinnert: Eine rohe, direkte Schlägerei bei der Körper und Umgebung ordentlich zu Bruch gehen. Etwas das ordentlich gegen die üblichen Seh/-und Lesegewohnheiten in Bezug auf Digimon geht und darum auch aus meiner Sicht so großartig ist. Du hast hier im Vergleich zu deinem bisherigen Schreibstil einen schönen Bruch gewagt und damit auch so richtig triumphiert. Glückwunsch ;).

Aber nicht nur der Fight an sich, auch dessen Bedeutung für die Charaktere und das Kapitel an sich hat super gepasst. Hanehamon und Weregarurumon haben (was ja sehr selten vorkommt) weitesgehend ohne Begleitung/Unterstützung durch ihre Tamer gekämpft und sich dabei als gnadenlose Verfechter ihrer jeweiligen Überzeugungen herausgestellt: Beide kämpfen für ihre Tamer, ohne zu zögern und ohne aufzugeben, aber sie kämpfen mit für einen Sinn, nicht nur für das Überleben. Weregarurumon kämpft für Kaorus Vergeltung und wird damit von Rache- und Gerechtigkeitsgedanken getrieben. Das er und Kaoru dabei auch ohne mit der Wimper zu zucken den Tod von Unschuldigen in Kauf nehmen,lässt schon fast Parallelen an das Verhalten von Terroristen erkennen.

Aber auch Hanehamon hat ein starkes Motiv: Er kämpft um seinen Platz in der Welt und will unbedingt an Takumis Seite bleiben. Auch er ist bereit für seinen Tamer zu töten, hat aber einen noch funktionierenden moralischen Kompass und will keine unschuldigen Menschen opfern. Was aber nicht heißt dass er weniger entschlossen sei als Weregarurumon. Insofern kommt er wirklich als dessen Nemesis rüber.

Neben dieser starken Ausgangslage darf natürlich auch nicht der Storyrahmen des ganzen vergessen werden: Dieser ist natürlich absolut stark ausgearbeitet, bietet mit Kaoru (der sich aber leider viel zu früh verabschieden durfte) einen faszinierenden Dreh- und Angelpunkt und dessen Verfolgung durch Takumi und den anderen sehr spannend und hochdramatisch beschrieben. Vom Schreiben her muss ich dich noch zusätzlich loben, da du alles sehr gut beschreibst und mit dem Telecom-Tower auch eine gelungene Location für das Finale aussuchen konntest.

Als Fazit zu der Kaoru-Situation: Natürlich kann man nur Mitgefühl für ihn empfinden und seine Reaktion auf sein Leiden sogar auf eine verquerte Art und Weise nachvollziehen, aber rechtfertigen lässt sich sein Rache-Feldzug trotzdem nicht. Gerechtigkeit und Rache sind eben unterschiedliche Paar Schuhe und auch wenn wir Menschen nach begangenem Unrecht am liebsten alles tun würden um uns besser zu fühlen und es unseren Peinigern heimzuzahlen, so ist Rache dennoch nie was gutes. Sie führ zwangsläufig immer zu noch mehr Leid und kann im schlimmsten Falle zu einem üblen Teufelskreis führen, aus dem man nicht mehr rauskommen mag. So schrecklich und unverzeihlich der Schmerz sein mag, den Menschen wie Takumi erleiden müssen: Es ihnen zu gewähren Schmerz mit Vergeltung auszugleichen, hieße gleichzeitig auch die Verbrechen von Gruppen wie bspw. Al Quaida, der I.R.A. oder der R.A.F. zu entschuldigen.

Da lässt sich wirklich sehr viel in die von dir erdachten Figuren- und Storykonstellationen hineindeuten, wie du siehst, und dass sich das trotzdem noch zu einem homogenen Ganzen zusammenfügt, ist da schon fast nur noch die Sahne auf der Torte ;). Ich bin echt höllisch gespannt wie es weitergeht, auch wenn man jetzt nach so viel Action erstmal ein Gang zurückschalten müsste.

Also nochmal mein Fazit: Ein vor Intensität, Spannung und Atmosphäre nur so berstende Episode, großartig geschrieben, mit dem bisher besten Actionszenario der Story, saustarken Charakteren (Mensch und Digimon) und jede Menge Tiefe in Handlung und Persönlichkeiten. Epic...ein anderes Wort um es zusammenzufassen fällt mir nicht ein xD. Für mich persönlich das bisher beste Kapitel überhaupt.
Von:  Selma
2012-12-05T10:49:42+00:00 05.12.2012 11:49
Das war jetzt aber wirklich ein heftiges Kapitel.
Für Takumi ist das Versteckspiel ja jetzt so gesehen 'vorbei'. Jetzt muss er sich der Sache auf jeden Fall stellen.
Impi hat, mal wieder, nicht viel zur Vertrauensbildung zwischen Menschen und Digimon beigetragen.
Kaoru, nunja... Selbst wenn er dadurch 'rache' genommen hätte, man hats doch schon vorher gelesen. Befreit hats nicht wirklich. Das macht einen eh noch mehr kaputt.

Von:  Caliburn
2012-12-05T07:36:08+00:00 05.12.2012 08:36
Slow Clap gefolgt von Standing Ovation.

Tja, was soll ich großartig schreiben? Eigentlich nur eines: Ich bin schlichtweg begeistert.

Takumi scheint jetzt nun auch offiziell "gefasst" worden zu sein. Bin gespannt, wie es für ihn und seinen Partner Kotemon weiter gehen wird.

Kaoru tut mir ehrlich gesagt schon irgendwie leid. Jedoch stört es mich gewaltig, dass durch seine Missetaten die Digimon wohl noch mehr in Verruf geraten sind, als sie es nicht schon ohnehin wären. Shame on you! Aber mit seinem Freitod hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Nur gäbe es da noch eine Sache, die ich nicht ganz verstehe: CannonBeemon. Ist Flymon im vorherigen Kapitel denn nicht zu Waspmon digitiert?
Von:  Taroru
2012-12-05T01:46:19+00:00 05.12.2012 02:46
boa.... das verschlägt einem ja den atem o.o
ich weiß echt nicht was ich sagen soll.... mir ist nach weinen zu mute aber auch nach schreien o.o
echt klasse und mitreißen geschrieben... und ich mag auch gar nicht so lange warten bis ich weiter lesen kann, auch wenn ich irgendwie schon ein bissel angst davor habe.

echt ich weiß echt nicht was ich schreiben soll, ich bin wortlos und starre den monitor an...
Von:  fahnm
2012-12-05T00:21:35+00:00 05.12.2012 01:21
Hammer Kapi^^

Zuspät.
Jetzt wird es brennzlig.
Hoffentlich schaffen sie es das Digimon zu besiegen.


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