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Folge deinem Herzen

Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde
von

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Amduat

"Yusei?!" Crow schaute Yusei an und fuhr das Visier seines Helms ein. "Ja, ich sehe auch." gab er zurück "Es ist unheimlich. Spürst du das? E ist so als liegt hier ein böser Schatten über diesem Tal." Crow schauderte, denn offenbar konnte er es auch fühlen und plötzlich fing das Mal an ihren Armen an zu leuchten und errichtete eine Art Schutzschild um sie herum Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment flog etwas schwarzes auf sie zu, es hatte keine klaren Umrisse, nur rote Augen konnten sie flüchtig erkennen. Es prallte gegen den Schutzschild und löste sich auf. Die Freunde schauten sich fragend an und beschlossen, dass es besser wär, die D-Wheels stehen zu lassen und sich zu Fuß umzusehen.

Sie stiegen ab und machten sich auf den Weg, mit den D-Wheels wäre es ohnehin schwierig gewesen in das Tal zu kommen, es gab nämlich keinen Pfad nur einen ziemlich steilen Abhang, den sie mit Mühe herunterzuklettern versuchten, aber es endete eher in einer Rutschparty. Staubig und mit leichten Schürfwunden kamen sie schließlich unten an. Yusei stand auf und klopfte sich den Staub ab: "Na hoffentlich kommen wir da auch wieder hoch." Er reichte Crow die Hand und zog ihn hoch: "Das wird schon irgendwie gehen Yusei, aber jetzt sehen wir uns erst mal um, auch wenn ich es hier ziemlich gruselig finde." Er schauderte erneut und sah sich erst mal um.

Es war ein ziemlich düsterer Ort, obwohl es mitten am Tag war und die Sonne eigentlich ziemlich hoch stand, war es hier stock dunkel, sie konnten kaum die Hand vor Augen sehen. Yusei fasste in seine Jackentasche und holte eine Taschenlampe hervor: "Crow wo steckst du?" er leuchtete um sich herum Crow knipste ebenfalls eine Taschenlampe an "Hier bin ich Yusei." "Das ist doch seltsam, wir haben helllichten Tag, aber hier her kommt das Sonnenlicht nicht. Dieses Dorf ist in schwarzen Nebel eingehüllt." stellte Yusei fest und blickte zu Crow. "Ich finden diesen Ort absolut nicht schön Yusei, lass uns schnell umsehen und dann wieder verschwinden." er zitterte "Wenn du Angst hast solltest du vielleicht lieber hier warten und ich seh mich schnell alleine um." bat Yusei an. "Ich hab keine Angst." Crow ballte seine Hände zu Fäuste. "Aber irgendwas ist hier und ich glaube wir werden beobachtet." "Du hast recht, dieses Gefühl habe ich auch. Wir sollten uns umsehen und vielleicht finden wir ja den, der uns beobachtet." Mit diesen Worten stapfte Yusei los. Crow folgte ihm ganz dicht er berührte ihn fast, wenn Yusei stehen bleiben würde, würde Crow in ihn krachen. Sie liefen einen Weg entlang und schauten sich links und rechts um, doch sie konnten nicht erkennen ausser einer hohen Mauer zu jeder Seite. Nach einer Weile hörte standen sie vor einem großen Tor auf diesem stand in verschnörkelten Buchstaben: "Amduat" las Yusei vor "was ist das? Der Name des Dorfs?" Das Tor war schwer und Haushoch, aber es war einen Spalt geöffnet, so dass die 2 sich gerade so nacheinander durch quetschen konnten.

Als sie hindurch waren, blies ein heftiger Wind. Es war fast so als wollte das Dorf sie wieder vertreiben, sie kamen kaum vorwärts und entdeckten ein zerfallenes Haus zu ihrer Rechten. "Schnell darein" Crow packte Yusei am Handgelenk und zog in die Ruine. Obwohl keine Fenster und Türen mehr vorhanden waren und das Dach halb eingestürzt ist, pfeifte hier kein Wind. "Das ist ja seltsam" meinte Crow. "Ja in der Tat , als wir draussen waren, schien es als ob uns das Dorf wieder loswerden wollte, aber hier drin nicht. Und was bedeutet "Amduat"? Sprach Yusei vor sich hin. "Ich hab keine Ahnung was das alles zu bedeuten hat Yusei, aber schau mal dort ist eine Treppe nach unten. Wo die wohl hinführt?" Crow deutete nach links, unter den Teilen des eingestürzten Daches konnte man eine Treppe erahnen. Sie schoben das Gerümpel weg und leuchteten nach unten, konnten jedoch kein Ende sehen. Also gingen sie langsam hinunter. An den Wänden waren komische Zeichen eingraviert und die Treppe schien kein Ende zu nehmen. War der des Weg in die Hölle? Sie gingen eine ganze Weile immer weiter nach unten, als sie plötzlich einen Lichtschein erkennen konnten. "Da, das Ende der Treppe, mal sehen was uns erwartet." flüsterte Yusei und sie schlichen langsam Stufe um um Stufe Richtung Licht. Als sie unten ankamen befanden sie sich in einem riesigen Raum, die Decke war so hoch, dass man sie nicht sehen konnte und überall brannten Fackeln. Am Ende des Raums stand ein Altar und darauf brannten Kerzen, ein Buch lag auch darauf. Sie gingen langsam hin und Crow nahm das Buch in die Hand. "Nicht ..." wollte Yusei sagen, doch zu spät. Kaum hatte Crow das Buch berührt kamen Wände aus dem Boden um sie herum und schlossen sie ein. "Toll, jetzt sitzen wir fest." stellte er frustriert fest. "Tut mir leid, ich konnte doch nicht wissen ..." begann Crow reumütig. "Still!" Yusei gebot Crow mit einer Handbewegung zum schweigen und lauschte. "Da ist jemand" Sie sahen in alle Richtungen, konnten aber niemanden sehen. "Er muss ausserhalb dieser Mauern sein." flüsterte Crow.

Sie konnten Schritte hören die immer näher kamen und wohl kurz vor der Mauer anhielten. "Na wer ist denn da ins Netz gegangen?!" sagte eine kalte Stimme. "Yusei Fudo und sein kleiner Freund. Ich habe dich erwartet." Yusei fuhr herum in die Richtung aus der die Stimme kam, aber er konnte niemanden sehen. "Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?" fragte er und starrte gebannt auf die Mauer.

"Wer ich bin, tut nichts zur Sache." antwortete die kalte Stimme "Und woher ich deinen Namen kenne? Sagen wir so, ich kannte jemanden, dem du den Gar ausgemacht hast." "Und wer soll das sein? Was du willst du von mir? Und was soll das ganze? Wieso hast du Cindy's Dorf zerstört und ihren Bruder entführt?" platzte es Yusei heraus. Die Stimme lachte freudlos: "Hahahaha! So viele Fragen, die ich dir aber nicht beantworten werden. Du meinst wohl den kleinen Aziz und das ist Lenia's Bruder. Sagen wir so, ich brauche ihn und sie brauche ich auch, aber du bist das I-Pünktchen in meinem Plan. Das hat sie gut gemacht, dich hier her zu locken, nur Schade, dass der Rest deiner sogenannten Freunde nicht mitgekommen ist und sie hat sich wohl auch lieber versteckt, obwohl sie weiß wie wichtig es ist." Yusei sah ungläubig zu Crow, dann starrte er wieder zu der Mauer: "Was soll das heißen und wen meinst du überhaupt? Wer ist Lenia? Zeig dich endlich du Feigling." Yusei war wütend und verwirrt, er verstand nicht was das ganze zu bedeuten hatte. Hatte Cindy ihn angelogen? Aber warum? "Hahahaha" tönte die kalte Stimme wieder "Wie ich sehe wurdest du gut von Lenia an der Nase herumgeführt, oder Cindy, wie du sie nennst. Ich werde mich zeigen, wenn die Zeit gekommen ist, doch jetzt entschuldige mich bitte, ich habe noch etwas zu tun." Er verschwand und lies die 2 Jungs ratlos zurück. Doch bevor Yusei was sagen konnten wurde er ohnmächtig und Crow auch.
 

Als sie wieder zu sich kamen, lagen sie auf der Klippe neben ihren D-Wheels. "Was?" Yusei sprang auf und starrte nach unten in das Dorf, oder dahin, wo es mal war, denn es war verschwunden. Er blickte auf ein grünes Tal mit einen glänzenden Wasserfall und einen großen See. Er setzte sich hin und fing an zu grübeln. Crow kam zu sich und entdeckte seinen Freund der vor ihm saß: "Yusei? Was war das? Was ist passiert?" Yusei drehte sich um: "Ich hab keine Ahnung Crow, aber das Dorf ist verschwunden." "Waaas?" schrie Crow und sprang mit einem Satz auf und starrte nun ebenfalls in das grüne Tal. "Was glaubst du hat das zu bedeuten?" fuhr er an Yusei gewandt fort. "Wenn ich das nur wüsste ..." grübelte Yusei. "Das war ziemlich merkwürdig, was will er von mir und was meinte er damit, dass Cindy oder Lenia, wie er sie nannte mich belogen hätte und wer war er überhaupt?" "Ich hab keine Ahnung, was mich noch viel mehr interessiert ist, wieso hat er uns gehen lassen?" fragte Crow. "Ich nehme an er will, dass wir nach Hause gehen und die anderen holen und dann natürlich mit "Lenia" im Schlepptau wieder zurückkommen." schlussfolgerte Yusei. "Das macht Sinn, aber das ist eine Falle und wir sind doch nicht so blöd dahinein zu tappen." meinte Crow.

Yusei stand auf und begann auf und ab zu laufen, er murmelte vor sich hin und überlegte fieberhaft, was das ganze zu bedeuten hätte. Crow packte seinen Freund am Handgelenk "Das bringt nichts, wenn du jetzt die ganze Zeit auf und ab läufst, wir müssen zurück. Es gibt nur eine Person, die uns sagen, was hier wirklich los ist und das ist die Frau, die du mitten in der Nacht aufgelesen hast. Ich hoffe unseren Freunden gehts gut." Bei diesen Worten erstarrte Yusei: "Du hast recht Crow, wir sollten so schnell wie möglich wieder nach Hause fahren und Cindy zur Rede stellen, dieser Typ meinte, sie hätte das alles gewusst und lobte sie noch dafür, dass sie uns her gelockt hat. Und was Amduat bedeutet will ich auch noch wissen, war das der Name des Dorfs oder der Name des Kerls, der uns gefangen nahm?!" Crow zuckte mit den Schultern: "Ich hab keine Ahnung, das würde mich auch interessieren." "Akiza!" rief Yusei plötzlich und wollte los rennen, doch Crow hielt ihn fest "Ganz ruhig, es wird alles in Ordnung sein, Jack ist ja noch dabei, ausserdem sind wir alle verbunden, das weißt du doch, wenn etwas passiert wäre, wüssten wir das." Yusei nickte "Aber wir sollten trotzdem langsam los, es wird schon dunkel, wir werden die ganze Nacht über durchfahren müssen." Crow lies ihn los und nickte. Sie schwangen sich auf ihre D-Wheels und fuhren durch die Schlucht zurück. Als sie das andere Ende erreicht hatten, war die Sonne schon untergegangen und die Sterne leuchteten am Himmel.

Sie fuhren einige Stunden durch die Nacht, bis sie an ihrem alten Rastplatz vor dem Berg ankamen. Crow hielt an und stieg ab. "Was ist los?" fragte Yusei, der ebenfalls stoppte. "Ich bin müde und hungrig, ich kann nicht mehr weiter fahren, lass uns bitte eine Pause machen." Yusei seufzte, stieg dann aber ab und holte was zu essen und zu trinken aus dem D-Wheel. "Hier" er reichte es Crow und setzte sich hin. Crow nahm es und stopfte sofort was in sich hinein. "Danke Yusei, es war einfach ein langer Tag, lass uns bei Sonnenaufgang weiterfahren und hier übernachten." Crow gähnte und machte sich lang. "Okay Crow." sagte Yusei, auch wenn er viel lieber weitergefahren wär, er wollte die Wahrheit und zwar so schnell wie möglich, aber er wollte Crow auch nicht überfordern, also begann Holz zu sammeln und ein Feuer zu machen. Crow schnarchte schon laut, als sich Yusei vor das jetzt hell brennende Feuer setzte. Er starrte in die Flammen und stocherte mit einem Stock in den glühenden Stämmen herum, so dass Funken flogen. "Warum?" fragte er sich "Was sollte das ganze?" er war Ratlos und wusste einfach nicht weiter. Er grübelte noch eine ganze Weile vor sich hin bis er zu dem Schluss kam, dass es keinen Sinn macht, weil er hier keine Antworten finden würde. Aber schlafen konnte er auch nicht, dazu war er viel zu aufgewühlt, also dachte er an Akiza. Er dachte darüber nach was Crow gesagt hatte und kam auch hier zu keinem sinnvollen Ergebnis, weil diese Gedanken immer wieder von Cindy durchzogen wurden, schließlich hatte er sie auch geküsst. Und jetzt sollte alles eine Lüge gewesen sein? Seine Gedanken drehten sich im Kreis, er stand auf und lief ein bisschen umher. Er entfernte sich ein Stück von dem Lager und setzte sich auf einen Stein.

Plötzlich erschien direkt vor ihm eine schimmernde, fast durchsichtige Gestalt. Sie war so hell, dass Yusei im ersten Moment geblendet war und dann wollte er nach der Gestalt greifen, doch er fasste durch sie hindurch. "Ich bin Aziz, Lenia's Bruder" sagte die leuchtende Gestalt. Jetzt erkannte Yusei, dass es sich um einen Jungen handelte, er hatte kurzes, hellbraunes Haar und trug einen weissen Kittel, ansonsten war barfuß, aber er hatte ein Medaillon um den Hals hängen. Er sah ziemlich abgemagert und erschöpft aus. Yusei starrte ihn an und sagte nichts "Ich muss eingeschlafen sein und das ist ein Traum" dachte er. "Ich bin kein Traum," sagte Aziz, als ob er Yusei's Gedanken gelesen hätte. "ich bin eine Astralprojektion von mir selbst, deshalb kannst du mich sehen, aber nicht berühren." fuhr er fort. "Was willst du hier? Und was soll das ganze? Was ist hier überhaupt los? Und wer war der Kerl mit der eiskalten Stimme? Warum ist das Dorf verschwunden? Was bedeutet Amduat?" sprudelte Yusei auf einmal los. Der Junge hob eine Hand und Gebot ihm so zu schweigen: "Ich weiß, dass du viele Fragen hast, jedoch habe ich nicht viel Zeit und kann sie dir nicht beantworten. Ich bin hier, um dir zu sagen, dass Lenia dich angelogen hatte, aber nur um mich zu schützen. Sie wusste nicht, ob sie dir komplett vertrauen kann und erzählte dir deshalb nicht alles. Der Mann, der euch gefangen nahm war der Anführer der Diener des Gottes Amduat von unserem Land. Sein Name ist: Potiphera. Mehr kann ich dir jetzt dazu auch nicht sagen. Ich kann dich nur bitten mir zu helfen, Yusei, bitte." seine Stimme klang flehend. "Aber was will dieser Poitiphera von dir und deiner Schwester und wozu brauch er mich und meine Freunde?" Yusei wollte jetzt alles genau wissen. "Wir sind die letzten Nachkommen einer sehr alten Familie, wir tragen das Sonnenwappen als Mal auf unserem Rücken. Potiphera will ein uraltes Ritual durchführen, dazu muss er uns opfern und er braucht die Macht des feuerroten Drachen dafür. Bitte hilf uns Yusei. Ich will nicht sterben." Tränen schossen in Aziz's Augen. "Ich werde euch helfen," sagte Yusei bestimmt und stand auf. "Ich werde nicht zulassen, dass irgendein Verrückter Menschen opfert, nur um sein Ziel zu erreichen. Aber was genau will er denn?" " Danke Yusei .... er .... w .. will," die Gestalt fing an zu flackern und verschwand.

"Das war seltsam." dachte Yusei und ging zu Crow. Es wurde langsam hell, der Mond war auch schon verschwunden. "Crow, hey Crow. Wach auf!" Yusei schüttelte seinen Freund. Dieser gähnte herzhaft "Ist schon Morgen?" dann streckte er sich und sah Yusei an. "Hast du überhaupt geschlafen?" fragte er ihn "Du siehst ziemlich geschafft aus, bist du sicher, dass du fahren kannst?" "Aber ja!" versicherte Yusei "Hör zu ich muss dir was erzählen ..." Crow setzte sich auf und spitzte die Ohren. Yusei berichtete Crow alles was Aziz gesagt hatte. Als er geendet hatte stand Crow auf: "Dann sollten wir keine Zeit verlieren und schnell zu den anderen zurückkehren." Yusei nickte und die beiden schwangen sich auf ihre D-Wheels und machten sich auf den langen Weg nach Hause. Diesmal würden sie auf jeden Fall durchfahren und keine Pause mehr machen, sie musste noch die ganze Wüste durchqueren. Yusei gab vollgas und raste davon. Bei diesem Tempo würden sie es bis zum Abend nach New Domino City zurück geschafft haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-01-09T13:28:03+00:00 09.01.2014 14:28
supper toll
Von:  Onlyknow3
2013-04-07T19:03:55+00:00 07.04.2013 21:03
Ja die Geschichte wird immer Mysteriöser aber auch spannender.Bin schon gespannt was noch alles passiert.Super das Kapitel,freue mich auf die nächsten Kapitel.Weiter so.

LG
Onlyknow3


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