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Folge deinem Herzen

Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde
von

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Die Entführung

Akiza und Yusei standen mitten im Raum Hand in Hand. Yusei schien die Spannung kaum noch auszuhalten, er strahlte über das ganze Gesicht, doch Akiza drückte seine Hand, um ihm mitzuteilen, dass sie das nicht wollte. Er blickte kurz zu ihr rüber und schien dann verwirrt zu sein. "Hey, was ist denn los?" Crow war aufgestanden und zu ihnen hinüber getreten. Akiza schaute zu Boden und mied seinen Blick, Yusei schaute abwechselnd zu Akiza und dann zu Crow, jetzt unsicher, was und ob er es sagen sollte.

Doch das Problem sollte sich schnell als Nebensächlich herausstellen, denn auf einmal fing die Erde an zu beben und das ganze Haus wackelte wie verrückt. "Wa-Was ist denn jetzt los?" sagte Yusei und versuchte Akiza festzuhalten, die nach hinten gestolpert war. "Ich weiss nicht, ein Erbeben?" gab Crow verwirrt zurück und versuchte sich selbst auf den Beinen zu halten. "Ein Erdbeben? Sowas gibts doch normal hier gar nicht." meinte Kalin und vom Sofa aus und betrachtete die drei. Die Zwillinge hatten sich an das Sofa geklammert und versuchten Halt zu bewahren, sie kniffen die Augen zusammen und hofften, dass es gleich vorbei sein würde. Das Licht im Raum fing an zu flackern und erstarb schließlich.

"Was geht hier nur vor?" Yusei versuchte zu Akiza zu gelangen, die einige Schritte von ihm entfernt auf dem Boden saß. "Bleib lieber da Yusei, bis das Gewackel aufgehört hat." "Nein ich komme zu dir." gab er bestimmt zurück und fiel jetzt auf alle viere. "So naja krabbeln ist zwar nicht mein Stil, aber so schaff ich es wenigstens ..." dachte er und gelangte schließlich zu Akiza, dann zog er sie in seine Arme. Das ganze Gebäude wackelte mittlerweile richtig heftig, so dass die Stühle und der Tisch umfielen, die Tassen krachten scheppernd zu Boden, die noch auf den Tisch gestanden hatten.

Plötzlich hörte das Beben auf und alles wurde wieder ruhig. "Alles ins Ordnung bei euch?" rief Yusei durch den Raum. "Ja alles klar." gab Crow mit zusammen gebissenen Zähnen zurück, rieb sich aber den Hinterkopf, weil er gestürzt war und mit dem Kopf auf einen umgefallen Stuhl aufgeschlagen war. "Alles klar bei uns." gaben Leo und Luna im Chor von sich "Bei mir auch." bestätigte schließlich Kalin. Yusei schien erleichtert und wandte sich dann Akiza. "Ist bei dir auch alle okay?" "J-Ja mach dir keine Sorgen, mir gehts gut, es ist nichts passiert." sagte sie mit leicht zittriger Stimme, da ihr der Schock, den das plötzliche Beben verursacht hatte immer noch in den Knochen steckte. "Okay, lass mich dir aufhelfen. Crow siehst du bitte nach Jack?" Yusei zog Akiza sanft auf die Füße und ging mit ihr zum Sofa.

Sie setzte sich neben Leo und Luna und Yusei blieb stehen, er schaute Crow nach, der seiner Anweisung direkt Folge leistete und die Wendeltreppe hinabstieg, um nach Jack zu schauen. "Oh man, das war ja schräg." meinte Kalin plötzlich und abermals sah man die Lampen flackern und schließlich wieder hell leuchten. "Da muss ich dir recht geben mein Freund, ich frage mich was das war, das war sicher kein einfaches Erdbeben." gab Yusei zu bedenken. "Sei doch nicht immer so pessimistisch Yusei, wieso sollte das kein einfaches Erdbeben gewesen sein?" hakte Kalin weiter nach.

Yusei fing an auf und ab zu gehen und betrachtete sich dabei das Chaos. "Prima, jetzt müssen wir aufräumen ..." er seufzte "Ganz einfach, es ist doch zu merkwürdig, das kaum, dass der Nebel verschwunden ist, dieses Beben hier passiert, ich hoffe nur dass nicht noch etwas schlimmeres passiert." "Mal den Teufel nicht an die Wand, Yusei." rief Leo der immer noch etwas zitterte "Man soll nicht über schlimme Dinge reden, wenn man nicht will, dass sie passieren, am besten denkt man nicht mal daran." "Oh Leo du bist so ein Angsthase ..." meinte Luna genervt und schüttelte den Kopf. Akiza musste kichern, als sie die Zwillinge beobachtete.

"Nun beruhigt euch doch erst mal bitte, Leo hat recht, nicht den Teufel an die Wand malen und Yuseo setz dich endlich bitte, du machst mich ganz nervös." sagte sie schließlich und war aufgestanden und zu ihm rüber gegangen. Er schlang seine Arme um ihre Taille und drückte sie sanft an sich. "Du weisst, dass ich mir immer Sorgen mache und gerade um dich und jetzt erst recht." flüsterte er und lächelte sie dabei an, dann hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen und schaute wieder auf, weil Crow so eben die Treppe wieder hochkam.

"Bei Jack ist alles klar, er kommt gleich hoch, er wurde wohl aus dem Bett geschüttelt, aber sonst gehts ihm gut." erklärte Crow und grinste zu Yusei hinüber.

Dieser grinste zurück, doch nur kurz, denn es erstarb sogleich wieder. Irgend etwas spürte er und es war ihm nicht geheuer. "Akiza, geh bitte langsam zurück zum Sofa, da kommt gleich ..." doch er konnte nicht mehr ausreden. In dem Moment fing sein Mal an zu leuchten und das von Akiza ebenfalls. Die Male von Crow, Leo und Luna schlossen sich sogleich an. "Hey was ist denn jetzt los?" hörten sie Jack, der soeben die Wendeltreppe nach oben kam und dessen Mal auch hell leuchtete. Die Freunde schauten sich verwirrt an und Kalin blickt noch viel verwirrter, weil er gar nichts verstand.

Fast zeitgleich griffen sie sich alle mit der linken Hand an den rechten Unterarm, da ein stechender Schmerz diesen durchfuhr. Sie gingen leicht in die Knie dabei. "Oh man, was ist denn jetzt?" fragte Crow und kniff die Augen zusammen "Ich hab doch gesagt, dass es das noch nicht war." gab Yusei als Antwort und ging ebenfalls in die Knie.

"Da kommt gleich was großes, befürchte ich." rief Jack und sank neben Crow nieder. Die Zwillinge saßen noch immer auf der Couch, hielten sich aber auch mit schmerzverzerrtem Gesicht die Unterarme. "Alles okay bei euch?" fragte Kalin besorgt und schaute einen nach dem anderen an. "J-Ja ... geht schon." meinte Leo und Luna nickte.

Plötzlich wurde es sehr windig im Wohnzimmer und niemand konnte sich erklären, wo dieser Sturm auf einmal hergekommen war, da die Fenster und auch die Balkontür geschlossen waren. Der Wind blies so heftig, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten und sich schreiend verständigen mussten, aber das half auch nichts, denn sie verstanden trotzdem kein Wort. Auf einmal tauchte mitten im Raum ein riesiger schwarzer Strudel auf, er schien aus Rauch zu bestehen und sich nach rechts zu drehen. Erst drehte er sich sehr schnell und wurde dann allmählich langsamer, was auch den Wind verebben lies.

Die Male der Freunde leuchteten immer noch sehr hell und schienen auch noch zu schmerzen. "Das ist nicht gut ..." presst Crow mit zusammengebissenen Zähnen hervor und Jack stimmte ihm zu "Du hast recht, da kommt gleich was ganz gewaltiges auf uns zu, nehmt euch in Acht und passt gut auf." Die Zwillinge hielten sich hinter dem sofa versteckt, auch wenn ihre Male ebenso hell leuchteten, war Kalin bei ihnen, um sie zu beschützen, selbst wenn er kein Auserwählter war.

Der schwarze Strudel wurde immer größer und drehte sich nun nur noch sehr langsam, Yusei stellte sich wieder aufrecht hin und trat einen Schritt auf den Strudel zu, was sich als großer Fehler herausstellte. Denn in diesem Moment zuckte ein gigantischer Blitz aus dem Strudel heraus und lies Yusei durch die Wohnung fliegen, über das Sofa hinweg gegen die Wand neben dem Fernseher. Jack war sogleich zu seinem Freund geeilt "Alles okay?" fragte er ihn, obwohl es offensichtlich nicht der Fall war. Doch Yusei raffte sich auf schüttelte leicht den Kopf und schaute dann hoch zu Jack "Ja alles klar ..."

Crow hingegen stand noch immer vor dem Strudel und Akiza saß auf den Boden nicht weit weg davon, als auf einmal eine riesige, grüne Hand aus dem schwarzen Rauch herauskam und sich auf den Boden stützte. Die Freunde waren für den Moment sprachlos und handlungsunfähig, sie starrten wie gebannt auf die Hand, wärend ihre Arme weiterhin leuchteten und offenbar versuchten eine Art Schutzschild um sie herum aufzubauen, was allerdings nicht gelang. Es dauerte nicht lange, da tauchte eine zweite grüne Hand aus dem Rauch auf und presste sich ebenfalls auf den Boden. Crow wollte die Hand packen und entfernen, doch sie war zu groß, stattdessen wurde er gepackt und ziemlich fest zusammen gedrückt. Er schrie und versuchte sich zu befreien, doch die Hand war einfach zu stark.

Kurz darauf tauchte der wirklich hässliche Kopf der Kreatur noch auf und spähte gierig und wissend durch den Raum. "Ich werde euch alle einen nach anderen zerquetschen, doch zuvor muss ich noch was erledigen ..." die Stimme des schlangenartigen Wesens, lies die ganze Wohnung vibrieren und die Freunde erstarrten, sie waren alle unfähig etwas zu sagen oder zu tun, ausser Crow, der verzweifelt versuchte sich aus dem Griff der Kreatur zu befreien. "L-Lass mich los du Biest ..." presst er mühevoll hervor, doch das Wesen lachte nur freudlos und hohl. "Ihr seid alle nach und nach dran ..." sprach die Schlange weiter.

Yusei fasste sich als erster wieder und sprang auf "Das ist der Schlangengott, Amduat ... aber wie? Entsetzt starrte er die Kreatur in dem schwarzen Rauch an und dann fiel sein Blick auf Crow, der am Rande einer Ohnmacht zu sein schien. "Oh nein Crow ..." schnell sprang er über das Sofa und eilte zu seinem Freund, doch Amduat lies sich nicht beirren, ehe Yusei, Crow erreichen konnten hatte das Reptil schon mit der zweiten Hand ausgeholt und diesem einen kräftigen Schlag verpasst, so dass er abermals quer durch den Raum flog und hart mit dem Rücken gegen die Wand schlug, diese hinabglitt und zusammengesackt am Boden liegen blieb. Kalin und Jack hatten das Schauspiel mit Entsetzen beobachtet und Kalin eilte zu Yusei, um nach zu sehen, ob bei ihm alles Ordnung war.

Jack hingegen versucht Crow zu befreien, der mittlerweile das Bewusstsein verloren hatte. "Das würde ich an deiner Stelle lassen, Jack Atlas, du hast keine Chance gegen mich und da hilft dir auch dein Drachenmal nichts, denn du bist es gewesen, der mir seine Macht übertragen hat, der mir die Möglichkeit gab, dies zu tun, was ich gerade tue und dafür hast du noch weit mehr verloren, das wirst du schon noch sehen." erzählte die Kreatur weiter und lachte abermals, dass das ganze Haus anfing zu wackeln.

Jack war erstarrt und nicht mehr fähig etwas zu tun, er wusste, dass die hässliche, giftgrüne Schlange vor ihm recht hatte, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Er sackte auf die Knie und starrte in die Luft, es schien, als hätte sein Geist seinen Körper verlassen und das was da saß, war nur noch eine leere Hülle. Die Zwillinge blieben auf Kalin's Anweisung hin, hinter dem Sofa geduckt.

Das Reptil schaute sich jedoch weiter um und plötzlich fiel der Blick seiner Schlitzpupillen auf, die am Boden sitzende und zitternde Akiza. "Oh was haben wir denn, ich glaube, dich werde ich auch noch mitnehmen." brummte die Schlange weiter und streckte sofort die Hand nach Akiza aus, die noch versuchte schnell in eine Ecke zu krabbeln, was ihr aber nicht gelang und auch das Schutzschild, welches von ihrem leuchtenden Mal errichtet wurde, brachte nichts, die Kreatur durchbrach es, als würde es nicht existieren und packte Akiza unsanft und hob sie hoch.

Sie war unfähig zu schreien, hatte sie doch Panik, dass die Schlange sie genauso quetschen würde wie Crow und dass es ihrem Baby schaden würde.

Aus irgendeinem Grund jedoch, hielt Amduat Akiza zwar fest, quetschte sie aber nicht so wie Crow, ihr schlug das Herz bis zum Hals und war immer noch starr vor Schreck und unfähig sich zu bewegen, oder zu schreien. "So, das wars. Ich verschwinden fürs Erste wieder, wenn ihr diese zwei Jammergestalten zurück haben wollt, dann wisst ihr, wo ihr mich findet ..." sagte das Reptil und lachte abermals, dass das ganze Haus wackelte. Kalin beobachtete völlig hilflos, wie sich das Wesen in den Strudel aus schwarzem Rauch zurück zog und Crow und Akiza mit sich nahm. Nachdem die beiden grünen Hände verschwunden waren, löste sich auch der schwarze Rauch wieder in Nichts auf und zurück blieb ein gewaltiges Chaos in Yusei's Wohnung und die erstarrten und entsetzten Gesichter von Kalin, Jack, Leo und Luna.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2015-05-29T13:10:22+00:00 29.05.2015 15:10
:)
Von:  fahnm
2015-05-28T21:55:32+00:00 28.05.2015 23:55
Hammer Kapitel


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