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I love my dude

von

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Evil-h-Swag-Gans

Hallihello :3

Alles klar im BH? :D

Für dieses Kapitel hab ich echt lange gebraucht, obwohl ich mich ein wenig drauf gefreut hab, die Szenen endlich verwenden zu können :D

Die hatte ich mir damals skizziert, noch bevor ich an die FF gedacht hab, damit ich mich dran erinnern kann, wenn ich es Shambles erzähle :D
 

Bald ist auch schon Weihnachten o: Und ab nächste Woche dann 2-3 Klausuren pro Woche bis zu den Ferien u.u Ich hab keine Lust!
 

Vielen Dank an meine liebe neue Beta CatZilla hihi :3 Dankeeee ~~

simon kann leider nicht mehr Beta-Lesen, weil er sich in der Uni anstrengen muss :D Oppa fighting!!!

Wünscht ihm Glück für die nächsten Klausuren...und mir bitte auch T.T
 

Nun viel Spaß :D
 

PS: Falls jemand gerade nichts zu lesen hat : http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/548001/296982/872954/default/#paragraph-0
 

Und zum hören: J-Min – Stand up

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Ich stand im Bad und betrachtete meine nicht mehr vorhandenen Augenringe. Ziemlich sicher diese Nacht keinen Jonas Traum gehabt zu haben, war ich heute ausgeschlafen aufgewacht und hatte noch Zeit zum Duschen.
 

Also schwang ich mich in die Dusche und ließ das warme Wasser über meinen Körper laufen. In der Dusche neigt man immer so leicht dazu über Gott und die Welt nachzudenken, aber ich hatte bloß 10 Minuten, also beschloss ich mich lieber gleich einzuschäumen. Ich griff nach meinem Duschgel und griff ins Leere.

Verdammt! Mein Duschgel war noch in meiner Schwimmtasche! Ich hatte jetzt die Wahl zwischen Michaels oder dem Duschgel von meinem Vater. Ich entschied mich erst für Michael, kam aber ins Zögern.

Ich hatte ihm nicht mal gesagt, dass ich mir jetzt sicher war, was Jonas anging. Obwohl er schon letztens so für mich da war. Meine Zufriedenheit über das Geständnis an Nick gestern verschwand so schnell, als wäre sie nie da gewesen.
 

Toll.. jetzt fühlte ich mich schuldig. Ein Blick auf die Uhr machte mir allerdings klar, dass ich keine Zeit für Schuldgefühle hatte. Also griff ich dann doch zu dem Duschgel meines Vaters und machte mich schnell fertig.
 

Zurück in meinem Zimmer packte ich meine Tasche, bis mir einfiel, dass heute Donnerstag ist und wir eigentlich heute Schrottwichtelgeschenke mitbringen sollten. Tja.. das war jetzt irgendwie doof.

Mein Blick wanderte durch mein Zimmer, aber dank dem Ordnungsdrang meiner Mutter stand nichts in meinem Zimmer, was Schrott irgendwie ähnelte. Alles hier konnte ich gebrauchen oder wollte ich nicht verschenken. Toilettenpapier würden schon welche mitbringen... da war ich mir ziemlich sicher.
 

Ich entschloss Johanna zu fragen, ob sie mir etwas mitbringt. Also kramte ich mein Handy aus der Tasche und schrieb ihr schnell ein SMS.

„ Johanna ich brauch irgendein Schrottding fürs Wichteln. Hast du noch was?“
 

Sie antwortete relativ fix und ich musste nur noch Geschenkpapier mitnehmen.

Ich packte also schnell meine Tasche, frühstückte etwas und traf mich dann mit Markus.
 

An der Schule angekommen traf ich mich schnell mit Johanna, da ich das Geschenk noch einpacken wollte, bevor jeder sieht, was ich da verschenke. Doch Johanna überreichte es mir perfekt eingepackt, wie man es von einem Mädchen erwartet „ Und was genau ist da jetzt drin?“, fragte ich sie neugierig, doch sie entgegnete mir nur ein „Siehst du ja dann“ und dann klingelte es.
 

Im Klassenraum stellten wir alle unsere Geschenke auf einen Tisch, bis dieser fast überfüllt war.

Jonas war noch nicht da. Wie immer zu spät. Ich schmunzelte ein wenig über diese Eigenschaft und setzte mich dann auf meinen Platz. Größentechnisch stach mein Paket nicht sonderlich aus der Masse hervor, nur das knallig pinke Papier half mir, es wieder zu finden.
 

Gerade als sich der letzte auf seinen Platz gesetzt hatte klopfte es und Jonas kam in den Klassenraum. Er grinste meine Lehrerin schuldbewusst an und packte schnell sein Geschenk auf den Tisch. Ebenfalls perfekt eingepackt. Wahrscheinlich von seiner Mutter.

Dann ließ er sich neben mir auf seinen Platz fallen und sein Geruch umschlug meine Nase.
 

Gerade wollte er etwas sagen, als unsere Mathelehrerin ihn aufrief: „So, da der Jonas zu spät war, kann er mir ja mal eine Zahl sagen!“ Er überlegte kurz und antwortete dann: „Ähh.. 12“ „Hoch oder runter?“ „Hoch“ Sie ließ ihren Stift über die Klassenliste schweben und pickte schließlich Carsten heraus.

Das hieß... wenn wir in der Liste hoch gehen war Jonas der dritte und ich war so neugierig was Johanna mitgebracht hatte.

Carsten hatte sich inzwischen eins von den Paketen mit Toilettenpapier genommen und es ausgepackt. Als kleines Extra war noch ein leerer Kuli beigelegt.
 

Ich beugte mich zu Jonas rüber und sprach ihm leise in sein Ohr: „Nimm mal das kleine pinke da in der Mitte!“ Er nickte leicht und ich wollte mich gerade zurück lehnen, als ich bemerkte, wie er eine Gänsehaut bekam. Da war wohl jemand empfindlich!

Bromance war nicht schwul!

Mit aufgeregt klopfendem Herz hauchte ich ihm also noch einmal ans Ohr und lehnte mich dann belustigt zurück, als er die Schultern hochzog.

Dann sah er mich verwirrt an. Jetzt bloß cool bleiben. Ich hielt mein Grinsen und sah ihn an. Los! Standhalten!

Gerade wollte er was sagen, als er aufgerufen wurde und sich ein Geschenk holen sollte.
 

Er stand auf und beäugte gründlich den Tisch. Dann griff er hinein. Ich konnte nicht sehen, welches Paket er sich nahm, da sein Rücken und .. ziemlich netter Hintern... im Weg standen.

Auf dem Rückweg versteckte er das Paket hinter dem Rücken. Ich versuchte einen Blick zu erhaschen, doch er grinste mich nur an. Und dieses Grinsen machte mich so verrückt nach ihm.

Es verwandelte sich schon mehr in ein warmes Lächeln, als er das Paket hinter seinem Rücken hervor zauberte, aber darauf konnte ich nicht achten. Mein Blick klebte an diesen wundervollen Lippen.

Oh Gott, wahrscheinlich stand mein Mund gerade offen. Er lächelte. Nutze die Chance und lächel' zurück! Los!
 

Und ich schaffte es zu lächeln. Doch dann war Jonas auch schon da. Unser Klassenraum war gar nicht so groß.

Er ließ sich neben mir nieder und stellte das Päckchen auf den Tisch: „Und was ist da jetzt drin?“

„Mach's auf!“, antwortete ich und schob es ihm entgegen. Die schlanken Finger lösten vorsichtig das Papier und zum Vorschein kam eine schnöde lila Kette mit einem großen Herzen als Anhänger.

Wie aus einer Wendy oder wie diese Mädchenzeitschriften auch immer hießen!
 

Jonas grinste „Du hast da wohl was falsch verstanden: wir sollten Schrott verschenken und nicht unseren Schmuck! Das ist doch deine Lieblingskette!“ Ich knuffte ihn an der Schulter „Gib mal her! Ich zieh sie dir an!“ Die Kette war so lang, dass sie Jonas bis zum Bauch gehen würde, also brauchte man sie nicht aufzumachen.

Ich tat so, als hätte ich das vergessen und öffnet sie „Dreh dich um!“ befahl ich Jonas und er tat, wie ihm geheißen.
 

Vorsichtig legte ich ihm die Kette um und berührte dabei mit meinen Fingern die weiche Haut an seinem Nacken. Für ihn und alle anderen war es nur Bromance, für mich eine Art Befriedigung. Erneut bekam Jonas eine Gänsehaut und ich grinste.

Zu meiner Überraschung sagte er nichts dazu, dass er die Kette einfach hätte überstreifen können, sondern schwieg einfach.
 

Ich wurde aufgerufen und glücklich trottete ich zum Pakettisch. Dort angekommen sah ich mir die verbliebenen Päckchen und entschied mich dann für ein etwas größeres in einem blumigen Papier.

Als ich es auf meinen Tisch stellte gab es einen hellen Klang von sich.

Neugierig entfernte ich das Papier und zum Vorschein kam: ..eine Keramikgans.
 

Jonas lachte und ich grinste belustigt. Doch im nächsten Moment wurde mir die Gans auch wieder abgenommen.

Einer meiner Mitschüler hatte seinen Edding gezückt und schenkte der Gans ein typisches Oberlippenbärtchen. Ich sprang auf und nahm ihm den Edding aus der Hand, um der Gans ein Paar Augenbrauen zu malen.
 

Als sie fertig war, tauften wir sie Evil-Hitler-Swag-Gans und stellten sie neben die Evil-Hitler-Swag-Cat, die plötzlich dazu gekommen war, auf das Regal.

Ich sah mich um. Das Toilettenpapier war inzwischen dazu gebraucht worden, aus einem Mitschüler eine Mumie zu machen. Viele Mitschüler hatten sich auf die Fensterbänke verteilt, andere saßen auf irgendwelchen Tischen, wie Jonas. Kopfhörer und Mp3-Player von Florian, die Kette neben sich.

Er sollte sie doch tragen! Vielleicht sollte ich sie ihm wieder anziehen.
 

Leider kam ich nicht als Einziger auf die Idee. Henrike, die eigentlich an ihm vorbei gehen wollte, blieb stehen und griff nach der Kette, doch sobald sie diese in der Hand hielt, schnellte Jonas Arm nach vorne und griff ebenfalls nach ihr : „Das ist meine!“ Henrike sah ihn ein wenig verwirrt an und sagte dann zögerlich: „Ich wollte sie dir nur umziehen, keine Sorge! Sie stand dir doch so gut!“
 

„Achso“, zögerlich ließ er die Kette los und drehte ihr seinen Nacken zu. Als die Kette sich dann langsam um seinen Hals legte, nahm er verwirrt den Anhänger in die Hand : „Ach.. die muss man ja gar nicht aufmachen!“ Henrike und ich hatten im Moment wahrscheinlich den gleichen Blick drauf.
 

Hatte er das erst jetzt gemerkt?Ernsthaft?

„Ja.. das ist meistens so, wenn Ketten so lang sind. Ganz so riesig ist dein Kopf jetzt auch wieder nicht!“, antwortete Henrike ihm lachend und verzog sich dann zu ihren Freunden.
 

Also... hatte er vorhin nichts gesagt, weil er gar nicht gecheckt hat, dass man die Kette einfach überziehen konnte! Irgendwie.. auch wieder schade!

Eigentlich wollte ich mich neben ihn setzten, aber der männliche Pulk meiner Klasse, ich war übrigens Klassensprecher, verlangte meine Aufmerksamkeit, als unsere Mumie versuchte sich hüpfend fortzubewegen.
 

Lachend machte ich ein paar Fotos und zeigte sie den anderen. Dann kam ich endlich dazu, mich zu Jonas zu setzten. Außerdem hatte ich Hunger und da meine Mutter mir vorhin was gemacht hatte, bückte ich mich nach meiner Tasche und fischte zwei Brote heraus. Eins würde mir aber reichen: „ Ey Jonas! Nutella-Brot?“ Er nahm die Kopfhörer raus und griff nach dem Brot : „Boah geil! Gedankenübertragung!“

Ja.. deine Gedanken würde ich echt gerne lesen können. Gedankenlesen wollte ich schon als kleines Kind können, aber heute würden mir deine Gedanken schon völlig reichen.

Es würd' mir sogar reichen, wüsste ich, was du über mich denkst.

Ich biss in mein Brot.
 

Was denkst du über mich Jonas? Bin ich dein bester Freund? Bin ich mehr, als dein bester Freund? Könntest du auch was für mich empfinden? Wahrscheinlich eher nicht. Benehme ich mich in letzter Zeit seltsam? Hast du vielleicht sogar schon gemerkt, dass ich dich anders betrachte, als vorher?

Ich seufzte.

„Ist das Brot so gut?“, fragte Jonas und ich brauchte erst mal einen Moment um zu raffen, was er von mir wollte. Dann grinste ich und nickte.
 

Die Stunde war nun eh zu Ende. In der Pause ging ich zu Johanna und bedankte mich nochmal für das Wichtelgeschenk. Danach verzog ich mich wieder zu Jonas und dem Gefolge. Dieser war allerdings gerade bei Florian und ich musste bei Justus und Nick auf ihn warten.
 


 

Als wir später in WP1 einem Vortrag über Bakterien lauschten, oder auch nicht, stupste Jonas mich an: „Ey! Ich hab morgen Sturmfrei. Also bis Samstag Mittag! Bock auf Zocken? Wir könnten den Multiplayer von Borderlands durchspielen. Mit Pizza und 'nem Bierchen oder Schnäppschen.“
 

Ich war ernsthaft überrascht und damit ich noch einen Augenblick zum Überlegen hatte : „Wo sind die denn alle hin?“
 

„Unsere Eltern fahren auf eine Fortbildung, Florian ist bei.....“ mehr hörte ich nicht.

Das war immerhin eine schwere Entscheidung. Mal angenommen wir würden den Abend mit Alkohol und zocken verbringen.. was ist, wenn mir was raus rutscht? Oder ich könnte es nicht aushalten ihm so nahe zu sein und nicht machen zu dürfen....

Andererseits... ich hab nichts vor, ich mag Borderlands....
 

Jonas war inzwischen verstummt und ich gab einen zögerlichen Laut von mir, damit es so schien, als würde ich jetzt anfangen darüber nachzudenken.
 

….ich hätt' mal wieder Bock auf einen Männerabend und die Chance Jonas ganz für mich allein zu haben...
 

„Klingt cool! Hab eh nichts vor“. Ich grinste locker, doch schon bei der Vorstellung nur er und ich in einem Raum. 24 Stunden lang... oder naja... 15 oder so.

„Wann soll ich denn vorbei kommen?“ - „Bis wann haben wir morgen Schule?“ - „10 nach eins“ - „Dann so um 3?“ - „Okay!“
 

Jetzt würde ich mich erst recht nicht auf Einzeller und Bakterienverbände konzentrieren können. Naja... reicht ja wenn ich den ganzen Mist von der Folie abschreibe!
 


 

Was wir wohl morgen machen? Also... Klar.. Borderlands spielen! Aber vielleicht wird uns das auch irgendwann zu blöd. Wir könnten einen Film sehen! Hehe! Am besten einen langweiligen, den er schon kennt und dann auch erst ziemlich spät! Dann könnte Jonas nochmal an meiner Schulter einschlafen!

Sollt ich vielleicht auch noch Alkohol mitbringen? Klang zwar so, als hätte er was, aber bestimmt denkt er nicht daran, dass ich Malibu liebe! Er mag ja Jägermeister am liebsten... hm... ich sollte ihm etwas Jägermeister besorgen! Alkohol macht manche Leute schläfrig!

Ich schmunzelte bei dem Gedanken.
 

Eventuell würde ihm ja auch warm werden und er zieht sich für mich aus. Oder halt für sich selbst.... aber auch irgendwie für mich!

Das Bild des strippenden Jonas in meinem Kopf bescherte mir eine angenehme Gänsehaut, doch lieber verdrängte ich die aufkommenden, nicht ganz so jugendfreien, Gedanken, damit ich nicht wieder einen Ständer im Unterricht bekam.
 

Ich freute mich immer mehr auf den nächsten Tag!

Meine Zweifel waren so ziemlich ganz verschwunden.
 

Nach Wp1 holte ich mir in der Pause was zu essen und gesellte mich dann zu Jonas, Nick und Justus.

Wie immer unterhielten sie sich übers Zocken. Was auch sonst? Nur Nick erzählte mal was von seiner vielleicht-bald-irgendwann-mal-oder-auch-nicht-Freundin aber da gab's wohl im Moment auch nicht viel zu berichten.
 

Als es klingelte trotteten wir hoch zum Kunstraum und ließen uns auf unsere Plätze fallen. Heute sollten wir eine Collage, die wir letzte Woche zusammen geklebt hatten, anfangen ab zu malen.

Das....war dann doch nicht so einfach wie man sich das vorgestellt hatte.
 

Jonas und ich waren aufgestanden um unser Zeug zu besorgen.Er Farbe und ich Pinsel und Wasser.

Ich stellte meine Besorgungen ab, als eine Mitschülerin an unserem Tisch stand : „Ich brauch einen ganz dünnen Pinsel!“ Ich wollte gerade antworten, doch Jonas, auf dem Weg zu uns, kam mir zuvor: „Hast du gehört Volker? Einen ganz dünnen Pinsel!“ „ Soll ich dir die Hose runterziehen?“, antwortete ich während ich ein paar Finger demonstrativ in seine Gürtellasche hakte.
 

Bis mir dann bewusst wurde, wo ich meine Finger da hatte!
 

Schnell zog ich meine Hand zurück. Mein Herz raste. Verdammt! Verdammt verdammt verdammt!

Was mach ich denn auch?

Jonas lachte kurz: „Ne, sie kann lieber deinen haben! Meiner ist zu groß!“

Ich kramte nach dem kleinsten Pinsel in meinem Etui und gab ihn dem Mädchen.
 

Mein Penis soll also kleiner sein als deiner, Jonas? Bist du dir da sicher? Ich glaube ich könnt's dir ziemlich gut besorgen!

Falsche Denkrichtung Volker!!

Mir wurde etwas warm und ich setzte mich lieber an meine Collage!
 

So, wie ich mich hier benehme, hat Jonas garantiert schon gemerkt, dass ich auf ihn stehe! Oder wenn er sich nicht denken kann, dass ich schwul sein könnte, müsste ihm sicherlich schon aufgefallen sein, dass ich irgendwie gerne mehr Körperkontakt hätte.
 

Aber er hat dazu noch nichts gesagt.... Oder er sagt es mir morgen? Ich glaub ich würde sterben, wenn er mir morgen sagen würde, dass er keinen Kontakt mehr zu mir will, weil ich ihm auf die Pelle rücke!

Oh Nein! Das wäre mein Untergang!!

Okay.. Volker komm runter! Das wird schon nicht so sein! So schlimm warst du ja nun auch nicht! Und ich bezweifle, dass er mich dann zu sich nach Hause einladen würde!
 

„Volker, willst du nicht mal anfangen?“, wurde ich von meiner Lehrerin aus den Gedanken gerissen. „Doch doch!“, versicherte ich ihr und nahm einen Bleistift in die Hand, um vor zu zeichnen.
 

Nach einiger Zeit sah ich auf Jonas Blatt. Im Gegensatz zu mir, hatte Jonas schon einiges hinbekommen. Seit wann konnte der denn zeichnen?

Ich beobachtete seine Hand, wie sie den Stift über das Blatt wandern ließ und seine Collage übertrug.

Seine schlanken Finger. Dieser schöne Handrücken.

Wie gerne ich darüber streicheln würde.

Ich seufzte kurz und sah dann auf mein Blatt zurück. Das hätte jetzt auch mehr sein können!
 

Also beschloss ich mein Bild weiter zu bearbeiten. Ich kam diese Stunde nicht mal zur Farbe, da die Vorzeichnung mit Bleistift schon schwer genug war.
 

Nach Kunst machten wir uns auf den Weg nach Hause. Jonas und Florian bogen auf der Hälfte in Richtung Fitness Studio ab. Der Gedanke an Jonas' Körper in Schweiß bedeckt ließ mich kurz träumen, bis mir einfiel, dass mein Körper gleich von Wasser überzogen sein sollte und ich mich besser beeilen würde!

Also trat ich in die Pedale, um zu verhindern, dass mein Bruder zu beleidigt war, um mich zu fahren.
 

Zuhause angekommen stopfte ich mir so viel zu Essen in meinen Mund, wie nur ging und packte dann meine Schwimmtasche.

Das Training begann heute etwas früher, da die Halle am Abend gebraucht werden würde, also blieb mir heute nicht so viel Zeit zum rumgammeln.
 

Hastig stolperte ich nach unten, wo Michael schon mit verschränkten Armen auf mich wartete. Ich grinste ihn an, doch er erwiderte nur ein : „Wegen dir, musste ich früher von der Arbeit und das muss ich dann morgen nachholen!“ „Tut mir leid! Ich hätte auch gerne länger Zeit zum Essen gehabt!“, entschuldigend kniff ich die Augen zusammen „Wird Zeit, dass du deinen Führerschein machst !“, er öffnete die Haustür und bedeute mir nach draußen zu gehen.
 

Ich dachte an gestern. Nick wusste Bescheid über Jonas und mich, naja eher über mich! Aber Michael hatte ich immer noch nicht gesagt, ob ich mir sicher war. Eigentlich war ich es ihm schuldig. Außerdem war er mein Bruder und er hatte mir letztes Mal schon gezeigt, dass er es akzeptiert.

„Ich bin mir sicher!“, platze es aus mir heraus. „Was?“ „Ich bin mir sicher“, wiederholte ich.

Er sah weiterhin auf die Straße: „Das hab ich schon verstanden, aber bei was?“

War der denn blöd? „Bei Jonas!“ Wobei auch sonst?

Er zögerte kurz und lächelte dann. Ich wusste nicht, was ich von ihm erwartete, aber definitiv mehr als dieses schnöde: „Okay!“

Aber wenigstens sah er irgendwie glücklich aus und dann war ich es auch.
 

Das Training verlief heute ziemlich gut und meine Trainerin lobte mich ausgiebig: „Noch ein bisschen Training und ich nehm' dich mit zu den Deutschen Meisterschaften!“
 

Ich nickte und verschwand dann in die Umkleiden!

Wow! Die Deutsche Meisterschaft! Die nächsten Wochen müsste ich wohl hart trainieren! Ob Jonas kommen würde um mir zuzusehen?
 

Fertig mit umziehen trat ich glücklich in die Kälte und stieg dann ins Auto.
 

Zuhause setzte ich mich noch ein wenig an den PC und ging pünktlich schlafen, damit ich morgen nicht bei Jonas einschlafen würde! Das ist immerhin seine Rolle!
 

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Yehaaaa :D I'm a cowboy! :D

Ich hoffe das Kapi hat euch gemundet und ihr lest auch fein weiter! Hihi!
 

Bei diesem Kapitel hab ich meine alte Klasse ja schon so ein wenig vermisst! Die Gans und das Kätzchen sind leider gegen Ende des Schuljahrs draufgegangen, da wir ja nun auch die Räume gewechselt haben.. aber unser bekritzeltes Klassenfoto liegt immer noch in dem Raum, bis die neue Klasse es irgendwann mal findet :D
 

Jonas wurde in SoWi nun übrigens auch von mir weggesetzt.... traurig xD Ich glaub ich mach da was falsch xD Aber jetzt hab ich ja noch Nick xD

Mal davon abgesehen ist Jonas Stimme irgendwie dunkler geworden! Ganz komisch :D
 

Nun wünsch ich euch einen schönen Tag und mir n Review ;)

Hehe, Kuraiko ;) ~~~~~~



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