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I love my dude

von

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Einer dieser typischen Sonntage!

Guten Tag!

Es isind Ferien und ich mag Ferien :D

Um ehrlich zu sein, ist unser „break“ nicht ganz so special, wie man das eventuell erwartet aber nagut :D

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß!

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Die Tür flog auf und da stand : Jonas' Mutter. Mit einem Tablett mit Kuchen strahlte sie mich an: „Ich hab euch ein bisschen Kuchen gebracht! Den habe ich vorhin gebacken“ Ich glaubte zu glotzen wie ein Auto und das Blut schoss mir in den Kopf. Jonas hatte erst kurz gemurrt und sich dann ruckartig von meiner Schulter erhoben. Ich war froh, dass er es so schnell schaffte etwas zu erwiedern. Ich schaffte es nämlich nicht. „ Danke Mama! Wir probieren den gleich!“, er lächelte dankbar. Sie stellte das Tablett auf seinen Schreibtisch, dann verschwand sie wieder.
 

Jonas rieb sich einmal verschlafen über die Augen, richtete sich auf: „Ich geh Pissen“ und verschwand dann. Okay, sah nicht so aus als hätte er mitbekommen, wie ich ihm die Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte. Gut.
 

Trotzdem war mir das grade irgendwie unangenehm gewesen. Als hätte Jonas' Mutter und irgendwie erwischt. Nur bei was? Wir hatten ja jetzt nicht rumgemacht oder irgendwie gekuschelt... er hatte nur an meiner Schulter gelehnt. Das durfte man doch unter Freunden, oder nicht? Was dachte Jonas' Mutter jetzt von uns? War es ihr überhaupt aufgefallen? Ich ging zum Tisch und nahm mir ein Stück von dem Streuselkuchen ,den sie gebacken hatte. Zurück auf seinem Bett fing ich an, an ihm zu knabbern und blickte abwesend auf den Bildschirm, wo Vin Diesel gerade einen waghalsigen Sprung überlebte. Aber das interessierte mich wenig. Was war das nur immer für ein Gefühl, welches mich übermannte?

War ich am Ende doch verliebt? Ich mein... es war doch nicht normal, dass ich mich bei sowas normalen, wie, dass er sich anlehnt, so nervös fühlte, wenn es jemand sah. Und dieses ständige Herzklopfen, wenn er mich berührte. Am Ende war ich doch noch schwul.... Nein... das wäre dann alles andere, als gut. Wenn ich nicht daran dachte, könnte das bestimmt gar nicht passieren.
 

Als Jonas aus dem Bad wiederkam, tropfte von ein paar seiner Locken noch ein bisschen Wasser, wahrscheinlich hatte er sich wach machen wollen. Ich beobachtete einen Tropfen,wie er sich bis zu seiner Wange durchkämpfte, um dann gnadenlos von Jonas aus dem Gesicht gewischt zu werden.
 

Mir wurde warm...okay ich musste ablenken : „Du bist da nass!“, stelle ich grinsend fest.

„Nein, das bildest du dir ein“, lachte er und schmiss sich wieder neben mich aufs Bett: „Sag mal, krümelst du da grade mein Bett voll?“ Schnell stopfte ich den Rest vom Kuchen in meinen Mund und schüttelte grinsend den Kopf. Er lachte und nickte„Jaja Volker ! Was hab ich verpasst?“. Ich schilderte ihm, was ich noch wusste und riet für den Teil, den ich nicht mitbekommen hatte, da ich mit Jonas' Haaren beschäftigt gewesen war.
 

Der Abspann wurde eingeblendet und ich streckte mich. Meine Beine waren total taub vom ganzen Sitz-Liegen. Ich sah auf die Uhr: „Oh, ich sollte langsam mal los“, fiel mir auf.

„Okay! Hier, vergiss deine Tasche nicht!“
 

Die Sweatshirtjacke hatte ich ja vollkommen vergessen! „Ja, warte!“, ich ging zu meiner Tasche, zog die Jacke herraus und warf sie Jonas ins Gesicht, welcher sie verwirrt begutachtete. „Die hab ich mir mal von dir geliehen! Ist auch nicht ausgeleihert“, versicherte ich und schulterte meine Tasche.

„Denkst du ja früh dran“, er grinste, warf sie aufs Bett und begleitete mich dann nach unten. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Rückweg.
 

Es war bereits dunkel und die Straßenlaternen beleuchteten die Straßen nur schwach. Und kalt war es auch, meine Hände froren. An der nächsten Ampel kramte ich meine Handschuhe aus meiner Hosentasche, die Mütze hatte ich zuhause gelassen, verdammt.

Jonas trug immer eine Mütze, wenn er Fahrrad fuhr. Ich seufzte und betrachtete abwesend die Atemwolke.

Jonas. Was war das nur? Mein Herz zog sich ein wenig zusammen. Was war, wenn ich doch in ihn verliebt war? Nur Neid, auf sein jetziges Aussehen konnte es doch nicht sein.
 

Aber ich würde alles kaputt machen. Unsere Freundschaft... wenn er es raus finden würde.

Ich senkte meinen Kopf... seufzte erneut und fuhr bei der nächsten Grün-Phase bis nachhause.

Ich wollte nicht darüber nachdenken, was das alles bedeuten konnte. Ich wollte mir nicht vorstellen, wie es werden könnte.
 

Zuhause angekommen sagte ich meiner Mutter Bescheid und verzog mich dann auf mein Zimmer.

Dort fiel ich in mein Bett und rollte mich auf die Seite.

War ich jetzt wirklich schwul? Und stand ich wirklich auf Jonas? Meinen besten Freund?
 

Es klopfte und nachdem ich geantwortet hatte, kam mein Bruder in mein Zimmer. Er setze sich auf die Bettkante und sah mich besorgt an: „Ist alles okay bei dir? Du bist blass“

„Ich glaub ich bin verliebt“, platze ich herraus

„Okay? Du glaubst?“

„Ist die Person bei mir, bekomm ich Herzklopfen – Lacht sie mit anderen, bin ich eifersüchtig – Berühren wir uns,werde ich nervös – Ich habe dauernd Angst, etwas falsches zu sagen – Lächelt sie, lächel' ich – Ist die Person glücklich, bin ich es auch“, ich seufzte

Michael lächelte und strich mir die Haare aus der Stirn: „ Ich würd' mal sagen, du bist schwer verliebt!“

Ich verzog mein Gesicht und drehte mich noch ein Stück auf die Seite. „ Hey.. wo ist das Problem?“ hakte Michael sanft nach.
 

„Naja... ich kann mir nicht vorstellen, in die Person verliebt zu sein. Wir kenne uns schon so lange und es würde nur alles kaputt machen..Ich weiß auch nicht.. außerdem fühlt er bestimmt nicht das gleiche..“ VERDAMMT! Ich hatte „Er“ gesagt! Meine Augen wurden groß und ich traute mich nicht Michael anzusehen. Dieser sagte nichts.
 

Es fühlte sich an, als würde eine Ewigkeit vergehen, bis mein Bruder seine Stimmer erhob: „Es ist Jonas, oder?“, fragte er leise.

Ich murmelte ein „Ja“ vermied es aber ihn anzusehen „Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob ich mir das nur einbilde....oder so....“

Plötzlich wurde Michaels Stimme wieder sicherer, immer noch sanft, aber doch ernst: „Okay, bei einem Kerl ist das ganze dann doch schon schwieriger...Ehrlich gesagt hab ich davon nicht so viel Ahnung, aber bis du dir sicher bist, solltest du es ihm nicht sagen... denke ich.“
 

Wir schwiegen noch einen Moment, dann stand er auf „ Volker! Du bist mein Bruder und ich bin immer für dich da, okay? Ich liebe dich! Schlaf jetzt am besten erstmal! Ich glaub du möchtest grade nicht darüber reden, aber wenn : Komm einfach zu mir.... Gute Nacht“ , er umarmte mich und ich erwiederte die Umarmung, während ich ein heiseres „Danke“ flüstern konnte.

Dann verschwand Michael mit einem Lächeln.
 

An diesem Abend wälzte ich noch lange in meinem Bett, bis ich schließlich einschlief. Ein paar kleine Tränen hatten meine Augenwinkel verlassen, doch ich hatte sie schnell weggeblinzelt.
 


 


 


 

Am nächsten Morgen fühlte ich mich schlapp und ausgelaugt, als ich in die Dusche tappte.

In frischen Klamotten ließ ich mich schließlich auf meinen Platz in der Küche fallen. Meine Mutter hatte Pfannkuchen gemacht und Michael und ich stürzten uns darauf. Mama's Pfannkuchen waren göttlich!

Die Angespanntheit von gestern war komplett verschwunden. Irgendwann kam auch mein Vater runter und beschwerte sich, dass wir wieder alles weggefressen hätten.
 

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig, um zu meiner Oma zu fahren. Michael, der seit kurzer Zeit den Führerschein hatte, fuhr uns, stolz wie Oskar.

Wir setzten uns in seinen VW-Bus: Ich saß am liebsten vorne, Jonas bevorzugte die letzte Bank und da mein Vater sich nach vorne setze, nahm ich hinten Platz. Genau da, wo Jonas immer saß, wenn wir ihn mitnahmen. Ich seufzte, gerade war ich kurz davor wieder nachdenklich zu werden, als mein Bruder vorne das Radio ein wenig aufdrehte und wir losfuhren.
 

Wir fuhren bis zur nächsten Kreuzung. Wohnte hier nicht Simon? Dieser eine Freund von Henrike und Maira.... war der nicht schwul? Auf jeden Fall klang das immer so, wenn Henrike von ihm erzählte. Auch wenn ich bis dato immer gedacht hatte, dass er mit so einem kleinen Mädchen mit Locken zusammen war. War aber anscheinend nur seine beste Freundin.

Wie war das? „Jedes Mädchen will einen schwulen, besten Freund“ ?
 

Wie er das wohl rausgefunden hatte? Oder wie er es seinen Freunden erzählt hat? Ich mein.. das macht man doch nicht mal eben so. Naja..... Okay, mir war es vor meinem Bruder gestern auch einfach so rausgeplatz. Auch wenn ich mir nicht mal sicher war, ob ich meine Gefühle richtig deuten konnte.
 

Ob seine Familie das wusste? Naja... seine Eltern und Geschwister bestimmt... vor denen kann er das ja schlecht verheimlichen, wenn seine Freunde das schon wissen... Aber seine Großeltern? Ob sie das akzeptieren würden? ...Ob meine Oma das akzeptieren würde? Zu der fuhren wir immerhin gerade! Vielleicht sollte ich es ihr erstmal nicht erzählen.

Ich grübelte noch ein bisschen über Simon, bis wir schließlich bei meiner Oma ankamen.
 

Meine Oma hatte für uns gekocht. Es gab Spätzle, da meine Mutter und ich diese so liebten! Oma's Essen war immer noch das beste!
 

Wir beantworteten die üblichen Fragen nach der Schule, unseren Freunden und Freundinnen. Und besonders bei dem letzten Thema beließ ich es lieber bei einem knappen „Mal sehen“
 

Nach dem Essen halfen Michael und ich meiner Oma beim Abräumen und verzogen uns dann ins obere Geschoss, da mein Bruder vor Jahren in diesem Zimmer seinen Gameboy verloren hatte und dieser anscheinend wieder aufgetaucht war. Und da lag er auch! Auf dem Bett noch komplett in Tragetasche und ziemlich eingestaubt.
 

Michael stürzte sich auf den Gameboy, tauschte die Batterien aus und schaltete ihn an. Ich setzte mich neben ihn, während er mir von den alten Zeiten vorquatschte. Er benahm sich, wie ein kleiner Junge und begann direkt zu spielen.

Ich sah ihm eine Weile zu, bis mir langweilig wurde und ich die Augen schloss, um mich nach hinten an die Wand zu lehnen.

Und wieder wanderten meine Gedanken zu ihm. Die braunen Augen, die mich mustern und mich dann angrinsen.

Die sanften Hände, die ich gespürt hatte, als ich den Verband befestigt hatte.

Ich seufzte leise, da ich wusste, dass ich diese Gefühle, keinesfalls mehr als einfache Freundschaft bezeichnen konnte.

Michael bekam dieses Mal nichts mit, war ja auch mit seinem Gameboy beschäftigt.

Nach einiger Zeit gingen wir dann wieder runter, es gab Kaffee und Kuchen.
 

Mein Bruder bedankte sich bei unserer Oma für den Gameboy und sie lachte. Dass ihr Enkel von diesem alten Ding so begeistert wäre, hätte sie wahrscheinlich nicht gedacht.

Wir bekamen ein Stück Kuchen und Tassen: „Volker, möchtest du Kaffee?“ Konnte sich das denn keiner merken?

„Nein danke! Ich mag kein Kaffee“, antwortete ich ihr. Sie nickte „Wie wär's mit einer heißen Schokolade?“ „Du brauchst dir keine Umstände zu machen, ich kann auch Saft trinken.“

Doch irgendwie...war sie schon unbemerkt in die Küche verschwunden.
 

Nach kurzer Zeit kehrte sie mit einer dampfenden Tasse zurück und stellte sie mir vor die Nase. Ich bedankte mich mehrmals und begann dann meinen Kuchen zu essen.

Kuchen und heiße Schokolade. Im Winter der Himmel!
 

Wir unterhielten uns noch ein bisschen und fuhren dann irgendwann wieder nach Hause.
 

Es war bereits 18 Uhr und ich hatte noch Hausaufgaben zu erledigen. Natürlich schaltete ich trotzdem zuerst meinen PC an. Jonas war online..Vielleicht musst eich Mathe doch nicht machen !
 

Volker ;): [18:12] Ey Jonny! Hast du Mathe gemacht?

Jonny:[18:13] Was hatten wir denn auf?
 

Volker ;): [18:13] Son Blatt mit expotentiellem Wachstum oder so

Jonny: [18:14]Achso ja das hab ich
 

Volker ;): [18:14] Okay!
 

Dann hatte sich das schonmal erledigt! Wir teilten uns fast immer ein Blatt und sonst würd' ich das halt noch in der Schule abschreiben.
 

Ich klickte mich noch ein bisschen durch das Internet und legte mich dann irgenwann in mein Bett um noch ein wenig Fernzusehen. Es war einer von diesen typischen Sonntagabende, an denen nichts passierte.
 

Gelangweilt stelle ich irgendwann den Fernseher aus und legte mich dann schlafen.
 

Jonas kam mir erneut in den Sinn. Ich schloss die Augen, um in mir besser vorstellen zu könnten.

Seine Locken, seine Augen, das Lächeln. Die Schlüsselbeine, das Sixpack., die schmale Hüfte, der nette Hintern...Wie der sich wohl in meiner Hand machen würde? Verdammt! Es fühlte sich an, als würde mein Blut hoch in meinen Kopf und gleichzeitig in Richtung Süden schießen.

Wenn ich schon von solchen Gedanken erregt werde, konnte ich doch eigentlich gar nicht mehr auf Mädchen stehen, oder?
 

Ich rollte mich deprimiert auf die Seite und bemühte mich einfach einzuschlafen, was mir sogar nach ein paar weiteren Minuten gelang.
 

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Ich gebe zu, dieses Kapitel war nun nicht das spannendste, aber das kommt wieder :D Die Jungs haben uns, bzw. mir, da Shambles ja leider nicht in meinem Kurs ist, wieder mal eine tolle Vorlage geliefert, auf die ich mich freue sie einzubauen :D

Eigentlich war ich ja dagegen, dass Jonas sich in unserer FF immer wehtut.. wär ja so ein wenig eintönig! ..Das Ding ist nur, dass Jonas sich wirklich immer wehtut!

Aber lest selbst! :D
 

Ich wünsche euch einen tollen Tag und mir ein Kommentar (Danke hier an Tema :D)
 

Anyonghigaseyo, Kuraiko!
 

P.S.: Ich weiß ja nicht, ob einer hier KPOP hört, aber ich kann nicht genug von diesem megasüßen Teaser bekommen! http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=1At3j6IOR0Q&NR=1



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _t_e_m_a_
2012-07-25T07:13:19+00:00 25.07.2012 09:13
Uh, ich hab mir den Link angeschaut :D cooles Video! Wenn ich Zeit hab, schau ich mir mal noch andere Videos von denen an ^^

Ach, was ich eigentlich erzählen wollte: ich hab jez einen Codename für eure ffs xD und zwar "Obstsalat" :D
Jetzt poste ich in Facebook immer Sachen wie "Obstsalat ist sooo toll <3" :D

Von:  _t_e_m_a_
2012-07-24T16:32:50+00:00 24.07.2012 18:32
Uh, ein schönes Kapitel >____< ich weiß nicht, aber ich mag so alltägliche Dinge und Gedanken dazu <3
Naja, die kuchenreinbringende Mama ist ja wieder ein Beweis dafür, dass oft einfache Dinge eine größere Wirkung haben :O ~

Wuhiii, ich bin auf das nächste Kapitel gespannt :3

Die kommischreibende tema xD iwie bin ich immer unzufrieden mit meinen kommis D:


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