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Niemals will ich weiß tragen!

Shikamaru x Temari
von

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Da bin ich schon wieder. Voll unstet, nicht? =/ Aber ihr Süßlis wolltet so schnell ein neues Kapitel haben, da konnte ich euch nicht enttäuschen. :)

Und ich danke nami_swan, Sakura_Chan, ShikaTema-Sama und fahm sehr für die lieben Kommis. ♥ Es macht mich soo glücklich, wenn ich sowas lese. :D Man man man. Wusstet ihr übrigens, dass ich die FF ursprünglich nur in 4 Kapiteln schreiben wollte? Nee, natürlich wusstet ihr das nicht.. aber ich sags euch, weil es mich selbst überrascht.. ^^' Sie macht sich ein bisschen selbstständig und ich bin noch nicht mal an dem Punkt, den ich unbedingt schreiben wollte.. alles nur Vorgeplänkel hier. ;)

Aber nu, genug geplappert. Viel Spaß. :D

_______
 

Als Shikamaru am nächsten Morgen erwachte, brauchte er einen Moment um sich die letzte Nacht wieder in Erinnerung zu rufen. Temari hatte gefroren und er hatte sie einfach in seine Arme gezogen. Was war nur in ihn gefahren? Und warum hat sie ihn gewähren lassen? Und wo war sie jetzt? Jedenfalls nicht in seinen Armen und nicht im Zelt. Hmm. Da es gerade begann, hell zu werden, beschloss er, aufzustehen.

Er reckte sich kurz und schlüpfte dann aus dem Zelt. Temari hatte schon Feuer aus dem restlichen Holz gemacht und wärmte gerade die letzte Dose Suppe auf.

"Man, die Suppe werde ich wirklich nicht vermissen", begrüßte Shikamaru sie leicht verlegen.

"Was? Sag nicht, dass du je wieder was anderes Essen möchtest. In Suna gibt es immer und ausschließlich Suppe", erwiderte Temari grinsend.

Shikamaru verzog das Gesicht in gespieltem Ekel.

"Na toll, dann wirst du auf Besuche von mir verzichten müssen."

"Oh nein, das wäre ein herber Verlust für mich", entgegnete Temari frech mit ironischem Unterton.

Innerlich waren beide froh, dass sie nach gestern Nacht noch so normal miteinander reden konnten, denn beide hatten das Gefühl, dass sich etwas zwischen ihnen geändert hatte. Als wäre eine Mauer weggebrochen. Doch am Reden hinderte es sie offenbar nicht, was beide zu tiefst beruhigte.
 

Nach dem Frühstück packten sie zusammen das Zelt ein und machten sich wieder auf den weg. Da die Sonne nun immer höher stieg, wurde es schnell wärmer. Gegen Mittag mussten sie unter einer Felsformation Schutz suchen, da sie Sonne einfach zu stark vom Himmel brannte. Sie lehnten sich nebeneinander an den aufragenden Felsen, der einen anderen Felsen auf einer Seite stütze, so dass dieser ein Dach bildete und vor der Sonne schützte. Sie redeten nicht viel, denn die kontinuierliche Anstrengung des Laufens hatten sie müde gemacht und diese Zwangspause war eine willkommene Abwechslung. Shikamaru hing seinen Gedanken nach als er bemerkte das Temaris Kopf gegen seine Schulter glitt. Sie war eingeschlafen. Wieder ergriff er ohne Nachzudenken und wie von selbst ihre Hand und spielte mit ihren Fingern. Er wollte wach bleiben damit sie nicht den ganzen Tag verschliefen und noch vor der Dämmerung Sunagakure erreichten.
 

Nachdem Temari etwa zwei Stunden an seine Schulter gelehnt geschlafen hatte, weckte Shikamaru sie vorsichtig, indem er über ihre Wange strich.

"Hey Schlafmütze, wir sollten langsam weiter. Es ist auch nicht mehr so warm."

"Oh, okay." Sie rieb sich einmal verschlafen die Augen und fügte hinzu: "da scheine ich wohl deinen Job als Schlafmütze übernommen zu haben."

"Kein Problem. Du siehst süß aus wenn du schläfst," sagte Shikamaru leichthin, errötete dann aber leicht als ihm bewusst wurde, was er gesagt hatte und drehte sich schnell weg um seinen Rucksack zu schultern. Temari beobachtete ihn dabei und musste lächeln. Sie hätte nie erwartet, dass er so was mal sagen würde. Süße Dinge zu tun ist das eine, aber so was zu sagen etwas ganz anderes. Ob sie jemals so etwas zu ihm sagen konnte? Sie legte beim Nachdenken den Kopf leicht zur Seite.

"Hey, versuchst du die Geheimnisse des Universums zu lösen? Du siehst so angestrengt aus", bemerkte Shikamaru belustigt.

"Hahaha. Lass uns gehen", gab die Angesprochene trocken zurück, lächelte aber kurz danach.

Der Rest ihrer Reise verlief reibungslos und als die Sonne schon fast den Horizont berührte, erreichten sie Temaris Dorf. Ihr Weg führte natürlich zuerst zu Gaara.

Temari klopfte und öffnete dann ohne zu Zögern oder zu Warten die Tür und trat ein. Shikamaru folgte ein wenig zögerlicher.

"Ah, da seid ihr beiden ja endlich. Temari, schön, dass es dir wieder gut geht. Tsunade hat mir schon von dem Vorfall geschrieben. Shikamaru, danke, dass du sie zurück begleitet hast. Ich nehme an, dass du hier übernachten wirst. Ihr müsst erschöpft sein. Ich werde dir gleich eine Wohnung geben. Sie befindet sich in der Nähe des Dorfplatzes. Du kannst es kaum verfehlen. Und nun muss ich dich bitten, zu gehen. Ich muss etwas äußerst Wichtiges mit.. meiner Schwester besprechen", spulte Gaara geschäftsmäßig ab, doch Shikamaru glaubte, in seinem letzten Satz etwas Bitterkeit zu hören.

"Natürlich. Vielen Dank", antwortete Shikamaru höflich, verbeugte sich, nahm den Schlüssel von Gaaras Tisch und formte lautlos zu Temari gewandt die Worte "ich warte draußen" mit seinem Mund. Sie nickte kurz zum Zeichen, dass sie verstanden hatte und wandte sich dann wieder Gaara zu.

"Also Bruderherz, was ist denn so wichtig, dass es nicht bis morgen warten kann?", war der letzte Satz, den Shikamaru von ihr hörte, da er in diesem Moment die Tür von außen schloss.

Er wollte nicht direkt vor der Tür warten, da es bestimmt wirken würde, als lauschte er. So begab er sich nach draußen vor die Tür und setzte sich auf eine niedrige Steinmauer. Da die Nacht langsam hereinbrach wurde es immer kühler. Doch noch strahlten die Mauern die gespeicherte Wärme des Tages ab, so dass es auf seiner Sitzgelegenheit noch angenehm lauschig war. Er starrte hinauf in den Himmel, konnte jedoch keine Wolken zum Betrachten finden und musste er sich mit den Sternen zufrieden geben. Er wollte nicht über die Tatsache nachdenken, dass er Temari Morgen zum letzten Mal für ein halbes Jahr sehen würde. In dieser kurzen Zeit, waren sie sich unglaublich nah gekommen und er hatte sich so an ihre stetige Gesellschaft gewöhnt, dass ihm der Gedanke überhaupt nicht gefiel, in naher Zukunft wieder allein zu sein. Wobei, allein stimmte ja nicht einmal. Er hatte Choji, Ino, Naruto und die Anderen. Aber so waren sie nun mal - anders. Einfach nicht Temari. Er seufzte kurz und starrte auf den Boden. Die Sterne gefielen ihm nicht. Zu weit weg.

Nach einer gefühlten Unendlichkeit verließ Temari das Gebäude des Kazekagen. Shikamaru erhob sich und ging auf sie zu. Als er näher kam, sah er, dass sie geweint hatte. Seine Augenbrauen hoben sich fragend. Beide standen nun direkt voreinander. Sie wirkte gefasst aber etwas unstet.

"Was ist passiert", eine gewisse Unruhe schwang in seiner Stimme mit.

"Ähm..", sie strich sich kurz mit der linken Hand übers Gesicht und bedeckte die Augen.

"Wie es aussieht, werde ich nächstes Jahr nicht an den Vorbereitungen für die Auswahlprüfungen teilnehmen können."

"Was? Wieso nicht?"

Sie nahm die Hände von den Augen und schaute ihn nun unverwandt an.

"Ich muss nach Takigakure. Man kann noch nicht abschätzen wie lange es dauern wird."

"Und das musst ausgerechnet du machen?"

"Ja. Man hat offenbar speziell nach mir verlangt. Es kann sein, dass es ein Jahr dauert, vielleicht auch drei oder fünf. Unbestimmte Zeit halt."

Shikamaru starrte sie weiterhin ungläubig an. Mit einem Mal kam ihm ein halbes Jahr wie ein Witz vor.

"Das ist... Scheiße. Und du siehst auch nicht glücklich aus", sagte er schlicht.

Sie konnte nach diesen Worten ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Gerade vor ihm wollte sie stark sein und sich nichts anmerken lassen. Doch seine Worte änderten dies. Ein Schluchzer entfuhr ihr und sie stürzte in seine Arme. Er war kurz überrascht, schloss sie dann aber in die Umarmung. Temari weinte gegen seine Schulter, doch es störte ihn nicht. Er strich über ihren Rücken und lehnte seinen Kopf an ihren. All die unausgesprochenen Gefühle ihr gegenüber versuchte er mit dieser Umarmung auszudrücken und ihr zu übermitteln. Als sich Temari ausgeweint hatte, löste sie sich nicht sofort von ihm sondern krallte ihre Hände in seine Weste und drückte sich kurz an ihn. Sie trat einen Schritt zurück um ihn ansehen zu können, hielt sich jedoch noch immer an seiner Weste fest.

"Danke. Es geht schon wieder."

"Hab ich gern gemacht", antwortete er und lächelte leicht.

"Ähm, dann bring ich dich jetzt zu deiner Wohnung. Es ist spät genug und du musst morgen schon zurück, da Gaara die Wohnung wohl für Gäste aus einem anderen Reich benötigt“, beendete Temari diesen verlegenen Moment zwischen ihnen.

"Oh, okay."

Schweigend machten sie sich auf den Weg, den Temari sie führte.

Nach wenigen Minuten erreichten sie ein Gebäude, welches sich zwar am Dorfplatz befand, sich aber ansonsten kaum von den umliegenden Gebäuden Unterschied. Tatsächlich deutete nur das kleine Zeichen des Kazekagen neben der Tür auf etwas Besonderes hin. Noch immer stumm umarmten sie sich noch einmal kurz, da keiner etwas zu sagen wusste. Temari hatte sich gerade umgedreht und wollte gehen, als es aus Shikamaru heraus brach: "Sehen wir uns morgen noch einmal?"

Temari drehte sich nach einem kurzen Moment um, sah in an, lächelte und erwiderte schulterzuckend: "Wenn’s sein muss."

"Gut."

"Ich hol dich hier ab. Acht Uhr." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Er blickte ihr lächelnd nach und öffnete dann die Tür zu seinem Appartement. Die Wohnung war klein aber funktionell und gemütlich. Es gab eine kleine Kochnische, die ins Wohnzimmer überging, ein Duschbad und ein kleines Schlafzimmer mit einem gemütlichen Bett. Shikamaru war eigentlich zu müde um noch viel zu tun, doch eine Dusche wollte er sich noch gönnen. Das lauwarme Wasser weckte seine Lebensgeister und als er aus der Dusche kam, fühlte er sich viel fitter.

Er legte sich ins Bett, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und wollte eigentlich schlafen. Doch sein Kopf ließ ihn nicht.

"Ich werde sie Morgen zum letzten Mal für lange Zeit sehen. Was soll ich ihr sagen? Soll ich überhaupt was sagen? Wir hätten uns ja eh ein halbes Jahr nicht gesehen. Und macht ein bisschen mehr dann so viel aus? Ach, zum Teufel! Wem will ich hier was vormachen? Natürlich macht es was aus. Ich werde sie wirklich vermissen und schon ein halbes Jahr wirkt unerträglich lang.. ob sie genauso fühlt? Aber sie hat geweint... Aber vielleicht auch, weil sie von zu Hause weg muss. Sicher nicht wegen mir..." Dieser verbitterte Gedanke war sein letzter und trieb ihn in einen unruhigen Schlaf.

Sobald Temari Shikamaru den Rücken zugewandt hatte und sich weg bewegte, sträubte sich alles in ihr. Sie wollte zurück! Zurück in seine Arme! Es hatte sich so richtig angefühlt von ihm gehalten zu werden. Doch sie ging weiter, hörte wie er die Tür aufschloss, eintrat und sie wieder schloss. Erneut stiegen Tränen in ihr auf. Wie konnte es sein, dass sich ihr Leben innerhalb so kurzer Zeit so drastisch änderte? Während sie auf dem Weg zu ihrer Wohnung war, bahnten sich stumme Tränen ihren Weg. Sie begegnete niemandem - kein Wunder zu der Uhrzeit.

Zu Hause angekommen, stieg sie zuerst unter die Dusche. Ihre Tränen mischten sich mit dem warmen Wasser und verschwanden dann im Abfluss. Warum? Warum? Warum? Immer wieder kam ihr diese Frage in den Kopf. Warum hatte sie sich in Shikamaru verlieben müssen? Warum zwang Gaara, ihr Bruder, der Kazekage, sie nach Takigakure zu gehen? Und warum wegen so etwas? Warum gerade sie? Gaara hatte es erklärt, doch sie konnte es nicht begreifen. Sie wollte es nicht begreifen. Er entschied über ihr Leben, als würde sie ihm nichts bedeuten. Zum Wohle Sunas. Aus irgendwelchen politischen Gründen! Ihr Leben war aus politischen Gründen so verlaufen. Sie hatte ihren Onkel und alle Verwandten verloren. Aus politischen Gründen. Und jetzt sollte sie aus politischen Gründen nach Takigakure gehen... Und das nicht allein oder auf Mission, wie sie es Shikamaru weiß gemacht hatte... Beim Gedanken an ihn zog sich ihr Herz zusammen. So wie sie ihr Glück einschätzte, würde sie ihn nie Wiedersehen, dachte sie verbittert und verzog sich aus der Dusche ins Bett. "Morgen werde ich ihn zum letzten Mal sehen.. was soll ich ihm sagen? Und was gibt es überhaupt zu sagen? 'Ja hey Shikamaru, ich liebe dich. Aber ich muss nach Taki, weil ich heute einen Kerl heiraten werde, den ich nicht kenne, nie gesehen habe und niemals so mögen werde wie dich. Wir können also nicht zusammen sein, wahrscheinlich niemals.'" Als ihr diese ironischen Gedanken in den Sinn kamen, wurde ihr schlagartig bewusst, dass es wahrscheinlich zutraf. Sie wusste nicht ob oder wann sie ihn wiedersehen konnte.

„Wäre es dann nicht unsinnig, ihm meine Liebe zu gestehen? Wir können nicht zusammen sein. Dann soll er wenigstens mit jemandem glücklich werden, zumal ja auch nicht gesagt ist, dass er das gleiche für mich fühlt. Also wäre es wohl ziemlich unfair, wenn ich ihn mit meiner Liebe belasten würde. Da es ja ohnehin keinen Sinn hat. Also muss ich mich damit abfinden, dass ich ihn nicht haben kann, er mich nicht liebt und ich in Taki versauern werde – für den Rest meines Lebens…“

Temari brach erneut in Tränen aus. Die schiere Verzweiflung ließ ihren Körper beben während ihre Tränen ihr Kissen durchnässten. Sie weinte bis sie keine Tränen mehr hatte und auch ihre hysterischen Schluchzer weniger wurden. Ihre Augen waren geschwollen und schmerzten und auch ihr Hals tat weh. So ausgelaugt, glitt sie in einen unruhigen Schlaf.

Shikamaru wurde von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen nach einer Nacht voll seltsamer Träume. Er fühlte sich schlapp und gerädert. Nach dem Duschen war es zwar etwas besser aber da es in dieser Wohnung nichts zu Essen gab, konnte er nur warten, dass Temari ihn abholte. Er setzte sich auf die Couch und wollte noch einen Moment dösen, da er erst in einer halben Stunde mit Temari rechnete. Doch eher als erwartet klopfte es an der Tür.
 

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Nja nun, da wollte ich euch fluchs was Neues zum Lesen geben und nun hängt ihr hier an sonen Kliff. =/ (Ich persönlich hasse ja cliff hanger.. aber ich musste mir ein bisschen zeit erkaufen. :D )

Mal sehen wies weiter geht. :>
 

Adios und bis schnellstens!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ami_Mercury
2013-04-03T19:10:46+00:00 03.04.2013 21:10
Als Temari weinend aus dem Büro trat, habe ich genau so etwas erwartet.
Von der Geschichte mal abgesehen - das ist kein Vorwurf - glaub ich zwar nicht, dass Gaara so etwas jemals tun würde (er ist ja nicht wie sein Vater), aber für die Story ist es eine super Idee
Von:  fahnm
2012-08-14T20:22:15+00:00 14.08.2012 22:22
KLasse Kapi^^
Mach weiter so.^^
Von:  Little-Cherry
2012-08-14T20:13:13+00:00 14.08.2012 22:13
OMG! die arme temari. sie tut mir richtig leid. aber ich find das kapitel dennoch toll und bin gespant wie es weiter gehen wird. hoffe du bist bald so weit...
lg Sakura_Chan


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