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Arrangements

and their results
von

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Vorbereitung & Action

Knapp eine halbe Stunde später saß die kleine Gruppe in einem gemütlichen Italienischen Restaurant. Mikotos Kopf war hinter der Karte verschwunden, Sasuke gönnte sich gerade einen großen Schluck aus seiner Kaffeetasse und Sakura war noch immer etwas überwältigt von dieser Shoppingtour oder viel mehr dem Preis des Kleides, das nun sicher in Sasukes Auto in einem Karton lag.

Für so ein Kleid hätte sie sicher ein ganzes Jahr sparen müssen. Klar, es sah klasse aus, schmeichelte ihrer Figur und vermittelte ihr irgendwie den Eindruck etwas besseres zu sein. Vermutlich fühlten sich so kleine Mädchen in ihrem Prinzessinnen Kostüm an Fasching. Jedenfalls schien ihr das ein guter Vergleich zu sein. Allerdings fühlte sie sich gerade sehr unwohl in ihrer Haut. Dieses Kleid war verdammt teuer und eigentlich zu schade dafür, dass es nach dieser Geschäftsparty nur noch in ihrem Schrank hing. Wann sollte sie es denn bitte anziehen? In die Disco? Zum Essen? Nein, das waren alles keine richtigen Anlässe ein solches Kleid zu tragen und eine Hochzeit würde es in nächster Zeit in ihrer Familie wohl nicht geben. Wer sollte denn auch heiraten? Geschwister hatte sie keine und mit ihrer lieben Verwandtschaft hatte sie nicht gerade viel am Hut. Zumal sie von den meisten noch nicht einmal wusste, wo sie sich überhaupt aufhielten. Sie wusste es ja noch nicht einmal von ihren Eltern.

Die junge Frau wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sich eine Hand auf ihren Oberschenkel legte. Sie sah auf und drehte den Kopf zu ihrer rechten Seite. Offenbar war Sasuke aufgefallen, wie blass sie geworden war und als liebender Freund konnte er sich dies natürlich nicht mit ansehen.

"Du siehst aus, als würdest du dich jeden Moment übergeben wollen", flüsterte Sasuke ihr zu, nachdem er sich zu ihr hinüber gebeugt hatte.

"Wirklich?", wollte Sakura verdattert wissen und runzelte die Stirn.

"Ja", bestätigte Sasuke ihr und warf einen kurzen Blick auf seine Mutter, die inzwischen wieder hinter der Karte hervorgekommen war und die beiden neugierig musterte.

"Mir ist nicht schlecht, ich bin nur noch etwas überwältigt", entschuldigte sich Sakura leise und seufzte kurz.

Sie wollte nun wirklich nicht aussehen, als würde die Welt untergehen, dazu gab es an sich ja auch keinen Grund. Sie hatte lediglich ein Problem damit, sich solch teure Sachen kaufen zu lassen.

"Das hatten wir schon, also vergiss es endlich", setzte Sasuke nach und nahm seine Hand wieder von ihrem Oberschenkel. Natürlich wusste er wovon sie so überwältigt war. Sie hatte es ihm immerhin in der Umkleidekabine gesagt. Allerdings hatte er ihr auch gesagt, dass das nicht so schlimm war, wie sie das empfand.

"Na gut", seufzte die Rosahaarige leise und versuchte die Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen.
 

Mikoto hatte das ganze stumm beobachtet. Einerseits fand sie es gut, dass Sakura nicht so auf teure Geschenke stand, war das doch ein Beweis dafür, dass sie nicht nur hinter dem Geld ihres Sohnes her war, wie es bei den meisten Frauen der Fall war. Aber andererseits war es auch etwas seltsam. Sollten die beiden wirklich irgendwann heiraten, musste sie sich wohl daran gewöhnen oft und viel im Mittelpunkt zu stehen und dabei kam sie um teure Kleider nun einmal nicht herum. Das Ansehen der Familie war immerhin alles.
 

"Wie wär´s Sakura, erzähl mir doch ein bisschen von dir", schlug Mikoto schließlich vor um die Rosahaarige auf andere Gedanken zu bringen und etwas über ihre zukünftige Schwiegertochter zu erfahren.

"Eigentlich gibt es da nicht viel zu erzählen", wandte Sakura ein und lächelte kurz. Sie war wirklich nicht sonderlich interessant und ihr bisheriges Leben war auch nicht wirklich spannend verlaufen und einige Dinge wollte sie auch ungerne preis geben.

"Ich wollte früher Ärztin werden", begann sie dann schließlich doch zu erzählen.

"Aber du hast es nie gemacht?"

"Nicht direkt, ich hab das erste halbe Jahr Medizin studiert, musste es dann allerdings wegen familiärer Probleme abbrechen. Meine Familie ist zu dieser Zeit dann auch umgezogen und von dort aus war es zu weit, um jeden Tag hinzufahren."

"Was war mit einer Wohnung? Die Studentenwohnungen sind meistens recht günstig."

"Das schon, aber so frisch von der Schule hatte ich nicht wirklich genug Geld, um mir eine zu leisten und auf meine Eltern konnte ich mich nicht verlassen."

"Wieso nicht?", wollte Mikoto verwirrt wissen und auch Sasuke hatte interessiert eine Augenbraue in die Höhe gezogen.

"Sie haben sich zu dieser Zeit scheiden lassen."

"Oh, das tut mir leid, Liebes."

"Muss es nicht. Das ist wirklich schon eine Weile her."

"Ich versteh trotzdem nicht ganz, wieso sie dir nicht unter die Arme gegriffen haben."

"Sie hatten genug Stress mit der Scheidung und wenn sie nicht damit beschäftigt waren, haben sie sich gezofft."

"Verstehe und was hast du dann gemacht?"

"Ich hab mich mit einigen Jobs über Wasser gehalten, hab eine Ausbildung gemacht und mir schließlich einen guten Job erarbeitet."

"Das hört sich gar nicht so schlimm an", schloss Mikoto, die wohl etwas anderes erwartete hatte.

Sakura entkam darauf ein leises Lachen, ehe sie den Kopf schüttelte und Mikoto einen amüsierten Blick zu warf.

"War es auch nicht. Meine Eltern sind mit meinem Einverständnis in verschiedene Länder abgehauen und ich hab mir hier mein eigenes Leben aufgebaut", erklärte sie und lächelte.

Ihr Leben war keines Falls so schlimm verlaufen, wie es anfangs vielleicht den Eindruck gemacht hatte. Klar, die Trennung ihrer Eltern zählte nicht gerade zu den besten Zeiten in ihrem Leben, aber im Endeffekt war es so besser gewesen. Die täglichen Streitereien hatten damit ein Ende gefunden und irgendwann wäre sie ohne hin von zu Hause ausgezogen. Man konnte schließlich nicht immer Kind sein.

"Verstehe, also haben sich deine Eltern nicht mehr verstanden?"

"Ja, so könnte man das sagen."
 

Das Gespräch lief noch eine ganze Weile in diese Richtung weiter, bis schließlich das Essen kam. Mikoto fragte Sakura über so ziemlich alles aus, was ihr einfiel. Von ihrer Lieblingsfarbe bis hin zu ihrer Ausbildung. Sasuke wirkte nach außen hin eher weniger interessiert, allerdings lauschte er den Worten der Rosahaarigen ganz genau. Vielleicht war irgendeine Info ja irgendwann nützlich. Dabei dachte er natürlich hauptsächlich an die nächste Ausfragerunde seines Vaters, denn diese würde auf jeden Fall folgen und die Geschäftsparty am kommenden Abend war dafür genau richtig. Seine Mutter kannte die ganzen Frauen, die ebenfalls anwesend sein würden und hatte sich sicher schneller verquatscht als er schauen konnte. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sein Vater diese Tatsache ausnutzte. Er selbst konnte zwar einen Blick auf Sakura werfen, allerdings war es ihm wohl auch nicht rund um die Uhr möglich.
 

"Ach ja, bevor ich es vergesse", fing Mikoto an, nachdem sie sich vom Tisch erhoben hatten und Richtung Ausgang marschierten. "Wir bringen dir die Einladungskarten morgen schnell vorbei, wenn wir uns auf den Weg machen. Sakura macht sich doch bei dir zurecht oder?"

"Natürlich", antwortete Sasuke ihr auch direkt und unterdrückte ein Seufzen. Wenn seine Eltern früher los gingen, hieß das, dass das unter anderem ein kleiner Kontrollgang seines Vaters wurde. Anderenfalls hätte sein werter Herr Vater, die Karten auch direkt rausrücken und seiner Mutter mitgeben können. Das hieß also, sollte Sakura nicht bei ihm sein, wenn seine Eltern aufkreuzten, hatte er nur wieder mehr Grund misstrauisch zu sein.

"Sehr schön", gab die Dunkelhaarige erfreut zurück und stieg in das Auto ihres Sohnes ein, nachdem sie am Parkplatz angekommen waren.

Nachdem alle saßen, führte es die kleine Gruppe zurück zum Uchiha Anwesen, wo sich Mikoto verabschiedete und zurück ins Haus verschwand.

"Ich hoffe, du hast morgen nicht so viel vor?"

"Ein paar Erledigungen, aber ansonsten nichts."

"Gut, dann packst du am besten alles zusammen was du für Morgen brauchst und kommst am Nachmittag zu mir. Das Badezimmer sollte genug Platz bieten, damit du dich fertig machen kannst."

"Wenn du mir die Adresse gibst."

"Schick ich dir später."

"Okay."

Sakura wusste natürlich, weswegen sie schon am Nachmittag kommen sollte. Wenn zumindest ein paar Sachen von ihr in seiner Wohnung verstreut waren, sah es doch eher danach aus, dass sie zusammen waren und vermutlich hatte er keine Ahnung, wann genau seine Eltern sich auf den Weg machten. Na hoffentlich würde sie diesen Tag überstehen.

"Dann kannst du mich bei Gelegenheit sicher auch in den Ablauf einweihen, oder?"

"Sicher."

Er wollte sich schließlich nicht wegen seiner Freundin blamieren müssen. Nicht, das er sich fremdschämte, aber wenn er sie zu einer Party mitnahm, auf der hauptsächlich Geschäftspartner anzutreffen waren, dann sollte sie auch einen guten Eindruck hinterlassen. Hinterher beklagte sein Vater sich erneut bei ihm und setzte ihm vielleicht irgendeine dieser verwöhnten Gören vor die Nase, damit er sie heiraten konnte. Nein, darauf konnte er getrost verzichten. Lieber würde er sich den ganzen Nachmittag mit Sakura hinsetzen und ihr richtiges Benehmen beibringen.
 

Sasuke lenkte seinen Wagen zur Wohnung der Rosahaarigen und verschwand anschließend nach Hause. Das Kleid lud er aus dem Kofferraum aus und verstaute es in seinem Schlafzimmer. Anschließend ließ er sich erschöpft auf der Couch nieder. Zum Glück hatte dieser Tag endlich ein Ende.
 

So sehr der junge Uchiha solche Veranstaltungen auch hasste, es ging gegen seine Prinzipien nicht gut vorbereitet dort aufzutauchen. Seinen Anzug hatte er bereits vor Wochen in die Reinigung gebracht und nun hing er blitz blank an seinem Schrank, bereit getragen zu werden. Das rote Hemd hing auf einem extra Kleiderbügel neben dem Anzug und der passenden, schwarzen Hose. Auf eine Krawatte hatte der Schwarzhaarige schon immer verzichtet. Sie waren unbequem, schnürten einem die Luft ab und sahen irgendwie total bescheuert aus. Das war eher etwas für die Generation seines Vaters. Anfangs hatte sein Vater deswegen natürlich immer einen Aufstand gemacht, aber mittlerweile hatte er es hingenommen, dass sein jüngster Sohn keine Krawatten tragen würde. Sasuke stand ohne hin eher auf die etwas lässigere Tragweiße eines Hemdes: die obersten Knöpfe hatten offen zu sein. Ein weiterer Grund weswegen er keine Krawatten trug, er mochte es nicht, bis oben hin zugeknöpft zu sein und sich halb einen abzuschwitzen.
 

Als das Schrillen seiner Haustürklingel ertönte, schritt der Uchiha in den Flur und öffnete die Tür, um seinen Besuch zu empfangen. Wie nicht anders erwartet handelte es sich dabei um Sakura, die er mit einem kurzen nicken ins Innere seiner Wohnung bat.

"Du siehst aus, als würdest du hier einziehen wollen", stellte er fest, nachdem er einen Blick auf die Mitbringsel der jungen Frau geworfen hatte. Sakura hatte eine Reisetasche an der Schulter hängen, die aussah als würde sie jeden Moment aus allen Nähten platzen. Da stellte Mann sich doch die Frage, was sie alles in ihrer Reisetasche hatte.

"Da hätte ich wohl etwas mehr dabei, aber dir auch erst mal einen schönen Tag, Sasuke", erwiderte die junge Frau und schenkte ihm ein amüsiertes Schmunzeln.

"Jaja", gab er ihr kopfschüttelnd zur Antwort und deutete mit einem knappen "Badezimmer" anschließend auf eine geschlossene Tür. Wenn sie den ganzen Kram brauchte, um sich fertig zu machen, sollte sie wohl besser direkt anfangen. Sie hatten zwar noch etwas Zeit, bis die Feier offiziell los ging, aber lieber kam er auf jeden Fall pünktlich als zu spät. Den Ablauf konnte er ihr unterwegs auch noch erzählen. Spannend würde es ohne hin nicht werden.
 

Sakura verschwand dann jedenfalls erst einmal ins Badezimmer und verschaffte sich einen ersten Überblick. Wie nicht anders zu erwarten, war das Badezimmer groß und vor allem geräumig. In einer der Ecken befand sich eine überdimensional große Dusche, in der wohl locker zwei Personen Platz hatten. Auf der anderen Seite befand sich eine ebenfalls ziemlich große, aber gemütlich wirkende Badewanne, die sie wirklich gerne mal getestet hätte. Gegenüber und damit direkt bei der Tür, befand sich das Waschbecken, welches einem auch direkt in den Blick fiel, wenn man zur Tür hinein kam. Die Toilette nahm den übrig geblieben Platz ein, wurde jedoch durch eine Halbwand feinsäuberlich von den anderen Einrichtungsgegenständen getrennt. Sakuras Blick blieb allerdings nicht lange auf den Halbwänden liegen, sondern wanderte weiter zu dem Spiegel, der sich über dem Waschbecken befand. Er war groß und damit gut geeignet um mit dem Lockenstab zu hantieren. Im Großen und Ganzen konnte man es mit diesem Badezimmer also gut aushalten.

Allerdings würde sie nicht halb so lange brauchen, wie der Uchiha wohl dachte, weswegen sie die Tasche auf dem Boden abstellte und zurück in den Flur ging. Den Wohnungsbesitzer fand sie schließlich auf der Couch vor und gesellte sich nach seinem okay zu ihm.

"So und wie läuft das nun heute Abend ab?", wollte sie von ihm wissen und musterte ihn abwartend.

"Normalerweise beginnen solche Feste immer mit einem Sektempfang, dabei wird dann geplaudert, bis nach und nach alle eintreffen. Anschließend folgt eine Begrüßungsrede, die meist aus dem üblichen Blabla besteht und dann wird man dazu aufgefordert Platz zu nehmen. Natürlich gibt es eine gut durchdachte Sitzordnung, die sofort erkennen lässt, welcher Gast dem Gastgeber am wichtigsten ist. Nach dem Essen geht das Geplauder weiter und die Geschlechter spalten sich ab. Während die Männer über geschäftliches reden, verbreiten die Frauen den neuesten Tratsch untereinander."

"Und weiter?"

"Nichts weiter. Im Prinzip kann man wieder gehen, nachdem man sich ein wenig in die Gespräche eingemischt hat. Je nach Thema ist das früher oder später." Wobei bei ihm da wohl eher früher zutraf. Die Gespräche waren doch ohne hin immer dieselben und irgendwelche Geschäfte, machten die Firmeninhaber untereinander aus. Seine Anwesenheit würde also nicht lange nötig sein. Und heute hatte er einen guten Grund, weswegen er früher ging. Für Sakura war das alles völlig neu und als liebender Freund wollte er den Abend natürlich auch noch ein wenig in Zweisamkeit genießen. Dafür hatte wohl jeder der Herren Verständnis und wenn er Glück hatte, lief das ganze so gut, dass sein Vater nicht mehr ganz so misstrauisch war. Aber das würde sich wohl erst anschließend zeigen.

"Okay, also hast du nicht vor so lange zu bleiben?"

"Erfasst."
 

Nachdem Sakura nun also in den groben Ablauf eingeweiht war - wobei grob wohl wirklich das passende Wort darstellte, musste sie sich nicht mehr so große Sorgen machen. Im Prinzip hatte sie nichts anderes zu tun, als neben Sasuke zu stehen oder zu sitzen, zu lächeln und höflich einige Fragen zu beantworten. Wenn sich die Geschlechter trennen würden, würde sie sich einfach an Mikoto halten. Es konnte also so gesehen überhaupt nichts schief gehen und sie konnte sich beruhigt fertig machen.
 

Da sie sich zu Hause bereits alles durch den Kopf hatte gehen lassen, war ihr Styling auch verhältnismäßig schnell gemacht und sie stand nach nur wenigen Stunden fertig im Badezimmer und warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Die Locken fielen ihr locker über die Schultern und würden dort dank des Haarsprays hoffentlich auch noch einige Stunden bleiben. Das Kleid saß noch genauso gut, wie am Vortag und ihre grünen Augen strahlten ihr aus dem Spiegel entgegen. Wenn sie nach ihrer Ankunft noch immer so aussah, würde sie in dieser Gesellschaft sicher nicht mehr so sehr auffallen und offenbar sah das auch Sasuke so, nachdem er einen prüfenden Blick über ihren Körper hatte gleiten lassen und lediglich ein "dann können wir ja" von sich gegeben hatte.

Als die beiden schließlich in Sasukes Auto saßen, wendete sich die Rosahaarige allerdings doch noch einmal an den Uchiha.

"Gibt es irgendetwas bestimmtes, dass von mir erwartet wird?"

"Normalerweise nein", war die knappe Antwort des Uchihas.

"Normalerweise?" Sakuras Augenbraue zog sich skeptisch in die Höhe. Noch undeutlicher ging es wohl nicht.

"Wenn mein Vater nicht aus dem Nähkästchen geplaudert hat und deine Anwesenheit vorher groß angekündigt hat, werden sie dich weitgehends hoffentlich in Ruhe lassen."

"Und wenn doch?"

"Dann können wir nur hoffen, dass sie nicht die falschen Fragen stellen." Aber das mussten sie so oder so. Also war es völlig egal, ob sein Vater sie in schwierige Situation verwickeln wollte oder nicht. Sasuke hatte ohne hin nicht vor, sie besonders lange aus den Augen zu lassen, also würde er die Sache im Notfall schon irgendwie entschärfen können. Bis jetzt hatte er immer alles unter Kontrolle gehabt und so sollte es auch bleiben.
 

Sakura staunte nicht schlecht als sie das Auto verlassen und die Gartenparty betreten hatten. Das es pompös sein würde, hatte sie ja bereits geahnt. Aber das was sie nun sah, übertraf all ihre Erwartungen. Hinein gekommen waren sie ganz normal durch die Eingangstür der Villa, von dort aus wurden sie von einem Angestellten zur großen Terassentür gebracht. Und genau dort stand sie jetzt und blickte die breite Treppe hinab. Fast im gesamten Garten wurden einzelne Tische aufgestellt. Alle feinsäuberlich und penibel genau dekoriert. Ein Tisch sah genauso aus wie der andere. Im Moment machte das ganze eher den Eindruck, als wären die Tische anhand der einzelnen Familien abgezählt worden und für jede Familie gab es einen Tisch. Das würde allerdings Sasukes Worte ein wenig widersprechen. So war es immerhin absolut unmöglich direkt bei den Gastgebern zu sitzen. Aber möglicherweise war ja auch genau das beabsichtigt. Niemand sollte sich bevorzugt oder vernachlässigt fühlen. An sich ein ziemlicher guter Plan, wie Sakura fand.

Neben den ganzen Tischen, befand sich natürlich auch ausreichend Licht im Garten, immerhin sollte man gegen später ja auch noch etwas sehen. Auch für das leibliche Wohl war mit Hilfe eines Buffets gesorgt, welches im Moment allerdings noch nicht aufgetischt war. Am interessantesten fand Sakura jedoch die unterschiedlichen Menschen, die sich bereits im Garten befanden. Sie kam sich vor wie im falschen Film, jeder sah aus, als würde er versuchen den anderen zu übertrumpfen. Die Frauen mit Schmuck, teuren, aber eleganten Kleidern und einem verführerischen Dekolleté. Die Männer hingegen, benutzen wohl hauptsächlich ihre Frauen um zu zeigen, was sie hatten. Allerdings waren die Anzüge mit Sicherheit auch unterschiedlich teuer. Davon hatte Sakura jedoch keine Ahnung, also konnte sie nur spekulieren.

Als Sasuke ihr seinen Arm hinhielt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, sah ihn einen Moment lang fragend an und begriff schließlich. Sie hakte sich bei ihm unter und ging anschließend neben ihm die Treppe hinab. Als sie unten angekommen waren, kam ihnen eine Frau mittleren Alters entgegen, vermutlich die Gastgeberin.
 

Dieses Kapitel diente ein wenig als Übergang, das nächste wird auf jeden Fall wieder spannender :)[/]



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2016-03-16T05:17:48+00:00 16.03.2016 06:17
Mega tolles kapitel!!<3
Von:  Sweey
2013-06-09T18:30:59+00:00 09.06.2013 20:30
tolles Kapi *.*
Mach weiter so!!

lg Sweey <3
Von:  fahnm
2013-04-22T20:36:23+00:00 22.04.2013 22:36
Spitzen Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-04-22T09:58:39+00:00 22.04.2013 11:58
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  kikotoshiyama
2013-04-21T17:02:00+00:00 21.04.2013 19:02
Supi Kap^^
Bin gespannt wie der Abend abläuft.
lg kiko
Von:  xXSakuraHarunoXx
2013-04-21T16:25:55+00:00 21.04.2013 18:25
das hürt sich intrisant an habe deine ff deuch gelessen und finde es toll.:)
Von:  nyappy_Aki
2013-04-21T16:25:46+00:00 21.04.2013 18:25
Bis hierhin klingt deine Geschichte interessant. :)
Man erwartet förmlich, dass irgendetwas schief gehen wird und ich bin gespannt, wie du das gestalten wirst.
Sakuras gelassene Art gefällt mir.
Sie ist nicht aufdringlich und nicht vernarrt in Sasuke, was ihm außerdem zugute kommt.
Und Sasuke ist von dem ganzen Theater dauergenervt.
Was aber wirklich verständlich ist. :D
Dein Geschriebenes lässt sich flüssig runter lesen, das ist gut. :)
Ich freu mich auf das nächste Kapitel!

Aki


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