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The Day, when I stop loving you...

... is the day, when I close my eyes forever!
von

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Is (Geburtstagsparty 2)

Angst haben wir alle.

Der Unterschied liegt in der Frage wovor.
 


 

“Ich denke, es ist besser, wenn wir sie zur Ruhe kommen lassen.”, meinte Tsunade schlicht. Naruto sah sie verwirrt an. “Jetzt guck’ nicht, wie ein Stück Brot. Ich denke, ich muss es euch wohl selbst erklären.”, meinte die Hokage resignierend. Wer konnte denn auch schon damit rechnen, dass Sasuke Mami anguckt, als wäre sie sein Erzfeind? Kein Wunder, dass Sakura auf die Barrikaden gegangen war. “Warum haben sie das nicht gleich gesagt, Hokage-sama? Dann hätten wir uns das hier sparen können.”, knurrte Sasuke und richtete seinen Blick nach links. “Nun mal halblang, Uchiha! Sakura hat eine sehr schwere Zeit durchgemacht und dann kommst du so einfach daher, jagst meinem Patenkind Angst ein und verlangst dann auch noch, dass Sakura ruhig bleibt und euch alles sachlich erklärt?”, ihr Gesicht war wütend verzerrt und die Godaime stemmte ihre Fäuste in die Seite.

“Das bringt doch nichts. Tsunade, lass uns in dein Büro zurück und dann erklärst du uns alles. Das ist kein Thema für die anderen Dorfbewohner.”, versuchte Naruto den aufkommenden Streit zu schlichten. Sasuke schnaubte, drehte sich aber um und lief in die Richtung des Hokage-Turmes. Auch Tsunade, immer noch wütend, ging stumm an den Uzumaki vorbei und folgte dem Uchiha.

Naruto seufzte. Seit wann war er denn der Vernünftige in der Gruppe? Ein letzter Blick auf die geschlossene Haustür Sakuras und der Uzumaki folgte den beiden Streithähnen.
 


 

~*~
 

Sakura saß wie ein Stück Elend auf ihrem Platz, während Mami und Yoshio langsam weiter frühstückten. Immer wieder warfen sie vorsichtige Blicke zu ihrer Mutter. “Mama?”, Mami saß der Schock, den der Fremde ihr eingejagt hatte, noch immer in den Knochen. “Mama? Ist das eben meine Schuld gewesen?”, mit gesenkten Blick legte sie ihr Käsebrötchen zurück auf den Teller.

Sakura sah ihre Tochter an. “Was? Nein, wie kommst du da drauf?”, Sakura stand vom Stuhl auf und kniete sich neben den Stuhl. “Dich trifft keine Schuld. Der Mann, Sasuke, hat Schuld. Ich weiß nicht, was er hatte, aber es ist ganz bestimmt nicht deine Schuld gewesen.”, während ihrer Worte nahm sie die kleine Haruno fest in den Arm. Sakura spürte, wie sich die kleinen Arme von Mami um sie schlingen und ihre Tochter nickte.

“Wenn Papa hier gewesen wäre, dann hätte er dich beschützt!”, rief Yoshio eifrig und Sakura verkrampfte. Sie hatte ihren Kindern erzählt, dass ihr Papa auf einer ganz wichtigen Mission war und auch, dass es unklar wäre, wann und ob er überhaupt zurückkehrte. Dass Sasuke nun vor der Haustür stehen würde, konnte sie doch nicht ahnen, aber Sakura wusste, dass sie es Sasuke und auch ihren Kindern sagen musste.

“Ist jetzt alles wieder in Ordnung?”, die Rosahaarige brachte eine kleine Distanz zwischen sich und Mami und lächelte ihre Tochter aufmunternd an. “Ja.”, verkündete diese und nahm im nächsten Moment wieder ihr Brötchen in die Hand. Erleichtert darüber, dass Mami sich wieder beruhigt hatte und nun lächelnd in ihre Brötchen biss, setzte Sakura sich auf und nahm sich vor, sich zusammen zu reißen. Ihren Kindern zu liebe, doch sie würde direkt nach dem Frühstück mit Hinata telefonieren müssen.
 


 

~*~
 

Während sich bei den Harunos alles allmählich wieder beruhigte, war Hinata in voller Hektik. Aiko und Hikari fragten alle paar Minuten nach, wann es denn nun endlich zu Yoshio und Mami ging, dann hatte sie ein eher unschönes Telefonat mit ihrem geliebten Vater hinter sich und zu allem Überfluss stand vor fünf Minuten ein Bote der Godaime vor ihrer Tür, mit der eiligen Botschaft, dass Tsunade sie dringend im Büro sehen wollte - mit den Kindern. Hinata seufzte und fuhr sich gestresst durch die Haare. Es war noch nicht einmal halb zehn und ihr gesamter Tagesablauf ging den Bach runter. Wie sollte sie es denn jetzt noch schaffen, einzukaufen, und zu TenTen zu gehen, wenn immer etwas dazwischen kam?

Damit es vom Dorfoberhaupt keine Predigt gab, beeilte die Hyuuga sich, ihre Kinder anzuziehen und TenTen anzurufen, dass es etwas später werden könnte.

“Kein Problem, ansonsten reden wir heute Nachmittag bei Sakura.”, Hinata war dankbar, dass die Patentante ihrer Kinder so verständnisvoll war. “Danke, TenTen. Ich melde mich sonst noch bei dir, wenn ich rechtzeitig wieder da bin.”, meinte Hinata und klemmte den Hörer des Telefons zwischen Ohr und Schulter, damit sie sich ihre Schuhe anziehen konnte.

Hinata hatte sich dazu entschlossen, schon jetzt die Sachen für die Geburtstagsfeier der Kinder ihrer Freundin anzuziehen, falls sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde.

“Gut, und immer schön unruhig bleiben.”, Hinata konnte das breite Grinsen, welches in diesem Moment höchstwahrscheinlich auf dem Gesicht ihrer Freundin war, genau vor sich sehen. Denn immer, wenn TenTen grinste und dann sprach, nahm ihre Stimme einen gewissen Ton an, den Hinata unter Tausenden wiedererkennen würde. “Ich weiß, aber mein gesamter Tagesablauf geht den Bach runter.”, jammerte Hinata und machte nun auch den Reisverschluss ihres zweiten Stiefels zu. “Wir sehen uns dann später. Hab’ dich lieb’.”, sagte Hinata, ging zum kleinen Flurtisch, auf dem die Station des Telefons stand und wartete, bis auch TenTen sich von ihr verabschiedete. “Ich dich auch, Maus. Und lass’ dich nicht so hetzen. Tschüß.”, mit diesen Worten legte TenTen Hyuuga auf.

Hinata seufzte, stellte das Telefon auf die Ladestation und rief ihre beiden Kinder zu sich. “Nun kommt! Tsunade-sama wartet auf uns!”, lachend liefen Aiko und Hikari aus der Küche hinaus zu ihrer Mutter. “Und danach gehen wir zu Mami und Yoshio - oder?”, große erwartungsvolle Kinderaugen sahen sie an. “Wenn es dann schon Zeit ist, ja.”, meinte Hinata, schulterte ihre Handtasche und schloss dann die Haustür ab. “Ich will dieses Mal auf der rechten Seite laufen!”, verkündete Hikari laut und sah ihre Schwester mit zusammengekniffenen Augen an. Ohne ein Wort ergriff Hinata die kleinen Hände ihrer Töchter und dann liefen sie zum Hokage-Turm. Wer weiß, was so dringend war, dass Tsunade sie mit ihren Töchtern sehen wollte? Hoffentlich gab es einen triftigen Grund und nicht so etwas banales wie das ausstehende Geburtstagsgeschenk für Yoshio und Mami.
 


 

~*~
 

“Wie lange braucht dein Bote denn, Tsunade-baa-chan?”, mittlerweile wurde Naruto unruhig. Vor knapp einer halben Stunde hatte die Godaime einen Boten zu Hinata gesandt, damit zumindest eine der Beteiligten, wie Tsunade sich ausdrückte, anwesend war und ihnen Beiden einiges erklären konnte. Naruto hoffte nur, dass Sasuke so lange die Nerven behalten würde. Ein tonloser Seufzer entwich ihm.

Da sprachen immer alle von dem ruhigen und geduldigen Uchiha und dann stellte sich für Naruto heraus, dass sein bester Freund gar nicht so ruhig und geduldig war, wie man sich erzählte. Ganz im Gegenteil, Sasuke hatte sogar ein sehr, ja, temperamentvolles Gemüt. Sakura und er passten hervorragend zusammen. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht, welches allerdings sofort wieder verschwand, als Naruto an das kleine Mädchen denken musste, welches Sakura Mama gerufen hatte.

“Hinata wird schon auf dem Weg sein. Hab’ noch ein wenig Geduld.”, während Naruto und Sasuke wartend an der Wand standen, ging Tsunade ein paar Berichte einiger Ge-nin-Teams durch.

Sasuke schloss seine Augen. Vielleicht konnte er ja das Chakra der Hyuuga ausfindig machen. Schließlich wird es sich in den letzten fünf Jahren kaum verändert haben. Er spürte, wie viele unterschiedliche Chakren im Turm unterwegs waren - eine eiliger, die anderen schlenderten eher durch die Gänge. Ein Chakra, es näherte sich eiligst der Tür zum Zimmer der Godaime, ließ Sasuke die Stirn kraus ziehen. Das war doch nicht Hinata Hyuugas Chakra - oder?

Nun waren auch Schritte auf den alten Dielen zu hören und ließ die Wartenden an der Wand aufhorchen.

“Viel zu klobig und polternd.”, nuschelte Naruto neben ihm, doch dann wurde die Tür doch aufgerissen, als der Mann am Zimmer der Fünften vorbeigeprescht war.
 


 

~*~
 

“Danke das du uns hilfst.”, Sakura umarmte Ino überschwänglich, als diese mit einem großen Korb voller Dekorationsartikel vor ihrer Wohnungstür stand. “Mensch, Sakura, natürlich helfe ich dir. Hier, nimm mal den Korb. So langsam wird der schwer.”, ohne Umschweife ergriff Sakura das genannte Objekt und verfrachtete es mit Ino in die Küche. “Setz’ dich erst einmal. Möchtest du etwas trinken?”, zur Bekräftigung ihrer Worte und einem Blick, der keine Widerrede duldete, nahm Sakura eine Karaffe mit frisch gepresstem Orangensaft zur Hand. “Ich hab’ doch gar keine andere Wahl.”, lachte Ino. “Da hast du recht.”, meinte auch die Haruno kichernd und setzte sich ihrer Freundin gegenüber. “Es ist toll, dass du da bist.”, Sakura schenkte erst ihrer Freundin und dann sich selbst etwas ein. Ino hörte diesen gewissen Unterton heraus, wenn Sakura etwas bedrückte. “Was ist los?”, ihre feingliedrigen Finger umfassten das Glas mit dem Orangensaft.
 

Sakura stellte die Karaffe beiseite und sah an Ino vorbei in den Garten, in dem Yoshio und Mami spielten. Nach dem sie zu Ende gefrühstückt hatten, hatte Sakura eine alte Zielscheibe aus dem Keller gekramt und zusammen mit Mami und Yoshio an einer alten Eiche angebracht. Nun warfen sie abwechselnd das Kunai auf die Scheibe. Zwar hatte Sakura ihnen gezeigt, wie sie stehen mussten, doch an erster Stelle stand der Spaß für Beide und da war es egal, ob sie trafen oder nicht.

Die Haruno seufzte. Das unerwartete Auftauchen Sasukes und Narutos hatte sie vollkommen durcheinander gebracht. Leicht verzweifelt fasste sie sich an den Kopf.

“Nun sag’ schon. Was ist passiert? Ist etwas mit Mami und Yoshio?”, Ino wusste ja nicht, wie nah sie am Ganzen dran war und Sakura sah ihre Freundin mit schimmernden Augen an. Tränen versuchten nach außen zu gelangen, doch Sakura riss sich zusammen. Sie durfte nicht mehr weinen. Jetzt musste sie stark sein. Für Mami und Yoshio und auch für sich selbst.

“Er ist zurück.”, brachte Sakura krächzend hervor, denn ein dicker Klos hatte sich in ihrer Kehle festgesetzt.

Inos Augen weiteten sich. Deswegen sah Sakura so fertig aus und sie hatte geglaubt es wäre, weil Mami und Yoshio sie in der Nacht nicht hatten schlafen lassen, weil die Beiden so aufgeregt waren.

“Wann?”, fragte die Yamanaka und nahm die Hände ihrer Freundin. Ein Versuch zu trösten, halt zu geben. “Heute morgen standen sie vor der Tür.”, Sakura senkte den Blick. “Ich… ich hab’ ihn angeschrien, weil…”, sie brach ab. All die Gefühle, die sie die letzten fünf Jahre unterdrückt hatte, kamen wieder zum Vorschein. Dabei hatte sie sich doch schon daran gewöhnt, alleinerziehend zu sein. Glaubte das, was sie ihren Kindern erzählte selbst - zum Schutz.

“Sch, ganz ruhig Sakura.”, Ino drückte die zittrigen Hände Sakuras fester. “Weil… Mami. Er hat Mami so feindselig angesehen und dann…”, ein Schluchzen und die ersten Tränen fanden ihren Weg nach draußen. “Sakura komm, wir gehen erst einmal ins Wohnzimmer.”, die Angesprochene nickte und Ino verfrachtete ihre Freundin auf das gemütliche Sofa in der Mitte des Raumes. Durch die breite Fensterfront und den offenen Terrassentüren war es hell, angenehm frisch und es roch nach der blühenden Pflanzenpracht im Garten. Ino atmete tief ein. Sie liebte es, im Garten der Haruno zu sitzen.

“Jetzt beruhige dich erst einmal und dann erzählst du mir in aller Ruhe, was genau heute Früh vorgefallen ist.”, Schniefen und ein leichtes Nicken war die Antwort. “Ich mach dir einen Kamillentee, der wird dich beruhigen.”, sagte Ino sanft und legte eine Hand auf Sakuras Schulter. “Ok.”, kam es genuschelt zurück.
 

In den sieben Minuten, in denen Ino in der Küche nach den passenden Teeutensilien suchte und den Tee zubereitete, beruhigte Sakura sich wieder ein wenig. Immer wieder spukten die Erinnerungen der letzten Tage vor der Abreise Sasukes in ihrem Kopf umher und versperrten ihr so die Aussicht auf ein klares Denken. Mittlerweile waren die Tränen versiegt und auch der Klos in ihrem Hals hatte sich zurückgebildet. Ab und an kamen trockene Hickser zum Vorschein, doch ignorierte die Rosahaarige diese.

Die letzte gemeinsame Nacht mit Sasuke kam zurück und lebhaft erinnerte sie sich an seine sanften Hände, das vorsichtige Herantasten, die lieb gemeinten Worte - sein Liebesschwur nachdem es vorbei war und er glaubte, sie schliefe schon tief und fest. In diesem Moment hatte ihr Herz so heftig gegen die Brust geschlagen, wie nie zuvor.

Erst wollte sie wieder die Augen öffnen und etwas erwidern, doch als sie spürte, wie Sasuke sich an sie gekuschelt und einen letzten Kuss auf ihr Schulterblatt gehaucht hatte, lies sie es bleiben. Vielleicht hätte sie es doch tun sollen - vielleicht wäre alles anders gekommen.

Ein tiefer Seufzer entfuhr ihr und die leichten Schritte Inos ließen sie zurück in die Realität kommen.

“Hier, trink etwas, dann geht’s dir gleich besser.”, Inos Stimme war beruhigend und es schwang Fürsorge in ihr mit, die Sakura lächeln ließ. “Danke, Ino. Es tut gut, dass du hier bist.”, die Tasse, die ihr Ino entgegen hielt, stellte Sakura auf den Tisch ab und umarmte Ino. “Danke.”, nuschelte Sakura ein weiteres Mal, als auf Inos Lippen ein warmherziges Lächeln erschien und sie Sakura beruhigend über den Rücken streichelte.

“Schon gut.”, antwortete Ino ihr und hielt Sakura weiterhin in einer wohltuenden Umarmung.
 


 

~*~
 

Die Tür schwang schwungvoll auf und zwei kleine Kinder kamen in das Büro der Hokage gelaufen. “Tsunade-sama!”, schallte es durch den Raum und auf den Lippen der Fünften bildete sich ein freudiges Lächeln. “Meine Kleinen. Schön euch zu sehen.”, Aiko und Hikari liefen rechts und links am großen Schreibtisch vorbei und sprangen der Godaime in die Arme. “Mama kommt auch gleich, sie redet noch mit Iruka-sensei auf dem Flur.”, brabbelte Hikari munter los. Die Mädchen hatten die zwei Männer an der Wand nicht bemerkt. “Gut, denn ich muss mit eurer Mama und den beiden Männern dort etwas wichtiges besprechen.”, Tsunade nickte in die Richtung Sasukes und Narutos. Die Blicke der Beiden waren goldwert und die Hokage konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen. Endlich kam mal Schwung in diese lahme Bude!
 

Gerade als sie dies dachte, erklang ein heiteres Lachen. “Dann hoffe ich für dich, dass deine Schüler das eines Tages auch erkennen werden.” - “Ach, Hinata. Ich wäre ja schon froh, wenn sie zumindest versuchen würden zu verstehen, dass ich nicht immer meinen Unterricht so laissez-faire gestalten kann.”, man hörte heraus, dass Iruka schwer seufzte. “Kopf hoch, Iruka. Eigentlich müsstest du das doch gewohnt sein.”, scherzte die Hyuuga. “Ja, da hast du recht. Wenn ich zurück an Naruto denke, dann… oh.”, Umino Iruka weitete seine Augen und versuchte in Hinatas Mimik zu erkennen, wie es ihr ging. Natürlich hatte er ihr noch nichts von seiner Rückkehr berichtet und ebenso wenig hatte er Naruto und Sasuke eingeweiht, was sie erwarten würde.

“Schon gut. Nun, ich muss dann mal, Tsunade-sama wartet auf mich.”, Hinata verneigte sich leicht vor ihrem ehemaligen Sensei und auch er verabschiedete sich. “Wir sehen uns bestimmt nachher bei Sakura!”, rief er ihr zu, als er halb um die Ecke verschwunden war.

Hinata lächelte. Noch immer vermieden es die Meisten, die Namen von Naruto und Sasuke in ihrer oder Sakuras Gegenwart auszusprechen, doch schon seit Langem kamen sie damit klar.

Die Hyuuga seufzte ergeben. Was man nicht ändern konnte, musste eben so gelassen werden.

Die wenigen Schritte bis zum Büro der Hokage absolvierte Hinata in gelassener Ruhe. Wenn Tsunade bis jetzt noch nicht nach ihr geschrien hatte, dann war es nicht überlebenswichtig.
 


 

~*~
 

“Entschuldige, Tsunade-sama. Aber ich hatte noch eine kleine Unterredung mit Iruka-sensei.”, während ihrer Worte trat Hinata durch die geöffnete Bürotür und schloss sie gleich wieder hinter sich. “Ach, ich hatte doch eine gute Ablenkung.”, meinte Tsunade und gab Aiko und Hikari einen Kuss auf die Wange. Kindliches Gelächter erklang. “Tsunade-sama muss mit dir und diesen beiden Männern da reden.”, sagte Aiko und sprang vom Schoß der Hokage und rannte auf ihre Mutter zu. “Wie?”, Hinata fing Aiko, welche in ihre Arme sprang und wandte sich dann nach links, an der sie schon die Chakren zweier weiterer Personen gespürt hatte, aber nicht weiter beachtete. Was sie dann sah, ließ sie inne halten und Hinata hielt den Atem an. “Aber… seit wann?”, in Hinatas Kopf begann es zu drehen, ihre Sicht verschwamm und dann wurde alles schwarz. Aiko sah ihre Mutter besorgt an und die Hyuuga taumelte ein paar Schritte zurück.

“Hinata!”, der Ruf einer ihr bekannten Stimme war das Letzte, was sie vernahm, ehe sie in Ohnmacht fiel.

Naruto, in Panik, dass Hinata sich oder das Kind auf ihrem Arm verletzen könnte, war in zwei Sätzen bei ihr und fing sie auf.

“Hast du dir wehgetan?”, seine Augen lagen auf dem blassen Gesicht des Mädchens, das sich noch immer an ihrer Mutter festhielt.

Aiko schüttelte den Kopf. “Mama.”, schniefte sie und drückte ihr Gesicht an Hinatas Brust. Narutos Herz zog sich schmerzvoll zusammen. Mama. Schon wieder.
 

“Naruto, leg Hinata bitte hier hin.”, Tsunade fasste sich an die Stirn. So hatte sie sich das Ganze natürlich nicht vorgestellt. Es brauchte einige Sekunden, bis der blonde Ninja verstand, doch dann wies er das Mädchen an, von Hinata zu klettern und dann hob er Hinata auf seine Arme und trug sie zum Sofa. “Wird Mama wieder gesund?”, Hikari und Aiko standen direkt hinter den Beinen der Hokage. “Ja, sie schläft nur, weil sie sich ganz doll erschrocken hat.”, versuchte die Fünfte den Zustand von Hinata Hyuuga zu erklären. “Tsunade.”, die feste Stimme Narutos ließ sie aufhorchen. Natürlich wollte er Antworten. Antworten auf Fragen, die sie schon kannte. Tsunade seufzte. “Gut, ich denke, es ist in Ordnung, wenn ich es euch sagen werde. Sakura und Hinata sind emotional einfach zu aufgewühlt. Sie würden es wahrscheinlich noch Wochen verschweigen.”, Hikari und Aiko sahen verwirrt zu der Godaime auf. “Aber bitte wartet so lange, bis einer sich um Aiko und Hikari kümmert. Sie müssen nicht sofort alles erfahren.”, die beiden Mädchen wollten protestieren, als gerade Shizune das Büro betrat. “Tsunade-sama? Sie wollten mich - oh.”, der Anblick der zwei Ninja im Raum ließ sie still werden. “Bitte kümmere dich um Aiko und Hikari, bis ich mit Naruto und Sasuke alles besprochen habe. Ich lasse nach dir schicken.”, mit einem Handwink scheuchte sie Shizune und die Mädchen hinaus.

Tsunades Stiefnichte nickte und nahm Hikari und Aiko an die Hand, ignorierte ihre Fragen und Proteste.
 

“Dann fang mal an, Tsunade.”, knurrte nun Sasuke und stieß sich von der Wand ab. “Immer langsam mit den jungen Pferden. Setzt euch lieber…”, Tsunade nahm wieder ihren Platz hinter dem großen Schreibtisch ein und stützte ihr Kinn auf ihre Hände, wie sie es tat, wenn ein Klient oder Staatsmann vor ihr saßen.

“Jetzt spuck es endlich aus. Ich hab’ langsam keine Lust mehr auf dein Spiel.”, zischte der Uchiha, schlug mit den Handinnenflächen auf den Schreibtisch, sodass dieser gefährlich bebte und strafte die Godaime mit einem finsteren Blick. “Gut, wie du willst.”, Tsunade machte eine kleine Künstlerpause, ehe sie die Katze aus dem Sack ließ. “Ihr seit Väter.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kayurinya
2012-08-16T18:33:54+00:00 16.08.2012 20:33
Also das ist ein sooo geiles Kapitel. Vielleicht wird es mein lieblingskapitel... Dieser Clifhanger zum Schluss.. Oh man ich will weiter lesen!!!!!

Bin auf die Reaktionen gespannt!!
Von: abgemeldet
2012-08-05T09:34:59+00:00 05.08.2012 11:34
mal wieder total genial!!
mach bitte schnell weiter
ich freu mich jetzt schon aufs nächste Kapi^^

han
Von:  DarkBloodyKiss
2012-08-05T07:41:03+00:00 05.08.2012 09:41
Sehr tolles Kappi ^^
bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^

freue mich aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  horo_koi
2012-08-04T22:52:14+00:00 05.08.2012 00:52
xDD
zu geil das kapi und leider wie immer an der unpassensten stelle vorbei ;D
aber wie nennt man das so schön?
spannungsaufbau richtig xD
ich finds klasse nu bin ich drauf gespannt wie die beiden reagieren ^^
Von:  fahnm
2012-08-04T22:43:39+00:00 05.08.2012 00:43
Jetzt ist es raus.
Mal sehen wie sie reagieren werden.
Hoffentlich kann alles erklärt werden.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  Kaninchensklave
2012-08-04T22:15:53+00:00 05.08.2012 00:15
EIn Klasse kap

nunr schade das du genau zum richtigen zeitpunkt aufgehöhrt hast
um deine Leser daran zu hoindern nicht wieter zu lese
aber Hianat war sehre rschrocken als sie Naruto sah der ja der vater ihrer Töchter ist und den schock musser erst mal verarbeiten aber er wird sihc freuen wie nur was das er endlcih eine richtige Familie hat aber es wird sehr lange Dauern bis er Hinats vertrauen nd das seinr Töchter bekommt aber man muss ihm zu gute halten das er ncihts von der schwangerschaft wusste und Sasuke genauso wenig der ahc diese Nachricht erst mal verdauen muss.

Das Sakura mit den nerven am Boden ist war ja kalr aber nun weisser ja warum und er hat seine eigene Tochter Feindseekig angeshen und das wird ihm noch Teuer zu stehen kommen

GVLG Arata
Von:  Yukiko-Arakawa
2012-08-04T22:14:26+00:00 05.08.2012 00:14
Ich freue mich so das du weiter geschrieben hast ;D
Das Kapitel ist dir gut gelungen.
Die armen Jungs erleiden wohl gerade einen Herzkasper ^^
Arme, arme Hinata :O

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

glg Yukiko


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