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Aftermath

God of Mischief
von

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Guantanamo Bay

Wäre Steve nicht gerade in einem mehr oder weniger geheimen Auftrag der Regierung unterwegs, hätten sie ihn auch auf andere Art und Weise kontaktieren können. Andererseits, so hatte man es ihnen zumindest erklärt, würde S.H.I.E.L.D. selbst noch ein wenig Zeit brauchen, um herauszufinden, was es mit diesen Infinity Steinen auf sich hatte.
 

Der sandige Boden wirbelte auf, als sie zur Landung ansetzten, die ruckeliger ausfiel, als gedacht. Der Pilot legte Schalter um, bediente Knöpfe und warf einen Blick nach hinten zu seinem Passagier, der schon die Tür des Helikopters auf schob, um nach draußen ins Freie zu springen.
 

Die Luft stand, die Hitze war erdrückend. Da war es nahezu ein Glück, dass die Rotorblätter sich noch schwermütig drehten und einem etwas Luft zukommen ließen.

Kurz blickte Clint hinauf in die sengende Sonne. Richtete ihn jedoch ebenso schnell wieder nach unten; hinab auf das berühmt berüchtigte Gefängnis von Guantanamo Bay.
 

Er wusste nicht, was genau Steve hier suchte, was sein Auftrag war, doch kaum setzte er die ersten Schritte, verflüchtigten sich diese Fragen ebenso schnell, wie sie gekommen waren.

Er war aus einem viel wichtigeren Grund hier.
 

Die Gefangenen, die draußen ihre Arbeit leisteten blickten ihm nach, ebenso einige der Wärter, die sich in dem abgezäunten Bereich aufhielten.

Wahrlich war er kein gewöhnlicher Gast, mit dem Köcher auf dem Rücken und der ledernen Kluft an seinem Körper. Dabei war dies noch gar nichts, wenn Steve wahrscheinlich in seinem patriotischem Kostüm auflaufen durfte.
 

„Sir?“

Natürlich hielt man ihn direkt am Eingang auf und verlangte zu wissen, warum er gekommen sei.

„Ich bin auf der Suche nach Steve Rogers“

Ein zweiter Wächter tauchte auf und beide wechselten einen Blick, der deutliche Skepsis zeigte.

„Ich habe den Auftrag ihn zu finden“, als man ihm vermutlich noch immer nicht glaubte, warf er ein paar dezente Argumente in den Ring, der nicht nur einen Auftragsschein von S.H.I.E.L.D., sondern auch ein paar überaus nette Worte enthielten.
 

Schließlich erbarmte sich einer von ihnen Barton zu begleiten und ihn in die richtige Richtung zu lotsen.

Auf dem Weg wurde kein einziges Wort gewechselt. Ihre Schritte hallten von den hohen Mauern wider.

Kein Insasse kam ihnen entgegen, fast keine Wärter, die geschäftig von einer Seite zur anderen eilten, dafür fasste der Falke jedoch etwas ins Auge, das ihm umso merkwürdiger vorkam.
 

Fast auf halber Strecke, so möchte er meinen, begegneten ihnen zwei Anzugträger.

Kein Grußwort. Nicht ein mal ein höfliches Nicken.

Vielleicht Beamte der Regierung?

Agenten von S.H.I.E.L.D. schienen es jedenfalls nicht zu sein.
 

Das Klopfen an eine Holztür lenkte seine Aufmerksamkeit von den beiden Herren ab.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so weit zurückgefallen war, während er sie musterte.

Unauffällig verhielten sie sich nicht gerade. Denn während einer von ihnen einen silbernen Koffer spazieren trug, schaute der Andere nahezu unablässig auf seine Armbanduhr.
 

„Sir?“

Der Wärter blickte ihn fragend an, jedoch lockerte sich sein Gesichtsausdruck etwas, als Clint zu ihm blickte und die beiden Männer außer Acht ließ.

„Danke“, es klang womöglich ein Stück weit netter, als es letztendlich rüber kam, als Agent Barton an dem Wärter vorbei, durch die ihm aufgehaltene Tür, in ein verlassenes Büro ging.

„Setzen Sie sich, der Captain wird gleich für Sie da sein“
 

Die Tür schloss sich, noch ehe er reagieren konnte.

Der Captain wird gleich für Sie da sein?

Er wartete hier doch nicht auf den Arzt. Clint hob eine Augenbraue und ließ den Blick langsam durch den kleinen Raum schweifen. Es war nichts besonderes. Rauer Teppichboden, er hatte keine Ahnung, ob er so dreckig war, oder die Farbe generell einfach nur hässlich.

Die Wände waren mit Holz verkleidet; Lamellen vor den Fenstern. Vermutlich war hier irgendwo eine Klimaanlage eingebaut – doch wenn, nützte sie nicht gerade viel.
 

Er lauschte auf Schritte, die von draußen kamen und fuhr herum, noch ehe die Tür erneut aufgerissen wurde.

Für einen kurzen Moment zuckten seine Mundwinkel, als er in das ihm altbekannte Gesicht sah und Steve selbst konnte die Freude auf ein Wiedersehen nicht verbergen. Er schüttelte ihm die Hand und zog ihn in eine flüchtige Umarmung.
 

„Agent Barton. Was verschafft mir die Ehre?“

„...Captain“, Clint nickte zwar leicht, doch das Schmunzeln auf seinen Lippen, als er bemerkte, dass Steve tatsächlich in seiner Uniform steckte und sogar den Schild mit sich herum trug, zerstörte alle Ernsthaftigkeit für den Moment, bis Clint sich räusperte und hoffte so schnell auf sein Anliegen zu kommen, wie möglich.
 

„Fury hat mich geschickt“

Natürlich schien der Captain davon nicht sonderlich beeindruckt, sagte jedoch auch nichts weiter dazu.

Der Falke versuchte in so knappen und verständlichen Sätzen zu formulieren, was bei ihnen in New York geschehen war; von Thor's Rückkehr, über ihre Wissenschaftler, bis hin zu ihrem neuen, kleinen und bis dato ungelöstem Problem des roten Steins.
 

Hie und da nickte Steve, schnappte schon nach Luft um etwas zu sagen, als er von Thor hörte, runzelte dann jedoch die Stirn, als er von dem kleinen Mitbringsel aus Asgard Wind bekam.

„Keiner weiß, was es mit diesen Steinen auf sich hat?“

Barton hob die Schultern: „Thor hat uns erzählt, was er weiß und das war nicht gerade viel. Mister Stark und Doktor Banner befinden sich bereits im vorzeitigen Quartier und sind dabei Untersuchungen anzustellen. Wie weit sie damit sind, kann ich leider noch nicht mitteilen“
 

Der Blick des ehemaligen Soldaten schien abzuschweifen, ganz so als würde seine Gedankenwelt ihn langsam gefangen nehmen. Der Agent vor ihm erwiderte nichts, sondern wartete stillschweigend auf ihren nächsten, taktischen Schritt; auf Steve's nächsten Schritt.
 

„Stark und Banner?“, er hinterfragte es lieber noch ein mal und konnte noch immer nicht sagen, ob ihm diese Mixtur gefallen sollte, nachdem er bei ihrer allerersten Zusammenkunft gesehen hatte, wie interessiert Tony darin war Bruce zu ärgern.

„Ja, Sir“, Clint, der sich schon beinahe hätte gehen lassen, straffte noch ein mal die Schultern und antwortete direkt darauf, als hätte er die Frage schon wittern können: „Stark lässt uns in den Tower, er sagte es würden nur noch ein paar Gadgets fehlen, etwas, um das Ganze einfacher für alle zu handhaben. Er scheint, als wolle er es perfekt haben“
 

Steve verengte die Augen und für mehrere Augenblicke blieb es still zwischen den beiden.

Um das Ganze einfacher für alle zu handhaben.

Er war kein Idiot und konnte so herauslesen, was es heißen sollte. Er kam aus einer anderen Zeit, ja. Und sicherlich würde er seine Probleme haben sich in diese Technik zu fuchsen, die mit irgendeiner Art von Stark's seltsamer Energieversorgung lief.

Das musste aber noch lange nicht heißen, dass er es nicht auch irgendwann schaffen würde.
 

Clint schluckte und hatte augenscheinlich ebenfalls seinen Fehler erkannt.

„Sir, alleine Thor's so plötzliche Rückkehr halten wir für kein gutes Zeichen, noch was er von seinem Bruder erzählte, oder gar die Kräfte die von diesen Steinen auszugehen scheinen“, er machte eine kurze Pause und versuchte das zu resümieren, was genau man ihm in dem Gespräch erzählt hatte.

„Es sind insgesamt sechs Steine und wir haben nur einen davon. Plus eine nordische Gottheit. Da ist doch etwas ganz und gar nicht in Ordnung“
 

„Und wo ist Loki selbst?“

Steve hatte angebissen. Natürlich. Immerhin hatte dieser vermeintliche Frostriese vor einigen Jahren versucht nicht nur ganz New York dem Erdboden gleich zu machen, sondern auch noch die Herrschaft über die Erde an sich zu reißen.

Wenn es denn so gewesen wäre.

„Ich erkläre es Ihnen auf den Weg zum Hauptquartier, Captain“
 

Es gab keine Widerworte, auch wenn Clint es erwartet hätte, denn immerhin war Captain America doch immer so versessen darauf eine Sache auch zu Ende zu bringen. Und nun war er gerade dabei, den Captain von seinem Job in Guantanamo Bay abzubringen und nach Hause zu verschleppen.

Auch wenn der Gesichtsausdruck Bände sprach.
 

„Keine Sorge, Cap. Ich bin sicher Fury wird sich schon eine passende Ausrede ausdenken“, Clint lachte kurz und klopfte ihm kameradschaftlich auf die Schulter, ehe er ihn dazu anhielt ihm zu folgen.

Der Hubschrauber stand noch immer draußen bereit und würde sie innerhalb weniger Stunden zurück in die belebte Metropole bringen. Genug Zeit um ihn über die vorangegangenen Geschehnisse zu unterrichten.
 

„Loki befindet sich wahrscheinlich noch in Asgard“, kaum wahren sie draußen angelangt hob Clint die Hand an die Stirn um seine Augen vor der prallen Sonne zu schützen. Seitens Steve kam ein ersticktes Seufzen, für ihn war es hier draußen doch wärmer, als es in dem Gebäude gewesen war.

Seine blauen Augen suchten die Ebene ab und entdeckten schließlich ihre Mitfahrgelegenheit.
 

Der Pilot, ein weiterer Agent von S.H.I.E.L.D. saß hinter den Hebeln, jederzeit bereit zum Start.

Clint öffnete die Tür und gab dem Captain beim Einstieg Vortritt, ehe er direkt darauf folgte und eines der Headsets an ihn weiterreichte, damit er unterwegs über den Lärm hinweg erzählen konnte, was nun genau vorgefallen war, was sie für Vermutungen hatten und wie sie hofften, dass es weiter ging.
 


 

Eine weltweite Katastrophe.

Eine Kombination an Worten, die er so eigentlich nie wieder hätte hören wollen. Aber nachdem er HYDRA's Leuten und ebenso Loki begegnet war, wusste er, dass die menschliche Gier, als auch die jener, die nicht von ihrem Planeten stammten, schier endlos war. Und sie nichts unversucht ließen, an ihr Ziel zu kommen, selbst wenn dies hieß, die Welt ins Chaos zu stürzen.
 

Schon nachdem man ihm alles erzählt hatte, begannen sich in seinem Kopf die schlimmsten Gespinste auszubreiten, die sich hoffentlich nie bewahrheiten würden.
 

Etwas unsanft landeten sie auf einem Flachdach. Clint sprang sofort raus, kaum, dass die Rotorblätter sich nicht mehr bewegten, Steve hingegen nestelte noch an dem Headset herum und bedankte sich bei dem Agenten, der sie geflogen hatte, ehe er selbst aus stieg und seinen Blick über das Gelände schweifte.
 

Da sie erst nachmittags aufgebrochen waren- immerhin hatte der Hinflug Clint einige Stunden gekostet, waren sie nun auch erst nachts zurückgekommen.

Steve konnte die Wellen, die sich an Klippen brachen hören, doch wenn er in entsprechende Richtung blickte konnte er das Wasser kaum erkennen. Der Mond stand auf der anderen Seite, Sterne waren keine zu sehen und nur an wenigen Stellen spiegelten sich die Lichter der Anlage.

Hier oben herrschte ein kalter Wind und für einen Moment spielte er mit dem Gedanken die Maske wieder aufzusetzen, doch wollte er nun eigentlich nur noch raus aus dem Kostüm.
 

Von der Anlage selbst konnte er bei dem wenigen Licht auch kaum etwas erkennen. Die volle Größe würde ihm bis zum nächsten Sonnenaufgang ein Geheimnis bleiben, doch konnte er nun schon davon ausgehen, dass es groß sein musste.

Allerdings konnte kein Arbeiter mehr unterwegs sein. Für ein Hauptquartier von Agenten, die quasi rund um die Uhr arbeiteten, war es viel zu still. So richtete er auch fragend seinen Blick auf Clint.
 

„Zur Zeit tappen wir noch alle im Dunkeln, Cap“, versuchte dieser es so freundlich wie möglich auszudrücken und nickte in eine ihm unbekannte Richtung, mit der Aufforderung ihm erneut zu folgen, „Wir können nicht genau sagen, was vorgefallen ist, aber Loki scheint im Besitz des Tesseract zu sein, die restlichen Steine sind noch nicht auffindbar, wobei Doktor Banner und Stark schon daran arbeiten herauszufinden worum es sich dabei genau handelt – und natürlich müssen wir auch voraussetzen... hoffen das sich die anderen überhaupt auf diesem Planeten befinden“
 

„Außerdem ist da noch Thor, der keinen Weg zurück in seine Heimat findet“, mit einem Knall fiel die schwere Eisentür hinter ihnen wieder zu und Steve folgte seinem Kameraden die Treppen hinunter in nicht nur belebtere, sondern auch wärmere Etagen.

„Selbst wenn wir einen Weg für ihn finden würden, könnten wir noch immer nicht sagen, ob es auch vollends klappen würde, solange wir nicht genau wissen, was Loki für einen Plan schmiedet“
 

In Steve's Kopf begann es zu arbeiten, eher schwerfällig, statt so ordentlich und strukturiert wie immer.

Der einzige Gedanke, den er wirklich zu greifen bekam, war, dass sie noch immer auf ein und demselben Fleck standen. Ein Zustand den er überhaupt nicht willkommen hieß, denn er wollte die Lösung für ihr Problem so schnell wie möglich finden und es im Keim ersticken, bevor es größere Ausmaße annehmen konnte.
 

Sie wechselten kaum mehr ein Wort, während Agent Barton sie durch die verwinkelten Gänge führte, solange sich auf diesen noch mehrere Mitarbeiter S.H.I.E.L.D.s aufhielten, doch er brachte sie schnell immer tiefer in das verschachtelte Netz aus Fluren des Quartiers.

Und je weiter sie vordrangen umso besser konnte er erkennen, in was für einer Abteilung sie hier gelandet waren.
 

Clint brachte ihn nur bis zum Labor, denn anscheinend hatte er selbst noch etwas zu erledigen. Mit einem kurzen: „Wir sehen uns morgen“, verabschiedete er sich auch schon und machte sich auf, den gleichen Weg, den sie gekommen waren, wieder zurück zu gehen.
 

Lautlos glitten die Türen auf und er fand sich zwischen der perfekten Technologie des 21. Jahrhunderts wieder – na gut, vielleicht war es eher die perfekte Technologie von Tony Stark, der nun auch schon laut tönend in seine Richtung kam, die Arme überschwänglich ausgebreitet und ein schiefes Grinsen auf den Lippen.
 

„Oh wow, Captain! Da haben Sie es doch tatsächlich auch noch her geschafft“, Tony klatschte in die Hände und hielt sie direkt zusammen, damit er Steve nicht die Hand schütteln musste und drehte sich vor ihm direkt auf dem Absatz wieder um, um einen galanten, sowie amüsierten Blick zu seinem geschätzten Kollegen Banner zu werfen.

Dieser hatte schon mahnend die Augenbraue angehoben und ein scharfes: „Tony“, kam über seine Lippen.
 

Gut, Steve sollte es vielleicht gewohnt sein und er gab Stark einen mehr oder minder kräftigen Klaps in den Nacken. Dieses vertraute Bild, das sich ihm hier bot sollte ihn dafür nicht ganz so beeindrucken, wie das lose Mundwerk ihres Milliardärs.

Mit diesem wollte er sich auch gar nicht weiter beschäftigen, denn wenn er hier eine wenigstens halbwegs vernünftige Antwort bekam, dann doch von seiner besseren und augenscheinlich auch arbeitenden Hälfte.
 

„Doktor“

„Captain“, Bruce presste direkt darauf die Lippen aufeinander, erhob sich jedoch mit einem förmlichen Nicken von seinem Stuhl und reichte ihm die Hand.

„Gibt es schon irgendetwas Neues?“, Steve ließ die blauen Augen über die Computer und Apparaturen schweifen, auf denen unterschiedliche Messwerte, Daten und Bilder prangten.

Für ihn ein nicht gerade übersichtliches Chaos, geschweige denn ergab auch nur irgendetwas davon einen greifbaren Sinn für ihn.
 

Bruce hatte die Lippen noch immer aufeinander gepresst, nahm wieder Platz und fummelte etwas nervös an einem Kugelschreiber herum, ehe er tief Luft holte und den Kopf schüttelte. Direkt darauf legte er den Stift schon beiseite und fuhr mit seiner Arbeit fort.

„Es ist... nicht gerade einfach“, er rief neue Dateien auf, schloss dafür andere und tippte immer wieder Neues auf dem Holoscreen ein, während er die passenden Worte in einfacherer Form ersuchte, damit auch ihr ehemaliger Soldat es verstehen konnte.
 

„Wir sind noch immer am analysieren, worum genau es sich bei diesen Steinen handelt, beziehungsweise diesem einen, der uns vorliegt. Wir wissen es nicht genau, es kann Tage, vielleicht auch Wochen dauern, bis wir einen Schritt nach vorne machen“

Tony trat an ihre Seite, eine Hand in der Hosentasche versteckt, während er sich mit Daumen und Zeigefinger der anderen über den Bart fuhr und schließlich, wie um nach Aufmerksamkeit zu langen Letzteren in die Luft hob.
 

„Der Stein, das Juwel, wie auch immer, besteht aus einem Material das hier nicht gerade üblich ist. Was wir bis jetzt herausgefunden haben ist, dass es eine leichte Gamma-Signatur aufweist und eine Kraft, die wir bis jetzt nicht einordnen konnten“

„So stark?“

„Und uns unbekannt. Auf das Problem sind wir schon ein paar mal gestoßen. In anderen Forschungen“, Tony warf einen kurzen Blick zu Bruce, der bei dieser Bemerkung, die ihre Arbeit nicht wirklich ins rechte Licht rückte, ebenso einen enttäuschten, wie erledigten Ausdruck auf dem Gesicht hatte.
 

„Kann ich diesen Stein mal sehen, um den hier alle so einen Wirbel machen?“, Steve machte ein noch fragenderes Gesicht, gemischt mit Skepsis, als er von einem Mann zum anderen sah. Die beiden Wissenschaftler tauschten ebenfalls einen Blick aus, ehe Tony auf das ihm gegenüberliegende Ende des Schreibtisches deutete.
 

Für einen Moment wirkte es so, als wolle sich der Gesichtsausdruck des Captains lockern, doch keinen Augenblick später klappte ihm der Mund auf, als er den Tisch umrundete und auf das walnussgroße Steinchen in der kleinen Glasvitrine blickte.
 

Klein und oval.

Im Licht der ganzen Bildschirme funkelte es in einem strahlenden, satten Rot. Und endlich klappte Steve den Mund wieder zu.

Wie konnte so ein kleines, unscheinbares Ding, sie alle hier in solch eine Alarmbereitschaft versetzen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Witch23
2012-12-27T09:15:37+00:00 27.12.2012 10:15
Warum Steven in Guantanamo Bay ist muss ich gerade wohl nicht verstehen. Vermutlich hat das mit den Comics was zu tun, von denen ich eher wenig bis keine gelesen habe.
Ansonsten warte ich gerade erst einmal weiter darauf, das sich so langsam etwas zusammenfügt.


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