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Light my fire

Aoiha - Fortsetzung zu Happy Birthday XXX.
von

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Light my fire
 

Pairing: R’nR / Aoiha

Genre: Comedy, totaler Kitsch tbc

Warnings: Alles soweit vertretbar ^^Anspielungen auf Happy Birthday XXX. (Man versteht es aber auch so!)

Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden.

Widmung: Allen die tapfer durchhalten und vor allen den fleißigen Kommischreibern~~~ luv ya~~~

Kommentar: Diesmal ist es etwas länger, was wohl niemanden wirklich stören wird. Ich mag Ruki in dem Kapitel so sehr. Er ist so niedlich *o* (Also sein Verhalten jedenfalls, auch wenn es viele wohl nerven wird, weil es so auf Reita versteift ist ^^) Und endlich geht es etwas mit Aoiha weiter \^___^/ Jedenfalls freu ich mich über jegliches feedback~~~ Support me~~~
 

Light my fire
 

Chapter 3
 

Die Zeit verging wie im Flug. Nach und nach hatten so ziemlich alle Strandbesucher ihr Lager abgebrochen und sich auf den Heimweg gemacht. Langsam wurde es kühler. Ruki zog sich eine Jacke über und hockte sich zu Aoi.

„Ist das nicht romantisch? Wir zwei allein beim Sonnenuntergang?“, stichelte der Kleinere und lehnte sich gegen Aoi, der nur schmunzelte.

„Ich wünschte, Uruha wäre hier. Mit dem wäre es dann wirklich romantisch.“

Ruki verzog seinen Mund und zog eine Schnute.

„Kai und Uruha kommen sicherlich gleich wieder und dann können wir essen fassen!“ Darauf freute sich Ruki schon.

„Aber ehrlich, ich find das richtig hübsch“, fügte Ruki an und betrachtete für einen Moment, wie die Sonne ins Wasser tauchte.

„Ist es ja auch. Aber mit… seinem Liebsten…“

„Wäre es noch schöner!“, vervollständigte der Braunhaarige Aois Satz.

„Ich sehe, du verstehst mich.“

„Klar… Hab ja ‘nen Freund“, kommentierte Ruki.

„Der nicht da ist.“ Ruki verzog aufgrund des Kommentars seine Schnute und nickte leicht. Klar war er traurig. Solche Momente wollte er dann eigentlich doch lieber mit Reita verleben anstatt mir seinen normalen Freunden.

„Schuldige…“, nuschelte Aoi und legte nun seinen Arm um den Kleineren, um ihn tröstend an sich zu ziehen.

„Ist ja nicht deine Schuld. Ich vermiss ihn halt trotzdem“, gestand Ruki leise und seufzte lautstark auf.

„Komm schon! Das belebt die Beziehung. Dann weißt du wenigstens, was du an ihm hast, wenn er wieder da ist.“ Aufmunternd wurde Ruki hin und her geschüttelt. Und schon schlich sich wieder ein leichtes Grinsen über seine Lippen.

„Klar. Du hast Recht.“ Der Braunhaarige riss sich zusammen soweit es denn ging. Mit seinen Gedanken hing er eben doch noch bei seinem Freund.

„Wie hast du es eigentlich gemerkt, dass du ihn mehr als nur magst?“, wollte Aoi nun aber wissen. Die Frage kam wirklich aus dem Blauen heraus, woraufhin Ruki erstmal überlegen musste.

„Ich weiß nicht“, erwiderte er dann aber.

„Wie, du weißt nicht?“

„Das kam halt so. Wir kennen uns doch alle schon so lange“, versuchte er zu erklären.

„Ja, deswegen frage ich ja. Eben weil wir uns alle schon gefühlte Ewigkeiten kennen. Wie hast du es bemerkt, dass da mehr war?“ Aoi ließ eben doch nicht so schnell locker, wie es der Kleinere gern gehabt hätte. Nun musste er sein Hirn doch anstrengen.

„Ich glaube… das war nach der Klausurzeit. Irgendwie so… Wir hatten uns doch alle länger nicht mehr getroffen, weil wir so viel lernen mussten. Da hab ich schon gemerkt, dass er mir gefehlt hat“, setzte Ruki an.

„Das kam echt eines Morgens. Wie so ein Geistesblitz. Und dann hat mich das eben nicht mehr losgelassen und ich wollte ihn sehen. Nur Zeit mit ihm verbringen. Das hätte schon genügt. Aber da wir lernen mussten… Im übrigem hab ich dann auch die Bio-Klausur in den Sand gesetzt, weil ich mit den Gedanken nicht bei der Sache war.“ Das musste mal erwähnt werden. Aoi schmunzelte nur, hörte ihm aber nach wie vor aufmerksam zu.

„Und dann haben wir uns an dem Wochenende danach bei Kai getroffen. Also nur Reita, Kai und ich. Tja, da ist es mir dann klar geworden, dass da mehr ist. Nervös war ich nicht. Aber da war so ein innerer Drang ihm näher zu kommen, ihn zu berühren und sowas. Wir haben dann auch bei Kai gepennt und ich wär halb wahnsinnig geworden.“ Ruki musste selbst lachen.

„Ich war echt so blöd. Reita hat schon geschlafen. Dachte ich jedenfalls und ich wollte halt mal testen, wie es ist, ihn anzufassen.“

„Wo anzufassen?“, warf Aoi berechtigterweise ein.

„Mann, nicht DA! Nur… am Arm oder so. Ich wollte nur wissen, wie sich seine Haut anfühlt. Und dann nehm ich echt allen Mut zusammen und will ihn gerade anfassen und er spricht mich an. Mann, ich hab mich erschrocken. Ich war so froh, dass es dunkel war.“ Aoi musste lachen.

„Geschieht dir recht, wenn du grabschen willst!“

„Ich wollte ja nicht mal grabschen. Aber dann hat er mich in den Arm genommen“, verkündete Ruki zufrieden. Schließlich hatte er ja bekommen, was er wollte.

„Wie gay!“, lautete das Fazit des Schwarzhaarigen.

„Schnauze! Ich fand’s voll lieb von ihm. Er hat sich erkundigt, ob ich nicht schlafen kann und all das. Da kam ich mir vor wie in einem Liebesfilm.“ Ruki grinste, stieß Aoi dann mit seinem Ellenbogen in die Rippen.

„Im Übrigen hast du gerade auch einen Arm um mich gelegt. So viel zu GAY!“, betonte Ruki das extra nochmal. Sofort zog Aoi seinen Arm zurück.

„Wer ist hier gay?“, ertönte die Stimme von Uruha und die beiden Jungen blickten auf. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass Kai und Uruha in der Dämmerung wieder zurückgekommen waren.

„Aoi natürlich!“, konterte Ruki sofort mit einem breiten Grinsen und klopfte vor sich auf die Decke, auf der er zusammen mit Aoi hockte.

„Du ja nicht! Ist ja nicht so, dass du einen Freund hast!“ Aoi schmollte hörbar und nun mussten sie wohl alle lachen. Kai und Uruha hockten sich zu ihren Freunden und breiteten das Essen vor ihnen aus.

„Chinesisch. Kai hat ausgesucht“, weihte Uruha sie ein.

„Egal! Hauptsache es stillt den Hunger“, warf Ruki ein und schnappte sich seine Stäbchen. Endlich gab es etwas Vernünftiges zu Essen.

„Über was habt ihr euch denn unterhalten?“, wollte Kai nun seinerseits wissen.

„Darüber wie gay Aoi doch ist!“, kam sofort eine Antwort von Ruki, der sich dann ein Stückchen Hühnchen in den Mund steckte.

„Eigentlich nur, dass Ruki Reita angegrabscht hat, als sie bei dir übernachtet haben, Kai!“

„Angegrabscht?“, fragte nun auch Uruha grinsend nach.

„Wildes Gerücht!“, verteidigte sich der Braunhaarige, nachdem er ausgekaut hat.

„Hast du mir aber eben erzählt!“

„Gar nicht wahr! Ich wollte…“

„Aber Reita hat dich nicht gelassen?“, nahm nun auch Uruha das Sticheln gegen Ruki auf, während er nebenbei auch etwas von dem gut duftenden Essen auf seinen Pappteller schaufelte.

„Reita lässt mich immer“, verteidigte sich Ruki.

„Dir erzähl ich nochmal was!“, sagte der Kleinste total vorwurfsvoll an Aoi gewandt.

„Nee, im Ernst, was war denn nun?“, warf Kai ein.

„Nichts war. Aoi hatte mich nur gefragt, wann ich gemerkt habe, dass ich mehr für Reita empfinde.“

„Und, wie war das so?“, hakte Uruha nun auch nach, da der das alles ja nicht mitbekommen hatte.

„Von heute auf Morgen.“ Ruki zuckte mit den Schultern.

„Heißt? Gestern noch normale Freunde und heute schon ein Liebespaar?“, wollte Kai dann wissen, da er sich das nicht vorstellen konnte.

„Quatsch. So einfach läuft das auch nicht ab. Klar hab ich Schiss gehabt, dass ich mich da voll in irgendwas verrenne. Er ist ein Kerl und ich auch. Noch dazu wusste ich ja nicht mal, ob er… sich denn was mit Jungs vorstellen konnte“, erklärte Ruki.

„Doch, doch, kann er. Das fing bei ihm schon früh an. Hab ihn in der Schule mal mit ‘nem Jungen knutschend erwischt. Das war noch in der Grundschule“, plauderte Uruha aus und fiel damit dem Kleinsten ins Wort.

„Grundschule?“, warf Kai ein.

„Frühreifes Flittchen…“, gab Aoi auch seinen Senf dazu und Uruha musste lachen.

„Ich verbitte mir meinen Freund ein „Flittchen“ zu nennen!“

„Wie willst du es dann betiteln?“, wollte der Schwarzhaarige wissen.

„Uhm… neugierig… …“ Okay, so wirklich konnte sich Ruki da auch nicht rausreden. Aber eigentlich wollte er nun noch mehr Informationen haben. Über manche Dinge redete man eben nicht einmal mit seinem festen Freund. Da musste Ruki solch eine Gelegenheit doch ausnutzen.

„Was weißt du noch?“, fragte er deswegen also nach.

„Eh… gute Frage. Ich weiß, dass er den ersten sexuellen Kontakt auch mit einem Jungen hatte“, führte Uruha das alles weiter aus.

„Wie kommt’s?“

„Ich war dabei“, eröffnete der Honigblonde seinen Freunden und nicht nur Rukis Kinnlade klappte nach unten. Entgeistert starrte er den anderen an.

„Wie bitte?“, fragte der Kleinste nun entsetzt nach. Uruha lächelte nur charmant.

„Beruhig dich. Ich hatte keinen Sex mit ihm. War eher… ein bisschen fummeln und knutschen und er hat mir einen runtergeholt. Nach dem Fußballtraining. Und dann war’s ihm voll peinlich!“

Na, ob das Ruki beruhigte. Aoi schien darüber auch nicht so glücklich. Jedenfalls konnte man ihnen regelrecht ihr Missfallen an ihrer Mimik ablesen.

„Wieso macht Reita sowas? Vor allem, warum gerade mit dir?“ Das verstand Ruki echt nicht. Sein Freund zählte anscheinend doch zu den stillen und schmutzigen Wassern. Das war schockierend. Uruha aber schüttelte seinen Kopf.

„Ich weiß es nicht. Ich… war zu der Zeit in ein Mädel verknallt und wollte ein wenig testen. Als ich dann mitbekommen hatte, dass sie einen Freund hat, war… der Freund interessanter als das Mädchen und da ich wusste, dass Reita Männern anscheinend nicht abgeneigt war, hab ich ihn… verführt?“ Uruha wusste selbst nicht, wie er es ausdrücken sollte. Unsicher blickte er in die Runde.

„Ich hab mich ihm halt regelrecht angeboten. Es war nur probieren. Keine Gefühle oder sonst was. Bei Reita konnte ich es mir vorstellen, mich von ihm anfassen zu lassen, ohne dass es danach übel Stress gibt.“ So viel zu Uruhas Sichtweise der Dinge.

„Aber er hat dich angefasst.“ Kai schien nun auch interessiert an der Story. Das Nicken von Uruha beantwortete seine Frage.

„Und sich am nächsten Tag mehrfach dafür entschuldigt und mich darum gebeten das alles einfach zu vergessen.“ Ruki blinzelte.

„Ist es ihm unangenehm gewesen?“, wollte Ruki wissen.

„Klar ist es ihm unangenehm gewesen. Lag vielleicht daran, dass er noch nicht wusste, ob er lieber Männer oder Frauen mag. In dem Alter probiert man eben rum. Er meinte auch, dass er sowas nicht mit jemandem tun sollte, für den er keine Gefühlt hat und ich es ihm bitte nicht übel nehmen soll. Er hat zwar gesagt, dass ich total hübsch sei, er aber jemand anderen mag. Darum sollte ich es auch für mich behalten, weil er sich da nichts verbauen wollte. Ich glaube, er schämt sich dafür immer noch.“ Uruha zuckte wiederum mit seinen Schultern und nahm sich noch einen Happen vom Essen, da die anderen ihm eher gespannt zuhörten anstatt zu essen. Und auf ewig würden die Sachen ja nicht heiß bleiben.

Ruki guckte ein wenig bedröppelt drein, was Uruhas wachem Blick aber nicht entging.

„Ruki, nun guck nicht so. Damals kannten wir dich noch gar nicht.“, ging er nun auf den Braunhaarigen ein.

„Glaub mal, du hast ihm von Anfang an gefallen“, redete Uruha ihrem Jüngsten nun gut zu. Aoi konnte das gemischte Gefühl des Braunhaarigen aber vollkommen nachvollziehen. Ihm selbst schien sich der Magen gerade zusammenzuziehen. Er kam mit sowas einfach nicht klar. Nicht, wenn es etwas mit demjenigen zu tun hatte, der ihm gefiel.

„Wie kommst du drauf?“, wollte Ruki dann aber wissen.

„Intuition?“ Uruha lächelte leicht.

„Nee, sag mal…“, forderte Ruki seinen Freund nun auf.

„Er war halt immer etwas komisch, wenn’s um dich ging. Als du vergeben warst… weiß gar nicht, wie lange das schon her ist, da hat er übel schlechte Laune geschoben. Ihr beide hättet euch damals glaube auch beinah geprügelt.“ Uruha deutete zu Aoi, der nickte, da er sich so ziemlich an die Situation erinnern konnte. Reita war da aber auch ein unangenehmer Zeitgenosse gewesen.

„Mir hat er dann die Ohren vollgeheult, dass du ja keine Zeit mehr hättest und nur noch mit deinem Weib abhängst. Und dann kamen auch immer Fragen, ob ihr es wohl schon miteinander getan hättet und so ‘nen Scheiß.“

„War er eifersüchtig?“, hakte Kai nun nach.

„Und wie. Der wär beinah den Wänden hoch gegangen, als sie Ruki mal von der Schule abgeholt hatte.“

„Ohw, daran erinnere ich mich. Er hat zwei Wochen kein Wort mehr mit mir gewechselt und gemeint, ich wär ein scheiß Freund!“ Ruki schmunzelte leicht. So war das also. Sicherlich war er damals etwas schlecht auf Reita zu sprechen gewesen, weil der so gezickt hatte. Er hatte eben auch nicht verstanden, warum er solch einen Aufriss veranstaltet hatte, nur weil er in versetzt hatte. Seine Freundin ging eben vor. Aber nun, wo ihn Uruha aufgeklärt hatte, warum das so war, war das doch regelrecht schon wieder niedlich.

„Und um dir eins auszuwischen hat er sich die Erstbeste genommen, sie ein paar Mal gedated und sie dann fallen lassen.“

„Das hab‘ ich gar nicht mitbekommen“, gestand Ruki. Das verwirrte ihn nun aber. Und Aoi wohl auch.

„Klar, weil du andauernd bei mir hingst, weil dich deine Prinzessin auch hat fallen lassen. Noch dazu hat Reita keinen blassen Schimmer von sowas“, klärte Uruha ihn auf und Ruki verzog nur sein Gesicht.

„Alte Kamellen…“, jammerte Ruki. Nun wollte er echt nichts mehr von Reitas Verflossenen hören. Geschweige denn von seinen eigenen. Das kratzte eh schon total an ihm. Was zählte war, das hier und jetzt. Reita war sein Freund. Sie waren glücklich miteinander. Da gab es niemand anderen und hatte nie jemanden gegeben. Am besten er stellte sich vor, er sei total unberührt und jungfräulich zu ihm gekommen. Klar war das total utopisch, aber diese Vorstellung tröstete Ruki und er wusste, dass er Reita liebte.

„Stimmt auch wieder. Nun seid ihr ja ein Herz und eine Seele. Hab ich gut eingefädelt, ne?“ Uruha klang schon regelrecht stolz, wurde von Aoi dann aber mit einer Muschel beworfen, die gegen seine Brust flog und dann geräuschlos nach unten in seinen Schoß fiel.

„Wir haben auch mitgeholfen“, warf der Schwarzhaarige ein und der Honigblonde lachte.

„Na und… ich hab Reita das entscheidende Stäbchen zugeschoben. Sonst hättest DU vielleicht mit Ruki in die Kiste gemusst!“

„Was heißt hier denn „gemusst“?“, warf Ruki ein, klang aber amüsiert. Er war schließlich mit dieser Geschichte vertraut. Stäbchen ziehen, wer ihn „in die Welt der Erwachsenen“ einführen durfte. Welch ein Schwachsinn. Aber die Idee fand er dann doch besser als Gang Bang.

„Genau, was heißt hier gemusst? Ich hätte ihn mindestens genau so gut genagelt wie Reita!“, fügte Aoi an und Ruki verzog seinen Mund. Er musste sich anscheinend auch verteidigen.

„Hätteste nicht!“

„Ohw doch… Und noch besser!“ Aoi war sich seiner Sache sicher.

„Ich hätte dich gar nicht ran gelassen“, warf Ruki einen erneuten Aspekt auf.

„Wieso nicht?“, wollte der Schwarzhaarige nun aber wissen. Das war eine berechtigte Frage.

„Weil ich in Reita verliebt bin!“ Rukis Worte klangen plausibel. Doch dann stutzte er, als er Aois Blick sah.

„Man kann auch ohne Gefühle vögeln…“, warf dieser ein. Da sprach jemand aus Erfahrung. Und das wusste nicht nur Aoi selbst.

„Wie wahr!“, kommentierte Uruha und stimmte damit dem Ältesten ihrer Gruppe voll und ganz zu.

„Es ging schließlich nur um den Sex“, erklärte der Größte und auch Kai nickte leicht unschlüssig.

Ruki kratzte sich am Hinterkopf.

„Okay, okay, vielleicht habt ihr recht“, entgegnete er einsichtig.

„Unter dem Aspekt betrachtet… Nur Sex…“, murmelte Ruki nachdenklich. Sein Blick fiel auf Aois Schritt. Und noch ehe der andere reagieren konnte, wandte Ruki sich um und grabschte seinem Nebenmann zwischen die Beine. Der zuckte nur total überfordert wegen des festen Griffes an seiner empfindsamsten Stelle zusammen.

„Ey, was soll das?“

„Okay, ich hätte nicht nein gesagt!“, kommentierte Ruki lachend und auch die anderen beiden fingen zu lachen an. Nur Aoi war nicht so begeistert von dem spontanen Überfall. Böse sein konnte er allerdings auch nicht.

„Aber so hab ich Sex und Liebe bekommen und nun einen festen Freund. Von daher… Wieso versucht ihr drei es nicht mal miteinander?“, fragte Ruki spitzbübisch nach. Sicherlich hatte er noch seine eigenen Pläne im Hinterkopf. Andererseits konnten sie dieses Thema echt mal abschließen.

„Komm schon, Uruha. Ist doch nur Sex!“, warf Ruki dem anderen seine eigenen Worte nun um die Ohren. Der aber guckte dumm aus der Wäsche.

„Sex kann ich auch mit anderen haben“, meinte er verteidigend.

„Ach was? Das ist zu unpersönlich. Nimm doch Kai, der braucht auch ein wenig Zuwendung!“ Kai guckte etwas leidend drein, als Ruki ihn erwähnte. Bisher konnte er sich doch immer so gut aus all dem heraushalten.

„Dann kannst du dich heute Nacht ja etwas um ihn kümmern. Friendship with benefits, ne?“, schlug der Honigblonde vor und Ruki plusterte seine Wange auf.

„Das sag ich Reita!“, warf Ruki ein und legte direkt einen Arm um Aoi. Wie gut, dass der noch immer neben ihm saß.

„Dann nimm Aoi! Der ist zuvorkommend, ein Gentleman, pflegeleicht, sieht gut aus, räumt ab und an mal auf und gut bestückt ist er auch. The perfect boyfriend, wenn du verstehst, was ich meine!“, machte der Braunhaarige nun eindeutig Werbung für Aoi, der Ruki nur einen ungläubigen Seitenblick zuwerfen konnte. Rukis Fantasie mal wieder. Uruha hingegen besah sich Aoi und als sich ihre Blicke trafen, lächelte er leicht.

„Wir sollten vielleicht lieber aufessen, bevor es kalt wird.“

Ruki hätte platzen können. Da hatte er Uruha so eine gute Vorlage gegeben und dem fiel nichts Besseres ein, als Aoi einen Korb zu geben. Das war doch echt zum Mäuse melken. Er wollte gar nicht wissen, wie es jetzt in Aoi aussah. Der machte eher gute Miene zum bösen Spiel und nahm sich noch etwas von dem Essen. Dennoch bemerkte der Kleinere, dass Aoi zwanghaft versuchte, Uruha nicht anzusehen. Verständlich, wie Ruki fand.

Um die Situation zu retten, wandte sich Ruki dann zu Kai, um sich selbst von seinen Plänen, Uruha im Meer zu ertränken, abzubringen.

„Kai, wie sieht’s eigentlich bei dir aus? Hast du jemanden in Aussicht?“, wollte der Kleinste wissen. Dabei entgingen ihm auch die entschuldigenden Blicke, die die beiden Ältesten nun miteinander wechselten. Kais roter Kopf war andererseits auch viel interessanter.
 

♥~~~
 

Uruha konnte das Geräusch, welches ihn weckte, zuerst gar nicht richtig zuordnen, bis es lauter wurde, begleitet von dem leisen Atmen eines Menschen. Seine Augen waren noch schwer und er bekam sie nicht auf, bis sich etwas oder eher jemand schreiend auf seinen Nebenmann stürzte und diesem fast einen Herzinfarkt bescherte.

„Mann ey, nicht mal ausgezogen seid ihr!“, fluchte Ruki regelrecht schon und machte es sich in der Lücke zwischen Aoi und Uruha bequem.

„Verflucht Ruki, irgendwann bring ich dich um!“, wetterte Aoi, auf den sich der Braunhaarige geschmissen hatte. Nichtsdestotrotz skippte der Kleinere die Existenz des Schwarzhaarigen und wandte sich Uruha zu. Mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen wünschte er ihm einen „Guten Morgen“.

„Gut geschlafen?“, fragte Ruki nach und drückte dem honigblonden und durchaus noch total verpennten Jungen einen Knutscher auf die Stirn. Uruha blinzelte nur, musste schmunzeln und da wurde Ruki auch schon barsch von ihm weggezogen. Der Grund dafür war Aoi, der ihn nun wie einen übergroßen Teddy an seine Brust drückte.

„Kannst du nicht einfach Kai ärgern gehen und uns schlafen lassen?“, jammerte er an Rukis Schulterblatt und schmiegte seine Wange gegen den warmen Körper.

„Hn… nee, der war vorhin schon dran. Der wollt mir aber keinen Guten-Morgen-Kuss geben!“ Ruki klang schon fast, als wenn er schmollen wollte, aber er hatte noch etwas in der Hinterhand.

„Krieg ich einen von euch?“

„Vergiss es!“, murrte Uruha und streckte sich. Aoi hingegen nutzte seine Gelegenheit und beugte sich nach vorn und drückte Ruki einen Kuss auf die weichen Lippen. Kurz danach schubste er ihn aber von sich und quälte sich auf.

„Der hat dich grad geküsst?“, stellte der Honigblonde aber irritiert fest, was nur ein triumphierendes Lächeln auf die Lippen Rukis zauberte.

„Tjaha… man muss nur fragen“, erwiderte er in einem hochnäsigen Ton, was aber von Aois allmorgendlichen Murren sowie Knacken seiner Knochen unterbrochen wurde.

„Was gibt’s zum Frühstück?“, fragte er verpennt, während er sich am Bauch kratzte.

„Kai und ich waren bei Mäcces und haben was zum Frühstück geholt. Darum weck‘ ich euch ja!“, erklärte der Kleinste. Er hatte etwas Mühe, sich aus den Decken der beiden zu befreien. Das Herumschubsen hatte sein übriges getan und er hatte sich leicht verheddert.

„Cool! Was gibt’s denn?“, wollte Aoi gleich wissen. Nun schien er etwas wacher zu sein.

„Eh… Kaffee und Burger und so ‘nen Kram.“ Ruki zuckte irritiert mit seinen Schultern. Ihn hatte sein Eis mehr interessiert.

„Das habt ihr alles hierher gebracht?“, fragte Uruha nach und zog sich sein Schlafshirt über den Kopf. Achtlos warf er es neben sich.

„Eh, wir waren mit Aois Auto dort“, gestand der Kleinere und sofort wandte sich der Schwarzhaarige zu ihm um.

„Aber ihr hattet doch gar keinen Schlüssel!“

„Ich war vorhin ja schon mal bei euch. Aber da habt ihr gepennt wie die Lämmchen und da hab ich mir den Schlüssel gekrallt und dann sind wir los.“ Er schien sich jedenfalls keiner Schuld bewusst zu sein und Aoi anscheinend sprachlos über die Mafiamethoden seines Freundes. Unerhört. Man fragte wenigstens.

„Lasst essen, sonst wird’s kalt!“, versuchte Ruki die Situation noch zu retten und krabbelte fluchtartig aus dem Zelt heraus.
 

♥~~~
 

Mit einem rauschenden Geräusch bohrte sich der Ball in Rukis Meisterwerk und Sand flog durch die Luft.

„Boahr, Alter!!!! Spielt woanders!!!!“, fluchte der Braunhaarige, der nun vor den Trümmern oder eher dem Sandhaufen saß, der eben noch auf dem besten Weg dazu gewesen war, eine wunderschöne Burg zu werden. Das war doch nicht wahr.

„Och, haben wir klein Rukis Sandschloss zerstört?“, fragte Aoi frech nach und hockte sich neben den bösartig dreinblickenden Jungen.

„Schnauze, sonst frisst du Sand!“, murrte Ruki. Nachdrucksvoll drückte er den Ball, der seine Burg zerstört hatte, gegen die Brust des Schwarzhaarigen.

„Geht spielen!“, murrte er weiter, als auch Uruha und Kai zu ihnen traten.

„Sorry, wollt ich nicht!“, entschuldigte sich der honigblonde Junge und hockte sich ebenfalls nach unten.

„Ach was, unser Architekturgenie kriegt das im Nu wieder hin.“ Wenigstens Aoi war zuversichtlich.

„Soll ich dir helfen?“, fragte Kai zuvorkommend nach.

„Nein, niemand hilft mir! Geht spielen, Mann. Und den Ball ganz weit weg von mir und meiner Burg! Das wird ein Traumschloss, in dem ich dann zusammen mit Rei wohnen kann!“ So sah das aus.

Uruha musste direkt anfangen zu lachen.

„Vergiss den begehbaren Kleiderschrank nicht, Prinzessin!“, stichelte er und stand wieder auf.

„Als erstes bau ich den Folterkeller, Prinzesschen!!!“, kam ein schnippischer Kommentar zurück und Ruki grinste teuflisch, was ihm doch ein wenig Respekt verschaffte.

„Oi, ich wittere drastische Maßnahmen. Aber kommst dann mit mir bissel Holz sammeln?“, wechselte nun Aoi das Thema.

„Das brauchen wir doch heute Abend fürs Lagerfeuer“, schob er noch eine Erklärung nach.

Nachdem der Kleinste angenervt durchgeatmet hatte, stand er aber auf.

„Okay, okay… dann gehen wir jetzt gleich sammeln. Dann hab ich nachher meine Ruhe beim Bauen“, resignierte er und klopfte sich den Sand von den Händen. Aber war wohl schon besser so. Etwas Gesellschaft tat ihm ganz gut, da er während des Sandburgenbauens doch wieder an Reita denken musste. Den vermisste er eben doch und er fehlte ihm hinten und vorne. Scheiß Urlaub aber auch.
 

♥~~~
 

„Wie war letzte Nacht denn alleine mit Uruha?“, fragte Ruki in einem bedeutungsschwangeren Ton und sah den Größeren neben sich erwartungsvoll an.

„Eh ja… Wir haben halt geschlafen.“

„Nicht miteinander, wie ich heute Morgen feststellen konnte.“

„Man kann sich nach dem Sex auch wieder anziehen“, verteidigte sich Aoi und erntete nur einen wissenden Blick von dem Kleineren.

„Okay, kein Sex.“ Aoi blieb eh nichts anderes übrig, als klein beizugeben.

„Das dachte ich mir schon. War eh sowas von klar. Ich hätte Uruha gestern Abend echt an die Gurgel gehen können“, kam es nun aus Ruki herausgesprudelt und direkt knackte das Holz, welches er in seiner Hand trug. Angestaute Aggressionen.

„Wieso denn?“, wollte der Größere aber direkt wissen.

„Na hallo, du saßt doch daneben, als er dir mal wieder einen Korb gegeben hat. Er hätte doch mitspielen können, selbst wenn es nur „Show“ gewesen wäre.“ Ruki atmete entnervt durch. Auch Aoi schien nun zu wissen, worauf Ruki denn hinaus wollte.

„Schon, aber eine Show will ich von ihm ja nun auch nicht. Wenn, dann… sollten es schon echte Gefühle sein. Oder zumindest etwas Zuneigung.“ In Aois Worten war nach wie vor die Hoffnung und Sehnsucht nach dem Honigblonden versteckt. Aber irgendwie kam er auch nicht voran.

„Wenn sich Uruha nur mal nicht so hätte, ey!“ Es war doch wirklich zum Davongehen.

„Hm… Na ja… Ruki, also...“

Der Braunhaarige sah zu dem anderen, der neben ihm herlief, auf.

„Hn, was?“, fragte er nach, da es den Anschein machte, dass Aoi doch etwas zu sagen hatte.

„Weißt du… Letzte Nacht ist doch etwas passiert“, rückte er schließlich mit der Sprache raus und Rukis skeptischer Blick wich dem der Verwunderung. Ein Nachfragen war also gar nicht weiter von Nöten.

„Wir haben uns geküsst…“

„Oha…“ Da war Ruki nun doch platt. Aber das schüchterne Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen ließ ihm schon warm ums Herz werden.

„War eigentlich nur… Ein Spaß, dass ich einen Gutenachtkuss haben wollte, aber den hab ich dann auch bekommen. Und wie ich den bekommen habe. Gott ey, ich war froh, dass es dunkel war. Ich war sicherlich knallrot.“ Regelrecht noch peinlich berührt aufgrund der Erinnerung an dieses Geschehnis versteckte Aoi sein Gesicht hinter seiner Hand. So kannte Ruki den anderen echt noch nicht. Das war ein typischer Fall von rosaroter Brille. Trotzdem musste Ruki lachen.

„Dann war der Ausflug wohl ein voller Erfolg!“, flötete der Kleinere und trat den Rückmarsch wieder an.

„Genug Holz gesammelt! Ich muss weiter Pläne schmieden, wie ich euch beide verkuppeln kann!“

„Das klappt doch eh nicht!“ Zweifel von Aoi. So schnell ging das bei ihm. In einem Moment noch himmelhoch jauchzend und im anderen bereits wieder auf den Boden der Tatsachen.

„Vielleicht nicht. Aber wenn du hier bist und Uruha dort bei Kai wird es auch nicht besser. Also verbringt ihr mal schön mehr Zeit miteinander. Ihr könnt ja nachher zusammen ‘ne Burg bauen!“

Aoi musste lachen.

„Und dem Meister Konkurrenz machen?“

„Also ob!“ Da ließ sich Ruki nichts vormachen.

„Und vielleicht solltest du nachher mit Uruha zusammen einkaufen gehen“, schlug Ruki gleich noch weiter vor, während sie das gesammelte Holz aus dem kleinen angrenzenden Wald zurück zu ihrem kleinen Lagerplatz schleppten.

„Vergiss es! Wir haben heute Morgen entschieden, dass du und Uruha geht und ich mich zusammen mit Kai um das Lagerfeuer kümmere!“ Darauf bestand Aoi zu Rukis Leidwesen. Er mochte es nicht, so lange zu laufen und so viele Sachen zu schleppen. Aber gut. Musste dann wohl sein.
 

♥~~~
 

„Wow! Das muss man dir lassen, du hast echt Talent, Ruki.“ Kai’s Worte gingen runter wie Öl und stolz besah sich Ruki seine kleine Burg mit den Zinnen und der improvisierten Fahne auf dem höchsten der Türme.

„Tjaha, ich hab’s halt voll drauf“, sagte Ruki und musste lachen, genau wie Kai auch.

„Aber ich will noch ein paar Muscheln dran pappen. Dann sieht das noch viel cooler aus“, sagte er und warf einen Blick auf die beiden Faulpelze, die gechillt in der Sonne lagen und einfach nur mit Nichtstun beschäftigt waren. Kai hatte wenigstens etwas gelesen, während Ruki sein Meisterwerk aus Wasser und Sand vervollkommnet hatte.

„Sieht dann sicherlich richtig gut aus.“

„Ich will’s mal hoffen. Wie spät haben wir es eigentlich?“, fragte Ruki nach, der sich nun um seine Muschelverzierungen kümmerte.

„Kurz nach vier, als ich vor ein paar Minuten auf die Uhr geguckt habe.“

„Dann hab ich ja noch Zeit“, stellte Ruki fest, der es leid war im Meer zu paddeln oder faul herumzuliegen. Er musste irgendwas tun. Und da sein Projekt Sandburgbauen nun perfektioniert war, holte er sein Handy heraus, um ein Foto zu machen, welches er auch direkt an seinen Freund schickte. Der Zusatz „Ohne dich ist Sandburgenbauen doof!“, rundete das alles ab.

„Mir ist langweilig“, verkündete Ruki und sah Kai skeptisch an, der sich neben ihn gesetzt hatte und weiter die Burg ansah.

„Hn… Ist aber auch schwierig mit dir. Du willst immer beschäftigt sein“, stellte Kai fest. Dem konnte Ruki nicht einmal widersprechen.

„Na ja, ich brauch‘ eben was zu tun.“ So war das mit ihm, aber als sein Blick auf den Muschelhaufen fiel, den er noch übrig hatte, kam ihm direkt wieder eine Idee. Rasch krabbelte er ein paar Meter weiter weg von Kai und begann die Muscheln in den Sand zu legen. Kai beobachtete ihn nur verwundert.

„Was wird das, wenn es fertig ist?“, wollte er wissen.

„Ein Herz!“, bekam er eine Antwort von dem tüchtigen Jungen, der gewissenhaft Muschel an Muschel legte, bis dann tatsächlich ein großes, akkurates Herz aus Muscheln im Sand lag.

„Für Reita?“, wollte Kai weiter wissen und trat neben ihn.

„Klar.“

„Beneidenswert. Du denkst ziemlich oft an ihn“, mutmaßte Kai.

„Hm… Ist ja auch mein Freund. Klar, dass ich da sein Fan Nummer 1 bin!“ Rukis Grinsen, wenn er über Reita redete, bekam man aber auch nicht weg. Neugierig blickte der andere über die Schulter des Braunhaarigen und wunderte sich über die Buchstaben, die Ruki nun in die Mitte des Herzes legte.

„R’nR?“, ertönte Aois Stimme und Kai zuckte heftig zusammen.

„Erschreck einen doch nicht so!“, murrte Kai woraufhin Ruki grinsen musste.

„Aoi ist Meister im Schleichen.“

„Was wird das denn?“, fragte aber nun auch der Schwarzhaarige nach, der zu den beiden gestoßen war, da ihm anscheinend ebenfalls langweilig war.

„Das IST bereits ein Herz – für Reita.“

„Ah, okay… R’nR… Rock’n Roll oder wie?“ Aoi musste lachen.

„Ich verstehe. Reita ist steinhart und dich kann man rollen. Wie passend!“ Aoi konnte es einfach nicht lassen, seine Witze zu reißen und wurde als Strafe gleich mit Sand beworfen.

„Fick dich, ey! Das ist ein Wortspiel. Reita und Ruki!! Aber klar, dass so ‘ne Knallerbse wie du das nicht checkt!“ Ein vorwurfsvoller Blick traf Aoi, der vor sich hin grinste. Es machte einfach Spaß, den anderen zu ärgern.

„Komm, mach dich mal nützlich! Ich will ein Foto davon machen!“, weihte der Braunhaarige seine beiden Freunde in sein Vorhaben ein.

„Dann mach doch…“ Aoi sah das Problem an der ganzen Sache nicht.

„Ich bin zu klein. So ein Foto muss man von oben machen! Bist du denn nur echt so hohl, wie du dich immer gibst?“ Ruki schüttelte seinen Kopf.

„Tjaha, unser Aoi ist eben nicht die hellste Lampe im Leuchter“, mischte sich nun auch Uruha ein, der sich zu seinen drei Freunden gesellt hatte und Aoi freundschaftlich auf die Schulter klopfte.

„Gut, dass du da bist. Los, nimm mich hoch! Du bist schließlich noch ein Stückchen größer!“ Ruki zog eben doch immer aus jeder Situation seinen Vorteil und so ergab sich Uruha in sein Schicksal und nahm den Kleinsten ihrer Gruppe auf die Schultern.

Während die anderen drei beschäftigt waren, ein Foto zu machen und dabei niemanden umzubringen, schnappte sich Kai seinen Fotoapparat und machte ein Erinnerungsfoto von der ganzen Prozedur. Reita sollte später schließlich auch etwas zu lachen haben und irgendwie hatten sie generell noch nicht so viele Fotos gemacht.

„Hast du es nun langsam? Du wirst schwer!“, jammerte Uruha, der wirklich alle Mühe hatte, Ruki auf seinen Schultern zu behalten.

„Ja, ja… gleich!“ Das „gleich“ dauerte dann aber doch noch etwas, ehe Ruki zufrieden war mit dem Foto, das natürlich auch direkt an seinen Freund geschickt wurde. Er war so liebeskrank und bekam sofort die Quittung dafür, da Uruha ihn in den Sand fallen ließ.

„Genug getragen!“, kommentierte er, half dem Kleineren dann aber auch wieder auf.

„Und das schickste nun an Reita?“, wollte Aoi wissen.

„Nein, das HABE ich bereits an ihn geschickt!“, korrigierte der Braunhaarige seinen Freund und sah ihn mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen an.

„Freak du!“

„Lass mich!! Wenigstens hab‘ ich einen Freund.“

„…mit dem du rund um die Uhr turteln kannst.“ Uruha schüttelte seinen Kopf.

„Das ist gar nicht wahr. Er hat mir heute noch gar keine Nachricht geschickt!“, jammerte Ruki.

„Dafür gestern Abend bestimmt noch 10 Stück“, mischte sich nun auch Kai ein. Von ihm war man es eigentlich nicht gewohnt, dass er Ruki auch aufzog. So erntete er auch direkt einen entsetzten Blick des Jüngsten.

„Uruha, wir gehen!“, gab Ruki nun weitere Anweisungen.

„Warum?“ Das verstand der honigblonde Junge nun aber nicht.

„Weil ihr mich ärgert und wir langsam mal das Zeug für das Abendessen kaufen gehen sollten“, erklärte er wieder recht nüchtern klingend. Nun war also Schluss mit lustig und jeder schien auch gleich über seine Aufgaben Bescheid zu wissen. Sie waren eben doch ein eingespieltes Team, selbst wenn Reita nicht da war.

So machten sich Ruki und Uruha nach einem kurzen Stopp an ihren Zelten, bei dem sie sich etwas mehr anzogen und das Nötigste mitnahmen, auf den Weg zu der kleinen Einkaufsstraße, die so gut wie am anderen Ende des Strandes lag.

„Scheint so, als hättest du einen leichten Sonnenbrand“, warf Ruki ein, als sie schon ein paar Meter gelaufen waren und er einen Blick auf Uruhas Rückseite erhascht hatte.

„Schon bemerkt. Ich hab mich vorhin nicht richtig eingecremt und bin in der Sonne weggepennt. Aber Aoi hat mich dann auch nochmal eingecremt“, erklärte er. Ruki sah zufrieden drein.

„Hat er es denn auch richtig gemacht?“, wollte der Braunhaarige nun aber wissen. Da witterte er doch schon wieder eine Gelegenheit ein wenig nachzuhaken.

„Sicher doch. Aoi kümmert sich immer rührend um mich.“

Ruki versuchte das zu deuten, was er meinte, in Uruhas Gesicht gelesen zu haben, als er dieses Statement abgab. Aber er verstand es einfach nicht.

„Nervt dich das?“, fragte er also nach.

„Ja…“

Ruki zuckte zusammen.

„Nein…“, revidierte Uruha, atmete dann aber tief durch und setzte wieder an, noch bevor Ruki etwas erwidern konnte.

„Ich weiß es nicht. Einerseits ist es toll. Er scheint ja auch recht aufmerksam zu sein. Aber andererseits… Es ist schwierig.“ Der Honigblonde schaffte es einfach nicht, das in Worte zu fassen, was ihm durch den Kopf ging.

„Wieso schwierig?“ Das verstand der Jüngere nun echt nicht.

„Weil… er mehr will?“ Unverständnis spiegelte sich in Uruhas Gesicht wider und er sah zu Ruki, der erstaunt zu sein schien.

„Ach so… du weißt das also?“

„Was? Dass Aoi auf mich steht?“ Es klang wie das Natürlichste auf der Welt.

„Ja, ich weiß das. So blöd bin ich nun auch wieder nicht.“ Ihr Gespräch, welches so locker angefangen hatte, schien nun in eine ernstere Richtung zu verlaufen.

„Ach so. Ich hab gedacht, dass du…“

„…es nicht mitkriege, wie er mir Avancen macht?“

„Eh… ja… So kann man das auch nennen. Ich hab immer gedacht, du lässt ihn abblitzen, weil du… denkst, es sei Spaß!“

Uruha nickte.

„Dachte ich am Anfang auch. Aber dann wurde es mehr, intensiver und… Er überschreitet einfach die Grenzen zu oft. Das ist keine normale Freundschaft mehr und er hat anscheinend auch keine Ahnung, wie er sich verhalten soll. Einmal macht er mich an und kommt mir näher und dann traut er sich gar nicht mehr an mich heran. Das ist total belastend und ich glaube, dass er selbst das nicht mal checkt. Vor allem hab ich keinen Plan, was ich machen soll. Geh ich drauf ein, wird’s kompliziert, weise ich ihn ab, ist es genauso Scheiße!!!“ Uruhas Stimme wurde lauter, energischer und ein paar Leute sahen sie an und ihnen nach, als sie an den Badenden vorbeiliefen.

„Holla…“ Ruki knabberte nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. Das kam echt unerwartet. Da lagen die Karten ja schon wieder anders.

„Aus der Perspektive hab‘ ich das noch gar nicht betrachtet“, gestand er. Uruha schenkte ihm einen nachsichtigen Blick.

„Ich rede auch nicht gern darüber.“ Das war nicht mal gelogen. Uruha hatte bisher alles immer mit sich ausgemacht. Selbst wenn er mal jemanden hatte, dauerte es einer Weile, bis er sich einem seiner Freunde anvertraute. Dass er ihnen mal jemanden vorstellte, kam so gut wie gar nicht vor.

„ Aber letzte Nacht…“, fuhr der Honigblonde fort, stockte in seinem Satz aber. Es schien fast so, als zweifelte er selbst noch an dem Geschehenen.

„Du meinst, der Kuss?“

Uruha nickte. Zwar schlug sein Herz vor Aufregung und die gemischten Gefühle machten es nicht besser, aber es verwunderte ihn nicht wirklich, dass Ruki bereits davon wusste.

„Er hat es dir erzählt?“, fragte er aber dennoch nach. Das kam wie von alleine.

„Hm… Aoi redet oft über dich. Von dir… Du weißt schon…“

„Ja, kann ich verstehen.“ Aoi hatte Ruki, bei dem er sich ausheulte und dem er seine Gefühle anvertraut hatte. Das wusste er. Das war schon immer so. Aber er selbst fraß alles in sich hinein und versuchte irgendwie das Beste aus der Situation zu machen. Mit wem sollte er denn auch reden? Klar, Reita, aber der verstand das nicht. Er versuchte es, aber er hatte einfach andere Ansichten und Kai war jemand, der hörte zu, machte sich selbst seine Gedanken, aber helfen konnte er ihm nicht. Aoi fiel definitiv weg, weil er einen Teil des Problems darstellte.

„Aber du kannst auch mit mir reden, wenn es dir hilft!“, bot der Kleinere an.

„Du bist parteiisch!“, erwiderte Uruha aber gleich zu Rukis Entsetzen.

„Hey, das stimmt nicht! Ich hör‘ mir auch gerne deine Sichtweise an. Vielleicht kann ich ja irgendwie vermitteln“, schlug er vor. Uruha sollte mal nicht gleich den Kopf in den Sand stecken.

„Was ist denn an Aoi so verkehrt, dass du ihn nicht willst?“, fragte er vorsichtig nach, fiel aber doch mit der Tür ins Haus.

„Verkehrt? Eigentlich nichts.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf die fein geschwungenen Lippen des Größeren.

„Da sind nur keine Schmetterlinge…“ Ernüchterung.

„Schmetterlinge…“ Ruki schüttelte seinen Kopf.

„Du weißt schon.“

„Ja, ja… Schmetterlinge und rosa Wölkchen.“

Uruha strich sich seine Haare zurück, sodass die Sonne in sein Gesicht fiel und seine Haut regelrecht in einem bronzenen Ton glänzte. Irgendwie ließ ihn das noch anziehender wirken, als er eh schon war. Es war nicht verwunderlich, dass Aoi sein Herz an diesen Jungen verloren hatte. Das musste Ruki auch einsehen. Wenn er Reita nicht hätte, wäre Uruha wohl seine erste Wahl gewesen. Aber nein…

„Noch dazu habe ich Hemmungen. Hätte ich bei jedem von euch. Bei dir und Reita klappt das alles vielleicht prima, aber ich bin meist zickig in einer Beziehung und alles endet meist im Streit. Aoi gehört zu meinen besten Freunden. Da will ich das nicht riskieren und die Freundschaft kaputtmachen. Darum bin ich immer so hin und her gerissen, ob ich mich auf ihn einlassen oder ihn lieber abweisen soll. Aber weise ich ihn ab, dann ist er immer so geknickt und es tut mir gleich wieder leid.“

Ruki hörte sich alles in aller Ruhe an. Das war wirklich nachvollziehbar. Verdammt nachvollziehbar sogar und viel zu sensibel, um es auf die harte Tour anzugehen. Er wusste, dass sich Aoi nach Uruha sehnte und gern mit ihm zusammen sein wollte. Auch die Abweisungen machten ihm zu schaffen, aber Uruha tat das nicht aus Dummheit, sondern weil er die Freundschaft von ihnen allen nicht gefährden wollte. Ruki konnte sich das schon gut vorstellen, dass so etwas ihre Gruppe spalten könnte. Sie waren alle miteinander befreundet, aber letztendlich... Er wüsste nicht, für wen er denn Partei ergreifen sollte, wenn es hart auf hart käme und sie sich zofften. Reita würde wohl bei Uruha bleiben, einfach weil sie sich so lange kannten. Das schweißte zusammen. Er selbst allerdings empfand ziemlich großes Mitgefühl für Aoi, weil sie so oft über diese Dinge gesprochen hatten. Verdammt… Aber auf Ewig konnte das so auch nicht weiter gehen. Und das wusste sicherlich nicht nur er, sondern auch Uruha und Aoi selbst.

„Zerbrich dir nicht meinen Kopf“, bat der honigblonde Junge, da Ruki auf einmal ganz ruhig geworden war. Er schien seinen Gedanken nachzuhängen.

„Ich will nur helfen.“

„Kannst du aber nicht. Es ist so gesehen eine Sache zwischen Aoi und mir.“

Ruki nickte, auch wenn man ihm ansah, dass ihm bei der Sache nicht wohl war.

„Selbst wenn es ein Drahtseilakt ist. Irgendwann wird es schon ein Ende finden. Ich hoffe nur, es dauert noch ein Weilchen, weil ich echt Schiss habe.“

Sogar das konnte Ruki nachvollziehen. Er lächelte bitter. Alles konnte so schnell kippen.

„So beschissen es auch klingen mag, aber… Gib dir einen Ruck und versuch es mit Aoi. Gefühle sind so oder so schon verletzt worden und es wird nicht besser, wenn alles auf die lange Bank geschoben wird“, riet Ruki seinem Freund. Er wollte jetzt wirklich nicht gern in seiner Haut stecken.

„Manchmal muss man was riskieren…“, murmelte der Braunhaarige vor sich hin, aber Uruha schien ihn verstanden zu haben. In seinem Blick lag so etwas wie Dankbarkeit.

„Ich will nur nicht, dass es so rüberkommt, als sei Aoi ein Notnagel. Ich will ihn halt nicht nehmen, nur weil er gerade da ist. Auf sowas baut man keine Beziehung auf.“ In diesem Moment sah Ruki zum ersten Mal, wie reif Uruha doch war. Da fühlte sich Ruki regelrecht schon grün hinter den Ohren.

„Zur Hölle mit dir und Akira!!!“, fluchte der andere dann aber los und grinste breit, als er Rukis Unverständnis sah.

„Nur weil ihr andauernd vor aller Augen turteln müsst, fühl ich mich einsam. Ihr seid scheiß Freunde!“, wetterte Uruha weiter und legte einen Arm um Ruki. Kurz darauf wurden seine Haare regelrecht schon brutal durchwuschelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  James-Potter
2012-08-11T20:43:41+00:00 11.08.2012 22:43
Reita ist kein flittchen nur weil er in der Grundshule schon geknutsch hat ><
Uruha soll sich nicht so aufspielen, als wäre er der geilste XD
auch wenn es fuer Aoi so ist
aber Aoi *__________*
mein Gott ist der niedlich und will das er bei ihm ist **
und das sagt er zum armen Ruki der seinen freund vermisst ><
aber mehr kai Q_Q
sonst wie imemr sehr gut!
ich mag es einfach zu lesen und werde die näshten kapitel auch fleißg lesen!!!
Von:  Last_Tear
2012-06-18T13:47:13+00:00 18.06.2012 15:47
Möp :D Ich fang von hinten an mit Kommentieren weil ichs kann <3

Thihihih. Ich wär dafür Ruki malt nen Shirt für Ruha und Aoi so mit Pfeilen aka I love you und dann muss er schauen, dass Ruha in Pfeilrichtung steht x.x Gott, Kitsch hallo <.<

Sandburg *O* Erster Gdanke - kindisch.
Zweiter Gedanke - ich mach das auch noch XD
Dritter Gedanken: Ich würd auch gern mal so viele Muscheln finden, dass es fürn Herz reicht o.o

Haw ja, das is kitschig. Ich mag kein kitsch. Aber es ist auch süß. Und es ist Ruki als akzeptabel. Thihhihih.

Kleine willige Schlampe <.< *hust* *Uruha patt* Sorry Großer û.u Aber ernsthaft, das war interessant ^--^

Möp x.x kurzes Kommi weil mir grad wieder schlecht wird und es zu heiß zum Denken ist <.< Aber es ist ein Kommi ^--^

Btw...man kann am Strand gut stolpern vor allem nachts °^°
Küsschen? :D
Von:  Aoi_Kun
2012-06-16T18:12:48+00:00 16.06.2012 20:12
ui ui da kommt ja einiges ans licht *g*
naja bin gespannt wie das so weiter geht :D
Von:  Astrido
2012-06-15T14:47:30+00:00 15.06.2012 16:47
yay. ein lustiges kapitel. klein ruki is echt putzig^^
ich mag ihn. und uruha tut mir leid.
nya, und was mit kai ist, würd ich noch gerne wissen. der war ja so verdächtig rot geworden, als ruki gefragt hat.
lg
yuura

Von:  XmiyabimaruX
2012-06-15T09:37:04+00:00 15.06.2012 11:37
„Ich wünschte, Uruha wäre hier. Mit dem wäre es dann wirklich romantisch.“
sehr gut aoi >3 gibs ihm XD

ich mecker jetzt nicht rum, dass ich eigtl gar nichts über rukis liebe zu reita hören will XD wieso fragt ruki nicht aoi wie der gemerkt hat, dassa in uschi verschossen ist? ist doch schließlich aoiha ff >3 (und schon fängt das wieder an XP)
na~ du weißt ja, das ist alles nicht böse gemeint ^.~

aber die story von uruha über reitas erste sexuelle erfahrungen find cih dann wieder gut x3
und aois "Frühreifes Flittchen" war auch sehr nett ww ich mag ihn XD auch wenn er etwas... ich weiß nicht... loserhaft rüberkommt lol das machst du mit absicht, cih weiß es XD

"Ich hab mich ihm halt regelrecht angeboten"
fällt mir nicht schwer, das zu glauben lol

"Ich hätte ihn mindestens genau so gut genagelt wie Reita!"
gefällt mir XD

und cih finds gut wie ruki schön werbung für aoi macht >3 wie kann uruha nur bei einem argument wie "gut bestückt" noch nein sagen ww gerade das müsste doch das wichtigste für ihn sein

das ganze aufwachritual am morgen fand ich auch sehr niedlich~ auch wenn ruki mich da iwie stresst isses super cutig, vor allem sein spruch war gut x3

und wie ich es liebe wenn alle auf ruki rumhacken XD du machst ihn noch zu meinem neuen fave-diss-opfer >3 ich hatte auch keinerlei mitleid als seine sandburg kaputt ging XD

"Aber das schüchterne Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen ließ ihm schon warm ums Herz werden."
awww~ ok da mag ich ruki dann doch lol immerhin setzt er sich schön für aoi ein und fühlt mit ihm mit. guter freund. vllt werd ich meine momentane aversion gegen ihn ja doch los lol

„Tjaha, unser Aoi ist eben nicht die hellste Lampe im Leuchter“
und das von uruha????? der spinnt doch <____<

mah das gespräch zwischen ruki und uruha ist doof .___. also nciht doof, ich mag die stelle sogar sehr aber es ist traurig, dass uruha bei aoi nicht seine ach-so-tollen schmetterlinge fühlt
aber ansonsten ein sehr aufschlussreiches gespräch und die beiden tun mir leid



so, jetzt habsch meinen teil der abmachung erfüllt, du weißt was du jetzt tun musst >3



(weißt du eigtl, dass cih jedes mal, wennsch den titel auch nur sehe sofort nen ohrwurm von hides light my fire version habe? <____<)


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