Der Abschied ist immer schwer
Hallo. ^^
Das ist hier ist meine Erste FanFiktion, und ich hoffe, ihr seit nicht irgendwie zu enttäuscht, dass Kapitel ist auch nicht wirklich lang.
Freue mich trotzdem über Kommentare und viel Spaß beim lesen.
„Hey, Rox“, ein blondhaariger Junge drehte sich prompt um und musterte das Häufchen Elend was verunsichert hin und her schaute.
„Was ist denn Sora?“, kam es von dem Blonden lächelnd zurück.
„Das hier, ist das letzte mal, dass ich hier zur Schule geh..“ „Was?“, der Blonde hörte wohl nicht richtig, doch der Braunhaarige, Sora, schluckte nur.
„Mum wird mich in ein Internat stecken..“ „Nicht wahr?! Sora, du kannst mich doch nicht allein lassen!“, nun war Roxas aufgebracht, nicht weil er wütend war, er war nur enttäuscht von dem was er da zu Ohren bekam.
„Das habe ich Mum auch gesagt, nur sie meinte darauf nur: Sonst wirst du nie anständig deinen Abschluss machen!“, äffte Sora übertrieben nach.
Die Zwei setzten sich erst einmal auf eine Bank, auf dem Pausenhof.
„Und das sagst du mir erst jetzt? ..in den letzten beiden Stunden?“, Sora seufzte. „Es tut mir leid, aber..ich, ich konnte einfach nicht“.
Jetzt war es still zwischen den Beiden, Roxas schien scharf darüber nachzudenken, es zu verarbeiten. Weswegen er einfach stur auf dem Boden sah.
Sora's Blick hingegen überflog den Pausenhof.
„Man, werde ich das vermissen, auch wenn die Schule langweilig ist...wenn ich darüber nachdenke, war es doch schön“, Sora lächelte traurig, musste das wirklich sein? Musste er wirklich in dieses verdammte Internat gehen? Was hatte sich seine Mutter dabei nur gedacht?.
„Sag sowas nicht, du Trottel..“, murmelte Roxas ernst, Sora blickte zur Seite, wo sein Freund sich den Kopf mit den Händen stützte und sein Blick ziellos grade aus gerrichtet war.
Sein Blick war traurig, weswegen Sora auch sein Lächeln verlor und gerade aussah.
„Kommst du mich besuchen?“, fragte Sora nun und presste die Lippen zusammen.
Roxas sah zu ihm hinauf, verwundert blinzelte er, nickte dann aber. „Natürlich werde ich dich besuchen, so oft es geht!“ „Jetzt übertreibst du's aber“, musste Sora schmunzeln, doch Roxas schien das sehr ernst zu nehmen.
„Ich würde für dich alles tun, das weißt du..“, Roxas legte seine Hand auf Sora's Schulter.
„Ja.. ich weiß das“, schenkte Sora ihm ein liebevolles Lächeln. Roxas erwiderte dies schwach.
Die Zwei Stunden vergingen für Sora viel zu schnell, er packte träge seine Sachen und verließ gemeinsam mit Roxas den Klassenraum, er schlenderte auch im Schneckentempo die Flure entlang, es war das letzte mal, dass er diesen Weg zusammen mit Roxas ging.
Weswegen Sora ihn in die Länge ziehen wollte. Da ihre Häuser nicht wirklich weit entfernt von der Schule waren.
Sie verließen das Schulgelände und machten einen kleinen Umweg durch den Park.
Im gleichem Schritt, wanderten sie den schmalen sandigen Weg entlang.
Sora sah den Vögel nach, sein Blick ruhte immer wieder auf den Weg und hin und wieder sah er die weite Wiese entlang wo ein paar Glückliche Päärchen es sich gemütlich gemacht hatten.
Es war ziemlich still, keiner von den beiden sagte einen Ton, weder Sora noch Roxas.
Sie gingen einfach stur gerade aus.
Sora musterte Roxas kurz von der Seite, Roxas Blick sah träge aus, was war nur mit dem Jungen dem sein Lächeln der Sonne gleicht passiert?
Sora wurde traurig, sehr traurig, ihm schmerzte innerlich das Herz. Er sollte alles dies hinter sich lassen, seinen Freund im Stich lassen, weil er zu blöd war um anständig zu lernen? Um sich anzustrengen?
Sora seufzte erneut, nur war diesmal für ihn der Tag entgültig gelaufen.
„Willst du nicht bis zum Essen bleiben, Rox?“, fragte Sora als er die Stufen bis zur Haustür hoch lief.
„Nein, ich denke...ich brauch meine Ruhe, Tschüss Sora“, und schon ging er los, mit dem selben Blick wie vorhin im Park. So leer war er.
Aber Sora schockte viel mehr, wie er diese Worte aussprach, so mit einem Hauch von Verzweiflung und Trauer. Traf ihn das wirklich so schlimm?
Sora klingelte dann aber, am besten er legt sich mit irgendwas ab.
Nach wenigen Sekunden öffnete eine schlanke, braune Haarige Frau die Tür und stralte Sora an.
„Na Schatzi? Wie war die Schule?“, doch als Antwort bekam sie einen finsternen Blick und Sora ging ohne ein Wort an ihr vorbei, hoch die Treppe hoch.
Wenn sie ihn noch einmal so begrüßen würde, würde er ausflippen, das war sicher.
Sora knallte seine Schultasche gegen die Wand und ließ sich auf das Bett fallen, griff nach seinen MP3 Player und schaltete auf volle Lautstärke.
Normalerweise hätte er jetzt was besseres zu tun. Aber er musste abschalten, er musste, sonst würde noch was böses passieren, was er nachher bereuen wird.
Und er fand : Atomic von ''She''.
Ist ein gutes Lied um sich in den Gedanken zu verlieren.
Durch die laute Musik, die ihm eigentlich schon in den Ohren wehtat, hörte er nicht wie seine Mutter durch die Tür kam und sich langsam auf ihn zu bewegte.
Er hockte einfach nur auf dem Bett, hörte Musik und hatte die Augen geschlossen.
Er war einfach kaputt.
Doch als er etwas an seiner Schulter spürte, öffnete er die Augen und machte dann auch gleichzeitig die Musik aus und sah seine Mutter an.
Die ihn besorgt musterte und sich neben ihn auf seinem Bett nieder gelassen hatte.
„Was willst du?“ „Ich möchte wissen was mit dir los ist..“ „Das fragst du auch noch?!“, jetzt vergriff sich Sora im Ton und setzte sich ruckartig auf, so das seine Mutter zurück ging.
„...Ich.. ich werde euch Beide nie mehr wieder sehen... dich und Roxas“, Sora's Augen wurden glasig, seine Mutter nahm ihn direkt in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Doch, natürlich, und wenn ich komme, nehme ich Roxas immer mit!“ „...Jeden Tag wirst du auch nicht kommen..“, seine Mutter seufzte.
„Sora, es ist nur zu deinem besten, du hast dich drastisch in der Schule verschlechtert, du wirst fliegen, vor allem, weil du wirklich mit keinem Lehrer klar kommst“.
Jetzt ballte Sora eine Faust. Wie konnte sie nur so etwas sagen?!
„Ach, du willst mein Bestes? Das lass mich in Ruhe und sag diesem Internat Scheiß ab!“.
Die Mutter schüttelte den Kopf. „Sora...versteh das doch bitte,...“ „.. ich will nicht“.
Jetzt schmunzelte sie etwas und strich ihrem Sohn durch das Pony.
„Hör auf, du bist doch ein großer Junge geworden, pack deine Sachen, wir fahren Morgen um 6 Uhr los..“ schon stand sie auf und ging Richtung Tür, Sora wollte was drauf erwidern, doch seine Mutter kam ihn zuvor. „Du wirst dort sicher auch schnell Freunde finden, dein Zimmerpartner ist sicher auch sehr nett!“, und schon hechtete sie wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer. Als wollte sie die Diskussion somit beenden. Tolle Mutter, eine wirkliche tolle Mutter.
Dachte sich Sora.
Am nächsten Morgen. Punkt 6 Uhr, jodelte schon Sora's Mutter fröhlich herum, nur Sora schien noch im Tiefschlaf zusein, seine Mutter schlich in das Zimmer und tippte ihrem Sohn an die Schulter, kicherte leicht. Doch Sora regte sich nicht, dann fing sie leicht an ihn zu rüttelt und kicherte lauter, Sora war nun so halb wach und direkt kam ihm der Gedanke: Wer ist hier das Kind?
Mit einem unfreundlichen „Geh weg“, wurde seine Mutter begrüßt, doch die ließ nicht locker.
Die küsste seine Wange und kitzelte ihn leicht, worauf Sora im großen Gelächter aus brach.
Er ist eben einfach viel zu empfindlich und schlug deswegen hilflos um sich, worauf seine Mutter dann aufhörte und mit einem Lächeln ihren verschlafenen Sohn anlächelte. „Ich warte Unten auf dich, ja?“, und schon verließ sie auch wieder das Zimmer.
Sora blieb zerstreut und nach Luft ringend im Bett liegen, wenn er so darüber nachdachte, war es schon schön so geweckt zu werden, so war es nämlich immer. Doch er schien es nie wirklich geschätzt zu haben, er maulte nur seine Mutter dabei an.
Aber nun merkte er, dass er dies vermissen würde. Wie viele andere Sachen.
