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Unerhofft kommt oft

von

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Verschwunden

Sayu: Die ersten Morgenstrahlen kitzeln meine Nase. „Guten Morgen, schwarze Rose“ »Guten Morgen? Ich bin doch allein. Warte… schwarze Rose?« „SLY!“ Ruckartig saß ich Kerzengerade und hell wach im Bett. Sly ist eine Darkusschlange, die ich zum Geburtstag bekommen habe. Sie ist mein Beschützerbakugan und beste Freundin und schwebte vor meinem Gesicht. „Guten Morgen“ wiederholte sie. „Morgen“ mehr brachte ich noch nicht raus. „Was tust du hier?“ konnte ich dann endlich fragen, als ich mich gelockert und einmal tief durchgeatmet habe. „ Ich freue mich auch dich wieder zusehen aber es gibt Probleme.“ „Ok ich mach mich fertig und unten beim Essen kannst du mir dann alles erzählen.“Ich stand auf und sie fragte: „Hast du noch die Sachen?“ „Ja, hab ich.“ „Dann zieh die an, schwarze Rose.“ »Ok, wenn sie mich so nennt und ich diese Sachen anziehen soll, dann gibt es große Probleme auf New Vestroia.« Ich ging zum Schrank und holte eine Kiste versteckt unter den Kleidern hervor. Auf dem Bett stellte ich sie ab und öffnete sie. Auf dem Deckel ist eine schwarze Rose abgebildet. Ich hob ein schwarz-lilanes knielanges Kleid heraus und zog es mir an. In dem Zusatzfach der Kiste befanden sich ein Paar dunkellilane Pumps und eine Maske. Von ihrer Form her ähnelt sie Schmetterlingsflügeln. Ich zog mir die Pumps an. Die Maske, in der Hand haltend fragte ich: „Kann ich noch etwas essen oder müssen wir gleich los?“ „Naja, die Bakugan werden gefangen und verschleppt. Die Vexos …“ „Ok, ich nehm mir einen Apfel mit.“ Ich schnappte mir Sly und rannte die Treppe runter. Unten nahm ich mir einen Apfel und einen Umhang. Vor dem Spiegel setzte ich mir meine Maske auf. „Wir können los.“ Während ich hinter Sly hinterher ließ, dachte ich an die Vexos. »Was haben die jetzt nur wieder vor?« Erst jetzt bemerkte ich, dass wir den Weg zu meiner Lichtung nahmen. Dort angekommen sah ich ein großes bläuliches Dimensionsportal direkt neben dem Kirschbaum. „Las uns gehen.“ Sly nickte mir zu, wir liefen auf das Portal zu und gingen hinein. »Auf nach New Vestroia, willkommen mein zweites Ich.« Jetzt war ich nicht mehr Sayuri, die ihre Eltern verloren hat, sondern Rose, die starke und geheimnisvolle Darkusspielerin, die Schwarze Rose.
 

Shun: Das Klingeln meines Handys weckte mich. Halb verschlafen sah ich auf den Display.

»Es ist Dan.« „Morgen, was gibt’s?“ „Hast du noch geschlafen? Das kennt man ja gar nicht von dir.“ „Jaja, was ist los?“ „Wir wollen uns heute Nachmittag alle bei Marucho treffen, Runo und Juli wollen uns ihre beste Freundin vorstellen. Kommst du?“ „Ja, bis später.“ Bevor er auch nur noch etwas antworten konnte, legte ich auf. »Wie spät ist es eigentlich!« Ich sah auf meine Handyuhr und erschrak. »Schitt, es ist ja schon 10.00 Uhr. Ich wollte doch noch zu Sayuri.« Ich sprang auf, zog mich an und war bereits auf den Weg zur Tür. „Nimmst du mich mit?“ „Entschuldige.“ Ingram setzte sich auf meine Schulter und wir gingen los. Ich stieg in den Bus ein und fuhr in das kleine Dorf. Dort angekommen schlenderte ich durch die Straßen und lief zu Sayuris Haus. Ich stehe vor dem Grundstück. Als ich zur Tür gehe, sehe ich einen Schrein. » Ob das ein Familienschrein ist?« „Willst du nicht klingeln?“ Holte mich Ingram aus dem Gedanken. Ich klingel, doch es öffnet keiner. „Lass uns mal umsehen.“ Wir gehen um das Haus, doch im Erdgeschoss ist sie nicht. Ich springe auf ein Fensterbrett im 1. Stock. »Das ist ihr Zimmer.« „Ach niemand.“ Stelle ich bedrückt fest. „Vielleicht ist sie bei Freunden? Die Kiste da ist seltsam.“ Sagte Ingram. Ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber und sprang zurück in den Garten, als ich den Pfad im Wald sah, kam mir eine Idee. „Komm wir gehen zur Lichtung.“ Als wir ankamen hatte ich ein komisches Gefühl. „Spürst du das Ingram?“ „Ja hier wurde ein Dimensionsportal geöffnet.“ „Das müssen wir nachher den anderen erzählen.“ »Wieso ist gerade ihr ein Portal? Und wo ist Sayuri? Was ist hier passiert?« Ich hatte keine Zeit um Antworten zu suchen. Also machten wir uns auf den Heimweg und gingen danach auch gleich zu Marucho. An der Tür stand sein Diener, er brachte mich zu den andern. „Na, auch endlich da.“ Begrüßte Dan mich. „Hallo, Leute. Wo sind…“ „Hey Jungs!“ »Ok, da sind sie.« Ich ging mit zu Dan. Juli, Runo und bestimmt ihre Freundin betraten den Raum. „Dürfen wir vorstellen. Das ist Aiko.“ Stellte Runo vor. „Wir wären ja zu viert aber die Vierte, meine Cousine Sayuri, ist sauer auf uns.“ Berichtete Aiko achselzuckend. Meine Augen weiteten sich kurz, als der Name Sayuri fiel. Sie, ausgerechnet sie Aikos Cousine und die Vierte? Dass wäre aber ein großer Zufall. Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn es gab wichtigeres.
 

Erz.: Nachdem alle Aiko in die Runde mit aufnahmen, erzählte Shun von dem Portal. Marucho analysierte alles auf seinem Computer und bald darauf machten sich die drei Jungs auf den Weg nach New Vestroia. Dort lernten sie die Kämpfer des Widerstands, Mira, Ace und Baron kennen. Sie schlossen sich ihnen an und kämpfen für die Freiheit der Bakugans. Währenddessen meldet sich die schwarze Rose mit einem Battlesieg wieder zurück. Sie gewann die Kämpfe mit Leichtigkeit, fair und arrogant tritt sie ihren Gegnern gegenüber. Überall wird über sie gesprochen. Wer sie ist? Woher kommt sie? Warum war sie weg? Und vor allem. Was will sie hier? Diese Frage beschäftigt besonders die Vexos, da Rose ihnen ständig in die Quere kommt. Aber bevor sie auch nur versuchen können etwas gegen sie zu machen, ist sie verschwunden. Spectra, den Pyrusspieler der Vexos, interessiert dieses weltberühmte und doch fremde Mädchen mehr als er es sich erlauben darf.



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