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kowareta omoi

jeder hat ein Geheimnis
von

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Annäherung (ohne adult)

so~ morgen heißt es auch endlich für mich URLAUB ~~

endlich raus aus der großstadt hier ._. und einfach nur entspannen ...

ich weiß nicht, wie die internetverbindung oben an der ostsee ist ...

deshalb weiß ich nicht, ob ich nächste woche uploaden kann ... mal sehen ~
 

und da ich nun schon die hälfte der FF geschafft habe ...

ein gaaaanz großes dankeschön an alle leser! <3

na dann, mehr habe ich eigentlich nicht zu sagen

enjoy ~!
 


 

Lächeln musterte Aoi den Kleinen neben sich, strich ihm sanft durch die Haare.

Als Ruki gestern Abend panisch vor ihrer Tür stand, hatte er sich ziemlich Sorgen gemacht. Und dass er für den ersten Moment nicht erzählen wollte, was passiert war, beunruhigte ihn umso mehr.

Uruha hatte ihm noch einen Tee gekocht und war dann wieder in seinem Zimmer schlafen gegangen. Aoi hatte Ruki zu sich geholt. Die Nacht wollte er ihn nur ungern allein schlafen lassen. Nachdem der Kleine sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, wagte Aoi den nächsten Versuch. Er fragte ihn erneut, was passiert sei und gab ihm genug Zeit für die Antwort. Und plötzlich platzte es alles aus Ruki heraus.

Das Reita ihn nicht mehr liebte, ihn schlug und was am Abend geschehen war. Aoi hörte ihm aufmerksam zu, unterbrach ihn nicht. Unsicher, ob es jetzt angebracht war, legte er einen Arm um Ruki. Doch als dieser sich gegen ihn lehnte, war Aoi sich sicher, dass der Kleine jetzt einfach nur Liebe und Zuneigung brauchte. Alles das, was Reita ihm anscheinend schon ewig nicht mehr gab.

Zusammen hatten sie sich hingelegt und Ruki war kurze Zeit später in Aois Armen eingeschlafen.
 

Sie hatten den ganzen Vormittag verschlafen, aber kein Wunder, wenn sie die halbe Nacht miteinander geredet hatten. Aoi tippte Ruki sanft auf die Nase und blinzelnd öffnete er die Augen. „Aoi …?“, flüsterte er. Wahrscheinlich erinnerte er sich noch nicht an den gestrigen Abend. „Ja, ich bin’s. Wir sollten langsam mal aufstehen. Es ist schon kurz vor 3.“ „Ich will nicht“, Ruki zog die Decke über sich und drückte den Kopf in das Kissen. Unbewusst sog er den Geruch ein. Er musste lächeln.
 

Aoi zerrte ihm die Decke weg und hob ihn aus dem Bett. „Hey!“, zeterte der Kleine und begann zu zappeln. „Hör’ lieber auf, sonst lass’ ich dich noch fallen.“ Das wirkte, sofort war Ruki ruhig. Aoi brachte ihn ins Bad. „Mach’ dich erst mal frisch, du kannst auch duschen, wenn du willst. Ich hol’ dir noch ein paar Sachen von mir.“
 

„Hat er gut geschlafen?“, Uruha sah aus der Küche zu Aoi. Er nickte. „Ich hab’ noch mit ihm geredet und er ist dann einfach eingeschlafen.“ Uruha lächelte. „Dann ist gut.“ Aoi holte eine kurze Hose und ein Shirt von sich und brachte es Ruki ins Bad. Der stand schon unter der Dusche und schien den anderen gar nicht zu bemerken. Aoi hatte schon von Anfang an gewusst, dass es eine schlechte Idee war, die Dusche mit den durchsichtigen Wänden zu nehmen. Jetzt hatte er einen perfekten Blick auf den zierlichen Körper Rukis, wie seine Hände über die Haut strichen, den Schaum verrieben. Aoi wurde warm, er musste schnell hier raus. Aber zu fesselnd war der Anblick, den der Kleine ihm schenkte. Der schien ihn jetzt auch zu bemerken.

„Aoi? Kannst du mir vielleicht helfen?“ Wie in Trance ging er auf die Dusche zu, schob die Kabinentür auf. Ruki hielt ihm die Flasche mit dem Shampoo hin.

Vorsichtig strich er über die schmalen Schultern, spürte die weiche Haut unter seinen Fingern. Bis ihm etwas ins Auge fiel. „Was ist das?“, er strich über die lange Narbe. Ruki zuckte zusammen. „Nichts!“, antwortete er viel zu schnell. Aoi betrachtete ihn misstrauisch, sagte aber nichts weiter dazu. „Danke!“, Ruki nahm ihm die Flasche aus der Hand und zog die Tür wieder zu. Kopfschüttelnd verließ er das Bad.
 

„Ich geh’ gleich noch zu Reita.“ Aoi sah Uruha an. „Was? Warum?“

„Er wollte mit mir noch die Aufgaben für die Prüfung durchgehen.“ „Das kann ich doch auch machen!“, Aoi wollte ihn nicht gehen und mit Reita alleine lassen. „Arigatô, aber ich dachte, du willst vielleicht heute einmal deine Ruhe vor mir haben. Außerdem denke ich, dass Ruki-chan dich gerade mehr braucht.“ Vielleicht hatte Uruha ja Recht. Obwohl es Ruki nach dem Gespräch gestern Abend schon um einiges besser ging.

„Ich geh’ jetzt rüber“, aus den Gedanken gerissen, sah Aoi zu ihm. Uruha hatte den Großteil seiner Lehrbücher auf dem Arm. „Mach’ das und pass auf dich auf.“
 

Uruha war jetzt schon seit drei Stunden weg. Ob es ihm gut ging? Gut, für eine Prüfung pauken war nicht einfach so in einer Stunde erledigt, aber trotzdem hatte Aoi ein wenig Angst um Uruha.

„Was kochst du?“, ein leiser Schreckensschrei entfuhr ihm, als er die Stimme hinter sich vernahm. Er drehte den Kopf leicht und sah direkt in die braunen Augen Rukis.

„Curry und so wie ich es zubereite, wirst du dir danach alle zehn Finger ablecken. Ich hoffe du isst mit mir zusammen. Alleine essen ist doch schließlich langweilig“, grinste er ihn schelmisch an, ehe er sich wieder der Pfanne zuwandte.

Mit einem leisen Seufzen ließ Ruki sich auf einen der Küchenstühle nieder und beobachtete den Mann vor sich, ließ seinen Blick von den glänzenden schwarzen Haaren, über die schmale Schulter bis zu den nackten Füßen wandern. Ein sanftes Kribbeln ließ sein Herz schneller schlagen, rief Gefühle hervor, die er eigentlich Reita gegenüber empfinden müsste. Doch seit der Blonde ihn nur noch aggressiv behandelte, war ihre Beziehung nicht mehr dasselbe. Und der gestrige Abend hatte ihn nur zu deutlich gezeigt, wozu Reita alles fähig war.
 

„Alles okay? Oder warum siehst du mich so an?“ Sich ertappt fühlend senkte Ruki den Kopf. Der Andere konnte über seine schüchterne Art nur lächeln.

„Hol’ mal bitte die Teller aus dem Schrank. Wir können jetzt essen.“
 

„Wow, Aoi! Das Essen war der Wahnsinn!“, meinte Ruki begeistert und rieb sich über den flachen Bauch. Er lächelte. „Arigatô. Und du hast ganz schön zugeschlagen“, grinste Aoi. Sofort verschwand das Lächeln von dem Gesicht des Anderen. Er sah auf seinen Teller. „W-war es … hab’ ich zu viel gegessen?“, mehr als ein zittriges Hauchen entkam seinen Lippen nicht. „Ru-chan!“, er zuckte zusammen. Aoi hatte ihn lange nicht mehr so genannt. Sofort schoss wieder ein sanftes Kribbeln durch seinen Körper. „Du hast kein bisschen zu viel gegessen. Bei deinem Gewicht könntest du noch 3 weitere Portionen vertragen. … Sag mal, wie viel wiegst du eigentlich?“

Ruki schüttelte den Kopf. Nein, das konnte er Aoi nicht sagen. Er musste sein Gewicht so beibehalten, sonst wäre er seinen Job los.
 

„Ich weiß ja, dass du als Model auf deine Figur achten musst, aber … du hast doch kaum mehr was auf den Rippen. Was isst du denn den ganzen Tag über?“

Wieder schüttelte er nur den Kopf. „Abends“, flüsterte er. „Und nur Obst.“

Aoi's Augen weiteten sich. Abends? Obst? Mehr aß der Kleine nicht? Hätte Reita sich nicht wenigstens um Rukis Gesundheit kümmern können? Wenn das so weiter ging, würde er noch sterben.
 

„Ein Vorschlag, du kommt ab sofort jeden Abend nach deinem Job bei mir vorbei und ich koche dir was Anständiges! So kann das ja nicht weitergehen.“ Aoi machte sich Sorgen? Er machte sich wirklich Sorgen um ihn?
 

„So ~ und was machen wir zwei Hübschen jetzt?“ Aoi hatte elegant sein Bein über das andere geschlagen. Ruki hatte den Abwasch übernommen und stand nun mit dem Rücken zu ihm. Es war fast so, als spürte er den Blick Aois, mit dem er ihn musterte. Er hörte wie Aoi scharf die Luft einsog und konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie er beschämt den Kopf abwandte, bevor er wieder zu ihm sah. Anscheinend war ihm etwas eingefallen.

„Wie wär’s, wenn wir einen von meinen Filmen gucken? Ich hätte etwas über Ozeane oder eine Komödie. So etwas beruhigt mich nach der Arbeit immer. Dabei kann ich gut entspannen.“ „Ja, Ozeane hört sich gut an.“ „Okay, dann setz’ dich schon mal rüber. Ich wasche den Rest ab.“ Ruki zuckte zusammen. Genau dasselbe hatte Reita gestern auch zu ihm gesagt. Aber Aoi war sein bester Freund, der würde doch gar nicht an so was denken. Er ging ins Wohnzimmer, ließ den anderen in der Küche allein. Aoi schaute ihm hinterher. Mit dem Film konnte er sich hoffentlich ablenken. Diese Stromstöße, die sich kein bisschen falsch anfühlten, wenn er Ruki ansah, waren ja nicht zum aushalten.
 

Nachdem Aoi sich absichtlich noch etwas länger Zeit beim Wegräumen des Geschirrs gelassen hatte, setzte er sich neben Ruki, hielt aber einen gewissen Abstand zu ihm. Er wollte nicht, dass dieser sich gleich wieder bedrängt fühlte.

Aoi kannte den Film mittlerweile schon beinahe auswendig, doch trotzdem war es einer seiner Favoriten. Er verstand genauso wenig wie Ruki, wie sich manche zum Abschalten irgendwelche Autocrashs oder Fights angucken konnten. Aber das war ja jedem selbst überlassen. Er lächelte, als die Kamera zu den Blauwalen umschwenkte, bis er merkte, wie Ruki sich gegen ihn lehnte und einen Arm über seinen Bauch legte. Skeptisch sah er zu dem Kleinen, behielt seine Hände weiterhin bei sich. Als Ruki auch noch damit begann, seine Seite zu streicheln, musste er stark an sich halten, um ein Keuchen zu vermeiden.

Dort war er besonders empfindlich.
 

Er spürte, wie er von ihm gemustert wurde und sah ihn ebenfalls an. Ruki lächelte leicht und schloss die Augen. Aoi betrachtete ihn, bevor er ihm einen sanften Kuss auf die Stirn hauchte. Er gähnte leise.

„Wir sollten langsam ins Bett gehen.“ Uruha war immer noch nicht da.
 

Ruki grinste. Er durfte wieder bei Aoi schlafen, es war ein schönes Gefühl, dem Schwarzhaarigen so nahe zu sein. Glücklich schloss er die Augen.

Fast war er ins Traumland abgedriftet, als er einen warmen Finger an seiner Wange spürte. Ob Aoi dachte, er schlief? Was er wohl tun würde? Die Augen geschlossen haltend, genoss er die sanften Berührungen des Anderes. Zu dem Finger gesellte sich noch ein weiterer. Kaum spürbar fuhren sie über seine Nase, die Stirn, strichen ihm durch die Haare, über seinen Hals bis zu seinen Lippen. Dort hielten sie, als sei Aoi sich nicht sicher, ob er sie berühren durfte. Ruki öffnete die Augen. Wann hatte Aoi das Licht ausgeschaltet? Sie sahen sich in die Augen, suchten das Einverständnis des jeweils Anderen. Langsam nährten sich ihre Gesichter. Jeder jetzt noch vorhandene Gedanke war unwichtig, als sich ihre Lippen berührten. Sämtliche Glücksgefühle strömten durch ihre Körper, ließen die Herzen schneller schlagen.

Viel zu früh lösten sie sich wieder voneinander. Unsicher sah Ruki zu ihm nach oben.
 

Aoi erhob sich, stützte sich über ihm ab. Zögernd betrachtete er sein Gesicht, beugte sich hinab und legte seine Lippen erneut auf die Rukis. Dessen Arme schlangen sich um seinen Nacken, er schloss genießend die Augen. Sanft fuhren Aoi's Fingerspitzen über seine Brust, streichelten jeden Zentimeter den sie erreichen konnten. In den Kuss seufzend, genoss Ruki die Berührungen.
 

Erschrocken riss er die Augen auf, als Aoi seine Hand in seine Shorts gleiten ließ. Sofort stoppte Aoi, wusste nicht, ob er nun zu weit gegangen war. Doch der Kleinere lächelte bloß, schüttelte den Kopf. „Schon okay. Ich … hab’ mich nur erschrocken“, hauchte er leise.

Vorsichtig strich Aoi mit den Fingerspitzen über die weiche Haut, die er unter den Shorts erreichen konnte. Ruki schloss die Augen. Er konzentrierte sich nur noch auf den Kuss, den der Schwarzhaarige ihm schenkte und das angenehme Kribbeln in seinen Lenden.
 

X X X


 

Erschöpft stützte Aoi sich über ihm ab, drückte seine Lippen ein letztes Mal auf Rukis, bevor er sich erschöpft neben ihn fallen ließ. Er griff nach der Packung mit den Taschentüchern und säuberte sie beide. Lächelnd zog er Ruki in seine Arme, strich ihm durch die verschwitzten Haare.

„Aoi?“, flüsterte Ruki leise. „Hm?“ Der Kleine drückte ihn etwas von sich. „Ich … hab’ schon den ganzen Tag so ein … komisches Gefühl, wenn ich dich ansehe … ich glaube … ich hab’ mich in dich verliebt.“ Für einen Moment herrschte Stille in dem Zimmer. Aoi lächelte. „Du auch?“, antwortete er leise, „ich dachte schon … mir geht es nur so.“ Ruki suchte in der Dunkelheit den Blick des anderen. „Ich … würde es gerne einmal mit dir probieren, also … eine Beziehung.“ Aoi nickte. „Ich auch.“

Sie verschlossen ihre Lippen ein weiteres Mal, bevor sie glücklich in ihre Träume abdrifteten.



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