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桜のヒント – Hauch der Kirschblüte

Bittere Entscheidnungen || ItaxSaku
von

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Von Nötigkeit zu Unnötigkeit. ~ Unterschiede wird es immer geben.

Nachdem sie aufgestanden, warmen Tee getrunken, etwas gegessen und sich draußen, im Garten ein schönes Plätzchen gesucht hatte, fing sie damit an, Gänseblümchen zu pflücken und sich einen Gänseblümchenkranz zu machen.

Nach einer geschlagenen halben Stunde hatte Sakura einen Haufen Gänseblümchen übrig, war aber schon mit drei Kränzchen fertig. Und einen von drei hatte sie sich aufgesetzt, wie sie es immer früher gemacht hatte. Als kleines Mädchen. Als die Welt noch unbeschwert und fröhlich schien… Ja, als sie eben noch ein kleines Mädchen war.

Wie viele sie machen würde, wusste sie nicht genau. So viele, wie möglich. So viele, bis ihr langweilig wurde. So viele, bis sie etwas anderes machen musste. So viele, bis ihr die Hände wehtaten, vom Gestichel und Gepickse.

„Was machst du da?“, fragte Itachi ruhig und sah zu ihr herab.

Die Rosahaarige sah lächelnd auf und wurde von der hellen Sonne geblendet, sie blinzelte. „Nun ja. Sieht man das denn nicht?“ Sie begann zu strahlen, als sie ihm ihre zwei fertigen Kränze zeigte. „Ich habe Gänseblümchen gepflückt…“ Man sah, wie stolz sie auf sich war. War ja auch kleinste Fingerfertigkeitsarbeit!

Dann runzelte sie die Stirn, irgendwie stimmte etwas nicht. „So ein Mist.“, brummte sie nach einer Weile.

„Was ist?“ Er hob die Augenbraue.

„Ich… führ mich auf wie ein Kleinkind!“, zischte sie ungläubig, kämpfte sich auf die Beine und klopfte sich anschließend den Stoff weg. „Das gibt’s doch nicht!“

Ein kurzer Blick galt den Blümchen, ehe sie traurig seufzte und den Uchiha wieder ansah. „Und was machen wir heute?“

„Wir“, er machte eine kurze Pause und drehte sich weg, „gehen einkaufen.“ – Ein schallendes Lachen!

„Nicht dein Ernst?!?! Veräppelst du mich?“, lachte Sakura und trocknete sich die Tränen.

Wie konnte man eigentlich so wechselhaft sein? Vor einigen Sekunden war sie noch so glücklich, wie es im Buche stand, darauf wurde sie wütend und gleichzeitig traurig und jetzt… lacht sie, als hätte er den besten Witz aller Zeiten gemacht! Wo bestand hier die Logik?

„Nein.“ Sie stutzte und zuckte mit den Schultern. „Okay, dann gehen wir eben einkaufen! Kein Problem… Für eine Frau ist das wirklich kein Problem.“ Recht hatte sie ja.
 

Die Haruno sah sie lächelnd um. Ein kleines, schönes Dorf. Wunderschön! Nein – fast schon wie im Bilderbuch! Friedlich, idyllisch – sie fand es einfach nur niedlich.

„Hier.“ Itachi warf ihr einen kleinen Beutel zu und fing verdattert auf.

Ohne zu fragen machte sie das kleine, handgroße Täschchen auf und ihre Augen weiteten sich. „Das kann ich auf gar keinen Fall annehmen!“

„Kannst du. Wirst du. Musst du.“, kam es kühl von ihm und sie schüttelte den Kopf.

„Das ist zu großzügig. Bitte, ich will es nicht.“ Sakura hielt es ihm hin, doch er nahm es nicht entgegen. „Bitte Itachi… Mir kommt es so vor, als würde ich dich ausbeuten… Das kann ich nicht machen.“

Er sah sie durch einen Seitenblick an, ehe beide stehen blieben. Fast schon hätte er geseufzt. Sie war einfach… zu naiv. Und so extremst freundlich, dass es einen schon wunderte, wie ein Mensch nur so gutmütig und human sein konnte. Könnte sie es einfach nicht nehmen und leise sein?

„Das ist… vieeeel…“, murmelte sie deprimiert und hielt das Säckchen am Zipfel fest, als sei es giftig oder lebensgefährlich. „Zu viel… Ich will’s nicht haben. Wirklich nicht. Wäre besser, wenn du es jemandem anderen geben würdest – falls du’s unbedingt loswerden willst.“

„Jedes Mitglied bekommt sein Geld, das ist einfach so. Und… da ich für dich verantwortlich bin“, sie zuckte ungläubig zusammen und ein schiefes Grinsen legte sich auf ihre Lippen, „muss ich das machen.“

„Verantwortlich? Hehe, das klingt gut…“, zischte sie nickend und schluckte ihre gesamte Wut kurzerhand runter, um nicht wirklich auszuticken, wie sie es sonst machen würde.

‚Verantwortlich?! VERANTWORTLICH! Tritt dem Arschloch mal gehörig in den Hintern! LOOOOOS! Das kannst du dir nicht bieten lassen! SAKURA, LASS DIR DAS NICHT GEFALLEN!‘, schrie jemand aufgewühlt in ihr und sie kniff die Augen zu. Mal wieder schwor sie, einen wirklichen Schrei gehört zu haben, dass ein Summen an ihren Ohren entstand. Mhm… Wieso konnte ihre innere Stimme nicht einmal die Luft anhalten?

„Kauf dir was Gescheites.“, hörte sie ihn sagen und warf ihm einen Seitenblick zu. „Vielleicht etwas zum Anziehen. Schwarz steht dir nicht.“ Sie lächelte.
 

„Das muss man dem Dorf lassen. Klein, aber trotzdem so viele, süße Boutiquen.“, meinte die Haruno entzückt und verließ den letzten Laden, in den so noch rein wollte, mit zwei neuen Tüten.

Selbstgespräche waren zwar nie das Ding der Kunoichi gewesen, aber trotzdem kam es ihr so vor, als würde sie welche führen. Zwar dackelte der Schwarzhaarige ihr die ganze Zeit brav hinterher, doch manchmal vergaß sie ihn, so schweigsam wie er war.

Aber egal.

Gesagt, getan: Sie hatte sich neue Klamotten gekauft, wie Itachi es gesagt hatte und nichts Schwarzes war drin. Man könnte sagen, dass alles ganz bunt war. Naja, wenn man davon absah, dass weder Orange, noch Gelb in der Auswahl dabei waren. Gelb ließ sie aussehen wie Käse und Orange wie ‚Tutti-Frutti‘-Kaugummi. Grund genug, diesen Farben aus dem Weg zu gehen.

Trotzdem war mehr als die Hälfte ihres Geldes übrig, mit dem sie nicht sehr viel zu anfangen wusste. Vielleicht würde sie etwas essen…? Oder… Nochmal einkaufen gehen! – Wobei: Shoppen konnte sie auch nicht auf Dauer! Kann das überhaupt ein Mensch?

Außerdem war es ihr unangenehm, den Uchiha überall mit hin zu schleppen. Irgendwie hatte sie sogar Mitleid mit ihm. Sie war sich ganz sicher, dass das kein Mensch aushalten würde und doch hatte er bis jetzt nichts gesagt. Kein Mucks, rein gar nichts.

Die Abendsonne streifte das letzte Mal die Hausdächer, ehe sie hinter den Bergen verschwand. Die kleinen Stände an den Straßenrändern wurden langsam abgebaut und die Läden wurden geschlossen. Sie seufzte. Wie schnell der Tag doch vergangen war.

„Wie wäre es, wenn wir jetzt was essen?“, brabbelte Sakura los und dachte, so wie die Aussage es wollte, an Essen. „Ich lad dich auch ein!“

Sie grinste ihn an und man könnte meinen, wenn auch nur ironisch, dass sie wie ein Häschen, das über die Wiese hoppelt, in die nächst beste Izakaya hopste. Und Itachi ihr hinter her, natürlich ohne zu hoppeln oder zu hopsen.
 

„Waaas… soll ich essen?“, murmelte sie mit funkelnden Augen und besah sich die kleine Speisekarte.

‚Viel…‘, ging es ihr durch den Kopf, als sie die Leckereien aufgelistet sah. Nicht einmal der Preis schreckte sie ab. Nun ja, so hungrig wie sie war…

„Ich glaube… ich nehme die eingelegten Pflaumen und Reisbällchen. Und als Nachspeise… Nehme… ich… – DANGOS!“ Erfreut klatschte die Haruno in die Hände und beäugte weiterhin die Karte. „Und was nimmst du?“

Stille. Schien so, als würde er überlegen. Mit tellergroßen Augen sah zu ihm hoch, da er neben ihr saß. „Reisbällchen, mit Salat.“

„Nachspeise?“ Sie grinste schief.

„Nichts.“, antwortete der Schwarzhaarige und ihr Blick verdunkelte sich.

‚Soll’s geben…‘ Imaginär verdrehte sie die Augen.

„Aus dir werde ich echt nicht schlau.“, brummte sie leise, ehe sie bestellte.

Keine sechs Minuten später kamen die Teller, dazu wurde auch noch Sake serviert, doch keiner der beiden rührte das kleine Fläschchen oder die edlen Schalen an.

‚Wie das duftet…‘

‚Dann hau mal rein!‘

„Itadakimasu ~ !“, rief die Rosahaarige erfreut und faltete die Hände, bis sie sich genüsslich ihrem Essen zu wendete und so tat er es ihr gleich.

Erneute Stille, vom Schmatzen und Schlucken abgesehen. Die anderen Menschen im Laden hatten beide vergessen, sie saßen so wieso in der Ecke und bekamen von dem Trubel der Betrunkenen nichts mit.

Nach einer Weile war sie mit ihrer Hauptspeise fertig und gab sich ihren Dangos hin, während Itachi sich ab und zu unbemerkt umsah und sein Blick ungewollt auf ihre Dangos rutschte. Das entging ihr nicht. Nein, natürlich nicht! Sie bemerkte es. Und irgendwie fand sie das witzig. Wollte er etwa ein Dango-Spießchen haben?

Listig blickte sie ihn an und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Letztendlich, nach dem ganzen Hin und Her, begann die Kunoichi zu lächeln und sah auf ihren Teller.

„Ich brauche kein Sharingan, um zu sehen, dass du Dangos magst.“, murmelte sie leise und krallte sich einen Spieß, um ihn ihm zu geben. „Jetzt nimm schon, bevor ich es mir anders überlege.“

Ohne ihn anzusehen hielt sie es ihm unter die Nase und wartete auf irgendeine Reaktion. Würde er es nehmen? Würde er ihr großzügiges Angebot annehmen? Sie glaubte, dass er das wohl kaum tun würde.

Itachi zögerte und doch griff er schweigend nach dem Dangospieß. Dass so etwas überhaupt passieren würde, hätte sie aber nicht gedacht. Die Haruno wurde etwas rot und schaute stur weg. Na so was! Da gibt man etwas von seinem eigenen Essen ab und da kommt nicht einmal ein ‚Danke‘.

‚Du wirst verhungern…‘

‚Ich weiß… Auch egal. Weißt du was? Scheiß drauf! Jetzt… wären wir somit quitt.‘

‚Sakura, du bist viel zu moralisch, wenn du’s wissen willst!‘ Die Grünäugige verzog beleidigt ihr Gesicht. Machte das vielleicht nicht einen leicht paranoiden Eindruck?

‚Ich wahre nur meinen Stolz, den du anscheinend nicht hast.‘

Die Iryonin seufzte leise. Von wegen Stolz! Sie erniedrigte sich selber. Und das hatte nichts mehr mit Moral zu tun. Das war alles nur Naivität, nichts anderes. Und genau deswegen könnte sie sich selber verfluchen.

„Danke.“, kam es ruhig von Itachi nach einer Weile und sie nickte stumm, obwohl sie lieber gelächelt hätte.

Sakura sah den großen Fenstern in die Dunkelheit und stand auf.

„Wenn du fertig bist, gehen wir.“ Sie streckte sich, tastete sich über ihren Kopf, ergriff ihr Kränzchen und ließ ihn trotz schweren Herzens achtlos auf den Boden fallen. „War ein langer Tag.“

„In Ordnung.“

Geschlagene Minuten später, die die Rosahaarige im Stehen verbracht hatte, war er fertig und nachdem sie bezahlt hatten, gingen sie wieder zurück ins Anwesen.
 

Obwohl Sakura müde war, saß sie noch im Salon mit einem Glas Wasser in der Hand und hatte die Augen geschlossen. Kraftlos hatte sie sich mit dem Ellbogen auf dem Tisch gestützt und ihre Hand an ihren Nacken gelegt. Oh je, wie erschöpft sie doch war. Und hätte der Uchiha sie nicht gebeten, besser gesagt ihr ‚befohlen‘, kurz zu warten, wäre sie bestimmt schon schlafend in ihren Futon. Hätte sich in ihr Kissen gekuschelt.

Aus dem Gang kam er, in den Händen mehrere Bücher. Sie stutzte, nachdem sie die Augen aufgemacht und ihn angesehen hatte.

„Ich bin Morgen nicht da.“, sprach Itachi monoton und sie nickte mechanisch, bis sie den Zusammenhang verstand.

„Ich soll… Bücher lesen.“, knurrte sie gereizt und knallte das Glas auf den Tisch. Das war eine Feststellung, keine wirkliche Frage.

Die Haruno rappelte sich auf, schritt auf ihn zu, blieb jedoch an vor ihm stehen und lehnte sich seufzend gegen die Wand. Schnell musterte sie die Büchertitel.

„Du willst, dass ich Theorie lerne?“, fragte sie zur Sicherheit zischend. „Theorie?“ Sie schnaubte. War das sein Ernst?

„Theorie ist der einzige Teil, den ich wirklich… Ach, vergiss es. Soll ich alles lesen? Morgen den ganzen Tag?“, stöhnte Sakura geschlagen und unterdrückte ihre Wuttränen.

Er nickte. Sie stieß sich an ihm vorbei. Irgendwie war das ein enttäuschender Tag. In vielerlei Hinsichten. Irgendwie.
 

Als sie morgens aufgewacht war, merkte sie, dass ihr Kissen nass war. Als hätte sie geweint. Wie absurd das doch klang. Wütend verzog sie ihr noch so friedliches Gesicht, wirkte durcheinander und zerknirscht. Kaum war die Rosahaarige aufgestanden, hatte sie ihre neuen Sachen angezogen. Erinnerte sie etwas an ihre eigentliche Alltagskleidung, die sie in Konoha trug. Und die sie vermisste.

Ein rotes, enges Top schmiegte sich an ihren zierlichen Körper und brachte so ihre schmale Taille zur Geltung. Die größte Oberweite hatte sie noch nie gehabt, aber trotzdem war es nicht so wenig, dass sie sich schämen musste. Das Top betonte ihre weiblichen Rundungen, die trotz ihrer reifen 16 Jahre immer noch sehr kindlich wirkten. Die Haruno fühlte sich zwar wohl in ihrer Haut, aber wenn sie vollbusige, schlaksige Frauen sah, wurde ihr nur bewusst, dass sie immer noch den Körper eines kleinen Mädchens hatte.

Eine dunkelgrüne, etwas gräuliche Hose bedeckte ihre Oberschenkel, reichte ihr bis über die Knie. Darüber zog sie noch eine dunkelrote, ebenfalls knielange Strickjacke, da sie so wieso nicht trainieren würde.

Das Problem von wegen ‚Was soll ich anziehen?‘ hätte sich schon mal geklärt.

Sakura war runter in die Küche gegangen, um ihren Hunger, der sich noch vom vorherigen Tag erübrigt hatte, zu stillen und erlebte eine Überraschung. Wie jeden Morgen stand der Tee bereit, doch dieses Mal war der Tisch gedeckt und Brotkörbchen mit den verschiedensten Marmeladengläschen stand draußen.

Sie senkte leicht betrübt den Blick und bereute ihre Reaktion von gestern, dennoch hatte sie keine Scheu, sich an den Tisch zu setzen und im Genuss der Süße ihren Tee auszutrinken. Die Haruno ließ den einzigartigen Geschmack auf ihrer Zunge zergehen und schluckte runter.

„Er ist kalt.“, sagte sie und wunderte sich selber, als sie bemerkte, wie gleichgültig es klang. „Er ist früh gegangen…“

Weiter störte es sie nicht, oder vielleicht versuchte sie diese Gedanken zu verschieben, um später darüber nachzudenken. Jedenfalls begann sie Brot für Brot mit Kirschmarmelade zu essen, bis sie satt war und das hatte eine Weile gebraucht.

Irgendwann hatte sie sich dazu entschlossen, obwohl sie sich bewusst war, was sie erwarten würde, die Bücher zu lesen. Alle. Würde sie es nicht tun, würde es ihr so vorkommen, als würde sie ihn hintergehen und mit diesem Gefühl wäre sie nicht lange ausgekommen. Höchstens ein Tag.

So setzte sie sich mit den Büchern in den Salon auf ein Sitzkissen und nahm sich eins, ohne lang zu warten. Die Haruno las sich den Einband durch und schluckte, ehe sie die erste Seite aufschlug und anfing zu lesen. Und es fiel ihr schwer, Gelerntes wieder zu lernen. ‚Die Techniken der Ninjutsu.‘

Im theoretischen Teil jeder Prüfung war sie immer gut gewesen. Ohne zu schummeln und abzuschreiben. Ihr theoretisches Wissen war groß. Sakura war immer die Klassenbeste gewesen. Ihre Intelligenz half ihr. Doch selbst diese rettete sie in keinem Kampf. Wieso musste sie das also machen? Nur, um überhaupt eine Beschäftigung zu haben? Sinnlos.

Sie klappte das Buch über Taijutsu zu und seufzte ausgiebig. Flink hatte sie ihre Gedanken geordnet und blickte feindselig zu dem Bücherhaufen. Das war – gottverdammt – erst das zweite Buch. Und es war bereits Mittag. Klang zwar harmlos, aber ihre Zeit war begrenzt. Und außerdem wollte die Haruno nicht im flackernden Kerzenschein nachts ihren Schlaf vergeuden, nur weil sie langsam las!

Schnalzend legte das rosahaarige Mädchen das Buch zur Seite und griff blind nach dem nächsten. „Kunst der Heilung.“, murmelte sie verblüfft und grinste ohne es zu bemerken. Und wieder las sie eine halbe Ewigkeit, dieses Mal nur mit gewecktem Interesse.

„Mhm.“, machte sie lange, während sie über die letzte Seite strich.

Alles, was sie gelesen hatte, wusste sie bereits. Und doch faszinierte es sie, weil die Themen besser angeführt und zu gleich anders erklärt waren. Es entsprach nicht haargenau den Lektionen von Tsunade, aber trotzdem orientierte es sich in etwa nach demselben System.

Auch dieses Lehrbuch klappte Sakura zu und legte es behutsam auf den Stapel der gelesenen Bücher. Wieder nahm sie sich irgendein Buch, dieses Mal ein Buch über Waffen und ihre geschickte Verwendung und machte sich an die Arbeit.

„Verdammte Sch… Okay! Jetzt habe ich jeden Mist gelesen! Ninjutsu, Taijutsu, Iryoninjutsu… Dazu auch noch Waffen, Kekkei Genkai, verbotene Jutsus auch noch…“, brummte die Kunoichi fauchend und schlug ihren Kopf an den niedrigen Holztisch vor ihr. „Jetzt… Oh.“

‚Scheint mir so, als hättest du etwas vergessen.‘, hörte sie die Stimme aufmunternd sagen und schüttelte entrüstet den Kopf.

„Nein. Nein. Ich schaff nichts mehr. Meine Augen tun weh…“

‚Deine Selbstmitleidsnummer klappt bei mir nicht. Jetzt mach schnell hinne. Und nur mal so: Selbstgespräche finde ich ja nicht schlimm, aber trotzdem solltest du das lassen.‘ Sie zog eine Grimasse.

„Ach, wirklich? Sag mal… Bist du nicht eigentlich da, um mich zu unterstützen? Irgendwie scheint es mir so, dass du – seit du wieder da bist – mich eigentlich nur fertig machst.“, meinte die Haruno beiläufig und machte sich an das letzte Lehrbuch, welches sich mit Genjutsu beschäftigte.

‚1. Ich bin immer da, nur du bemerkst das nicht, weil du mich bis vor kurzem nicht brauchtest, 2. Würde ich dich fertigmachen, würde ich mich gleichzeitig auch selber fertigmachen, 3. Ich bin nur deine Gedankenstütze. Wie ich mit dir rede, entscheidest am Ende so wieso du. Und da ich ‚du‘ bin, entscheide ich das wiederrum. Und auch wenn wir die ganze Zeit nur diskutieren, unterstütze ich dich mehr als du denkst. Also ein bisschen Dankbarkeit, bitte!‘ Sakura hob nach der langen Rede die Augenbraue und blinzelte müde.

„Sehr schön.“, gähnte sie leise. „Ich komme darauf zurück, ja? Jetzt lese ich, also stör mich bitte nicht.“

Tatsächlich gab sie sich mehr oder weniger konzentriert dem Werk hin, versuchte jeden einzelnen Satz zu verstehen und merkte gar nicht, dass es spät wurde, dass die Nacht einbrach und ihren Hunger vergaß sie auch – was ein Wunder ist. Doch letztendlich wurde auch das Buch zweitrangig, denn sie gab es auf. Ihre Konzentration schwallte mit einem Mal ab, die Müdigkeit übermahnte sie und kaum hatte sie ihren Kopf auf das Holz gelegt und ihre Arme so platziert, dass es gemütlich war, schlief sie auch schon ein.

Immerhin konnte sie von sich sagen, dass sie versucht hatte, die Bücher zu lesen. Das war doch etwas.
 

*-*
 

Nach einer Ewigkeit melde ich mich zurück und habe eigentlich auch nichts zu sagen. ^.^

Beziehungsweise, es fällt mir nichts ein... Wie auch immer.

Ich bin ganzs tolz darauf, ein langes Kapitel nach meinem KreaTief geschrieben zu haben. :D
 

Viel Spaß beim Lesen und dankeschön für die letzten Kommis! X33
 

~ Numea



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-12-15T18:16:40+00:00 15.12.2013 19:16
Tolles kapitel und sag mir bescheid wenn du ein neues hochlaedst
Von: abgemeldet
2013-04-20T15:50:37+00:00 20.04.2013 17:50
Klasse Kappi! :)
Würde mich freuen wenn du weiter schreibst :)

LG Nancy
Von:  Kadiri
2013-04-04T17:29:44+00:00 04.04.2013 19:29
huii so langsam lässt sich eine zwischenmenschliche Beziehung zwischen Itachi und Sakura erkennen :D Ich bin schon richtig gespannt wies weiter geht!!

bussi Kadiri
Von:  Karo-chan92
2012-07-02T18:21:48+00:00 02.07.2012 20:21
hola
wieder mal ein super kapitel,
mal sehen wie es weiter geht^^
also schnell weiter schreiben ;-)

lg karo
Von:  MissYukiMarie
2012-07-02T16:50:54+00:00 02.07.2012 18:50
echt tolles kapi^^
die arme sakura hat den ganzen tag nur gelesen ...
vielleicht wacht sie ja in ihrem bett auf weil itachi in der nacht zurück kam und sie dorthin getragen hat *-*
bin mal gespannt wie es weiter geht!
schreib bitte schnell weiter ;)

lg yuki
Von:  kikotoshiyama
2012-07-01T15:08:12+00:00 01.07.2012 17:08
Schönes Kap^^
Wann wohl Itachi wieder kommt?
Und wie wird der nächse Tag?
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2012-07-01T09:59:30+00:00 01.07.2012 11:59
Super tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2012-06-30T21:33:15+00:00 30.06.2012 23:33
wow. echt super geschrieben. ich freu mich schon aufs nächste kapi.

greetz
Von:  fahnm
2012-06-30T21:19:13+00:00 30.06.2012 23:19
Super Kapi^^


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