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桜のヒント – Hauch der Kirschblüte

Bittere Entscheidnungen || ItaxSaku
von

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Neues Leben. ~ Neue Umstände.

Schweigend folgte die Haruno ihm. Verlor ihn nicht aus den Augen, in diesem verflixten Labyrinth. Wäre ihm sogar 2x auf die Ferse getreten, weil sie in seinem Tempo laufen wollte. Und Itachi war das natürlich nicht entgangen, aber woher sollte sie das denn wissen? Genau, sie wusste es eben nicht.

Plötzlich blieb er stehen und sie lief in ihn rein, ehe sie sich an den Kopf hielt und sich mal wieder vorwarf, im Besitz einer unübertreffbaren Dummheit zu sein.

„T-tut mir l-leid…“, murmelte sie leise und trat zur Sicherheit einen Schritt zurück.

Der Schwarzhaarige drehte seinen Kopf um und sah über seine Schulter zu der kleinen Kunoichi. Kopfschüttelnd betrat er die Küche und Sakura sah ihm verdattert nach. Küche…? Essen…? Essen! Sie hatte einen morz Hunger! So einen morz Hunger, dass ihr davon sogar der Bauch wehtat!

Mit einem Grinsen tat sie es ihm gleich und wunderte sich währenddessen, was für eine große Küche sie hatten! Wozu brauchten sie überhaupt eine so große und moderne Küche? So eine schöne Küche auch noch dazu…

Er bediente sich so gleich am Kühlschrank und stellte eine Schüssel mit Reisbällchen auf den kleinen Esstisch ab. Die Iryonin machte große Augen, als ihr der leichte Geruch von Reis in die Nase strömte und konnte sich förmlich den Geschmack vorstellen.

Der Uchiha räumte während ihrer kleinen Träumereien zwei Teller raus und platzierte ordentlich drei Reisbällchen jeweils auf ein Teller.

Stumm, fast schon fassungslos beobachtete sie seine Handlungen und setzte sich ebenso stumm gegenüber von ihm auf einen Stuhl. Sie blickte blinzelnd auf ihre Bällchen herab und legte den Kopf schief, bis sie ihn neugierig beäugte und anfing herzhaft zu lächeln. „Danke!“
 

Nach einer Weile hatten sie zusammen die ganze Schüssel mit den Reisbällchen geleert. Sakura hatte sich zurückgelehnt, schmatze bei Gelegenheit, wenn sie sich den Geschmack durch den Kopf gehen ließ und strich mit ihren Fingerkuppeln über die Rillen des hölzernen Esstisches.

„Morgen fangen wir mit dem Training an.“, sagte Itachi nach einer Weile und stand auf, doch ihr hektischer Schrei brachte ihn so aus dem Konzept, dass er sich wiedersetzte und sie – auf seine eigene Art und Weise – fragend ansah… Genauer gesehen und vor allem für die junge Iryonin war sein Blick eigentlich wie immer trist und nichts sagend. Deswegen ja: ‚auf seine eigene Art und Weise‘.

„Nein, das geht nicht!“, kam es von ihr mit aufgeplusterten Backen. „Mindestens zwei Tage Bettruhe! Bist du irre? Du kannst doch nicht einfach wieder… Na, du weißt schon… Das geht eben nicht…!“

Ihre fürsorgliche Antwort trieb ihr eine gewisse Röte ins Gesicht. Bemutterte sie ihn jetzt auch schon?! Quatsch, sie tat nur ihre Arbeit als Medic-nin, das ist alles… Naja, wenn man es so sieht, wie sie, denn sie redet sich das ein… Egal.

„Doch kann ich.“, gab Itachi ruhig von sich und sie nahm tief Luft, ehe sie seufzte.

„Du legst es drauf an.“

„Tue ich seit Jahren.“ Okay, sie gab es auf. Der war ja sturer als sie dachte.

„Das ist nicht normal und… ungesund.“, murmelte sie missgelaunt durch seinen eisernen Willen.

Er erwiderte nichts, da es so wieso sinnlos wäre. So blieben sie sitzen, vertrieben sich jeweils anders die Zeit, wobei… besser gesagt, taten sie rein gar nichts.

„Wieso hast du das gemacht?“ Sie sah aufmerksam, wenn auch etwas entgeistert in seine schwarzen, schleierhaften Augen.

„Was?“, fragte sie seufzend und setzte sich auf.

Irgendwie schien sie keine Erklärung zu brauchen, denn Itachis intensiver Blick ließ sie leicht, ganz leicht lächeln, als würde dieser alles erklären.

„Ich bin Iryonin. Meine Pflicht ist es anderen zu helfen. Ich kann es mir nicht leisten, meine Arbeit halbherzig zu erfüllen, denn es geht um das Leben eines Menschen, wer es auch sein mag.“, antwortete Sakura flüsternd. „Ich möchte nicht, dass Personen sterben, weil es Verrat meinerseits wäre. Wenn ich meine Arbeit tue, dann gerne!“

‚Deswegen gehe ich auch gerne Gefahren ein, riskiere mein Leben und dann wundere ich mich über meine eigene Blödheit? Oh ja, das Leben steht voller Wunder…‘

Auf seine Art und Weise betrachtete der Uchiha verwundert die Kunoichi gegenüber von ihm. Ihm schien, als würde sie die Wahrheit sagen. Trotzdem konnte er sich nicht erklären, wieso sie diese grüne Grütze für ihn gemacht hatte. Außerdem war ihr hilfsbereites Verhalten für ihn mehr als nur unlogisch. War sie nicht das Mädchen… welches mit seinem kleinen Bruder in einem Team war? Ja, das war sie. Wieso tat sie das also? Müsste man ihn in Konoha denn nicht verabscheuen?

„Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ Naja, Lüge, sie die Frage beantwortet, nur hatte er nicht gehört, was ihn auch wirklich interessierte.

Sakura runzelte die Stirn und verfiel in Gedanken.

‚Jetzt denk mal ganz scharf nach, Sakura…‘

‚Ich denke mal, er will wissen, warum ich ihm damals geholfen habe… Oder… nein, oh je…‘ Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl.

‚Vielleicht, aber jetzt mal ernsthaft: Wer ist er?! Du hast es doch geblickt!‘

Itachi Uchiha. Ja, natürlich, sie hatte den richtigen Gedanken erzielt. Sie fing an zu nicken und strich sich nachdenklich über ihren nicht vorhandenen Bart. Jetzt verstand sie es!

Reflexiv verzog sie also säuerlich ihr lächelndes Gesicht und zu sehen war eine gehässige Fratze. „Herr je, was willst du? Klar, es entspricht nicht Sasukes Vorstellungen, wie ich gehandelt habe, aber na und? Gut, wenn du unbedingt willst, dass ich dich nächstes Mal im Schnee verfaulen lasse, mache ich das auch. Meinetwegen.“, zischte sie wütend. „Klar, ist es Verrat einem Abtrünnigen so zu helfen, aber wenn man ein Tick naiv ist, der gesunde Menschenverstand für eine Weile abschaltet und jemand einem sagt ‚Hey, was kann denn schon Schlimmes passieren?!‘, dann baut man eben Scheiße, okay?! Jetzt lebe damit, oder wirf dich von der Brücke. Mir doch egal…“ Mittlerweile war sie in ein wutverzerrtes Schreien übergegangen und war aus der Küche geflüchtete.

‚Musste das sein? Musstest du mich unbedingt erwähnen?!‘

‚Deine Idee, deine Schuld… Insgesamt dein Werk! Mhm, ja musste ich.‘

Eine halbe Stunde lang irrte sie durch die Gänge, ohne jene Ahnung, was sie jetzt machen würde. Bis Kisame sie aufgabelte und sie zu ihrem neuen Zimmer mitnahm.

Tatsächlich musste sie sich ein Zimmer mit ihm und Itachi teilen, was sie zwar nicht wirklich begeisterte, aber besser, als mit den anderen Psychopathen in einem Raum zu schlafen. Immerhin – das war ein Geringer Trost – war ihr neues Zimmer auch schön eingerichtet.

„Da ist das Bad.“ Er deutete zu einer Tür und sie nickte. „Und das sind Itachis Bücher. Fass sie ja nicht an! Ich wollte mir mal eins nehmen, da hätte er mich fast gegrillt! Also: Hände weg.“ Bei dem Gedanken runzelte Sakura ungläubig die Stirn und verinnerlichte, dass sie seine Bücher nie anrühren soll.

„Hey“, sie sah fragend zu Kisame, der ihr ein Kleiderbündel zu warf. „das soll ich dir von Konan geben. Sie sagt, dass das für ‘ne Weile reichen soll.“

„D-danke…“, murmelte sie leicht deprimiert und ließ es auf ihr neues Futon fallen.

„Sie hat gesagt, dass Schlafsachen fehlen…“, gab er von sich und trat zu einem Kleiderschrank und fischte aus diesem ein paar… Oh je. „Weißt du was?! Meine Sachen wären dir zu groß, also… Nimm einfach Itachis Sachen. Der wird schon nicht ausrasten. Ich bin mir sicher, dass ihm das nicht einmal auffällt!“ Ein typisches, für sie trotzdem seltsames Kisame-Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und sie droppte leicht.

Boxershorts und T-Shirts, alles in dunkelblau, flogen auf sie zu und so perplex wie Sakura war, blieb eines der Boxershorts an ihren Kopf hängen, wirkte wie ein Hut aufgesetzt, drauf noch eins und der Rest landete in ihren Armen.

„Gut getroffen, waaas?!“, lachte Kisame und sie wurde unter dem Kleiderhaufen rot – vor Wut, vor Peinlichkeit, was auch immer. War doch egal, oder?!

Als dann auch noch die Tür aufging und Itachi reinkam, gab sie ein ersticktes Piep von sich. Schlimmer konnte es nicht kommen… Trotzdem machte Kisame bei ihrer Befürchtung einen Strich durch die Liste – es konnte schlimmer kommen.

„Sie darf sich doch deine Sachen nehmen, oder?“, fragte er grinsend und sie knurrte.

„Laber nicht, Fischfresse! D-du hast sie mir zugeworfen! Denkt ihr jetzt wirklich – ohne Scheiß jetzt; dass ich mir Boxershorts auf den Kopf stülpe, weil es so toll aussieht?!“, maulte sie brüllend und wunderte sich eine kurze Weile über ihre eigene Aussage. Fast hätte sie gelacht, wäre sie nicht so wütend gewesen!

Die sogenannte Fischfresse begann sich vor lauter Lachen auf dem Boden zu kugeln und konnte nicht mehr aufstehen. Welch Ironie.

Dann marschierte sie, ohne zu sehen wohin, los und rannte mit aller Wucht gegen das Bücherregal, wodurch ein paar Bücher runter fielen. „FUCK!“ Darauf tastete sie dich die Wand entlang, bis sie eine Türklinke ergriff und drückte diese runter, in der Hoffnung, dass dieser sie nicht nach draußen, sondern in das Bad führt…

Und es war wirklich das Bad. Mit einem Knallen warf Sakura die Türe zu und seufzte. Langsam legte sie die Boxershorts und Shirts ordentlich gefaltet auf eine Kommode ab, ehe sie stöhnend auf die Knie fiel und sich auf die Unterlippe biss, wie so oft seit Neuestem.

„Scheiße.“, kam es leise von ihr, als sie merkte, dass ihr langsam die Tränen kamen.

Um nicht zu weinen, übte sie so einen Druck aus, dass ihr Lippe anfing zu bluten. Anschließend hielt sie es aber doch nicht mehr aus. Eine einzige Träne rann ihre Wange runter und sie hielt inne. Das war jedoch der Startpfiff und sie gab es auf. Schmerzhaft begann sie zu schluchzen, weinte, weil sich alles angestaut hatte. Die Haruno wusste nicht, wie es ihr geschah. Sie wusste nur, dass es raus musste. Dass sie weinen musste.
 

„Seltsames Mädchen.“, murmelte Kisame nachdenklich und wendete den Blick von der Decke ab.

„Hn.“, kam es von Itachi, der anscheinend lieber schlafen wollte, als über ein anscheinend seltsames Mädchen zu reden, das es so wieso nicht kannte.

„Na, jetzt sag doch mal was dazu!“ Er sagte aber nichts. „Tja, dann wünsche ich die viel Spaß bei eurem Training… Warte! Wieso hast du das eigentlich gemacht?!“

„Ich bin’s ihr schuldig.“

„Papperlapapp! Bist du nicht.“, erwiderte der Blauhäutige tief lachend.

„Doch… bin ich.“, meinte der Uchiha leise und lauschte dem leisen Schluchzen, das aus dem Bad kam und seufzte leise.
 

Nach einer Weile versagten ihre Tränen und sie rappelte sich auf. Unkoordiniert sah sie sich um und entschloss kurzerhand, nachdem sie die saubere Dusche erspäht hatte, unters Wasser zu springen. Hastig streifte sie ihre Sachen ab, zog den Vorhang zu und stellte auf kaltes Wasser, wie sie es auch sonst immer macht.

Eine Stunde später suchte eifrig nach einer Handtuch, fand aber keins. Das Glück steht irgendwie nicht auf ihrer Seite, heutzutage. Brummend drehte sie das Wasser zu, trat zögernd aus der Dusche heraus und sah sich um. Die Schränke wollte sie nicht öffnen, da es ihr so vorkam, als würde sie dann die Privatsphäre ihrer neuen ‚Mitbewohner‘ verletzen.

So trat sie an die Badezimmertür, machte diese spaltenweise auf und lugte raus. Alles dunkel. So ein Mist aber auch!

„Hallo? Ist noch jemand wach?“, flüsterte Sakura, doch es kam keine Antwort. „Man, kann mir niemand ein Handtuch geben? B-bitte?“

Plötzlich leuchtete etwas Rotes auf und die Haruno runzelte die Stirn. „Hey! Ich weiß, dass du wach bist! Und du sollst dein Sharingan nicht benutzten! U-und könntest du mir viellei –“ Sie fühlte den weichen Stoff in ihrer Hand und stockte. „Danke…“

So schloss sie die Tür, trocknete sich ab und nach einer langen Ratlosigkeit, kam sie mit seinen Sachen angezogen wieder raus.

Sie schlich zu ihren Futon und kroch unter die Decke. Unangenehm erschien es ihr, da sie zwischen den beiden Akatsuki schlafen musste. Müde schloss die Kunoichi ihre roten, angeschwollenen Augen und versuchte trotz der Umstände einzuschlafen. Wenn man es so nennen mag, ist es ihr gelungen.
 

*-*
 

Guten Abend. :)
 

Ich glaube, es ist ein Wunder, dass ich es endlich geschafft habe. Vielleicht auch rechtezitig zum 1. Mai... Ich weiß es nicht. :D

Und vielleicht... nur vielleicht (!) kommt Morgen das nächste Kapitel! Nyaa... :3 Liegt ganz daran, wie viel ich lernen muss.

Sagt mir jetzt nicht, dass ich Kadenzen und Dreiklänge freiwillig lernen soll! :xxx Witzig ist nur, dass es davon abhängt. ^^
 

Okay, jetzt etwas Wichtigeres: DANKE FÜR 20 KOMMIS! :D :33 ♥ ♥

Menschenskinder, des freut mich wirklich! :) Danke an alle! x3
 

Nun fällt mir nichts mehr ein, außer, dass ich noch ein 'Dankeschön-Bildchen' hochladen werde, wenn ich wieder mehr Zeit habe. :3 Ehm... Lasst euch überraschen?!? xDD
 

Ich sag nur mal: Nachtii und einen schönen Feiertag (an alle, die Montag noch in Schule mussten, wie ich: Haltet durch! Der 1. Mai ist daa^^)! :D :3333 ♥
 

~ Numea



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MissYukiMarie
2012-07-02T14:36:54+00:00 02.07.2012 16:36
super kapi^^
ob saku und ita überhaupt über die sache mit der medizin reden werden ...?
haha kisame als gegrillter fisch am stiel :D
ich konnte nicht mehr vor lachen als saku die hose auf dem kopf hatte xD
zu geil ;)
ich hoffe es geht genau so gut weiter :)

lg yuki
Von:  happines
2012-05-01T11:36:07+00:00 01.05.2012 13:36
klasse kappi
Von:  Revani
2012-05-01T08:06:26+00:00 01.05.2012 10:06
huhu

Deine Ff gefällt mir bishher sehr gut, macht spaß sie zu lesen ^^
bin mal gespannt wie es weiter geht und wie Sakuras training sein wird mit Itachi xD
mal schauen ob sie den einen monat bei ihnen übersteht ^^

Lg Rin_chan
Von:  fahnm
2012-04-30T23:01:06+00:00 01.05.2012 01:01
Hammer Kapi^^


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