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桜のヒント – Hauch der Kirschblüte

Bittere Entscheidnungen || ItaxSaku
von

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Der Beginn. ~ Ein Fehler.

Woran lag es, dass Sakura nicht schlafen konnte? War es das benachbarte, erstickte Schnarchen, oder vielleicht das Wissen, dass ihre Zehen nicht spüren konnte? Da sie das Schnarchen eigentlich schon gewohnt war, tippte sie auf 2. – sie konnte ihre Zehen nicht spüren. Bei der Eiseskälte konnte man es auch niemanden übel nehmen, es war arktisch.

Sie schlug ihre leichte Decke weg, griff nach ihren weißen Umhang und streifte sich diesen über. An sich kein Unterschied. Sakura stand vorsichtig auf und hob ihren Kopf, um der sanften Morgensonne entgegen zu sehen. Ihr Atem ging ruhig und war sichtbar in der wundersamen Gestalt eines Hauchfrostes. Es war wirklich schweinekalt!

Sie verzog ihr Gesicht leicht und stampfte durch den Schnee, in die Richtung des vereisten Bächleins. Große Schritte, mit viel Mühe und der klitzekleinen Hoffnung, dass sie nicht voll auf die Fresse landet und in den Schnee fällt, weil sie die Wurzeln unter der weißen Decke nicht sehen konnte.

Sakura hasste den Winter mit allem, was er brachte. Aber das Schlimmste war nicht der Schnee oder das eisige Wetter, nein! Es war der Matsch, den der liebe Winter der Welt hinterließ, wenn das Eis wieder auftaute und der Schnee schmolz. Gott sei Dank war es nicht so weit und sie konnte sich noch etwas mit dem Rest begnügen.

Sie sprang über einen zugeschütteten Busch und kam an einer Lichtung an. In der kühlen Winterluft lag ein seltsamer Geruch. Etwas… Verbranntes. Wie ungewöhnlich, brannte etwas? Das Mädchen verzog ihr Gesicht, als sie merkte, dass es nicht nur etwas Verbranntes war, sondern gleich auch noch verbrannte Haut. Ein grausamer Geruch. Sie runzelte fragend die Stirn und beschleunigte ihre Schritte.

Stur lief sie geradeaus und blieb anschließend stehen. Tatsächlich! Da lag jemand auf dem Boden, mit dem Rücken zu ihr. Dabei realisierte sie gar nicht die roten Wölkchen auf dem schwarzen Mantel. Sakura trat hastig zum Verletzten, warf sich in den Schnee und packte die Person sanft an der Schulter, um sie auf den Rücken zu drehen.

Die Haruno schnappte entsetzt nach Luft und kroch einen halben Meter zurück. Dumme, dumme, dumme Sakura! Verdammt, wieso konnte sie aber auch nicht aufpassen?! War sie blind? Nein! Sie brauchte nur das blasse Gesicht zu sehen und die schwarzen Haare. Sein Konohastirnband und dann seine Kleidung. Mensch, so eine Scheiße passiert aber auch nur ihr! Sie sah sich verzweifelt um, kriegte so langsam Panik und überlegte sich, ob sie ihn verpfeifen sollte oder versuchen sollte, ihn eigenständig umzubringen. Wobei… An der zweiten Option zweifelte sie sogar schon nach zwei Sekunden, also fiel die weg. Die Haruno seufzte.

Ihr Blick verdüsterte sich, während sie sich innerlich eine klatschte und sich die vulgärsten Beleidigungen an den Kopf warf. Für das Ende ihres Lebens hatte sie sich für dämlich abgestempelt. Muss sie denn immer Feuer und Flamme sein, wenn sie einen Verletzten sieht? Naja, ihrer Meinung nach nicht bei jeder Person.

Jedenfalls nicht bei Itachi Uchiha. Auch wenn er bewusstlos war. Und grundsätzlich bei Mördern und Abtrünnigen nicht! Aber genau bei diesem Mann schien etwas allergisch darauf zu wirken. ‚Etwas‘ ist wohl untertrieben! Extrem!

Sakura hatte sich auf die Beine gekämpft und stand mit zitternden Händen vor ihm, wobei das Zittern nicht von der Kälte kam. Mit einem prüfenden Blick musterte sie ihn. Er schien schlimm verletzt zu sein, denn zum Spaß würde niemand auf dem Boden liegen, bis er blaue Lippen bekommen würde. Bei dem Gedanken verkniff sie sich ein kleines Schmunzeln und seufzte tief.

‚Los hilf ihm!‘ Hatte sie die Schizophrenie nicht hinter sich gelassen? Sie stöhnte, als sie die leise Stimme hörte und wendete den Blick ab.

‚Bist du irre? Das ist Verrat!‘

‚Und wenn schon? Niemand wird’s wissen. Außerdem bist du Iryonin und deine Aufgabe ist es, anderen zu helfen!‘, hörte sie das besserwisserische Zischen in ihrem Kopf.

‚Ich bin erstens nicht lebensmüde und zweitens ist es nicht meine Aufgabe Abtrünnigen zu helfen.‘ Irgendwie fühlte sie sich im Recht.

‚Er hat kein Chakra mehr, mehrere Schnittwunden und eine große Brandwunde. Was kann denn schon groß passieren? Du müsstest du etwas Chakra anwenden, um ihm das Leben zu retten. Ist es nicht deine Pflicht, Leben zu retten, egal wessen Leben es auch sein mag?!‘ Sakura stockte und nahm tief Luft. Von wegen, sie hätte Recht. Pff, so ungerne sie es auch zu geben würde, die Stimme hatte recht. Irgendwie.

‚Halt mal die Klappe.‘, dachte sie sich zornig, fiel auf die Knie und hob die Hände, um sich an ihre Arbeit zu machen.

In Gedanken machte sie sich die größten Vorwürfe, die ihr nur möglich waren, während sie den Akatsukimantel aufgeknüpft hatte und ihm wohl oder übel sein Netz-T-Shirt zerrissen hatte. Autsch, das sah wirklich nicht gut aus. Es sah sogar verdammt schlecht aus! Sie kniff die Augen zusammen und hielt ihre Hände über seinen nackten Oberkörper, ehe sie ihr verbliebenes Chakra in ihre Hände leitete und begann die Schnittwunden zu heilen.

Nach fünf Minuten hatte sich das erledigt und das ganze sah etwas besser aus. Etwas. Sakura ließ mit etwas Druck ihre Finger knacksen und malte sich im Kopf die Folgen von ihrer Tat aus, wenn man es jemals mitbekommen würde. Nebenbei galt ihre Konzentration der Brandwunde, die seine gesamte Brust streifte.

„Mit einer Salbe würde es besser verheilen. Es dauert zu lange!“, zischte sie angestrengt und fragte sich, ob sie zurück zum Lager gehen sollte und die Salbe holen sollte. Ein unnützer Gedanke eigentlich, was für Unsinn schoss ihr da gerade eigentlich durch den Kopf?!

Nein, sie würde es auch ohne Salbe schaffen. Die Haruno leitete mehr Chakra als Nachdruck zu ihren Händen und das grüne Leuchten wurde heller. Nach geschlagenen zehn Minuten war nichts mehr von den Wunden zu sehen und sie wäre fast schon erschöpft zurückgefallen, doch sie hatte den Verletzten nur mit ihrem Umhang zugedeckt und statt zu gehen, ist sie aufgestanden und lief im Kreis, während ihr Blick nur ihren Fußspuren galt.

Sie runzelte nachdenklich Stirn und Nase – irgendetwas war ihr aufgefallen! Und das war sein Herz. Es schlug leise, unregelmäßig, zu langsam für einen normalen Menschen. Seltsam, aber kümmerte es Sakura eigentlich? Seine Sache, sein Problem.

Itachi stöhnte leise und sie verharrte in ihrer Bewegung. Ihr Blick schien vereist zu sein, die Stille schien sie innerlich zu zerreißen und der Wind ließ ihre trockene Haut leicht schmerzen. Scheiße. So eine Scheiße! Das Mädchen verfluchte diesen Tag!

„Mist.“, überkam es ihre Lippen und sie drehte ihren Kopf zu ihm.

‚Ich bin tot.‘, dachte sie sich verbissen.

‚Bloß kein Selbstmitleid!‘, hallte die Stimme in ihrem Kopf nach und sie hätte fast auf Kommando die Augen verdreht.

Stumm blickte sie in seine dunklen Augen, die sie fast schon zu durchbohren versuchten. Bei der Kälte in seinen Augen zuckte Sakura zusammen und begann zu zittern. Aus purer Angst. Ja, sie hatte Angst vor ihm. Vor dem, was passieren könnte. Und vor allem davor, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Wie eine gewöhnliche Medic-nin prüfte sie erneut nach, ob alle Wunden gut verheilt waren und sah ihn dann wieder an. Wieder zuckte sie zusammen.

„Hey, Sakura-chan! Wir gehen los! Sakura-chan!“ Verflucht nochmal, was war los mit diesem Tag? Wieso ging so ziemlich alles in die Hose?! Aus Schock hielt die Gerufene den Atem an und biss auf die Unterlippe, ehe sie ohne nachzudenken Kehrt machte und einen überrumpelten Itachi Uchiha mit ihrem weißen Umhang zurückließ.
 

„Wo warst du?“, fragte der Blondschopf und lächelte sie an.

Verstört strich sie sich durch die Haare und blickte unwillkürlich zurück. Dann sah die Haruno ihm in seine Augen und brachte es kaum über’s Herz einen so ehrlichen Menschen so grotesk zu belügen. Also setzte sie ihr bestes Grinsen auf und stieß ihn freundlich an.

„Dein Schnarchen hat mich geweckt, da konnte ich nicht mehr weiterschlafen! Außerdem hatte ich statt Füße, zwei Eisklötze an den Beinen und musste mir die Mal vertreten.“, antwortete sie zwinkernd und hoffte flehend, dass er ihr das abkaufte.

Naruto wurde rot um die Nase und schüttelte den Kopf.

„Ne, ich schnarche nicht.“, brummte er zurück und sie kicherte.

Sicher doch. Weiß sie doch.

„Man kann sein eigenes Schnarchen nicht hören, Naruto.“, lachte Sakura und beschleunigte ihre Schritte, als Konoha in ihrem Blickfeld auftauchte.

Die Mission war erst mal erledigt und sie würde das einfach vergessen. Einfach nur vergessen. Und durch ihr Training und ihre Arbeit im Krankenhaus hatte sie so wieso keine Zeit, über ihren Tatendrang einem Abtrünnigen gegenüber nachzudenken. Obwohl sie wohl bemerkte, so sehr es auch wehtat, dass es nicht irgendein Abtrünniger war, sondern Itachi Uchiha, ein Akatsuki und ein berüchtigter Mörder, dem sie das Leben gerettet hatte.
 

*-*
 

Heyo :)

So ich will eigentlich gleich zur Sache kommen, also goo :D

1. Die Überschriften werden sich in manchen Fällen nicht direkt auf das Kapitel beziehen, aber insgesamt auf den Verlauf der Geschichte! Ich möchte das mal kurz loswerden, bevor beim 2. Kapitel dann Fragen kommen.

2. Ja, in der Geschichte geht es um das Pairing ItaxSaku. :3 Don't like it, don't read it!

3. Ich komme selten zum Schreiben, verzeiht.
 

Sou, das wars. :))
 

~ Numea



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MissYukiMarie
2012-07-01T15:24:37+00:00 01.07.2012 17:24
der anfang ist schonmal sehr gut ;)
Von:  happines
2012-04-13T12:42:42+00:00 13.04.2012 14:42
toller anfang
Von:  fahnm
2012-04-12T21:35:47+00:00 12.04.2012 23:35
Klasse Anfang.
Bin gespant wie es weiter geht.


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