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Vom selben Stoff aus dem Träume sind

der traum...
von

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..Vom selben Stoff aus dem Träume sind...
 

Der Himmel. Ein Wort und doch mehr. Ein unberührtes Reich. Tags wie Nachts ein reich der Träume, Hoffnungen und der unbegrenzten Freiheit. Nur den Vögeln ist es vergönnt hinauf zusteigen und die Herrlichkeit zu genießen, die Gott ihnen schenkte. Die Flügel sind der Weg in den Himmel. Der weg in das Reich der Träume. Das weiß ich. Ich weiß es schon mein ganzes Leben. Seit dem ich den Himmel das erste mal erblickte, seitdem ich einen Vogel sah, einen Vogel, der die Barriere zwischen Realität und Traum brach. Ich sah den Horizont in der Ferne schimmern, wie Morgentau unter den ersten Sonnenstrahlen des jungen Tages. Ich folgte ihm, doch ich lief ins Nichts. Ich versuche nicht mehr dem Horizont zu folgen, ich will aufsteigen und eins mit ihm werden. Eins mit den Träumen der anderen. Ich sitze in meiner Werkstatt und versuche meinen Plan umzusetzen. Ich will fliegen, Nein ich werde fliegen, ich weiß es. Ich versinke im blau des Himmels und verfolge gespannt das Siel von Licht und Schatten, die über die Erde tanzen. Sind es die Schatten der Dinge auf die das Licht fällt oder sind es die Schatten der Träume? Es klopft an der Tür. Ein Schatten betritt den Raum. Erst als er direkt vor mir steht erkenne ich ihn. Ich blicke in seine Augen. Sie haben die selbe Farbe wie der Himmel, den ich so oft betrachte, und genau wie er verändern sie sich bei jedem Wimpernschlag. Wir unterhalten uns kurz. Auch wenn er besorgt ist wird er mich morgen begleiten...

Ich wache schon früh auf. Wie immer beobachte ich den Himmel bei seinem allmorgendlichen Ritual, dem Wechsel Zwischen Nacht und Tag. Sonst betrachte ich ihn stunden lang, doch heute geht es nicht. Ich arbeite. Ohne pause, ohne Zu essen oder zu trinken. es ist bereits Mittags, als es wieder klopft. wieder betrat ein Schatten den Raum, wieder sehe ich in seine Augen, so schön, wie des Himmels Antlitz. Wir eilten zum höchsten Punkt der Gegend. Obwohl ich meine schwere Tasche hatte, hatte der junge Mann, mit Namen William mühe mir zu folgen. Ich stehe auf der Klippe. Auf meinen schultern trage ich riesige Flügel. Ich stehe am äußersten Rand der Klippe. Unter mir Grashalme, die wogen wie ein grünes Meer .„tue es nicht.“ „William, ich weiß, ich schaffe es. Du sagtest mir doch, wir sein vom gleichen Stoff aus dem Träume sind. Der Himmel ist mein Traum. Meine Träume sind in den Himmel gestiegen und ich werde ihnen folgen. Ich bin aus Träumen, ich bin aus Himmel. ich kann fliegen, ich weiß es. “ Nun versteht auch er. Er macht sich trotzdem sorgen, doch er versteht, dass ich es tun muss. Ich atme noch einmal tief durch. Ich atme die gesamte Welt ein und aus. Ich springe. Ich falle. Ich gleite... Ich fliege! Ich steige hinauf in den Himmel. Ich spüre die Freiheit der Vögel am eigenen Leib. Ich sehe meinen Traum vor meinem geistigen Auge. Unzählige Bilder. Ich spüre wie ich in alle Träume eintauche. Ich werde eins mit ihnen. Ich sehe wie mein Traum sich auflöst , wie die Sterne zu verschwinden scheinen, wenn der Tag beginnt und sie sich zurückziehen um später wieder zu erstrahlen. Immer wieder sehe ich William. seine Augen, blau wie der Himmel und leuchtend wie die Sterne, erscheinen mir immer wieder. Was macht es bei meinem Traum vom fliegen? wieso verspüre ich das gleiche Gefühl bei ihm, wie wenn ich in in den Himmel blicke? Ich sehe ihn, ich höre seine Stimme . Doch plötzlich sehe ich den Boden immer näher vor mir. Ein schrecklicher Schmerz durchfährt mich. Ich sehe William vor mir. Seine Tränen tropfen auf mein Gesicht herab. Ich sage Schwach „Ich bin geflogen. Ich habe es geschafft. ich habe meinen Traum gesehen... ich habe dich gesehen.“ Er lächelt. „Ich warte im Himmel auf dich. “„Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild... “ Er lächelt.„das ist pessimistisch, William“ Ich werde immer schwächer „Aber es ist wahr. Das Leben ist klein und unbedeutend, im Gegensatz zum Leben nach dem Tod. “„doch du musst deinen Traum erfüllt haben, was ist dein Traum?"Ich liebe es wenn er lächelt „Ich will dichten, will schreiben. Du warst schon immer meine Inspiration. Ich liebe dich.“ Er küsst mich. Es fühlt sich an wie fliegen. Es fühlt sich an wie das träumen vom fliegen. Das letzte was ich sehe sind seine Augen. Das letzte was ich Höre ist „Ich liebe dich. “ Das letzte was ich spüre ist sein Kuss. Ich schließe die Augen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Trollfrau
2012-05-08T10:11:15+00:00 08.05.2012 12:11
Eine Sache, die mir bereits beim Titel aufgefallen ist: Substantive?
Macht keinen guten ersten Eindruck, wie ich finde, auch wenn sie im Text plötzlich da waren. :D
Zum Inhalt:
Schöne Geschichte. Mystisch angehaucht und doch ist der rote Faden klar erkennbar.
Irgendwie hatte ich beim Lesen die ganze Zeit Steampunk-Bilder vor Augen.
Das traurige Ende eines großen Traumes.


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