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Yes I do it!

von

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Die Überraschung

Am nächsten Morgen als Nathan auf wachte, war Luca wieder weg und so langsam fragte er sich wohin er immer unterwegs war. Er wusste ja, dass es geschäftlich war, aber er traute sich auch nicht nach zu fragen. Er setzte sich ein wenig auf und blickte durch den Raum. Auf den Tisch stand wie immer ein Tablett mit einen halbvollem Teller. Anscheinend hatte Luca die Angewohnheit, wenn er schnell weg musste ihn etwas übrig zu lassen und das fand er eigentlich recht schön. Dennoch aber seufzte er leicht und ließ seinen Blick weiter zum Fenster gleiten. Unweigerlich musste er sich fragen, ob der Schnee liegen geblieben war und sprang deswegen auch schnell aus dem Bett. Als er aus dem Fenster blickte musste er freudig grinsen, da sich über Nacht eine schöne Schneelandschaft gebildet hatte. Er freute sich jetzt schon mit Mark etwas zu unternehmen, doch wusste er leider nicht, ob dieser heute da war oder Zeit hatte. Leicht schmunzelte er bei dem Gedanken und ging zum Tisch rüber wo er anfing ein wenig zu frühstücken.

Nach dem Frühstück, und nachdem er sich fertig gemacht hatte verließ er Lucas Zimmer und ging den Gang entlang. Er ging einfach mal spontan zur Bibliothek, da Mark ja vielleicht schon da war, aber als er die Türen geöffnet hatte, erblickte er nur einen leeren Raum. Leise seufzte er und nahm sich einfach das Buch zur Hand, welches er am Vortag gelesen hatte. Er setzte sich damit ans Fenster, öffnete das Buch und blickte noch einmal aus dem Fenster, bevor er anfing zu lesen. Eine Weile saß er dort und war in die Geschichte vertieft, als sich plötzlich die Tür öffnete und er mit dem Kopf schnell zu dieser herum fuhr. Als er erkannte wer hereingekommen war, lächelte er freudig und klappte das Buch zu. „Hey“ begrüßte Mark ihn, als er auf ihn zukam und sich auch zu ihm setzte „Ich wette du hast es draußen schon gesehen“ meinte er bevor er nach draußen deutete. Leicht lächelte Nathan und nickte „Ja, das habe ich und von mir aus können wir gleich ein wenig nach draußen gehen“ schlug er direkt einmal vor. „Das hört sich gut an“ stimmte Mark ihm zu und nahm Nathan das Buch aus der Hand. Dieser lächelte ein wenig und stand auch von dem Platz auf.

Sie gingen gemeinsam zum Hinterausgang, wo sich der große Garten befand und öffneten diesen. Direkt kam ihnen ein kühler Wind entgegen und Nathan fröstelte leicht. Wie konnte er auch nicht, denn er besaß keine Jacke und hatte wie immer nur ein einfaches Shirt an. Als sein Blick zu Mark wanderte, sah er auch dessen leichte Gänsehaut und lächelte ein wenig; „Man ich war schon lange nicht mehr bei Schnee draußen“, gab Nathan zu und ging direkt ein paar Schritte hinaus. Der Schnee knirschte leise unter seinen Sohlen und der kühle Wind umspielte seinen Körper. Ein wenig schloss er seine Augen und lächelte vor sich her. In der Zeit kam auch Mark raus und beugte sich nach unten. Er formte einen Schneeball und schmiss diesen auf Nathan, der erschrocken zusammen zuckte. „Hey“ beschwerte er sich und drehte sich zum Anderen um; „Stör mich nicht wen ich gerade die Landschaft genieße“, schmollte er leicht, während Mark ihn nur herausfordernd angrinste. Schnell beugte sich auch Nathan und warf auch einen Schneeball auf den Anderen, der aber elegant auswich. „Daneben“, grinste Mark und streckte ihm die Zunge raus. „Das bekommst du zurück,“ meinte Nathan nur und warf nun zwei Bälle auf ihn, von dem einer auch traf „hah“ jubelte er siegessicher, doch merkte er schnell wie er nun auch wieder in Angriffsposition ging.

Dadurch entstand eine regelrechte Schlacht zwischen ihnen und beiden wurde dabei sogar ein wenig wärmer. Zum Schluss landeten Beide auf den schneebedeckten Boden, Nathan auf Mark und versuchte ihm eine Wäsche zu geben, der sich aber zu wehren wusste. Er schubste ihn deswegen von sich herunter und Nathan landete lachend im weißen Schnee. Dort blieb er auch sitzen und atmete ein wenig erschöpft. „Du bist gut“, grinste er Mark entgegen, der sich auch wieder aufrichtete und aufstand. Er reichte Nathan die Hand, die er freundlich entgegen nahm und nun auch aufstand. Dabei bemerkte er nun wie seine Klamotten durchgeweicht waren. „Besser wir gehen wieder rein und wärmen uns bevor wie uns noch etwas holen“, schlug er vor. Mark nickte zustimmend und ging schon mal ein wenig vor, doch gerade als sich Nathan auch auf den Weg machen wollte, hörte er eine Stimme hinter sich: „Dir scheint es ja wirklich hier zu gefallen“, sagte die Person mit fester Stimme. Als sich Nathan zu der Stimme umdrehte, die von der Mauer kam, blieb er schockiert stehen und sein Mund klappte leicht auf. Sah er dort vielleicht ein Gespenst? In seinen Magen drehte es sich ein wenig und er starrte die Person fassungslos an „A... Akira?“

Nathan versuchte sich zu fangen und hätte nie gedacht, dass Akira dort vor ihm stand, der Jungen dem er am meisten vertraute. Auf die stotternden Worte von Nathan grinste Akira nur ein wenig. „Ja ich bin es, und habe es geschafft“, verkündete er, bevor er langsam auf den schockierten Nathan zuging. Mark sah den fremden Jungen ein wenig verwirrt an und beobachtete das Ganze. Schnell schüttelte Nathan den Kopf und hatte sich zusammengerissen. „Aber wie kommst du hierher?“ fragte er direkt und ging auch auf ihn zu, bis sie sich gegenüber standen. Stolz lächelte Akira. „Tja so clever wie ich bin, habe ich mich benommen und gehorcht. Als ich dann einen dieser blöden Meister hatte, habe ich eine Gelegenheit genutzt und bin entkommen“, erzählte er und fing an Nathan erst mal kräftig zu umarmen. Dieser aber war noch immer verwirrt, weswegen er die Umarmung nicht erwiderte. „Aber wie hast du mich gefunden?“ fragte er weiter und drückte ihn ein wenig von sich, blickte ihn eindringlich an. Erneut grinste Akira. „Ich habe mir einen schönen teuren Anzug von dem Kerl geklaut und hab mich auf den Markt geschlichen. Dort habe ich die Akten durchsucht, als keiner da war und hab herausgefunden wo du momentan bist“, erklärte er weiter und sah ihn glücklich an.

Nathan schüttelte leicht den Kopf und war doch irgendwie froh ihn wieder zu sehen „Aber wenn sie dich erwischt hätten dann.....,“ er brach ab und sah sich schnell um. „Verdammt wenn sie dich hier finden bist du dran“, meinte er und suchte Hilfe bei Mark, der ihn ideenlos ansah und mit dem Kopf schüttelte. „Dann lass uns eben zusammen abhauen, so wie wir es beim Waisenhaus getan haben“, schlug Akira vor, doch blickte Nathan ihn traurig an. Er ging einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf, während er den Blick senkte. „Ich kann nicht“. „Warum?“ fragte Akira direkt nach und blickte sich um. „Du willst doch nicht ehrlich hier leben wo man dich misshandelt“, versuchte er ihn zu Vernunft zu bringen, ging einen Schritt auf ihn zu und schüttelte ihn an den Schultern. „Hey wach auf, wo ist mein Nathan, der sich nichts sagen lässt?“ Wieder ein Kopfschütteln: „Nein Akira ich bleibe hier“, flüsterte er leise und blickte wehmütig zu Akira auf. „Ich bin hier glücklich“, hing er noch dran, bevor er seine Hände von den Schultern nahm. Er sah ihn aufmunternd an und versuchte ein Lächeln hin zu bekommen. Akiras Gesichtszüge entgleisten. „Aber...“, fing er an, doch wurde er von Nathan unterbrochen. „Nein sag bitte nichts mehr. Am besten verschwindest du jetzt, sonst finden sie dich hier.“ Jetzt ein Kopfschütteln von Akira. „Nein ich gehe nicht solange du nicht mitkommst“, verlangte er und sah ihn traurig an. Nun war es Nathan, der ihn an die Schulter fasste und ihn nach hinten drückte. „Bitte, geh“, bat er verzweifelt und drückte ihn immer weiter zur Mauer. „Nein ich gehe nicht“, erwiderte Akira und fertigte seinen Stand, so dass Nathan ihn nicht mehr wegschieben konnte. „Ich will dass du mit mir kommst. Ich will dass wir wieder zusammen durch die Gegend ziehen. Und keiner schreibt uns etwas vor.“
 

Plötzlich hörte Nathan unter dem Schnee feste Schritte und spürte eine kräftige Hand an seiner Schulter. Noch bevor er sich zu der Person umdrehen konnte, drehte die Hand ihn zu sich um und er bekam eine kräftige Ohrfeige, die seinen Kopf zur Seite schießen ließ. Schnell fasste sich Nathan entsetzt an die Wange und blickte nun zu Luca hinauf, der verdammt wütend aussah. //Nein// dachte Nathan und blickte zu Akira rüber, der ein wenig zurück wich. „Ich habe dir doch gesagt du sollst ihn nie wieder sehen“, fauchte Luca seinen Sklaven wütend an und drehte sich abrupt zu Akira um. „Aber nun zu dir“, fing er gefährlich an und ging auf den Jungen zu, bevor er ihn grob an den Kragen packte und zu sich zog. „Wie kannst du es wagen hier auf zu kreuzen? Kennst du etwas nicht die Bestrafung, wenn man abhaut?“ fragte er ihn scharf. Akira versuchte sich zu wehren und versuchte die Hand los zu werden, doch Luca war eindeutig stärker. „Lassen sie mich los, sie verdammter Wichser“ schrie er Luca an, der ihm direkt eine verpasste. Sofort war Akira still und blickte ihn wütend an. Eine leichte Blutspur bildete sich über den Mundwinkeln, die zum Kinn lief. Nathan blickte in dem Augenblick weg und Mark stand abseits und beobachtete weiterhin teilnahmslos das Geschehen. „Du kleiner elender..:“ weiter sprach Luca nicht und zerrte ihn einfach mit sich ins Haus. „Nathan komm mit“ befahl er noch wütend. Sofort gehorchte er und lief seinem Meister treu hinterher. Er blickte Akira traurig an und hätte es wissen müssen, dass es soweit kam. Und er wusste nun auch was kommen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TakikoGokudera
2012-11-27T15:47:56+00:00 27.11.2012 16:47
Die beiden tun mir leid, Nathan hat doch nichts gemacht und Akira ist etwas dumm aber die beiden zu trennen war auch fieß..
Hoffe sie werden nicht alzu sehr bestraft und Akira wird auch noch glücklich
lg Taki


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