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Yes I do it!

von

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Akira

Nathan stand nun bei Luca im Büro und sah ihn fragend an. Er sah wie er sich auf sein Sessel setzte und ihn eindringlich ansah. „Was ist los?“ fragte der Sklave seinen Herrn, der erstmals nichts sagte. Nach einer längeren Pause lehnte er sich in dem Stuhl zurück „Also. Du hast mir von deiner Vergangenheit erzählt und auch von Akira“. Nathan nickte irritiert. „Und ich hab mal ein paar Nachforschungen angestellt,“ kurz machte er eine Pause und sah dem Jungen in die Augen „Ich weiß wo sich dein Freund befindet und ich merke, dass du dir Gedanken machst. Du bist so zurückgezogen und machst dir Sorgen nicht wahr?“ Überrascht blickte Nathan den Mann an und nickte einmal. Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ja das stimmt“, meinte er noch dazu und blickte ein wenig zu Boden.

Luca stand vom Stuhl auf und ging zum Jungen rüber. Er fasste ihm ans Kinn und zwang ihn dazu ihn an zu sehen „Deswegen habe ich beschlossen, dass wir zu ihm fahren. Damit du dich vergewissern kannst wie gut es ihm geht etc,“ erklärte er und ließ ihn wieder los bevor er zur Tür rüber ging. „Und ich habe auch beschlossen, dass wir heute noch fahren, da ich nicht so viel zu tun habe“, fügte er noch hinzu bevor Nathan ihm schnell folgte. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind, doch äußerlich zeigte er so gut wie keine Emotion. Er fragte sich wie es ihm ging. Was Akira machte und wo er gelandet war.
 

Nun saß er mit ihm im Auto und sie fuhren eine Straße entlang. Er wusste zwar nicht genau wo sie hin fuhren, doch kam ihm es ein wenig bekannt vor. Schrecklich bekannt. Er sah aus dem Fenster und entdeckte die versteckte Halle. Er hatte also doch recht gehabt. Er schluckte schwer und bekam ein wenig Angst.

In der Halle angekommen sah er erneut die vertrauten Stände, an denen die Jungen zur Schau gestellt wurden und konnte sie nicht länger betrachten. Er senkte den Blick und sah auf den Boden. Er folgte Luca ganz dicht zu einem der Stände.

„Ahhhhh Mister Di Lauro. Schön Sie wieder zu sehen“ begrüßte ihn der Händler und schüttelte ihm die Hand. „Was kann ich für dich tun?“ fragte der Händler direkt. „Ich suche einen Jungen. Ich hörte er soll bei dir sein. Sein Name ist Akira“, beantwortete Luca direkt seine Frage. Der Händler dachte kurz nach doch seufzte er leicht. „Tut mir leid aber der ist bei Jefferson. Der Junge ist wie ein wildes Tier und keine darf in seine Nähe. Deswegen hab ich ihn zu ihm geschickt.“ „Okay danke für die Info“, bedankte er sich kurz und ging auch direkt weiter. „Ich weiß wo er ist“, meinte Luca zu seinen Sklaven, der demütig nickte und ihm wieder zum Auto folgte.

Sie fuhren zu einem großen Haus, das vielleicht die Hälfte von Lucas Villa war, dennoch empfand er es für groß. „Hier kommen die Sklaven hin, die Benehmen lernen müssen, damit sie auf den Markt verkauft werden können“, erklärte Luca kurz bevor er die Türklingel betätigte.

Ein recht stabiler Mann öffnete die Tür und grinste Luca ein wenig an: „Ach wie komm ich den zu der Ehre hm?“ fragte der Mann ihn, der nur in wenig seufzen konnte. „Ich suche jemanden Jeff und nach meiner Informationen sollst du ihn haben“, erklärte er direkt und wurde auch eingelassen. „Sicher, um wen handelt es sich denn?“ fragte er nach und Beide folgten Jefferson zu vielen Türen, deren Räume dahinter klein und eng waren. Manchmal hörte Nathan sogar wie manche schrien oder gegen die Tür hämmerten. Ein wenig musste er erneut schlucken.

„Er heißt Akira“, meinte Luca und bekam ein Nicken von Jeff. „Ja der ist hier. Aber ich muss sagen er lässt keinen an sich heran und flippt völlig aus. Als ob er in seine eigene Welt lebt“, erklärte er, doch für Nathan klang dies alles andere als gut. Leicht traurig blickte er drein doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. An einer Tür angekommen öffnete Jeff einen Spion und stelle sich neben die Tür. „Hier haben wir ihn“ meinte er und Luca trat an die Tür heran. Er sah kurz hindurch und drehte sich zu Jefferson um: „Öffnen sie die Tür“, meinte er noch bevor er sich zu seinen Sklaven umdrehte. „Geh hinein und rede mit ihm“ befahl Luca und nickte leicht. „Das würde ich nicht tun“, mischte sich Jefferson ein während er die Tür aufschloss. „Du sollst mir keine Belehrung geben, sondern die Tür aufschließen“, meinte Luca zu Jeff, der einmal nickte. „Ich weiß schon was ich tue“ fügte Luca noch hinzu. Danach stand auch die Tür offen und Nathan wurde immer nervöser. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und sah auf: „Geh jetzt“, meinte Luca und er setzte sich langsam in Bewegung.

Der Raum war ein wenig klein und hatte kein Bett, sondern nur ein paar Decken was ihn schwer an den Keller erinnerte, wo sie gewohnt hatten. Die Tür wurde wieder hinter ihm zu geschlossen und Nathan ließ seinen Blick weiter umherschweifen. Er erkannte den Älteren an einer Wand. Sein Blick war leer und die Arme hatte er um sich geschlungen. Was war wohl aus dem starken Akira geworden, der aus dem Waisenhaus ausgebrochen war? Langsam ging Nathan auf ihn zu und blickte ihn traurig an. „Hey Akira“, begrüßte er ihn, doch bekam er keine Reaktion. „Ich bin‘s“ versuchte er es weiter und ging auf ihn weiterhin zu. Erneut kam keine Reaktion. Doch als er fast vor ihm stand, sah er noch eine schnelle Bewegung und einen leichten Schmerz auf der Brust. „Verschwinde!“, schrie Akira und hatte ihm mit beiden Fäusten gegen die Brust gehauen. Leicht schmerzhaft verzog Nathan das Gesicht, doch wich er nicht zurück und umarmte den Älteren.

Jefferson sah den Beiden überrascht zu. „Der kleine ist aber ziemlich mutig“, stellte er fest und Luca nickte kurz dazu, bevor er weiter das Geschehen beobachtete.

„Ich bin‘s doch, Nathan“, versuchte er es wieder doch spürte er ein heftiges Kopfschütteln. „Du bist nicht Nathan“, meinte er lauthals und biss Nathan mit voller Kraft in die Halsbeuge. Schmerzhaft schloss Nathan die Augen, doch machte er keine Anstalten ihn los zu lassen. Leicht floss ein wenig Blut zwischen den Lippen hervor. „Wir müssen ihn da raus holen“, meinte Jeff, doch hielte Luca ihn davon ab. „Nein warte“. Leicht öffnete Nathan wieder die Augen und sah nach vorn dabei ignorierte er den Schmerz an seinem Hals. „Wo ist der Akira geblieben, der mich beschützen wollte und wo ist der Akira geblieben der Stolz ist und sich nichts gefallen lässt?,“ hauchte er leise und spürte wie er ihn wieder los ließ. Leicht floss dann das Blut sein Schlüsselbein hinab und tränkte das weiße Shirt rot. Akira sah dem Jungen in die Augen und seine wurden plötzlich wieder liebevoll und glänzten im Licht. „Nathan?“ fragte er ein wenig nach und fasste mit einer Hand an seine Wange. „Ja“, hauchte er ihm entgegen und lächelte sanft. „Du bist es tatsächlich“, stellte Akira fest und leichte Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Es tut mir Leid“ entschuldigte er sich und umarmte den Jüngeren. „Schon okay“, flüsterte Nathan ihn zu und strich ihm leicht über den Rücken. „Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen“ fügte er noch hinzu und war überglücklich ihn wieder zu sehen. „Wie hast du es eigentlich hierher geschafft?“ kam dann die entschiedene Frage von Akira. Ein wenig löste sich Nathan von ihm und sah ihm in die Augen. „Ich bin mit Luca hier. Das heißt ich bin ….bin mit meinen Master hier“, meinte er und Akira entgleisten kurz die Gesichtszüge. „Das heißt du bist einer dieser Sklaven?“ fragte er und bekam ein Nicken. „Ja bin ich aber ich habe mich gefügig gezeigt und fühle mich in seiner Gegenwart wohl“, meinte er und bemerkte wie Akiras Blick auf seine Schulter ging. „Es tut mir Leid wegen der Wunde“ entschuldigte er sich und blickte dann zur Tür, die gerade auf ging. In der Tür erschien Luca, der auf die Beiden zukam. Sofort ließ Nathan den Älteren los und blickte wehmütig zu Boden. Akira wich in der Zeit ein wenig zurück. Luca jedoch interessierte sich nicht für den Älteren und wandte sich eher seinem Sklaven zu. Er fasste ihm ans Kinn und drehte seinen Kopf ein wenig beiseite, um die Wunde zu betrachten. „Sieht nicht schön aus. Ich werde dem Hausarzt Bescheid sagen müssen“, meinte er, doch blickte Nathan zu ihm auf. „Es ist nicht so schlimm“ versuchte er sich zu rechtfertigen. Da bemerkte er wie er fest an seinem Shirt gezogen wurde. „Keine Wiederworte“ hauchte Luca ihm böse entgegen und ließ ihn wieder los. Danach folgte Nathan seinem Herrn wieder nach draußen und sah noch einmal zu Akira rüber, der ihn ein wenig seltsam anblickte.

Wieder an der Villa angekommen wurde er zu dem Hausarzt Ray gebracht, der für die Sklaven verantwortlich war. Er besah sich die Bisswunde und schmunzelte ein wenig. „Hmmm sieht wirklich nicht schön aus“, meinte er und holte direkt das Desinfektionsmittel und ein paar andere Sachen. Er verarzte ihn während Luca ihn dabei beobachtete. „Du hättest besser aufpassen sollen“, meinte Ray zu ihm doch drehte er nur den Kopf weg da er dies wusste und es nicht nochmal gegen den Kopf bekommen wollte.

Als Ray fertig war lehnte er sich zurück. „So fertig und denk an meine Worte“ ermahnte er Luca noch einmal, der sich umdrehte und zur Tür ging. „Danke sehr“, bedankte er sich noch kurz bevor er den Raum verließ. Nathan beeilte sich schnell ihm hinterher zu gehen und folgte ihm dann in sein Zimmer. „Es tut mir Leid“ entschuldigte sich der Junge bei ihm und bekam nur ein Kopfschütteln. „Schon okay du hast es ja nur gut gemeint“, meinte er und ging in sein Arbeitszimmer. Nathan blieb stehen und wusste nicht was er machen sollte. Deswegen beschloss er sich auf das Sofa zu setzten und ab zu warten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-06-27T10:52:02+00:00 27.06.2012 12:52
Wäre für Akira sicher schön,wenn er zu Luca und Nathan kommt vielleicht tut Luca das machen.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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