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Yes I do it!

von

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Willkommen zurück

Plötzlich wurde Nathan von einem seltsamen Lachen aus dem Schlaf geweckt. Erst klang es weit weg, aber nach und nach wurde es klarer und er öffnete langsam die Augen. Als der verschwommene Blick immer klarer wurde, wollte er sich die Augen reiben, doch warum konnte er sich nicht bewegen?

Plötzlich wurde er hellwach und das Lachen verstummte. Er zog an den Ketten, an denen er aufgehangen worden war und blickte gegen eine weiße Wand, die ihn mehr als nur bekannt vor kam. Etwas panisch sah er sich um, bevor er eine Stimme hinter sich hörte "Willkommen zurück". Schwer schluckte Nathan und spürte wie nackt er war. Nur eine Shorts trug er und merkte plötzlich ein kaltes Metall an seinen Rücken was ihn erzittern ließ und den Rücken durchstreckte. Danach hörte er die dumpfen Schritte der Person, die um ihn herum ging und blickte nun in ihr Gesicht "Nein...." wimmerte er, doch John grinste ihn nur mit seinen üblichen lüsternen Blick an "Oh doch, du bist wieder zurück", meinte er und fuhr mit einem der Messer, die er besaß über seine Brust und hinterließ einen roten Striemen aus dem Blut an seinen Körper hinab lief. Mit schmerzverzerrtem Gesicht unterdrückte er einen Aufschrei, da er genau wusste, dass das John erregte und sah ihn wieder an "Aber wie...", fing er an zu fragen, da er doch eigentlich in diesen Irrenhaus sitzten müsste und dieser Theraphie nachgehen sollte. Wie also hatte er es geschafft?

John wusste genau, was er fragen wollte und grinste ihn an "Ich bin nicht so blöd, weißt du? Ich habe ein paar Papiere gefälscht und erklärt dass ich Therapeut bin und ein Waisenhaus führe, das solche Kinder wie dich behandelt. Und Bingo, sie haben mir aus der Hand gefressen", erklärte er Nathan und ging erneut musternd um ihn herum, wobei dieser auf den Boden blickte und endgültig die Hoffnung verlor.

Stumme Tränen liefen seine zarten Wangen hinab und tropften auf den steinernden Boden. Sie hinterließen kleine dunkelgraue Flecken, da der Boden aus Beton bestand.

"Aber, aber, das ist doch kein Grund zu weinen", meinte der Mann und umfasste mit seiner Hand sein Kinn, bevor er es anhob und ihn ins Gesicht blickte "Freu dich doch lieber, dass du wieder zu Hause bist", grinste er und strich mit der Hand über seine Brust und blieb an dem Anhänger stehen. Er nahm ihn in die Finger, betrachtete den kleinen Engel mit der Taube und sah ihn verwundert an "Was ist das, etwa ein Halsband von deinem ach so tollen Meister, damit man weiß das du ihm gehörst?" ironisch lachte er auf und riss ihm die Kette vom Hals. Schockiert musste Nathan dabei zusehen und schüttelte den Kopf. Nein nicht die Kette. Nicht das wichtigste an das er sich noch klammern konnte.

Plötzlich entflammte in Nathan die Wut, während John den Anhänger betrachtete und grinste "Das ist ja pures Silber und Gold, der wird bestimmt.....", doch in diesen Moment wurde er von zwei Füßen getroffen und wankte zurück. Nathan hatte sich in die Ketten gelegt und John aus Wut getreten.

Taumelnd kam er zum Stehen und sah erst verwundert aus, bevor er die Kette wegsteckte und sauer auf Nathan zu ging "Gib ihn mir wieder zurück", brüllte er ihn fast verzweifelt an, doch schürte das nur die Wut in diesen Mann und er nahm das Messer wieder zur Hand "Du hast hier nichts zu melden klar?", zischte er und schnitt ihm vom Schlüsselbein quer hinab zur linken Hüfte, wobei Nathan diesmal schmerzerfüllt aufschrie und die Augen zukniff. Das Blut quoll aus der recht tiefen Wunde und färbte seinen Oberkörper rot.

Schnell ging sein Atem und spürte wie er schwächelte. Er hatte Tage nichts vernünftiges gegessen und das machte sich jetzt bemerkbar. Seine Beine knickten ein und er hing nun in den Ketten. Doch John hörte nicht auf und verpasste ihn einen weiteren tiefen Schnitt, jedoch diesmal quer über seinen Rücken. Erneut schrie Nathan auf, doch es war schwächer und er spürte genau, wie das Blut seinen Rücken hinab lief und seine Shorts Rot tränkte.

Lange würde er vermutlich nicht mehr durchhalten, den sein Blick wurde verschwommen und er merkte den Blutverlust deutlich, doch John war so in Extase dass er ihm noch fünf weitere Schnitte verpasste ehev er von ihm abließ. Nathan sagte nichts mehr, hing fast leblos in den Ketten und bekam nur noch alles am Rand der Bewusstlosigkeit . John strich mit der Hand über seine Stirn, auf der sich Schweißtropfen gebildet hatten und hinterließ eine leichte Blutspur. Das war alles was er noch mitbekam, den er verlor das Bewusstsein und vor seinen Augen wurde alles schwarz.
 

Nathan wusste nicht, wie lange er bewusstlos gewesen war, doch als er aufschreckte lag er in einem Bett und seine Wunden waren behandelt worden. Dennoch schmerzte diese Bewegung tierisch und er fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zurück ins Laken. Dennoch sah er sich hastig um und war froh das er der einzige in diesem weißen, kleinen Raum war. Dieser war nur mit einem Waschbecken und dem Bett ausgestattet.

Schnell atmend orientierte er sich und setzte sich nun langsam auf, wobei seine Hand direkt zu seinen Hals wanderte und er bemerkte, dass die Kette immer noch weg war. Etwas verzweifelt krallte er sich in die weiße, dünne Decke und fing wieder an zu weinen. Womit hatte er das nur verdient? Er wollte doch nur ein etwas normales Leben führen, doch jetzt war er wieder bei John....

Weinend zog er die Beine an und legte die Arme um diese, bevor er den Kopf in die Knie legte und sich ausweinte. Irgendwann blickte er auf und starrte mit blassen Augen gegen die weiße Wand. Er war total abwesend und versank in seiner eigenen Welt, wo er noch mit Luca in Spanien war und sie am Strand standen, während die Sonne unterging. Doch es brachte alles nichts und er fühlte sich so einsam, wie als er Luca das erste Mal verloren hatte.
 

Irgendwann hörte er, wie die Tür geöffnet wurde und schreckte zusammen, bevor er zur Tür sah. Als sie geöffnet wurde, sah er John, wie er eintrat und sein fieses Grinsen auf seinem Gesicht trug. Dabei hatte er ein Tablett mit einem Teller. "Wie schön dass du wach bist. Ich habe dein Abendessen. Wir wollen ja schließlich nicht das du verhungerst", meinte er und kam auf das Bett zu, wobei Nathan immer weiter zurück wich und in seinen Augen die pure Angst stand.

Das Tablett stellte er auf das Fußende und sah seinen Kleinen an, bevor er seufzte und sich abwandte. Er wollte ihn erstmal in Ruhe lassen, denn er wollte seinen Liebling ja nicht überfordern. Somit verließ er auch den Raum und ließ Nathan wieder alleine. Dieser starrte nur das Essen an und wusste nicht ob da wieder etwas drinnen war, aber bis jetzt brauchte John ja keine Mittel im Essen die ihn gefügig machten, den er nahm alles mit Gewalt. Also fing er an zu essen und Kraft zu gewinnen und stellte das Tablett auf den Boden. Danach legte er sich ins Bett zurück und starrte die ganze Zeit an die Decke, während er wartete ob etwas im Essen gewesen war, doch als nichts geschah, schloss er etwas die Augen und versuchte sich zu beruhigen.
 

Ein paar Tage war er in diesem kleinen Gefängnis der Qual und bekam sein tägliches Essen, was er brav aufaß, wobei er wieder zu Kräften kam. Dennoch musste er auch innerlich stark sein, denn wenn er Luca jemals wiedersehen wollte, musste er hier irgendwie wieder heraus. Doch er musste sich einen neuen Plan überlegen, da er hier in diesen Raum eingesperrt war. Zeit zum nachdenken hatte er ja genug. Als dann John wieder herein kam um das Tablett wie üblich ab zu holen, hatte er noch etwas anderes dabei "Schau mal wovon ich mich nicht trennen konnte", meinte er und hielt Nathans Kette hoch. Dieser blickte auf und sah seine Kette verlangend an. Er wollte diese Kette zurück und jetzt rieb er es ihm unter die Nase.

John grinste nur und sah das Verlangen nach dieser Kette. Lächelnd öffnete er sie und legte sie sich selber um den Hals. "Findest du nicht, mir steht sie besser?", fragte er grinsend und sah Nathan wieder an. In diesem entflammte langsam wieder die Wut "Lass das....", sagte er leise und blickte ihn nun nicht mehr verlangend an, stattdessen sah man Wut in ihm, aber John konnte nur darüber lachen: "Sonst passiert was? Willst du mich etwa darum bitten?", lachte er amüsiert und betrachtete sich schmunzelnd in dem Spiegel über dem kleinen Waschbecken. Dabei achtete er nicht auf Nathan, der sich aus Wut die Gabel schnappte und auf John zuschnellte. Dadurch das er wieder Kraft hatte, konnte er sich wieder gut bewegen und gerade als sich John umdrehte, bekam er die Gabel direkt in seinen Oberarm. Schmerzerfüllt schrie er auf und schlug Nathan mit der blanken Faust ins Gesicht, woraufhin er zurück stolperte und die Gabel los ließ. John sah auf die Gabel in seinen Arm, die bis etwas über die Zacken in seinem Arm steckte und zog sie mit einem Ruck wieder heraus. "Du kleiner Bastard" schimpfte er und ging schnell auf den Kleinen zu, der wieder fast der Alte war, und bekam direkt noch einen Schlag, der mit Wucht traf und ihn somit auf den Boden beförderte. Sofort rann Blut aus der Nase und John war stinksauer "Das wirst du nicht noch einmal machen klar", brüllte er ihn an und trat ihn noch einmal fest in den Bauch, bevor er die blutige Gabel auf das Tablett legte und es mit nach draußen nahm, wobei er die Tür zuschlug und sie zuschloss. Nathan krümte sich hustend auf den Boden und hielt sich den Magen. Irgendwann ließ der Schmerz nach und er setzte sich etwas auf, wobei mit dem Ärmel das Blut weg wischte und sich das Gesicht abtastete. Zum Glück hatte er ihn nicht die Nase gebrochen, dachte er sich und stand langsam auf um sich am Waschbecken zu waschen. Sowas war ihm noch nie passiert, das er den Mut hatte auf John loszugehen und ihn töten zu wollen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TakikoGokudera
2014-05-01T11:42:24+00:00 01.05.2014 13:42
Halt durch kleiner, ich hoffe Luca kommt bald.
Von:  Onlyknow3
2014-05-01T09:21:24+00:00 01.05.2014 11:21
Das nennt man dann wohl den Mut der Verzweifelten. Ich hoffe und Wünschen mir das Luca bald auftaucht und Nathan da raus holt sonst zerbricht der kleine unter John diesem fiesen Kerl.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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