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Brees Chance

von

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Ich setze mit meiner Geschichte im dritten Buch (bzw. dem 5.) ein. Die Cullens haben gerade den Kampf gegen die Neugeborenen und Victoria gewonnen und warten gerade auf die Ankunft der Volturi…
 

Viel Spaß beim lesen,
 

Lilime.
 

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Jetzt war es so weit. Ich hatte immer noch keine Angst. Es tat mir leid, dass ich Fred nicht mehr von alldem erzählen konnte. Er zog jetzt fast vollkommen unwissend in diese Welt voller gefährlicher Politik und hinterhältiger Polizisten und geheimer Zirkel hinaus. Aber Fred war schlau und vorsichtig und talentiert. Was konnten sie ihm anhaben, wenn sie ihn noch nicht mal sehen konnten? Vielleicht würden die Gelbaugen Fred eines Tages kennen lernen. Seit bitte nett zu ihm, dachte ich für den Gedankenleser.
 

„Erledige du das, Felix“, sagte Jane gleichgültig und wies mit einer Kopfbewegung auf mich. „Ich möchte jetzt nach Hause.“
 

„Sieh nicht hin“, flüsterte der rothaarige Gedankenleser.
 

Ich schloss die Augen.
 

Die nun anhaltende Stille war unerträglich. Ich wollte die Augen öffnen, hatte aber Angst vor dem was mich erwartete, wenn ich es tat. Sekunden verstrichen, in denen nichts geschah. War der Tod wirklich so einfach, so schmerzlos? In meinen Gedanken tauchte wieder das Bild Diegos auf, es war das letzte Mal, das ich ihn gesehen hatte. Ich kam nicht drum rum wieder daran zu denken, was Riley und Victoria mit ihm getan haben mussten. Es muss schmerzhaft gewesen sein. Ich war mir zwar sicher, dass Riley Diego respektiert hatte, aber nicht davor zurückgeschreckt war seinem Dasein ein Ende zu setzen.
 

Unwillkürlich musste ich an Fred denken, wie er auf mich wartete. Leider würde er nun nie erfahren was hier passiert war. Ich würde nun nicht mehr mit ihm die Welt entdecken können, mit ihren Wundern und Gefahren die sie enthielt. Und auch Diego würde nichts von ihr sehen können. Ich schluchzte innerlich, wäre ich noch ein Mensch gewesen, hätte ich in diesem Augenblick heulend auf dem moosfreien Boden gelegen.
 

Dass meine Augen die Zeitlang immer noch geschlossen waren, bemerkte ich erst als ich sie wieder öffnete. Seit dem der Gedankenleser mir gesagt hatte ich solle die Augen schließen waren nur wenige Sekunden vergangen und das Bild was sich mir jetzt bot verwirrte mich.
 

Einer der Volturi, ein Junge, vermutlich in meinem und Janes Alter, hatte den bulligen Vampir am Arm gepackt, welche der Befehl bekommen hatte mein kurzes Dasein zu beenden.
 

Sämtliche Vampire auf dieser Lichtung sahen in geschockt und verwirrt an, besonders der Gedankenleser und die kleine Schwarzhaarige, aber auch Jane war nicht minder verwirrt, wenn nicht sogar sauer.
 

„Alec“, zischte sie, hätte ich nicht schon vorher Angst vor ihr gehabt, wäre es just ein guter Zeitpunkt gewesen damit anzufangen. „Was tust du? Lass Felix seine Arbeit machen!“
 

„Nein“, fauchte er unter seiner tiefsitzenden Kapuze hervor, „so ungern ich es auch sage, Schwester, aber ich denke, dass die Cullens recht haben was die Kleine angeht.“ Seine Worte waren selbst für einen Vampir verdammt leise gesprochen, doch Jane schien ihn sehr gut zu verstehen.
 

„WAS??! Weist du was du da gerade sagst? Sie hat das Gesetz gebrochen und darauf steht die Todesstrafe, Alec.“
 

„Das mag schon sein, aber wie Carlisle sagte: Sie hat es nicht anders gelernt…“
 

„Die Volturi geben keine zweiten Chancen, ALEC! Oder hast du dies etwa schon vergessen?“
 

„Schwester… Und wie kannst du dir sicher sein das sie überhaupt EINE hatte?“, zischte der Junge, Alec hatte sie ihn mehrfach genannt, glaube ich.
 

Auf seine Worte hin verstummte Jane plötzlich, wahrscheinlich wusste sie nicht was sie nun davon halten sollte, dass er sich so unerwartet für mich und mein Dasein eingesetzt hatte. Sie sah in verbittert an, drehte sich jedoch dann um und stampfte wütend davon, so wie man halt elegant davon stampfen konnte.

Die anderen Volturi, außer Alec, eilten ihr hinterher. Eben genannter sah mich an, lang und sehr intensiv. Einige Zeit verstrich, während die anderen schwiegen, bis schließlich der blonde, Carlisle, anfing zu reden: „Danke, Alec. Wie w….“
 

Alec schnitt ihm jedoch sofort das Wort ab und meinte gleichgültig: „Sorgt dafür das sie die Regeln lernt, noch einmal wird ihre Unwissenheit sie nicht schützen.“ Damit drehte er sich um und verließ die Lichtung in der Richtung in der auch die anderen verschwunden waren.
 

Ich schaltete mein Gehirn ab, wollte jetzt nicht daran denken was passiert wäre, wenn dieser sonderbare Alec Volturi nicht eingegriffen hätte.

Ich ließ mich unnötig nach hinten fallen und schloss wieder meine Augen. Was würde ich jetzt dafür geben schlafen zu können?

Bevor ich weiter denken konnte hatte mich der Gedankenleser, welcher sich später als Edward vorstellte, am Arm gepackt und war dabei mich von der Lichtung zu zerren. Seinen einen Arm hatte er um die schmale Taille des Menschenmädchens geschlungen.
 

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung in der die Volturi verschwunden waren und war mir sicher, dass dies nicht das letzte Mal war das ich Alec gesehen hatte.
 

Ich würde ihn wiedersehen.
 

Ganz bestimmt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  wigge
2014-01-16T14:19:05+00:00 16.01.2014 15:19
Das hörte sich gut an hat Alex sich in sie verliebt. LG Sarah
Von:  michelleka
2013-02-08T16:25:12+00:00 08.02.2013 17:25
omg voll gut!! schreib des weiter bitte!!!! :D


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