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You know, I´m Joker, but...

von

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Why so serious?

Der Himmel ist dunkel, bedeckt mit dicken, schweren Wolken. Regen prasselt auf den kleinen Jungen nieder. Er rennt, da er ohnehin schon zu spät dran ist. Die Lehrerin hat noch mit ihm gesprochen, als die Stunde schon längst vorbei war – nichts schlimmes, sie hat ihn nur gelobt für sein ausgezeichnetes Testergebnis. Sein Vater wird bestimmt wieder sehr böse werden, wenn er zu spät nach Hause kommt. Der Vater, Peter, ist Alkoholiker und ein ziemlicher Unhold. Deswegen findet er auch keine Arbeit und sitzt fast den ganzen Tag zu Hause rum und wartet darauf, dass sein 8-jähriger Sohn irgendetwas anstellt, damit er ihn bestrafen kann. Jack ist eigentlich ein guter Junge, sehr intelligent und aufgeweckt und er würde nie bewusst etwas tun, das den Vater aufregt, da er ganz genau weiß, was ihm sonst blüht. Peter rutscht sehr schnell die Hand aus und er nimmt sich auch kein bisschen zurück, nur weil er ein kleines Kind vor sich hat, das sich nicht wehren kann. Jacks Mutter, Shelly, geht zwar fast immer dazwischen, wenn sie die Möglichkeit hat, aber sie ist dem durchtrainierten und nicht einzuschätzenden Mann einfach hilflos erlegen.
 

Der Junge ist schon vollkommen durchnässt. Die dunkelblonden Locken kleben ihm im Gesicht, seine Kleidung an seinem zierlichen Körper. So merkt er auch fast gar nicht, als er durch eine große Pfütze rennt und sich seine Hosenbeine vom Matsch braun färben. Keuchend erreicht er schließlich das Hochhaus, indem die Familie ihre Wohnung hat. Angestrengt drückt er die schwere Schwingtür auf und läuft zum Fahrstuhl. Mit pfeifendem Atem reckt er sich zu dem Kopf nach oben, der ihn in seine Etage bringt. Ein paar Augenblicke später öffnen sich die Metalltüren und der Junge eilt aus der Kabine, in der sich eine beachtliche Wasserlache zu seinen Füßen angesammelt hat. Schnell läuft er zu seiner Wohnung und schreckt leicht zusammen, als er seine Mutter im Türrahmen stehen sieht. Sie scheint ihn schon sehnsüchtig zu erwarten. Als der Junge vor ihr zum Stehen kommt, hockt sich die blonde Frau vor ihn hin und zupft an seinen nassen Sachen. „Du liebe Güte, du bist ja völlig durchnässt! Komm schnell rein und zieh dir etwas Trockenes an. Aber sein leise. Dein Vater schläft im Wohnzimmer auf der Couch und hat noch gar nicht mitbekommen, dass du noch nicht da bist…“, haucht sie ihm mit sanfter, aber mahnender Stimme entgegen, während sie ihm ein paar nasse Strähnen aus dem schmalen Gesicht streicht.
 

Einen Augenblick ruht ihre Hand auf seiner kalten Wange und er schmiegt sich an die Wärmequelle. Tief sieht sie ihrem einzigen Kind in die großen, schokoladenfarbenen Augen, das dann eifrig nickt und sich an ihr vorbei in die Wohnung drückt. Auf Zehenspitzen huscht der Junge am Wohnzimmer vorbei in sein Zimmer, während Shelly ihn besorgt hinterher sieht.
 

Etwas später…
 

Der Abend ist angebrochen und Jack sitzt brav in seinem Zimmer und versucht seine Hausaufgaben zu machen, doch es fällt ihm ziemlich schwer sich zu konzentrieren. Sein Vater ist aufgewacht und hat nicht gerade gute Laune, weswegen es auch ziemlich laut in der Wohnung geworden ist. Die Nachbarn freuen sich garantiert darüber, wenn sie müde von der Arbeit nach Hause kommen und als erstes wieder dieses Geschrei aus der Wohnung hören. Schon oft war deswegen die Polizei da, doch mehr als eine Verwarnung gab es auch nicht. Aus Angst schweigt die Mutter auch darüber, dass sie von ihm geschlagen wird und so haben sie keinen wirklichen Grund, um Peter mitzunehmen. So schreit er auch jetzt ungehindert herum und kippt seinen Whiskey hinunter. Verängstigt hat sich Shelly in die Küche zurückgezogen und macht den Abwasch. Dann klingelt es an der Tür. Die blonde Frau trocknet sich hastig die Hände ab und geht an die Tür. Davor steht einer ihrer Nachbarn, ein älterer Herr und fragt, ob sie ihm eventuell ein Ei borgen könnte. Sie erwidert sein freundliches Lächeln und holt ihm dann das Ei aus der Küche. Der Mann bedankt sich herzlich bei ihr, ignoriert dabei gekonnt den Lärm hinter der Frau und geht zurück in seine Wohnung. Einen Augenblick sieht sie ihm nach, bevor sie die Tür wieder schließt.
 

Als sie sich dann umdreht, erschreckt sie sich fast zu Tode, weil Peter direkt hinter ihr steht. „Was war das denn gerade?“, fragt er mit strenger Stimme. „Er hat sich nur ein Ei ausgeliehen…“, kommt es leise von Shelly, während sie sich, mit gesenktem Blick, an ihm vorbei drücken will. Doch er schlägt seine Faust direkt vor ihrem Gesicht gegen die Wand. Ein heiserer Schrei entkommt ihr. „Du lügst!“, wirft er ihr in lauterem Ton an den Kopf. Shelly zuckt zusammen. „Nein…“, antwortet sie hastig. Grob packt er sie an den Haaren und zerrt sie zu sich. Sie kann den Alkohol in seinem Atem deutlich riechen, ein Geruch, bei dem sie sich am liebsten übergeben würde. „Du dreckige Hure! Ich werde dich lehren, mich anzulügen!“, schreit Peter ihr mitten ins Gesicht. Jack zuckt unweigerlich an seinem Tisch zusammen, als er die scharfe Stimme seines Vaters hört. Traurig blickt er auf seine Matheaufgaben hinab, während sich in seinem Kopf das Szenario abspielt, das gleich folgen wird. Sein Vater ist schrecklich eifersüchtig und vermutet hinter jedem Mann, mit dem Shelly redet, einen möglichen Liebhaber.
 

Grob zerrt Peter die junge Frau in die Küche. Wild gebärt er sich vor ihr, beschimpft sie aufs Übelste und schubst sie dabei gegen jedes einzelne Möbelstück in dem engen Raum. Schließlich hält Jack es nicht mehr aus und geht in Richtung Küche. Er weiß, dass er seiner Mutter nicht helfen kann, aber er will sie wenigstens trösten, wenn es vorbei ist. Vorsichtig nähert er sich dem Türrahmen und späht um die Ecke. Er sieht, wie sein Vater die Mutter gegen den Herd stößt und sie weiterhin wild beschimpft. Schmerzlich stöhnt Shelly auf, als sie gegen den Metallrahmen schlägt. Tränen kullern an ihren geröteten Wangen entlang, während sich ihre zitternden Hände an der Arbeitsplatte versuchen festzuhalten. Gerade als er wieder auf sie losgehen will, ertasten ihre Finger das große Brotmesser, dass noch vom Abendessen neben dem Herd liegt. Sie umklammert das Messer mit aller Kraft und richtet es auf ihn. „Ich warne dich, komm mir nicht zu nahe!“, entgegnet sie ihm mit brüchiger Stimme. Fasziniert verfolgt Jack das Schauspiel und ist sehr beeindruckt von dem Mut seiner Mutter.
 

Doch dieses Gefühl hält nicht lange an. Peter fängt an zu lachen, als er das Messer in den zitternden Händen seiner Frau sieht. Einen Augenblick später schlägt sein Gesichtsausdruck in blanke Wut um. „Du denkst wohl, du kannst dir alles erlauben, was?“ Verängstigt versucht Shelly noch weiter zurück zu weichen, was ihr aber nicht möglich ist. Kurz darauf entreißt Peter ihr das Messer. „Ich werd dir schon noch beibringen, mir zu gehorchen, Weib!“ Gellender Schmerz entbrennt in ihrer Brust, als er ihr das Messer in den Leib stößt. Jacks Augen weiten sich vor Schreck fast schon unnatürlich groß und er sieht gelähmt zu, wie das Blut seiner sterbenden Mutter sich auf dem Küchenboden verteilt. Glasig blicken Shelly´s weit geöffnete Augen in das zornige Gesicht ihres Mannes. Peter zieht das Messer aus ihrem Leib. Sie röchelt gequält, Blut läuft ihr aus Mund und Nase. Dann fällt sie bäuchlings zu Boden.
 

Ihre tränenfeuchten Augen erblicken ihren verängstigten Sohn, der stocksteif im Türrahmen steht. Sie nimmt all ihre verbleibende Kraft zusammen und will ihm sagen, dass er verschwinden soll. „J – J – Jack…“, weiter kommt sie nicht. Ein Blutschwall drückt sich aus ihrem Mund heraus und verteilt sich auf den Fliesen. Kurz darauf verschwindet auch das letzte bisschen Leben aus ihrem Gesicht. Überrascht blickt Peter zur Küchentür. Bis eben hat er gar nicht gemerkt, dass sein Sohn hier ist. Umso zorniger macht ihn diese Tatsache jetzt. Er hat nie ein Kind gewollt. Als Shelly schwanger wurde, ist er furchtbar ausgerastet.
 

Natürlich war er zuerst der Meinung, dass das Kind von einem anderen sein, bis ein Vaterschaftstest das Gegenteil bewiesen hat. Dann hat er versucht sie zu einer Abtreibung zu zwingen, doch die Behandlung erwies sich als viel zu kostspielig, als das sie es sich hätten leisten können. Und zu allem Überfluss hat er ihre Schwangerschaft erst bemerkt, als es für eine Abtreibung ohnehin schon fast zu spät gewesen wäre. Allein aus diesem Grund hat er ihr das Leben noch mehr zur Hölle gemacht. Er hat sie jeden Tag verprügelt – förmlich versucht, das Kind aus ihr heraus zu prügeln. Doch entgegen aller Erwartungen kam das Baby vollkommen gesund zur Welt und erwies sich sogar schon in jungen Jahren als überdurchschnittlich intelligent!
 

Schließlich hat er es aufgegeben und die Tatsache hingenommen – vielleicht könnte ihm der Bengel ja irgendwann mal nützlich sein. Aber diesen Gedanken wirft er jetzt, wie schon viele Male zuvor, über Bord. Das Gör ist und bleibt nervig! Langsam dreht er sich mit dem blutigen Messer in der Hand zu dem Jungen um. Das Gesicht des Kindes ziert eine Mischung aus Wut und Trauer. Der Vater lächelt ihm hinterhältig entgegen. „Warum denn so ernst, Jacky?“, fragt er vor Ironie triefend.
 

Der Junge rührt sich nicht. Schritt für Schritt nähert sich Peter seinem Sohn, während dieses widerliche Grinsen noch immer sein Gesicht dominiert. Langsam löst sich die Starre, die den kleinen Körper beherrscht hat. Erschrocken tritt der Junge einen Schritt zurück. „Warum denn so ernst?“, fragt der Vater erneut. Jack weicht weiter zurück, bis er schließlich die Wand im Flur im Rücken hat. Schwer schluckt er, während der Vater ihm immer näher kommt. Sein Grinsen wird breiter, als er die Angst in den Augen seines Sohnes sieht. Schließlich steht er direkt vor ihm.
 

Grob packt er das Kind am Kragen, bevor es weglaufen kann. Zappelnd versucht der Junge sich zu befreien. Wie Speere bohren sich die Augen des Vaters in Jacks Gesicht, sein dämonisches Grinsen brennt sich in sein Gehirn ein, wie die Flamme einer Fackel. „Warum denn so ernst, Jacky?“, höhnt er wieder, bevor er den Jungen grob zu Boden wirft. Keuchend schlägt der Junge auf dem harten Holz auf. Bevor sich Jack wieder aufrichten kann, drückt der Vater ihn wieder auf den Boden und setzt sich auf seine Beine. Vor Schreck wie erstarrt bleibt der Junge unter ihm liegen. Der Mann beugt sich zu ihm hinunter, sieht ihm erneut tief in die Augen. „Warum denn so ernst? Zaubern wir doch ein Lächeln auf dieses Gesicht!“ Ein Zittern jagt durch den kleinen Körper, Tränen sammeln sich in Jacks Augen, doch schluchzen tut er nicht. Im Gegenteil, er blickt den Vater weiterhin wütend an. Den vorwurfsvollen Blick des Jungen kann Peter kaum ertragen, doch er versucht seine Wut hinter einem Grinsen zu verbergen, was sein Gesicht zu einer teufelsgleichen Maske verzerrt.
 

Er packt das Kinn des Kindes mit der freien Hand und drückt den kleinen Kopf zur Seite. Dann lässt er das Kinn wieder los und drückt seine flache Hand auf Jacks Schläfe, um seinen Kopf zu fixieren. Der Junge wehrt sich nicht, es hätte eh keinen Sinn. Und noch hat er die Hoffnung, dass der Vater gnädig ist und ihn schnell zu dem Ort schickt, an dem seine Mutter jetzt ist. Bis dahin will er ein großer Junge sein und tapfer alles ertragen, so wie immer. Ein grausiger letzter Funke in einem so unschuldigen Geist. Augenblicke später spürt Jack die kalte, klebrige Sägeklinge des Messer an seinem Mundwinkel, die seine Mutter so grausam aus seinem Leben riss. Langsam schiebt sich die Klinge in seinen Mund. Mit einer sägenden Bewegung, so als würde er eine Scheibe Brot von einem weichen Laib abschneiden, schlitzt er die Wange seines einzigen Kindes auf, bis weit nach oben, sodass es aussieht, wie das bizarre Lächeln eines Clowns, dessen rote Schminke im Regen verläuft. Jack gibt keinen Mucks von sich, obwohl er unsagbare Schmerzen hat. Er liegt nur reglos da, während ihm sein eigenes Blut in den Mund läuft und die Messerklinge ihm in die Zunge schneidet. *Doch es kommt der Punkt, da wird selbst die Erörterung des Schmerzes überflüssig. Niemand weiß, dass es Schmerzen dieses Ausmaßes auf der Welt gibt. Niemand. Es ist, als wäre man von Dämonen besessen.
 

Tränen und Blut sammeln sich unter seinem Kopf auf dem Holzboden und zaubern rote Strähnen in seine blonden Haare. Die blutroten Locken eines gefallenen Engels, wie seine strenggläubige Mutter jetzt wohl sagen würde, wenn sie noch am Leben wäre. Jack selbst glaubt nicht an Gott, obwohl seine Mutter ihn streng katholisch erzogen hat. Er ist der Meinung, dass es keinen Gott gibt. Er findet, dass die Bibel so viele Widersprüche in sich trägt, dass es gar nicht möglich ist, dass es einen Gott gibt. Aber seiner Mutter zur Liebe hat er immer brav die Bibel gelesen und fleißig gebetet. Er trägt sogar ein goldenes Kreuz um den Hals, obwohl er der Meinung ist, dass er es mit seinem gottlosen Denken nicht verdient hat, gleichzeitig ist es aber sein wertvollster Besitz, da es seit Generationen in der Familie der Mutter weitervererbt wurde. Jetzt, in diesem Augenblick, betet er allerdings das erste Mal in seinem Leben wirklich mit allen Sinnen und Gefühlen, die er aufbringen kann, dafür, dass er bald bei seiner geliebten Mutter sein kann…
 

Langsam zieht Peter das Messer aus der zerfetzten Wunde, die er seinem Sohn zugefügt hat und betrachtet grinsend sein Werk. „Na das sieht doch schon viel fröhlicher aus! Was meinst du, Jacky?“ Doch der Junge antwortet nicht, hustet nur einen Schwall Blut auf den Boden. „Der Meinung bin ich auch, dass geht noch viel fröhlicher!“, sprudelt der Eifer nur so aus Peter heraus. Grob drückt er den Kopf seines Sohnes auf die andere Seite, sodass Jack nun die Wohnungstür sehen kann, doch eigentlich kriegt er schon gar nichts mehr mit. Der Schmerz überwältigt ihn schier und das Bild vor seinen Augen wird immer dunkler, obwohl seine Augen weit aufgerissen sind. Zudem verschwimmt seine Sicht unter den Tränen immer mehr. Bevor er ganz in die Dunkelheit abdriftet, spürt er wieder die kalte, klebrige Klinge auf seiner Wange. Doch diesmal drückt sie sich schon fast ungeduldig in seinen Mund.
 

Die Spitze sticht ihm erneut in die anschwellende Zunge, bevor sie ihm die Wange zu diesem unheimlich, verlaufenen Clowngrinsen aufreißt. Warmes Blut läuft ihm wieder in den Hals und lässt ihn gequält aufhusten. Dann spürt er, wie Peter seinen Kopf wieder so hindreht, dass er an die Decke schauen könnte, wenn er noch in der Lage wäre, etwas zu sehen. Die Tränen und die helle Deckenbeleuchtung nehmen ihm vollkommen die Sicht. Sein Kopf dröhnt, seine Wangen schmerzen dumpf und seine Zunge pocht, während er am ganzen Körper zittert. Schwach hört er die Stimme seines Vaters über sich. „Na wenn das kein fröhliches Lächeln ist! Ich bin begeistert!“, gibt er jauchzend von sich. Für einen Moment herrscht Stille, so als würde Peter nachdenken, dann hört Jack ihn wieder etwas undeutlich. „Irgendetwas fehlt da aber noch, hm…“, murmelt er vor sich hin. Während er so nachdenkt, merkt er nicht, wie sich die Wohnungstür langsam öffnet. Mehrere Augenpaare blicken durch den Spalt hinein und trauen dabei ihren Augen kaum. Ein grausiges Bild bietet sich den stillen Zuschauern dort. Ein ziemlich beachtliches Stück des Flurbodens ist mit Blut bedeckt, was das Ausmaß des Geschehenen sehr gut beschreibt. Dann weiten sich die Augenpaare erschrocken, als sie sehen, wie der Mann das Messer in die Luft reißt, so als wolle er das wehrlose Kind nun auch noch erstechen.
 

Wie auf ein stilles Zeichen hin, stürmen die Männer hinter der Tür lautstark und schwer bewaffnet in den kleine Flur. Aber Peter bemerkt sie zu spät. Grob packen ihn zwei der Polizisten von hinten unter den Armen und zerren ihn von dem Kind herunter. Klirrend landet das Messer auf dem verschmierten Holzboden. Wild gebärt sich Peter und versucht sich zu befreien. Während die Polizisten irgendetwas von Rechten und so labern, zerren sie Peter ins Wohnzimmer. Dort werfen sie ihn auf den Bauch und legen ihm Handschellen an. In der Zwischenzeit kommen noch zwei Polizisten in die Wohnung und finden kurz darauf die Leiche der Mutter in der Küche. Nachdem sie ihren Tod festgestellt haben, legen sie ihr vorsichtig ein Handtuch aufs Gesicht und verständigen die Spurensicherung. Desweiteren kommen noch zwei Sanitäter in die Wohnung, die sich sofort um das schwer verletzte Kind kümmern. Zu guter letzt stehen noch mehrere Nachbarn unschlüssig im Türrahmen und tuscheln. Mindestens einer von ihnen war vorhin so schlau und hat die Polizei verständigt, als der Lärm in der Wohnung losging. Immer mehr Leute versammeln sich in dem schmalen Hausflur, während Jack endgültig in der Dunkelheit verschwindet…
 


 

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*Doch es kommt der Punkt, da wird selbst die Erörterung des Schmerzes überflüssig. Niemand weiß, dass es Schmerzen dieses Ausmaßes auf der Welt gibt. Niemand. Es ist, als wäre man von Dämonen besessen.
 

Stephen King´s Sie 1986



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sherlysoka
2014-03-17T20:19:16+00:00 17.03.2014 21:19
Und das ist es, was ich an DC so sehr liebe:
Dieses wahnsinnige, Grausame, komplett irre...
Und du hast es wunderbar umgesetzt! Respekt! *-*
Von:  Sicki6
2012-04-17T20:57:56+00:00 17.04.2012 22:57
Ich fand es Hammer!
Endlich mal wieder ne FF die mann sich durch lesen kann, Traurig und ich denke mal das ist die beste von Jack wie er zum Joker wird die ich bis jetzt gelesen hab *__*
Ich hoffe du machst noch welche würde mich super freuen (auch wenn ich grade ein wenig weinen muss):D

Von:  eien_no_Alucard
2012-04-03T17:11:49+00:00 03.04.2012 19:11
Hmm...

Einfach nur passend. J. in jung...das ist wunderbar beschrieben...ich "konnte" fast mitfühlen wie es dem Jungen so erging.

Grausam und Herrlich.

Ja so werden...solche Leute oft geprägt....nur gut das J. auf der richtigen Seite gelandet ist - an sich ist er ein "guter" Kerl geworden.

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung *GGG*
Von:  _TrafalgarLaw_
2012-04-02T14:13:57+00:00 02.04.2012 16:13
T___T

Das is toll geschrieben aber so traurig Q____Q~
Ich will ihn in den Arm nehmen und streicheln TT


ABer toll geschrieben :3~


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