Zum Inhalt der Seite

Try to set the night on fire

Yakuza meets Göre...?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mit Waffen spielt man nicht

Wortanzahl: 4.762

A/N: Tja, die Fic ist schon fertig, deshalb werd ich sie wohl ziemlich schnell hochladen. Das hier ist der zweite von elf Teilen.

Viel Spaß!
 

~*~
 

„Wo ist Towa eigentlich?“, murmelte Aya mit schweren Augenlidern.

„Weg“, antwortete ich sehr informativ und seufzte einmal tief. „Hab vergessen, wohin. Ist das denn so wichtig?“

„Nö. Eigentlich nicht. Ich wollte nur... na ja, ich hab mich gewundert, dass er nicht... mitgekommen ist. Wär bestimmt lustig geworden.“

„Also ich find’s so lustiger“, gab ich zurück und grinste breit.

Sie erwiderte mein Grinsen. „Würd mich auch wundern, wenn nicht.“ Sie machte sich wieder über meinen Mund her und küsste, knabberte und saugte an allem, was sie erreichen konnte. Ich zog sie mit meiner Hand, die auf ihrem Hintern lag, etwas näher zu mir und erwiderte die Gesten großzügig. Towa hatte durchaus Geschmack bewiesen, als er sich in Aya verknallt hatte – sie war nicht nur äußerst hübsch, sondern auch schlagfertig, frech und trinkfest. Und sie stand unheimlich auf Typen, die sich schminkten. Ergo lag ich gerade im Wohnzimmer des jetzigen Gastgebers (ich hatte seinen Namen vergessen) auf der Couch, Aya auf mir, und knutschte seit etwa einer halben Stunde mit ihr rum. Sie machte allerdings keine Anstalten, weiter zu gehen als bis zu meinem Hals, wofür ich aus verschiedenen Gründen dankbar war.

„Magst du Towa?“, wollte ich leise wissen und leckte über ihre Unterlippe. Aya nickte. „Mehr als mich?“ Als sie zögerte, redete ich weiter: „Er ist nämlich eigentlich ernsthaft an dir interessiert. Also, wenn du grad nichts Besseres zu tun hast, gib ihm doch ’ne Chance.“

„Ja. Mal schauen. Ich find ihn schon süß. Und wenn du dein komisches Versprechen da halten willst, dann wär’s eh nichts mit uns geworden.“ Sie lächelte mich an und küsste mich dann weiter.

Komisches Versprechen? Eher ein gefasster Vorsatz. „Machst du eigentlich mit jedem rum, der dir gefällt?“, fragte ich weiter und legte meinen Kopf etwas in den Nacken, als sie anfing, in meinen Hals zu beißen.

„Nö. Nur, wenn ich Single bin. Und wenn mein Partner mich auch nicht betrügt. Ist Towa treu?“

Ich nickte langsam. „Ist er. Da kannst du dich auf ihn verlassen.“ Solange man ihn nicht abfüllte und mit einem hübschen Mädchen alleine ließ, zumindest.

„Cool.“ Sie saugte sich seitlich an meinem Hals fest.

„Keine Knutschflecken, bitte“, murmelte ich.

„Schon klar. Ich werd mir das mit Towa mal überlegen.“
 

Als ich um viertel nach drei zuhause ankam, fühlte ich mich wie gerädert. Ich hatte entgegen meines Vorsatzes und Hakueis Regel etwas zu viel getrunken, und dementsprechend fand ich auch das Schlüsselloch nicht. Eine Weile stocherte ich nur ziellos dort herum, wo ich es vermutete, und fluchte dabei halblaut vor mich hin. „Jetzt geh da rein du Mistschlüssel verf***te Drecksscheiße du Arschkackewurst mach da endlich...“

Irgendwann öffnete die Tür sich auch ohne mein Zutun und ich blickte in ein Gesicht, das mir vage bekannt vorkam. „Ich werde jetzt nicht fragen, woher du diese Ausdrücke hast. Du bist besoffen“, stellte Hakuei trocken fest.

Ich strahlte ihn an und knuffte ihn in den Bauch, der sich überraschenderweise hart wie Beton anfühlte. Oder vielleicht hatte ich nicht feste genug geknufft. „Genau! Und gut gelaunt! Willst du wissen, warum?“ Ich stolperte ins Haus und wäre beinahe hingefallen, aber Hakuei packte mich an den Haaren, sodass ich – um meine Kopfhaut nicht abzureißen – alle Anstrengungen unternahm, nicht auf die Schnauze zu fliegen, und stehen blieb.

„Das sehe ich“, bemerkte er unamüsiert und ließ mich beinahe angewidert wieder los, ehe er die Haustür schloss. „Aber eine Uhr lesen kannst du schon noch?“

„Natürlich!“, verkündete ich stolz, mir der Tatsache voll bewusst, dass ich etwa zwei Stunden später als ausgemacht zurückgekommen war. „Aber weißt du, die Leute da waren alle voll ... ....toll.“ Ich brach ab und runzelte die Stirn.

„Hat da jemand ein Wort vergessen?“, fragte Hakuei, was mich grinsen ließ. „Das war nicht lustig. Komm mit.“ Er schubste mich in Richtung Treppen.

„Wohin?“, wollte ich heiter wissen.

„Ins Badezimmer. Damit du nicht in den Flur kotzt.“

„Ich muss nicht...“ ... Ich musste doch. Und zwar direkt vor seine Füße.
 

~*~
 

Am nächsten Morgen wachte ich völlig abgespannt, noch immer todmüde und mich wie verdaut fühlend auf. Mühsam kämpfte ich mich aus meinem Bett – wie war ich dorthin gekommen? – und traute mich, einen Blick in den Spiegel zu werfen. Ich fühlte mich nicht nur wie Scheiße, ich sah auch so aus. Ich hatte wohl nur meine Hose ausgezogen und in den restlichen Sachen geschlafen, meine Haare standen dank Haarspray etc. unkontrolliert in alle Richtungen ab, meine Schminke war derart verlaufen, dass ich wirkte wie ein Gespenst, und mein gesamtes Gesicht sowie mein Hals waren mit knallrotem Lippenstift verschmiert. Außerdem hatte ich etliche dunkelviolette Knutschflecken am Hals, auf meinen Armen und sogar einen auf der Wange.

Na herzlichen Glückwunsch, Lay.

Ich schlich mich in mein Badezimmer und schminkte mich erst einmal gründlich ab, bevor ich heiß duschen ging. Ich hatte ein eigenes Badezimmer, da wir zwei große auf unseren beiden Etagen hatten. Das gegenüber meines Zimmers war meins und das unten, an den Flur grenzende, das meines Vaters. Er schlief ohnehin unten, daher war das ganz praktisch. Ich hatte ein ganzes Stockwerk für mich. Hehe.

Nach der Dusche fühlte ich mich bereits etwas wacher, aber nicht wirklich besser. Ich machte mir mit dem Handtuch einen Turban auf dem Kopf, trocknete mich ab und betrachtete mich im Spiegel. Der Fleck auf meiner Wange musste weg, also überschminkte ich ihn, benutzte Eyeliner und einen schwarzen Kajalstift und klebte mir zum Schluss noch falsche Wimpern an. So. Besser. Dann föhnte ich meine Haare etwas und brachte sie dabei in eine angemessenere Form, sprich: Nicht komplett glatt, sondern auf einer Seite etwas nach oben abstehend. Den Trick hatte ich von Kanoma, es ging schnell und man sah trotzdem zufriedenstellend aus.

Nachdem ich nun endlich akzeptabel aussah, ging ich die Treppe runter und warf einen Blick in die Küche. Dann schaute ich im Wohnzimmer nach, aber Hakuei ließ sich nicht entdecken. Frustrierend. Ich frühstückte Cornflakes und einen Capuccino und lackierte mir anschließend die Fingernägel neu. Mein Schwarz wurde langsam leer, ich musste mir irgendwann mal neues holen.

Mit spitzen Fingern tippte ich auf meinem Handy herum und stellte fest, dass ich zwei neue Nachrichten hatte. Eine war von Kanoma, in der er mir mitteilte, dass er an diesem Abend so gegen sechs vorbei kommen würde, um mir Gesellschaft zu leisten. Die zweite war von Aya, die bedauerte, dass ich am Vorabend so früh hatte gehen müssen und sie gerne noch mehr Zeit mit mir verbracht hätte. Ich schrieb keinem der beiden zurück – mit Aya würde ich in Zukunft, wenn überhaupt, nur durch Towa Kontakt haben und Kanoma sah ich ohnehin später.

Gerade, als ich beschlossen hatte, ein bisschen draußen rumzurennen und zu schauen, ob ich irgendwen traf, den ich kannte, klingelte das Telefon. „Ja?“, fragte ich nicht allzu enthusiastisch.

„Lay?“ Mein Herz machte einen Sprung, als ich die Stimme meines Vaters erkannte. „Wie geht’s dir?“

„Der Keller steht unter Wasser, ich hab einen kleineren Brand in deinem Schlafzimmer verursacht, Hakuei aus Versehen einen Finger abgeschnitten und mir selbst das Bein gebrochen. Ach ja, und mein Nagellack ist alle“, antwortete ich amüsiert.

Kurzes Schweigen. Doofes Kind, dachte ich und musste lächeln. „Du-“

„Bis auf das Letzte stimmt das natürlich nicht. Mir geht’s gut, ich hab ein bisschen Kopfschmerzen. Letzte Nacht zu viel getrunken.“

Ein Seufzen. Ganz doofes Kind. „Kommt ihr denn miteinander klar?“

„Ich glaube, ich gehe ihm furchtbar auf die Nerven.“

„Ich hatte nichts anderes erwartet.“

Ich grinste. „Hast du ihn denn wenigstens vorher gewarnt?“

„Natürlich. Glaubst du denn, dass ihr es noch eine Weile miteinander aushaltet?“

„Klar. So schlimm ist es wirklich nicht“, beschwichtigte ich ihn. „Er schenkt mir nur nicht die Aufmerksamkeit, die ich brauche. Wie geht’s dir denn? Alles okay?“

„Ja, alles in Ordnung. Mehr als das, zugegebenermaßen.“

Oh ja, ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie er sich gerade an einer Strandbar im schönen Italien räkelte. Ich verengte meine Augen etwas. „Aber nicht, dass du’s dir ZU gut gehen lässt, denn sonst will ich nächstes Mal mitkommen. Und du weißt ja, wie das dann ausgehen würde.“

„Ja, weiß ich. Und sonst gibt es nichts Neues?“

„Nö. Eigentlich nicht.“

„Gut. Ich melde mich später, ja? Pass auf dich auf.“

Ich lächelte. „Du auch auf dich. Bis dann!“ Als ich auflegte, hatte ich ein seltsames Gefühl im Bauch. Zu wissen, dass ich meinen Vater jetzt vielleicht einen ganzen Monat – unter Umständen sogar mehr – nicht sehen würde... das war seltsam. Es war zwar nicht das erste Mal, dass er für eine längere Zeit nicht da war, aber seitdem ich zwölf war, war es nicht mehr vorgekommen. Und vorher hatten wir noch eine nette Nachbarin gehabt, die auf mich aufgepasst hatte. Na ja, da hatte ich auch noch nicht ausgesehen wie ein Sack Sülze, um es mit Towas Worten auszudrücken.

Egal. Ich hatte Besseres zu tun, als darüber nachzudenken. Ich zog mir Schuhe und Jacke an und verließ das Haus, auf dem Weg zu einem Café, bei dem ich sicher war, dass ich die Leute mochte, die dort waren.
 

Als ich gegen fünf zurückkam, schien Hakuei auch wieder da zu sein. Zumindest standen seine Schuhe wieder an der Garderobe. Ich zog meine ebenfalls aus und schaute mich um. Und erstarrte. Auf der Ablage neben der Garderobe lag etwas Schwarzes, das so unauffällig war, dass ich es beinahe übersehen hätte. Eine Pistole.

Ich wartete einige Augenblicke, und als sich kein Lebenszeichen im ganzen Haus bemerken ließ, griff ich vorsichtig nach der schweren Waffe. Sie war kalt und lag mir ungewohnt in der Hand. Eine Pistole – wofür brauchte Hakuei die? Wenn nicht für Clankriege... Brachte er vielleicht Leute um, die ihm im Weg waren? Oder war sie lediglich als Drohmittel gedacht?

Hm. Wie öffnete man noch mal das Magazin? Ich wollte nur sehen, ob die Waffe geladen war. Stirnrunzelnd drückte ich an allem herum, was ich fand, und zog schließlich den kleinen Hebel oben an der Pistole nach hinten. Okay. Was war das jetzt? Meinen Kenntnissen nach hatte ich soeben den Hahn gespannt und damit die Pistole entsichert. Oder? Hieß das, ich bräuchte jetzt nur noch den Abzug zu drücken und ich würde... Woah. Ehm. Und wie sicherte man dieses Ding wieder?!

Ich zuckte heftig zusammen, als mir jemand die Pistole unvermittelt aus der Hand nahm. Mit unbewegter Miene tätigte Hakuei ein paar Handgriffe, öffnete das Magazin, leerte es aus – es waren noch zwei Kugeln darin gewesen – und sicherte die Waffe trotzdem noch. Anschließend steckte er sie sich in den Hosenbund und betrachtete mich fest. Ich starrte ihn mit großen Augen an.

„Nicht anfassen“, sagte er leise. „Nicht einmal schauen, verstanden? Das ist kein Spielzeug.“

„Hast du damit heute auf jemanden geschossen?“, wollte ich leise wissen.

„Vergiss, dass du diese Waffe jemals zu Gesicht bekommen hast.“

„Wo warst du überhaupt?“, fragte ich unbeirrt weiter. „Als ich aufgestanden bin, warst du schon weg.“

„Dann bist du nach eins aufgestanden“, gab er zurück. „Ich hatte was zu erledigen. Hatte ich dir nicht eigentlich gesagt, dass du dich nicht betrinken sollst?“

„Hatte ich dir zugestimmt?“ Ich konnte das auch mit den Gegenfragen. Triumphierend sah ich ihn an.

„Kann ich dich zumindest dazu überreden, nicht mehr in den Flur zu kotzen?“, erwiderte er ruhig.

Das nahm mir irgendwie den Wind aus den Segeln. Ich schwieg einen Augenblick und dachte darüber nach. „Okay. Du vergisst gestern Nacht und ich vergesse die Pistole“, schlug ich ihm vor.

„Meinst du, ich lass mich von dir erpressen?“

„Ja, ich denke schon. Wenn ich meinem Papa nämlich erzähle, dass du einfach so eine Waffe rumliegen lässt...“

Er hob eine Augenbraue. „Zwei Minuten lang. Weil ich nicht damit gerechnet habe, dass du so schnell wiederkommst.“

„Ja“, entgegnete ich und wusste selbst nicht so richtig, was ich meinte. Ich würde mich aber nicht geschlagen geben.

Zu meinem Erstaunen zuckte mein Gegenüber lediglich die Achseln, wandte sich ab und ging wieder. So schnell gab er schon auf? Kein Kampfgeist... Pff. Langweilig. Ich überredete ihn, Pizza zu bestellen (und überging seine Frage fachmännisch, ob ich mich nur noch davon ernähren wollte) und wartete darauf, dass Kanoma vorbei kam. Gegen halb sieben bekam ich die zweite SMS an diesem Tag von ihm: Er steckte im Stau und würde wohl nicht vor neun zuhause sein – außerdem musste er seine Hausaufgaben noch machen. Kurz, er kam doch nicht vorbei.

Ich ließ meine schlechte Laune eine Weile an meiner Umwelt aus (der Pizza, einigen Gläsern, etlichen Blättern Papier und Hakuei), klaute mir von meinem Babysitter eine Zigarette und rauchte sie mehr oder weniger heimlich vor der Haustür. Dann trank ich eine Flasche Bier vor dem PC und spielte ein Strategiespiel, das Towa mir vor einer Woche illegal besorgt hatte. Es war ganz nett, aber nur etwas für zwischendurch. Danach ein bisschen Counter Strike und gegen halb zwölf ging ich ins Bett. Frustrierender Tag.
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Ohrwurm wach. Ich lächelte selig vor mich hin und begann, das Lied leise mitzusingen. ‚In Media’ von deadman, ein absolutes Gute-Laune-Lied. Sollte ich damit irgendetwas verbinden, was... Nach etwa einem Drittel des nicht kurzen Liedes fiel mir auf, dass es auch der Weckruf meines Handys war. Ich tötete den Alarm und musste feststellen, dass mich sofort darauf jemand anrief. Verschlafen griff ich nach dem Ruhestörer und beantwortete den Anruf. „Mmnja?“

„Lay, du Vollpfosten!“, dröhnte mir Towas Stimme ins Ohr. „Wir haben in fünf Minuten Schule! Sag nicht, du hast verpennt!!“

Woah. Kacke. Ich warf einen Blick auf meinen Wecker, den ich wahrscheinlich wieder nicht gehört hatte. „Hm. Hab ich wohl. Mist. Wir sehen uns gleich. Danke für die Info.“

„Hat dein Vater dich nicht geweckt?“

„Nein, hat er wohl vergessen“, brummelte ich zurück. „Bis später.“ Ich legte auf und fragte mich, weshalb sich meine Aussage irgendwie nicht richtig angehört hatte. Ach ja. Da war ja was. Mein Vater war überhaupt nicht da. Stöhnend rappelte ich mich auf, streckte mich einmal ausgiebig und sah verschlafen auf die Uhr. Scheiße, ich musste mich ja beeilen – wenn ich wieder zu spät kam, würde mir die Hölle heiß gemacht werden!

Ich rannte ins Badezimmer und beschloss, dass meine Haare einen weiteren Tag auch noch überstehen würden. Ich schminkte und frisierte mich in Rekordzeit, befand, dass ich akzeptabel aussah, zog mich hastig an und stopfte alles, was ich brauchte, in meine Schultasche. Die erste Stunde hatte bereits seit ein paar Minuten angefangen, also würde ich insgesamt vielleicht eine Viertelstunde zu spät sein. Na super.

Ich raste die Treppe hinab und überlegte mir, dass mein Vater wahrscheinlich selbst verschlafen hatte und ich ihn vielleicht wecken sollte. Also riss ich seine Tür auf. „Guten Morgen!“, begrüßte ich ihn fröhlich, hätte dann aber beinahe meine eigenen Zunge verschluckt. Verdammt. Ich hatte schon wieder vergessen, dass mein Vater ja... Mist. Ich hasste Montage.

Im noch ziemlich schwachen Morgenlicht konnte ich erkennen, wie Hakuei langsam den Kopf hob und ein Geräusch von sich gab, das klang wie das eines aufwachenden Bären. Nicht gut.

„Ahem... ich geh jetzt. Zur Schule. Ich hab verschlafen und... bin spät dran. Bis... später. Ciao!“, quasselte ich einfach weiter, machte die Tür wieder zu und stürzte aus dem Haus. Okay, heute war nicht mein Tag. Definitiv nicht.
 

Da ich mitten in den Unterricht hereingeplatzt war, hatte ich keine Gelegenheit gehabt, mit Towa oder Kanoma zu kommunizieren, und hatte dies auf die Pause verlegen müssen. Ich begrüßte die beiden erst einmal sachgemäß und klärte Towa über meine Lage auf.

„Ach du Scheiße“, bemerkte er und hob eine Augenbraue. „Und du hockst da jetzt mit einem waschechten Yakuza im Haus rum, der dich scheiße findet und dich am liebsten jeden Moment abknallen würde? Also ICH hätte Angst. Willst du nicht vielleicht zu mir ziehen?“

„SO schlimm ist es jetzt auch nicht“, winkte ich ab. „Er ist eigentlich wirklich okay. Aber ich glaube, heute morgen hab ich’s mir mit ihm verscherzt.“ Towa und Kanoma lachten mich aus, als ich ihnen davon erzählte.

„Und? Hast du irgendwas gesehen, was du gegen ihn verwenden könntest?“, wollte Towa gleich sensationslüstern wissen.

Ich runzelte die Stirn. „Was hätte das denn sein sollen?“

„Keine Ahnung. Irgendwas Perverses.“

„Hallo? Was glaubst du denn, macht der nachts und vor allem im Schlafzimmer von meinem Papa?!“

„Weiß ich’s?“, gab Towa breit grinsend zurück.

„Nein, er hat nur ganz normal gepennt. Aber ich glaube, er ist kein Morgenmensch. Wirkt zumindest nicht so.“

„Zumindest in der Hinsicht versteht ihr euch gut“, warf Kanoma lächelnd ein.

„Klappe. Aber abgesehen davon darf ich fast nichts. Nicht mal rauchen! Ich darf mich nicht besaufen, nicht zu lange wegbleiben, nicht blau machen, muss im Haushalt mithelfen... und er hätte mich fast getötet, als er mitgekriegt hat, dass ich seine Waffe betatscht hab.“ Ich schnitt eine Grimasse.

Vier Augen wurden groß.

„Er hat eine Pistole?“, wiederholte Kanoma leise, und gleichzeitig murmelte Towa: „Du hast ihn befummelt?“

Kanoma und ich blickten Towa eine Weile schweigend an, bis der verteidigend die Hände hob: „Hey, es klang so!“

Ich überging seinen Einwand. „Ja, er hat eine. Ich hab sie gesehen, als er grad nicht da war, und aus Versehen entsichert. Ich glaub, da hätte er mich wirklich gern erwürgt. Er meinte, dass ich vergessen sollte, dass ich sie je zu Gesicht bekommen hab.“

Während Kanoma eher beunruhigt wirkte, begann Towa zu lachen. „Natürlich ganz super, dass du uns das dann erzählst, Lay, ehrlich!“, merkte er an.

„War sie denn geladen?“, wollte Kanoma wissen.

„Ja. Aber wisst ihr, was mich am meisten ...“ Ich brach ab. Geschockt? Irritiert? Aus der Ruhe gebracht?

„Berührt? Angewidert? Getroffen?“, versuchte Towa grinsend, meinen Satz zu vervollständigen.

„...am meisten gestört hat?“, beendete ich ihn unbeirrt selbst. „Es waren noch zwei Kugeln drin.“ Gespanntes Schweigen. Ich legte die Stirn in Falten. „Zwei! Kapiert ihr?“

„Nö“, meinte Towa.

„Wenn er sie nur aus praktischen Gründen hätte, zum Schutz oder so, dann würde man doch das Magazin ganz voll machen“, fuhr ich fort.

„Also muss er die anderen verschossen haben“, schlussfolgerte Kanoma. „Meinst du, er hat jemanden umgebracht?“

„Keine Ahnung. Ich hab ihn am Anfang gefragt, ob er schon Leute umgebracht hätte, und seine Antwort war: Mehr als du wissen willst. Wenn DAS nicht gruselig ist, weiß ich auch nicht...“

„Ey, das ist doch voll geil!“, freute Towa sich. „Wenn dir demnächst irgendwer auf den Sack geht, klaust du dir einfach seine Waffe...“

Kanoma und ich blickten ihn schweigend an.

„Was denn?“

„Was haben wir als nächstes?“, wechselte ich das Thema.

„Mathe“, gab Kanoma zurück.

„Habt ihr die Hausaufgaben?“

„Wofür hältst du uns?“ Towa hob eine Augenbraue.

„Okay. Ich dachte, ich könnte die von euch abschreiben.“

„Ich hab die. Aber beeil dich.“ Kanoma hielt mir sein Heft unter die Nase.

„Woah, cool, Kanoma!“, freute ich mich dankbar und kramte mein eigenes heraus.

„Ach, übrigens, ich heiße nicht mehr Kanoma“, bemerkte er mit einem leichten Lächeln. „Nennt mich ab jetzt bitte Sanaka.“

„Was ist passiert? Bist du irgendwie geläutert worden?“, wollte Towa spöttisch wissen.

Kanoma bzw. Sanaka schüttelte den Kopf. „Nein.“

„Was dann?“

„Sag ich euch nicht.“
 

Mitten in der sechsten Stunde begann plötzlich ein Handy zu piepsen. Nein, nicht zu piepsen, es wurde ein Song gespielt, den ich ziemlich gut kannte: Kurokami no Aitsu von Kagerou. Hatte ich den gerade als Klingelton? Nein, ich hatte Shinshoku von Blast. Warum eigentlich? Die mochte ich doch nicht mehr so. Egal, auf jeden Fall klingelte ein Handy und es gehörte definitiv entweder zu Towa oder Ka- Sanaka. Letzterer brauchte einen Moment, bis ihm auffiel, dass das Lied gerade nicht nur in seinem Kopf spielte, dann sah er auf seine Jacke und holte sein Handy heraus. Noch bevor der Lehrer irgendetwas sagen konnte, entschuldigte Sanaka sich, stand auf und verließ den Raum. Alle starrten ihm entrüstet, irritiert, geschockt oder angepisst hinterher.

Alle bis auf Towa und mir. Wir grinsten uns an und nickten zustimmend.

Wir vertraten nämlich die Ansicht, dass man ruhig mal zu spät kommen, während des Unterrichts essen oder telefonieren und auf dem Schulgrundstück rauchen durfte. Deshalb taten wir das auch konsequent, was uns immer wieder Verwarnungen einbrachte. Und Bestätigungen, dass wir Scheißkinder waren. Nur konnten wir das mit dem Telefonieren nicht zufriedenstellend oft demonstrieren, da nicht allzu viele Leute uns um die Zeit anriefen. Die meisten, die wir kannten, hatten da nämlich selbst Schule.

„Also das...“ Herr Sugimoto schüttelte verständnislos den Kopf und machte sich auf den Weg zur Tür. Keiner rührte sich. Wir hörten, wie Sanaka draußen mit seinem Anrufer sprach, dann Herrn Sugimotos Stimme, dann wieder Sanakas und dann nur noch ein lautes Rufen. Die Neugier siegte und Towa und ich waren als erste bei der Tür. Wir konnten gerade noch verfolgen, wie unser Lehrer am Ende des Flurs rennenderweise um die Ecke bog. Wir sahen uns an und prusteten gleichzeitig los, ehe wir zum Fenster stürzten.

„Was macht er?“, fragte irgendjemand.

„Wird gejagt“, antwortete Towa breit grinsend. Wir verfolgten gespannt, wie Sanaka aus dem Hauptausgang herausstürzte und Herr Sugimoto stehen blieb, um ihm laut schreiend mit der Faust zu drohen. Als unser Lehrer zurück in den Klassenraum kam, hatten wir uns alle wieder brav auf unsere Plätze gesetzt.

Etwa eine Viertelstunde später klopfte es an der Tür und Sanaka trat ein, bevor er dazu aufgefordert worden war. Er schenkte Herrn Sugimoto ein Lächeln. „Entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt komme, aber hätten Sie mich nicht verfolgt, wäre ich schon eher wieder hier gewesen.“
 

„The fuck?“, fragte ich halb verständnislos, halb grinsend. „Warum bist du wieder zurückgekommen?“

Sanaka lächelte und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Das Thema hat mich interessiert.“

„Und warum bist du dann erst überhaupt dran gegangen?“, wollte Towa skeptisch wissen.

„Weil ich wollte“, entgegnete Sanaka trotzig.

„Wer war das überhaupt, der dich um die Zeit anruft?!“

„Einer, den ich am Wochenende bei meiner Tante kennen gelernt hab. Kamijo heißt er, der ist voll nett gewesen.“

„Glaub ich dir nicht“, warf ich ein. „Für irgendeinen dahergelaufenen Typen würdest du nicht so eine Show abziehen. So bist du nicht. War’s ein Weib?“

„Das wäre wahrscheinlicher“, stimmte Towa mir zu und musterte Sanaka fest. „Für eine Tussi, in die du Hals über Kopf verknallt bist, würdest du so was eher machen. Also? Wie heißt sie? Ist sie heiß? Hat sie ansehnliche Oberweite?“

„Hallo?!“, gab Sanaka zurück und zeigte uns den Vogel. „Glaubt mir doch mal, wenn ich sag, das war ein Kerl! Ich will’s mir nur nicht mit dem verscherzen, weil der meine Tante kennt. Und außerdem hört er dasselbe wie wir, das heißt, wenn ihr mal keinen Bock auf keine Ahnung wen habt, dann kann ich mit ihm auf ein Konzert gehen. Und meine Eltern lassen mich wahrscheinlich eher mit ihm gehen als mit EUCH.“

„Was soll DAS denn heißen?“, empörte Towa sich.

„Glaub ich trotzdem nicht“, meinte ich unüberzeugt.

Sanaka zuckte mit den Achseln. „Glaubt, was ihr wollt.“
 

~*~
 

Als hätte ich nicht schon ausreichend harte Schläge in den letzten fünf Tagen verkraften müssen – mein Vater machte Urlaub; Hakuei passte auf mich auf; Kanoma änderte seinen Namen; Towa fand heraus, was ich mit Aya angestellt hatte, und hasste mich für einen Tag, bis sie ihm sagte, dass sie ihn geil fand; mein Lieblings-Nagellack wurde abgesetzt und ich sollte meinen Vater zu einem Gespräch mit meinem Klassenlehrer einladen, da ich wiederholt im Unterricht geschlafen hatte –, am Donnerstag wurde dem Ganzen die Krone aufgesetzt.

Mittlerweile verstand ich mich so gut mit Hakuei, dass wir uns nicht mehr wegen irgendwelchen grundsätzlichen Dingen stritten, sondern nur noch in kleineren Angelegenheiten Meinungsverschiedenheiten hatten. Er fand mich doof, ich fand ihn lustig und die Fronten waren geklärt. Er hatte Towa und Sanaka bis dahin noch nicht zu Gesicht bekommen, weil es sich irgendwie nicht ergeben hatte, aber das war kein Problem für beide Seiten. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich ihm überhaupt schon von den beiden erzählt hatte.

Auf jeden Fall hatte ich mich für Donnerstag eigentlich mit Towa verabredet, aber da er sich lieber mit Aya traf, und Sanaka lieber den ganzen Nachmittag mit diesem Kerl von seiner Tante da chatten wollte, kam ich früher nach Hause. Schon als ich die Haustür aufschloss, wusste ich instinktiv, dass irgendetwas nicht stimmte. Es war so... ich wusste nicht wie. Ich zog die Schuhe und meine Jacke aus und lauschte kurz an der Küchentür. Ich hörte das Wasser in der Spüle laufen, also war mein erster Impuls, Hakuei zu begrüßen. Dann aber sah ich einen Schuh im Türrahmen zum Wohnzimmer. Er stand aufrecht und kam mir unbekannt vor.

Erst, als ich etwas näher ging, fiel mir auf, dass an dem Schuh noch ein Bein war. Und dass dahinter ein zweites lag. Warum zur Hölle legte sich jemand in unser Wohnzimmer? Ich betrat den Raum und versteinerte so abrupt wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich kannte den Typen nicht, er sah auch nicht sonderlich bemerkenswert aus, bis eben auf die Schusswunde direkt zwischen seinen Augen. Ich starrte ihn einige Herzschläge völlig regungslos und entgeistert an, dann hörte ich, wie die Zwischentür von der Küche zum Wohnzimmer geöffnet wurde. Meine Knie wurden weich, aber ich brachte es trotzdem über mich, den Blick zu heben. Ich wusste nicht, wie ich in dem Moment ausgesehen haben musste, aber höchstwahrscheinlich genauso bleich wie der Kerl auf dem Boden.

„Lay-“, begann Hakuei, aber noch bevor er weiterreden konnte, hatte ich mich umgedreht und war losgesprintet. Ich konnte nicht sagen, weshalb, vielleicht wollte ich vor diesem Bild wegrennen, das sich in meinem Kopf eingebrannt hatte, oder ich konnte Hakueis Gegenwart nicht mehr aushalten. Ich stürzte wieder zur Tür und hatte bereits die Klinke heruntergedrückt, da legte sich direkt neben meinem Kopf eine Hand flach auf die Tür und presste sie wieder zu. Ich hatte auf einmal eine furchtbare Angst, dass ich auch sterben würde, für das, was ich gesehen hatte. Ich konnte Hakueis Gegenwart direkt hinter mir spüren und ich wusste, dass er nicht einmal zehn Zentimeter von mir entfernt war.

„Du hast nichts gesehen“, sagte er leise und deutlich. „Nichts.“

„Wer ist das?“, fragte ich mit brüchiger Stimme und verfluchte mich dafür, dass ich auf einmal so schwach war.

„Niemand.“

„Hast du...“

„Das spielt keine Rolle.“

„Warum hast du ihn...“

„Unwichtig.“

„NEIN!“ Von einer plötzlichen Welle von Wut ergriffen, drehte ich mich um und brachte es sogar zustande, ihm in die Augen zu schauen. Sein Blick war kalt und unberührt wie eh und je. „Du kannst nicht einfach... einfach so...“

„Ich weiß“, gab er ruhig zurück und zog die Augenbrauen zusammen. „Ich kann nicht einfach hingehen und Leute erschießen, wie es mir passt. Vor allem nicht in diesem Haus. Aber es war meine letzte Möglichkeit. Wärst du später gekommen, hättest du nichts davon erfahren.“

Eine urplötzliche Kälte erfasste mich, als mir die Bedeutung dieser Worte aufging. Er hätte unzählige Leute erschießen können, ohne, dass ich etwas davon bemerkt hätte. Vielleicht hatte er das ja. Nur zwei Kugeln in seinem Magazin... Und dabei wirkte er, als ließe ihn das Ganze vollkommen kalt. Als habe er gerade eben kein Menschenleben ausgelöscht. Als habe er niemanden... Ich biss mir auf die Lippe und tat mein Bestes, um nicht zu zittern. Ich hatte Angst vor ihm. Richtige Angst.

„Tut mir leid, dass du das sehen musstest“, fuhr er fort, nun mit etwas sanfterer Stimme. „Vergiss es besser wieder.“

Ich konnte nichts erwidern. Ich schloss die Augen und zuckte leicht zusammen, als sich eine Hand auf meine Wange legte. Hakuei strich mir kurz zärtlich darüber, dann zog er mich an sich, drückte meinen Kopf an seine Schulter. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und versuchte, mich wieder zu beruhigen. Er konnte mir nichts tun. Mein Vater würde niemals jemanden zu meiner Beaufsichtigung dalassen, dem er nicht vollständig vertraute.

Hakueis Hände wanderten nach unten bis zur Unterseite meiner Oberschenkel, gegen die er leicht drückte. Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was er wollte, dann löste ich meine Füße vom Boden und verschränkte meine Beine um seine Hüften. „Lass die Augen zu“, murmelte er, während er mich zurück ins Wohnzimmer trug, mich dabei festhaltend, damit ich nicht herunterrutschte. Ich gehorchte ihm und stellte mir vor, dass nicht er mich gerade die Treppen hoch schleppte, sondern mein Vater. Ich vermisste ihn.

Oben in meinem Zimmer angekommen, setzte Hakuei mich auf meinem Bett ab, streichelte mir wieder über die Wange, drückte mir einen Kuss auf die andere und rang mir das Versprechen ab, die nächste halbe Stunde nicht nach unten zu kommen.

Das war kein Problem für mich. Die komplette nächste Stunde lag ich regungslos auf meinem Bett, spürte ein Kribbeln auf meinen Wangen und mein Herz klopfen. Ich hatte einen toten Menschen gesehen. Ich hatte eine Leiche gesehen! Und Hakuei hatte den Typen umgebracht... Ich bekam zum wiederholten Mal eine Gänsehaut. Dann hatte er höchstwahrscheinlich bereits etliche andere erschossen, und vielleicht auf den Befehl meines Vaters...

Ich kuschelte mich an meine Decke und versuchte, an etwas anderes zu denken. An Freitagabend, beispielsweise.
 

~*~
 

tbc~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  almightywarumono
2013-03-26T11:53:21+00:00 26.03.2013 12:53
omg Hakuei is so sexy wie immer, ich liebe es wenn du einen Yakuza aus ihm machst ~
das ist wieder eine ganz tolle fanfic und das merkt man hier schon ^_________^

Lay ist eine kleine Nutte xD
Und ich finds gut so Hakuei bruacht eine Kratzbürste ^^
Von:  Trashxbaby
2012-04-12T02:57:10+00:00 12.04.2012 04:57
Haha XDDDD Hakuei ist einfach LIEBE ♥ ♥ ♥ Der Mann ist so unbeschreiblich toll *^* ♥ Lay ist immernoch so en kindisches komisches kind XDDD Ich mag ihn nicht so XD Aber Towa *O* Der is cool ♥ :3
Und Hakueiiiii aaaaahhhhh Fangirl-Anfall DELUXE! XDDDD ♥
Von:  bunthismg
2012-04-12T00:47:43+00:00 12.04.2012 02:47
Wie ich absolut genauso reagiert hätte wie Lay... das ist... echt creepy.
Aber wie ich beim letzten Absatz einfach nur asfghsfh empfunden hab.
Zum Glück kam der Teil ganz zum Schluss, sonst hätt ich das restliche Kapitel nicht mehr ohne Hintergedanken lesen können |D

Towa ist so unnormal geil! XDDDDDDD Ich liebe ihn, srsly ♥
Einfach nur für seine flache, dümmliche Art ;w;

Wie ich btw außer Hakuei keinen der Charaktere wirklich 'kenne', aber Towa kraxelt mir grad ur ins Herz /'D
&& Lay sowieso. Auch wenn der teilweise echt arschig ist. XD <3
Scheißkind eben >D
btw gefällt mir diese Eigenart mit dem "Doofes Kind, ganz doofes Kind, Scheißkind" voll übelst XD ... muss ich mir merken. xD ♥


Zurück