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In Ägypten zu Drachen Zeiten

Atemu & Sharina
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leserinnen und Leser.

05 - Gewalt im Palast - eine geheimnisvolle Person Komplett anzeigen

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Gewalt im Palast - eine geheimnisvolle Person

An einem sehr lauen Morgen wacht Atemu verschlafen auf. Als er etwas bei ist, schaut er sich ganz schlaftrunken um, wo er ist. Doch kann er es im ersten Moment nicht erfassen, wo er schläft, viel zu sehr kreisen seine Gedanken um die Herde, in der er früher mit seiner Mutter lebte und sie später, als er kaum sechs Monde erreichte, fliehen mussten und er bis heute nicht wirklich verstanden hat, warum sie die Herde verlassen mussten. Er würde viel lieber noch unter ihren Gleichen leben. Doch spürt er Instinktive, dass das noch nicht gut wäre, auch wenn er den Grund genauso wenig versteht.

Erst als er seinen Kopf einige Male schüttelt, um seine Gedanken zu klären, kann er erkennen, dass er in dem Gemach von Elinia genächtigt hatte. « Stimmt. Ich war gestern beim dunkel nicht Jagen, weil es zu warm war und ich spürte, dass die Dunkelheit durch Lichter durchzogen werden würde. Dabei es sehr nass werden würde und damit nicht genug. Beim Dunkel hatten wir einer der seltenen Himmelsdonnern gehabt, die es wohl in sich haben mussten! Was die Menschen hier als Unwetter mit Gewitter nennen. Wir nennen es Himmelsdonnern mit leuchtenden Fäden, die auf die Erde sinken. Bei denen muss ich mich sehr in Acht nehmen. Einmal davon getroffen, und ich kann froh sein, gelähmt irgendwo zu liegen. Am schlimmsten wäre es, wenn ich das Ende meines Lebens erreichen würde und kein Leib mehr hätte! « Legt Atemu müde gähnend sein Kopf auf seine Klauen und versucht wieder einzuschlafen. « Es ist noch viel zu früh, um wirklich aufzustehen! « Gähnt Atemu noch einmal und womit er nicht rechnet, ist, dass er schneller wieder eingeschlafen ist, als er bis drei hätte zählen können.

 

Erst als er plötzlich einen enormen Lärm im Flur wahrnimmt, schreckt er aus seinem Schlaf und wundert sich sehr über das laute Getöse dort. So möchte er gerade sich erheben und in den Flur schauen, als er sieht, wie die Tür ruckartig aufgeschlagen wird und ein stattlicher Mann in das Gemach von seiner Ziehmutter und sich reingestürmt kommt und sofort zu Elinia rennen möchte. Schnellt er hoch und lässt ein sehr gefährliches Knurren von sich hören. Was dem Mann in seine Bewegung stoppen lässt und sich umdreht. Um zu schauen, wer das Geräusch verursacht hat, weil der fremde Mann hatte, durch das nicht Umschauen in dem Raum drauf geachtet, ob noch eine weitere Person in dem Gemach ist. Als die fremde Person den kleinen Jungen von schätzungsweise knapp zwei Jahren dastehen sieht, unterschätz er den Jungen gewaltig und geht weiter zu der noch schlafenden Person. Was Atemu wiederum nicht zulässt, indem er zu der Person, die sich so frech Zutritt in sein Gemach gewagt hatte, geht und die sofort angreift.

Er springt als Mensch so hoch er kann und fährt beim runterrutschen lassen, seine sehr scharfen Krallen aus. Dabei verletzt er die Person so schlimm im Kreuz, dass sie aufschreien muss und in die Knie geht. Das reicht Atemu nicht, denn er setzt nach. Genau an der Kehle greift er zu und fährt dabei seine Krallen aus und sagt so dominant, wie er es als junges Männchen kann. „Was sucht ihr in dem Gemach! Antworte, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Und knurrt noch mal sehr dominant auf!

In der Schattenbewegung, die circa einige Sekunden wiedergibt, macht sich der Mann vor lauter Angst nass und sagt ganz zitternd stotternd. „Wir sollen die Frau mitnehmen und auf einen Basar bringen.“ In der Sonnenbewegung, einige Sekunden später, als Atemu das hört, knurrt er sehr gefährlich drohend. „Kommt einer eurer Leute ihr zu nah. Bringe ich euch um. Sag das deinen kleinen Spielbällen!“ Lässt einige sehr gefährlich sehr dominante knurren hören und fletscht dabei sehr gefährlich seine Zähne. Was dem Mann bei den zusätzlich scharfen verletzenden Krallen an seinem Hals eindeutig den Rest gibt und sich sowohl aus schweißgebadeter Angst Nass macht als auch zusätzlich der Schließmuskel von seinem Darm streikt und so die Hose nicht nur Nass ist, sondern es mehr als unangenehm riecht.

Atemu wittert es wenige Schatten Läufe, einige Minuten, nachdem es passierte, lässt er sofort noch ein sehr dominantes knurren los, macht beim Knurren die Tür auf und schmeißt den Mann aus dem Gemach von seiner Ziehmutter. Die mittlerweile durch den Lärm, der in ihrem Gemach herrscht, wach geworden ist und sitzt erschrocken zittern auf ihrem Bett. Was Atemu nicht verborgen bleibt, als er sich umdreht und um seine Ziehmutter nicht noch mehr zu erschrecken oder zu ängstigen, geht er ganz langsam zu ihr und sagt unruhig. „Verzeih Mutter. Aber ich musste dich beschützen. Sonst hätten diese Männer dich entführt.“ Elinia macht langsam ihre Arme auf und sagt leise. „Atemu. Komm bitte zu mir.“ So schleicht Atemu mit einem schlechten Gewissen zu ihr und klettert auf ihr Bett und schnurrt beruhigend, damit sie beide ruhiger werden. Was auch etwas funktioniert und nach einigen Sonnenbewegungen meint Elinia leise. „Du hast nichts falsch gemacht. Ich hatte Angst, weil ich dich so dominant nicht kenne. Das sind neue Seiten an dir, die ich erst noch kennenlernen muss.“ Während sie das sagt, schaut sie Atemu in die Augen und flüstert weiter. „Atemu. Danke. Vielen Dank, dass du mich beschützt hast. Denn ohne dich wäre mir ganz sicher schlimme Sachen zugestoßen. Danke.“ Und vergräbt ihren Kopf zwischen seine Schultern und fängt plötzlich zu weinen an, als ihr klar wird, wovor Atemu sie beschützt hat.

 

Gerade als sie sich langsam beruhigt, kommt Anamkanom rein und sagt aufgeregt besorgt. „Elinia meine Liebe. Ist dir was passiert? Was war los?“ Und wundert sich paar Schattenbewegungen später, das Atemu auf dem Bett liegt und nur leise raunend schnurrt und beim genaueren hinschauen, sieht er, das Elinia weint. Da meint er erst, Atemu hätte sie verletzt und rennt zu ihr und möchte Atemu wegnehmen und wegsperren. Doch schreitet Elinia ein und schreit. „Dein Sohn hat mich beschützt! Wenn er nicht hier gewesen wäre. Hätten mich Banditen entführt und irgendwo auf dem Markt verkaufen können. Ihm hast du es zu verdanken, dass es nicht passiert ist!“ In dieser Schattenbewegung hält Anamkanom in seiner Bewegung inne und sagt stotternd. „Was?“ Nachdem er dann das verinnerlicht hat, schreit er. „Parco, wo sind sie? Sofort hier her!“ Da kommt Parco angerannt und verbeugt sich tief vor dem Pharao und der meckert schreiend. „Wieso haben die Wachen nicht bemerkt, dass in dem Gemach meiner Pharaonin und ihrem Sohn ein Fremder eingedrungen ist!“

Als Parco es hört, schluckt er und sagt kleinlaut. „Wir waren hinter einigen Banditen her und haben es nicht gesehen, wie einer sich dann wohl ins Gemach der Pharaonin schlich!“ In dem Moment wird der Pharao so sauer, dass er Parco und die Wachen einsperren lässt und später überlegt welche Straffe sie bekommen.

 

Währenddessen schaut Atemu sich das an und schüttelt den Kopf. Danach sagt er besonnen. „Pharao Vater, wenn mehrere Banditen hier eindringen und die Wachen weglocken und sich einer danach reinschleicht, können die Wachen nichts dafür. So bestrafe sie nicht! Sie haben keine Schuld. Wenn, dann hast DU Schuld, dass DU deinen Palast nicht genug sicherst. Selbst ich habe schon einige Male dir gesagt, an welche Stellen des Palastes du mehr Wachen abstellen sollst! Doch wer nahm mich aufgrund des Alters nicht ernst. DU! Also lass die Wachen in Ruhe! Elinia konnte diesmal nichts passieren. So belasse es und sorge für mehr Sicherheit, dass es nicht mehr vorkommen kann!“ In der Sekunde wird Anamkanom so sauer, dass er Atemu eine schallern will. Doch das sieht Atemu kommen und weicht geschickt aus und knurrt drohend tief Anamkanom an und warnt ihn. „Wage es dich ja nicht, mich zu berühren. Das wird dir nicht bekommen. Vater hin oder her. In erster Linie bist du ein Männchen. Lass es sein. Ich werde mich wehren und du einige Kratzer davontragen wirst!“ Als er in Atemus Augen schaut, schreckt er zurück und geht aus dem Gemach von Elinia und macht dann doch was Atemu möchte. Da knurrt Atemu noch mal und raunt für sich. „Arsch! Andere bestrafen wollen, obwohl er den Fehler gemacht hatte. So was!“ Elinia in dessen schaut Atemu sehr erstaunt an, denn dass er das alles raus gesehen hat, mit seinen etwas mehr als zwei Jahren, erstaunt Elinia sehr und macht sie auf der anderen Seite auch glücklich. So schmusen sie beide noch etwas und gehen danach etwas speisen!

 

Während die Sonne immer mehr Richtung Süden wandert, verstärkt der Pharao seine Wachen wesentlich stärker an den Stellen am und um den Palast, an denen Atemu es ihm schon einige Male geraten und vorher in den Wind geschossen hatte. So musste er hier die Lehre ziehen, dass ein kleiner Junge von gerade etwas mehr als zwei Jahren, mehr von Strategie versteht als wie er der Pharao, der es müsste. Zudem ihm bis zum Sonnenuntergang aufgefallen ist, beziehungsweise er feststellen durfte, dass aus irgendwelchen Gründen ein Land Ägypten bezwingen und danach übernehmen möchte.

 

Was er zu verhindern versucht, aber nicht wirklich schafft und die Soldaten des anderen Land schon bis zum Palast eingedrungen sind. Doch weiter kommen sie nicht, weil Atemu, trotz seiner mittlerweile etwas mehr als drei Jahren, den Palast beschützt und so die Soldaten des anderen Landes verschwinden müssen, weil sie gegen ihn keine Chance haben. Da Atemu mit seinen Fähigkeiten, sehr geschickt den Schwertern ausweicht und den Männern sehr gefährliche, bis tödliche Wunden zu fügt. So verschwinden die überlebenden Fremden und waren nie wiedergesehen. Ab da an hat Pharao Anamkanom mehr Respekt und Achtung vor Atemu und erkennt Atemu richtig als sein Sohn an. Denn auch wenn er es dem Volk immer sagte, aber wirklich wollte er erst Atemu nicht anerkennen, aber ab jetzt schon.

Doch da kann Atemu jetzt auch drauf verzichten, mit seinen mittlerweile etwas mehr als drei Jahren.

 

Einige Zeit vergehen ohne irgendwelche aufregenden Ereignisse, bis zu einem Tag, an dem eine geheimnisvolle Person zum Palast kommt und rein möchte, was gar nicht so leicht ist, weil die Wache doch misstrauischer nach den Vorfällen, die vor einiger Zeit passiert waren. So muss sie sich erst vorstellen, was sie nicht ganz tat. Sondern nur sagt, sie sei Nefaria und möchte mit dem Pharaonenpaar sprechen. Was die Wache nach einigen Minuten zulässt und sie in den Palast lässt und sie von einem Sklaven zum Audienzsaal gebracht wird. Als sie immer dichter dem Audienzsaal kommt, nimmt sie immer mehr die Witterung ihres Kleinen wahr. Was sie lächeln lässt, weil sie sich freut, ihren Kleinen wieder zu sehen. So geht sie mit dem Sklaven weiter mit, bis sie zu den entsprechenden Flügeltüren ankommen und sie sich dort verbeugt und sagt. „Bitte lasst mich zum Pharao und seiner Frau. Ich habe ein wichtiges Anliegen an die Hoheiten.“ Doch die Wache beäugt die Person sehr stark, weil sie sehr eingehüllt ist und das macht die Wache sehr misstrauisch und aus dem Grunde wird sie nicht zum Pharao vorgelassen. Auch als sie fleht, lassen die Wachen sie nicht weitergehen. Im Gegenteil, sie wird von einer anderen Wache gepackt und soll nach draußen gebracht werden. Wenn nicht in dem Augenblick Mahado um die Ecke gekommen wäre, und die Wachen fragt. „Warum wird die Frau nicht zum Pharao vorgelassen?“ In der Schattenbewegung erschreckt sich die eine Wache und meint unruhig vor Mahado. „Verzeiht Hohepriester Mahado. Aber die Frau führt garantiert was im Schilde. Aus dem Grunde haben wir sie nicht weiter vorgelassen!“ Darauf spricht Mahado ernst. „Lasst die Frau durch. Sie wird garantiert keine Gefahr für das hohe Paar sein!“ In der Sekunde verbeugt sich die Wache und lässt die Frau mit dem Hohepriester ziehen. Was anderes können sie nicht mehr machen. Das Wort einen Hohepriester ist höher als das ihres.

 

Mahado sagt zu der Frau. „Kommt mit. Ich wollte sowieso zum Pharao. Folge mir. Dann wird keine Wache euch mehr aufhalten!“ Und geht mit ihr Richtung Pharao. Während sie laufen, meint er. „Sie sind seltsam. Ich merke, dass sie Magie in sich haben. Dieselbe wie Atemu. Wie kommt das?“ Die Frau schluckt und sagt danach leise. „Weiß nicht. Vielleicht Zufall?“ Da bleibt Mahado stehen, schaut die Frau in die Augen und meint. „Nein. Das kann kein Zufall sein. Die Magien, die man in sich hat, gibt man automatisch an seine Kinder weiter und so kann man die Verwandtschaft merken. So nehme ich an, dass sie die Person sind, die nachts im Garten etwas für den Prinzen Atemu versteckt und sie mit ihm verwandt sein müssen. Wenn nicht gar vielleicht sogar die Mutter von dem Kleinen sind.“ Die Frau schaut bewusst weg. So gehen sie den Rest des Weges schweigend zum Pharao. Dabei fragt sich die Frau, woher Mahado das weiß, wenn sonst keiner bis jetzt draufkam, dass sie die Frau ist. Merkwürdig und nach einigem hin und her, belässt sie es so wie es ist und sieht in einer Ecke in der Nähe der Pharaonin ihr Sohn spielen. Was sie dann doch zum Lächeln bringt.

 

Als sie vor dem Pharaonenpaar sind, verneigen sie sich und Mahado spricht deutlich. „Pharao und Pharaonin, hier ist eine Frau, die mit ihnen beiden sprechen möchte.“ Kaum hat Mahado zu Ende gesprochen, möchte der Pharao sprechen. Doch kommt er nicht dazu, weil Atemu aufsteht und zu der Frau vor dem Pharao hin jagt und zu schnurren anfängt. Dabei raunt er immer wieder leise erfreut auf, stupst sie immer wieder an. Er weiß, sie hat das bei, was ich so sehr mag und bettelt immer stärker. Sodass die Frau ein leises warnendes Knurren von sich geben muss, damit ihr Junges ruhiger wird. Was nur ein bisschen geschehen ist. So verbeugt sich die Frau und möchte sprechen. Doch da möchte der Pharao sauer was sagen. Sofort sagt die Pharaonin Elinia dazwischengehend. „Lasst uns in Atemus Gemach gehen. Mahado du kommst mit, auch mein Gemahl. Sie auch. Wer immer sie sind.“ Dabei sieht sie Atemu mehr als streng an und sagt etwas strenger. „Atemu. Du kommst auch mit!“

 

Was Atemu gar nicht einsieht, ohne die Frau irgendwo hinzugehen. Er hat Angst, dass sie wieder verschwindet. Doch ein leises Raunen, überredet Atemu, mit zu seinem Gemach zu gehen, in dem er über Tag immer ist, wenn er mal schläft. Denn nachts wandert er entweder im Garten umher, oder schläft bei Elinia im Gemach. Was Elinia ihm langsam abgewöhnen wollte und so ihn schon mal über Tag in dieses Gemach neben ihr, immer wieder legt. Was auch funktioniert. So wollte sie langsam es auch nachts machen. Doch das funktioniert noch nicht so hundertprozentig, aber wo der Wille ist, ist auch ein Ruhiger weg.

 

So kommen sie kurze Zeit später in das Gemach an und als die Frau nach den anderen reingegangen ist, fängt Atemu sehr stark zu betteln an, weil er wittert, dass sie das bei hat, was er so sehr mag und er will es haben. So raunt er betteln und stupst dabei sie immer wieder an. Auf dem Motto gib mir endlich das Fleisch. Ich will es haben. So muss die Frau etwas mahnend knurren, damit er ruhiger wird. Erst danach bückt sie sich und gibt Atemu das so heiß ersehnte Fleisch. Keine Sonnenbewegung weiter, reicht sie es ihm, schnappt er sich es, wandelt sich nicht und frisst es gierig auf. Das so gierig, dass die fremde Frau ihn ermahnen muss, dass er langsamer zu fressen hat. Was er dann auch macht und es sich schmecken lässt. Oh, wie ihm das wieder schmeckt, da hört man ihn hoch zufrieden schnurren.

 

In der Zeit können die beiden Pharaonen nur zuschauen und ihre Köpfe schütteln. So hat sich ihr Kleiner noch nie bei ihnen am Tisch benommen. Dabei fragen sie sich, was Atemu bekommen hat, dass er so bettelt. Doch eine Antwort werden sie darauf nicht bekommen. Deshalb fragt Elinia die fremde Frau. „Wer sind sie und warum scheint Atemu sie so gut zu kennen? So hat er sich noch nie benommen und ist immer brav, wenn ich ihm es sagte auf seiner Decke geblieben und spielte dort!“ Darauf verbeugt sich Nefaria, als ihr Kleiner sie nicht mehr anbettelt und antwortet. „Ich bin Nefaria und die Mutter von Atrano oder auch Atemu wie ihr ihn hier nennt. Ich bitte sie, auf Atemu aufpassen zu dürfen, als Kinderhüterin.“ Und verbeugt sich bei ihren Sätzen noch mehr vor dem hohen Paar. Als Elinia da antworten möchte, sagt Atemu. „Ich, der Prinz Atemu, erlaube Nefaria meine Mutter bei mir zu bleiben. Ich brauche sie. Ich bin nicht so wie ihr Menschen. Ich bin anders und sie kann mir noch viel von meinem anderem ich zeigen und auch beibringen. Was für später sehr wichtig ist. Drum verlange ich, dass sie hierbleibt! Und zwar bei mir!“ Und schaut seine Mutter sehr liebevoll an und raunt etwas. Darauf nickt sie und raunt etwas zurück und Atemu frisst sein Futter weiter.

 

 

In dem Moment als Elinia das hört, wird ihr klar, dass sie nur die Ziehmutter immer für Atemu war, aber nicht weniger liebt als wie seine richtige Mutter. Sonst hätte Atemu sie nicht vor einiger Zeit vor die Banditen beschützt. So sagt sie besonnen. „Was haben sie Atemu zu essen gegeben, dass er so ausflippt. Am Tisch ist er bei Weitem nicht so.“ Nefaria schluckt und spricht leise. „Das wollen sie nicht wissen und ist besser, wenn sie es nicht wissen, weil das was ich Atemu gab, nicht üblich bei ihnen zu essen ist. Aber für uns lebenswichtig. Bekommen wir es maximal zwei Monde nicht, können wir innerhalb einer bestimmten Zeit dran sterben.“ Und hofft sehr, dass die Pharaonin nicht weiter nachfragen wird, denn darauf wird sie keine weitere Antwort ihr geben. Dann könnte es schnell negativ werden. So wartet sie weiter ab. Elinia schaut nach den Worten sehr fragend, bis skeptisch die Frau an und meint erstaunt. „Wie kann es dann sein, das Atemu noch nicht gestorben ist? Da er schon mehr als vierundzwanzig Monde bei uns lebt. Wie kann das dann?“ Da kommt ihr einige Minuten später die Erleuchtung und erzählt dann. „Halt, die Frau auf dem Markt, die wir hin und wieder trafen, waren sie. Dann die Frau im Theater, waren sie. Die Frau an der Oase, waren sie. Die Frau nachts in unserem Garten war, waren sie. Sie haben Atemu dieses komische Fleisch immer wieder gegeben. Warum sind sie nicht ehr zu uns gekommen und haben gefragt, ob sie mit auf Atemu achten können? Warum erst jetzt?“

 

Nefaria wartet geduldig, bis die Pharaonin zu Ende gesprochen und ihr Fragen gestellt hat und erklärt danach unsicher. „Hoheit, ja. Das war versteckt immer wieder ich, weil ich meinen Sohn das geben musste, wenn er es nicht bekommen hätte, wäre er nach ca. zwei Monde und sieben Sonnen gestorben. Das wollte ich nicht. Warum ich es heimlich machte, das war aus dem Grunde, weil ich nicht wollte, dass irgendein anderer aus meiner Sippe mitbekommt, dass es Atrano noch gibt. Dann wäre er angegriffen worden und ermordet. Das wollte ich auf jeden Fall verhindern. Jetzt da die Sippe nicht mehr an Atrano denkt, kann ich mit ruhigem Gewissen mich wieder um meinen Sohn mit ihrer Erlaubnis kümmern. Die ich erbitte.“ Und schaut dabei sehr ängstlich die Pharaonin an. Die wiederum sehr ruhig und vertrauensvoll auf die andere Frau schaut und meint. „Warum haben sie Atemu nicht sich selbst überlassen und sind geflüchtet. So wie ich es jetzt verstanden habe, waren sie doch auch in Gefahr, von ihrer Sippe getötet zu werden. Oder nicht?“

 

Nefaria schaut sehr traurig und nickt. Dabei antwortet sie. „Ich konnte meinen Sohn nicht allein lassen und auch nicht im Stich lassen. Ich brauchte ein Versteck für ihn, den sie ihm gegeben haben und das sehr gut. Dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken. Ich konnte ihn vorher nicht erziehen und auch nicht weiter bei mir halten. Dann würde er nicht mehr leben. Nein. Das hätte ich nicht gekonnt. Ich liebe meinen Sohn sehr!“ Und schaut sehr liebevoll ihren Kleinen an, der zu seiner Mutter geht und sich dort eingräbt und einschläft, nach dem er das sehr große Stück Fleisch gefressen hatte.

Während sich Atemu bei der Frau schnurrend einkuschelt, streichelt Nefaria ihren Kleinen über den Rücken, was er sehr liebt und noch mal so laut schnurrt, während er schläft. Dabei lässt sie ihren Kleinen auf ihren Schoß liegen und legt ihn nicht auf seinen Schlafplatz, denn sie weiß genau, dann wacht er sofort auf, weil er alles mitbekommt. Sie spürt Instinktive, dass er nicht so weit weg ist, wie sie es gerne hätte. Ob das gut oder schlecht ist, weiß sie nicht. So lässt sie ihn bei sich liegen und er kuschelt sich noch mehr bei ihr ein.

 

Das hohe vertrauen, was Atemu zu der Frau hat, sagt Elinia, dass die Frau hier im Palast bleiben sollte. Nur möchte sie vorher noch einiges wissen und möchte noch eine Frage stellen. Doch kommt sie nicht dazu, weil Anamkanom fragt. „Warum bittest du uns drum, dich mit um Atemu kümmern zu können?“ Da schaut Elinia Anamkanom an und meint sich verhört zu haben, weil sie die Frage schon gestellt hatte und Nefaria antwortet sehr ängstlich, dabei ihren Kleinen streichelnd. „Ich liebe Atrano, so wie eine Mutter ihr Kind liebt und möchte mich, da die Gefahr von der Sippe vorbei ist, mich mit um meinen Sohn kümmern. Bitte.“ Und schaut, während sie spricht die beiden Hoheiten sehr flehend an. Was beide Hoheiten sehen können, dass sie Regenbogenfarben Augen hat, aber Atemu hat Regenbogen, Magenta farbige Augen. So fragt Anamkanom neugierig. „Warum hat Atemu zwei farbige Augen und sie nur eine Farbe?“

Nefaria schaut erstaunt den Pharao an, mit der Frage hat sie nicht gerechnet, antwortet aber dennoch, wenn auch traurig. „Atemu hat die stolzen Augen seines Vaters geerbt. Er hatte dieselbe Farbe, wie Atemu heute.“ Während sie das erzählt, laufen bei ihr Tränen der Trauer, denn sie erinnert sich wieder, wie Atemus Vater direkt nach der Paarung mit ihr, von einigen Drachenmännchen ermordet wurde, die den Moment des schwach seins ausnutzten, weil Atroda durch das viele Paaren zwischen ihnen beiden, sich nicht mehr wirklich wehren konnte und damit es sein Todesurteil war. Aus dem Grunde floh sie, als die anderen rausbekamen, dass Atrano, der Sohn von Atroda ist.

 

In der ganzen Zeit spürt Elinia irgendwie, dass die Frau im Gedanken ist und die Erinnerung wohl nicht so gut ist, weil sich in den Augen von der Frau sich immer mehr Tränen bilden. So fragt sie sehr vorsichtig. „Woran denken sie gerade?“

 

Sofort zuckt Nefaria zusammen und erwidert erschrocken. „Das möchte ich ihnen nicht sagen, weil es in meinem Herzen zu sehr schmerzt!“ Und versucht die aufkommenden Tränen runterzuschlucken. Sie möchte alles, nur nicht wieder an Atroda denken.

 

Elinia während der Zeit beobachtet die Frau sehr und kommt langsam zu einem Entschluss und sagt ernst. „Ich verstehe und werde auch nicht weiter nachfragen. Aber sie können jeder Zeit mit mir darüber reden, wenn sie es möchten.“ Macht eine kleine Pause und sagt danach sehr ernst weiter. „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir es mit ihnen versuchen werden. Sollten aber irgendwelche Schwierigkeiten aufkommen. Sei´s, dass Atemu sich unmöglich benimmt, oder dass mir irgendwelche Klagen kommen. In welche negative Richtung auch immer. Müssen sie für immer den Palast verlassen. Haben sie verstanden?“ Als Nefaria das hört, kann sie es nicht glauben und nickt, dabei erwidert sie erfreut. „Ich habe verstanden Hoheit. Ich werde dafür sorgen, dass Atemu sich weiter vernünftig benehmen wird und auch kein Ärger macht. Ich bedanke mich bei ihnen Hoheiten!“ Verbeugt sich, so gut sie kann vor dem Paar. Doch mit einem “Kind“ auf ihrem Schoß geht das schwer. Sie ist froh, dass sie bei ihrem Kleine bleiben darf und sich mit um ihren Sohn kümmern kann. Sie dachte schon, sie müsse wieder gehen, aber so kann sie ihm jetzt alles was er als ….... braucht, beibringen und das ganz ohne Angst.

 

Anamkanom hätte am liebsten noch was gesagt, aber er schweigt und wird sich dazu nicht weiter äußern. Atemu war schon immer mehr Elinias Sache, also soll auch sie mehr darüber entscheiden, wer noch mit auf den Kleinen aufpasst.

 

So möchte Elinia, Nefaria ihr Gemach zeigen. Doch Atemu bekommt mit, dass Nefaria aus dem Raum gehen möchte, weil Nefaria ganz behutsam den Kleinen auf seine Decke legen möchte. In dem Moment wird er wach, steht von der Decke auf und rennt zu der Tür, die er sofort versperrt und dabei knurrt. Danach raunt er sehr unsicher auf. Er möchte nicht mehr, dass seine Mutter geht. Er will, dass sie bleibt. So steht er da und wird sich auch, wenn es diesmal sein muss, sich wandeln. Doch Nefaria erklärt ganz ruhig. „Ich werde nebenan sein. Keine Angst mein Kleiner.“ Und schaut Atemu tief in seine Augen und raunt ein paar Mal auf. Danach macht Atemu den Weg frei. Indem er sich wieder auf seine Liegedecke legt und sofort einschläft, weil er noch sehr müde ist. Was den anderen doch erstaunt, wie gut Atemu auf Nefaria hört und Elinia bereut ihre Entscheidung nicht.

 

 

 

 

 

So wächst Atemu weiter im Palast auf und lernt schnell die Sitten und Gebräuche in Ägypten, aber auch die von seiner Mutter. Dabei geht sie mit Atemu, seit er fünf Jahre alt ist Jagen. Was er am meisten liebt. Einfach frei fliegen und jagen gehen. Wie herrlich. Da fühlt er sich ganz frei, ohne pflichten und lernen. Einfach nur er sein. Das mag er. So jagt er umher, und das sehr wild. So wild, dass Nefaria ihren Sohn hin und wieder stoppen muss, weil sonst noch etwas passieren könnte. Andere wie sie, meidet sie im Moment noch sehr bewusst, weil sie ihren Sohn nicht in Gefahr bringen möchte.

 

 

Eure

Dyunica



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-12-27T14:42:43+00:00 27.12.2014 15:42
Wow das Kapitel ist voll super.
Ich liebe jetzt schon diese Story :3 bin gespannt wenn ich weiter lese.
LG^^Alien^^


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