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Das Echo des Hasses

All the good things and bad things that may be
von

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Anstrengend

Nojiko saß im heißen Sand und genoss die Wärme der Sonne auf ihrer Haut. Ihre Haut schimmerte golden. Ihre blauen Augen waren auf die Möwen über ihr gerichtet. Der Morgen war ein schock gewesen, dazu kamen diese furchtbaren Kopfschmerzen. Im Moment fühlte sie sich nicht in der Lage etwas anderes zu tun, als hier zu liegen und in den Himmel zu starren.

Sie schloss kurz die Augen. Ein Schatten fiel über sie, verwirrt öffneten sich die blauen Augen wieder. „Ich dachte, du würdest vielleicht einen Kaffee und etwas Wasser wollen, Prinzessin.“ grinsend hielt Ace ihr eine große Tasse entgegen, eine Flasche Wasser hielt er in der anderen Hand. „Danke.“ Misstrauisch nahm sie die Tasse und nippte an dem dunklem Gebräu. Sie konnte nichts ungewöhnliches feststellen. Nojiko setzte sich auf und ignorierte den interessierten Blick ihres Kellners. Nojiko trank den Kaffee in Ruhe aus und nahm dann das Wasser entgegen. „Warum bist du auf einmal so nett?“ fragte Nojiko, nachdem sie vom Wasser getrunken hatte. „Soll das heißen, ich bin sonst nicht nett?“ „Ich würde es anders ausdrücken, aber ja, das trifft den Punkt ganz gut.“ Ace sah sie gespielt betroffen an.

Doch als sein Grinsen wieder auf seinem Gesicht erschien beschlich Nojiko eine Vorahnung. Bevor sie sich wehren konnte, hatte Ace sie hoch gehoben und marschierte auf das Meer zu. „Lass mich sofort runter! Lass mich runter, habe ich gesagt!“ protestierte Nojiko. Ace stand bis zu den Knien im Wasser als er ihrem Wunsch nachkam. Mit einem spitzen Schrei fiel Nojiko ins Wasser und tauchte prustend wieder auf. „Das wirst du bereuen, Puma D. Ace. Bitter bereuen.“ fauchte sie. Der Himmel wurde dunkel und ein kräftiger Wind wehte Nojikos nasse Haare in ihr Gesicht. „Das war doch nur ein Spaß!“ rechtfertigte Ace sich. Sie stapfte aus dem Wasser und dabei an Ace vorbei.

„Dieser Vollidiot. Wie kann man nur so... Argh, dämlicher Kerl.“ murmelnd stieg Nojiko die Planke hoch, die an Deck führte. Sobald sie das Deck betrat war Seishin an ihrer Seite. „Du warst baden?“ Sie warf ihm einen wütenden Blick zu und marschierte auf die einzige Tür an Deck zu.

Ace starrte ihr hinterher. „War doch nur ein Scherz.“ murmelte er erneut. „Meine Güte, Frauen sind wirklich anstrengend.“ „Tag zwei ist fast um, Ace.“ grinste Thatch, als Ace an ihm vorbei ging. „Sieht nicht gut für dich aus.“ „Ja, ja. Halt die Klappe.“

Nojiko trocknete sich ab und warf sich auf das große Bett. Sie dachte kurz nach und entschied sich dann, dass sie Gesellschaft brauchte. Sie sprang in einer fließenden Bewegung vom Bett und suchte nach einem weiten Oberteil. Sie fand ein blaues Hemd und warf es sich um. „Ich gehe Melly besuchen.“ teilte sie Seishin mit und verließ zügig ihr Zimmer.

Sie kam in den Korridor, in dem die Krankenschwestern arbeiteten. „Melly?“ rief sie und wartete. Aus einer Tür weit hinten schob sich der Kopf der Gerufenen. „Ich komme gleich, setzte doch schon einmal Kaffee auf.“ Die Tür schloss sich wieder und Nojiko ging auf den Aufenthaltsraum zu.

Angespannt saß Nojiko auf einem der Stühle. „'Nabend.“ lächelte Melly. „Wie war dein Morgen?“ Nojiko kniff die Augen leicht zusammen. „Schmerzhaft.“ Melly lächelte noch immer. „Ja, ich mag den Kater auch nicht.“ Melly schenkte sich ebenfalls einen Kaffee ein. „Warum so angespannt.“ „Ich bin nur wütend, das ist alles.“ seufzte Nojiko und nippte an ihrem Kaffee. „Habt ihr Zucker?“ Melly nickte und griff nach hinten. „Weshalb bist du wütend?“ Nojiko warf einen Zuckerwürfel in ihr Getränk und starrte missmutig hinein. „Ace hat meinen Nachmittag ruiniert.“ meinte sie schließlich. Melly hob nur eine Augenbraue.

„Ich war am Strand und ich muss sagen, erst dachte ich, er hätte sich geändert. Ich meine, Gestern waren wir einkaufen und er hat sich normal verhalten, und dann hat er mir einen Kaffee und Wasser gebracht.“ „Ist doch nett.“ „Fand ich auch.“ Melly runzelte die Stirn, „Wo ist dann das Problem?“ „Ich habe meinen Kaffee getrunken und dann hat er mich ins Wasser geworfen.“ endete Nojiko. Melly biss sich auf die Unterlippe. „Wenn du es wagst jetzt zu lachen, dann bekommst den Rest meines Kaffees ins Gesicht.“ warnte Nojiko. Sie beobachtete, wie Melly tief durchatmete und sich sichtlich zusammen riss. „Weißt du, er ist ein Kerl, Kerle machen so einen Blödsinn.“ brachte sie schließlich hervor. Nojiko machte eine hilflose Geste. „Ist es denn zu viel verlangt, wenn ich erwarte, dass ein Mann sich ab und an mal zusammen reißt?“ Melly dachte kurz nach und Nojiko nippte an ihrem abgekühlten Heißgetränk. „Hat er gestern.“ Widerwillig musste Nojiko zustimmen.

Seishin war zurück ans Deck gegangen und genoss die Restwärme der Sonne. „Wir legen ab!“ Seishins Ohren zuckten und er drehte seinen riesigen Kopf zum Alpha des Schiffs. Wie üblich saß er in seinem Stuhl. Nachdem der dritte Mann über Seishin fluchte, weil er mitten an Deck stand, beschloss er zum Alpha zu gehen. „Guten Abend, Seishin.“ Der weiße Wolf brummte nur kurz. „Genießt du deinen Aufenthalt?“ „Es ist gut, sich nicht immer sorgen zu müssen.“ meinte der Wolf knapp. „Du und Nojiko, ihr könnt gerne bleiben.“ Die silbernen Augen fixierten den großen Mann. Doch der Wolf schwieg. „Weißt du, ich empfinde es ebenfalls als angenehm, Nicht dass es uns an Aufregung gemangelt hätte, aber es ist doch etwas anderes, wenn der Grund eine weibliche Person ist.“ Seishins Knurren war auch für die restlichen Piraten nicht zu überhören. Whitebeard lachte.

Als Ace Nojiko wiedersah, kam sie gerade die Treppe hoch. Sein Grinsen wuchs, als er erkannte, was sie trug. Das blaue Hemd, dass er ihr bei seiner Ankunft auf der Herbstinsel gegeben hatte. Sie sah auf und ihre Blicke kreuzten sich kurz. Bevor er etwas sagen konnte, verschwand sie in ihr Zimmer. Noch immer grinsend verließ Ace das Innere des Schiffs wieder. Thatch und Marco beaufsichtigten das Ablegen, er gesellte sich zu ihnen. „Na wieder eine Abfuhr bekommen?“ witzelte Marco. Ace' Grinsen wurde noch eine Spur breiter. „Rate mal, wer in meinem Hemd durch die Gegend läuft?“ „Klar.“ Ace konnte sehen, dass seine Freunde ihm nicht glaubten und er wurde schlagartig ernst. „Wirklich, ihr könnt es ja überprüfen.“ Die anderen Männer nickten und rührten sich nicht vom Fleck.

Am nächsten Morgen wachte Nojiko entspannt auf. Schläfrig sah sie sich um. Ihr Kissen hatte sie fest im Griff und das einzige Kleidungsstück, das sie trug, war das blaue Hemd, dass sie am Abend zuvor angezogen hatte. Ihre Decke hatte sie größtenteils vom Bett befördert und kurz genoss sie das Schaukeln des Schiffs.

Ohne zu klopfen wurde die Tür geöffnet und wieder geschlossen. Jemand setzte sich zu ihr. „Nojiko.“ das Flüstern ihres Namens erreichte ihre Ohren. Doch ihre Glieder fühlten sich so schwer an, dass sie sich nicht rührte. „Nojiko.“ In normaler Lautstärke wurde ihr Name wiederholt. Wieder regte sie sich nicht. „Nojiko!“ Der Ruf ließ sie beinahe zusammen zucken. „Ich habe dich schon beim ersten Mal gehört.“ murmelte sie in ihr Kissen. „Warum hast du dann nicht geantwortet?“ Nojiko streckte sich.

„Ich hatte gehofft, du gehst wieder, wenn ich mich nicht bemerkbar mache.“ Die Antwort gefiel Ace. Die Sicht die sich ihm bot, sagte ihm jedoch noch mehr zu. Während Nojiko sich streckte, konnte er nicht nur ihre schlanken Arme und ihren Nacken bewundern, sondern auch einen Teil ihres Hinterns, weil das Hemd dabei hoch rutschte. „Wenn du nicht bald aufstehst, bekommst du kein Frühstück mehr.“ In diesem Moment wünschte er sich, sie würde einfach liegen bleiben. Seine Augen fuhren von ihrem Nacken, den schmalen Rücken runter über den teils entblösten Hintern, die Beine entlang, bis diese von der Decke verdeckt wurden. Ace unterdrückte ein Seufzen und schob die Gedanken, die ihm in den Sinn kamen zur Seite.

„Ich stehe gleich auf, noch fünf Minuten.“ gähnte Nojiko und kuschelte sich noch einmal an ihr Kissen. „Gut, aber sag hinterher nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe.“ Es kostete Ace eine ganze Menge Selbstbeherrschung aufzustehen und zu gehen.

Als Nojiko in die Kantine kam, erkannte Ace sie kaum. Sie trug eine enge, helle Jeans mit einem weißen Gürtel, dessen Ende lässig herunter hing. Ihr enges Top war in einem dunklem Lila und ging gerade einmal bis zu ihrem Rippenbogen. Nur ihre Schultern wurden von den Ärmeln verdeckt. In großen Buchstaben stand 'Bring mich zum Schnurren' auf ihrer Brust. Ihre Unterarme waren von hellen Stulpen bedeckt, die mit einem Band in der selben Farbe wie ihr Top, umwickelt waren. Ihre Hände waren von den Stulpen ebenfalls halb versteckt. Ihre kurzen Haare standen in alle Richtungen ab und betonten das schmale Gesicht.

Mit den Daumen in den Hosentaschen sah sie eher wie ein Teenager aus, der gegen die Eltern rebellierte. Sie lächelte entspannt und ging auf den Koch zu. Ace beobachtete sie mit zusammengekniffenen Augen. Er konnte jede ihrer Bewegungen anhand ihrer Bauchmuskeln beobachten und folgte kurz der Bewegung ihrer Hüfte.

„... ist das in Ordnung, Ace?“ Ace blinzelte. „Ja?“ Seine Freunde missverstanden seine Reaktion als Einverständniserklärung. „Gut dann sehen wir uns in einer halben Stunde.“ Die anderen standen auf. „Was?“ fragte Ace nach, doch keiner schien darauf zu reagieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jakey-lynn
2012-09-14T14:16:38+00:00 14.09.2012 16:16
tjaja typisch Männer xDDDDD
haben alle nur blödsinn im kopf xDDDD
trotzdem scheint Ace seine anfängliche Missbilligung gegenüber der Freundlichkeit die er Nojiko ggüber bringen muss nun gar nicht mehr so schwer zu fallen.. ich glaub das es ihm sogar gefällt freundlich zu ihr zu sein ^^
nj bin schon gespannt was die andern mit Ace besprechen wollen XDD

Piece (Y) Jakey ;D


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