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Prinzen des Chaos

Alles, aber nicht glamourös
von

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Glammed Up

„Was war das denn, hm?!“

Deidara klemmte sich den Filter seiner Zigarette unter den Eckzahn und wühlte gereizt nach einem Feuerzeug – nur, um festzustellen, dass er es in seiner Jacke vergessen hatte und mittlerweile bestimmt Kabuto dafür gesorgt hatte, dass so etwas nicht in seiner Kleidung zu finden war. Er fluchte hässlich und schlang die Arme um seinen Oberkörper, um der Kälte eines noch eher frostigen Morgens zu trotzen. Zwischen seinen Brauen hatte sich eine mürrische Falte eingegraben, doch die sah man aus der Distanz nicht.

„Bei deinem Be-Bi-Image sollte dich das eigentlich nicht wundern, aber ich vergesse immer wieder, wie beschränkt du bist.“

Sasori schob die Hände in seine Hosentaschen und gähnte. Dass sie zusammen vor die Tür gegangen waren, wirkte kameradschaftlich, allerdings brauchte auch niemand zu wissen, dass Sasori nur hier draußen war, um etwas wacher zu werden.

Denn er hasste es, wenn ihm jemand sagte, dass er niedlich war. Dafür nahm er auch diese Gesellschaft in Kauf, solange nicht geraucht wurde. Und er bereicherte sie sogar um ein paar lehrreiche Bemerkungen, während er gelangweilt in den schwach bewölkten Himmel hinaufschaute.

„Nächstes Mal solltest du zurückzwinkern.“

„Zwinkern, hm?!“, fauchte Deidara aufgebracht und spuckte seine Zigarette in die Hand. Sie brannte nicht, er tat das jedoch auch, wenn sie schon angezündet war. Sasori war sich nicht sicher, ob es Pyromanie oder Masochismus war. In jedem Fall war es sowieso Dummheit. Und die hatte er seiner Band en masse attestiert.

„Das war kein Zwinkern, das waren mittelschwere Zuckungen von einem Spasti-Reporter, hm!“

„Die dein Anblick bewirkt hat. Erstaunlich, was Ekel fertigbringt, oder?“

Political Correctness war an Wortgefechte wie diese verschwendet. Sasori streute eine weitere Beleidigung mit der Nonchalance ein, mit der Taxifahrer eine rote Ampel überfuhren – und Deidara war umso einfacher zu reizen, wenn er nicht rauchen konnte.

Er war müde. Wirklich. Sasori zog eine Hand aus der Wärme seiner Hosentasche, um sich die Augen zu reiben.

„Das nächste Mal leite ich an dich weiter, dann kannst du ihn ja tiefer in die Bedeutung des Wortes einführen, hm…“

Sasori ächzte leise. „Hoffen wir, dass die Neigung zu dümmlichen Zweideutigkeiten alles ist, was du dir bei Hidan eingefangen hast.“

Die silbrige Kette an Deidaras Hosenbund klirrte glockenhell, wie das Rasseln einer Klapperschlange im einundzwanzigsten Jahrhundert. Einen Moment war Sasori sicher, dass Deidara die Hand heben und ihm die Fingerknöchel in die Augenhöhlen rammen würde. Er hatte den anderen das schon mal tun sehen. Sasoris andere Hand schloss sich in seiner Hosentasche, er schob die Füße auseinander, um sich einen besseren Stand zu sichern. Das warme Metall drückte gegen seine Finger.

Just in diesem Moment rauschte ein kleiner Schwarm von Frauen durch dieselbe Tür nach draußen, durch die die beiden Wunder der Musik vorhin gekommen waren. Ihr Tempo verlangsamte sich prompt, und es war gut, dass Deidara ihnen den Rücken zukehrte, seine zornige Miene ihnen verborgen blieb.

Dieser Ausdruck schmolz ohnehin. Sasori nahm an, dass Deidara über eine lebhafte Fantasie verfügte, die ihn die Vorstellung genießen ließ, wie er den Absatz seiner latent lächerlichen Stiefel in Sasoris Nase rammte – das, oder es gab einen Kern von Selbstdisziplin hinter dieser blonden Fassade.

Eins wie das andere. Fakt, er hatte keinen hässlichen Stiefel in der Visage und schenkte den Frauen ein knappes Nicken, während Deidara ihnen zuwinkte. Die Zornesröte in seinen Wangen wirkte umso anziehender und ließ selbst die Konservativen unter den Frauen verlegen werden.

Sasori gähnte wieder. Was war er froh, dass er nicht diese Aufgabe hatte…

„Weitergehen.“

Die Frauen hatten den Zugang blockiert, und plötzlich stoben sie auseinander, obwohl die Stimme leise und ohne Nachdruck war.

Konan schien von dem überstürzten Gehorsam ebenso gelangweilt wie von der Anwesenheit von zwei Pop-Ikonen, eine Raufasertapete hätte bei ihr vermutlich dasselbe Maß an Begeisterung geweckt. Hidan hatte bereits die biologische These aufgestellt, dass ihre Eierstöcke aus Stahl bestanden und sie unter diesem unförmigen Sack aus ausgeleiertem Baumwollstoff Reizwäsche mit roter Spitze trug. Wenn man diese allerdings jemals zu Gesicht bekam, wurde man sofort von einem Todesfluch getroffen, und einem fiel der Schwanz ab (in dieser Reihenfolge).

Sasori hasste Hidans Vorliebe für Aberglauben. Nicht nur, dass es für alles eigentlich eine logische Erklärung gab, diese mit Satanismus gepaarte Paranoia konnte jeden vernünftigen Menschen auch in den Wahnsinn treiben, weil man nicht durch diesen Panzer von Dummheit durchdrang. Zu seinem Geburtstag nächstes Jahr wünschte Sasori sich ein paar Gummihandschuhe, um in diesen Gelschopf zu packen und ihn in eine Toilettenschüssel zu drücken. Möglichst in einem Bahnhofsklo.

Keine der Frauen sah mehr hoch, als sie den Hof überquerten und in einen anderen Teil des Gebäudes eintraten. Konan war stehen geblieben; auch sie war größer als Sasori, obwohl ihre zusammengesunkene Körperhaltung das ein wenig kaschierte.

Er mochte sie trotzdem nicht. Sie arbeitete für Madara, was vermutlich auch der Grund war, weshalb die Feindseligkeiten zwischen ihm und Kabuto nicht eskaliert waren. Kabuto hatte den Wagen und Madara das Benzin. Ein Auto fuhr eine Weile auf Reserve, aber es verreckte nach kürzerer Zeit irgendwo, und der herangeschleppte Treibstoff reichte selten bis zur nächsten Tankstelle.

„Beeilung“, sagte sie und wandte sich ab. In ihren Ein-Wort-Sätzen gab es keinen Platz für Floskeln oder Höflichkeit, und sie schien auch keine Lust zu haben, sich mit den beiden zu unterhalten oder ihre Aufforderung zu bekräftigen.

Frauen gingen Sasori ganz besonders auf die Nerven.

Deidara drehte seine Zigarette geschickt zwischen den Fingern, als er Konan nachsah. Sie schlurfte in dieselbe Richtung davon wie die Frauen, die Schultern zusammengezogen, der Dutt auf ihrem Kopf sah aus wie ein filziges Wollknäuel.

„Was passiert, wenn man die mit Itachi in einen Raum sperrt und den Schlüssel wegwirft, hm?“, sinnierte Deidara nachdenklich.

„Das Universum wird aus seinen Angeln gehoben und Ninja-Tunten auf Beutelratten werden uns alle töten, bevor wir zu Regenbogenstaub werden“, unterbrach sie jemand und fügte im selben trockenen Tonfall hinzu: „Schwingt eure Ärsche rein. Du erkältest dich noch, Prinzessin.“

Deidara verdrehte die Augen. Er schien die Beleidigung zu ignorieren, das war allerdings ein gängiges Phänomen, wenn man sich gerade auf jemand anders eingeschossen hatte. „Ich meine, bleibt er Jungfrau, hm?“

Kisame hob eine Augenbraue und scheuerte sich über den kurzgeschorenen Haaransatz in seinem Nacken. Sasori, der ihn nicht kannte, fand, dass er abgelenkt wirkte. Die Aufforderung zum Gehen wurde weiterhin freundlich mit Nichtbeachtung beschenkt.

Sasori streckte sich und unterdrückte ein Gähnen, sodass ihm Tränen in die Augen traten.

„Wahrscheinlich verwandelt er sich in ein Seepferdchen und kriegt ihre Kinder“, schloss Kisame nach einem Moment des Schweigens und zuckte mit seinen breiten Schultern. Deidara lachte – für Sasori klang es genauso schnaubend und pfeifend wie bei jedem Menschen, mit einem Wort, unästhetisch. Und er konnte Deidara nicht besser dadurch leiden, dass dieser dabei den Kopf nach hinten warf, bar jeglicher Scham.

„Wir benennen sie alle nach dir.“

„Na hoffentlich – bei deiner hässlichen Fresse würden die armen Viecher sich nie trauen, sich fortzupflanzen, hm.“

Kisame schien nicht interessiert an einer Fortführung des Geplänkels, und wenn es hieß, dass er Deidara den Sieg ließ. Dabei waren sie alle heute nicht besonders in Form. Sasori sah schon wieder weg, als Kisame sich nach einem kurzen Aufblitzen seines Mittelfingers wieder in Bewegung setzte. In dieselbe Richtung wie Konan.

Sasori hätte gelogen, wenn er das als interessant bezeichnete. Vielleicht konnte Kisame ihnen demnächst Aufschluss über Konans Unterwäsche geben, wahrscheinlicher war es, dass er auf dem Weg zu einem Date war, für das Kabuto eine ganze Eifersuchtsszene springen lassen könnte.

Leider machte der Wichser ihnen wohl nicht die Freude.

„Hey.“

Deidara blickte nur kurz auf, dann spuckte er auf seinen Daumen und rieb damit energisch über seinen Lidstrich. Er erinnerte irgendwie an ein missmutiges Kätzchen, das sich zu putzen versuchte.

Mit Speichel. Sasori verzog angewidert das Gesicht. Zweitausend Jahre Zivilisation zogen an diesem nordischen Primaten einfach vorbei.

Es klickte leise, als die Flamme eines Feuerzeugs sich entzündete. Sasori hatte es aus seiner Hosentasche gezogen, das warme Metall lag bequem in seiner Hand.

Deidaras Miene erhellte sich etwas, blieb jedoch überschattet von Misstrauen. In CL gab es keine grundlosen Nettigkeiten, und man schenkte sich nichts. Wie um das zu unterstreichen, ließ Sasori die Flamme verlöschen.

Ein schwaches Lächeln zupfte an seinen Lippen und trieb einen Mundwinkel leicht nach oben.

Deidara packte seine Hand, die kalten Finger umschlossen Sasoris Handgelenk fest und unnachgiebig. Sasori ließ sich ungern anfassen – wenigstens vertrieb die Kälte an seinen Pulsadern etwas die Schläfrigkeit. Provokant ließ er das Feuer eine Sekunde aufflackern, doch Deidara ließ sich diesmal nicht davon ködern.

„Was willst du, hm?“, knurrte er ungeduldig, machte keine Anstalten, Sasori das Feuerzeug wegzunehmen. Bloß keine Rangeleien, wo man sie beobachten könnte.

„Schlaf‘ über mir.“

Deidara blinzelte verwirrt, aber er klemmte die Zigarette zwischen seine von der Kälte blassen Lippen. „Willst du also unbedingt unter mir liegen, hm?“, schnurrte er mit einem kühlen Unterton.

Sasori drückte auf den Gasschalter des Feuerzeugs und ließ zu, dass Deidara seine Hand nach oben drückte, damit die Spitze der Zigarette entzündet wurde. Er wich dem Blick des anderen dabei nicht aus. Desinteresse zu heucheln war der einfachste Weg, sofort verdächtig zu sein.

„Du hast ja keine Ahnung…“
 

Madara war allgemein kein besonders durchsichtiger Mensch.

Das fing schon bei seinem Alter an. Es war kaum zu bestimmen, seine Haare hatten ein unnatürliches, stumpfes Schwarz, das schon immer so gewesen war – wenn es mittlerweile von Grau durchsetzt war, konnte jede noch so billige Tönung es abdecken. Um seine Augen lag ein feines Netz von Falten, die weder zu- noch abnahmen. Sie schienen in seinem Gesicht platziert zu sein, um ihn nicht freundlich wirken zu lassen(die Augen und die Falten gleichermaßen).

Kisame hatte auch keine Lust auf jemanden, der freundlich aussah. Nett grinsende Drecksäcke waren noch unangenehmer als normale Drecksäcke. Man hatte ihm als Kind beigebracht, dass etwas, mit dem ständig herumgewedelt wurde, eigentlich eine Aufforderung war, es demjenigen wegzunehmen. Das galt auch für blinkende Schneidezähne.

„Kannst du damit umgehen?“

In Kisames kräftigen Händen wirkte das Gerät ziemlich klein, und er widerstand der Versuchung, es mal kräftig zu schütteln.

„Denk‘ schon.“

Für diese lapidare Antwort traf ihn ein eiserner Blick. Kisame machte sich nicht viel daraus – die Welt war immer der Meinung, dass ihn so was kratzen müsste. Wie ein Elefant, dickhäutig, aber sensibel.

Und was ein schöner Vergleich an sich, so richtig scheiße.

Kisame stellte sich dumm. „Das ist der Auslöser, oder?“

Er drehte die Polaroid-Kamera und drückte den Knopf. Es gab einen kurzen Lichtblitz, und Madaras verschlossene Miene wurde auf Papier gebannt.

Ein echter Schnappschuss! Den würde er sich über’s Bett hängen. Sollte er es vorher noch wagen, das Foto signieren zu lassen? Sicherheitshalber sollte er seine Hände nie wieder waschen!

„Lass den Unfug.“

Dann eben nicht.

Kisame warf das Zettelchen auf Madaras Schreibtisch und stellte die Kamera wieder ab. Das Büro war kahl und roch nach gar nichts. Es roch, wie Wasser aus dem Wasserspender schmeckte, steril und mit diesem Hauch von Plastik. Kisame sah sich nicht als Künstlerseele, doch er assoziierte meist irgendetwas mit seiner Umwelt. Und mit CL, weil das irgendwie nicht ausblieb. Seitdem waren so niedliche Metaphern mit Katzen, Blümchen und Backwaren irgendwie in der Häufigkeit abgerutscht.

„Warum gerade ich?“, erkundigte er sich und sah sich um, weil er wusste, dass Konan den Raum nicht verlassen hatte. Sie schob einen kleinen Stoß Blätter in einen schwarzen Ordner und schien seinen Blick sofort zu spüren. Und sie stand wirklich neben einem Wasserspender, zu allem Überfluss deutete sie seine Aufmerksamkeit wohl so, dass er etwas trinken wollte. Pflichtschuldig brachte sie ihm einen Plastikbecher mit kaltem Wasser.

Reizend. Er hasste das Zeug. Vielleicht spürte sie das ja auch. In jedem Fall war sie tadellos dressiert, wo bekam man solche Weiber her?! Er wollte wenigstens mal den Katalog sehen!

„Du wirst die Dokumentation eures Ausflugs übernehmen.“

In Madaras Sprachgebrauch gab es keine Konjunktive. Kisame hatte keine Ahnung, von welchem Ausflug der Kerl sprach, aber er schenkte sich die Frage. Vermutlich etwas, was ihr brillanter Manager ausgeheckt hatte, und Madara mischte sich ein, einfach um zu zeigen, dass er es konnte.

Schön. Aber eine Antwort auf Kisames Frage war das nicht. Er würgte einen Schluck Wasser herunter und wünschte sich eine Brausetablette. Brausetabletten fand er widerlich, und die Male, in denen er sie herstellungskonform konsumiert hatte (erst ins Wasser, auflösen und dann trinken) konnte er an einer Hand abzählen. Die Male, wie oft er davon fast gekotzt hatte, hingegen nicht.

Jedoch: nichts gegen die Fähigkeit von Brausetabletten, einen zu nerven. Mit ein, zwei Tabletten konnte man eine ganze Sportmannschaft auf die Palme bringen.

„Und der Bonus ist, dass ich das da“, er deutete auf die Kamera, als sei das nicht offensichtlich, „in benutzbarem Zustand zurückbringe? Irgendwelche Lieblingsmotive?“

Wenn er auf eine dumme Frage keine Antwort bekam, stellte er eben noch dümmere. Er war kein Fotograf, momentan verdiente er noch gut genug, um sich nicht als Papparazzo verdingen zu müssen. Und Kunst interessierte ihn erst recht nicht.

„Wie viele Aufnahmen wirst du brauchen?“

Madara ignorierte seine Fragen und stellte eine eigene. Er duzte Kisame immer, obwohl sie kein vertrauliches Verhältnis hatten. Innerhalb eines Plattenlabels tat man zwar immer so, als sei man maßlos kollegial, doch zu Madara passte das nicht. Selbst ohne seine Aura von ‚Ihr könnt mich alle mal‘ wirkte er wie ein Gentleman, der sich nie wie einer verhalten würde.

Kisame wurde das Frage-Keine-Antwort-Spiel allmählich leid. Der Kerl wollte was von ihm und nicht umgekehrt, und sie tanzten hier Konversationstango. Madara führte übrigens.

Die Tür des Büros klickte leise, und Kisame fiel auf, dass Konan gegangen war. Er hatte erwartet, dass sie bleiben würde, immer in Madaras Nähe, allerdings hatte sie immer das Hobby, ruhelos herumzuwandern. Das machte sie noch unheimlicher.

„So viele, wie es braucht, um meine Kollegen in einigermaßen schmeichelhaften Lebenslagen zu erwischen, also plus minus zweihundert. Pro Person.“

Ein trockenes Lächeln huschte über Madaras Gesicht, die erste klare Regung, seit er seine Katalog-Frau losgeschickt hatte, um dieses wirklich flauschige Treffen zu arrangieren. Kisame war nicht sicher, ob es ein Ansatz von Humor war oder ein Zeichen von Herablassung.

„Dir leuchtet also ein, warum du die Fotos machen wirst.“

Kisame trank einen Schluck Wasser, eher aus Gewohnheit als aus Durst.

Natürlich machte er keine peinlichen Fotos von sich. Völlig einleuchtend. Oder auch nicht, denn er hatte die Lizenz zum Blamieren, im Gegensatz zu Deidara, dessen Design und Auftreten so was nicht zuließen.

„Warum nehmen wir nicht einfach einen Fotografen mit?“, fragte er, um seine Überraschung zu überspielen. Madara hasste Kabuto viel zu sehr, um es ihm leicht zu machen. Ein Fotograf war eine fremde Person, und so was hieß, dass Kabuto immer in der Nähe sein musste, um jeden Ausrutscher zwischen seinen Schützlingen zurechtzubiegen. Erst recht bei dieser antiquierten Fototechnik.

„Weil dessen Meinung irrelevant ist.“ Madara ließ in der Luft hängen, wessen Meinung es stattdessen war. Kisame hatte nicht vergessen, dass er allein in diesem Büro war. Er wünschte sich irgendwie, er hätte etwas Anderes zum Trinken als diese Pissbrühe.

Madara öffnete eine Schublade und zog zwei kleine Packungen mit Papier heraus, die er neben den Fotoapparat legte. In fast derselben Bewegung nahm er das ausnehmend gut gelungene Portrait seiner Selbst und legte es obenauf.

„Dreißig Bilder“, sagte er ruhig und lehnte sich wieder zurück. „Ich will jedes von ihnen sehen.“

Kisame fand es anstrengend, nicht zu grinsen. Nachdem er das Gefühl bekam, dass er lachen würde, sobald er diesen Stapel mit diesem lieblichen Foto drauf ansah, gab er endlich nach. „Und wenn sie nichts werden?“

„Das Papier ist markiert“, erwiderte Madara statt einer Antwort.

Paranoia zum Frühstück? Jetzt fand Kisame es entschieden schwierig, nicht loszulachen. Er ertränkte seine Heiterkeit im Rest des Wassers und warf den Plastikbecher in den Papierkorb. Obwohl jeder gute Wasserspender einen Becherhalter für diesen Müll hatte.

Für eine Popgruppe war dieses Maß an Rebellion ja schockierend!

„Wann ist Einsendeschluss?“ Kisame bemühte sich redlich um einen ernsthaften Tonfall. Vielleicht war der Wasserspender ja mit irgendwelchen Stimmungsaufhellern versetzt – wenn das so war, war Madaras Toleranz entweder ziemlich hoch, oder er wollte das Zeug lieber nicht.

Wie zur Bestätigung lächelte Madara knapp, die Falten um seine Augen zogen sich leicht zusammen.

In diesem Moment schwang die Tür des Büros erneut auf – mit mehr Wucht, als Konan jemals freisetzen würde.

„Da bist du ja.“

Kabuto bediente sich dabei des Tonfalls, der besagte: Hab ich dich, du kleiner Schlingel. Komm zu Mama und lass dir den Arsch versohlen!

Kisame hatte irgendwie keine Lust dazu, aber ihn fragte ja keiner. Er steckte die Papierpackungen samt Foto ein und nahm die Polaroid-Kamera an sich, ohne sofort aufzustehen. Es war immer amüsant, erwachsenen Männern bei ihren Revierkämpfen zuzusehen – ein wenig kam er sich vor wie ein Scheidungskind, die waren auch nur Mittel zum Zweck. Eigentlich hatte Kabuto niemanden einfach aus einer Besprechung zu zerren, schon gar nicht bei Il Cheffe, doch er musste seinen Job machen dürfen.

Mama hatte schließlich den ganzen Ärger am Hals mit ihrer zusammengecasteten Familie.

„Du erlaubst? Ich muss etwas mit den Jungs besprechen“, wandte Kabuto sich mit einem Süßstoff-süßen Lächeln an Madara, wobei er das ‚Du‘ ein winziges bisschen mehr dehnte als unbedingt nötig. Madaras gelassene, leicht selbstgefällige Miene deutete darauf hin, dass er ohnehin im Bilde war, ob Kabuto das nun wollte oder nicht.

Papa ruinierte Mama die Überraschung. Kisame biss sich auf die Wangeninnenseite und stand auf, wog den Fotoapparat in der Hand. Er hätte zu gern ein Foto von dieser Szene gemacht, aber er strapazierte seine Eltern besser nicht, sonst schickten sie ihn ins Heim und ersetzten ihn durch ein braveres Kind.

Madara segnete das Unterfangen lediglich mit einem Nicken ab und nahm den schwarzen Ordner, den Konan vorhin befüllt hatte, und schlug ihn auf. Aus keinem besonderen Grund sah Kisame über die Schulter, als er hinter Kabuto das Büro verließ.

Madaras schwer deutbarer Blick ruhte nicht auf seinen Unterlagen, sondern auf ihm. Pauschal gesagt. Konkreter, auf seiner Kehrseite. Kisame grinste kopfschüttelnd.

Apropos Arsch. Lass uns drüber reden, Papa…
 

„Da bist du ja endlich!“

So einen freundlichen Gruß war Kabuto nicht gewohnt. Hieß, diese Idioten hatten etwas ausgefressen. Keine fünf Minuten konnte man sie allein lassen, und darüber hinaus hoppelten sie ständig herum wie hyperaktive Eichhörnchen.

Kabuto schob seine Brille das Nasenbein hinauf und bedeutete Kisame, sich hinzusetzen. In Ermangelung von besseren Möglichkeiten hatte er seine Jungs wieder in den Probenraum geschleppt, und während er Kisame nachgerannt war, waren ihm zwei seiner dümmlichen Versuchskaninchen wieder ausgebüxt. Also fing er Sasori und den Lieblingszwitter wieder ein (Letzterer war wieder ruhig, war also zum Rauchen gekommen, was Kabuto lieber noch verhindert hätte) und stellte prompt fest, dass Hidan in der kurzen Zeit wieder ein Problem entwickelt hatte.

Wie hielten Kindergärtnerinnen das aus, ohne den Blagen mal gelegentlich ein Lineal auf die Finger zu donnern?!

„Was ist?“

Aus den Augenwinkeln beobachtete er argwöhnisch Kisame, der eine Sofortbildkamera mit mäßigem Interesse untersuchte, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Hidan richtete. Der Kerl war mit Sicherheit auf mehreren Ebenen durchgeknallt, aber ein kompletter Idiot konnte er nicht sein. Wenn man bedachte, wie viele Kerle mit Schmalzlocken und Gitarren auf dieser Welt herumrannten, und ausgerechnet dieses Exemplar war hier.

Hidan war nicht die Antwort auf die Gebete einer Jungfrau, wie man so schön sagte. Jedenfalls bezweifelte Kabuto, dass Itachi für ihn gebetet hatte, so wie die beiden sich beharkten. Sie waren im Probenraum zurückgeblieben – es war die Antwort auf Kabutos Gebete, dass derweil nichts zu Bruch gegangen war.

Ein Badboy mit Grips war schon nicht drin, und es juckte Kabuto für keine fünf Cent, ob Hidans charmantes Grinsen wirklich Mädchenslips tauen ließen. Solange der Kerl sein Maul aufriss, alles in Ordnung.

„Streichen wir den E-Bass, okay?“

Kabuto unterdrückte ein Seufzen. Demnächst sagte Hidan noch nett ‚bitte‘.

Er riskierte einen Blick auf Itachi, der so tat, als bemerke er nicht, wie man von ihm sprach, als sei er nicht da. Geduldig zupfte er Tonleitern, präzise, immer dieselbe. F-Dur.

Itachi war der unmusikalischste Mensch, dem Kabuto in seiner Karriere je begegnet war. Dem Kerl fehlte jedes Quäntchen Leidenschaft, und bis jetzt war es Kabuto nicht gelungen, in ihm irgendeine Begeisterung für CL zu erwecken. Mittlerweile hatte Kabuto außerdem vertuscht, dass Itachi Vegetarier war, Süßigkeiten interessanter fand als ein Gitarrensolo, seine Haare nur zum Waschen und Kämmen öffnete und seine Schulakte ein leichtes, beharrliches Fehlverhalten in der Mittelstufe hergab.

Ja, streichen wir den E-Bass. Weniger Stress und kein Scheiß mit diesen dämlichen Puritanern, die Itachi Familie nannte.

Aber so leicht war Kabuto nicht kleinzukriegen. Das Schicksal hatte ihm eine neunzehnjährige Jungfrau mit Sexappeal geschenkt, und er würde das ausschlachten.

„Wir haben das schon besprochen, Hidan. Etwas mehr Zusammenhalt wäre wünschenswert.“

Fresse halten und mich machen lassen, du Einzeller.

Hidan zeigte sich von der verbalen und der nonverbalen Botschaft unbeeindruckt und kratzte sich das Ohrläppchen, durch das mehrere silberne Dreiecke gestochen waren. Hatte irgendwie den Charme eines Tackers, fand Kabuto.

„Ich sag‘ ja nicht, dass Virginia gehen muss. Brauchen wir nicht noch 'ne Kesselpauke oder 'ne Triangel, irgendwas Idiotensicheres?“

„Gönn‘ ihm wenigstens ein Tamburin“, warf Sasori ein. Kabuto lächelte dünn – warum harmonierten diese Dumpfbacken nur, wenn sie sich beleidigten?! Und gerade Sasori, der den Bass wahrscheinlich auch gewollt hatte, aber Itachi ein Keyboard näher zu bringen, hätte noch länger gedauert.

„Sehr witzig. Lass dich nicht irritieren, Itachi“, tröstete Kabuto mit wenig Mitgefühl, eher mechanisch. Er war nicht die Mutter der Kompanie.

Itachi hatte seinen Namen offenbar gehört und hielt inne. Für einen wahnwitzigen Moment schien es, als wollte er so etwas wie Dankbarkeit ausdrücken, als er den Kopf hob und seine Hand ans Ohr legte.

Und dann zog er einen Kopfhörer heraus. Schönen Dank, Arschloch. Kabuto hätte ihm das als Verdrängungstaktik durchgehen lassen, wenn er nicht dank seiner Brillengläser diese Andeutung eines süffisanten Grinsens bei diesem Bastard gesehen hätte.

Warum redete er überhaupt mit diesen Menschen.

Kabuto räusperte sich und goss Kaffee in einen Styroporbecher. Andere Menschen klammerten sich an Mantras, wenn ihnen die Kraft ausging, ihm reichte Kaffee. Kaffee, nicht bloß Koffein, und schon war die Welt in Ordnung.

Wehe, wenn nicht.

„Wir haben noch etwas zu besprechen.“

Die meisten blickten bei dieser Bemerkung auf; Kisame tat es mit Verzögerung. Es verriet Kabuto, was er über dieses konspirative Gespräch wissen musste. Hatte Madara vor, ihm seinen Drummer auszuspannen? Das alte Stück Dreck war leider nicht taub, aber jemanden aus seiner erfolgreichen Band zu nehmen – vor allem jemanden wie Kisame – barg einige Risiken.

Umso besser, wenn er sein Dornröschen im Turm einschloss, bevor die böse Fee einrauschte.

„Steht uns ein Imagewechsel bevor, hm?“

„Nein.“

„Dann interessiert’s mich nicht, hm.“

Diesmal grinste Itachi wirklich. „Reiß dich ein einziges Mal zusammen.“

Deidara funkelte ihn abschätzig an. „Du weißt ja nicht mal, wie das geht, hm.“

„Ich habe meinen Blinddarm noch. Falls dir sonst nichts mehr einfällt, hier ist noch eine Verfehlung von mir.“

Damit erklärte sich, womit Itachi und Hidan sich unterhalten hatten, während sie hier so romantisch zusammengesessen hatten. Kabuto nahm einen Schluck Kaffee und fiel Deidara ins Wort, bevor ein neuer Streit ausbrach: „Freut euch, Jungs, wir machen einen Ausflug.“

„Geht’s nach Disneyland?“ Diesmal sprang Hidan auf den Zug auf.

„Nein. Und verschone mich damit, dass es dich dann nicht interessiert.“

„Wir könnten Sasori dortlassen, die brauchen jede Tinkerbell, die sie kriegen können“, spottete Kisame, und Sasori wirkte, als befände er diese Rollenzuteilung als kreativ genug, um seinerseits dem anderen eins reinzuwürgen.

„Ihr werdet ein paar Tage in einem Tourbus verbringen, um ein paar Städte abzufahren und Werbung zu machen.“ Kabutos Stimme schnitt durch die ärgerlichen Wortwechsel hindurch und brachte sie zum Verstummen. Das Schweigen war Balsam für seine Nerven, auch wenn es wie üblich viel zu kurz war.

„Am Arsch! Voll eklig!“

Nun, zumindest hatte er nicht erwartet, dass Hidan als Erster schimpfte. Allerdings war Deidara wahrscheinlich für jeden Meter froh, den er zwischen sich und ein Team aus Stylisten brachte, die keine Verwendung für seine Meinung hatten. Sasori und Itachi erwarteten, dass jemand anders für sie die Drecksarbeit machte, und Kisame spielte mit seiner blöden Kamera.

Also nicht mehr so verwunderlich.

„Was ist daran eklig?“, fragte Kabuto mit fadenscheiniger Geduld. „Die Aussicht, in einem Automobil mit anderen Männern zu übernachten? Du wirst es überleben.“

Hidans winziges Zögern alarmierte ihn allerdings. Es war eine Regung, die er von ihm nicht kannte, und sie ging zu schnell vorüber, um sie genauer zu analysieren. Hidan hatte sich sehr schnell wieder im Griff und winkte ab.

„Der Erste, der sich in mein Bett verirrt, kann seine Eier von der Windschutzscheibe kratzen, Ladies.“

Deidara rollte mit den Augen. „Jeder von uns müsste kotzen, bevor er überhaupt angekommen ist, hm. Ich hoffe, dein Weltbild ist trotzdem noch intakt, hm.“

Dieser Auftakt nahm Kabuto die Möglichkeit, Hidan genauer zu beobachten, er musste seine Informationen loswerden, bevor die Kindereien wieder losgingen.

Wenn alles lief, wie es sollte, würden sie mit dieser kleinen Klassenfahrt sowieso enden. CL hassten sich, aber sie waren nicht übermäßig gut miteinander bekannt. Sie zickten sich schlimmer an als ein ganzes Team von Cheerleadern, auf einer oberflächlichen Basis. Wenn sie erst mal ein paar Tage miteinander verbrachten, ohne die Chance, einander auszuweichen, würden sie reagieren wie alle gefangenen Tiere – sich belauern, die Schwächen der anderen ausloten, eine Rangordnung ausfechten. Sie würden sich gegenseitig schonungslos in die Weichteile treten, und das war es, worauf Kabuto spekulierte. Damit kam endlich so etwas wie Zurückhaltung.

Und er würde nicht in diesem Bus übernachten. Er nicht. Sonst gab es Tote.

„Warum jetzt? Unser Tourauftakt ist doch erst später, und da gibt es Hotels“, warf Sasori mit leicht gerunzelter Stirn ein. Kabuto unterstellte ihm, dass er etwas von dem ahnte, was geplant war.

„Erstens seid ihr die netten Jungs von nebenan, ihr dürft nicht zu früh Divenallüren haben“, antwortete Kabuto und sah dabei an Deidara vorbei. Der Junge würde sich freuen, wenn er sein Script im Bezug darauf zu sehen bekam, was für dümmliche Spleens er noch entwickeln sollte (mal wieder ungeachtet seiner persönlichen Neigung, hier ging es ja nicht demokratisch zu). „Zweitens ist das keine Tour, nur Werbung. Kleine Gigs ohne Tickets. Sobald man Geld für etwas ausgibt, sind die Menschen der Meinung, dass sie einen Anspruch auf die Band haben und etwas von ihr verlangen können – ist es kostenlos, gibt es keine Ansprüche. Man kann euch nichts vorschreiben, und es gibt… eine nennenswerte Anzahl junger Frauen, die das nicht gern sehen. Zahlt sich im Grunde alles aus.“

Kabuto beendete seinen kleinen Vortrag über ihre Werbestrategie mit einem zufriedenen Lächeln. Die Jungs waren außerhalb von Madaras Reichweite, sie konnten ihre Dominanzkämpfe austragen, ihre Reviere zupissen und dabei noch aller Welt vermitteln, dass sie irre viel Spaß hatten. Der Plan war perfekt.

„Und wann geht’s los? Heute? Morgen?“ Kisame klang erheblich schnippischer als sonst und störte Kabutos Illusion, dass diese Dünnbrettbohrer begriffen hatten, was er ihnen hier an Genialität darlegte. Wohl nicht an’s Intrigieren gewöhnt.

„Morgen früh – seht zu, dass ihr pünktlich seid.“ Er ließ seine Brille ein wenig vom Nasenbein rutschen.

„Das wird wie Urlaub.“
 

A/N: Woa, ihr seid ja so super. Und nebenbei extrem motivierend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kadan
2012-02-24T20:40:59+00:00 24.02.2012 21:40
Oh mann, der Arme Kabuto... xD
Na, das kann ja was werden mit der Werbetour...

Ich freu mich auf die zusammengepferchten Idioten und bin gespannt auf das, was Sasori will... :D


Freu mich aufs nächste Kappi!

*Brownies dalass*
Von: abgemeldet
2012-02-19T19:47:07+00:00 19.02.2012 20:47
Halleluja, ich hab lang nicht mehr so gelacht wie bei den beiden Kapiteln hierXDD
Ich freu mich schon wenn es weiter geht, die Tour wird bestimmt der Knaller.
Und den Spruch "Fresse halten und mich machen lassen du Einzeller"...darf man den für den täglichen Sprachgebrauch übernehmen? :D

Daaaanke für die Portion Spaß,
bis zum nächsten Kapitel!
Von:  sleeping_snake
2012-02-09T20:33:53+00:00 09.02.2012 21:33
Kann es sein, dass du mein Geschäft ausspioniert hast?
Deine FF ist wie ein Spiegel.
Zickenterror pur.
Ich hoffe die kriegen das nie zu lesen.
Jedenfalls kann ich die ganze Story sehr gut nachvollziehen.

Das Madara sich Kisame als Fotografen ausgesucht hat...
Lehnst du das an den original Manga an, da Kisame ja auch eng für den Uchiha gearbeitet hat?

Hat Hidan ein Camping-Trauma?

Ich hoffe dir gehen die gehässigen Sprüche nicht aus und freu mich auf das nächste Kapi. ^^

lg S_S
Von:  Jago
2012-02-09T15:28:50+00:00 09.02.2012 16:28
Ich bin hammerglücklich. *lach*
Ach, es freut mich, wie Kabuto sich ärgert. Daumen hoch für den armen Kerl, seinen Job will ich nicht machen müssen.
Das ist besser als GNTM schauen, um einiges amüsanter! *lach* Ich freu mich schon auf Fortsetzungen.
Von:  neko_kiara
2012-02-09T15:15:39+00:00 09.02.2012 16:15
Warum glaube ich nicht, dass abutos Strategie aufgeht...?
Egal, scheiß auf Kabuto. Die Jungs zusammen einzupferchen wird zwar für sie nicht gerade angenehm, aber für mich umso unterhaltsamer *evil grin*
Ich kanns kaum erwarten mir das Drama durchzulesen.

Aber Kabutos gedanklichen Kommentar über Deidaras Skript, hab ich nicht wirklich verstanden (Ja, ich weis. Ich bin blöd.) Kannst du mir das noch mal irgendwie übersetzen?

Auf jeden Fall bin ich gespannt, nicht nur was Sasori genau wollte :D
*Kekse dalass*


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