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Ain't afraid to die - the unknown life

[KaoruxDIE] - [DIExToshiya]
von

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Nur noch ein paar Stunden, dann geht es ab in Richtung Flughafen für uns. Zum Glück für mich hat Yumis Mutter erlaubt, dass Toshiya diese Nacht bleiben darf und ich liege nachdenklich bei ihm angeschmiegt in meinem Zimmer. Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, wie ich nun Kaoru in Zukunft gegenüber treten soll, nachdem was ich über Toshiya über ihn erfahren habe. Außerdem fällt es mir ehrlich gesagt immer noch schwer zu glauben, dass er mit purer Absicht Toshiya von mir fern halten wollte. Seufzend schließe ich meine Augen, schmiege mich mehr bei Toshiya an und lausche seinem Herzschlag. Ich genieße diese Nähe zu ihm in vollen Zügen. Dank der Stille die uns beide gerade umgibt gehe ich davon aus, dass er ebenfalls tief in seiner eigenen Gedankenwelt versunken ist. „Woran denkst du gerade?“ kommt uns beiden die Frage hervor, wobei ich ihn sanft anlächle. „Wie Kao es aufnehmen wird“ bringe ich leise aus mir hervor, ziehe abwesend Linien über seinen Oberkörper und sehe ihn nicht ganz an. Kurzes Schweigen, dabei streicht er mir sanft über den Rücken. „Ich weiß nicht wie du dazu stehst, Daisuke, aber sollten wir es nicht auch Kyo & Shin sagen?“ fragt er mich nun, lässt seinen Blick auf mir ruhen und mir wird dadurch bewusst, worauf er mit dieser Aussage hinaus will. Toshiyas Meinung nach sollte die ganze Band über meine gefallene Entscheidung informiert werden. „Hai, das sollten wir“ antworte ich ihm nur auf diese Frage, verstecke mein Gesicht in seiner Halsbeuge und hauche ihm einen kurzen Kuss dorthin. Ich begreife rasch, wo er gerade gedanklich ist. Denn wenn ich sogar vor Shinya mitteile, wie ich mich endlich entschieden habe, dann wird dieser sich keine weiteren Hoffnungen in Bezug zu Toshiya bauen können. „Du erhoffst dir, dass Kao und auch Shin ihr komplettes Interesse verlieren werden, wenn ich vor ihnen sage, dass ich nun mit dir zusammen bin“ schießt es nun aus mir hervor, male weiterhin unsichtbare Linien auf seinen Oberkörper und blicke ihn dabei nicht ganz an. „Hai...“ kommt nur aus ihm hervor, dabei streicht er mir die Haare zur Seite und als ich ihm nun direkt in die Augen schaue lächelt er mich sanft an. „Lass uns nur hoffen, dass die ganze Sache nicht nach hinten losgeht“ bringe ich nur hervor, richte mich nun etwas auf, dann beuge ich mich zu ihm und versiegle unsere Lippen.
 

Die Tour erfolgreich hinter uns gebracht bin ich endlich froh, wieder in meinem eigenen Bett ungestört schlafen zu können, ohne von einem gewissen rothaarigen Zweitgitarristen als Teddybär missbraucht zu werden. Denn ehrlich gesagt gefiel mir in den letzten Tagen nicht, wie Kaoru mich mit einem Blick zu belegen begann, der mir bis zu diesem Zeitpunkt regelrecht unbekannt bei ihm war. Gerade als ich unter die Dusche springen wollte um mich danach in die Federn zu hauen läutet es mehrmals bei der Tür und ich verdrehe entnervt die Augen. Ehrlich gesagt bin ich überrascht ihn vor meiner Wohnungstür zu sehen und ich scheuche ihn rasch hinein. „Hey Tosh, kann ich für ein paar Tage bei dir pennen?“ fragt er mich unverblümt, grinst dabei schief, streicht seine langen roten Haare aus dem Gesicht und irgendwie kann ich ihm ansehen, dass etwas vorgefallen ist über das er nicht gerne reden will.
 

„Nur für ein paar Tage, dann bist du weg“ sage ich nur zu ihm, wobei ich innerlich aufseufze und mich zu fragen beginne, warum ich diesen Chaoten überhaupt Unterschlupf in meinen vier Wänden gewähre. „Ich liebe dich, Tosh“ bringt er mehr als erfreut hervor, lässt seine Tasche mitten im Flur stehen und umarmt mich bis ich kaum noch Luft bekomme. „Daisuke, du erstickst mich“ kommt leicht grummelnd aus mir hervor, worauf er sich nur entschuldigt und mich wieder loslässt. Ich fordere ihm kurzerhand auf mir ins Wohnzimmer zu folgen und deute ihm an, vorerst das Sofa als Schlafstatt zu verwenden. „Wieso suchst du gerade mich heim?“ will ich nur wissen, blicke ihn fragend an und innerlich stehe ich schon an der Schwelle, ihn jetzt schon vor die Tür zu werfen als mir sein Dackelblick auffällt. „Kyo habe ich nicht erreichen können und Shin hat mir angeraten zu dir zu gehen, da er momentan keinen Platz für mich hat“ antwortet er mir, dabei nehme ich auf einem Sessel ihm gegenüber Platz und ich kann kaum glauben, dass unser Drummer mir freiwillig unseren Zweitgitarristen für ein paar Tage außerhalb unseres Lebens innerhalb der Band zumuten würde. „Was ist eigentlich mit Kaoru?“ frage ich nun nach, wobei mir erst jetzt auffällt wie er seinen Kopf senkt und alles an seiner Körpersprache auf Ablehnung deutet. „Zu ihm kann ich vorerst nicht“ bringt er knapp hervor, worauf ich nur etwas irritiert reagiere und fragend eine Augenbraue hochhebe.
 

Nun bin ich doch neugierig geworden und als ich ihn deswegen fragen will kann ich deutlich an ihm ablesen, dass er nicht weiter über das Thema Kaoru reden will. „Baka, du weißt ganz genau, dass du mit mir über alles reden kannst das dich in deinem Inneren belastet“ kommt es schmollend aus mir hervor, stehe nun auf und gehe in die Küche, dabei lässt es mich seelisch nicht los, dass dieser rothaarige Sturkopf von Gitarrist mir absichtlich verschweigt, wieso er unbedingt mich aufgesucht hat. Ob Kaoru in der Zwischenzeit heraus fand, dass Daisuke nach dem Ende der vorherigen Tour mit mir ihm angetrunkenen Zustand geschlafen hat? Aufgrund dieses Gedankens muss ich leicht schlucken, denn das würde ja heißen, dass Kaoru etwas zwischen uns zu sehen scheint was nicht existiert. Seufzend stütze ich mich bei der Spüle ab, atme tief ein & aus, starre die Wand vor mir an und fieberhaft überlege ich mir, wie ich diese ganze Sache zwischen uns dreien bereinigen konnte ohne weiteren bleibenden Schaden innerhalb unserer Freundschaft anzurichten.
 

„Stimmt etwas nicht?“ frage ich nun nach, schaue Tosh tief in die Augen und ich lese in ihnen ab, dass er gedanklich abwesend ist. „Nein, es ist alles in Ordnung, Daisuke. Ich habe mich nur wieder an etwas erinnert“ sagt er nun zu mir, zieht mich sanft zu sich heran, schmiegt sich bei mir an und wohlig seufzend schließe ich meine Augen. „Darf ich dich fragen, woran genau?“ will ich nun von ihm wissen, da ich doch recht neugierig geworden bin und eventuell kann diese Info ja was mit meinen verlorenen Erinnerungen zu tun haben. „Daran, wie du mich aufgesucht hast, nachdem du dich mit Kaoru gestritten und kurz darauf dich von ihm getrennt hast“ antwortet er mir, lässt seine Hand auf meiner Wange ruhen und als ich ihm in die Augen sehe kommt es mir tief in seinem Inneren vor, dass er immer noch nach der passenden Antwort dazu sucht. Toshiyas Worte sinken tief in mich ein. Die Aussage, dass ich was mit Kaoru beziehungstechnisch gehabt habe stimmt nur soweit, da ich mich aus freien Stücken von ihm trennte. Ungläubig schüttle ich leicht den Kopf, als mir endlich Kaorus Worte einen Sinn zu ergeben scheinen und endlich verstehe ich auch, was er im Krankenhaus versuchte mir mitzuteilen. Es ist so offensichtlich wie der Wechsel der Jahreszeiten. Kaoru steckt immer noch in der Vergangenheit fest die wir fünf gemeinsam teilen, während ich sie hinter mir lasse und mich auf das Hier & Jetzt konzentriere. Man, Kao, warum kommt in mir die Vermutung auf, dass du der Blinde von uns beiden bist? So gesehen, wenn ich Tosh jetzt mitzähle, dann sind wir drei blinde Vollidioten. Na toll, drei blinde Idioten und nur einer von ihnen steckt in einer Illusion aus der Vergangenheit fest. „Daisuke?“ höre ich ihn nur fragen, dabei schaue ich ihn an und lächle nur. „So langsam beginne ich die Verbindungen zwischen uns zu verstehen, Tosh“ bringe ich nun hervor, schmiege mich an seine Hand und tief in meinem Inneren ist mir, dass jeder meiner Freunde eine Art Schlüssel meiner Erinnerungen darstellen, wovon leider nur zwei nicht ganz zu passen scheinen.
 

Verwundert reagieren wir beide auf den Signalton auf Toshiyas Handy, wobei ich leicht murre als er deswegen aufsteht und ich sehe ihm deutlich an, dass er erleichtert zu sein scheint. „Tosh, wer ist es denn?“ will ich nun wissen um meine unbändige Neugier zu stillen, dabei luge ich über seine Schulter und mit einem Grinsen stelle ich fest, dass es Kyo ist der nach unserem Befinden fragt. „Unser singender Kampfzwerg“ meint er grinsend, überreicht mir das Handy, damit ich eine geeignete Nachricht verfassen kann und er streckt sich etwas. „Hier, denkst du das ist ok?“ will ich nun wissen, blicke ihm direkt in die rehbraunen Augen und lächle ihn sanft an als ich ihm das Handy retour gebe. Toshiya muss lachen, funkelt mich schelmisch an und nickt nur, worauf er kurzerhand die Kurznachricht an Kyo abschickt. Kurz darauf piepst das Handy erneut und ich bin mittlerweile auch aufgestanden, damit ich problemlos mitlesen kann. Nicht nur Tosh, sondern auch ich selbst reagiere recht nachdenklich, da der Sänger etwas von einem Plan erwähnt, den Kaoru vor hat nach meiner Rückkehr sofort in die Tat umzusetzen. Fragend schaue ich nun Toshiya an und ich bin mir ehrlich gesagt unsicher was ich nun genau tun soll. „Was nun?“ ist alles das ich im Moment heraus bringe, schlinge meine beiden Arme um mich, richte meinen Blick auf ihn und anhand seines Gesichtsausdruckes kann ich klar ablesen, dass es tief in seinem Inneren rattert.
 

„Verdammt... es tut mir leid, Daisuke, dass ich das von dir verlangen muss, aber wir müssen es einfach riskieren“

„Sag mir bitte was dir vorschwebt“

„Du musst dich Kaoru stellen und ihm sagen was Sache ist“

„Aber... Tosh, wie soll ich das auf mich allein gestellt schaffen?“

„Du bist nicht allein, Daisuke. Das warst du nie. Ich werde mit Kyo auftauchen und dich da raus boxen, wenn er dich gegen deinen Willen festhalten sollte“
 

bringt er mit einem verschmitzten Grinsen hervor, lässt seine Hand auf meiner Wange ruhen und ich schmiege mich an seine Hand. Um ehrlich zu sein gefällt mir diese Version von ihm viel besser als die des Bassisten von Dir en Grey. „Gib mir zwei Tage, Tosh. Wenn ich mich bis dahin nicht aus eigener Kraft befreien konnte, dann weißt du ja was los ist“ sage ich nur zu ihm, bringe ein schiefes Lächeln hervor und ich erstaune mich selbst dabei, wie hoch ich die reale Chance halte, dass Kaoru mir nicht zuhören wird. Auch wenn uns beiden flau bei der ganzen Sache wird, so stimmt er schließlich meinem Vorschlag zu und zeichnet mir auf einem leeren Blatt in meinem Block auf, wie der Wohnkomplex aussieht in dem er wohnt. Ich passe ganz gut auf und obendrein fällt mir auf, dass er mir auch Kanji aufschreibt, die mir auf dem ersten Blick hin überhaupt nichts sagen. „Falls ich wider Erwarten in diesen Zeitraum zu einem Shooting muss, dann meldest du dich bei dieser Person hier; sie ist die Hausmeisterin“ erklärt er mir nun, stupst mir leicht die Nase und lächelt mich dabei an. „Weiß Kao eigentlich wo du wohnst?“ frage ich nur nach, dabei ertappe ich mich dabei, wie ich ihn fragen will, ob Kaoru ganz genau weiß wo ich denn in Wahrheit wohne. „Die ganze Sache mit dem Haus für die gesamte Band dient nur dem Zweck, da er nur von uns beiden die Adressen nicht hatte“ gesteht er mir schließlich, grinst mich an und ein Stein der Erleichterung fällt mir vom Herzen.
 

Sorgsam falte ich den Zettel nun zusammen, stecke ihn in meine Tasche und erst da fällt mir auf, dass ich fast darauf vergessen habe meine gesamten Zeichensachen einzupacken. „Was ist das für ein Block?“ vernehme ich Toshiyas Frage als ich den Großteil meiner Zeichensachen in meiner Tasche irgendwie verstauen kann und als ich aufsehe rennt mir leichte Röte ins Gesicht, da es genau jener Block ist wo ich gewisse nichtjugendfreie Bilder von einer gewissen Person gezeichntet habe die mir sehr am Herzen liegt. Leicht räuspernd beobachte ich ihn dabei, wie er den Block in Ruhe durchblättert und eine satte Röte seine Wangen ziert. Toshiya schließt mit hochrotem Kopf den Block und überreicht ihn mir schweigend, dabei kann ich in seinen Augen ablesen, dass er genau erkannt hat, wer mir da als Zeichenvorlage für diese Bilder dient. Mir ist es ehrlich gesagt peinlich, dass nun doch jemand diese Bilder zu Gesicht bekommen hat und ich wundere mich gerade, was in Toshiyas Kopf nun aufgrund dieser Zeichnungen vorgehen mag. „Hast du die gezeichnet?“ fragt er mich, worauf ich nur nicke, so unschuldig wie möglich dreinschaue und mir nebenbei fieberhaft überlege, wie ich die Leinwände unbeschadet nach Osaka bringe. Gerade als ich so in meine Gedanken versunken bin umarmt er mich, vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und sofort rennt mir ein wohliger Schauer durch den gesamten Körper, da er mich am Hals zu küssen beginnt. „Um ehrlich mit dir zu sein, Daisuke, die sind ganz gut geworden. Deine Zeichnungen sind sehr inspirierend auch für gewisse andere Dinge“ haucht er mir nun ins Ohr, wobei ich leicht rot anrenne und erst jetzt wird mir bewusst, worauf er mit seiner Aussage hindeutet. Allein deswegen wird meine Röte mehr und der wohlige Schauer durch meinen Körper verstärkt sich als ich sein Lachen vernehme. „Ziemlich amüsant wie sich die Rollen über die Jahre hinweg verändert haben. Dabei warst du derjenige, der mich oft auf diese Weise aufgezogen hat um mich aus meiner Reserve zu locken“ sagt er schließlich zu mir, krault mir sacht über den Bauch, haucht mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und ich lehne mich bei ihm an.
 

„Wirklich?“

„Ja... für dich war es fast schon wie ein Hobby geworden“

„Eto... war ich nur bei dir so?“

„Nein, denn du hast Shin in eurer gemeinsamen Zeit bei La:Sadies auch so aufgezogen“

„Warte mal, ich habe mit Shin geflirtet?“

„Ja, Kyo hat es mir erzählt“
 

bringt er grinsend hervor, blickt mich aus amüsiert funkelnden Augen an und mir ist es nur noch peinlich, dass ich wohl in meiner Vergangenheit so unentschlossen gewesen war. Gerade als ich ihn wegen Kaoru fragen will finde ich schon selbst die Antwort die ich haben will und senke kurz darauf meinen Blick. // Toll, ich muss ein verdammter Vollidiot gewesen sein, dass ich Kao gegenüber mit diesem Verhalten riesige Hoffnungen geschürt habe // schießt mir der Gedanke durch den Kopf, schmiege mich mehr bei Tosh an und um ehrlich zu sein bin ich zum ersten Mal ziemlich erleichtert über die Tatsache, dass ich meine Langzeiterinnerung nur für höchstens 21 Tage hält. Denn durch das Gespräch mit meiner behandelnden Ärztin in Aomori habe ich heraus gefunden, dass ich mir gewisse Dinge länger merken kann, wenn ich nicht unter direkten emotionalen Streß stehe. Da habe ich mir seit dem Erwachen aus dem Koma halbwegs nette Erinnerungen angesammelt und so wie die Situation nun ist werde ich sie höchstens in ein paar Tagen sie alle wieder verloren haben. Wie soll ich da bitte Zweitgitarrist von Dir en Grey sein, wenn ich nur noch eine Speicherkapazität zwischen drei Wochen und einem halben Jahr besitze? Ein kurzes Stechen in meinem Herzen ist zu verspüren, da ich ehrlich gesagt mehr Angst davor habe Toshiya erneut zu verlieren als Kaoru im direkten Gespräch gegenüber zu stehen und ihm zu gestehen, dass mein Herz schon jemandem Anderen gehört.
 

„Tosh, es gibt etwas, dass du unbedingt wissen musst“

„Schieß los, Daisuke, ich bin ganz Ohr“

„Es wird gut möglich sein, dass ich nach dieser Gegenüberstellung mit Kaoru jene Erinnerungen verlieren werde die ich seit meinem Erwachen aus dem Koma angesammelt habe“

„Daisuke, soll das etwa heißen, du...?“

„Ich kann mich nur noch generell an einen Zeitraum von maximal einem halben Jahr erinnern“

„Hängt das mit deiner Amnesie zusammen?“

„Hai... außerdem solltest du wissen, dass meine Erinnerungen rascher verloren gehen, wenn ich direkten emotionalen Streß ausgesetzt bin“
 

erkläre ich ihm nun, bin bei ihm angeschmiegt und ich fühle deutlich, wie er mich mehr an sich drückt. „Verdammt... „ höre ich nur von ihm, dabei blicke ich auf und es schnürt mir innerlich die Kehle zu, weil er so unendlich traurig wirkt. „Ich habs von meiner Ärztin erfahren als ich Shin bat mit mir nach Aomori zu fahren“ sage ich zu ihm, womit ich auch ihm gegenüber erkläre weshalb ich mich mit Shinya in dieser Stadt aufgehalten habe. Nur ein stummes Nicken von ihm, dabei lässt er mich für eine Weile nicht los und es tut ehrlich gesagt weh zu wissen, dass Kaoru seit meiner Entlassung aus dem Krankenhaus mit diesem Wissen gespielt hat nur um mich weiterhin in meiner inneren Unsicherheit zu lassen.
 

Bevor ich weiter in meine Gedankenwelt versinke erinnert mein Körper mich daran, dass er schleunigst Nachschub in Form von Nahrung braucht und ich senke meinen Kopf als sogar Toshiya das Grollen meines Magens vernehmen kann. Mit Dackelblick schaue ich ihn an und mit einem sanften Lächeln knufft er mich. „Zeig mir einfach nur wo die Küche ist“ bringt er amüsiert hervor, zieht mich auf die Beine, drückt mich noch kurz an sich und stupst meine Nase. Toshiya an der Hand nehmend führe ich ihn direkt zur Küche, wobei mir ein Blick auf die Uhr sagt, dass wir beide höchstens drei Stunden Schlaf gehabt haben. Da Tosh ja genau weiß was er tut nutze ich die Zeit dazu aus kurz unter die Dusche zu springen. Ein Lächeln huscht mir über die Lippen als ich unter dem warmen Wasserstrahl stehe und daran denken muss, dass ich von nun an täglich von Toshiya bekocht werde. Da muss ich zustimmen, dass dieses eine Sprichwort stimmt: Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Bei Kaoru habe ich mich eigentlich nur von Gurken, Karotten, Trockenobst und Instant-Ramen ernährt. Ich weiß, nicht gerade das Wahre, aber immerhin etwas.
 

Um ehrlich zu mir selbst zu sein finde ich es regelrecht interessant wie sehr sich meine Essgewohnheiten in den unterschiedlichsten Umgebungen zu variieren begonnen haben. Gerade mit dem Duschen fertig geworden begebe ich mich in mein Zimmer, dabei ist ein wohliger Geruch aus der Küche zu vernehmen und mein Magen rebelliert nun etwas stärker. In Jeans und T-Shirt bekleidet gehe ich zum Essbereich und beginne schon einmal zu decken, dabei lächle ich Yumis Mutter an die ebenfalls durch den Geruch wach geworden ist. „Es stört dich hoffentlich nicht, dass mein Freund hier Frühstück übernimmt“ bringe ich nur hervor, wobei ein mildes Lächeln auf ihren Lippen ruht und sie mich andeutet nur Yumi & Hisao zu wecken. Mit einem Nicken gehe ich zu den Zimmern meiner Gastgeschwister, klopfe an ihre Türen an und kehre in den Essbereich zurück, wobei ich amüsiert beobachte, wie Toshiya ihr genau erklärt was er wie zubereitet hat.
 

Es ist mitten am späten Vormittag und wir befinden uns in einer Maschine der Austrian Airlines in Richtung Osaka Kansai. Der einzige Flug aus Wien der ohne Zwischenstop direkt nach Japan geht. Toshiya hat es irgendwie geschafft noch auf diesen Flug gelassen zu werden und obendrein sitze ich statt in der für mich gebuchten Economy-Class direkt neben ihm in der Business-Class. Auch wenn ich weiterhin behaupte, dass ich mich nicht daran erinnere, ein Gitarrist aus einer Band zu sein, so hat es beim Upgrade meines Sitzplatzes recht gut gewirkt. Ich muss gestehen, die Sitze sind viel weicher und auch angenehmer, vor allem zum Schlafen. Da ich ja vor dem Abflug kaum geschlafen habe hole ich das jetzt so gut es geht nach. Denn was soll ich sonst fast 12 h in der Luft tun? Die Filme die auf diesem Flug gezeigt werden interessieren mich nicht und das bordinterne Radio spielt leider nur Musik ab die ich nicht besonders mag. Also bleibt mir nur eine Beschäftigung: schlafen. Bis wir in Osaka landen kann ich auch in Ruhe nachdenken, wie ich nun die Sache mit Kaoru angehe. Erst einmal ihm versichern, dass er mir abgegangen ist. Dann wird er sicher von sich selbst aus zustimmen mit mir über meine weitere Zukunft zu reden.
 

 Meine ersten paar Tage in Freiheit vergehen in lauter Langeweile. Nur weil ich es geschafft habe mich gleich am ersten Tag nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus direkt in Osaka zu verlaufen bestand Kaoru darauf, dass ich im Haus bleibe während er in der Arbeit ist. Höchstens zum Spielplatz beim Park am Ende der Straße in der unser Haus liegt durfte ich hingehen. Also liege ich gelangweilt am Sofa, starre die Zimmerdecke an und lausche dem Radio das ich gerade angemacht habe. Auf einmal spielt es im Radio eine Melodie die recht angenehm klingt. Mit geschlossenen Augen höre ich aufmerksam zu und ich mag diese Stimme sehr. Für eine Frau klingt sie ziemlich angenehm und wunderschön zugleich. Leise beginne ich mitten im Lied mit zu singen ohne das es mir bewusst wird. Ich ahne in dem Moment auch nicht, dass Kaoru an diesem Tag früher heim gekommen ist und ebenfalls das Lied hört welches ich leise mitsinge.
 

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Heute habe ich mich wieder in den Garten hinaus geschlichen, weil ich nicht die von Kaoru aufgebrummten Akkorde an der Gitarre üben will und summe leise eine Melodie vor mich hin, die mir scheinbar hängen geblieben ist. Tief in meine Gedanken versunken gehe ich in den Keller hinein der momentan leer ist, setze mir die Kopfhörer auf und lausche dem Song, den ich vor einiger Zeit im Radio gehört habe. Dazu fange ich im richtigen Takt an mitzusingen und habe meine Augen geschlossen. Ich ahne nicht im geringsten, dass eines der vielen Geräte aktiv ist, welches Kaoru für die Aufnahmen braucht und ich bin nur auf das Lied fokusiert. Während ich zuhöre und gleichzeitig mitsinge ist mir tief im Inneren, dass ich von guter Laune eingehüllt werde. Außerdem weiß ich nicht, dass Kao mit den Anderen nur kurz einige Besorgungen machen gegangen ist. Zum Glück ist niemand da der mich nun singen hört, doch tief in meinem Inneren ahne ich nicht, dass einer meiner Freunde meinen Gesang lauscht und diesen gerade aufnimmt.
 


 

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Toshiyas POV:
 

Um ehrlich mit mir selbst zu sein, momentan fühle ich mich eher wie in einem irrealen Traum gefangen und doch weiß ich, dass es die Realität ist. Daisuke hat sich endgültig entschieden. All die Jahre die ich mit stiller Hoffnung verbracht habe sind nun von kami-sama erhört worden. Endlich weiß ich, was er wirklich in mir sieht und ich bin unglaublich erleichtert als auch froh darüber, dass ich der Erwählte seines Herzens bin. Mit einem Lächeln blicke ich zu Daisuke, der neben mir im Flieger sitzt und sich gerade im Land der Träume befindet. Auch wenn es mich glücklich stimmt nun an seiner Seite zu sein, so haben wir zwei noch eine Hürde zu überwinden die uns im Weg liegt. Eine steinige Hürde namens Kaoru Niikura. Seufzend lehne ich mich in den Sitz zurück, schließe kurz meine Augen und ich versuche gerade angestrengt darüber nachzudenken, wohin jener Kaoru verschwunden ist der aufrichtig, warmherzig, streng und loyal zu seinem Umfeld war bevor er zu diesem von Eifersucht zerfressenen, rätselhaften, undurchschaubaren Mann wurde der er nun ist. Ja, einst war er mir gegenüber dankbar, dass ich ihn jedesmal fast an die Kehle sprang und mich bei ihm beschwerte, dass sich unser Zweitgitarrist erneut bei mir einquartiert hatte. Zu dem Zeitpunkt wollte ich einfach nicht wahr haben, was ich in Wirklichkeit für Daisuke empfand und ließ daher all meinen Frust an ihm als auch an Kaoru aus. Ja, ich war tief in meinem Inneren frustiert, doch nur aus jenen zwei Gründen, da 1) Kaoru schon mit ihm fix zusammen war als ich damals als Bassist in die Band einstieg und 2) weil ich mich zu dieser Zeit schon begann mich selbst zu belügen was meine Gefühle für Daisuke betrafen. Ja, es gab eine Zeit, da war ich mehr als neidisch auf Kaoru als auf sonst wem innerhalb der Band. Eine Zeit, wo ich einfach nur nach außen hin in Kaorus Plan mitspielte und so tat als wüsste ich ganz genau was dieser gutaussehende rothaarige Mann mit den nussbraunen Augen für mich bedeutet.
 

Selbt wenn ich nun die Chance dazu habe, ich könnte diese Worte nie aus mir hervor bringen. Zum Glück versteht Daisuke mich auch, ohne das ich sie direkt an ihn richten muss. Ein weiteres Lächeln huscht mir deswegen über die Lippen. Genau diese Eigenschaft ist es, weswegen wir zwei so prima miteinander auskommen. Es ist unsere Geheimsprache geworden über die Jahre die wir nun schon befreundet sind und wenn ich so zurück denke an den Abend, an dem wir uns zum ersten Mal trafen, so hat er instinktiv die richtigen Worte gewählt um mich aus meiner trübseligen Laune zu holen. Um ehrlich zu sein kann ich mir Daisuke anders nicht mehr vorstellen, denn er ist: stehts gutgelaunt mit einem Grinsen im Raum, immer für einen Steich zu haben, charmant, neugierig, liebenswürdig, teamfähig, selbstbewusst, naiv, stur und vor allem warmherzig & zuverlässig. Durch ihn, aber auch durch Kyo, Shinya und auch durch Kaorus Einfluß bin ich erst innerlich so stark geworden, dass ich angefangen habe geduldig zu sein. Meinen Freunden habe ich es eigentlich zu verdanken, dass ich nun etwas mehr Selbstsicherheit als in meiner Kindheit besitze und ich bin ihnen allen dafür dankbar. Doch trotzdem bin ich immer noch der naive, schüchterne Trottel vom Dienst, der zuerst Ja&Amen zu alles sagt, bevor er an sein eigenes Glück denkt.
 

Auf einmal fällt mir mein Gespräch mit Kyo wieder ein als ich von ihm einst Rat wegen Daisuke erhoffte und ein kurzes bitteres Lächeln huscht mir dabei auf die Lippen. Nur um ihrer beider Freundschaft zu wahren hatte er mit der Zeit begonnen seine tiefen Gefühle für den Rothaarigen geschickt zu verbergen. Ob Kaoru je wusste, dass selbst unser Sänger einst in Daisuke verschossen war? Auch wenn es ein bitterer Gedanke ist, dass ich nun anstatt Kyos Stelle bei Daisuke bleiben kann so ist es mir wichtig, dass er durch Kyo die Wahrheit über ihre Freundschaft erfährt und wie sauer unser singender Kampfzwerg in Wirklichkeit auf Kaoru seitdem ist. Ich bin es ihnen beiden schuldig, dass ich vor allem Kyo gegenüber auch die volle Wahrheit sage, wieso ich vor zehn Jahren nach dem schrecklichen Unfall von Daisuke die Band so überstürzt verlassen habe. Daher ist es mir auch wichtig, dass er mich dabei unterstützt unseren liebenswerten Rotschopf vor Kaorus weiteren negativ gepolten Einfluß zu beschützen. Langsam wird Daisuke wieder wach und ich kann an ihm ablesen, dass er gerade im Gedanken versunken ist. Fast sind wir wieder in unserem Heimatland angekommen und irgendwie wäre es mir tief in meinem Inneren viel lieber, wir würden samt dem Flieger von irgendwelchen Aliens auf der Stelle entführt werden, nur damit wir nicht in Osaka zu landen brauchten. Außerdem will ich ehrlich gesagt nicht, dass Daisuke zurück zu Kaoru geht. Wer weiß was unser leader-sama für Pläne in seiner einmonatigen Abwesenheit geschmiedet hat um ihn in Zukunft daran zu hindern sich von ihm zu entfernen. „Wir sind fast da, Daisuke“ sage ich nun leise zu ihm, drücke sachte seine Hand und blicke ihm direkt in die Augen. „Schon?“ kommt es nur etwas enttäuscht von Daisuke, wobei sich ein kurzes Lächeln auf meine Lippen schiebt und in einem unbeobachteten Moment lege ich meinen Arm um ihn. Instinktiv schmiegt er sich bei mir an, schließt erneut seine Augen und ich hauche ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn.
 

************
 

Als ich wieder aufwache habe ich eine angenehme Melodie im Kopf, die mich eigentlich positiv stimmen sollte und leider muss ich feststellen, dass wir bald schon in Osaka landen werden. Einen kurzen Blick aus dem Fenster werfend und ich sehe nur Meer unter unserem Flugzeug, dabei sagt mir Toshiya um welches Gewässer es sich handelt, dass wir gerade überqueren. „Muss Japan unbedingt in Reichweite zu Korea liegen? Warum ist es nicht wie Tahiti oder Samoa so schön abgelegen im Ozean?“ frage ich nun leicht quengelig geworden nach, da ich gerade sichtlich unter Bewegungsdrang leide und man in einem Flugzeug ja bekanntlich nicht spazieren gehen kann. Toshiya muss darauf nur lachen, wobei ich diesen wohligen Schauer durch meinen gesamten Körper fühle und in einem unbeobachteten Moment zieht er mich näher an sich heran. „Wenn wir irgendwann einmal wieder geboren werden, dann lasse ich dir die Erdgestaltung über“ scherzt er gerade, stupst meine Nase kurz an, funkelt mich schelmisch an und als ich deswegen zu schmollen beginne haucht er mir einen Kuss auf die Lippen. Leider ist er mir viel zu kurz, weswegen ich noch mehr zu schmollen beginne und dieses schelmische Glitzern in den rehbraunen Iriden verstärkt sich. Ich ahne gerade was in ihm vorgeht und irgendwie erwacht in mir deswegen ein ungeduldiges, aber auch freudiges Kribbeln innerhalb meines Körpers. Denn je eher wir landen, desto eher kann ich ihm wieder so nahe sein wie ich es am Tag vor meinem Abflug mit ihm gewesen bin. Außerdem muss ich zugeben, dass ich mich nach dieser intimen Nähe zu Toshiya sehne sowie ein Suchtkranker sich nach seinem nächsten erlösenden Schuß erhofft. Obendrein will ich ihn unbedingt erneut verspüren bevor sich unsere Wege trennen und wir uns deswegen nicht sehen werden. Ich schließe kurz meine Augen, versuche nicht an Osaka als auch an meine Begegnung mit Kaoru zu denken und ehe ich es versehe habe ich ausgerechnet Toshiya vor meinen Augen so wie er von kami-sama erschaffen wurde.
 

Verdammt, warum passiert es immer mir, dass ich in so peinliche Situationen gerate? Ein leises Flüstern von Toshiya in mein Ohr und ich senke sofort leicht rot geworden meinen Blick. Ist es etwa so offensichtlich, dass ich diesen wirklich gutausehenden schwarzhaarigen Mann an meiner Seite am liebsten sofort auf der Stelle vernaschen möchte? // Ich denke, ich sollte nächstes Mal als ein etwas mehr enthaltsameres Lebewesen auf diese Welt kommen // denke ich mir gerade, schließe dabei meine Augen, atme kurz ein & aus, höre nun die Aufforderung der Stewardess zum Anschnallen, da wir uns gerade im Landeanflug auf Osaka Kaisaki befinden und in einer gewissen Hinsicht kann ich es kaum erwarten wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Für einen flüchtigen Augenblick ruht meine Hand auf seiner, wobei er mich anlächelt, dann starre ich den Sitz vor mir an und denke darüber nach, was ich eigentlich sagen soll, wenn ich das Haus betrete. Ich habe Kaoru nur gesagt, dass ich so bald wie möglich zurück komme. Dementsprechend bin ich auch sichtlich nervös, da ich nicht genau weiß, wie er a) damit umgehen wird, dass ich einen geschlagenen Monat im Ausland verbracht und b) damit umgeht, dass ich mich schlußendlich für eine Beziehung mit Toshiya entschieden habe. Während ich so nachdenke kommt in mir auf einmal eine berechtigte Frage in mir auf. Warum muss ich mich eigentlich immer noch vor Kaoru dafür rechtfertigen, für wenn ich mich am Ende entscheide? Weshalb sagt mir mein Instinkt gerade, dass die sogenannte Beziehung zwischen Kaoru und mir eine rein einseitige Liebesbeziehung war? Wie komme ich auf einmal darauf? Tief in meine Gedanken versunken bekomme ich die erfolgreiche Landung nicht mit und versuche gerade die aufkommenden Bilder in meinem Kopf zu sortieren. Ja, in einer gewissen Hinsicht sind Kao & ich ja auch unzertrennlich, aber bis heute verstehe ich einfach nicht was er genau versucht in mir zu sehen. Da draußen gibt es sicherlich mehr als ein dutzend junger hübscher Japanerinnen, die tief in ihrem Inneren davon träumen als zukünftige Ms. Niikura an seiner Seite leben zu dürfen und er hängt im Grunde seines Herzens einer falschen Illusion nach.
 

Toshiya stupst mich leicht an, womit er mich aus meinen Gedanken reißt und macht mich dadurch aufmerksam, dass wir nun den Flieger verlassen können. Mit einem Nicken stehe ich nun auf, nehme unsere Taschen aus dem Fach hervor und folge ihm hinaus aus dem Flugzeug, dabei halte ich mich instinktiv bei seinem Jackenärmel an. „Damit ich dir nicht verloren gehe“ bringe ich nur hervor, schaue ihn genau an und er nickt nur mit einem Lächeln, dann gehen wir direkt zur Gepäcksausgabe wo wir den Rest unseres Gepäcks einsammeln. In der Ankunftshalle des Flughafens angelangt navigiert er mich in Richtung Ausgang zur Bahn, dabei beginnt mein Herzschlag sich leicht zu erhöhen und ich ahne schon leise, was er gerade vor hat. Toshiya plant auf diese Weise soviel Zeit wie möglich mit mir zu verbringen bevor ich zurück zu Kaorus Haus aufbreche. Um ehrlich zu sein is es mir im Moment egal wo wir hinfahren, ich will einfach nur bei ihm sein solange es möglich ist. In die Schnellbahn einsteigend die gerade ankommt schweige ich vorerst, da ich mich von ihm überraschen lassen will und nebenbei verspüre ich verstärkt eine gewisse Sehnsucht danach dicht bei ihm angeschmiegt zu liegen. Ich brauche ihn nur kurz anzusehen und ich kann an ihm ablesen, dass er ganz genau weiß was ich mir gerade wünsche. Ein kurzes Nicken von ihm, wobei er sich kurz zu mir vorbeugt und mir leise etwas zuflüstert, worauf mir leichte Röte ins Gesicht schießt. Wie gern würde ich Tosh jetzt näher an mich heran ziehen und ihn intensiv küssen, doch wir sind hier sehr zu meinem Leidwesen mitten in aller Öffentlichkeit, weswegen ich nun leicht zu schmollen beginne. Toshiya stupst lächelnd meine Nase an, worauf ich dieses schelmische Flackern in seinen Augen bemerke und da erst erkenne ich, dass er es ebenfalls kaum erwarten kann, dass wir zwei unter uns sein können. Diese Erkenntnis zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen, da ich nun ganz genau weiß, dass ich momentan nicht der Einzige bin der innerlich etwas ungeduldig ist. In einem Stadtviertel von Osaka das mir noch recht unbekannt ist steigen wir schließlich aus und ich folge ihm brav bis vor den Bahnhof, wo ich ihn dabei beobachte wie er sich eine Zigarette anzündet.
 

„Wo sind wir hier, Tosh?“ frage ich nun nach, wobei wir nur ein kleines Stück zu Fuß gehen und ich doch recht neugierig meinen Blick durch die Gegend schweifen lasse. „Hier haben wir fünf anfangs geprobt bis wir schließlich unter Vertrag genommen wurden“ antwortet er mir nun, lächelt mich an und deutet auf ein etwas verwittertes Gebäude nicht unweit von uns.
 

„Du hast dir den Weg also doch gemerkt?“

„Hai, nachdem ich mich die ersten paar Male fast verlaufen habe“

„Ging mir damals auch nicht anders“
 

bringe ich leicht grinsend hervor, schaue ihn genau an und dabei ahne ich nicht im Geringsten, dass dieser Ort eine Erinnerung in mir erweckt, die ich durch den Unfall verloren habe. Lange starre ich nun wie gebannt auf das Gebäude, schließe kurz meine Augen und auf einmal ist mir als könnte ich mich selbst sehen, wie ich mich hier mit ständig Kyo & Shinya treffe. Außerdem sind da noch zwei weitere Männer, an die ich mich nur verschwommen erinnere und ich frage mich gerade ob es etwas mit der Tatsache zu tun hat, dass ich mit ihnen in einer Band war. „Ich... hier war ich schon mehrmals, sogar mit Kyo & Shinya“ sage ich nun zu Toshiya, blicke ihn direkt an und ein sanftes Lächeln ruht auf seinen Lippen. „Ich dachte, es würde dich interessieren wo wir uns eigentlich alle getroffen haben“ bringt er nun hervor, macht locker einen Zug von seiner Zigarette und er wirkt leicht melancholisch in seiner Aussage. Hier also war ich auf Kaoru und auch auf Toshiya getroffen bevor das Schicksal sich dazu entschied unsere Wege zu vereinen. „Arigato, Tosh“ kommt es aus mir hervor, schlinge meine Arme um ihn und hauche ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Lächelnd sieht er mich an, lässt seine freie Hand an meiner Hüfte ruhen und lehnt dabei seine Stirn bei meiner an während er in Ruhe seine Zigarette fertig raucht.
 

„Es gibt da etwas, dass mich schon damals gewundert hat“

„Schieß ruhig los“

„Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass du schon kurz nach meinen Einstieg in die Band sichtliche Interesse an mir hattest, obwohl du da zu dem Zeitpunkt schon vergeben warst?“
 

stellt er nun die Frage an mich, schaut mir tief in die Augen und auf einmal ist mir in diesem Augenblick als wüsste Toshiya eine Tatsache über mich, die ich selbst an mir geschickt übersehen habe. Wenn er mit seiner Aussage recht hat und mein Gespür sagt mir er hat Recht, dann war ich all die Jahre die ich mit Kaoru in einer Beziehung verbracht habe nicht nur mir selbst gegenüber unehrlich gewesen. „Bitte verzeih mir, dass ich es dir momentan nicht erklären kann, Tosh“ kommt mir nur als Antwort hervor, wobei ich mich innerlich dafür verfluche, dass ich mich nicht mehr an so ein wichtiges Detail in meinem Leben erinnern kann. „Ist schon ok, Daisuke“ meint er nur darauf, lächelt mich an, haucht mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und instinktiv spüre ich tief in mir, wie mir diese Frage keine Ruhe geben will. Toshiya stellt sie mir aus berechtigten Gründen. Soll das etwa bedeuten, dass ich schon seit dem Zeitpunkt unserer ersten Begegnung solche tiefen Gefühle für ihn in mir trage? Verdammt, ich weiß es nicht mehr und es macht mich wahnsinnig, dass ich mich wohl nie wieder daran erinnern kann.
 

„Weißt du was mich gerade wundert?“

„Was denn, Daisuke?“

„Wie Kao überhaupt all das zwischen uns heraus fand“

„Es gibt etwas, dass ich dir gestehen muss, Daisuke“

„Und das wäre?“

„Ich habe mich anfangs was meine Gefühle für dich betrifft selbst belogen“

„Wieso denn das, Tosh?“

„Weil ich Kaoru darum beneidet habe, dass er mit dir zusammen war“
 

bringt er schließlich hervor, bleibt kurz stehen und ich schaue ihn direkt an. Allein bei diesen Worten zieht sich alles in mir zusammen, worauf ich ihn schließlich umarme und mein Gesicht in seinen Rücken vergrabe. „Ich bin doch nur bei Kaoru geblieben aufgrund des Verprechens, dass ich ihm gegeben habe. Ich wollte von Anfang an nur dich, Toshimasa Hara“ schießt es mir gerade aus dem Mund bevor ich auch nur ansatzweise wieder klar denken kann und ich beisse mir gerade auf die Lippen, da diese Worte zu einer bitteren Erinnerung meiner Vergangenheit gehören. Ja, ich war damals so feig, dass ich Kaoru eigentlich die ganze Zeit nur belogen habe was meine Gefühle betrifft.
 

„Daisuke...“ vernehme ich ihn nun sagen, wobei er sich umgedreht und nun sanft meinen Kopf angehoben hat. „Ich...“ bringe ich nur leise hervor, doch er legt sachte seinen Finger auf meine Lippen, dann küsst er mich und gibt mir so zu verstehen, dass er mich tief in meinem Inneren versteht und all meine Fehler längst vergeben hat. Auch wenn ich diese magischen Worte jetzt nur zu gerne sagen würde, ich tue es nicht und ich fühle mich gerade als wäre ich von einem langen Sturz aus großer Höhe sanft aufgefangen worden. „Ich habe Kao viel zu lange belogen, es ist Zeit, dass ich ihm endlich die volle Wahrheit sage“ bringe ich nun leise hervor, wobei er mir sanft über die Wange streicht und seine Stirn an meiner lehnt. „Du weißt, ich stehe immer hinter dir“ sagt Tosh nun zu mir, worauf ich ihn anlächle und aufgrund seiner Worte eben kann ich auch verstehen, warum sich nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus unsere Wege wieder gekreuzt haben. Ehrlich gesagt macht es mich schon recht traurig zu wissen, dass er zehn Jahre lang gegenüber seinen Freunden eine Lüge aufrecht erhalten musste nur weil Kaoru kurzerhand der Meinung war, dass er mich auf diese Weise vor weiteren Gefahren beschützen kann.
 

Erneut sitzen wir nun in der Bahn, wobei wir in jenen Stadtteil fahren wo Shinya zuhause ist und leiche Beklommenheit steigt nun in mir auf. Denn von dort aus war es nicht mehr weit bis zu Kaorus Haus und ich senke leicht meinen Blick, denn ich will im Grunde meines Herzens nicht, dass ich mich auch nur für einen kurzen Augenblick von Toshiya trennen muss. Auch wenn ich mich in dieser Sache endgültig stellen muss, so würde ich viel lieber davor weglaufen als ihr direkt ins Gesicht zu blicken. Bein dortigen Bahnhof erwischt Toshiya noch ein Taxi für uns und nennt dem Fahrer die Adresse wo sich Kaorus Haus befindet. Stumm starre ich meine Hände an, die auf meiner Tasche ruhen welche ich mit hinein nehmen will und mir kommt es viel zu schnell vor, dass wir unser angestrebtes Ziel erreichen werden. Kurz schaue ich nun auf und ich kann an seinem Gesicht klar ablesen, dass er tief in seinem Inneren sichtlich unzufrieden mit der momentanen Situation ist. „Bitte pass gut auf dich auf, Daisuke“ sagt er schließlich leise zu mich, dabei zieht er mich in einen unbeobachteten Moment näher zu sich heran und ein vertrautes Stechen ist in meiner Brust zu verspüren. „Wir sehen uns doch wieder“ flüstere ich nur, dabei beisse ich mir kurz auf die Lippen aufgrund der Traurigkeit die mich gerade überkommt und lege meinen Kopf auf seine Schulter. „Hai, wir sehen uns wieder“ wiederholt er nun, blickt mich ebenfalls traurig an, streicht mir kurz über die Wange und haucht mir einen kurzen Kuss auf die Stirn, dann ist das Taxi an seinem Zielort angelangt. Mit einem traurigen Lächheln steige ich schließlich aus, dabei streife ich ganz kurz seine Hand und ich blicke dem Taxi hinterher, dass nun in die andere Richtung mit der Person meines Herzens aufbricht.
 

Tief ein & ausatmend konzentriere ich mich nun darauf, dass ich gleich die Höhle des Löwen betreten werde, schultere meine Tasche und gehe nun auf das Haus zu. Was mache ich denn, wenn Kao noch in der Arbeit ist? Mit diesem Gedanken habe ich mich vorher noch nicht befasst gehabt und ich bin in einer gewissen Weise froh, dass ich den Ersatzschlüssel fürs Haus aus irgendeinem mir bis jetzt unbekannten Grund eingesteckt habe. Selbst wenn ich den Schlüssel dazu habe, sollte ich nicht vorher anläuten oder sogar anklopfen um mich zu versichern, dass er wirklich zuhause ist? Ich entscheide mich dazu den Schlüssel zu verwenden und als ich meine Tasche kurz abstelle, damit ich in der Seitentasche danach suchen konnte öffnet sich die Haustür, wobei ich Kaoru direkt ansehe. „Hi Kao“ bringe ich nur leicht grinsend hervor, schaue ihn genau an, nehme meine Tasche und folge ihm gleich einmal ins Haus hinein. „Warum hast du mir nicht gesagt, wann du kommst? Ich hätte dich abgeholt“ kommt es aus ihm hervor, wobei ich in seinen Augen ablesen kann, wie froh er darüber ist mich unbeschadet vor sich zu haben. „Ich dachte du wärst mit Arbeit zugepflastert“ gebe ich wahrheitsgetreu zu, streiche mir leicht verlegen durch mein Haar, lächle ihn an und ich kann nicht umher ihn zu umarmen. Egal was einmal war, es ist ja schließlich vergangen und Kaoru kann ich ja weiterhin als wichtige Komponente in meinem Leben behalten. Ich fühle deutlich wie er sich gerade bei mir anschmiegt und kurz muss ich dabei sogar lächeln, da ich an sich gerne Umarmungen seitens meiner Freunde mag.
 

„Ich habe dich vermisst, DIE“

„Ich dich auch, Kao, ich dich auch“
 

bringe ich nun leise hervor, dabei fühle ich tief in meinem Inneren ein leichtes Stocken, weil Kao gerade zu mir sagt, dass ich ihm gefehlt habe. Da hat man einen Schlachtplan zurecht gelegt und irgendwie droht dieser gerade zu Scheitern, weil eine gewisse Seite in mir daran appelliert bei Kaoru zu bleiben. „Wann hast du das letzte Mal geschlafen?“ frage ich ihn nun, da mir bei ihm klar die Augenringe aufgefallen sind, meine Tasche vorerst im Flur stehen lasse und mit ihm ins Wohnzimmer gehe, wobei der gesamte Tisch mit diversen Papierkram vollgeräumt ist. „Ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich es dir ehrlich gesagt nicht sagen kann“ gibt er schließlich zu, streicht sich durch seine dunkelbraunen Haare, wobei ich mit einem Lächeln meinen Kopf schütteln muss und ihm rasch zur Hand gehe die ganzen Dokumente zusammen zu bringen. „Da lag mein Bauchgefühl also doch richtig“ bringe ich nun leicht grinsend hervor, reiche ihm den Stapel, stupse seine Nase an und ein Lächeln huscht auch auf Kaorus Lippen. Kurz darauf gehen wir in die Küche und ich mache mich sofort daran einen Tee für uns zu kochen, etwas dass ich ohne Probleme zustande bringe.
 

„Warum hast du mir nichts gesagt?“

„Ich brauchte unbedingt Abstand“

„Baka, du hättest nur ein Wort zu sagen brauchen“
 

meint er nun, wobei er mir genau gegenüber steht und mir die Haare zur Seite streicht.
 

„Hättest du mich gehen lassen, wenn ich dir gesagt hätte, dass mir aufgrund der Paparazzi & der Plattenfirma mir alles zuviel geworden ist?“

„Ich respektiere deine Wünsche doch, DIE, daher hätte ich dir sicher zugestimmt“
 

sagt er nun zu mir, wobei ich unbemerkt fragend eine Augenbraue aufgrund seine Worte anhebe und gerade an Toshiya denken muss. Kaoru respektiert also meine Wünsche? Wieso hat er mir den wichtigsten Wunsch nach dem Erwachen aus dem Koma verwährt, indem er mir lange die Existenz von Toshiya verschwieg? Weshalb will er einfach nicht wahr haben, wo in Wahrheit mein Herz liegt? // Ach ja? Ich habe bisher was ganz Anderes in Erfahrung gebracht // denke ich mir nur, kümmere mich nun um den Tee und reiche Kaoru eine Tasse davon.
 

„Trotzdem lässt du es zu, dass ich gegen meinen Willen als Zweitgitarrist aufgestellt werde?“ schießt es nun aus mir hervor, wobei ich mich mit meiner Tasse bei der Spüle anlehne und Kaoru direkt in die Augen schaue, der beim Esstisch angelehnt steht.
 

„Weil das Management darauf besteht, dass du mit uns auf die Bühne zurück kehrst“

„Ich kann aber nicht mehr auf die Bühne zurück“

„Du wirst dich sicherlich schon wieder erinnern können“

„Kao, ich kann einfach nicht mehr als Profimusiker arbeiten“

„Wieso? Gibt es etwas, dass ich dahin gehend unbedingt wissen sollte?“

„Ich krieg Panikattacken, wenn ich in riesigen Menschenmengen bin. Wie soll ich dann einen Auftritt von zwei Stunden in einer vollgesteckten Halle überstehen?“
 

stelle ich nun meine berechtigte Frage an ihn, wobei ich deutlich an ihm ablesen kann wie es gerade in seinem Hirn zu arbeiten beginnt aufgrund meiner Frage an ihn. Stille herrscht nun, wobei ich auf eine Antwort auf ihn warte und nebenbei einen Schluck von meinem Tee mache. „Verdammt, das macht unsere Lage als Band noch schwieriger“ murmelt er nun vor sich hin, dabei hebe ich fragend eine Augenbraue hoch und mir ist gerade, dass diese wichtige Information über mich ihm doch endlich die Augen zu öffnen scheint.
 

„Ich werde mich morgen früh sofort mit dem Management in Verbindung setzen und sie davon in Kenntniss setzen, dass Dir en Grey nicht mehr in der Lage ist in der gewohnten Formation aufzutreten“ kommt es nun aus Kaoru hervor, der von seinem Tee trinkt und mir ist damit auch klar, dass Kyo & Shin ebenfalls informiert werden müssen. „Besser du sagst ihnen gleich, dass die Band vorerst zwei Mitglieder weniger haben wird“ bringe ich nun ernsthaft hervor, trinke in Ruhe meinen Tee, sehe Kaoru direkt an und ich sehe ihm direkt an, dass er lelcht verwirrt wirkt. „Toshiya & ich steigen aus Dir en Grey aus“ sage ich seelenruhig zu ihm, dabei senkt er nun leicht seinen Kopf und irgendwie ist mir gerade, dass es ihm schwer fällt unsere gefällte Entscheidung zu akzeptieren.
 

„Warum vorerst?“

„Weil Kyo sicher auch nein sagen wird“

„Was macht dich da so sicher, DIE?“

„Kyo ist ein Sturkopf, er lässt sich nichts befehlen“
 

kommt grinsend aus mir hervor, wobei es mir fast schon wie gestern vorkommt, dass ich mit Kyo ein Gespräch in diese Richtung in Punkto der Plattenfirma geführt habe. „Du hast recht, er ist ein Sturkopf“ sagt Kaoru nur darauf, lächelt kurz und schüttelt dann seinen Kopf, dabei geht er nun direkt auf mich zu. „Weißt du schon was du stattdessen tun willst?“ fragt er mich nun, lehnt nun neben mir bei der Spüle und wir starren gemeinsam die Wand vor uns an. „Ja, irgendetwas in die Richtung Design“ antworte ich ihm, stelle mir gerade Toshiya auf der Wand als Zeichnung vor und ich spüre eine gewisse Sehnsucht nach ihm in mir aufkommen. Da bin ich nicht einmal eine geschlagene Stunde von ihm getrennt und er fehlt mir jetzt schon so sehr, dass ich mich regelrecht zusammenreißen muss, damit Kaoru nicht bemerkt wer mir gerade abgeht. „Ich möchte meinen Abschluss nutzen und bei einem renommierten Anwalt in Kobe arbeiten, falls das Label die Auflösung von Dir en Grey akzeptieren wird“ sagt nun Kaoru, wobei ich leicht lächle und ihn ansehe. „Einmal leadertierchen, immer leadertierchen“ bringe ich grinsend hervor, wobei er mir mit einem Grinsen durch meine Haare wuschelt und Kaoru weiß ganz genau was ich damit zu ihm sage. Egal ob die Band bleibt oder aufgelöst wird, wir werden immer hinter unserem leader-sama Kaoru stehen und ihn in allen Lagen den Rücken stärken so wie er es für uns getan hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cookie-Hunter
2013-04-01T20:01:51+00:00 01.04.2013 22:01
Also bis jetzt hat Kaoru das Ganze ja erstaunlich ruhig aufgenommen. Ist das vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Schließlich fehlt da noch ein Teil der Geschichte.
Für Die und Toshiya freu ich mich ja trotzdem. Nach so vielen, vielen Jahren finden sie endlich zueinander.
Und Kyo hatte eine Schwäche für Die? Oh man, was ein Liebes- Hickhack :) Für Kaoru hoffe ich, dass er recht schnell über den Rothaarigen hinweg kommt. Aber das, was Die empfindet sind Schuldgefühle (soweit ich das verstanden habe) und Freundschaft. Das macht immerhin keinen von beiden glücklich.
Und auch, wenn ich mich ja für alle freue, dass sie nicht mehr auf die Musik angewiesen sind, würde sich der Fan in mir dann leider doch wünschen, dass Die sich an seine Gitarrenfähigkeiten erinnert und die 5 mal wieder die Bühne stürmen ^^


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