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Bloodenemy

SasuXSaku
von

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Leaving

Mit gleichmäßigen Schritten marschierten vier Wachen die dunkle Straße hinauf. Kopf schüttelnd stand Naruto auf der Veranda und blickte ihnen nach. Seine Haare standen wild in alle Himmelsrichtungen zu Berge. Und sein unruhiger Blick streifte durch die Dunkelheit zwischen den Häusern.
 

„Hey…“ Tenten kam zu ihm und hielt ihm eine Tasse mit dampfenden Kaffee entgegen. Er lächelte schwach und nahm sie dankend entgegen. Während er einen großen Schluck nahm, lehnte sich Tenten mit dem Rücken an das Geländer neben ihn. Naruto stütze sich mich beiden Ellenbogen auf dem Handlauf ab und ließ den Kopf sinken. Ein lauter Seufzer entfuhr seiner Kehle und Tenten streichelte sanft über seinen Rücken.

„Ich hätte es merken müssen…“ Tenten schüttelte den Kopf.

„Wir alle hätten es merken müssen.“ Antwortete sie auf.

„Ich weiß nicht mal seit wann. Ich weiß gar nichts.“ Narurto’s Stimme war mehr ein flüstern. Tenten fuhr ihm mit der Hand in die Haare und er lehnte seinen Kopf in ihre Hand.

„Ich kenne sie schon mein ganzes Leben und weiß praktisch nichts…“ Wieder holte er monoton.
 

„Vor vier Jahren.“ Narutos Kopf schnellte nach oben und Tenten zuckte erschrocken zusammen. Mit in den Hosentaschen versenkten Händen stand Sakura auf der Treppe. Sie trug ihre volle Kampfmontur, eine vollbestückten Waffengürtel und zu ihren Füßen lag eine volle Tasche. Naruto richtete sich auf, stellte die Tasse auf den Handlauf und stürmte auf sie zu. Er packte sie bei beiden Schultern und zerrte sie die letzten beiden Stufen hinauf in das Licht auf der Veranda.

Dann fasste er sie am Kinn und drehte ihren Kopf zur Seite. Die Blutergüsse an ihrem Hals verliefen bereits ineinander und verfärbten sich grünlich an den Außenrändern.

„Halb so schlimm, du weißt doch, es heilt alles schnell.“ Sakura legte beruhigend eine Hand auf seine und drückte sie von ihrem Kinn weg.

„War er das?!“ Naruto blieb dicht vor ihr stehen und schaute sie skeptisch an. Sakura lächelte nur schwach.

„Hey Ten, könnte ich auch so eine Tasse bekommen?“ Tenten schien sie nicht gehört zu haben und starrte sie nur an. Dann aber schüttelte sie den Kopf und antwortete hektisch.

„ Ja! Klar! Sofort“ Dann lief sie ins Haus. Sakura drückte sich an Naruto vorbei und strich mit einer Hand über das Holz des Handlaufes. Dann lehnte sie sich ebenfalls mit dem Rücken daran. Naruto verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich mit der Schulter an den Pfeiler am Treppenaufgang. Ohne ihn anzusehen begann sie zu erzählen.
 

„ Es war der Abend an dem wir von unserer Mission in Seiko heimgekehrt sind. Du und Shika seid Essen gegangen glaub ich. Ich war auf dem Friedhof, habe Misou besucht und auf dem Heimweg, fing er mich ab.“ Die Tür ging auf und Tenten kam mit zwei weiteren Tassen Kaffee heraus. Sie reichte Sakura eine und setzte sich mit der anderen auf die kleine Bank an der Hauswand. Sakura nippte an ihrer Tasse und starrte in die dunkle Flüssigkeit.

„In dem kleinen Waldstück, direkt oberhalb des Wasserspeichers. Er war plötzlich da. Ich hatte nichts bemerkt, nichts.“ Sakura machte eine kleine Pause und schüttelte den Kopf.

„Er stand einfach nur da. Mit seinen schmalen Augen und starrte mich an. Du weißt ich war damals noch lange nicht so trainiert wie heute, also setzte mein Erbe sofort ein. Er beobachtete mich, wie ich mich verwandelte. Er sagte kein Wort….stand einfach nur da und starrte mich an. Alles was Misou mich gelehrt hatte schien vergessen, mein Blut überwältigte mich und ich Griff ihn an. Es schien so mühelos für ihn mich zu parieren und es macht mich noch wütender. Ich verlor vollkommen die Kontrolle.“
 

Wieder machte Sakura eine Pause. Ihr noch nasses Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz geflochten und es hing ihr über die linke Schulter. Naruto und Tenten sagten beide keine Wort, warteten das Sakura fortfuhr. Verträumte löste diese ihre rechte Hand von der Kaffeetasse und blickte auf ihre Handfläche. Orochimarus Mahl und die lange Narbe.

„ Ich erinnere mich an den Schmerz als er zubiss. Es war wie glühendes Eisen und ätzendes Säure zugleich. Ich lag am Boden, holte mit der linken aus und erwischte ihn am Kopf. Dann wich er zurück und lachte. Der Schmerz lähmte sich so sehr das ich nicht aufstehen konnte. Ein Stromschlag nach dem anderen durchzuckte meinen Körper und ich hatte jegliche Kontrolle verloren. Szenen aus dem Gefängnis traten vor meine Augen. Ich konnte sie schreien Hören, als wäre sie noch am Leben. Dann war er wieder da…

*“ Du bist noch großartiger als ich es mir habe vorstellen können. Du bist einzigartig, unvergleichlich…“ Zitierte Sakura ihn.

„Er umkreiste mich, währen dich dort am Boden kauerte und versuchte bei Bewusstsein zu bleiben. Ich wollte schreien, ihn angreifen…aber mein Körper funktionierte nicht…“

*„ Du hast ja keine Ahnung wozu du in der Lage sein könntest… ich könnte es dir zeigen, mit mir, kannst du zu deiner vollen Stärke ausreifen…“

Dann sah ich das Feuer auf meiner Hand, er kletterte meinen Arm hinauf…“ Sakuras blick viel auf ihren Unterarm und sie betrachtete ihre blasse Haut.

*„Komm mit mir…“*
 

Er streckte die Hand nach mir aus. Und ab dann, kann ich mich an nichts erinnern.“

Wieder machte sie eine kleine Pause.

„Aufgewacht bin ich auf einer Lichtung. Meine Hände waren voller Blut, meine Beine taub. Oroschimaru lag einige Meter von mir entfernt am Boden, er kroch auf allen Vieren und robbte Richtung Wald. Dann drehte er sich um.

*„Du wirst mir noch von Nutzen sein! Du wirst mein Schutz sein, wenn er seine volle Macht ausschöpft. Du bist Sasukes schwacher Punkt!*

Er brüllte mich an, spuckte Blut. Dann kamen zwei Männer und sie verschwanden mit ihm. Und ich….verlor wieder das Bewusstsein...“
 

Dann sah Sakura wieder auf und zu Naruto hinüber. Er schaute sie traurig an.

„Du warst fast sechs Wochen verschwunden Sakura.“ Antworete Tenten tonlos. Sakura nickte.

„Ich weiß. Tagelang überwältigten mich abwechselnd Fluch und mein eigenes Erbe. Mir fehlen gefühlt ganze Wochen. Es dauerte ewig bis ich wieder Kontrolle über meinen Körper und meinen Geist hatte und Einfluss auf die Verwandlungen nehmen konnte. Mein Körper war am Ende so schwach das ich kaum mehr stehen konnte. Ich hab mich in das nächst Dorf geschleppt und zu erfahren wo ich überhaupt war. Ich war ganz in der Nähe von Shima…“

Tenten stütze.
 

„Shima?! Das sind fast 300 Meilen von hier!“ Sakura nickte nur.

„Ich hab mich dort eine paar Tage erholt und mich dann auf den Rückweg gemacht. Ich war gute 13 Tage zu Fuß unterwegs.“ Sakura ließ ihren Blick zu Naruto schweifen der sie nur unverändert ansah.
 

Eine Weile schwiegen alle drei. Dann schüttelte Naruto den Kopf.

„Warum hast du nichts gesagt?! Ich meine der Wichser marschiert hier einfach so in unser Dorf ein und belegt dich mit diesem Fluch. Und du sagst kein Wort?!“ Naruto trat einen Schritt auf Sakura zu. Sakura schnaubte leise und lies dann den Kopf in den Nacken fallen.

„Was hätte das gebracht? Ich war gerade wieder Einsatzfähig, hatte mich mit meinem Erbe abgefunden und angefangen es zu beherrschen. Tsunde hätte mich unter Arrest gestellt, mich eingesperrt. Und ich wollte nicht wieder eingesperrt sein…“ Mit dem letzten Satz ließ Sakura den Kopf sinken und schloss die Augen.

„Ich hab nichts gesagt weil es das nichts geändert hätte. Keiner von uns ist in der Lage Orochimaru zu stellen, geschweige denn zu finden. Wo wäre also der Sinn gewesen…“ Naruto fuhr sich durch die Harre und drehte sich um.
 

Mit beiden Händen in den Haaren ging er die Veranda entlang, drehte wieder um und kam an seinen Platz zurück.
 

„Ich hätte dir bestimmt irgendwie…“

„NEIN!“ Fiel Sakura ihm barsch ins Wort.

„Du hättest mir nicht helfen können. Niemand konnte das…. Und ich will eure Hilfe auch nicht.“ Empört verschränkte Naruto die Arme vor der Brust.

„Dafür sind Freunde aber da Sakura. Freunde helfen einander! Egal wie schlimm es ist!“ Tenten schaute unruhig zwischen Naruto und Sakura hin und her. Sakura schüttelte nur wieder den Kopf.
 

„Und wie? Was hättest du tun wollen Naruto? Mir die Hand halten während der Fluch aktiv wird? Ich würde dich töten nur weil du zu dicht bei mir stehst und mich nicht einmal daran erinnern….“ Naruto verzog das Gesicht und Tenten blickte verlegen nach unten. Dabei fiel ihr Blick auf Sakuras Tasche, die noch immer auf der Treppe lag. Gerade wollte Naruto etwas sagen, da kam Tenten ihm zuvor.

„Wo…wo willst du eigentlich hin?“ Etwas unsicher sah Tenten zu Sakura die kurz tief Luft holte. Erst jetzt schien Naruto die Tasche und Sakuras Aufzug zu registrieren. Mit einem eisernen Blick fixierte er die Anbu die an seiner Veranda lehnte.

„Ich…“ begann Sakura leise und machte dann nochmal eine Pause.

„Du willst gehen…“ Narutos Augen hatten sich zu kleinen Schlitzen verengt.

„Du willst Konoha verlassen, weil du glaubst alles Übel anzuziehen und hier her zu bringen.“ Wieder wanderte Tentens Blick nervös zwischen den beiden hin und her.

„Das ist doch Wahnsinn Sakura! Nur weil Sasuke hier aufgetaucht ist. Und ja es ist möglich der er nur Orochimarus Spitzel ist, na und? Soll er doch kommen und versuchen dich zu holen, ganz Konoha wird es mit ihm ausnehmen wenn nötig.“ Sakura antwortete nicht und wandte ihren Blick ab.
 

Stille legte sich auf die Veranda. Eine Motte flog dicht neben Sakuras Kopf vorbei und gegen die Lampe über der Tür. Immer und immer wieder. Tenten schaute zu Naruto hinüber, der aber starrte Sakura weiterhin an. Er machte erneut einen Schritt auf sie zu, doch Sakura wich ihm aus.

„Sakura. Das das ist doch…“

„Nicht deine Entscheidung!“ beendete Sakura seinen Satz. Narutos presst seine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und seine Nasenflügel blähten sich.

„Er findet dich auch so, egal wo du dich versteckst.“

„Ich hab nicht vor mich zu verstecken!“ zischte Sakura ihren blonden Freund an.

„Sondern? Willst du es allein mit ihm aufnehmen!?“ Naruto schnaubte belustigt und zog eine Augenbraue hoch.

„So ziemlich…“

„So ziemlich?? Was soll das nun wieder bedeuten?“ Sakuras Blick heftete sich wieder auf den Verandaboden und einer ihrer Füße begann unruhig auf dem Boden zu kratzen.
 

„Sakura!!!“ Narutos plötzlicher Aufschrei ließ sowohl Tenten, als auch Sakura zusammenzucken.

„Rede endlich!“ brüllte Naruto weiter. Sakura straffte sich und atmete tief ein. Nur Tenten bemerkt dass sie die hervorgetretenen Krallen an ihren Fingern langsam wieder einzog. Doch es waren bereits einige Kratzer im Holz des Geländers.
 

„Sasuke l weiß wo er ist…“ Sakura sprach es so leise aus dass man sie kaum verstehen konnte. Doch Narutos Körper spannte sich sofort an.

„WAS!?!?! Du willst mit Sasuke los ziehen und Orochimaru jagen? Hast du vollkommen den Verstand verloren???“ Naruto konnte nicht mehr an sich halten packte Sakura bei beiden Schultern. Unsanft grub er seine Finger in ihre schmalen Schultern und schüttelte sie unsanft. Sofort sprang Tenten auf, lies ihre Tasse fallen und fasste Naruto am Arm. Das Porzellan zersprang auf dem Boden und Kaffee breitete sich auf dem weißen Holz aus.

„Naruto!“ Versuchte sie ich anzusprechen, aber er registrierte sie gar nicht.

„Wie kommst du auf diesen Wahnsinn? Das ist eine Falle! Warum vertraust du ihm!? Was soll das?“ brüllte Naruto Sakura an und drückte sie an das Geländer.

„Naruto!!! Lass sie los!“ brüllte jetzt auf Tenten und zog an seinem Arm.
 

Sakura atmete indessen schwer ein und aus und versuchte nicht die Beherrschung zu verlieren. Ihre Arme und Beine zitterten bereits. Die Krallen traten wieder hervor und auch ihre Pupillen begannen sich zu verengen. Tenten bemerkte ihre Verwandlung und rüttelte noch stärker an Narutos Arm.

„Naruto bitte! Lass sie los!!!“ wiederholte sie verzweifelt, doch nichts rührte sich.

Sakuras Händen verkrampften sich und sie kniff die Augen zusammen. Angestrengte Falten bildeten sich auf ihrer Stirn und sie zog die Luft scharf durch die Nase ein.

„Lass los!!!“ zischte sie dann zwischen geschlossenen Zähnen hervor und öffnete ihr grün leuchtenden Augen. Erst jetzt schien Naruto es zu bemerken, nahm sofort seine Hände weg, schob Tenten schützende hinter sich und ging einige Schritte Rückwerts, um Abstand zwischen sich und Sakura zu bringen.
 

Kaum hatte er sie losgelassen, sackte Sakuras Oberkörper in sich zusammen und auch ihre Knie gaben nach. Mit einer Hand griff sie nach dem Geländer und fing ihren Kniefall damit ab. Mit der anderen Hand stütze sie sich auf dem Boden ab. Ihr Gesicht war gegen Boden gerichtet. Tenten schlug sich die Hand vor dem Mund und klammerte sich weiter an Narutos Arm fest. Sakuars Krallen kratzten auf dem Boden entlang und formte lange, sich kräuselnde Holzspäne. Ihr Atem ging schwer und sie stöhnte leise, als hätte sie schmerzen.ihr ganzer Körper schien zu beben. Immer wieder schüttelte ein Zittern ihr Muskeln und schweiß tropfte von ihrer Stirn. Schweigend. Unfähig etwas zu sagen beobachteten Naruto und Tenten die Szenerie aus sicherer Entfernung.

Es dauerte einige Minuten bis Sakuras Atmung sich normalisierte hatte und das Zittern aufhörte.

„Sakura?“ flüsterte Naruto leise und schob Tenten wieder ein Stück hinter sich. Langsam hob Sakura den Kopf und sah ihn an. Ihre Pupillen waren wieder Rund aber ihre Augen wirkten müde und waren blutunterlaufen.
 

„Sakura bitte.“ Naruto machte wieder einen Schritt auf sie zu, aber sie hob abwehrend die Hand. Sofort hielt Naruto in seiner Bewegung inne.

„Verstehst du es jetzt?“ begann Sakura leise und versuchte sich schwerfällig aufzurichten.

„Ich bin eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hochgehen kann. Ich bin eine Gefahr für euch alle und für mich selbst.“ Erschöpft suchte sie halt an dem Geländer. Noch immer bebte ihr Brustkorb und die die Falten auf ihrer Stirn zeugten von der Anstrengung.

„Ich weiß das Sasuke mich mit Sicherheit hintergehen wird, das das alles eine von Orochimarus Fallen sein kann. Aber was ist meine alternative?“ Sakura wischte sich die Schweißnassen Haare aus der Stirn und schaute ihr Freund an. Tenten hielt sich noch immer an Narutos Arm fest.

„Dann komme ich mit dir!“ Sagte Naruto dann mit fester Stimme und straffte seinen Oberkörper. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Sakuras Gesicht und sie schüttelte den Kopf.
 

„Das ist nicht deine Entscheidung Naruto und ich kann nicht garantieren dass ich in sechs Monaten zurück bin.“ Naruto stutzte.

„Sechs Monate?“ Er zog eine Augenbraue hoch, doch Sakura sah an ihm vorbei zu Tenten. Er folgte ihrem Blick und sah das Tenten eine Hand auf ihren Mund gepresst hatte, Tränen standen in ihren Augen und ihre freie Hand, hatte sich liebevoll auf ihren Bauch gelegt. Verwundert sah Naruto sie an.

„I…ich wollte es dir sagen, aber dann war das mit Sasuke und…“ begann Tenten hektisch zu erklären und Tränen kullerte ihre Wangen herunter.

„Aber woher weißt du überhaupt?“ Richtete sie sich dann an Sakura. Die aber lächelte nur und tippte sich mit dem Finger an die Nase. Naruto stand immer noch da und starrte Tenten an als hätte er einen Geist gesehen. Unsicher wanderte Tentens Blick zwischen Sakura und Naruto hin und her.
 

Dann packte Naruto plötzlich ihr Gesicht, zog es zu seinem heran und presste seine Lippen auf ihre. Tenten quietschte kurz auf, erwiderte dann aber seinen Kuss und legte auch ihre Hände an seine Gesicht. Sanft beendete Naruto dann den Kuss, hielt Tentens Gesicht aber weiter fest, so dass ihre Lippen nur weniger Zentimeter voneinander entfernt waren. Seine blauen Augen fanden ihre und er hielt sie mit seinem Blick fest.

„Ich werde Vater?“ Flüsterte er leise, dicht an ihren Lippen. Tenten kniff die Augen zusammen und ein paar Tränen weg zu drücken und nickte nur. Narutos Daumen fing die eine entwischte Träne auf und er küsste sie wieder. Tenten schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte sich noch fester an ihn. Als sie sich wieder lösten atmete Naruto schwer. Dann aber schien er seine Gedanken wieder ordnen zu können und sein Blick wandte sich nach rechts.
 

Außer den beiden war die Veranda leer, nur der Porzellanscherben und der Kaffee lagen am Boden. Und dort wo Sakura eben noch gestanden hatte, lag ein kleines schwarzes Bündel auf dem schmalen Geländer. Seufzend ging Naruto hinüber und nahm das Bündel in die Hand. Von einem schlichten schwarzen Tuch umhüllt fand er dort eine kleine Steinfigur von einer zusammengerollten, schlafenden Katze. Kaum so groß wie seine Handfläche und einen kleinen Zettel.
 

• Auch wenn ich vielleicht nicht mehr selbst da sein kann um euer Baby zu beschützen, so werden es doch meine Freunde übernehmen und auch im Dunkeln für euch sehen. In Liebe Sakura *
 

Kaum hatte Naruto den Satz zu Ende gelesen. Sprang plötzlich eine schwarze, leicht struppige Katze, mit strahlend grünen Augen auf das Geländer neben ihn und Maunzte ihn freundlich an. Tenten kam zu ihm und betrachtete die Figur in seiner Hand.
 

„Viel Glück Sakura.“ Flüsterte sie dann leise und strich mit dem Finger über die kleine Katze in Narutos Hand.
 


 

Sasuke hatte Konoha bereits vor zwei Stunden verlassen. In gemütlichem Tempo schlenderte er am Waldrand entlang, als die ersten Sonnenstrahlen sein Gesicht erreichten. Er biss nochmal in den Apfel und schmiss den Rest dann achtlos bei Seite. Ein aufgeschreckter Vogel flog aus einem Gebüsch neben ihm und flatterte kreischend gegen Himmel. Kurz sah er ihm nach, richtete seinen Blick dann aber wieder auf den Weg vor ihm.

Abrupt hielt er Inne, als plötzlich jemand in auf Dem Weg Stand. Reflexartig wanderte seine Hand zu seinem Kunai.
 

„Ich hab drei Regeln!“ blaffte Sakura ihn unfreundlich an. Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Und die wären?“ fragte er mit fast neugierigem Ton nach und machte zwei Schritte auf Sakura zu.
 

„ Erstens; du fasst niemals meine Sachen an!“ Sasuke hob interessiert eine Augenbraue.
 

„Zweitens; du erwähnst niemanden Gegenüber wer oder was ich bin!“
 

Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und nickte zustimmend.
 

„Drittens; ich gehe mein eigenes Tempo. Ich schließe auf oder gehen voraus, wann immer und wie ich will.“ Sasuke musterte Sakura schweigend, aber mit durchdringendem Blick. Dann legte er den Kopf schief und betrachtete ihren Hals, der schon nur noch an zwei Stellen leicht gelblich verfärbt war.

„Interressant…“ murmelte er leise und schaute ihr wieder ins Gesicht.
 

„Ich denke…das dürfte eine Interessante Reise werden.“ Seuselte er, bewegte sich auf Sakura zu und drängte sich unnötig dicht an ihr vorbei, so das seine Schultre die ihre streifte. Sofort spannte Sakura sich an und ihr Nasenflügel blähten sich. Ohne dass sie es hätte verhindern können, entfuhr ein animalisches Fauchen ihrer Kehle und Sasuke lachte leise in sich hinein.
 

„Nicht so kratzbürstig Kitty…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  bibbelz
2016-07-02T12:43:19+00:00 02.07.2016 14:43
Also die Geschichte ist wirklich sehr sehr gut
Ich bin gespannt wirs weiter geht
Ich mag die Anfeindungen von sasuke und sakura :D

Von:  MaddieFreeman
2016-03-29T00:38:53+00:00 29.03.2016 02:38
Mal wieder perfekt. Ich liebe diese Fanficion! 😍 💕
Sakura geht also wirklich mit Sasuke... Das wird noch interessant.
Cool wie das erwähnen von Tentens Schwangerschaft die perfekte Möglichkeit für Sakura ergeben hat, zu verschwinden. Sie hat die Schwangerschaft gerochen, mannomann ich liebe die Art und Weise wie du Sakura darstellst, mit all ihren coolen Fähigkeiten.
Ich bin gespannt ob Sasuke sie wirklich hintergeht und auch wie ihre gemeinsame Reise abläuft.

Aoch man, ich kann es garnicht erwarten wie es weitergeht! Schrieb bitte so schnell wie möglich weiter!

LG
Maddie 🌸
Von:  Cosplay-Girl91
2016-03-28T23:22:13+00:00 29.03.2016 01:22
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Schön das es weiter geht.
Lg
Von:  franny
2016-03-28T19:45:07+00:00 28.03.2016 21:45
Hey,
hab deine ff heute erst entdeckt und finde sie bis jetzt mega!!!! Ich mag deinen schreibstil wirklich sehr und bin schon sehr darauf gespannt wie es weitergeht!!! :-)
Schreib schnell weiter :-)
Glg franny


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