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Zwei Möglichkeiten


Erstellt:
Letzte Änderung: 29.02.2012
abgeschlossen
Deutsch
4311 Wörter, 1 Kapitel
Wieder mal eine FF für einen Wettbewerb. Dieser hier ist von trinithy.
Aufgabe ist es, das Coming Out zu thematisieren.

Ich mache dies hier in einer Art Flashback. Die Hauptfiguren sind Tim, Hendrik und Theo(dor), wobei Tim und Hendrik derzeit ein Paar sind. Theo ist zum einen Tims bester Freund, zum anderen auch sein Ex.

Die drei verbringen zusammen mit Theos Eltern Silvester in deren Haus. Dabei erzählt Tim Hendrik von früher, also von seinem Coming Out. Dass eine Person eine ganze Geschichte als wörtliche Rede erzählt, habe ich bei Oscar Wilde selbst schon gelesen und ich fand das wirklich toll. Daher habe ich das hier auch so gewählt.
Innerhalb der Erzählung wird vieles erklärt, was am Anfang vielleicht Fragen aufwirft.
Dennoch wird es Andeutungen auf Ereignisse geben, die nicht mit zur Sprache kommen. Dies ist tatsächlich so gewollt. :)

Und nun hoffe ich, dass die Geschichte Freude bereitet.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 E: 11.01.2012
U: 29.02.2012
Kommentare (2)
4312 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Tim Ott


    Junger Werbefachmann in einem großen Unternehmen.
    Er lebt zur Zeit mit seinem Partner Hendrik Thaler zusammen. Sein bester Freund ist Theodor Nikol.
  • Charakter
    Hendrik Thaler


    Hendrik ist nicht nur Tims Partner, sondern auch der Inhaber der Firma, in der Tim arbeitet.
    Er ist ein eher ruhiger, verschlossener Mensch.
  • Charakter
    Theodor Nikol


    Theodor ist Tims bester Freund und sein Partner aus Schul- und Studienzeiten.
    Er ist ein ehrgeiziger Mensch, der für Tim nur das Beste möchte. Ab und an lässt er aber auch das Kind in sich heraus hängen.
  • Charakter
    Yannik Seifert


    Yannik war Tims zweite Beziehung, die nach Theodor folgte.
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  trinithy
2012-03-31T15:08:49+00:00 31.03.2012 17:08
Zuerst möchte ich mich einmal herzlich für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb bedanken:)
Ich gliedere den Kommentar nach meinem Bewertungsschema in kleine Sinnabschnitte.

►Rechtschreibung
.Es gab hier und da ein paar Rechtschreibfehler, aber nichts, was jetzt wirklich den Lesefluss unterbrochen hat.


► Handlung/Thema
Kommen wir zum eigentlichen der Geschichte: der Handlung.
Das Thema des Coming-outs hast du sehr gut eingebaut. Ich fand es sehr schön wie du diese „Zwei Möglichkeiten“ also die krassen Gegensätze gegenüber gestellt hast. Zum einen Theos Eltern und dann dazu Tims Eltern die ihn krass vor dir Tür gesetzt haben. Das war ein guter Kontrast für die Geschichte.
Auch das geforderte Pairing hast du ja quasi mehrschichtig eingebaut. Einmal Hendrik und Tim, die zum aktuell spielenden Zeitpunkt zusammen sind und dann Tim und Theo, das ehemalige Paar um die es dann als Paar in Tims Erzählung geht. Ich würde sagen Aufgabe voll und Ganz erfüllt.

►Charaktere
>>"Papa, Mama, sie sind da!", rief er seinen Eltern im Wohnzimmer noch zu<<
Als ich das gelesen habe zum ersten Mal, dachte ich der Charakter wäre vielleicht maximal 15, denn dieses Verhalten passte so gar nicht zu dem erwachsenen Mann, den du in der Charakterbeschreibung ausgesucht hast ^^“

>>Ihm ist es egal, dass ich eine eigene Firma habe und reich bin.<<
Ah, das schreit geradezu nach Charakterklischee :) Egal, ich steh irgendwie drauf, auch wenn ich froh bin, dass du auf diese Sache mit dem Reichtum von ihm nicht wirklich eingegangen bist im späteren.

Die Charaktere hast du ja absichtlich teilweise mit einem großen schwebenden Fragezeihen gelassen, sodass es mir beispielsweise unglaublich schwer fällt Hendrik als Charakter einzuschätzen. Aber das ist auch gar nicht nötig und wichtig, denn man merkt eben auch in deiner Geschichte, dass gewisse Charaktere oder Charakterzüge ganz bewusst im Dunkeln gelassen werden und nicht etwa bloß oberflächlich gelassen wurden aus mangelndem Elan beim schreiben^^
Das war man wissen muss um das Wesentliche deiner Geschichte zu verstehen, das bekommt man im Laufe geliefert und der Rest macht das Geheimnisvolle aus.

►Stil
Ja, der Stil war sehr überraschend für mich und ich fand ihn äußerst Interessant zu lesen. Als die Geschichte anfing, habe ich nach den ersten Absätzen nicht damit gerechnet, dass Theo beispielsweise nur in der wörtlichen Rede eines anderen eine Hauptrolle spielt und nicht aktiv selber. Überhaupt diese leichte Rahmenhandlung die einleitet, dass die Essenz eigentlich nur in wörtlicher Rede erzählt wird, das fand ich wirklich erfrischend, da ich das bisher noch nicht gelesen habe.
Ich sollte wohl mal mehr Wilde lesen ^^

Auch war es wirklich mal was anderes, das ganz bewusst Fragen in den Raum gestellt wurden für den Leser, die nur ganz am Rande oder nicht beantwortet wurden. Diese Sache mit Yannik, man konnte sich am Ende zusammenpuzzeln was passiert war, aber so richtig weiß mans nichts und man brennt darauf das auch noch zu erfahren, auch wenn es natürlich nicht in die Geschichte gepasst hätte.
Das lässt einen einerseits unbefriedigt zurück, denn irgendwie will man am Ende eigentlich Antworten und keine Fragen haben, und doch macht es gewissen Charme und Reiz der Geschichte aus.

►Persönlicher Eindruck
Die Geschichte hat mir auf jeden Fall gefallen, so viel vorweg..
Ich habe es genossen mal wieder einen Erzählstil geliefert zu bekommen, den ich selten bis gar nicht zu lesen kriege sonst. Das gibt natürlich in diesem Bereich ein fettes Plus und auch an der Handlung am Thema, also der Umsetzung meines Wettbewerbs ist ja nichts auszusetzen, und dennoch fehlte mir irgendwie was. Ich weiß nicht wirklich was, so der letzte Funke, der mich ganz begeistert und mitreißt. Das Tröpfchen das dafür sorgt, dass meine Gefühle beim Lesen übersprudeln.
Denn so originell der Stil auch war und so gut das Thema verarbeitet wurde, so fehlte doch diese Originalität bei der Handlung. Zumindest wie gesagt beim persönlichen Empfinden.

Das alles bringt mich letztendlich zu folgenden Punkten

Ausdrucksvermögen/Stil 10
Handlung/ Thema 9
Charaktere 9,5
Vollständigkeit 10
Persönlicher Eindruck 8,5

Macht also zusammen 47 Punkte :)

Von: abgemeldet
2012-02-01T20:04:31+00:00 01.02.2012 21:04
Hallo,
viel Spaß beim Kommentarwettbwerb. Meinst du nicht, du kannst schon fünf Worte zur Handlung verraten, anstatt die Beschreibung erst später einzufügen? Bittööööö. ;)
Jedenfalls bin ich auf euch alle neugierig, darum versuche ich am Anfang jeden mindestens einmal zu kommentieren. Hat heute natürlich nicht alles auf einmal geklappt, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit.

Diese Geschichte habe ich aus Mangel an Ideen ausgesucht, somit hat die runde Wortzahl gewonnen. Aus einer Laune heraus. Begründen kann ich es nicht. Vor allem, weil hier ja nur ein Kapitel ist.
Genug geblubbert.

Von der Straße her war eine Autohupe zu hören und Theodor sprang sofort von seinem Stuhl auf.
Hm, ich bin mir nicht sicher, ob die Straße für diesen Satz unverzichtbar ist. "Aus der Richtung" würde ich zudem hübscher finden. Ich mag die Formulierung nicht - kann aber Geschmackssache sein. Lass dich von mir nicht verrückt machen.

„Papa, Mama, sie sind da!“, rief er seinen Eltern im Wohnzimmer im Vorbeigehen zu und war im nächsten Moment schon zur Haustür raus.
Hier könntest du auf "im Vorbeigehen" verzichten. Erstens wirkt es nicht mehr so gehetzt, weil "gehen" nicht laufen oder rennen ist und Zweitens sagt der Satz ohne diese Worte dasselbe aus. ;)
Aber warum "geht" er dann plötzlich so gemütlich? Die Treppe runter ging es noch "so schnell wie möglich".

die Schusswunde ist besser verheilt, als ich gedacht hätte.“, antwortete er
Der Punkt in der wörtlichen Rede ist überflüssig.

die beiden Männer
Jetzt bin ich beruhigt. Die Schusswunde machte mich stutzig. Am Anfang war ich von einem "kleinen Jungen" ausgegangen. XD

Hendrik drehte sich daraufhin wieder zu ihm um und sah ihn fragend, gleichgleich aber auch abwartend an.
gleichgleich? Hilf mir auf die Sprünge, bitte.

Deshalb möchte ich dich bitten, nur bei ihm zu bleiben, wenn es dir auch wirklich ernst ist.
Ich bin kein Freund von solchen Gesprächen, ich geb's zu. Es ist natürlich nett, wenn der "beste" Freund (ist er auch sein Ex, oder habe ich das falsch verstanden?) aufpasst, aber genug ist genug.
Dieses Drohklischee ist nicht meins. Ähm... Geschmackssache? Nehme ich an. Tut mir leid, das ist gerade weniger konstruktiv. Aber hättest du die beiden Herren abends länger aufbleiben lassen und sich bei einem Bier oder Wein oder meinetwegen einem Saft unterhalten lassen, wäre es vielleicht authentischer. Keine Ahnung.

Wieder sagen sie sich nur schweigend an,
Ich glaube, du meinst hier "sahen".

Ihm ist es egal, dass ich eine eigene Firma habe und reich bin.
Wittere ich da wieder so ein Romanzen-Kitsch-Klische. Sorry, wenn das etwas abwertend rüberkommt. Ist nicht so ernst gemeint.

Neugierig bin ich jetzt lediglich darauf, wie das mit der Zimmerverteilung früher war und was letztendlich die Eltern damit zu tun haben. Ich habe keine Vorurteile, wenn Männer in dem Alter noch Zuhause wohnen, aber... Man weiß ja noch kaum etwas über ihn.

Bis jetzt ist nicht so ganz klar, worum es eigentlich geht. Wer wer ist. Was macht die Charaktere zu dem der sie sind? Wie sehen sie aus? Was arbeiten sie? Wie stehen sie zueinander? Show, don't tell.

Ich werde sehen, ob ich in den nächsten Tagen mal was anderes von dir lesen kann, um deinen Schreibstil ein bisschen besser einschätzen zu können. Bisher kann ich nichts dazu sagen.

~present for you~
Turnaris