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Der Meisterdieb und der Oberschülerdetektiv

Wird Shinichi den gerissenen Kaitô fangen können??
von

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sooo....erstmal an alle, die es gelesen haben (das liest echt noch einer? XDDD) ein dickes Sorry, dass ich sooo lange nicht geschrieben habe...aber ich hatte ne Schreibblockade bezüglich dieses Themas *heul* Ich hatte zwar dieses Kapitel schon vor langer Zeit angefangen, aber erst heute fertiggebracht. *snief* Nun, liebe Leute, ich denke, das ist jetzt auch das vorletzte Kapitel...U___U

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Er überflog nochmal den Zettel. Da stand etwas von einem Bild.....einem Bild so voller Schönheit, dass es einen blendete, tragischerweise sei diese Schönheit für den Betrachter schier unsichtbar, da es in stetige Dunkelheit gehüllt war.

Shinichi schloss die Augen. Er versuchte sich dieses Bild vorzustellen. Wo war es immerfort dunkel, aber dennoch wunderschön? Es war nicht einfach, oh ja, dieser vermaledeite Dieb war gut im verschlüsseln, verdammt gut. Leise seufzte er. So würde das wenig Sinn haben. Er musste sich einfach umsehen. Wenn er die ganze Umgebung aufmerksam betrachtete, würde es ihm vielleicht ins Auge fallen. Ja, so würde er es machen! Er lächelte und begann langsam, sich stetig aufmerksam umschauend, durch das menschenleere Museum zu wandern.

Zuerst kam er in einen ägyptischen Raum. In den Schaukästen konnte er leicht angestaubte Utensilien, wie Schmuck oder Werkzeug erkennen. In einem durch besonders dickes Glas geschütztem Kasten schienen sogar die Überreste eines mumifizierten Pharaos in seinem herrlich golden verziertem Sarkophag zu liegen. Ihm war sofort klar, dass er hier keine Antwort auf seine Frage finden würde, trotzdem faszinierte ihn die Ausstrahlung dieser Zeugnisse einer fernen Epoche wahnsinnig. Am liebsten hätte er jetzt alles um sich herum vergessen und hätte alles stundenlang betrachtet und studiert.

Nur mühsam konnte er sich losreissen und dazu zwingen weiterzugehen.

Als nächstes betrat er einen weitaus kleineren Raum mit griechischen Ausstellungsstücken. Auch dieser Raum mit seinen Vasen, Tonkrügen und in Stein gemeißelten alten Schriften faszinierte ihn, wenn auch nicht so stark, wie vorher der ägyptische. Er durchschritt ihn rasch, warf dabei einen prüfenden Blick in alle Ecken, Winkel und an alle Wände, aber er lag anscheinend mit seinem Gefühl richtig, dass er auch hier nicht fündig werden würde.

Dann kam er in einen nur wenig erleuchteten Flur. Er ging ein paar Schritte und stand prompt vor zwei Türen. Nun hatte er die Qual der Wahl, rechts oder links?

Er entschied sich für links. Vorsichtig öffnete er die Tür. Dieser Raum war noch weniger erleuchtet als die anderen zuvor.

Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er sich aufmerksam um. Ihm fiel auf, dass dieser Raum kein allzu besonderes Thema zu haben schien. Es standen alte Vasen in kleinen Kästen, vergilbte Schriftrollen hingen halbwegs entfaltet an der Wand neben ziemlich verblassten Bildern, verbogenes Blechgeschirr stand geschützt durch eine Glaswand in der Ecke...kurz, eine kleine, liebliche Rumpelkammer. Eigentlich schien das nicht sonderlich interessant zu sein....hier gab es bestimmt nichts, was es sich zu stehlen lohnte. Trotzdem sagte Shinichis Bauch ihm, er solle bleiben und sich wenigstens einmal kurz umsehen.

Der Meisterdetektiv seufzte. Er konnte nicht anders, musste auf sein Gefühl hören.

Langsam schritt er in die Mitte des Raumes und sah sich noch einmal genau um. Plötzlich wurde sein Blick von Etwas gefangen, Etwas völlig unscheinbaren. Dort hinten an der Wand hing etwas, ein Bild vielleicht, nicht durch eine Glaswand geschützt, nur von einem schwarzem Tuch verdeckt.

Vorsichtig näherte er sich dem Objekt. Es hing ein wenig unter Augenhöhe, also war es ein Kinderspiel es zu berühren. Vorsichtig schob es den schwarzen Vorhang beiseite.

Zuerst konnte er gar nichts erkennen, nur noch mehr Schwärze. Dann erkannte er einen Rahmen und am Rand ein wenig Farbe. Also war es wirklich ein Bild. Aber scheinbar ein ziemlich seltsames. Das Bild war völlig mit schwarzer Farbe zugemalt, als hätte jemandem dieses Kunstwerk nicht gefallen und es so entsorgt.

Er starrte es eine zeitlang perplex an. Was konnte das für ein Bild sein und warum stand es in dieser Rumpelkammer. Und dazu auch noch abgedeckt. Da hätte man es doch gleich wegschmeißen können.

Shinichi seufzte. Das konnte ihm ja auch egal sein. Er hatte einen überaus gerissenen Meisterdieb zu fangen und davor musste er noch sein verzwicktes Rätsel knacken. Lieblos warf er den Vorhang wieder über das Bild und ging Richtung Tür.

Er wollte den Raum grade verlassen, als ihn etwas am Gehen aufhielt. Es war nichts bestimmtes, aber ein sonderbares Gefühl in seinem Magen zwang ihn dazu sich wieder umzudrehen und zu dem Bild zurückzugehen. Erst wollte er es einfach ignorieren, er hatte schließlich weitaus Wichtigeres zu erledigen, aber der Druck in seiner Magengegend gewann schließlich die Oberhand und er kam zu dem Entschluss, zwei Minuten von der Suche wohl entbehren zu können.

Also ging er wie von dem verdeckten Bild magisch angezogen wieder zurück. Er entfernte wieder das Tuch und starrte es abermals an. Aber es hatte sich nicht verändert. Es war immer noch dasselbe, schwarze, alte Bild.

Er starrte es ungefähr eine Minute an. Irgendetwas an diesem alten Ding faszinierte ihm. Trotz strikten Verbotes irgendetwas vom Museumsinventar anzufassen, streckte er vorsichtig die Hand danach aus. Erst strick er nur zögerlich über den Rahmen, dann aber weiter über das Bild. Er kam zu einer Stelle, wo langsam die Farbe abblätterte. Seltsam. Die Stelle hatte er vorher gar nicht bemerkt. Auch egal. Er fuhr mit seinen Fingerspitzen leicht über die brüchige Farbe und erschrak, als ein paar Stückchen abbrachen und lautlos runterrieselten. Aber noch mehr erschrak er, als er das sah, das darunter zum Vorschein kam. Eine durchdringende Helligkeit ging von dem Stück Bild, das er freigelegt hatte aus, dass er einen Moment dachte, es würde ihn blenden.

Fasziniert starrte er den weißgoldenen Farbton an. Er war so wunderschö, Shinichi konnte nicht anders als vorsichtig ein weiteres Stück der schwarzen, hässlichen Farbe abzubröckeln, nur um zu sehen, was sie für eine Schönheit verbarg. Je mehr Farbe er abbröckelte, desto mehr konnte er von dem Bild sehen. Er hatte inzwischen eine leuchtend weißgoldene Perle freigelegt.

Er starrte es eine Weile fasziniert an, als ihm etwas durch den Kopf schoss. Schlagartig wurde ihm etwas klar, etwas, das ihm schon die ganze Zeit Kopfzerbrechen bereitet hatte: Kaito Kids Warnung! Hastig kramte er den Zettel aus seiner Manteltasche hervor und überflog sie noch einmal. Je weiter er die in schönen Schnörkeln geschriebenen Zeilen las, desto klarer wurde es:

Das Objekt Kaito Kids Begierde war nicht irgendeine goldene Kette, irgendeine alte Schriftrolle oder gar ein antiker Stein, es war das schwarze Bild. Das musste er sofort Kommisar Megure...

"Hast du es endlich rausgefunden?", erklang eine ihm wohlbekannte Stimme direkt hinter ihm. Ein kalter Schauer lief ihn über den Rücken. Langsam drehte er sich um.

"Kaito Kid...", wisperte er leise.



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