Zum Inhalt der Seite

Through Generations

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gespräche und der neue Song

Doch seit wenigen Augenblicken hatte ich ein komisches Gefühl, dass ich nicht weitererzählen sollte. Irgendetwas hielt mich davon ab.

"Sagt mal, wie sieht’s bei euch und euren Familien aus?”, fragte ich, um sie abzulenken. Bei drei von ihnen konnte ich es sofort am Gesicht ableiten. Lily lächelte leicht, James grinste breit und Sirius sah genervt aus.

"Also ich liebe meinen Familie. Mein Dad ist Auror. Werd ich auch mal. Mom arbeitet im Ministerium in der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Wir wohnen in einem großen Haus in der Nähe von Brighton”, sagte James.

"Ich liebe meine Familie auch. Meine Eltern sind beide Muggel. Ich hab auch noch eine ältere Schwester, Petunia. Obwohl sie oft zickig zu mir ist, liebe ich sie und werde es auch immer tun. Wir wohnen in einem kleinen Haus, in der Nähe von London”, meinte nun Lily. Ich dachte, Sirius würde als nächstes erzählen, doch er schwieg. Naja, nicht so schlimm. Remus hatte mir ja schon von seiner Familie erzählt.

"Wir wohnen in einer Wohnung außerhalb von London. Meine Mom arbeitet als Heilerin im Mungo und Dad ist gestorben, da war ich gerade sieben Jahre alt”, sagte Alice und ihr Blick wurde traurig. Ich ging kurzerhand zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie lehnte sich an meine Schulter, ich blieb einfach sitzen und spielte weiter verschiedene Melodien auf meiner Gitarre. So saßen wir alle einige Zeit da und jeder hing seinen Gedanken nach. Ich versuchte noch immer Ideen für den Text meines neuen Songs zu sammeln. Aber mir fiel nichts Gutes ein.
 

"Sag mal Cat, wie ist es eigentlich für dich, unsterblich zu sein?”, fragte Sirius.

"Gute Frage. Auch gut, wie du sie formuliert hast. Jeder Vampir empfindet die Ewigkeit anders. Ich persönlich finde sie bis zu einem bestimmten Punkt wirklich gut. Man kann mit dieser Zeit viel anstellen. Ich habe viele Länder gesehen und habe auch viele Sprachen gelernt.”

"Ich hätte meine Zeit besser genutzt”, meinte James, grinste verwegen und fuhr sich durch seine eh schon verstrubbelten Haare. Sirius grinste ebenfalls. Jungs… "Ihr tut so, als hätte ich nur Sprachen gelernt. Das war nur ein Beispiel. Natürlich habe ich noch viele andere Dinge getan”, erwiderte ich und lächelte unschuldig. Darauf erwiderten sie nichts, was auch besser so war. Dann war es wieder ruhig. Doch plötzlich hatte ich eine Idee für den Text. Zwei Zeilen hatten sich in meine Gedanken geschlichen. Ich begann, die neue Melodie zu spielen, immerhin musste die Zeile ja passen. Nachdem ich den ganzen Song einmal gespielt hatte, begann ich von vorne und diesmal sang ich die ersten beiden Zeilen mit.
 

Where is my way?

The one that I have to walk
 

Es passte perfekt zu der traurigen Melodie. Doch es waren nur zwei Zeilen. Das hieß: weiter überlegen.

Jetzt bemerkte ich, dass die anderen mich komisch ansahen.

"Tut mir leid, aber ich schreibe an einem neuen Song und hab gerade eine Idee für den Text gehabt. Kann mir mal kurz jemand die Tasche geben?” Remus stand auf und gab sie mir. Schnell suchte ich die Notenblätter heraus und schrieb die zwei Zeilen darunter.

"Du schreibst also auch Songs? Was kannst du eigentlich alles?”, fragte Alice und sah mich kopfschüttelnd an.

"Also ich würde schon behaupten, dass ich viel kann. Mir wird oft gesagt, dass ich sehr kreativ bin, was ja auch stimmt. Wenn ihr wollt, kann ich euch vielleicht auch irgendwann mal ein Bild zeigen”, erwiderte ich schlicht. Plötzlich tauchte eine Eule am Geländer des Turmes auf. Doch es war nicht irgendeine Eule, sondern Neva. Sie hatte einen Brief an ihr Bein gebunden. Schnell flatterte sie auf mich zu und stellte sich auf den Boden vor mir. Ich nahm ihr den Brief ab und streichelte ihr über den Kopf. Und schon flog sie wieder davon. Ich öffnete den Umschlag und holte außer einem Zettel einen weiteren Umschlag heraus. Zuerst las ich den einzelnen Zettel. Er war von meinen Eltern.
 

Liebe Catherine,

Hoffentlich gefällt es dir in Hogwarts. Aber das tut es ja eigentlich immer. Hier bei uns ist es so wie immer. Dein Vater und ich haben wieder Arbeit. Wir arbeiten jetzt als Auroren. Einer unserer Kollegen heißt David Potter. Er hat uns erzählt, dass sein Sohn, James, ebenfalls nach Hogwarts geht. Vielleicht kennst du ihn ja. David ist wirklich sehr freundlich und er hat uns zu sich eingeladen. Jedenfalls liegt anbei noch ein Brief von Helena. Sie vermisst dich, ebenso wie wir. Bis bald mein Schatz!
 

Deine Eltern
 

Es ist wirklich schön, etwas von meinen Eltern zu hören, oder besser gesagt zu lesen. Natürlich wandte ich mich nun grinsend zu James.

"Weißt du was? Meine Eltern arbeiten jetzt beide als Auroren. Sie haben deinen Vater kennengelernt und er hat erzählt, dass du auch nach Hogwarts gehst. Jetzt haben sie mich gefragt, ob ich dich kenne.”

"Hoffen wir, dass er nicht irgendwas Peinliches erzählt hat”, war seine Antwort. Helenas Brief würde ich später lesen. Ich packte beide Briefe in die Tasche.

"Wann wollen wir eigentlich endlich mal was essen?”, quengelte nun Sirius.

"Das könnt ihr entscheiden. Wenn ihr Hunger habt, könne wir ja jetzt was essen”, meinte ich und Sirius und James nickten heftig. Auch die anderen waren einverstanden, also holte ich das Essen heraus.

Die erste Schüssel war ziemlich groß und darin befanden sich Beagels. Als nächstes kam eine Kanne mit Kürbissaft zum Vorschein. Die darauf folgende Schüssel war gefüllt mir knusprig gebratenem Speck. Bei diesem Anblick wurden die Blicke der Jungs überaus gierig. In der nächsten Schale befand sich Marmelade für die Beagles. Als nächstes hielt ich einen weitere Kanne in der Hand. In dieser befand sich Tee. Es folge eine weitere Schale gefüllt mit Würstchen. Zum Schluss kam eine Schüssel mit gekochten Eiern zum Vorschein. Jeder nahm sich etwas und begann zu essen. Ich schaute noch nach und fand tatsächlich Krüge für die Getränke. Ein Glück, dass die Tasche durch den ganzen Inhalt trotzdem nicht wirklich schwer war. Ich trank erst einmal etwas Kürbissaft, bevor ich mir einen Beagle nahm, ihn in kleine Stücke riss und diese in die Marmelade tauchte. Schweigend aßen wir, bis mir plötzlich eine weitere Idee durch den Kopf schoss. Glücklicherweise hatte ich gerade den Beagle aufgegessen und versuchte nur schnell meine Hand ein wenig sauber zu machen. Dann nahm ich mir meine Gitarre und auf die zwei ersten Zeilen folgten nun zwei Neue.
 

Would someone be by my side

or do I have to go alone?
 

Sie passten zu den den vorherigen und ich war zufrieden damit. Hoffentlich würde ich schnell neue gute Ideen haben.

"Das klang toll, Cat”, hörte ich Lily hinter mir sagen. Ich drehte mich lächelnd wieder zu ihnen um. Es freute mich natürlich, von anderen Lob zu bekommen. Wen würde das nicht freuen?

"Kennst du dich mit Muggel Musik aus?”, fragte Lily.

"Ja. Ich kenne einige Titel.”

"Kennst du Let it be von den Beatles?”

"Natürlich kenn ich das”, sagte ich und schon erklang die Melodie. Ich begann mitzusingen und verlor mich ein wenig in der Musik. Dieser Song zählte definitiv zu meinen Favoriten. Eigentlich machten die meisten Muggel wirklich gute Musik. Ich sah in die lächelnden Gesichter der Anderen.

"Das klang wirklich schön”, meinte Remus.

Danke. Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Wirkung Musik auf viele Menschen hat. Man könnte es fast schon als Magie bezeichnen”, sagte ich und grinste.

"Naja, wo du Recht hast. Man könnte es im Grunde wirklich so bezeichnen”, erwiderte James.

"Jetzt hätte ich aber mal noch eine Frage. Wie sieht es bei euch mit Quiddtich aus?”, fragte ich in die Runde.

"Also, ich liebe es. Ich bin in der Hausmannschaft als Jäger”, meinte James und sein Gesichtsausdruck wurde unglaublich stolz.

"Ich bin auch in der Hausmannschaft. Also spiel dich nicht so auf, Prongs! Ich bin Treiber”, kam es nun von Sirius.

"Hab’s zwar mal versucht, ist aber nicht wirklich was für mich”, erwiderte Remus.

"Ich hab zu viel Angst, vom Besen zu fliegen”, meldete sich Peter auch endlich einmal zu Wort.

"Naja, es hat sich nicht wirklich ergeben. Ich hab definitiv zu viel mit der Schule zu tun. Da muss ich mir nicht noch Trainingsstunden aushalsen”, sagte Lily.

"Und ich interessier mich einfach nicht sonderlich dafür. Gut, wenn unsere Mannschaft spielt, schau ich natürlich zu, aber sonst ist dieser Sport einfach nichts für mich. Wie sieht’s bei dir aus, Cat?”, fragte Alice.

"Ich hab schon immer gespielt. Mein Vater lebte schon, als das Spiel erfunden wurde. Er spielt es auch heute noch unglaublich gerne. Natürlich musste ich es lernen, sobald ich gehen konnte. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besen. Er war weitaus unbequemer als die heutigen. Aber immer noch besser als die Besen im 12. Jahrhundert. Nach diesen vielen Jahren, in denen ich schon spiele, würde ich sogar behaupten, ziemlich gut zu sein. Am liebsten spiele ich in den Positionen Jäger, Sucher oder Hüter. Treiber ist nicht wirklich etwas für mich.”

"Das ist echt cool. Würdest du dich vielleicht für unsere Mannschaft bewerben?”, fragte James und sah mich fragend an.

"Ich denke schon. Ich hab wirklich lange nicht mehr gespielt und es wäre eine nette Abwechslung.”

"Toll. Die Auswahlspiele finden nächste Woche Mittwoch statt”, sagte Sirius und lächelte mich an.

"Ist unsere Mannschaft denn so schlecht?”

"Naja, in unserem ersten Jahr wurde uns gesagt, sie hätten sechs Jahre lang nicht gewonnen. Und die letzten zwei Jahre haben wir den Pokal auch nicht geholt. Wenn wir jetzt aber jemanden haben, der schon so lange spielt, hätten wir dieses Jahr doch auch bessere Chancen”, schlussfolgerte Remus.

"Dann MUSS ich ja mitspielen. Acht Jahre lang keinen einzigen Sieg. Das geht doch nicht!” rief ich gespielt theatralisch, konnte mir das Grinsen aber nicht verkneifen. Auch die Anderen mussten lachen.
 

Dann kamen wir auf das Thema Schule und Lehrer und schon diskutierten wir über die verschiedenen Fächer und ob die Lehrer wirklich gut waren.

"Also in meinen Augen ist die McGonagall einfach nur ne Schreckschraube”, war James Meinung zu unserer Haus- und Verwandlungslehrerin.

"Ich finde, sie ist eine gute Lehrerin. Nur weil du nicht der Beste bist, Potter, musst du sie nicht dafür verantwortlich machen”, beschwerte sich Lily. So ging das bei fast jedem Lehrer. Jeder hatte etwas auszusetzen. Ich hielt mich dezent zurück, da ich nach dieser einen Woche noch klein richtiges Urteil fällen konnte. Also saß ich nur da und spielte auf meiner Gitarre. Und plötzlich war er wieder da. Dieser Geistesblitz. Schon hatte ich den kompletten Text für meinen Song. Während die anderen weiter diskutierten, begann ich die Melodie zu spielen und sang den Text mit.
 

Where is my way?

The one that I have to walk

Would someone be by myside

or do I have to go alone?
 

It is dark in my life

I hope someone will help me

bring me into the light

that I could be happier
 

But right now nobody’s here

Nobody’s helping me

I’m left alone…
 

Here I stand

in my own world

waiting for someone

to be my friend

Who will help me?

Who won’t leave me alone?

Trying to catch me

if I should fall down…
 

I’m feeling the pain

it’s burnin’ my soul

always dying a little more

Hurtin’ so much

but I won’t give up

hopin’ that I’m strong enough
 

But right now nobody’s here

Nobody’s helping me

I’m left alone…
 

Here I stand

in my own world

waiting for someone

to be my friend

Who will help me?

Who won’t leave me alone?

Trying to catch me

if I should fall down…
 

I think I lost myself

no one will find me

crying in the darkness

wouldn’t be happy again
 

But suddenly I can see a light

right in front of me

it looks like an angel

wich came to help me
 

Here I stand

in my own world

waiting for someone

to be my friend

And you’re finally here

smiling at me

you will catch me

if i should fall down
 

Ich ließ die letzte Note verklingen und lächelte zufrieden. Der Text war wie für diese Melodie gemacht. Erst jetzt bemerkte ich, dass es ganz ruhig geworden war. Ich sah zu den Anderen. Sie schauten mich an. Als wäre ich von einem anderen Planeten.

"Was?”, fragte ich lächelnd und jeder einzelne löste sich langsam aus seiner Starre. Alice ergriff das Wort.

"Das klang so schön!”

"Danke. Freut mich, wenn es euch gefällt”

"Spiel noch mal”, kam es nun von Lily.

"Ich muss es aber erstmal aufschreiben. Sonst vergesse ich den Text wieder.” Schnell nahm ich mir die Notenblätter und schrieb den restlichen Text auf. Dann nahm ich mir wieder meine Gitarre und spielte das Lied noch einmal. Ich persönlich fand es wirklich gut. Als ich geendet hatte, sah ich wieder in die Runde. Alle lächelten. So verging der restliche Tag. Wir unterhielten uns, ich spielte einige Lieder, wir aßen irgendwann den leckeren Schokokuchen und gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Weg nach unten. Ich brachte zusammen mit den Mädchen das dreckige Geschirr in die Küche und dann gingen wir zum Abendessen. Danach gingen wir gleich in unseren Schlafsaal und machten uns noch einen schönen Abend zu dritt. Gegen halb zwölf löschten wir das Licht und ich war schon wenige Minuten später eingeschlafen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kagomee16
2012-03-21T16:30:57+00:00 21.03.2012 17:30
und noch mehr infos und ein wirklich guter song^^
mach weiter so

lg kagomee16


Zurück