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Wolfsherz

Kurzgeschichtensammlung
von

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Gleichstand -unbeendet-

Das Leben hatte nie besonders viele Glücksmomente für Katherine übrig gehabt. In einem Waisenhaus ihre Kindheit fristend, wartete sie auf den einen Moment, den einen Moment der ihr ihren Platz im Leben offenbaren sollte. Von den Anderen schikaniert und gedemütigt, wurde sie verbitterter und rachsüchtiger, als es für ein Kind ihres Alters tragbar war. In blinden Wutattacken hatte sie anderen Mädchen die Haare ausgerissen, wenn sie sie gehänselt hatten und fügte ihnen auch den einen oder anderen Bluterguss hinzu. Die Betreuerinnen begannen sich immer mehr vor ihr zu fürchten und quartierten sie letztlich allein unterm Dach, in einer kleinen Kammer ein. Der Tag kam an dem sich alles änderte.

Polternde Stühle und wimmernde Geräusche weckten sie tief in der Nacht. Die Nase rümpfend schob sie ihren Kopf unter der Decke hervor und betrachtete den leuchtenden Mond, durch das kleine runde Fenster am Ende ihres Bettes. Vorsichtig stand sie auf und entzündete eine Kerze neben sich auf dem Nachtschrank. Eine Stromleitung hatte man ihr nicht vergönnt. Abermals schienen Dinge im Erdgeschoss gegen die Wände zu fliegen und mittlerweile glaubte sie Schreie zu hören. Das Herz in ihrer Brust begann schneller zu schlagen und ungewollt machte sich Nervosität in ihr breit. Zögernd öffnete sie ihre Zimmertür. Ein metallischer und süßlicher Geruch schlug ihr entgegen, wie die eiserne Faust eines Boxers.

Was ist denn hier los? Ein letztes Mal schlug eine schwere Tür ins Schloss. Es folgte eisige Stille die durch die Gänge zog und sich wie eine Würgeschlange um sie herum wand und ihr den Atem raubte. All ihre Instinkte schrien ihr zu, sie solle fliehen, solle sich im Zimmer einsperren und nicht hinunter gehen aber ihre Neugierde siegte. In den folgenden Minuten brannten sich Bilder in ihr Gedächtnis, die sie nie wieder vergaß, nie wieder.
 

Logan musste verrückt gewesen sein zu denken sie würde sich tatsächlich eine Auszeit nehmen und in den Urlaub fliegen. Achtundzwanzig Jahre lange hatte sie kein Flugzeug von innen gesehen und gedachte es dabei zu belassen. Zumal sie erst vor ein paar Tagen einen Bau ausgemacht hatte, den sie nun rund um die Uhr observierte. Seit dem Tag der Erkenntnis, seit dem Tag an dem sie alle Menschen, die sie je gekannt hatte, blutüberströmt und unkenntlich gemacht auf dem Holzboden liegen sah, schwor sie Rache für alle Seelen, die diese Kreaturen an sich gerissen hatten.

Es war ein starkes Rudel, vielleicht das stärkste was sie je aufgespürt hatte. Bestehend aus nur einem Alphatier und zehn Rudelmitgliedern teilte sich die Meute eine alte heruntergekommene Villa außerhalb der kleinen Stadt. Das Anwesen war umgeben von Kiefernwäldern und lag am Fuße einer Hügelkette, die es vor den undankbaren Ostwinden der Gegend schützte. Glitzernd und ruhig lag der kleine See auf dem Gelände vor ihr da, erhellt vom Halbmond, der tief am Himmel hing und alles mit einem silbrigen Schimmer überzog. In den alten Holzfenstern brannte kein Licht und auch sonst hatte sich in der Villa schon seit Stunden nichts mehr gerührt aber sie wusste, dass sie da waren. Nicht alle, aber ein paar.

In Gedanken fuhr sie sich durch ihre schwarzen kurzen Haare, die wie immer ungekämmt und wuschelig in alle Richtungen abstanden, bis auf die paar etwas längeren Strähnen, die ihr ins Gesicht fielen und ihre grünen Augen umspielten. Dampf aus dem Kaffeebecher legte sich als Dunstwolke auf die Frontscheibe und nahm ihr nach und nach die Sicht aber das war nicht wichtig. Die Villa hatte sie auch so im Blick. Alles andere würde sich dank ihrem Amulett von alleine anmelden. Ein silberner Anhänger, der einen kleinen rötlichen Stein umfasste, welcher sacht glomm, sobald sich etwas näherte, was nicht das eigene menschliche Blut in sich trug. Impulsiv und ohne jeden Zweifel an der Sache jagte sie seit Jahren diese missratenen Kreaturen und das Amulett schenkte ihr Logan als Anerkennung für diese Taten.

Abermals nippte sie an ihrem Kaffee. Es war zu ruhig heute in der Villa. Sie sah niemanden hinein oder hinaus gehen. Einige Tage war es bereits her, dass das letzte Mal ein Jagdtrupp los gezogen war um das Rudel mit Frischfleisch zu versorgen. Jargo, der Alpharüde, war jähzorniger geworden und hatte es immer öfter für nötig gehalten seine Mitglieder blutig zu maßregeln, noch bevor sie überhaupt die Villa betreten hatten. Er war stark und flink. Ihn auszuschalten würde nach längerem Beobachten doch eine größere Hürde darstellen, als sie zuerst angenommen hatte. Einen Moment spielte sie sogar mit dem Gedanken sich einen Kollegen hinzu zu holen und entschied sich letztlich doch dagegen. Dieses Mal war irgendetwas anders. Dieses Rudel war außergewöhnlich. Sie wusste nicht warum aber irgendetwas reizte sie an dem Gedanken, mehr aufs Spiel zu setzen als sonst. Fast so, als würde sie sich davon eine höhere persönliche Genugtuung versprechen. In Wahrheit war es töricht und konnte fatale Folgen haben. Würde sie Logan auch nur einen Funken davon berichten, würde er sie ohne zu überlegen von ihrem Posten entfernen lassen, um die Jägerschaft der Cromdale nicht zu gefährden. Es war ihr egal. Sie machte sich nichts aus den alten Sitten und Bräuchen dieser Sekte. Das einzig Gute an ihr war gewesen, dass sie es ihr ermöglicht hatte, in einer Welt, die nicht den Hauch einer Ahnung hatte, was sich um sie herum alles tat, die Wesen zu jagen, die völlig kaltblütig und aus purem Egoismus andere Leben vernichtete.

Heiß und pulsierend schoss das Blut bei diesen Gedanken durch ihre Adern und ihr Herz donnerte unter Wut und Aggression gegen ihre Brust. Nur mit Mühe konnte sie sich wieder einigermaßen zur Ruhe mahnen, bevor ihr Körper genügend Botenstoffe aussenden konnte, um so die Aufmerksamkeit der Köter auf sich zu ziehen. Tief atmend lehnte sie sich etwas in den Sitz ihres Geländewagens zurück, die Hände um die heiße Tasse Kaffee geschlossen und die Nasenspitze über den Dampf haltend. Gedanklich ging sie noch mal ihre Ausrüstung im Kofferraum und was sie an sich trug durch und überlegte ob sie für den Notfall alles bei sich hätte.

Der Aberglaube, Silber könne Werwölfe töten, war lächerlich. Sie waren genauso verletzlich wie jeder andere Mensch auch, nur das man sie schneller und härter treffen musste um ihre Regenerationsfähigkeit zu übertrumpfen. Am sichersten war es immer noch, den Kopf abzuschlagen oder das Herz herauszureißen. Das hatte sich bislang immer bewährt und sie hatte weiß Gott schon genügend auf dem Gewissen.

Ihr Handy vibrierte in der Mittelkonsole. Einen argwöhnischen Blick hinauf werfend, rang sie erst mit sich, ob sie nachschauen sollte oder nicht. Nachrichten konnte man später noch lesen aber dieses Mal nahm sie es ausnahmsweise gleich zur Hand.

Hey. Ich bin gerade wieder in der Stadt und musste mich an die letzte heiße Nacht erinnern, die ich hier verbracht habe. Ich würde das gerne wiederholen. Vermisse deine heißen Schenkel. Christian

Ein verächtliches Schnaufen verließ ihre Kehle. Dieser arrogante selbstsüchtige Mistkerl glaubte tatsächlich, dass es zwischen ihnen noch mal etwas mehr geben würde als einen feuchten Händedruck zu irgendwelchen Versammlungen der Jägerschaft. Nicht bevor ihr Körper schon am verrotten war. Andererseits war es tatsächlich schon eine halbe Ewigkeit her, dass sich in ihrem Inneren ein süßes leidenschaftliches Gefühl der Wollust und Begierde breit gemacht hatte. Ein Zustand, der ihr keineswegs gefiel aber ihre Ansprüche waren ungebrochen, auch wenn es sich nur um eine flüchtige Begegnung handeln würde, zum beiderseitigen Stillen von Gelüsten. Irgendein dahergelaufener Jäger oder sonst ein Kerl reichten da leider nun mal nicht aus.

Ihr hatte mal jemand gesagt, dass der Sex als Mensch mit einem Wolf oder einem Vampir oder anderem unmenschlichen Geschöpf, tausend Mal intensiver und sinnlicher sein sollte, als alles was man vorher erlebt hätte. In der Jägerschaft soll es schon Männer und Frauen gegeben haben, die sich so einer Versuchung hingegeben haben. Sie sollen eben jene Gerüchte gestreut und bestätigt haben, wurden jedoch mit Verdammung und Amnesie bestraft. Hatte man den Rang eines Jägers verwirkt, so wurden einem die Erinnerungen geraubt und man lebte wieder als unwissendes Schaf in der Herde unter Wölfen und schlimmerem. Solche einsamen Stunden in der Nacht waren es, in denen sich ihre Gedanken eben jenen Fantasien hingaben. Manchmal wollte sie daran glauben, dass es um so viele Längen besser war, so viel leidenschaftlicher war, dass sie einfach männlicher waren. Doch noch ehe sie den lüsternen Vorstellungen genügend Raum ließ, um Auswirkungen auf ihren Schritt zu haben, ohrfeigte sie sich lieber selber. Sie tötete solche Wesen. Nur töten.
 

Still saß er, den Kopf auf seiner Faust abgelegt, auf dem mit Samt überzogenen Stuhl, neben dem sacht glimmenden Kamin. Das rege Treiben in der Villa nervte ihn abgrundtief und er ersparte es sich, mit überflüssigen Kommentaren weiter Öl ins Feuer zu schütten. Eine von Jargos Bettgespielinnen hatte sich mit jemandem aus einem anderen Rudel eingelassen. Merri, die arme unglückliche erste Begleiterin von Jargo, bekam den meisten Groll und Zorn ab, denn die vermeintliche Übeltäterin war schon längst des Rudels verwiesen worden und konnte demnach nicht weiter bestraft werden. Seit Tagen traktierte er sie und beherrschte ihren attraktiven Körper wild und ungezügelt, wo es ihm gerade gefiel, um ihr seine Stellung als Alphawolf mit jedem Mal deutlicher zu machen. Als ob sie es nicht schon deutlich genug wüsste. Merri war eine ruhige und in sich gekehrte Person und keineswegs der Typ Frau, der andere Männer um den Finger wickelte und sie verrückt machte. Siskar wusste dies nur zur Genüge, war doch er es, den sie eigentlich ihr Eigen nennen wollte und kläglich scheiterte. Aus einer triebhaften Laune Jargos erhob sie sich schließlich zu seiner bevorzugten Wölfin. Leicht zu beeinflussen und bis ins Mark untergeben.

Geschrei und Gekeuche drang aus einem der Nachbarräume, sowie das Klappern und Scharren eines Tisches, welcher in rhythmisch schnellen Bewegungen über den Boden geschoben wurde. Das ist jetzt schon das zehnte Mal heute. Himmel bald muss er sich eine Neue suchen.

Schweigend starrte er in die Glut und versuchte die Geräusche zu ignorieren. Leider waren seine Sinne dafür einfach zu stark ausgeprägt. Zwangsläufig vernahm er, wie Merri Jargo leise ins Ohr flüsterte, dass sie ihn begehrte und ihn wollte, tiefer und härter. Der Tisch war am Ende des Raumes angelangt und knallte gegen die Steinwand. Jargos Kehle verließen kurze schnelle Knurrlaute und seine Klauen krallten sich in das Holz der Tischplatte, welches wie Gummi unter ihnen nachgab. Ihr Atem ging kurz und stockend, während ihre Brüste durch die Stoßbewegungen auf und ab sprangen und die Haut klatschende Geräusche machte. Ein unnatürlich herber Geruch von Ekstase, Adrenalin und Endorphinen lag in der Luft und vernebelte seinen Geist, machte ihn fast schon berauscht und begierig solche Botenstoffe selbst auszusenden. Leise grollte es in seiner Kehle und ein schwerer langer Atemzug verließ sie.

„So wehmütig Siskar? Du könntest all das auch haben. Du musst es nur wollen.“, flüsterte eine zarte Frauenstimme spielerisch in sein Ohr, während sich ihre kleinen Hände einen Weg durch sein dichtes kurzes rot braunes Haar suchten.

„Mach dich nicht lächerlich Reni. Du kennst meinen Standpunkt. Und nur weil du es jeden Tag wieder versuchst, ändert das leider auch nichts daran.“, brummte er und seine tiefe volle Stimme ließ sie wie immer erschaudern.

Sich nicht abschrecken lassend, schob sie ihr Becken dicht an seinem Kopf vorbei und stellte sich schließlich direkt zwischen ihn und das Glimmen im Kamin. Sachtes Orange umspielte ihre einladende Hüfte und den kräftigen Körper. Schimmernd rahmte ihre rote Mähne, die nur durch einen kleinen Streifen Stoff bedeckten, vollen Brüste ein. Langsam kam sie weiter an ihn heran, hatte ihn fest im Blick und suchte das Feuer in Siskars Bernsteinaugen. Unbeeindruckt rührte er sich keinen Zentimeter und starrte weiterhin an ihr vorbei in die Glut.

„Du verschwendest deine Zeit.“, bemerkte er trocken und spürte regelrecht, wie jedes seiner Worte sie nur noch mehr anstachelte. Er konnte das pulsierende Beben in ihrem Schritt schon beinahe sehen, dennoch ließ es ihn völlig kalt. Zu bequem um sich schlicht fort zu bewegen, blieb er sitzen. Vorsichtig und seine Muskeltätigkeiten beobachtend, schob sie sich vor und ließ sich breitbeinig auf seinem Schoß nieder. Langsam legte sie ihre Hände auf das enge Shirt, spürte das harte und kräftige Muskelspiel unter dem Stoff und fuhr etwas mit ihren Krallen darüber. Zentimeter für Zentimeter wanderten ihre Finger weiter abwärts, bis sie seinen Gürtel erreichten und ihn neugierig öffneten. Die Tage zuvor nie so weit kommend, loderte Hoffnung in ihr auf, die nahezu sofort in eine noch größere Begierde umschlug. Gespannt krochen die heißen Hände unter die Jeans und bahnten sich ihren Weg zwischen seine Beine. Ruckartig hob er den Blick und starrte sie kühl und berechnend an. Es kribbelte auf ihrer Haut, als sich die Augenpaare trafen. Schnell schob sie die Hände weiter hinein und forschte nach seinem besten Stück, bis sie es schlaff und völlig reglos vorfand.

„Zufrieden? Du erregst mich ungefähr genauso stark wie eine Kartoffel.“, sagte er ausdruckslos, packte sie barsch an der Hüfte und nahm sie von sich herunter. „Ihr widert mich alle an.“

Einen Atemzug lang starrte ihn Reni fassungslos an, bis sie sich zähneknirschend von ihm abwand, die Hände zu Fäusten geballt und wilde Flüche zwischen den Zähnen hervorpressend. Sie war sich sicher, dass er irgendwann dafür büßen würde, wie er sie tag täglich behandelte, schließlich hatte sie Jargo dazu bestimmt seine Partnerin zu sein. Es gab mal eine Zeit, da hatte sie sich gefreut, wie eine Junge Wölfin aber eben auch genauso naiv war diese Hoffnung, auf eine erfüllte Beziehung zu dem resignierenden und argwöhnischen Wolf.

„Jargo!“, bellte sie durch die Villa.

„Komm schon Reni. Muss das jetzt sein?“, fragte Siskar genervt und starrte ihr mit einem verdrehten Augenschlag nach. „Pass auf, ich erspar euch das!“, rief er ihr angefressen nach und erhob sich schwerfällig von seinem Sessel. Die Lederjacke mit einer Hand über die Schulter werfend, nahm er sich mit der anderen einen Schlüsselbund vom Kaminsims und steuerte die alte Flügeltür der Villa an.
 

-Noch nicht beendet-

Wird im selben Kapitel immer mal wieder erweitert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-25T20:14:19+00:00 25.01.2012 21:14
Re-✖✐✖:

Der gesamte erste Absatz hätte meiner Meinung nach ausgereicht, One-Shot rauszunehmen, und ihn als Prolog einzufügen. So wie er jetzt da steht wirkt er hilflos und schwach und falsch gegenüber allem anderen.
Er ist dennochi nhaltlich schlüssig und gibt interessante erste Ausblicke, obwohl einige der Sätze recht schwer zu lesen sind, da sie zu verschachtelt sind.

Im zweiten Absatz dachte ich erst, es handele sich um "Logan". Der Umschwung der Perspektive kam sehr gut rüber, dennoch dauerte es sehr lange bis ich herausfand, wen genau wir da vor uns haben. Auch hier war die Satzlage recht kompliziert. Bis ich soweit war, zu lesen, dass es wirklcih Werwölfe waren, die (er oder sie?) die Hauptfigur jagt, (welche vorher nur als Rudel genannt worden waren), war ich schon fast soweit zu sagen: "Ich lese nicht weiter, ich suche mir eine andere FF."

Es kommt schleppend und schwer getragen vor, fast zwanghaft. Ab dem "Aberglaube"-Satz kommt allerdings ein Umschwung: Plötzlich sind die Figur und was sie tut brennend interessant und ich will NICHT mehr aufhören zu lesen - was mir ja schon fast passiert ist, im Teil davor habe ich drei Mal den Faden verloren.
Die innere Welt deiner Figur ist interessant, doch wirr, teilweise. Ich wei irgendwie nicht einmal, wie sie oder er heißt. War das jetzt DOCH Logan oder bin ich einfach Banane?

Nun, das Ende des Logan-oder-nicht-er-oder-sie ist ein guter, wirklcih wundervoller Aufhänger. Wieder neu einsteigen gelingt mit der neuen Figur nicht. AUIch hier wird asolut nicht klar, um wen es sich handelt. An einigen Stellen halte ich den Wolf für Jargo, an anderen denke ich, dass e sniemals der Alpha sein kann. Dann wieder halte ich die Firgu für eine Frau - es dauert zu lange, bis sich das einpendelt.
Wie übrigens auch am Beginn der Logan?-oder sein-Angstellter-Jäger- Szene, allerdings auch im Abschnitt mit dem kleinen Kind zu Beginn, werden Gedanken und Fließtexte nicht voneinander abgetrennt. Zum Beispiel hier:
> Geschrei und Gekeuche drang aus einem der Nachbarräume, sowie das Klappern und Scharren eines Tisches, welcher in rhythmisch schnellen Bewegungen über den Boden geschoben wurde. Das ist jetzt schon das zehnte Mal heute. Himmel bald muss er sich eine Neue suchen.

Ich nehme an, dass "Das ist jetzt schon das zehnte Mal heute. Himmel, bald muss er sich eine Neue suchen.", ein Gedanke ist. Sollte es Fließtexte sein, stört das den Ryhtmus, auf jeden Fall hat es mich völlig aus dem Lesefluss gerissen - es ist nur ein Beispiel. Die Quelle des Schreis wird diese Merri sein, nehme ich an. Da kann ich mich aber auch verlesen haben, wenn ja, verzeih das. Auf jeden Fall denke ich hier wieder, das mit "er" der Alphawolf gemeitn ist, der deine Figur also nicht sein kann.
Erst danach ist klar: Okay, ich lese gerade aus den Augen von Siskar.

Das kleine Spiel zwischen ihm und Remi ist gut geschildert und ich konnte ohne stocken drüberlesen, obwohl ich gar kein Fan von derseitig belagerten Geschichten bin. Ich bin ein wenig verunsichert gewesen wegen dem Punkt der Teilverwandlungen - sind sie Wölfe, Menschen, beides, weder noch? Denn zum einen fährt sie ihm "mit den Krallen" das hemd lang, zum anderen "ballt sie [...] die Hände", nur kurz danach. Mit den Krallen wäre das allerdings recht schmerzhaft.

Nun, das Ende kam letzlich doch schneller als erwartet. Der Anfang war zwar, wirklich, seeehr holprig, doch das Ende habe ich genossen - nicht, weil es nun zu Ende war, sondern weil ich mehr haben wollte.
In diesem Sinne, weiter so!

LG~
daodras
i.A. ✖✐✖
Von:  Taroru
2011-12-20T20:29:43+00:00 20.12.2011 21:29
*lach*
was soll ich noch groß sagen? ^^ was ich denke, weißt du ja schon ;p
ich kann es eigentlich nur wiederholen ^^
ich finde du hast die worte gut gewählt, man kann gut mit denken und weiß ungefähr worum es wohl im großen und ganzen gehen wird, ohne das einem zu viel verraten wird. man nährt sich stück für stück an die geschichte an ^^
das mit dem perspektivwechsel fand ich auch gut gemacht. das war nicht so verwirrend, wie ich das schon bei anderen gelesen hatte ^^
ich würde mich jedenfalls freuen, wenn es bald weiter geht ;p


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