Zum Inhalt der Seite

Welcome 2 America!

Das Land der vielen Möglichkeiten?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...dann wäre das Leben wirklich schön.

Die Pausenklingel ertönte soeben und forderte die Schüler mit lautem getose mit, dass sie nun ihre Klassenzimmer verlassen durften. Die wenigsten ließen sich lange Bitten und waren zu schnell verschwunden als das der Lehrer noch ein paar Dinge zur nächsten Stunde hätte erläutern können.

Itachi Uchiha war einer der Wenigen, die langsam ihre Sachen zusammenpackten. Er war gerade fertig geworden, als er vom Pausenhof lautes Gebrüll hören konnte. Irgendwie hatten die Amerikaner es nicht so mit ruhig und gesselig.
 

Mit wenig Lust verließ er als letzter das Klassenzimmer und sah eine große Ansammlung von Jugendlichen die sich versammelt hatten und irgendwas anfeuerten. Langsam trat der Japaner an das Geschehen heran und bahnte sich einen Weg durch die Gröhlende Gruppe. Was war hier los? Seine Augen weiteten sich leicht als er einen Jugen sah, etwa von seiner Statur aber jünger, und einen Kerl aus der Oberstufe der auf den schlanken Schüler einschlug. Die Kraftverhältnisse waren hier deutlich geklärt und irgendwie machte niemand den Anschein als wollte er dem Jüngeren helfen. Sie standen nur da, und sahen zu.
 

Natürlich gab es in seiner Schule auf prügeleien. Wo viele Menschen waren, da gab es viele Meinungen. Und viele Meinungen führten unweigerlich zu streit. Aber da griffen die Lehrer ein, was war hier nur los? Die Lehrer kamen ja nicht einmal aus der Klasse um für Ruhe zu sorgen.

Natürlich hätte er sich jetzt Heldenhaft hineinstürzen können und den Älteren zur Rede stellen können. Aber das hier war kein Film. Ihm würde genausowenig jemand zur Hilfe kommen und er würde ebenfalls zu Brei geschlagen werden, wenn er ein zu großes Mundwerk riskierte. Ein mulmiges Gefühl kam in ihm auf, während er genauso wie alle anderen nur zusah. Nur mit dem Unterschied das er schwieg. Plötzlich verstummte die Menge, die Faust des Oberschülers die gerade noch über dem Gesicht des anderen Jungen geschwebt hatte, um diesem einen weiteren Schlag zu verpassen war abgefangen worden. Bei genauerem hinsehen erkannte Itachi sofort, wer der vermeintliche Retter war. Er kannte ihn nicht erst seit gestern. Anders als in einem klischeehaften Film war es allerdings nicht Kisame – der in einer völlig fremden Schule den Superheld spielen wollte – sondern sein Gastbruder. Natürlich, Dean war alles andere als schlank. Er spielte im Football Team. Aber dennoch hätte er nicht erwartet, dass der Amerikaner eingreifen würde.
 

Dean verpasste dem Anderen einen kräftigen Stoss gegen die Schulter, die ihn straucheln ließ und nach einem kurzen Wortgemenge zwischen den beiden Hünen zog der Schläger ab. Ihm folgte eine kleine Gruppe, wahrscheinlich seine „Fans“ insofern man von so einem Typen der Fan sein konnte.
 

Itachi beobachtete wie die Maße an Menschen verlor und schließlich stand er nur noch ganz alleine da und beobachtete wie Dean dem Jungen aufstehen half, während er immer noch regungslos zusah. Warum half er nicht? Vielleicht weil er dieses Land nicht verstand.

Als Dean ihn sah, rief er ihm zu er sollte zum Krankenzimmer vorlaufen und den Lehrern bescheid sagen, er würde nachkommen. Itachi nickte knapp und setzte sich nachdenklich aber zügig in Bewegung.

War es immer so? Die starken Fressen die Schwachen? Und wenn das so war, welche Rolle hatte dann er? Bislang war er immer von solchen Sachen verschont geblieben, nicht zuletzt weil Kisame eine sehr abschreckende Wirkung hatte. Aber wenn er mal ernsthaft darüber nachdachte, dann hatte er doch gar keine Chance wenn ihn so ein Koloss angreifen würde. Er würde ihn niederschmettern und lachend über ihm stehen. Ob dann auch jemand käme um ihm zu helfen? Kisame war nicht da, oder eigentlich schon. Aber er war nicht in dieser Schule. Und Dean... auf den konnte er sich nicht verlassen, er kannte ihn nicht gut genug und er wusste, dass man sich nicht auf Menschen verlassen sollte weil sie einen sowieso nur betrügen würden. Da nahm er Kisame nicht aus.
 

Kopfschüttelnd betrat er das Krankenzimmer und die Schwester sah ihn verwundert an. Anscheinend erinnerte sie sich nicht an seinen Namen, aber das war auch nicht wichtig.

„Auf dem Hof... gab es einen Kampf... Dean bringt gerade den Jungen... er braucht glaube ich hilfe. Von einem Arzt meine ich. Der Junge... nicht Dean.“ Gott, sein englisch war schlimmer als das von Deidara.. und das obwohl er schon eine Zeit hier lebte. Wie konnte man sich nur so unklar ausdrücken? Anscheinend hatte die Schwester ihn aber sehr wohl verstanden denn erschroken hastete sie in den Flur raus, wo auch schon Dean mit dem Jungen unterwegs war. Itachi kannte den Jüngeren nicht einmal, er hatte ihn ehrlich gesagt auch noch nie wirklich bemerkt. Bei so einer großen Schule war das zwar kein Wunder, aber da fragte er sich unweigerlich warum der Schläger auf ihn aufmerksam geworden war. Er strich sich seinen Pony glatt und verließ das Gebäude wieder. Die Pause hatte gerade erst angefangen, da sollte er sich den Kopf für die nächste Stunde freihalten anstatt über Fremde zu sinieren.
 

Sein Plan, sich den Kopf freizuhalten wurde allerdings durchkreuzt. Da wo die Sitzbänke aufgestellt waren saß der Schläger von vorhin mit seinem Fanclub. Itachi konnte schon von weitem hören wie sie ihm beifall klatschten, auch wenn sein englisch nicht so gut war. Er konnte gar nicht so viel essen, wie er kotzen wollte. Wieso rühmten sich Menschen damit, andere Menschen verletzt zu haben? Sie wie Dreck behandelt zu haben?
 

Anscheinend lauschte er etwas zu aufffällig, denn der Blick des Typen wanderte zu ihm und Itachis Blick verfinsterte sich augenblicklich. Für gewöhnlich ließ er sich von solchen aufgeblasenen Typen nicht einschüchtern – so war seine bizarre Freundschaft zu Kisame entstanden – aber diese Typen ließen sich auch nicht von ihm einschüchtern. Und da war der Kern des Problems.

Der Schlägertyp stand auf und machte einige Schritte auf Itachi zu, er stand sowieso nicht all zu weit weg. Sein Fanclub schien die Luft anzuhalten.

Obwohl sein überlebenstieb sich gerade meldete und riet, die Beine in die Hand zu nehmen, wich er keinen Schritt zurück und um ihn herum schien die Temperatur zu sinken.

Klar, in einem coolen Film würde er den Bösen gleich umhauen. Aber das hier war kein Film und er würde gleich mächtig Probleme bekommen. „Was glotzt Du mich so dämlich an, Du scheiß Chinese?!“ Zumindest in Sachen Intelligenz hatte der Uchiha ganz klar einen Vorteil. Einen Moment lang überlegte er, sich einfach umzudrehen und den Typen eiskalt stehen zu lassen. Aber bevor er überhaupt zu einem Entschluß kam, war der Kerl schon bei ihm und packte ihn am Kragen, zerrte ihn hoch: „Ich hab dich was gefragt, Chinese!“

Trotz der Tatsache, dass er nicht richtig Luft bekam, funkelte er ihn so böse wie möglich an, aber es schien seinen Effekt zu verfehlen. Er bemerkte, wie der Typ ihn mit einer Hand losließ, aber mit der Anderen nur noch höher zog, wobei er Itachi nicht vom Boden weggehoben bekam, und seine Hand zur Faust ballte. Jetzt würde es gleich gewaltig krachen, es konnte sich nur noch um Sekunden handeln.
 

Unweigerlich kniff er die Augen zusammen als die Faust auf ihn zuraste, doch der Schmerz blieb aus. Stattdessen hörte er die Schulglocke und wollte nicht so recht glauben, dass es damit erledigt war. Der Griff um seinen Kragen veränderte sich nicht, und als er die Augen öffnete starrte der Typ ihm zornig entgegen. Fluchend ließ er dann von ihm ab und schubste ihn, so dass Itachi eine Schritte rückwerts stolpperte.
 

„Nach der Schule bist Du dran, Ratte! Ich weiß wo Du wohnst, fühl dich bloß nicht zu sicher!“ Was hatte er getan, dass der Kerl so ausgeflippt war? Er hatte ihn ja nicht einmal angesprochen. Das zeugte nicht von einem hohen IQ. Aber was erwartete er auch bei einem muskelpepackten Schläger? Er konnte nicht anders, als den Atem anzuhalten bis der Kerl weit genug weg war, dann atemete er minder erleichtert aus und trat ebenfalls den Rückweg zur Klasse an.
 

Der Schultag verging und Itachi beeilte sich nicht wirklich seine letzten Sachen zu vertauen bevor er die Klasse verließ. Er hatte keine Lust dass der Schläger ihn abpassen würde. Aber als er den Schulhof verließ kam es noch viel schlimmer.

Mit einem breiten Grinsen stand Kisame vor ihm, anscheinend mit einem Mietwagen und er fragte sich unweigerlich, woher der Ältere das Geld nahm. Er hatte schließlich keinen festen Job. Und das Auto war sicher nicht billig gewesen.
 

„Was machst Du hier?“ zischte er ihm entgegen, während Kisame ihn freundlich begrüßte. Dieser sah ihn daraufhin verwirrt an, schien gar nicht zu verstehen wo der Fehler war „Die abholen, vielleicht? Oder willst Du lieber mit diesen Pennern im Schulbus fahren?“ Itachis Blick folgte dem von Kisame, wo gerade die letzten Schülter in den Schulbus stiegen. Er schüttelte innerlich den Kopf, besah sich dann das Auto „Wo hast Du das Auto her?“ fragte er misstrauisch. Er würde dem Größeren ja durchaus zutrauen, das Ding geklaut zu haben „Und irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dir gesagt zu haben in welche Schule ich gehe!“ Seine Stimme war leise, aber es war deutlich rauszuhören das er mit der Situation alles andere als glücklich war. Kisame musterte ihn, sah dann zum Auto und zuckte mit den Schulten „Was machst Du so einen Aufstand? Ich hab das Auto gemietet und deine Schule hat mit Sasuke genannt.“ Itachis Augenbraue wanderte ein Stück hoch während er ungeduldig mit den Fingern spielte „Du hast Sasuke angerufen?“ Kisame grinst leidglich auf die Frage und öffnete die Beifahrertür „Steig schon ein.“ Perplex schüttelte Itachi den Kopf und wand sich demonstrativ um „Wo hast Du überhaupt das Geld her, dir sowas leisten zu können?“ Kisame lachte nun laut auf, schien sich nicht darau zu stören Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, dann sah er zu Itachi „Was denn, denkst Du ich hätte das Auto gestohlen? Ich hab das Geld von Kakuzu, er hats mit mit nem Transfer über die Post geschickt. Und jetzt stell dich nicht so an.“
 

Itachi wollte etwas erwidern, ihm sagen das er ein Idiot war und zu Fuß nach Hause laufen. Das war zwar beim letzten mal eine saudumme Idee gewesen, aber er wollte nicht mit Kisame fahren. Nicht zuletzt weil er wusste wie dessen Fahrstil war. Doch ihm blieb jede Antwort im Hals stecken als er eine Stimme hörte „Da ist er ja!“ Itachis Blick schoß in die Richtung der fremden Stimme, die den Ausruf getätigt hatte und er verdrehte innerlich die Augen. Der schon wieder! Wurde ihm das eigentlich nicht zu blöd? Grundlos Leute verprügeln. Er sah wie Kisames Augen schmäler wurden „Freunde von dir?“ Er fragte sich unweigerlich, wie wohl eine Auseinandersetzung zwischen Kisame und dem Schlägertrupp aussehen würde. Aber eigentlich wollte er es gar nicht so genau wissen. Also schüttelte er leicht den Kopf „So was in der Art. Komm, fahren wir. Ich habe keine Lust auf streit mit Idioten.“ Kisame schien aber sehr wohl Lust auf Streit mit Idioten zu haben, denn er bewegte sich keinen Zentimeter und Itachi wollte sich am liebsten selber in den Arsch treten nicht gleich eingestiegen zu sein. Wenige Augenblicke darauf erschien sein Freund von heute Mittag auch schon bei ihnen und musterte Kisame abschätzend „Hast dir also Verstärkung geholt. Hast Du dich bei deinem Freund ausgeheult, ja?“ Itachis Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und er schoß dem Typen einen tödlichen Blick zu. Kisame, der so gut wie kein englisch sprach und höchtens Hallo sagen konnte, wirkte leicht verwirrt „Was schwafelt der Typ da?“ die dunkle Stimme des hünenhaften Japaners schien die Footballer aber nicht einzuschüchtern. Itachi griff nach Kisames Arm und zog ihn leicht zum Auto „Nichts. Der kann nicht mal englisch. Fahren wir, ich habe wirklich keine Lust hier jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen.“ Aber irgendwie schien ihn da oben im Himmel jemand zu hassen, oder wahlweise es sehr lustig zu finden, wenn er ihn ärgerte. In genau dem Moment als Itachi sich genervt schnaubend wieder zu den Typen drehte sah er wie der von heute Mittag mit der Faust auf Kisame hinschlug. Dieser brauchte kein englisch verstehen um zu wissen, was diese Geste bedeutete.
 

Der Uchiha wusste nicht genau, wann und wie es passiert war. Aber der Typ und Kisame fanden sich kurz darauf am Boden wieder und Kisame schien die Oberhand zu gewinnen. Zumindest saß er auf den Oberschenkel des Kerls und schlug gerade auf sein Gesicht ein. Itachi empfand nicht den geringsten Drang dazwischen zu gehen, oder um Hilfe zu rufen, aber anscheinend hatte das schon jemand anderes getan. Laut jaulten die Sirenen auf, als der Polizeiwagen vorfuhr und zwei Polizisten die beiden Streitenden voneinander trennten. Das Mr. Perfects Fanclub laut gegrölt hatte, brachte seine Unschuldsbezeugungen nicht unbedingt glaubhaft rüber. Itachi wurde auch gefragt, was vorgefallen sei. Allerdings fuhren ihm die Amerikaner ständig über den Mund und brachten ihn aus dem Konzept. Als wäre sein Englisch nicht sowieso schon schlecht genug.

Der Kerl dem Kisame ein paar Feilchen verpasst hatte, wurde ins Krankenhaus gefahren, der Rest aller Anwesenden (auch Itachi) mussten mit aufs Revier kommen. Man wollte ihre Vormünder benachrichtigen, eventuell bekämen sie eine Anzeige. Kisames Visum wurde auf Herz und Nieren geprüft und ein Dolemtscher für die Japaner wurde beantragt.

Ein wundervoller Start in Amerika. Und dabei hätte es so ruhig verlaufen können....
 

__________
 

Sou, endlich mal wieder was neues hier. Ich weiß, es hat lange gedauert.

Leider tut es mien Open Office gerade nicht, daher kann es sein das ihr über ein paar Fehler stolpert... ´Tschuldigung im Voraus.

Ich bin etwas unzufrieden mit diesem Kapitel, es ist nicht so geworden wie geplant. Aber ich hoffe ihr habt trotzdem Freunde daran. Itachi ist ja gerade nochmal davon gekommen.

LG

oOkySpy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SchwarzflammeDethora
2013-07-22T19:51:34+00:00 22.07.2013 21:51
So, nun hab ich es zweimal gelesen.
Bis auf das jetzige Kap und werde auch mal was dazu sagen.
Ich finden deinen schreibstyl nicht verkert, ab und an etwas langweilig,
aber da skommt ind en besten Büchern vor.
Worauf du eventuell mal schauen solltest, sind Schreibfehler.
Einige haben sich eingeschlichen. ^^
Bin gespannt wie es weiter geht....
Kannst du mir ne ENS schicken,
wenn ein neues Kap draußen ist?

Gruß


Zurück