Zum Inhalt der Seite

We´ll be free!

Zwei Stände
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Traum von der Vergangenheit

Fußgetrampel weckte Shane doch er brauchte noch eine Weile um sich zu Orientieren. Er war zu Hause. Seine Schwester Zami kam fröhlich in sein Zimmer gestürmt und lachte ausgelassen. Sie war schon immer die Fröhlichere von den Beiden gewesen.

"Hey du Schlafmütze!", rief sie und ließ sich quer über den noch halb schlafenden Shane fallen, "Wenn du so lange schläfst setzt du noch Moos an!"

Dieser grummelte noch im Halbschlaf etwas von wegen sie solle ihn doch bitte in Ruhe lassen und drehte sich auf die andere Seite. Als nächstes spürte er wie Zamis Hände sich um seinen Körper legten, sie beugte sich vor, flüsterte ihm mich honigsüßer Stimme ein "Vorsicht" ins Ohr und zog ihn dann mit einer raschen Bewegung aus dem Bett.

Shane, der darauf nicht vorbereitet gewesen war, kam mit dem Kreuz zu erst auf dem Boden auf und japste erschrocken nach Luft. Nach dem ersten Schreck rappelte er sich auf und spürte große Lust seiner Schwester den Hals umzudrehen. Diese sah es ihm jedoch gleich an der Nasenspitze an, jauchzte erschrocken und floh lachend aus dem Zimmer.

"Na warte!", schrie er und setzte ihr nach.

In der Kochstube angekommen sah er zu seinem Ärger, dass Zami sich hinter ihrer Mutter versteckte und ihm die Zunge rausstreckte.

"So früh am Morgen schon so hektisch?", seine Mutter schmunzelte. Sie war eine füllige Frau, dessen Augen umrandet von Lachfalten waren. Ihr Haar war früher ebenfalls weiß gewesen, hatte sich aber mit dem Alter grau- gelblich verfärbt. Gerade als Shane zum Protest ansetzen wollte tippte sie ihm auf die Lippen und lachte freundlich.

"Nimm es leicht, Shane! Schließlich bist du der ältere und der klügere gib schließlich nach."

Zami stieß bei diesen Worten ein empörtes Schnauben aus und setzte sich leicht verstimmt an den Tisch um zu Frühstücken.

"Ich muss heute übrigens auf den Markt!", fuhr ihre Mutter im für Zami gut verstehbaren Ton fort: "Möchte jemand mitkommen? Ich hab gehört, dass gestern Schausteller angekommen sind."

Sofort blickte Zami auf.

"Ich will mit!", rief sie.

Shane der keine große Lust auf das Spektakel hatte schüttelte den Kopf.

"Ich bleib zu Hause und mach das angefangene Gartentor fertig.", winkte er ab.

Von Zami kam ein neckisches "Langweiler" doch das ignorierte er beharrlich.
 

Kaum eine Stunde später kniete er im kühlen Schatten des Gebäudes und schnürte die Stöcke und Bretter zu einem neues Gartentor. Es war ein angenehmer Morgen und man konnte sogar trotz der schon relativ hoch stehenden Sonne, beide Monde gut erkennen. Ein Zeichen für Glück. Doch Shane bekam davon nichts mit, so sehr war er in seine Arbeit vertieft. Der Morgen verging und die Sonne stieg immer höher. Vor einiger Zeit ein Brummen eingesetzt welches nun zu einem Dröhnen angeschwollen war, durchsetzt mit metallischen Gekreisch. "Shane!", Zami rannte querfeld auf ihn zu und sprang über den Zaun, ohne ihr Tempo im mindesten zu schmälern.

Auf ihren Gesicht stand das nackte Entsetzen. Shane ließ das Werkzeug fallen und einte ihr entgegen. Zami fiel ihm weinend in die Arme und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust.

"Was ist passiert?", fragte Shane und sah sich nach ihrer Mutter um.

"Etwas... etwas ist vom Himmel gekommen und darin war..." Den Rest konnte Shane jedoch nicht verstehen weil Zami so außer sich war.

Ohne recht zu Wissen was er tat ließ er Zami los und rannte in Richtung Dorf. Immer deutlicher hörte er nun unzählige Stimmen entsetzt schreien oder weinen. Als Shane um eine Kurve bog und nun freie sicht auf das Dorf hatte erstarte er entsetzt. Ein gigantisches Etwas stand am Rande des Dorfes und hatte große teile des Marktes niedergerissen. Wesen in seltsamen Farben liefen in der Menge umher und verursachten Donner und Blitze. Geduckt lief Shane weiter um seine Mutter zu suchen. Er hielt sich möglichst nah an den Wänden, da er fürchtete sonst von der panischen Masse umgerissen zu werden. Er fand seine Mutter unweit einem der riesigen Beine des Giganten. Ihr Kopf war seltsam abgewinkelt und sie lag in einer Lache von Blut. Ihre Augen starrten ohne etwas zu sehen in den Himmel. Während Shane noch versuchte zu verstehen was er dort sah wurde er bemerkt. Jemand schlug ihn mit dem Griff seine Waffe hart gegen die Schläfe, so dass er zusammenbrach. In dem kurzen Augenblick in dem er noch bei Bewusstsein war, sah er im Augenwinkel auflodernde Flammen. Flammen die alles verbrannten was er kannte.

Dann fiel er ins bodenlose Nichts.
 

~*~

Ja ich lass auch mal wieder was von mir hören xD

Die Szene umzusetzen war unerwartet schwer...
 

Egal...
 

Sagt mir bitte was ihr denkt (egal ob positiv oder Kritik)
 

Euch noch nen wundertolligen Tag

Freddy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück