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Underclass Hero

Pyro und Kitty - (16+)
von

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Always look on the bright side of life

Sie stampfte wütend durch den langen, dunklen Flur des Instituts und hörte wie er langsam hinter ihr her schleifte. Sie versuchte schneller zu gehen, weil sie die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte, aber sie merkte, dass je zügiger ihre Schritte wurden, desto langsamer wurden seine. Angenervt drehte sie sich um und bemerkte, dass ihr Gefühl sie nicht getäuscht hatte. Sie schätze mehrere hundert Meter zwischen ihnen und es war natürlich nicht übertrieben.

„Hey!“, fauchte sie. Auf keinen Fall wollte sie ihn mit seinem Namen ansprechen, wobei es natürlich am besten wäre, wenn sie ihn gar nicht erst anzusprechen bräuchte. „Geht es vielleicht noch langsamer?“ Entgegen ihrer Erwartung, dass er ihr einen unpassenden Spruch drücken würde und sein freches Grinsen wieder zum Vorschein käme, beschleunigte John seine Schritte und kam ihr ab da schneller hinterher.

Sie merkte wie sich der kleine Zimmerschlüssel in ihrer Hand mit seinen Zacken immer mehr in ihre Haut bohrte, aber das war gut so. Sonst würde sie ihrem rasenden Herzschlag, der sie vor dem Jungen warnen wollte, zu viel Beachtung schenken.

Zitternd steckte sie den Schlüssel in das Schlüsselloch von Johns zukünftigem Zimmer. Als sie hinein trat, wurde sie von einer dichten Staubwolke und dem Geruch nach Nassem begrüßt. Leicht keuchend ging zu dem Fenster an der gegenüber liegenden Wand und zog die mattgrünen Vorhänge zur Seite. Da sich der Staub dadurch verschlimmerte, öffnete sie sogleich das Fenster um frische Luft reinzulassen. Nachdem das erledigt war, und wie Kitty fand, war das für ihn ein ausreichendes Begrüßungsgeschenk, ging sie imposant auf ihn zu. Ihr Arm mit dem Schlüssel in der Hand war bereits in seine Richtung ausgestreckt und er hob ihr seine Hand entgegen. Sie lies das Stückchen Metall dort hinein fallen und machte sich ohne weitere Worte in Richtung Tür auf. Als sie die Türklinke berührte, hörte wie er sich aufs Bett fallen ließ.

„Hey...“, er zögerte unsicher. „ Du bist doch die Kleine, die damals auf Iceman stand, oder?“

Sie drehte sich energisch und mit hoch rotem Kopf in seine Richtung um. „Was?“, quiekte sie auf.

„Ich hab immer deinen Kopf aus der Wand ragen gesehen als wir irgendwo waren und dein Gesicht war ungefähr genauso rot, wie jetzt gerade.“

„Was?“, jetzt quiekte sie lauter. „Was? Was fällt dir ein?“

„Schon gut...“, er hob entschuldigend eine Hand hoch und Kitty dachte seine Mundwinkel kurz zucken zu sehen. Dann wurde sein Blick wieder so ernst wie zuvor, nahezu traurig. „Ich schätze ich konnte damals ziemlich gut mit dir mitfühlen.“

All ihre vorherigen Gefühle waren mit einem Schlag verschwunden. „Meinst du... Du warst auch in Bobby...?“

„Nein!“, unterbrach er sie schreiend. Sie sah wie seine Augen vor Wut aufflammten und die Augenbrauen sich stark zusammenzogen. Dann atmete er kurz tief ein und schien sich wieder zusammengerissen zu haben. „Ich meine...“, er stockte. Scheinbar wollte er nicht weitersprechen und das brauchte er auch nicht. Kitty verstand, dass er so gut mit ihr mitfühlen konnte, weil er zu der Zeit in den anderen Teil des Pärchens verliebt war.

Sie merkte wie ein Blick auf ihr ruhte und als sie aufsah, traf sie wieder auf diese braunen Augen. Ihr Herz schrie wieder und sie merkte wie ein Fuß bereits durch den Boden ging. Er bemerkte es ebenfalls und zog wieder grimmig die Augenbrauen zusammen. Wegzuschauen kam für ihn nicht infrage und Kitty hatte das Gefühl, er sah alles wenn er in ihre Augen schaute. Sie selbst, die ganze Welt und vor allem die Wahrheit, die hinter allem steckte. Also wich sie seinem Blick aus, das letzte was sie wollte, war, dass John Allerdyce sie durchschaute.

„Du bist Shadowcat, nicht wahr?“

Sie sah wieder hoch und versuchte dieses mal seinem Blick standzuhalten. „Kitty.“ Was sollte andauernd dieses Getue mit den Codenamen?

Er reagierte nicht auf ihre Antwort und starrte stattdessen auf sein Gepäck. Zwei Koffer und ein kleiner Rucksack war alles was ihm seit Alcatraz geblieben war. Er konnte sich an den Kampf dort erinnern, aber danach weiß er nur, dass er im Krankenhaus wieder aufgewacht ist, mit Höllenkopfschmerzen. Den Grund dafür kannte er, wollte aber nicht darüber nachdenken. Nie wieder. Dann Blickte er wieder in das Gesicht des Mädchens vor ihm.

„Sag mal... Wieso muss ich sobald ich dich sehe an meinen Krankenhausaufenthalt denken?“, fragte er gerade heraus und hörte wie sie nach Luft schnappte, ihre Augen weiteten sich und ihr Blick wurde unsicher. Er sprang ruckartig hoch und blickte in Kittys erschrockene Augen, die anfingen sich mit Tränen zu füllen.

„Du...Erin...“, fing sie an, aber entschied sich dann doch dagegen. Ohne weitere Worte phaste sich das Mädchen aus dem Zimmer und lief los. Dicke Tränen kullerten an ihrem Gesicht entlang und sie konnte gar nicht richtig atmen, weil ihre Nase lief, weil sie weinte. Plötzlich hörte sie nicht nur ihre Schritte auf dem Flur und drehte sich um. John, unmittelbar hinter ihr.

„Warum rennst du mir nach?“, kreischte sie.

„Weil du vor mir weg läufst!“, schrie er zurück. Er streckte die Hand nach ihr aus und erwischte den Kragen von ihrem Top, Kitty merkte das und phaste sich hindurch.

„Kitty!“, John wurde langsamer, ihr hellblaues Top in seiner linken Hand und er sah zu dem Mädchen vor ihm, welches in einem weißen Spitzen BH vor ihm weg lief. „Kitty!“, wiederholte er erneut, weil sie nicht stehen blieb. „BH!“

Sie verstand nicht was er damit meinte, bis sie dann an sich runter sah und den gleichen Anblick hatte wie John. Sie kreischte schrill auf und blieb stehen. Sie kreuzte ihre Arme vor der Brust, damit er nicht so viel sehen konnte. Dann hörte sie vorsichtige Schritte und der zarte Stoff ihres Tops streifte ihr Ohr. Energisch griff sie danach und bedeckte damit ihre Brust. Sie drehte sich um - so sah John sie also nun, halb nackt und heulend. Demütigender ging es wirklich nicht. Dann hob sie ihren Blick. Die braunen Augen, die ihr sonst direkt durch sie hindurch sahen, starrten wie gefesselt auf ihre Brust.

„John!“, schrie sie und hüllte ihre Brust noch besser ein.

Und plötzlich war es da. Das worauf sie eigentlich den ganzen Tag gewartet hatte. Der Junge, den sie kannte kam wieder zum Vorschein. Das frecher Grinsen, für welches John Allerdyce bekannt war, breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Nicht schlecht Kitty!“ Er fing lauthals an zu lachen. „Du hast dich ja prächtig entwickelt in den letzten Jahren.“

Sie merkte wie ihre Ohren glühten und sie wollte ihn ohrfeigen. Natürlich war die Situation komisch, aber das war kein Grund für ihn so etwas zu sagen. Es war kein Grund für ihn so etwas zu sagen. Er sollte am besten gar nicht mit ihr reden und dann das. Sie spannte bereits ihre Hand an, als Johns hallendes Lachen aufhörte. Er wurde wieder ernst und kam ihr näher. Immer näher und näher. Kittys Herz schrie wieder: Gefahr! Aber sie konnte sich nicht rühren, so fesselnd war sein Blick.

Kurz bevor sich ihre Nasenspitzen berührten, hielt er inne.

„Endlich hast du mich bei meinem Namen genannt.“, sagte er nur und ging wieder zwei Schritte zurück. „Warum hast du eigentlich angefangen zu heulen?“

„Schließ die Augen.“ Kitty deutete auf ihr Oberteil, welches immer noch nicht angezogen war. John gehorchte ihr, dachte sie zumindest. Denn sie merkte nicht, dass er, als sie nicht hin sah, doch ein Auge öffnete um die gute Aussicht nochmals zu genießen.

Als sie fertig war, harkte er nach: „Also? Warum geweint?“

Sie schaute zu Boden. „Geht dich nichts an.“

„Hm...“, überlegte er. „Hat es was mit mir zu tun?“

Ihr Blick wanderte rasch wieder auf ihn, voller Zorn. „Ob es was mit dir zu tun hat?“, schrie sie. „Alles hat mit dir zu tun! Wegen dir verschwand meine letzte Chance! Wegen dem Scheiß mit dir auf Alca....!“, sie presste ihre Hand gegen den Mund. Schockiert sah sie wieder auf den Boden, um ja nicht Johns Blick zu begegnen.

„ Was für ein Scheiß?“, Johns Augenbrauen zogen sich wieder zusammen. Er packte Kitty eisern an den Armen. „Was war auf Alcatraz? Wie bin ich da weg gekommen? Kitty!“

Sie entwich, dank ihrer Kräfte, seinen Armen. „Nichts! Ich weiß es nicht!“, schrie sie schriller und lauter als John zurück.. „Ich habe keine Ahnung!“

Sie drehte sich weg.

„Warte!“, schrie John ihr hinterher, also drehte sie sich noch ein mal um.

„Wage es nicht mir zu folgen!“, warnte sie ihn und ging.

Er trat wütend gegen die Wand. „Dreck!“, murmelte er. „Du weißt irgendwas Shadowcat und das werde ich schon noch aus dir ausquetschen...“
 

Erneut stampfte sie wütend den Flur ihrer Schule entlang. Einige Tränen liefen ihr immer noch über das Gesicht und sie war schwer damit beschäftigt sie wegzuwischen. Dann blieb sie stehen und versuchte ruhig zu atmen. Sie hatte sich schließlich damals geschworen nie wieder wegen ihm zu heulen. Nachdem sie sich beruhigt hatte unternahm sie einige weitere Schritte bis zur Tür von Storms Büro und betrat diese ohne sie zu öffnen, geschweige denn zu klopfen.

Ohne aufzusehen, seufzte Ororo als sie die Anwesenheit von der jungen Mutantin bemerkte.

„Kitty, wie oft hatte ich dir schon gesagt, dass du vorher wenigstens anzuklopfen sollst?“

„Oh...“, Kitty realisierte, dass sie es mal wieder getan hatte. Ohne nachzudenken – diese blöde Angewohnheit. „Entschuldige.“

Dann sah die Weißhaarige endlich hoch. „Was kann ich für dich tun?“

„Ich denke, dass weißt du ganz genau.“ Seit Alcatraz waren die beiden per Du, obwohl Storm mehr als doppelt so alt war wie Kitty.

Die Frau nahm ihre Lesebrille ab und erhob sich von dem großen Sessel. „Was willst du von mir hören?“

„Warum ist er hier?“, fragte Kitty energisch. Sie wusste genau, dass Storm klar war worum es ging und es machte sie ein wenig sauer, dass sie ihr alles vorkauen musste.

„Es ist kompliziert.“

„Ich bin sicher ich kann dem folgen.“ Das Mädchen merkte selbst wie unhöflich ihr Tonfall war, aber diese Sache ging ihr wirklich an die Nieren und deswegen wollte sie schleunigst Klarheit haben.

„Pass auf. John...“, die Weißhaare überlegte kurz. „John will nicht, dass wir es irgendjemandem erzählen. Also Logan und ich. Das war die Bedingung. Wenn du seine Gründe wissen willst, musst wohl ihn selbst fragen.“

„Es ist doch ganz egal was John will!“, schrie Kitty auf. „Er ist ein Verräter! Ein Mörder! Wen interessiert es was du ihm versprochen hast. Er würde sich auch an kein Versprechen halten!“

„Doch würde er.“ Klare und deutliche Aussage, die für Kitty sowohl noch mehr Fragen aufwarf, als aus die Klarheit, dass das Gespräch hiermit beendet war. Storm setzte sich wieder hinter den Schreibtisch und ging weiter ihrer Arbeit nach.

„Wie lange soll dann hier bleiben? Werde ich wenigstens darüber informiert?“, sie verschränkte sie Arme vor der Brust.

„Solange er will.“, antwortete Ororo ohne aufzusehen und Kitty blieb die Luft weg. Sie frage sich ernsthaft ob John ihre Mentorin nicht vielleicht einer Gehirnwäsche unterzogen hätte oder irgendwelche Manipulationstechniken à la Magneto angewendet hatte, dass sie jetzt so war. Schließlich war einem früheren Mitglied der Bruderschaft alles zuzutrauen. Sie schnaubte verächtlich auf.

„Und was wird er hier solange machen?“ Ihr zickiger und gereizter Ton war mittlerweile bis nach Kanada zu hören, aber das war auch Absicht.

„Ach ja.“, Storm blickte nun doch wieder hoch. „Das sollte ich dir vielleicht tatsächlich sagen. Er wird ab jetzt mit dir sozusagen zusammenarbeiten. Wenn in zwei Wochen das neue Schuljahr anfängt wird wieder eine Menge Arbeit anfallen und ich kann dir nicht wieder so viel abverlangen.“

Kitty merkte, dass ihr wie in einem Cartoon der Kiefer runter klappte. Diese bahnbrechende Information wurde also mit einem simplen „Ach ja.“ eingeführt. Sie war wirklich immer mehr davon überzeugt, dass Storm nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.

„Ich schaff das alles bestens alleine!“, fauchte sie laut. „Ich werde sicher nicht mit ihm zusammenarbeiten und ich brauche ihn auch überhaupt nicht!“

„Kitty. Das ist kein Thema bei dem ich mit diskutiere. Du wirst ihm alles erklären und wenn du nicht wieder nach hause willst, solltest du dich auch daran halten.“

Stimmt. Diese blöde Abmachung. Schließlich hatte Kitty ihren Abschluss schon gemacht und musste somit nicht mehr die Schulbank drücken, aber zuhause hielt sie es auch nicht aus. Sie wollte weiterhin was für Mutanten tun können und deswegen war sie am Institut.

„Außerdem...“, ergänzte Storm. „hat John einen Führerschein und du nicht. Also wird er dir sicher irgendwie von Nutzen sein.“ Die Lehrerin lächelte zuckersüß, obwohl sie wusste, dass das kein ausreichendes Argument für Kitty war um mit der ganzen Geschichte einverstanden zu sein.

„Na super!“, schrie Kitty auf und stürmte aus dem Büro. Dieses mal nahm sie extra die Tür um diese dann so laut es ging zuzuknallen.

Empört ging sie in ihr Zimmer. Es war schon seit längerer Zeit ein Einzelzimmer. Ihre frühere Zimmergenossin und beste Freundin Jubilation Lee, war nach dem Abschluss sofort ausgezogen, mit den Worten: „Ich liebe dich, Kitty. Das tue ich wirklich. Aber in meiner früheren Schule zu wohnen obwohl ich eigentlich weg kann, ist für mich einfach zu viel. Außerdem gibt es hier keine süßen Typen mehr.“. Und das war es dann. Kitty seufzte bei dem Gedanken. Früher war alles wirklich einfacher. Vor allem mit einer guten Freundin und nun fühlte sie sich so allein. Selbst Strom auf die sie sich sonst verlassen konnte, schien ihr den Rücken zuzukehren und sie nicht ein mal für wichtig genug zu nehmen um sie einzuweihen. Bobby und Rogue waren auch weg, sie hatten ja schließlich einander. Sie brauchten sonst keinen. Und Kitty hatte John. Bei dem Gedanken lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. John. Natürlich, auf den ist verlass. Schließlich war er ja nicht derjenige, der seine Freunde verriet. Ach stimmt ja, genau das war er.

Sie schmiss sich seufzend aufs Bett und sah zu dem kleinen schwarzen Wecker auf ihrem Nachttisch. Er zeigte neunzehn Uhr an. In den paar Stunden, seit sie aus diesem Zimmer rausgegangen war um ein paar Sonnenstrahlen einzufangen und seit sie wieder da war um alles und jedem zu entkommen, war einfach zu viel passiert. Dann setzte sie sich wieder auf. Wäre Pete wenigstens hier, dann würde sie sich ein Stück besser fühlen. Denn es wäre schon erstaunlich wenn John gegen den Stahlrussen ankommen könnte. Aber ausnahmsweise, und natürlich gerade dann, wenn so was passiert, ist Pjotr Rasputin über den Sommer nach Russland zu seiner Familie gefahren. Sie legte sich wieder hin und merkte, dann sie einfach nicht still sitzen konnte. Also beschloss sie ein wenig spazieren zu gehen, schnappte direkt ihren weißen Cardigan und ging raus. Nachdem sie aus der Tür war und sich gerade aufmachte weiter zu gehen, zögerte sie. Denn ihr fiel etwas auf. Vor lauter Wut, die sie in den letzten paar Stunden durchströmt hatte, muss sie das vollkommen übersehen haben. Verdutzt blickte sie nach rechts und sah eine weitere Tür, zu einem weitem Einzelzimmer. Sie wusste, dass sich dort eins befand – aber ich war nicht aufgefallen, dass es das Zimmer war. Das neue Zimmer von John.

Sie spürte, dass sie wieder den Tränen nahe war. Das konnte doch nicht ernst gemeint sein! Er war wieder da, was eh schon schlimm genug war, aber dann soll sie auch noch mit ihm zusammenarbeiten und zusätzlich war er ihr Zimmernachbar. So viel Glück konnte auch nur sie haben.

Sie wischte die eine verzweifelte Träne weg, die es geschafft hatte sich durchzukämpfen und phaste sich durch die nächst beste Wand, die raus führte. Die frische Luft durchströmte sie sofort und sie merkte wie es ihr etwas besser ging. Gleichzeitig fand sie es ziemlich frisch, für einen Sommerabend und trotz des Cardigens. Klar hatte sie nur einen Jeansminirock an, aber das war sonst auch kein Problem. Angenervt davon, dass sie sich jetzt schon über das Wetter aufregte, ging sie weiter und versuchte gar nicht zu denken. Nur war das leichter gesagt als getan. Ihre Gedanken kreisten nur um diesen Verräter und es waren sicherlich keine guten Gedanken. Sie beschimpfte und verfluchte ihn. Sprach Schwüre aus, dass sie ihm das Leben zur Hölle machen würde und Gebete, dass er wieder gehen sollte. Dann hörten alle Gedanken auf, als in ihrem Kopf seine Augen erschienen. Diese dunklen Augen, die sie fast schon erregten, weil sie sie sahen. So direkt, so ehrlich. Als ob er direkt in ihr Herz blickte und ihm egal war, was sie dort alles mit sich herum trug. Sie blieb stehen. Hatte sie gerade wirklich gedacht, dass John Allerdyce, der John Allerdyce, sie in irgendeiner klitzekleinsten Weise erregte? Wieder holte sie ein Kälteschauer ein.

Nein. Nein. Nein. Nein. Er war schlecht. Der Böse. Der Arsch. Der Verräter. Er würde es nie schaffen, sie irgendeiner Weise zu erregen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2012-01-15T17:28:06+00:00 15.01.2012 18:28
ohhh sie war in iceman verliebt und er in rouge :D
naja zwei trauernde finden am besten zusammen :D

mhhh was hat kitty denn ? oO ich bin echt gespannt was sie verbirgt x.x
und warum weiß es johnyboy nicht mehr ? und pietro? mhhh was soll das werden ? :x aber besser als mit bobby *kotz* xD

das sie erst fragt ob er auch in bobby verknallt war war geil :D:D:D hätte ja sein könne, soviele die die beiden verkupplen xD aber so finde ich es auch besser xD
Von:  kittyleinchen
2011-11-20T19:57:35+00:00 20.11.2011 20:57
yeees, das geht aber wirklich fix bei dir ! :D:D

aalso ich finde der unterschied zwischen früheren ffs und dieser ist ziemlich gross - was natürlich gut ist. hast dich meiner meinung nach ziemlich verbessert. hald beim beschreiben und so. das macht die situationen viel lebendiger.
- ich bin ja sowieso ein viel blablaschreiber, kein wunder, dass es mir gefällt ;)

das kapi ist spannend. ich will jetzt uuuunbedingt wissen, was da los war auf alcatraz >,<. und welche 'letzte chance' kitty verpasst hat. das sie was mit piotr hat gefällt mir natürlich nicht so.. aber das war ja klar ne? XD
und ausserdem: kitty ist recht nah am wasser gebaut. tut mir voll leid die gute immer am weinen.
das mit ihrem shirt ist hammer XD aber sie tut mir erneut leid, va weil sie jetzt auch noch mit ihm zusammenarbeiten soll und das storm ihn mehr in schutz nimmt als kitty èé buuut anyway wird sich ja alles zeigen (:

All ihre vorherigen Gefühle waren mit einem Schlag verschwunden. „Meinst du... Du warst auch in Bobby...?“ <- hahaha epic!

weiter sooo ich freu mich aufs nächste kapi <3 :D


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