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Alles...nur Lügen

von

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Gnade...

Puh...dieser Teil war schwer zu schreiben. Irgendwie zu viele Widersprüche...><" Ich hoffe dennoch das er annehmbar ist...irgendwie QQ"
 

Grammatik & Rechtschreibfehler..dürft ihr behalten xD"
 

Kapitel 7 – Gnade…
 

Son Goku´s POV:
 

…Blut…Ich spürte, wie der süße Lebenssaft aus mir rann. Nicht das war es, was mir Schmerzen verursachte. Sondern die Tatsache, dass mein eigener Sohn es war. Zum wievielten Male? Sah er in mir wirklich nur noch einen Feind? Was war aus meinem Jungen geworden? Und wieso gönnte er mir und dir nicht unser Glück? Das war keine Liebe, die Son Goten empfand. Denn Liebe schützte die, die man brauchte…und man würde Alles geben, um diese Person vor Leid zu bewahren. Wann…nein, würde es jemals ein Ende finden?
 

Das man sich mir und dir in den Weg stellte? Wie oft hatte ich mein Leben für meine Familie und Freunde riskiert…und auch gelassen? Und dennoch war es nicht genug? Das Einzige, was mir mehr bedeutete als mein eigenes Leben, dich Vegeta, wollte ich nicht aufgeben. Und schon gar nicht…dich mehr unglücklich sehen. Warum…wollte Son Goten mich töten? War es pure Gier? Oder war es der Wahnsinn der in ihm herrschte? Und sonst nichts mehr? Musste ich jetzt jeden Tag, in dem Wissen leben, dass er mich aus dem Weg räumen will?
 

Und wie würde es dir dabei ergehen? Ständig in der Angst leben zu müssen, dass da wer ist, der uns auslöschen will. Und wozu? Um seine eigenen Ideale und Fanatismus zu befriedigen? Ich hatte immer Vertrauen gehegt. Auch wenn es oftmals missbraucht wurde. Aber irgendwann, war es zerbrochen…Das Vertrauen in meine Familie, Freunde…in die Menschen. Bisher hatten sie dir und mir nur Schaden zugefügt. Es reichte…endgültig. Ich blickte in deine verstörten Augen, die das Geschehen nicht fassen konnten…und hofftest inständig, ich würde dich wieder allein lassen. Ich stieß dich hart auf den Boden, dass du zum erliegen kamst. Überraschte Opale trafen meine gold – schwarzen Augen.
 

Ich strich mit den Fingern durch meine Wunde…Kurz blickte ich über meine Schulter, verschwommen sah ich Son Goten´s triumphales Gelächter…Mit verbliebener Kraft, richtete ich die Barrikade um uns Beide auf. Verhinderte, dass und Jemand zu nahe kam und einschreiten konnte. Ich führte meine mit blutbenetzten Finger an meinen Mund und leckte das Elixier an. Niemand sollte es mehr wagen…dich zu verletzen. Und wenn es hieße, eine Sünde dafür begehen zu müssen. Ich lächelte leicht. Kurz wurde der Ausdruck in meinem Gesicht von Traurigkeit überschattet. Wich aber augenblicklich in Kälte und Erkenntnis, in Entschlossenheit und Unnahbarkeit um. Noch immer rann der süße Lebenssaft ungehindert aus mir, tropfte auf dein schönes Antlitz. Ich begann zu sprechen. Doch dieses Mal in unserer alten Sprache. Deren nur du und ich bemächtigt waren.
 

„Vegeta, mein Prinz. Ich werde stets mein Bestes tun, um euch von heute an, zur Seite zu stehen. Dich lieben, ehren und beschützen. Sofern es in meiner Macht steht. Nie wieder soll Etwas oder Jemand zwischen uns stehen. Ich gelobe dir hiermit, dass ich dir gehöre. Und erwarte, dass du mich annimmst. Und das du ab dem heutigen Tage mir gehörst. Unsere Seelen und Herzen sind vereint. Schlagen im gleichen Takt. Keine Dunkelheit, kein Mensch, keine andere Rasse, vermag es daran etwas zu rütteln. Vegeta. Mein Prinz, hiermit frage ich dich, ob du mich annimmst, sowie ich bin. Willst du diesen Weg mit mir bestreiten?...“
 

Sanft fuhren meine Hände durch dein Haar. Strich mein Blut von mir, über deine Lippen. Ich wusste von dem Rausch, den es in dir entfacht. Und deine Entscheidung vielleicht beeinflusst. Dennoch war ich mir sicher, dass ich das Richtige tat. Beugte mich hinab und ließ mein Blut zwischen deinen geöffneten Mund tropfen…Ich schaute den Rinnsal zu wie es sich seinen Weg bahnte. In meinen Adern begann es zu pulsieren und loderte es…erwachte…Ich wartete auf dich…
 

Vegeta´s POV:
 

…Blut…Dein Elixier, der metallische und süßliche Duft vernebelte die Nacht. Traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Spürte wie das Leben langsam, Stück für Stück aus dir entwich…Und trotzdem bliebst du bei mir…Deine letzte Kraft vergeudest du, damit dein Sohn uns diesen Moment nicht störte. Sollten das etwa die ersten und letzten intimen Minuten gewesen sein, die wir teilten? Ich versuchte in deinem Gesicht zu lesen…doch der Geruch, des zu Ende gehenden Lebens, machte es unsagbar schwer. Hattest du noch…ein Ass in der Hinterhand? Oder war es wirklich vorbei…?
 

Ich vermochte nicht mehr zu denken….die bleierne Kälte hielt mich gefangen. Welche aus der Erkenntnis rührte, dass ich nicht mehr durch dich hindurch blicken konnte. Die Angst dich zu verlieren…hielt mich erneut in ihren Klauen. Doch…was war …das? Erschrocken keuchte ich auf und klammerte mich an deinen Hüften fest, als ich unsanft mit dem Boden Bekanntschaft schloss. Meine Augen weiteten sich als ich begriff….Und ich wusste, dass du mich nicht einsam zurücklassen würdest….Du hattest einen Weg gefunden und gewählt…Ich schluckte trocken. Spürte das Blut, welches sich in meinem Gesicht verteilte…Ich schloss die Augen und ließ mich von den Gefühlen berieseln, die du mir gabst. Die mich hinfort schwemmten.
 

Jede Faser meines Körpers kribbelte. Wie kleine Blitze, die durch meine Blutbahnen und Synapsen schossen. Ich erreichte die maximale Intensität und Zugeständnis, deiner Emotionen, die nun durch mich flossen. Bebend und zitternd saugte ich begierig das Blut von deinen Fingern…von meinen Lippen. Deine Worte drangen, wie durch Watte in meinen Kopf…belebend, sinnlich und andächtig. Das war unsere Zeremonie. Unsere Bekundung, dass wir zusammen gehörten. Hier und Jetzt. In unserem Leben, im Tode und nach dem Ableben. Zärtlich strich ich über deine Wange, dann erwiderte ich deinen Antrag. „Ich gehöre dir Kakarott. Krieger unserer letzten Rasse und mein Geliebter. Ich gelobe dir, dass ich dir stets meine Kraft geben werde, im Denken und Handeln.“ Ich schob dich ein Stück von mir und setzte mich auf deinen Schoß.
 

Blickte dir unverhüllt in die Augen, ehe ich fortfuhr. „Unser Weg soll uns gemeinsam leiten. Du bist meine starke Hälfte und ich gebe dir meine. Kannst in mich blicken und richten. So wie ich es ebenso kann und will. In der Dunkelheit bist du mein Licht. Und in deiner Finsternis, will ich deine Helligkeit sein. Kakarott ich möchte Dein sein….auf Ewig.“ Sanft lehnte ich mich an dich und bot mich dir an. Schloss die Augen in Verzückung und Vorfreude. Ich wusste, dass ich das Richtige tat. Auch wenn ich in dieser Verbindung, der unterlegene Part darstellte. Doch in deinen Augen, war ich das nie und würde es auch nie sein.
 

Son Goku´s POV:
 

Der Mond war unser Zeuge. Außer Kraft getreten, war jegliches menschliche Gesetz. Meine saiyajinischen Urinstinkte fegten die Zurückhaltung und Sanftheit über Bord. Brünstiges Feuer und Verlangen setzten sich frei. Vollkommen paralysiert, in unserer Welt gefangen, zerriss ich dir die Kleider. Legte die Haut frei, spürte das Rauschen und Pochen deines Blutes und Herzens. Mich dürstete es nach dir. Jede Faser in mir begehrte dich, wollte dich. Konnte das Wallen, meines eigenen Lebenselixieres intensiv hören und spüren. Völlig in Erregung getaucht entkamen mir Bekenntnisse und Geräusche der Lust.
 

Ich senkte meinen Kopf und roch begierig an deinem Hals. Sog deinen Duft tief in mir auf…Fuhr mit der Zunge über die pulsierenden Adern. Und versenkte meine Zähne in dir. Ein Schrei entkam dir. Spürte deinen bebenden Körper, der sich dicht an mich schmiegte. Und losgelöst jeglicher Hemmungen, mich aufsuchte und anflehte. Das Blut rann in meinen Mund und schluckte es begierig hinunter. Besitzergreifend und stürmisch vereinnahmte ich dich. Meine Hände fuhren zielstrebig zu deinem Po und strichen verlangend darüber…Atemlos löste ich mich von dir, sah fasziniert zu, wie das Blut über deine Brust, seinen Weg fortsetzte. Ich neigte meinen Kopf etwas und schon kurz darauf spürte ich, wie deine Zähne meine Haut durchschlugen.
 

Und du dich an meinem Blut beköstigtest. Ein weiterer Schrei, einem Höhepunkt gleichkommend, hallte erneut durch diese Nacht. Ein Band erschaffen, aus reiner Zuneigung, hinauf geschaukelt durch unsere Instinkte. Verkörperten wir das, was für Andere unerreichbar blieb. Ich spürte deine Kraft, deine Gedanken, deine Emotionen. Saugte sie begierig in mich auf. Deine Lippen lösten sich, nur um mich in einen animalischen Kuss zu ziehen. Und ich kostete es aus. Spürte wie die Ekstase sich langsam anbahnte. Allein durch Gefühle und dem Rausch des Blutes geboren…
 

Vegeta´s POV:
 

Es bedurfte keiner körperlichen Vereinigung. Die Liebe und das Verzehren, welches sich über Jahre angestaut hatte, genügte vollkommen. Mit der Wucht, tosender Wellen, die an die Brandung preschten, überfiel und genoss ich unsere Zeremonie. Ließ mich hinfort tragen auf den Wogen der Lust. Mit einem ekstatischen Schrei fiel ich über die Klippe meiner Erregung und kam, genauso heftig wie du. Berauscht und ermattet sank ich an deine Brust. Ließ die Nachwirkungen auskosten. Das Trommeln deines Herzens stimmte meines in Gleichklang mit ein.
 

Unsere Bisswunden heilten…Ebenso wie deine Verletzung – schloss sich rapide. Du besaßest zusätzlich meine Kraft und ich deine. Knurrend öffnete ich die Augen und sah in deine vernebelten. Noch immer waren sie gold – schwarz. Ich fühlte mich wie neu geboren. Befreit und dennoch dir gehörend. Sicherheit und Zärtlichkeit vereinnahmten mein Wesen. Deine Ruhe bescherte mir vollkommene Ausgeglichenheit. Noch nie zuvor hatte ich mich so geborgen und verstanden gefühlt. Ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen. Auch wenn wir Eins waren, so war ich doch ungebändigt und wild. Unweigerlich führte mich dieser Gedanke zu deinem jüngeren Sohn.
 

Mein Blick verfinsterte sich sofort. Beruhigend fühlte ich deine Hand an meiner Schulter…Ja ich wusste, dein Versprechen würdest du halten. Ich blinzelte. Huh?! Um uns herum sah ich in perplexe und gerötete Gesichter…Die Clowns hatte ich total vergessen…Ich sah zu wie du die Barriere um uns auflöstest. Und mir deine Hand reichtest…Brummelnd ließ ich mir aufhelfen. Es wagte sowieso niemand, einen Mucks von sich zu geben…Irgendwie genoss ich die Atmosphäre…“Was gibt’s da zu sehen, “ fragte ich ruhig und lehnte mich an den Baum hinter mir. Die Sachen hingen zerfetzt an mir runter, völlig in Blut getränkt. Was mir ein Grinsen entlockte…Ich liebte deine Leidenschaft. Nicht nur körperlich. Sondern auch weil du diese in Alles stecktest, was du tatest. Bis zur Perfektion, mit Feuer durchtränkt…eine Eigenschaft, die ich mehr als nur schätzte. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf dich und Son Goten.
 

Son Goten´s POV:
 

Wutentbrannt feuerte ich massig Salven auf dich und meinen Vater. Doch die Barrikade blieb unbeeindruckt. Je verzweifelter ich schoss, desto rasender wurde ich. Tränen aus Zorn und Eifersucht liefen ungehindert an meinen Wangen hinab. Alles Toben und Schreien prallte einfach ab…egal was ich auch anstellte. Es verhinderte euer Tun nicht. Und ich wusste auch nicht, was ihr da für eine Show abzogt. Aber ich war mir sicher, dass es mich ausschloss. Die Energiekugeln wurden größer, und die Erde bebte mittlerweile…und auch das schien euer Treiben nicht aufzuhalten.
 

Wie konntest du mir das antun? Ich war immer für dich da gewesen. Und nun musste ich hilflos zusehen, wie du vor Ekstase in den Armen, meines Vaters triebst?! „Du elende Nu*te!“ Ja, Bulma hatte Recht gehabt, dir war es doch völlig egal, wer dich befriedigte. Immer mehr steigerte ich mich in meinen Hass hinein. Und er galt Allen. Aber auch mir…Ich kam mir so minderwertig vor…ich hätte doch wissen müssen, dass du dich, nicht für ein Kind wie mich, nicht interessierst. Und dennoch wollte ich mit Gewalt fest daran klammern…Doch egal was ich auch tat, es war nie genug…war nie genug für dich gewesen. Warst du denn so blind?! Ich schrei und schrie…..machte meinen vergangenen Monaten Luft. Nach unendlicher Zeit, wie es schien, sackte ich hilflos auf den Boden. Schluchzte und betrauerte mich selbst.
 

Ich wusste, du würdest nie mir gehören…und wenn es so war, wollte ich dich lieber vernichten. Oder selbst untergehen. Das war erträglicher, als das Bild was sich vor mir abspielte….Son Gohan hatte aufgehört mich beruhigen zu wollen…denn er und ich wussten, was gleich passieren würde. Entschlossen hob ich den Blick. Trotzig hielt ich den Blick meines Vaters Stand. Als ich an ihm vorbei sah, musterten mich deine eisigen Augen. Kurz flackerte Trauer darin auf….Wofür?...Klar denken konnte ich seit ich dir begegnet war, nicht mehr…also warum Trauer?! Und es dämmerte mir. Mein Vater würde meinem Leben ein Ende setzen…und „seine“ Unschuld dadurch verlieren. Und seinen Sohn…Fiel…Würde es Vater schwer fallen? Wieso war mein Hass stärker, dass ich ihn jeder Zeit nieder gemetzelt hätte….Aber Vater? Nein.
 

War es das, was du an ihm liebtest? Seine Unbedarftheit? Sein gütiges Herz? Und dennoch das Feuer eines Saiyajin´s, was in ihm wohnte? Besaß…ich das nicht ebenso? Ich bemerkte das Vater vor mir stand. Blinzelnd wischte ich die letzten Tränen weg. Mit zerknirschten Zähnen sah ich empor und erstarrte…..Er lächelte…traurig und verloren. Doch innerhalb von Bruchteilen, wechselte seine Mine ins Ausdruckslose. Mein Herz pochte bis zum Halse und ergeben schloss ich die Augen ….und warte…
 

Son Gohan´s POV:
 

Die meisten unserer „Freunde“ , hatten sich inzwischen verkrümelt. Nur Piccolo stand mir bei. Er wusste, dass meine Gefühlswelt labil war. Und normalerweise hätte er sich aus der Familienangelegenheit raus gehalten. Aber er kannte mich zu gut. Seine Anwesenheit allein, brachte mir den nötigen Halt. Ich konnte…Nichts tun oder? Ich hatte Son Goten nie richtig gekannt – so kam es mir jedenfalls vor. Wer war das? Und wieso hatte ich von All dem nichts bemerkt? Hatte ich Anzeichen übersehen? Oder war ich wirklich so gefühlsstumpf, dass ich die Menschen um mich herum nicht wahrnahm?
 

Wie es ihnen erging. „Es ist nicht deine Schuld, lass diese Selbstvorwürfe…Niemand ahnte Etwas vom dem Desaster hier..“ Piccolo mochte Recht haben. Man konnte weder in die Personen blicken, noch hell sehen…Aber eine kleine Stimme im Hinterkopf, beharrte darauf, dass ich meine Familie nie verstanden hatte. Und alleine wäre…ohne das sie mich verstanden, geschweige denn sich für mich interessierten. Und umgekehrt. Unweigerlich erinnerte es mich an meine eigenen Fehler. War ich je für Vater dagewesen? Als dieser einsam sein Leben bestritten hatte? Als er ohne Erinnerung war? Sogar zu feige war ich damals, um wenigstens versteckt nach ihn zu sehen.
 

Um zu überprüfen ob es ihm gut ging. Nichts konnte ich JETZT tun, da ich mich vorher auch nicht dafür interessiert hatte…Und Son Goten…? Ihm konnte niemand mehr helfen? Er befand sich auf einem sinkenden Schiff. Und er würde untergehen – allein. Bilder zuckten durch meinen Kopf, als mein Bruder klein gewesen war. Dessen fröhliches Gemüt, sein Lachen und seine Unbeschwertheit…wo war das geblieben? Ohne es wahr genommen zu haben, begann ich zu weinen…Trauer…für Vergangenes, Jetziges…Zukünftiges. Es galt auch der verlorenen Zeit, die wir verschwendet hatten, ohne uns je gekannt zu haben. Oder je den Versuch unternommen hatten…und wirklich um uns gegenseitig zu kümmern. So viele Faktoren spielten eine Rolle.
 

Auch Vegeta trug Schuld daran…das wusste dieser auch. Aber Son Goten hatte Grenzen überschritten…die nicht wieder gut zu machen waren. Oder zu verzeihen und vergessen sein mochten. Ich weinte immer noch und wusste im Moment nicht mehr, um was ich trauerte…..Das war einfach zu viel für mich. Ich verstand Vater und Vegeta…doch wieso gab es keinen Ausweg? Piccolo´s Arme umfingen mich. „Sieh…schau auf,“ flüsterte er mir zu. Nein, ich wollte es nicht mit ansehen. Wieso musste ich zusehen?! Vehement schüttelte ich den Kopf. Bis ich bemerkte, dass Vater vor mir stand und auf mich nieder blickte.
 

Vegeta´s POV:
 

Wieso zögerst du? Was hindert dich? Hattest du mir nicht eben, in unserer Zeremonie ein Versprechen gegeben? Die zu vernichten, die mir weh getan hatten? Düster sah ich auf deinen Rücken. Ich wusste, was es dir abverlangte und ich war selber Alles andere als glücklich darüber. Wäre es Trunks, könnte ich es? Darauf hatte ich keine Antwort….Und ich wusste auch, dass du deine Versprechen immer hieltst. Immer gehalten hattest. Was sollte mich veranlassen, dich abzuhalten? Natürlich wollte ich nicht, dass du für diese Tat in der Hölle landen würdest. Aber wenn es nötig war?
 

Außerdem wären wir dort nach dem Tode dort vereint….Deine menschlichen Züge eroberten dich allmählich zurück. Die ich auch liebte…aber manchmal waren sie….nervig und unsaiyajinisch. Aber das wusste ich. Wusste worauf ich mich eingelassen hatte. Früher, sowie heute in unserem Hochzeitsritual…Und deine weiche Seite hatte schon so manchen weich gekocht. Wenn ich ehrlich war – mich auch. Vor Bewunderung, wie du trotzdem Mitgefühl empfandest, egal ob es dein schlimmster Feind war oder nicht. Du verstandest die Wesen – so als ob du ihre Herzen lesen konntest. Nur bei uns war es Anders gewesen…fast 15 Jahre hatten wir verschwendet, bis wir uns fanden…Aber ich war eine harte Nuss, doch nun hattest du sie geknackt….
 

Du sahst trotz der unheimlichen Aura aus, wie ein Engel…egal was du auch tun würdest. Ich beobachtete Son Gohan´s Regungen und deinige. Er war dir ähnlich, aber viel zu sentimental. Und selbst ich spürte, dass er wegen vielen Dingen trauerte. Ich erhob mich und ging langsam auf dich zu. Son Goten hattest du in einen eiserenen Griff, neben dir. Die Arme verschränkend wartete ich….Du hattest dich zwischen den Fronten zu entscheiden.
 

Mir – Son Gohan/Son Goten. Und ich ließ dich noch eine Weile zappeln…Wenn du es wirklich nicht tun konntest, würde ich es akzeptieren. Und versuchen es zu verstehen zu lernen…Hoffentlich wäre das eine gute Entscheidung. Eine Entscheidung meines Herzens, was deinem folgt…ob sie nun richtig war oder falsch. Enttäusche mich nicht…Kakarott.
 

Son Goku´s POV:
 

Son Goten hielt ich in meinen Armen, bewusstlos. Mir waren die Reaktionen nicht entgangen. Zum einen hielten sich meine „Freunde“ raus und waren verschwunden. Zum Anderen waren Piccolo und Son Gohan noch am Ort des Geschehens geblieben. Und wieso verfiel mein Sohn in einen weinerlichen Zustand? Wem galt das nun? Hegte er etwa Mitleid mit seinem Bruder? Doch…er schien so aufgelöst zu sein, dass mehr dahinter steckte. Und ich wusste, dass seine Tränen auch mir galten, um mich weinte.
 

Natürlich ließen meine Erinnerungen nicht lange auf sich warten. Als Son Goten klein gewesen war und wie er sich entwickelt hatte. Mir tat es am Meisten weh. Hinzu kam das Versprechen, was ich dir zuvor gegeben hatte. Und noch nie hatte ich Eines gebrochen. Und ich wusste, wie wichtig es für dich war. Für unsere gemeinsame Zukunft sein würde. Dennoch…warum hielt mich Son Gohan´s Zusammenbruch auf? Auch er hatte sich die letzten Monate einen Dreck um mich geschert. Aber…er ist mein Sohn. Und schon seit seiner frühesten Kindheit, hatten wir viel erlebt und durchgestanden. Hegten auch heute noch, dass Vater – Sohn Band….auch wenn es in Vergessenheit geraten war. Ja, Son Gohan hatte mein Herz Stück für Stück erweichen lassen.
 

Aus mir raus gekitzelt, was untergegangen war, in dem Dilemma. Ein fast unsichtbares Nicken deinerseits, gab mir die Erlaubnis. Ich ließ Son Goten vor meinem älteren Sohn niedersausen, ohne Gefühl für meinen Jüngsten. „Wenn es dir so viel bedeutet, aber wehe er rückt uns nur ansatzweise auf die Pelle…dann war es das endgültig…“ Ich pausierte. „Und somit habt ihr einen weiteren Kämpfer. Denn ich? Nein danke, vielleicht wenn Alle zu mir angekrochen kämen…“ Ich würde sie zappeln lassen. Das ihnen, dass eine gehörige Lektion gewesen sein würde. Natürlich würde ich kämpfen, um deine Kinder und Son Gohan zu beschützen. Aber anmerken ließen wir unseren „Freunden“ das nicht. Von mir ging Gleichgültigkeit aus, ob sie das auch so auffassten?
 

Keinen Plan…aber dieses Mal wollte ich sie betteln sehen. Und ich kämpfte nur mit dir um unsere Kinder, keines Weges für sie. Meine Augen verloren den Goldschimmer. „Gehen wir Vegeta.“ Ungeduldig peitschte mein Schweif in der Luft. Ich wollte endlich weg hier. Zum Verdauen kommen. Und mit dir Allein sein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sinas-Snapy
2011-11-28T21:22:11+00:00 28.11.2011 22:22
ein großes großes lo an dich und deine story

ich bin kein mensch der schnell weint bei solchen stories aber du hast es so gut umschrieben, die story ist von vorne bis hinten gut duch dacht. die gefühle sind gut um schrieben und die böse bulma ist mehr als nur perfekt perfide !

ich würde mich freun solltes es von dieser FF noch eine erweiterung geben.

mfg josi
Von:  melii1202
2011-11-20T19:49:12+00:00 20.11.2011 20:49
ich habe gerade die letzten worte gelesen und habe alles regelrecht verschlungen es kommt so gut rüber ist mal eine andere art und weiße es zu schreiben und das vegeta und goku nun zusammen sind ist so toll troz der hindernisse ich freu mich daruf wie es weiter geht und ob sie vielleicht eine tolle nacht haben werden oder so

naja mach weiter so kann nur sagen bis jetzt echt super geworden....


sry wegen rechtschreibfehlern usw ^^
Von:  Bongaonga
2011-11-17T12:57:20+00:00 17.11.2011 13:57
Möpmöp^^

Da bin ich auhc schon wieder :D
Also ich fand den Teil klasse, den hast du richtig toll hinbekommen.^^
Dieses stumme verstehen von Vegeta und Goku finde ich toll.
UNd das Goku Sayajin ist und doch noch Menschliches an sich hat ist dir auch gut gelungen, nur das er halt jetzt härter durchgreift.^^

Ich schätze mal damit sind die Fronten geklärt ^^

Freue mich auf den nächsten Teil.

Baba
Bongaonga


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