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Ich bin nicht perfek. Na und?...Ich bin halt so!

von

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Strippoker und Zoff

Kaum war der Kimonoträger weg, tauchte wie aus dem Nichts der Kommandant der 2. Division neben mir auf. „Sag mal, was machst du hier hinten eigentlich?“, fragte mich Ace auch so gleich. „Vorzugsweise atmen und du?“, erwiderte ich trocken.
 

„Ich bin hier um dich zu holen, um mit den Anderen mitzufeiern. Da kannst du ja auch atmen.“, lachte er, schlang einen Arm um meinen Bauch und schleifte mich so mit. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, auch selbst in der Lage zu sein zu laufen, aber irgendwie war ich mit dieser Meinung gerade allein. Also ließ ich mich mitschleifen, bis wir bei den anderen Kommandanten ankamen.
 

Nun saß ich zwischen Ace und Marco, welcher mir auch sofort einen Sakekrug in die Hand drückte. Ich nahm mir den Zahnstocher aus dem Mund und hielt ihn der Feuerfaust hin, welche ihn ohne weiteres in Flammen aufgehen ließ. Ja, es war zu einer Art Ritual geworden, dass Ace sie abfackelte, denn beim Trinken störten sie immer.
 

Generell verstand ich mich mit allen gut, okay, mit Marco nicht so, aber hey, mit irgendjemanden musste ich mich doch streiten. Doch auch wenn ich es nicht zugeben würde, war er wirklich in Ordnung. „Du schuldest mir noch einen Kampf.“, kam es von dem Blondschopf. An meinem Sake nippend sah ich ihn an, „Wann hab ich gesagt, ich würde gegen dich kämpfen?“
 

„Hey, du solltest wirklich mal gegen ihn kämpfen. Bei unserem Phönix musst du dich nicht zurückhalten, der kann so einiges ab!“, meldete sich nun Thatch und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. Phönix? Skeptisch musterte ich Marco und erinnerte mich an die blaue Flamme, von der ich instinktiv wusste, dass sie den Bruch geheilt hatte.
 

„Also?“, riss mich der Vize aus meinen Gedanken, „Meinetwegen…“, grummelte ich und kippte den restlichen Sake runter. Ich nahm mir jetzt schon vor mit meinem Schwert zu kämpfen, denn irgendwas sagte mir, dass es nicht leicht werden würde…
 

Nach dem x-ten Krug, schlug Thatch vor, dass wir Strippoker spielen

sollten. „Ohne mich!“, kam es gleich von Sayu, welche ebenfalls in der Runde saß. Kasu hüpfte schon auf meine Schulter, als Jozu meinte, „Du Piepmatz spielst auch nicht mit.“, „Außer wir dürfen dir deine Federn rupfen, wenn du verlierst.“, ergänzte ich grinsend. Der Kakadu ließ den Kopf hängen und flog beleidigt zu Sayuri.
 

„Und was ist mit dir, Mizu, spielst du mit?“, grinste mich Ace an. „Jupp, ich bin dabei.“, und als ich das Grinsen der Jungs sah, fügte ich noch hinzu, „Ich warne euch, das Spiel hat Kasu mir beigebracht!“. Hieß im Klartext, ich war kein Amateur!
 

Einige Runden später war Jozu schon raus, Ace saß nur noch in Boxershorts da, Thatch hatte noch seine Hose an und Marco hatte nur sein Hemd eingebüßt. Ich saß barfuß da und hatte noch meine kurze Hose an. Allerdings saß ich auch im BH da und mit allen meinen Armbändern, da wir uns drauf geeinigt hatten, dass die nicht zählen und ich sie nicht abmachen musste.
 

Diese Runde ging an mich und Marco verlor seine Schuhe oder eher Sandalen. Thatch mischte neu und Ace betrachtete meine Drachenflügel. „Die sehen wirklich super aus! So als würden sie aus deinen Schulterblättern kommen…“, meinte er und nun blickte auch Marco drauf. „Passen zu dir.“, meinte er nur grinsend. Glücklich lächelte ich die Beiden an.
 

Im Endeffekt waren nur noch Marco und ich im Spiel und wir saßen beide nur noch in Unterwäsche da. Also war dies die letzte Runde und zu meinem Missfallen verlor ich auch…
 

Am nächsten Morgen saßen wir alle im Speisesaal und ich konnte belustigt beobachten, wie sich die Meisten mit einem Kater rumquälten. Tja, gut dass mein Kopf immer beschloss, zu müde zu sein um einen Kater zu haben. So schlürfte ich genüsslich meinen Kaffee und fragte mich wieder einmal, warum Sayu und ich mit am Kommandantentisch sitzen durften. Fragen würde ich aber nicht, da käme eh nur etwas wie „Aus Sicherheit für die Crew“ oder so.
 

Wenig später hörte man auch schon wieder diverse Beschimpfungen über das Deck hallen. „Du verdammte Zicke! Kannst du nicht wenigstens einmal, EINMAL einen Befehl befolgen?!“, war Marco laut und deutlich zu vernehmen. „Zum zigtausendsten Mal, ich nehm von einem Idioten, wie dir, KEINE Befehle entgegen!!!“, gab ich eben so laut Kontra.
 

So standen wir uns gegenüber, er die Hände in die Seiten gestemmt und leicht zu mir herunter gebeugt, während ich trotzig die Arme verschränkt hatte und zu ihm aufsah. Unsere Gesichter trennten nur gute zehn Zentimeter, man konnte die Zornesröte, sowie die zuckende Augenbraue von uns beiden gut erkennen.
 

Heute schien wohl Thatch das kürzere Los gezogen zu haben, denn er kam auf uns zu und meinte beschwichtigend, „Hey, ihr zwei. Jetzt beruhigt euch mal wieder, das ist doch kein Grund gleich zu streiten. Was haltet ihr davon, wenn wir uns jetzt erst einmal hinsetzen und darüber reden?“
 

Unsere Köpfe fuhren zu ihm rum und synchron brüllten wir ein „Schnauze!“ in seine Richtung. Nur um uns dann wieder gegenseitig wütend anzufunkeln. Man konnte die Funken und Blitze förmlich schon sehen!
 

„Jetzt ist aber gut, meine Kinder! Mizu tu was Marco sagt!“, dröhnte nun Whitebeards Stimme über das Deck, bis jetzt hatte er nur amüsiert zu gesehen. Mürrisch gab ich nach, wurde aber noch einmal zurückgehalten, „Ach Kleines, ich würde nachher gerne mal mit dir sprechen, also komm später zu meiner Kajüte.“, verblüfft sah ich zu meinem Käpt´n. Was er wohl wollte?
 

Nachdem ich alles erledigt hatte, machte ich mich auf den Weg zur Kapitänskajüte. Mittlerweile hatte ich ein flaues Gefühl im Magen und ich rätselte herum, was er von mir wollte. Mir weiter einredend, dass schon nicht schlimmes passieren würde, erreichte ich die riesige Tür, obwohl Tor eigentlich passender war.
 

Ich klopfte und betrat den Raum, als ich ein „Herein“ vernahm. Der Raum war, wie erwartet, riesig, aber schlicht eingerichtet. Hinten befand sich ein riesiges Bett, auf welchem auch Whitebeard saß. An einer Wand waren Kisten aufgestapelt, sodass man sich, wenn man sich draufsetzte, auf Bett höhe vielleicht sogar höher befand und so besser mit dem Käpt´n reden konnte. Ein Bücherregal stand an einer Wand und ein Schreibtisch am Bett.
 

Ich schloss die Tür hinter mir und entdeckte erst dann etwas auf dem Schreibtisch, was dazu führte, dass mir sämtliche Gesichtsfarbe entwich und es mir kalt den Rücken runter lief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EvilKiss
2011-11-09T15:48:40+00:00 09.11.2011 16:48
BESTIMMT DIE LOGBÜCHER *überzeugt nick*

uiuiui Strippoker mit Ace *sabber* Will auch T_T

Ich freue mich schon waaaahnsinnig aufs nächste Kapitel *___*

glg
Apfel


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