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Schlachtfeld

von

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Die Toga

[200]
 

Das Römische Reich und Germanien. Zwei mächtige Nationen, stark und mutig. Jene beiden Männer, Personifikationen der damals machtvollsten Länder der Erde, standen sich auf einem der wohl bedeutendsten Schlachtfelder dieser Zeit, vielleicht der ganzen Weltgeschichte, gegenüber. In geduckter Kampfhaltung, bereit jederzeit anzugreifen oder auszuweichen, fixierten sie sich mit wachsamen, geradezu starrenden Blicken.

Keiner von Beiden ließ den jeweils anderen aus den Augen.
 

Die kalten Blicke trafen sich, dunkelbraun und eisblau. Lange Zeit, schier endlos lang, herrschte ehrfürchtige Stille, keiner wagte es zu sprechen. Es schien als hätten sogar die Vögel nichts, was sie zu dieser Situation beitragen konnten. Einfach Nichts, einfach nur Stille.

Schlussendlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, ergriff der Germane das Wort, blickte den Römer ernst an.
 

„Nein…“, flüsterte er, senkte seinen Blick kurz. „Ich… ich kann nicht.“

„Du hast keine andere Wahl. Fang an“, befahl der Römer in ungewohnt ernstem Ton. Er starrte den Germanen noch immer unverwandt an, reagierte jedoch nicht auf die vermeintliche Schwäche.

Wieder herrschte Stille.
 

„Für Nichts auf der Welt würde ich das tun“, knurrte Germanien und taxierte sein Gegenüber mit zusammengekniffenen Augen.

„Wieso?“, kam es von dem Römer, leichte Verwirrung schwang in seiner Stimme mit.

„Weil ich diese verdammte Toga nicht anziehen werde!“



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