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Nahe am Abgrund

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Zeit

Kapitel 10 - Zeit
 

…7 Jahre…verdammte 7 Jahre! Musste er warten. Und Vegeta hätte Son Goku sofort Manieren gelehrt für diese Frechheit. Doch wie immer musste er sich in Geduld üben. Leider war er verdammt schlecht darin. Es war so viel Zeit verstrichen, in den Jahren hatte sich der Prinz, alle möglichen Situationen vorgestellt, wenn sie sich begegnen würden. Wenn sie das erste Mal aufeinandertrafen. Was Vegeta ihm alles gesagt hätte. Oder ihn tot angeschwiegen hätte?
 

Er hatte sich ausgemalt wie er Kakarott demütigen würde, ihn seiner Seele berauben, sämtliche Strafen auserdacht. Aber keine – wenn das Ergebnis, am Ende herausgekommen wäre, befriedigten den Prinzen. Keine Strafe, war es wert, konnte es nicht schaffen, seine Unruhe zu aufzulösen. Vegeta, so tief verletzt er war, sah immer wieder den fröhlichen Kakarott vor Augen. Immer und immer wieder, tauchte er in seinen Gedanken auf.
 

Vegeta wäre am liebsten ausgerastet. Wann hatte es begonnen? Das sein Leben nur aus diesem Vollidioten bestand? Das er sein Leben ausfüllte und nun sogar immer in seinem Kopf erschien? Doch es gab auch schlimme Momente. Meistens nachts, wenn er allein war. Dann kamen wieder die Albträume zurück, plagten ihn. Deswegen schlief Vegeta so gut wie nie.
 

Jeden Tag nahm sein Teint eine Nuance an Blässe zu, glich regelrecht einem wandelnden Zombie. Vegeta wünschte sich das es bald enden würde. Doch auch nach 7 Jahrenspäter, war die Erinnerung nicht gewichen, lediglich etwas verblasst. Sie verfolgte ihn regelrecht.
 

Vegeta hasste es. Das er dagegen machtlos war. Und er hasste Kakarott. Weil er ihn eine halbe Ewigkeit warten ließ. Hasste den Jüngeren, weil er nicht wusste, dass Vegeta wartete. Der Prinz schlug seinen Kopf gegen die Wand, bis sie bröckelte. Lachte hart auf. Nach all dem was Kakarott ihm angetan hatte, wartete er noch auf diesen. Wie bestellt und nicht abgeholt. Schon längst hatte Vegeta aufgegeben, sich gegen diese Gedanken zu wehren. Nur er hasste es regelrecht, wie ein wildes Tier im Käfig hin und herzu tigern.
 

Er fühlte sich schutzlos, dass er Kakarott nicht verdrängen konnte. Seine schützende Mauer behielt er jedoch für Außenstehende aufrecht. Er brauchte niemanden der Wind von seinem Innenleben bekam.

Vegeta verachtete Kakarott, weil er ihn viel zu sehr in seine Gedanken ließ. Und dieser hirnverbrannte Trottel, trieb sich 7 Jahre!!!!! irgendwo rum.
 

„Zum kotzen!“ fluchte der Prinz und zerlegte einen Berg nach den Anderen in seine Einzelteile. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass es noch einen größeren Feind gab, den Vegeta unterlegen war, -Zeit. Tag für Tag nagten die gleichen Probleme an ihm. Ließen ihn im Ungewissen wie es weiterging. Am liebsten wäre er zu Kakarott gegangen und hätte ihn windelweich geprügelt.
 

Ihm kam der absurde Gedanke, Future Trunks seine Zeitmaschine zu klauen und in der Zukunft nach zusehen. Gab den Plan jedoch auf. Der Prinz überlegte wie Kakarott wohl aussehen möge, was und ob er ihm zu sagen hätte. Ob er noch genauso wie früher lächelte. Ob er noch genauso auf den Kopf gefallen war. Was hatte wohl die Zeit aus ihm gemacht? Diesem schien es wohl nicht besonders gut zu ergehen. Er hatte, zufällig Bulma´s Telefongespräch aufgeschnappt. Das Son Goku sich wohl von Chichi getrennt hätte und in den Bergen zurückgezogen lebte.
 

„Idiot!“ zischte er leise. Hatte der Jüngere sich tatsächlich in Selbstmitleid und Selbstvorwürfen ertränkt? Wahrscheinlich wollte Kakarott niemanden mehr belästigen, sinnierte Vegeta. Chichi hatte wie immer geklagt und geheult, dass ihr Exmann, sich nie um sie kümmerte. Vegeta knurrte gereizt. Ein Satz ließ den Prinzen dann aufhorchen, als Bulma sprach. „Man erkennt ihn kaum wieder.“ Wie das Weib das wohl gemeint hatte? Fragen würde er jedoch nicht. Wahrscheinlich war Kakarott zu einem Schwächling mutiert.
 

Pah, war ihm ja auch völlig egal….dieser Idiot sollte endlich auftauchen! Seine Unsicherheit nahm immer mehr zu. Und er hasste Kakarott, das er sich noch mehr Schwäche, als ohnehin schon, eingestehen musste. „Scheiße“ Schon wieder galten all seine Gedanken Kakarott. Und so vergingen die Tage, Wochen, Monate, Jahre.
 

******
 


 

Für Son Goku spielte Zeit keine Rolle. Er hatte den Vorfall in die hinterste Schublade seiner Gedanken verbarrikadiert. Son Goku wusste wofür er noch lebte, war seine einzige Motivation die ihn am Leben hielt. Alles andere hatte er ausradiert. Verbissen trainierte er jeden Tag, meist bis zum Umfallen. Immer das Ziel vor Augen, Vegeta ein Weiterleben auf der Erde zu ermöglichen.
 

Er hatte sich sehr verändert. Und um seiner Frau Chichi Leid zu ersparen, größeres Leid, hatte er sie verlassen. Sie sollte nicht unter ihm leiden. Er hatte Angst, irgendjemanden noch einmal zu verletzen. Und er liebte sie auch nicht. Das was er dafür gehalten hatte, war eine Flucht aus der Leere gewesen, nicht allein zu sein. Er stumpfte immer weiter ab. Wenn seine Freunde mal zu Besuch kamen, gaukelte er ihnen einfach den „alten“ Son Goku vor.
 

Er wollte es jedem Recht machen. Aber vor allem wollte er, dass niemand in ihn hineinsah. Was für ein Abschaum er war. Was er mit einem ihrer Freunde getan hatte, angetan hatte. Was würden sie dann von ihrem großen Held halten? Son Goku hatte einen Moment nicht aufgepasst und wurde von seiner eigenen Attacke mit voller Wucht getroffen. Blutend ging er zu Boden.
 

„Geschieht dir Recht“ murmelte er leise. Irgendwann kam er wieder zu sich, lag in seinem getrockneten Blut. Mühsam rappelte er sich auf und kramte in seinem zerfetzten Anzug eine Bohne hervor. Zügig nahm er sie ein und spürte die Heilung. Anschließend nahm er sein Training wieder auf. Ohne etwas zu essen. Das tat er sowieso kaum. Nur wenn es nötig war, ebenso wie schlafen.
 


 

Son Goku war auf der anderen Seite gnadenlos zu sich selbst, indem er sich alles abverlangte. Perfekt gerüstet wollte er sein für den Kampf, damit er nicht verlor…..und Vegeta seine Heimat behielt. Je näher der Zeitpunkt rückte, umso unkonzentrierter wurde er. Umso häufiger erschienen wieder die Selbstvorwürfe. Und der Vorfall kroch aus der versiegelten Erinnerung. Bald würde das Wiedersehen sein und umso angespannter wurde er, weil der Tag unaufhaltsam näher rückte.
 

Einige Wochen vor dem Kampf schonte er sich, damit er wieder bei vollen Kräften sein konnte. Langsam, gedankenversunken strich er über das Tattoo. Er hatte es verdient. Seine Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammen gepresst. Verachtung, war das Einzige was er für sich übrig hatte. Vor dem Spiegel musterte sich Son Goku lange.
 

Dann wandte er sich abrupt ab. Die Zeit war gekommen. Son Goku´s Herz pochte, nein hämmerte wild. Ob er schon bereit war den Prinzen in die Augen zu sehen? Wahrscheinlich würde er dies nie mehr können. Egal, der Zeitpunkt war da, bereit oder nicht. Es lag nicht in seinen Händen, ebenso wenig wie sein Leben…..
 


 

(Ich kürz die Sache mit Boo ab…ich brauche die Zeit danach xD)
 


 

Als sie sich trafen, blieb keine Zeit für ihr Anliegen. Der Feind richtete sich nicht nach ihnen und so mussten sie diesen erstmal beseitigen…alles Andere kam danach. Son Goku spürte schmerzlich wie ihn der Anblick von Majin Vegeta, das Herz weh tat. Für Fragen blieb jedoch keine Zeit. Um den Feind besiegen zu können, hatten sie sich sogar fusioniert. Nicht weil sie es wollten, es war notwendig gewesen. Nun war der Feind endlich besiegt und Frieden herrschte wieder auf Erden. Und ihr „erstes privates“ Treffen rückte näher. Wenn man davon sprechen konnte. Son Goku wollte sich wortlos vor der Feier davonstehlen, die Bulma für alle Z Kämpfer arrangiert hatte….
 


 

Son Goku stand abseits der Menge. Er hatte es satt ihnen etwas vor zuspielen. Er war nicht der wofür sie ihn hielten. Son Goku wollte weg, einfach davon laufen. Seine Freunde verwickelten ihn ständig in Gespräche, die Son Goku mit aufgespielter Freundlichkeit kaum Stand hielt. Bulma war das Verhalten ihres Freundes nicht entgangen. Auch wenn er den Anderen etwas vorgaukelte, ihr nicht. Dafür kannten sie ihn zu lange.
 

Son Goku zuckte zusammen als Bulma ihm auf die Schulter getippt hatte. Er hatte jemand Anderes erwartet. Doch Vegeta war die ganze Zeit über nicht aufgetaucht….Bulma sah die aufblitzende Trauer in Son Goku´s Augen. „Son Goku…“ fing sie sanft an. Dieser schüttelte den Kopf, deutete an das er nicht darüber reden wollte. „Bulma wenn das Fest vorbei ist, werde ich gehen, /dann kann Vegeta sich von mir erlösen,/ sag den Anderen bitte nichts…“ wisperte er mit rauer Stimme. „Es ist besser so“ fügte er noch an. „Und wohin willst du gehen?!“ mischte sich eine altbekannte Stimme ins Gespräch ein.
 


 

Bulma sah auf, Vegeta stand hinter ihnen. „Willst wohl wieder davon rennen was?“ Vegeta wollte provozierend klingen. Nun trat der Prinz näher. Son Goku versteifte sich zunehmend, jeder Muskel zu Stein mutiert. Bulma beobachtete misstrauisch die Szene, die Spannung war zum Greifen spürbar. „Nein ich wollte DAS hinter mich bringen…“ kam die zögernde Antwort von Son Goku. Vegeta wusste nur zu gut was Kakarott meinte. Der Prinz hatte den Jüngeren schon den ganzen Tag beobachtet.
 

Dieser sah abgemagert aus, keine Fröhlichkeit, eine aufgesetzte Fassade. Und das merkten seine Freunde nicht..? Vegeta war erschrocken, als er Kakarott vor dem Kampf erblickt hatte. Seine sonst so weichen Züge waren verschwunden. Stattdessen waren sie verschlossen, regelrecht verbittert. Da war nichts von dem fröhlichen Idioten über den er kannte. Was sollte der Prinz da noch bestrafen? Kakarott hatte sich selber zu Grunde gerichtet. Er war eine körperliche Hülle….ohne Willen.
 

Vegetas Vorhaben geriet ins Wanken. „Ich weis nicht was vorgefallen ist, aber heute ist ein Feiertag und ihr solltet versuchen ihn zu genießen. Danach könnt ihr euch die Köpfe einschlagen.“ Mischte sich nun wieder Bulma ein. Son Goku nickte nur. Er hoffte der Trubel war bald zu Ende. „Kakarott folg mir“ keine Bitte, ein Befehl. Son Goku sah entschuldigend zu Bulma. „Gleich wieder da..“ und eilte dem Prinzen hinterher. Nachdenklich sah sie Vegeta und ihrem Freund nach.
 

Son Goku lief schweigend hinter dem Prinzen. Fast wäre er in diesen geknallt, da Vegeta zum stehen gekommen war. Sie waren in der Küche angelangt. Vegeta setzte sich immer noch schweigend hin. Seine Beine auf den Tisch abgelegt. Seine Mine war distanziert, strahlte Gleichgültigkeit aus. Son Goku stand unschlüssig im Türrahmen, seine Nervosität stieg. Er war allein mit dem Prinzen. Der Augenblick, vor dem er sich am meisten gefürchtet hatte, war eingetreten. Vegeta schwieg, schien zu warten? Son Goku sah zur Wand, Hauptsache er konnte Vegeta ausweichen. Sollte er anfangen etwas zu sagen?
 


 

Sich entschuldigen? Eine hohle Aussage wäre es gewesen. „Bist du da festgewachsen oder was?“ Holte ihn Vegetas Stimme wieder aus den Gedanken. Spottend sah Vegeta zu ihm. „Setz dich“ meinte er dann eisig. Son Goku kam der Aufforderung nach. „Sieh mich an Kakarott“ befahl der Prinz. „…“ Son Goku überkam ein Gefühl der Übelkeit, schüttelte seinen Kopf langsam. „Idiot! Ich dachte du tust alles was ich dir sage?“ Und deutete auf seinen Oberarm, der heute entblößt war.
 


 

„Vegeta..“ „Schnauze, ich erinnere mich nicht daran dir das Wort erteilt zu haben“ herrschte Vegeta den Jüngeren an. Dass die zwei Saiyajins belauscht wurden, bemerkten sie nicht. „Zieh dein Shirt aus“ kam es von Vegeta. Kakarott gehorchte und schmiss das Teil irgendwohin. Mittlerweile hatte Vegeta sich erhoben und stand Kakarott gegenüber. Sanft strich er über dessen Brust wo das Tattoo verlief. Son Goku zuckte vor dem überraschten Hautkontakt zurück. Vegeta betrachtete Kakarott eingehender. „Wieso hast du dich an mich versklavt?“
 

Vegetas Blick ruhte auf dem Gesicht des Jüngeren. Bulma hielt den Atem an und legte ihre Hand auf den Mund, um keinen verräterischen Laute von sich zu geben. /Was….? Was soll das bedeuten..?!/ Sie hielt sich weiterhin bedeckt und lauschte den zwei Saiyajins. Son Goku biss sich auf die Lippe, bis Blut hervor trat. „Antworte!“ Kam es scharf von Vegeta. Dessen Faust flog haarscharf an Son Goku vorbei, landete in der Wand neben diesem. Der Prinz hatte alle Mühe sich zu beherrschen, er kochte vor unterdrückter Wut auf Kakarott.
 

Dieser dämliche Trottel, hatte er wirklich allen Lebensmut verloren? Hatte er so eine Sehnsucht nach dem Tod? Zu gern wüsste Vegeta was in dessen Schädel vor sich ging. „Vegeta ich..“ räusperte sich. Seine kehle war wie zugeschnürt. „Ich kann nicht mit so einer Schande leben….nicht mit dem, was ich dir angetan habe…“ endete er leise. Richtete seinen Blick auf den Boden. Bulmas Augenbraue schnellte in die Höhe. /Ich glaube das Gespräch endet in einer Katastrophe…/ dachte sie nachdenklich. Sie wollte sich abwenden, doch ihre Neugier war größer, also blieb sie. Vielleicht erfuhr sie ja den Grund für Son Goku´s Verhalten. Und konnte ihm später helfen.
 


 

„Und du glaubst wenn du weg bist, habe ich Alles vergessen was?“ Zischte der Prinz leise mit einer Spur Verachtung. „Das ich vergessen habe, wie du mich vergewaltigt hast….das dann alles wieder beim Alten wäre wenn du dich verpisst..?!“ Son Goku wurde unter dem Ausbruch des Älteren immer kleiner. „Was soll ich sonst ma-…“
 


 

Weiter kam Son Goku nicht, hinter Vegeta erblickte er Bulma. Und er erbleichte ebenso wie sie. Na klasse, hätte er es vorhin gleich per Megaphon verkünden können. Verwirrt bemerkte nun auch Vegeta Kakarotts verhalten. Als er über seine Schulter sah konnte er Bulma ausmachen. Sein Blick wurde undurchdringlicher. Ehe er sie feind seelig anstarrte. Bulmas´s Blick enthielt alles von Abscheu bis Zorn. Hasserfüllt schritt sie auf Son Goku zu und schlug wild auf diesen ein. Son Goku nahm es hin, hatte es verdient. Seine Wangen brannten von den Ohrfeigen.
 

Plötzlich verebbten die Schläge jedoch. Verwirrt sah er zum Prinzen. Vegeta war zu perplex von Bulma´s Raserei gewesen, fing sich aber wieder. Mit eisernem Griff hielt er Bulma´s Handgelenk fest und schleuderte sie gegen die nächste Wand. Bedrohlich wandte er sich ihr zu. Zwei Arme stützte er neben ihrem Kopf, an der Wand ab. Bulma erbleichte noch mehr. /Scheiße/ dachte sie. Ihre Knie glichen wie Wackelpudding. Sie hatte eine Seite an Vegeta erfahren, die nicht für sie bestimmt gewesen war. Und sie wusste wie Vegeta reagieren würde. Sie schluckte hart. Vegeta bebte vor Zorn.
 

Dieses blöde Weib, kannte nun sein Geheimnis, was nur ihn und Kakarott etwas anging. Was er mit Mühe versteckt hatte. Und er hasste nichts mehr als wenn jemand Vegetas angekratzte Seele kannte. Bulma wünschte sich in dem Augenblick sie wäre vorhin umgedreht. „Lass sie Vegeta“ kam es leise aus der hinteren Ecke der Küche. „bring mich um, dann habe ich bekommen was ich verdiene…sie hat damit nichts zu tun…“ endete er. Sein Blick haftete sich glasig an Vegeta. Son Goku keuchte schmerzerfüllt auf, als ein Kiistrahl von Vegeta seine Schulter durchbohrte. „Misch dich nicht ein Kakarott“ meinte der Prinz mit seltsam gelassener Stimme.
 


 

Vegeta hasste Bulma, dass sie aufgekreuzt war, es war sein Problem was er klären wollte. Aber nein sie musste ja dazwischen funken. Und Vegeta ahnte das Kakarott seinen Entschluss nur noch mehr gefestigt hatte. Vegeta blickte Bulma mit eisigen Augen an. „Weib, falls du dich jemals erneut einmischt – töte ich dich.“ Zischte er ihr verachtend entgegen. „Lass mich und Kakarott in Ruhe…“ Die Spannung war zum zerreißen gespannt. Bulma warf einen Blick zu Son Goku, der schuldbewusst gen Decke starrte.
 

Verachtung quoll in ihr hoch, dass ihr Freund zu so etwas fähig war…hätte sie nie für Möglich gehalten. „Falsche Schlange“ presste sie leise hervor. Batsch. Vegeta hatte ihr eine saftige Ohrfeige verpasst. Bulma starrte traumatisiert zu Vegeta. Sie würde Son Goku nie verzeihen, dass er dem Mann, den sie immer noch liebte, weh getan hatte. Und nicht nur ihm, sondern auch ihr. Und wäre das nicht genug, Vegeta beschützte diesen Scheißkerl auch noch. Tränen der Verzweiflung brannten in ihren Augen.
 

Bulma fühlte sich ungerecht behandelt. Ihre Lippen bebten. Verschlossen sich dann zu einem dünnen Strich. Dafür würde Son Goku bezahlen. Ihr Blick richtete sich an Vegeta, der sie immer noch hasserfüllt ansah. „Ich habe verstanden“ presste sie hervor. Dann verließ sie eilig die Küche. Vegeta drehte sich um und sah zu Kakarott, der wie unter Schock an der gleichen Stelle klebte.
 

„Besser wir reden morgen weiter…“ meinte er knapp. Er sah, dass es heute keinen Sinn mehr brachte. Beide waren zu aufgewühlt über die Situation. „Such dir ein Gästezimmer aus…weist ja wo die sind…“ Vegeta floh regelrecht, er war in Rage….und wollte jetzt nichts Dummes anstellen. Son Goku, sah verwirrt zu Vegeta, nickte nur knapp. „Es tut mir Leid“ wisperte er leise…aufrichtig.
 

Doch er stand längst allein da….Son Goku schloss die Augen. Das er Vegeta ihm auch noch diese Demütigung antat, hatte er nicht gewollt. Vegeta musste sich schrecklich fühlen. Son Goku ging wie mechanisch die Gänge der CC ab und verschwand in einem der Gästezimmer. Die Feier war endlich vorüber. Der Mond hing schon seit Stunden am Himmel. Eine schemenhafte Gestalt huschte durch die Gänge und blieb vor einer Tür stehen. Dann verschaffte sich die Person Zutritt und besah sich die schlafende Gestalt auf dem Bett.
 


 

Tief atmete der Eindringling ein, ehe dieser Son Goku mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf schlug. Son Goku stöhnte leise auf. Verwirrt aus seinem Schlaf gerissen worden zu sein, schaute er sich suchend um. Er vernahm eine Silhouette, welche sich seitlich neben seinem Bett befand. Ehe er auch weiter nachdenken konnte, spürte er wie ihm Blut von seiner Schläfe lief. Son Goku´s Augen weiteten sich vor Überraschung und konnte nun Bulma sehen.
 

Sie sah hasserfüllt auf ihn nieder. Erneut holte sie aus und schlug die Statue auf Son Goku´s Kopf. Zufrieden betrachtete sie, wie er bewusstlos in die Kissen fiel. „Du wirst Vegeta nie wieder sehen, verlass dich drauf…“ Sie ballte ihre Hand zur Faust.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Witch23
2011-11-18T21:18:39+00:00 18.11.2011 22:18
Einiges an OOC, aber die Gefühle sind ansonsten klasse rübergebracht.

Zudem sollte Goku auch "geschwächt" nicht so leicht von Bulma ausgeschaltet werden können.

Und Bulma würde eher offen wüten als Still, wobei Vegeta der Bulma zu dieser zeit töten wollte irgendwie seltsam wirkt.

Aber ich kann mich hier auch nur in der Hinsicht anschließen es ist doch trotz aller punkte die ich bemängel Spannend.
Von:  Zhaaganbaa
2011-10-23T11:38:33+00:00 23.10.2011 13:38
Hi^^

Muss Bongaonga voll recht geben.
Eine klasse FF, mach bitte schnell weiter.

Ideenreich bist du ja XD
Aber irgendwie würde es nicht so ganz passen, wenn Veggie Bulma töten würde. weis a net....

Son-Goku sollte sich entlich etwas aufrappeln und das tun wofür er von klein auf bestimmt ist.
Hoffe doch mal, dass er nicht ewig so ein schatten seiner selbst bleibt.

Bin echt gespannt wie es weiter geht, hast ja mitten im Geschehen aufgehört *gg*

baba ^^V
Von:  Bongaonga
2011-10-23T09:40:12+00:00 23.10.2011 11:40
Möpmöp

Man erst steht Vegeta sich selbst im weg, dann bockt Son-Goku rum, dann der Fehler von ihm mit dem Hexenmeister (der wahr eh komisch oO) und nun hat Bulma alles mitbekommen und macht einen Auf Rache Engel.
Wenn Vegeta das erfährt wird sie nie wierder froh :S
Im ganzen eine tolle Story, hat mich an einigen Punkten richtig gefesselt.
Ich bin sau gespannt wie es weitergehen wird.

Und ich wette damit das Vegeta aus Bulma Gulasch macht.
^^
Freue mich auf den nächsten Teil.

Baba Bongaonga^^



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