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Kinderherzen

..., denn nichts ist zerbrechlicher, als das Herz eines Kindes, dass dir vertraut
von

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Unter Schock

Hallo liebe Leser,

Nicht das ihr euch wundert warum das Kapitel doch recht kurz ist, das liegt nur daran das es ein Übergangskapitel ist ^^ Ich hoffe ihr mögt es trotzdem. Und nun viel Spaß beim Lesen und einen großen Dank an alle Leser, egal ob im Stillen odfer öffentlich <3
 

Wietske starrte für einen Moment das Telefon in ihrer Hand an, ehe sich ein dunkler Schatten über ihr Gesicht legte. Annemieke versuchte nachdem Telefon zu greifen aber Wietske war nicht bereit es ihr zu geben, sie hatte einfach keine Lust mehr auf dieses Spielchen das Antonia da spielte und wollte ihr das auch sagen.
 

„Ich denke Cornelis kann sehr gut selbst entscheiden was er tut und was nicht, er ist ein erwachsener Mann und muss sich von Niemanden mehr etwas sagen lassen.“ Sagte Wietske ruhig und rang um Beherrschung, am liebsten hätte sie ihrer Schwiegermutter gerne mal so richtig die Meinung gegeigt aber sie wollte das zarte Band das zwischen Annemieke und ihrer Mutter war nicht noch dünner werden lassen oder gar zum zerreißen bringen.
 

„Wietske van Tongeren es geht dich gar nichts an, was man mein tut oder lässt und wenn du mir nicht endlich meine Tochter oder meinen Mann ans Telefon holst, dann werde ich auflegen und es später nochmal versuchen. Das i8st eine Sache die nur die Familie etwas angeht.“ Sagte Antonia zischend und Wietske konnte sich bildhaft vorstellen wie ihre Schwiegermutter mit verschränkten Armen und zusammen gekniffenen Augen dort stand und innerlich brodelte.
 

Annemieke der Weil, hatte sich so dicht wie möglich an Wietske gelehnt und lauschte den Worten ihrer Mutter. Sie war darüber genauso begeistert wie Wietske auch, hätte ihr gerne die Meinung gesagt, darüber das sie froh war das wenigstens ihr Vater zu seiner Tochter stand aber Wietske wollte das Telefon noch immer nicht raus rücken. Allerdings konnte Annemieke sich auch denken warum. Nach einem Gespräch mit ihrer Mutter war sie immer ziemlich am Boden und Wietske tat sich schwer daran diesen Umstand wieder zu ändern und so versuchte sie es gleich ein Gespräch zu unterbinden, was Annemieke fast schon wieder süß von ihr fand. Dennoch siegte natürlich wie immer die Neugier und sie versuchte wenigstens ein bisschen was mit zu bekommen.
 

„Ich gehöre aber doch zur Familie.“ Sagte Wietske ernst und straffte ihre Haltung ein wenig. „DU wirst für mich niemals zu meiner Familie gehören, du bist der Schandfleck in Annemiekes Leben und meine Tochter ist auch noch so dumm sich von dir ein Kind andrehen zu lassen. Weißt du was, ich habe keine Lust mehr mit Annemieke oder meinem Mann zu sprechen. Du kannst ihnen ja sagen das ich angerufen habe.“ Wietske zitterte vor Wut und ballte die Hände zu Fäusten. „Es ist mir ziemlich egal was sie denken, ich liebe Annemieke und wir sind verheiratet, somit gehöre ich zur Familie ob es ihnen passt oder nicht.“
 

„Das wirst du nie egal wie sehr du es dir einredest, denn du bist bloß ein unbedeutendes kleines Wesen, das meine Tochter aus nutzt. Aus Annemieke hätte so viel werden können und dann geht sie diesen Weg, alles nur wegen dir.“ Wietske schnappte nach Luft und drückte das Handy an sich.
 

Annemieke musterte sie besorgt, strich über ihren Rücken, ihre Hand, versuchte an das Telefon zu kommen aber Wietske war Steif wie ein Brett, rückte es einfach nicht raus. „Ich bin nicht Schuld zischte Wietske.“
 

Ehe sie ein starker Schmerz durch zog und sie sich vor Schmerzen krümmte,. „Oh mein Gott Wietske alles in Ordnung.“ Wietske hatte da Telefon fallen lassen und atmete heftig. Schweiß stand auf ihrer Stirn und sie schnappte nach Luft. „Ich glaube ich habe mich zu sehr aufgeregt.“ Murmelte sie und hielt sich an ihrer Frau fest. Annemieke wusste was das bedeutete und Panik erfasste sie. Schnell fischte sie nachdem Telefon und drückte es an ihr Ohr.
 

„Tut mir leid aber wir haben gerade andere Sorgen.“ Sagte Annemieke und drückte dann die roten Hörer. Eine weitere Welle des Schmerzen erfasste Wietske und sie krümmte sich noch ein bisschen mehr. „Es geht los.“ Hauchte sie und sah Annemieke hilfesuchend an. „Ich glaube auch.“ Sagte Annemieke, die plötzlich im Zimmer auf und ab ging, etwas vor sich in murmelte und dann die Reisetasche aus der Ecke holte. „Komm Wietske wir fahren ins Krankenhaus.“
 

Wietske sah auf und streckte ihre Hand nach Annemieke aus. „Ja ich glaube das ist wohl das Beste.“ Mühevoll rappelte sie sich auf und klammerte sich an Annemieke fest. Als sie ein paar Schritte gegangen waren, holte der Schmerz Wietske wieder ein und sie mussten kurz stehen bleiben.
 

Und Plötzlich ging alles ganz schnell. Eine Feuchte Stelle bildete sich unter Wietske Beinen und sie zuckte erschrocken zusammen. „Oh Gott ich glaube das war die Fruchtblase.“ Sagte Annemieke und fasste sich an den Kopf. „Wir sollte wirklich dringend ins Krankenhaus.“
 

Annemieke hatte sämtlich einstudierte Ruhe und Kontrolle über Bord geworfen undrannte wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her bis sie alle hatte. Dabei wäre sie fast noch über Hugo gestolpert der die Welt nicht mehr verstand. Annemieke half Wietske in die Jacke und wollte dann nachdem Autoschlüssel greifen bis ihr einfiel, dass ja ihre Schwiegereltern und ihr Vater mit ihrem Auto gefahren waren wegen dem Navigationsgerät.
 

„Scheiße, scheiße, scheiße.“ Murmelte sie und suchte verzweifelt nachdem Autoschlüssel zum Auto ihrer Schwiegereltern, aber heute war ihr das Glück einfach nicht hold und so fand sie ihn natürlich nicht. Die Wehen trafen Wietske in immer kleiner werdenden Abständen und Annemieke fürchtete schon eine Hausgeburt. „Annemieke.“ Hauchte Wietske und diese ging sofort zu ihrer Frau. „Was ist denn Schatz?“ Sie strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und streichelte ihre Wange. „bitte lass uns schnell fahren ja?“
 

Annemiekes Panik wuchs immer mehr was sollte sie denn jetzt bloß machen? Ein Taxi vielleicht? „Wir fahren gleich, versprochen.“ Annemieke griff nachdem Telefonbuch und suchte sich eine Taxifirma heraus, als die Tür aufging und die 3 anderen lachend und scherzend die Wohnung betraten.
 

Es dauerte einen Moment bis sie die Situation realisierten und das Lachen verstummte, „Gott sei Dank seid ihr hier, Wietskes Fruchtblase ist geplatzt wir müssen sofort ins Krankenhaus.“ Helena lief augenblicklich rot an und ging zu ihrer Tochter. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren.“ Sagten Pieter und Cornelis unisono und schnappten sich Wietskes Reisetasche.
 

Annemieke griff nachdem Wohnungsschlüssel und folgte der Gruppe. Helena, Annemieke und Wietske nahmen den Aufzug während die beiden Männer die Treppe nahmen und schon unten warteten. Weil sie einfach doch zu viele für ein Auto waren, fuhren Pieter und Cornelis mit dem Auto von ihnen und Annemieke fuhr das Auto in dem Wietske und Helena saßen.
 

Annemieke hatte das Gefühl di Fahrt würde endlos dauern und das jeder Autofahrer heute mit Absicht über die Straße schlichen ließ. Das immer verzweifelter werdende Hecheln von Wietske machte es Annemieke nicht leichter das Krankenhaus heil zu erreichen aber sie bemühte sich um Ruhe. Um nichts auf der Welt wollte sie ihr Glück kurz vor der Vollendung verlieren.
 

Nach gefühlten 3 Stunden und Wehen in Abständen von unter 4 Minuten erreichten sie das Krankenhaus. Pieter und Cornelis rannten sofort hinein und organisierten einen Rollstuhl in den Wietske sich setzen konnte. Sofort kamen auch einige Schwester an und erkundigten sich nach dem Befinden von Wietske. „In welchen Abständen kommen die Wehen?“ „Etwa alle 3 bis 4 Minuten.“ Sagte Helena nicht weniger aufgeregt und schob den Rollstuhl. „Wir bringen sie sofort in den Kreissaal.“ Beschloss die Krankenschwester.
 

Wietske griff nach Annemiekes Hand und drückte diese. „Lass mich nicht allein.“ „Niemals.“ Annemieke lächelte und gab Wietske einen sanften Kuss. Ein Arzt kam ihnen entgegen und folgte dem Trupp in Richtung Kreissaal. „Ich muss sie bitten hier Draußen zu warten.“ richtete die Schwester ihr Wort an Helena, Pieter und Cornelis, die davon nicht sonderlich begeistert waren sich ihrem Schicksal aber beugten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SonnenscheinMie
2012-01-28T18:41:36+00:00 28.01.2012 19:41
so, und dann hier auch noch aufholen... die Ereignisse überschlagen sich. Oh je, wie ich Antonia einfach verabscheue, ihr Mann sollte sie trotz allem echt in den Wind schießen und sie sollte zu irgendwem gehen der genauso böse ist wie sie, echt, diese Frau regt mich auf -.- und ein Gespür für das perfekte Timing hat sie auch, jetzt ruft sie am Tag vor dem Geburtstermin an und die arme kleine Wietske muss sich wegen ihr so sehr aufregen dass die Wehen ausgelöst werden. So etwas fieses was sie zu ihr sagt, wie kann sie es wagen!!! Arme Wietske,arme Annemieke. Und die Idee, dass Annemieke grundsätzlich immer eher deprimiert ist wenn sie mit ihrer Mutter telefoniert hat finde ich auch sehr gut, dass Wietske sie auch noch davor beschützen will und wenn es zu ihrem eigenen Nachteil ist :(
Bei der Anschließenden Aufregung musste ich dann doch ein wenig schmunzeln, dass Annemieke so hektisch wird und alles und der Arme Hugo, der liegt im Weg und weiß gar nicht was los ist. dass di Männer ihr Auto wegen dem Navi genommen haben, auch eine Herrliche Idee ;) Zum Glück sind sie aber doch alle rechtzeitig wieder aufgetaucht und bei der Fahrt ist nichts passiert… Dann auch wieder an so einer gemeinen Stelle aufhören, das ist fies ;) Hoffentlich geht alles gut, ich bin schon sher gespannt und drücke allen Beteiligten natürlich die Daumen ;)
Ein sehr sehr schöner Teil, echt schade dass die Geschichte mit der Geburt des Kindes auch auf das Ende zu geht. Aber wie war das noch gleich mit dem Nachfolgeprojekt? Und alles was sonst noch so kommt? ICH freu mich jedenfalls. (Auch wenn ich bald eine bestimmte Person aus den Geschichten noch schrecklicher vermisse als jetzt) ;)) <3 <3 <3
Mie~



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